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on German Papers |
Issue of 2019‒04‒15
fourteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Philip Ulrich (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Ulrike Lehr (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Der Ausbau erneuerbarer Energien (EE) ist von einem umfangreichen Monitoringprozess begleitet, bei dem jährlich technisch-ökonomische Daten ermittelt, aufbereitet und veröffentlicht werden. Die Berichterstattung dient dem Aufzeigen von Fortschritten wie Fehlstellen, welche bei der Zielerreichung wichtige Korrekturen oder Verstärkungen ermöglichen. Seit dem Jahr 2006 ist die Ermittlung der mit dem EE-Ausbau verbundenen Beschäftigung Teil des Monitorings. Ausgangspunkt der Berechnungen sind die Investitionen in erneuerbare Energien des jeweiligen Jahres. Der Ausbau und der Betrieb von EE-Anlagen löst zusätzliche Nachfrage nach Anlagen und nach Leistungen für den Betrieb und die Wartung von Anlagen aus. Durch die zusätzliche Nachfrage wird zunächst die direkte Beschäftigung für die Produktion und die Bereitstellung von Biomasse sowie die direkte Beschäftigung in Betrieb und Wartung der Anlagen benötigt. Über eine Input-Output-Analyse werden aus der Produktion von Vorleistungen indirekt Beschäftigte abgeleitet. Die Strukturinformationen der EE-Branchen wurden in einer Reihe von Unternehmensbefragungen (2005, 2007, 2012) erhoben und seither fortgeschrieben. Seit dem Beschluss der Bundesregierung zum Energiekonzept (2010), spätestens aber seit den Beschlüssen zