nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2019‒06‒10
27 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Stellungnahme zum "Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen" anlässlich der Anhörung im Ausschuss für Wirtschaft und Energie des Deutschen Bundestages am 15. Mai 2019 By Holtemöller, Oliver; Schult, Christoph
  2. Bodengebundene Einkommensteuern in einer strukturschwachen ländlichen Gemeinde By Tietz, Andreas
  3. Kosten der Weiterbildung in Deutschland - Verteilung der Finanzlasten auf Unternehmen, Privatpersonen, öffentliche Hand By Dohmen, Dieter; Cordes, Michael
  4. Digital-lokaler Einzelhandel By Hesse, Andreas
  5. Verbreitung öffentlicher Förderinstrumente in Deutschland und der Blick in die Länder By Cordes, Michael; Dohmen, Dieter
  6. Die (Handels-)Kosten einer Nicht-EU By Felbermayr, Gabriel; Gröschl, Jasmin Katrin; Heiland, Inga; Stehn, Jürgen
  7. Die Illusion der Identität und die Krise der Wissenschaften By Brodbeck, Karl-Heinz
  8. Integration von Geflüchteten in die Pflege: Erfahrungen aus der Praxis By Schmidt, Christopher
  9. Zur Empfehlung von Abfindungsobergrenzen für Vorstandsmitglieder By Dilger, Alexander
  10. Inanspruchnahme von Landwirtschaftsfläche durch Photovoltaik-Freiflächenanlagen 2015 bis 2018 By Tietz, Andreas
  11. Die Wirkmacht der "Liebe zum Markt": Zum anhaltenden Einfluss ordoliberaler ÖkonomInnen-Netzwerke in Politik und Gesellschaft By Pühringer, Stephan; Ötsch, Walter
  12. Hochschulbildung als Ziel und treibende Kraft der Sustainable Development Goals: Reflexionen aus entwicklungspolitischer Perspektive By Langthaler, Margarita; Probst, Lorenz
  13. Organisationaler Wandel für muslimische Badegäste in deutschen Schwimmbädern: Schnelle Anpassungen und Konflikte By Michalowski, Ines; Behrendt, Max
  14. Schnellschätzung des RWI/ISLContainerumschlag-Index: Evaluierung und Weiterentwicklung By Döhrn, Roland
  15. Keine Angst vor Robotern - eine Aktualisierung: Beschäftigungseffekte der Digitalisierung - Befunde des Arbeitsmarktmonitoring des IW By Stettes, Oliver
  16. Ökonomische Expertise und politökonomische Machtstrukturen By Pühringer, Stephan; Liedl, Bernd
  17. Das vermeintliche Wissen der ökonomischen Lehrbuchwissenschaft: Ein Essay By Bäuerle, Lukas
  18. Wissen und Nicht-Wissen angesichts "des Marktes": Das Konzept von Hayek By Ötsch, Walter
  19. Lösung Bürgerversicherung? By Kochskämper, Susanna
  20. Das Modul "Arbeitslosengeld" als Element des IW-Mikrosimulationsmodells STATS: Version 1.0 By Schmidt, Jörg
  21. Bankiers in der Krise: Verletzen sie ihre Regeln und Normen? By Wixforth, Harald
  22. Industrielle Produktinnovationen für mehr ökologische Nachhaltigkeit: Ausprägungen und wirtschaftlicher Erfolg By Gotsch, Matthias; Jäger, Angela; Jackwerth, Thomas
  23. Wahlbeteiligung in Europa By Kolev, Galina V.
  24. Verbreitungsgrad von Optimierungsmethoden in der Produktion: Eine quantitative Untersuchung By Pötters, Patrick; Leyendecker, Bert; Ohlig, Jasmin; Schmitt, Robert
  25. Qualifizierung in und für Berlin 2030: Mehr - Anders - Besser! By Dohmen, Dieter; Rollwagen, Ingo
  26. Nachhaltige Steuerung für die Vermeidung von Langzeitleistungsbezug: Begleitforschung zum Modellvorhaben "Mehrjährige Steuerung von Ziel 3" By Freier, Carolin; Fuchs, Stefan; Kupka, Peter; Senghaas, Monika; Dony, Elke; Fausel, Gudrun; Müller, Maren; Voit, Alfons
  27. BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt" By Zika, Gerd; Schneemann, Christian; Grossman, Anett; Kalinowski, Michael; Maier, Tobias; Mönnig, Anke; Parton, Frederik; Winnige, Stefan; Wolter, Marc Ingo

  1. By: Holtemöller, Oliver; Schult, Christoph
    Abstract: Die Bundesregierung plant, bis zum Jahr 2038 die Produktion von Strom aus Braunkohle zu beenden. Den von dem Braunkohleausstieg besonders betroffenen Regionen will die Bundesregierung finanzielle Hilfe für den Strukturwandel gewähren. Dazu soll das "Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen" beschlossen werden. In dieser Stellungnahme werden ökonomische Aspekte des vorgesehenen beschleunigten Braunkohleausstiegs diskutiert. Zentrale Aussagen der Stellungnahme sind, dass ein beschleunigter Braunkohleausstieg zwar geeignet ist, nationale Emissionsziele zu erreichen, aber die europäischen bzw. globalen Treibhausgasemissionen dadurch kaum beeinflusst werden. Die gesamtwirtschaftlichen Kosten eines beschleunigten Braunkohleausstiegs dürften überschaubar sein, aber die wirtschaftliche Entwicklung in einzelnen Regionen würde aufgrund der regionalen Konzentration des Braunkohleabbaus deutlich beeinträchtigt werden. Maßnahmen zur Förderung des Strukturwandels in den betroffenen Regionen sollten an den wichtigsten langfristigenWachstumstreibern Bildung sowie Forschung und Entwicklung ansetzen und vor allem das Humankapital stärken. Eine Konzentration auf die Förderung von Sachinvestitionen, auf die Industrie oder auf bestimmte Technologien ist hingegen nicht aussichtsreich in Bezug auf langfristige ökonomische Ziele.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:22019&r=all
  2. By: Tietz, Andreas
    Abstract: In diesem Bericht wird für eine ländliche Gemeinde im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) die Höhe der Steuern abgeschätzt, die auf Einkünfte aus der Verpachtung und Bewirtschaftung von Landwirtschaftsfläche im Gemeindegebiet zu entrichten sind. Zudem wird ermittelt, welcher Anteil dieser Steuern der Gemeinde selbst zukommt und welcher Anteil ihr dadurch entgeht, dass Teile der Landwirtschaftsfläche Eigentümern mit auswärtigem Wohnsitz gehören bzw. von auswärtigen Landwirten bewirtschaftet werden. Die Untersuchung beruht auf Daten aus den Liegenschafts- und Grundsteuersystemen der Gemeinde, die im Hinblick auf die Wohnsitze der Steuerpflichtigen ausgewertet wurden. Die Untersuchung zeigt, dass mehr als die Hälfte des privaten landwirtschaftlichen Flächeneigentums auf nicht Ortsansässige entfällt und mehr als die Hälft der Landwirtschaftsfläche von auswärtigen Landwirten bewirtschaftet wird. Die Steuereinnahmen, die der Gemeinde dadurch entgehen, sind aber relativ gering im Verhältnis zu anderen Finanzierungsquellen im Gemeindehaushalt. In agrarstruktureller Hinsicht zeigt diese Untersuchung erstmals an einem konkreten Beispiel eine Methode zur Ermittlung von Eigentums- und Bewirtschaftungskonzentration landwirtschaftlicher Flächen auf Gemeindeebene.
    Keywords: Agrarstruktur,Einkommensteuer,Bodeneigentum,agricultural structures,income tax,land ownership
    JEL: H24 H71 Q15
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:69&r=all
  3. By: Dohmen, Dieter; Cordes, Michael
    Abstract: Der Beitrag zielt darauf ab, die jährlich in Deutschland erbrachten Aufwendungen für Weiterbildung zahlenmäßig zu erfassen und dabei die betrieblichen, privaten und öffentlichen Anteile herauszuarbeiten. Dazu wurden weiterbildungsbezogene Finanzierungsdaten verschiedener Quellen aus den Jahren 2006 bis 2015 zusammengetragen und sekundäranalytisch ausgewertet. Berücksichtigt wurden neben direkten Kosten in Form von Teilnahmegebühren oder Lernmaterialien auch indirekte Kosten, die Individuen aufgrund von Verdienstausfällen während der Fortbildungszeit oder Betrieben in Form von Lohnfortzahlungen entstehen können. Ebenfalls geschätzt wurde die Höhe der steuerbedingten Refinanzierung im Rahmen der Einkommens- bzw. Körperschaftssteuer.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:61&r=all
  4. By: Hesse, Andreas
    Abstract: Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit dem Strukturwandel im Einzelhandel in Deutschland, mit Fokus auf den lokal-stationären inhabergeführten Einzelhandel in mittelgroßen und kleinen Städten. Auf der Grundlage einer Literaturanalyse der Veränderungen von Handelsstrukturen, der kundenseitigen Veränderungen sowie ausgewählter technologischer und datenbasierter Entwicklungen verdeutlicht der Autor die Bedeutung von "Omnichanneling" und "Local-Commerce-Modellen" für den lokalstationären Einzelhandel. Mehrere empirische Primärerhebungen der Hochschule Koblenz dienen ergänzend der Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen zur Beantwortung folgender Leitfrage: Wie sollen lokal-stationäre Einzelhändler mit digitalen Möglichkeiten wie Omnichanneling und Local-Commerce-Modellen umgehen? Aus der Diskussion um Omnichanneling und Local-Commerce-Modelle leitet der Autor einen hybriden Einzelhandelsansatz ab, mit dem Kunden auf allen von ihnen profitierten Kanälen angesprochen werden. Wie kann es dabei gelingen Mehrwert für die Kunden in Kauf- und Serviceprozesse zu bieten? Der vorliegende Beitrag liefert zu dieser und weiteren Fragen konkrete Antworten.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hkowis:292019&r=all
  5. By: Cordes, Michael; Dohmen, Dieter
    Abstract: Der Beitrag zielt darauf ab, die Verbreitung öffentlicher Förderinstrumente zu untersuchen. Im Mittelpunkt stehen dabei personenbezogene Instrumente, die sich an private Nachfrager/innen richten und die primär auf berufliche Weiterbildung abzielen. Nicht explizit behandelt werden dagegen Förderungen, die sich auf Angebote von Einrichtungen oder auf die betriebliche Weiterbildung beziehen. Die zentrale Fragestellung dieser Studie ist, wie viele Personen tatsächlich durch Förderinstrumente erreicht werden und in welchem Verhältnis diese Zahl erstens zur Gesamtzahl der Erwerbspersonen und zweitens zur Zahl derjenigen, die an Weiterbildung tatsächlich partizipieren steht.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:63&r=all
  6. By: Felbermayr, Gabriel; Gröschl, Jasmin Katrin; Heiland, Inga; Stehn, Jürgen
    Abstract: Die Autoren skizzieren die ökonomischen Kosten für die EU-Mitgliedstaaten bei einer Umkehr des Integrationsprozesses durch eine Abwicklung der Europäischen Zollunion, des Europäischen Binnenmarktes, der Europäischen Währungsunion, der Schengen-Vereinbarung und der Freihandelsabkommen der EU mit Drittländern. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass eine Abwicklung des EU-Binnenmarktes die stärksten negativen Effekte auf Produktion, Handel und Einkommen der Mitgliedsländer hätte. Besonders stark betroffen wären die Länder in Mittel-und Osteuropa, während etablierte EU-Mitglieder wie Deutschland, Frankreich oder Italien eher unterdurchschnittlich hohe Kosten zu tragen hätten. Die anderen, ebenfalls untersuchten Desintegrationsschritte hätten geringere Kosten zur Folge, diese wären aber durchaus spürbar, da sie Jahr für Jahr nach dem Desintegrationsschock anfallen würden.
    Keywords: Costs of a Non-EU,Trade Costs,Simulation,Kosten einer Nicht-EU,Handelskosten
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:125&r=all
  7. By: Brodbeck, Karl-Heinz
    Abstract: Das Eingangszitat von George Forster aus dem Jahre 1793 gibt einen ersten Hinweis auf das, was nachfolgend zu entfalten ist. Als These formuliert: Die Begriffe der modernen Wissenschaften sind auf innere Weise mit dem Rechnen in einer Geldökonomie verbunden. Die vielfältig zu beobachtenden Krisenphänomene in zahlreichen Wissenschaften lassen sich auf einen gemeinsamen Grund zurückführen. Ich werde zunächst von einer spezifischen Blickweise ausgehen, die charakteristisch ist für die modernen Wissenschaften, um in dieser Perspektive die stillschweigenden kategorialen Voraussetzungen näher zu beschreiben. Daraus lassen sich dann Krisenphänomene, die in Mathematik, Physik und Ökonomie zu beobachten sind, verständlich machen.
    Keywords: Grundbegriffe der Wissenschaft,Physikalismus,Reduktionismus,Grundlagekrise der Mathematik,Theorie des Geldes,Sprachtheorie,Philosophie der Ökonomie,Satz der Identität,Prinzip der Kausalität
    JEL: A12 A14 B41 B59
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cuswps:oek47&r=all
  8. By: Schmidt, Christopher
    Abstract: * Pflegeunternehmen sehen die Integration von Geflüchteten als Chance, dem Personalnotstand in der Pflege partiell zu begegnen. Mangelndes Wissen in der Arbeitsvermittlung über das vielfältige Berufsfeld Pflege befördert auch die Annahme, dass das Berufsfeld für Geflüchtete nicht interessant sei. * Einrichtungen und Pflegeteams profitieren von erfolgreichen Integrationsprozessen, denn durch die Einstellung Geflüchteter erweitern sich die kulturellen Kompetenzen der Pflegeteams. * Die Arbeitsplatzintegration ist kein Selbstläufer, insbesondere kleineren Einrichtungen fehlen Ressourcen, die häufig durch freiwilliges Engagement ausgeglichen werden. Eine reine Qualifikations- und Zertifikatsorientierung greift zu kurz. * Geschlechtsspezifische Konfliktlagen konnten in der betrieblichen Praxis nicht bestätigt werden. Es zeigte sich aber die Gefahr, dass Kommunikationsprobleme in der betrieblichen Praxis zu Führungsproblemen umdefiniert werden. * Die Bildung einer einrichtungsinternen Projektgruppe, die sich intensiv mit der Thematik beschäftigt, kann vor allem bei der Einstellung mehrerer geflüchteter Personen eine große Hilfestellung darstellen. Zu niedrige Assessments sollten bei der Einstellung geflüchteter Personen vermieden werden.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:052019&r=all
  9. By: Dilger, Alexander
    Abstract: In diesem Beitrag wird untersucht, ob Vorstandsabfindungen von börsennotierten Unternehmen durch die Empfehlung 4.2.3 Abs. 4 Satz 1 des Deutschen Corporate Governance Kodex in ihrer Höhe begrenzt werden. Die Analyse umfangreicher empirischer Daten zu Entsprechenserklärungen aller CDAX-Unternehmen und tatsächlichen Abfindungshöhen vorzeitig ausgeschiedener Vorstandsmitglieder von DAX-Unternehmen in den Jahren 2010 bis 2014 zeigt, dass die empfohlenen Obergrenzen trotz anderslautender Entsprechenserklärungen mehrheitlich überschritten wurden. Mithilfe institutionenökonomischer, rechtswissenschaftlicher und soziologischer Ansätze wird theoretisch erklärt, warum das Comply-or-Explain-Prinzip des § 161 AktG, das der Konzeption der Empfehlungen des DCGK zugrunde liegt, bei der untersuchten Empfehlung versagt. Auf dieser Basis wird eine Gestaltungsempfehlung für die Praxis abgeleitet, welche der Empfehlung zu einer stärkeren Wirkung verhelfen kann.
    JEL: D71 D86 G34 G38 J33 J63 K12 K31 M12 M52 M55
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:42019&r=all
  10. By: Tietz, Andreas
    Abstract: Der Bericht analysiert die Inanspruchnahme von Freiflächen, insbesondere Landwirtschaftsfläche, durch Photovoltaik-Anlagen, die im Rahmen des Gesetzes für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG 2017) eine Förderberechtigung erhielten. Die Analyse beruht auf Einzeldaten der in zwölf Ausschreibungsrunden in den Jahren 2015 bis 2018 bezuschlagten Gebote sowie aller bis November 2018 in Betrieb genommenen Anlagen. Damit werden die Ergebnisse der entsprechenden Berichte aus 2016 und 2017 fortgeschrieben. Aus den drei Ausschreibungen im Jahr 2018 resultiert eine voraussichtliche Inanspruchnahme von 807 ha Freifläche durch die geplanten Anlagen. Davon entfallen vermutlich etwa 449 ha auf Landwirtschaftsfläche. Jedoch werden die Zuschläge häufig auf andere, vom Gebot abweichende Standorte übertragen. Somit ist die Abschätzung der in Anspruch genommenen Landwirtschaftsfläche anhand der Zuschlagsdaten mit großen Unsicherheiten verbunden. Es sollte geprüft werden, ob mithilfe von Fernerkundungsdaten zukünftig aussagekräftigere Ergebnisse über die tatsächliche Inanspruchnahme von Landwirtschaftsfläche gewonnen werden können.
    Keywords: Erneuerbare Energien,Solaranlagen,Flächenverbrauch,Deutschland,renewable energies,photovoltaics,land take,Germany
    JEL: O13 Q42 R14
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:123&r=all
  11. By: Pühringer, Stephan; Ötsch, Walter
    Abstract: Der Artikel behandelt die aktuell breit diskutierte Frage der Rolle und des Einflusses ordoliberalen Denkens in (wirtschafts-) politischen Debatten in Deutschland. Wir nehmen dabei erstens eine theoretische Verortung des Ordoliberalismus vor und zeigen zweitens anhand einer Sozialen Netzwerkanalyse die ungebrochene politische und mediale Wirkmächtigkeit ordoliberaler ÖkonomInnen bis heute.
    Keywords: Ordoliberalismus,Marktfundamentalismus,Soziale Netzwerkanalyse,Soziologie ökonomischen Denkens,Performativität der Ökonomie
    JEL: B13 B25 B53 Z13
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cuswps:oek45&r=all
  12. By: Langthaler, Margarita; Probst, Lorenz
    Abstract: Die UN-Agenda 2030 und die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) schreiben Hochschulbildung eine wichtige Rolle zu. Hochschulbildung ist einerseits als Entwicklungsziel (SDG 4.3.), andererseits als wesentliches Instrument zur Erreichung der anderen Ziele in den SDGs verankert. Das vorliegende Briefing Paper fasst die internationale Diskussion zu beiden Dimensionen aus entwicklungspolitischer Sicht zusammen. Es beleuchtet eingangs den Stellenwert von Hochschulbildung in den SDGs. Anschließend geht es auf die aktuellen globalen Rahmenbedingungen ein. In einem dritten Kapitel erörtert es die Herausforderung des universellen Hochschulzugangs, insbesondere für Länder des Globalen Südens. Schließlich diskutiert es die Rolle von Hochschulen für die Erreichung der SDGs und die wesentlichen Hindernisse bei der Umsetzung, um abschließend kurz die Implikationen der internationalen Diskussion für Österreichs Hochschulen zu reflektieren.
    Keywords: Sustainable Development Goals - SDG,Hochschulbildung,SDG 4
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:oefseb:20&r=all
  13. By: Michalowski, Ines; Behrendt, Max
    Abstract: Burkinis, getrennte Schwimmzeiten für muslimische Frauen und Schwimmbadverbote für männliche Flüchtlinge als Präventionsmaßnahme gegen sexuelle Übergriffe - Schwimmbäder in Deutschland wurden in den vergangenen Jahren vermehrt im Zusammenhang mit einem migrationsbezogenen Wandel diskutiert. Dieser Wandel besteht auch in der Neuaushandlung von Säkularität, wobei insbesondere Anpassungen für konservative muslimische Badegäste die Verhandlungsmasse stellen. Im Rahmen dieser Studie wollen wir daher untersuchen, zu welchen Aushandlungsprozessen es zwischen Nutzern, Organisation und Umwelt kommt, wenn besonders freizügige und konservativmuslimische Körperpraktiken im Schwimmbad aufeinandertreffen. Die Analysen beruhen auf einer für deutsche Printmedien für den Zeitraum 1998-2008 durchgeführten Political Claims Analysis sowie einer Umfrage unter Schwimmbädern in Deutschland (n=339). Erhoben wurden die Daten im Rahmen der Teilstudie Schwimmbäder des BMBF-Verbundprojekts BODYRULES.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbmit:spvi2019101&r=all
  14. By: Döhrn, Roland
    Abstract: Etwa 20 Tage nach Ende eines Berichtsmonats wird eine Schnellschätzung des RWI/ISL-Containerumschlag-Index veröffentlicht. Diese basiert jeweils auf Angaben für knapp die Hälfte der in den Index eingehenden Häfen, die rund 70% des abgebildeten Umschlags auf sich vereinigen. Fehlende Angaben werde dabei mit einfachen Verfahren geschätzt. Mit Veröffentlichung jeder Schnellschätzung erscheint ein revidierter Wert für den jeweiligen Vormonat, der die in der Zwischenzeit eingegangenen Daten berücksichtigt. Das Ausmaß, in dem die Schnellschätzung revidiert wird, ist mit rund 0,7 Indexpunkten im Durchschnitt relativ groß. Wesentliche Ursache der Revisionen sind Fehler bei der Fortschreibung fehlender Daten. Der Beitrag stellt ein modifiziertes Fortschreibungsverfahren vor und zeigt, dass es den Revisionsbedarf verringert. Dies gilt insbesondere für Fälle, in denen die Revisionen in der Vergangenheit besonders groß waren.
    JEL: D12 D31
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:129&r=all
  15. By: Stettes, Oliver
    Abstract: Die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Entwicklung der Beschäftigung bleiben weiterhin diffus. Auf Unternehmensebene sind zur Zeit keine systematischen Effekte zu beobachten, die allgemeine Aussagen erlauben. Unternehmen 4.0 weisen zwar häufiger eine positive Beschäftigungsentwicklung auf als Unternehmen 3.0 (zum Beispiel 62 Prozent vs. 44 Prozent zwischen 2015 und 2017). Vertiefende ökonometrische Analysen zeigen allerdings, dass dies nicht zwangsläufig auf einen stärker vorangeschrittenen Transformationsprozess zurückzuführen sein muss. Dies gilt auch für den Blick auf den Einsatz von acht spezifischen Digitalisierungstechnologien sowie für die Betrachtung der Personalplanungen. Die Befunde auf Basis des IW-Personalpanels lassen aber die Hypothese glaubhaft erscheinen, dass der digitale Wandel tendenziell mit einem Höherqualifizierungstrend verbunden sein kann. Beispielsweise ist der Anteil der Beschäftigten mit einer abgeschlossenen Hochschulausbildung im Durchschnitt in einem Unternehmen 4.0 um 7,7 Prozentpunkte größer als in einem vergleichbaren Unternehmen 3.0. Die Entwicklung in elf ausgesuchten Branchengruppen verläuft bislang so uneinheitlich, dass sich noch keine allgemeingültigen Ableitungen machen lassen. Beim Blick auf den Beschäftigungstrend in den verschiedenen Berufshauptgruppen sind potenzielle Automatisierungseffekte zwar im Auge zu behalten, allerdings verläuft erstens die Beschäftigungsentwicklung nur in wenigen Berufshauptgruppen-Anforderungsniveau-Kombinationen negativ. Zweitens werden potenzielle Automatisierungseffekte durch Arbeitsangebotseffekte überlagert. Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob sich in der Zukunft systematische Entwicklungslinien auf dem Arbeitsmarkt herausbilden werden.
    JEL: J23 O33
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:172019&r=all
  16. By: Pühringer, Stephan; Liedl, Bernd
    Abstract: Aufbauend auf neueren und älteren Forschungsergebnissen zum Einfluss von ÖkonomInnen auf politische Entscheidungsprozesse und mediale wirtschaftspolitische Debatten wird in diesem Beitrag ein eklatantes politökonomisches Machtungleichgewicht unter einflussreichen ökonomischen ExpertInnen aufgezeigt: Es kann vor allem in Deutschland eine starke Dominanz von neo- bzw. ordoliberalen Interessenskoalitionen bzw. -netzwerken gegenüber alternativen, keynesianischen oder gewerkschaftsnahen Netzwerken konstatiert werden, wohingegen in Österreich durch eine noch stärkere Bedeutung korporatistischer Strukturen dieses Ungleichgewicht zumindest schwächer ausgeprägt ist. Auf Basis dieses Beitrags kann argumentiert werden, dass das politökonomische Machtungleichgewicht in der Ökonomik als einer der Grundpfeiler der Persistenz neoliberaler Wirtschaftspolitiken zugunsten ökonomisch Mächtiger zu verstehen ist.
    Keywords: Neoliberales Gedankenkollektiv,Manipulation,Ordoliberalismus,Marktfundamentalismus,Informationsgesellschaft,Marktkonzept
    JEL: B13 B25 B53 E60 G14 P10
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cuswps:oek40&r=all
  17. By: Bäuerle, Lukas
    Abstract: Der Beitrag verfolgt die beiden miteinander verwandten Fragen, wie Ökonom*innen zu wissen vorgeben und warum sie überhaupt wissen wollen. Es wird argumentiert, dass sowohl die ökonomische Wissensform als auch die Motivation der Wissenden im Verlauf des 20. Jahrhunderts einen grundlegenden Wandel erfahren haben. Das Wissen wichtiger ökonomischer Lehrbücher der Gegenwart hat mit einem objektiven, dezidiert wissenschaftlich motivierten Wissen nur noch wenig gemein. Ihren Inhalten und Formen liegt vielmehr eine produktive Absicht zugrunde, die auf die Subjektivität ihrer Leser*innen zielt.
    Keywords: Ökonomische Bildung,Philosophie der Ökonomik,Foucault,Neoliberalismus
    JEL: A10 A13 A20 B13 B40
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cuswps:oek46&r=all
  18. By: Ötsch, Walter
    Abstract: Das Paper diskutiert den Einfluss von Karl Friedrich August von Hayek auf die Geschichte der ökonomischen Theorie, vor allem durch sein Konzept "des Marktes" als Wissenvermittlungs- und Wissensgenerierungsinstanz. Das ist mit einem Konzept des Nicht-Wissens für den Menschen verbunden, der angesichts des "Überwissens des Marktes" die Fähigkeit verliert, über das Wirtschaftssystem angemessen reflektieren zu können. Damit ist eine Aufwertung des Wissen von UnternehmerInnen und eine Abwertung des Wissens von WirtschaftswissenschaftlerInnen verbunden - mit Konsequenzen für das Konzept der Politik und auf die Art, wie z.B. über Klimaprobleme diskutiert werden. Im Paper werden diese Konzepte in Bezug auf die Absicht von Hayek diskutiert, langffristig die gesamte Gesellschaft zu verändern.
    Keywords: Neoliberales Gedankenkollektiv,Manipulation,Ordoliberalismus,Marktfundamentalismus,Informationsgesellschaft,Marktkonzept
    JEL: B13 B25 B53 D80 G14 P10
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cuswps:oek43&r=all
  19. By: Kochskämper, Susanna
    Abstract: Die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen fordert die Einführung einer Pflege-Bürgerversicherung, um den demografischen Wandel zu bewältigen und Leistungsverbesserungen umzusetzen. Die Fraktion DIE Linke möchte die private Pflegeversicherung ebenfalls in die soziale Pflegeversicherung überführen. Allerdings liefert die vorgeschlagene Bürgerversicherung kein befriedigendes Ergebnis, sollen die Lasten der Bevölkerungsalterung besser verteilt werden. Sie stellt diesbezüglich im Gegenteil einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung dar: Zusätzlich begünstigt werden die heutigen Generationen, zusätzlich belastet hingegen die künftig Erwerbstätigen. Hinsichtlich der intragenerativen Umverteilung beschreibt die Bürgerversicherung zwar eine Verbesserung zum Status quo - befriedigend lösen kann sie sie aber auch nicht.
    JEL: I18 J14
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:162019&r=all
  20. By: Schmidt, Jörg
    Abstract: Das Modul "Arbeitslosengeld" ist ein optionaler Baustein des Mikrosimulationsmodells des IW Köln (STATS). Es zielt darauf ab, die Modellierung einer Arbeitsangebotssimulation zu unterstützen, indem der Anspruch auf Arbeitslosengeld (ALG) abgebildet wird. Dazu werden die Ansprüche von ALG-Empfängern im Status Quo ebenso berücksichtigt wie auch die ALG-Ansprüche von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten simuliert, wenn diese arbeitslos würden. Zum anderen können aber auch ad-hoc Analysen von bestimmten Reformoptionen des Arbeitslosengelds unabhängig von der Integration in das STATS durchgeführt werden, beispielsweise wenn die Auswirkungen von Änderungen der Rahmenfrist auf den Anspruch von verschiedenen Personengruppen auf ALG von Interesse sind und mögliche Angebotsreaktionen vernachlässigt werden. Um die Validität des Moduls zu überprüfen, werden ausgewählte Ergebnisse auf Basis des vorliegenden Moduls mit amtlichen Daten verglichen.
    JEL: C63 J64
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:182019&r=all
  21. By: Wixforth, Harald
    JEL: G14 N20 N24
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ibfpps:0418&r=all
  22. By: Gotsch, Matthias; Jäger, Angela; Jackwerth, Thomas
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:74&r=all
  23. By: Kolev, Galina V.
    Abstract: Am 25. und 26. Mai ist Europa-Wahl. Wenn sich die Tendenz aus den letzten vier Jahrzehnten fortsetzt, wird die Mehrheit der Wahlberechtigten aller Voraussicht nach nicht die Wahlurne aufsuchen und stattdessen darauf verzichten, die Zukunft Europas mitzugestalten. Die Gründe dafür sind vielfältig. Auch politisch-ökonomische Erklärungen im Zusammenhang mit dem Principal-Agent-Problem auf EU-Ebene spielen eine wichtige Rolle. So führt die gefühlte Distanz der EU-Bürgerinnen und -Bürger zu den EU-Institutionen im direkten und übertragenen Sinne zu dem Gefühl, keinen Einfluss auf den politischen Prozess auf EU-Ebene nehmen zu können. Viele Wahlberechtigte sind zudem schlecht über europäische politische Fragen informiert, was zusätzlich das Problem verschärft und eine negative Auswirkung auf die Wahlbeteiligung haben könnte. Es bleibt eine Aufgabe der Politik und der Gesellschaft, durch eine Informationsoffensive und im Rahmen der europaweiten politischen Debatte dafür zu sorgen, dass das Verständnis für die Funktionsweise der EU verbessert wird, und die europäische Idee jeden Einzelnen in der EU erreicht.
    JEL: D72 F53 D02
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:192019&r=all
  24. By: Pötters, Patrick; Leyendecker, Bert; Ohlig, Jasmin; Schmitt, Robert
    Abstract: Unternehmen sind einer zunehmenden Komplexität ihrer Umwelt ausgesetzt. Aktuelle Megatrends wie stetig steigende Kundenanforderungen, der technologische Fortschritt, immer kürzer werdende Produktlebenszyklen sowie die Globalisierung zwingen sie zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung ihrer eigenen Prozesse. Diese Entwicklung zur Schaffung eines wettbewerbsfähigen Unternehmens ist insbesondere im Produktionsbereich erforderlich, da auf dem Shopfloor die für den Kunden wertschöpfenden Tätigkeiten erfolgen. Zur Optimierung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten im Produktionsumfeld eine Vielzahl unterschiedlicher Optimierungsmethoden und -werkzeuge entwickelt. Anhand der Durchführung einer empirischen Untersuchung wird der Verbreitungsgrad der einzelnen Methoden und Werkzeuge näher untersucht und führt zu der Erkenntnis, welche Optimierungsmethoden und -werkzeuge im Produktionsbereich am meisten angewendet und welche Produktionskennzahlen in der Praxis als besonders wertvoll erachtet werden.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hkowis:282019&r=all
  25. By: Dohmen, Dieter; Rollwagen, Ingo
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:62&r=all
  26. By: Freier, Carolin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Fuchs, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Kupka, Peter (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Senghaas, Monika (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Dony, Elke (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Fausel, Gudrun (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Müller, Maren (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Voit, Alfons (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "Two German job centres under the Social Code II were allowed to plan their work over the course of a three year period instead of annually. In this study, IAB reports results from the evaluation of this model project. We find a tradition of multiannual planning already at place in the two Jobcentres before the start of the project. This holds true with regard to the organizational level and on the level of assisting long-term recipients of financial benefits. The practical work in both job centres focuses on a biographical approach to enable a transition to the labor market. In the model project, new approaches, methods and procedures were tested for a clientele that demands long term support. Participants critically assessed the fact that no additional financial resources were granted, and the continuation of yearly budgeting and target agreements under the Social Code II." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Date: 2019–05–27
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201904&r=all
  27. By: Zika, Gerd (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Schneemann, Christian (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Grossman, Anett; Kalinowski, Michael; Maier, Tobias; Mönnig, Anke; Parton, Frederik; Winnige, Stefan; Wolter, Marc Ingo
    Abstract: "The Federal Ministry of Labour and Social Affairs is developing a new analytical instrument for forecasting the supply and demand of skilled labour in Germany (Fachkräftemonitoring). By continuously optimizing the model parameters insights into trends for the development of supply and demand will be achieved. The 'Fachkräftemonitoring' project is based on the BIBB-IAB qualification and occupational field projections (QuBe project; www.qube-projekt.de), which have been operated and continuously developed since 2007 as part of a cooperation project between the Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) and the Institute for Employment Research of the Federal Employment Agency (IAB) in cooperation with the Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS). The forecast 'Digitale Arbeitswelt' is based on the 'Fachkräftemonitoring' project. The key findings are presented in this research report. The forecast of the Federal Ministry of Labour and Social Affairs shows that the economic and occupational structural change will lead to the fact that in 2035 the working environment will differ from today's by more than 7 million jobs. There will be occupational shortages of skilled labour, although there is no evidence of nationwide shortage of labour. Shortages can be identified for occupational groups like 'medical health professionals', 'agriculture', 'plumbing, sanitation, heating, air conditioning', 'police, criminal service, court and prison services' and 'education, social work, curative care education'. On the other hand, there is a high level of competition for jobseekers in jobs with broad access for persons with non-occupational or non-vocational qualifications. This is the case, for example, in 'warehouse management', 'cleaning' and 'gastronomy'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: technischer Wandel - Auswirkungen, BIBB/IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen, Szenario, Internet, Investitionsquote, volkswirtschaftliche Kosten, Beschäftigungseffekte, Gewinn, Qualifikationsanforderungen, Arbeitskräftenachfrage, Berufsstruktur, Qualifikationsstruktur, Gütermarkt, Nachfrageentwicklung, Wirtschaftsstrukturwandel, Wertschöpfung, Einkommenseffekte, Wirtschaftsentwicklung, Bauinvestitionen, Arbeitsmarktprognose, Digitale Arbeitswelt
    Date: 2019–05–28
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201905&r=all

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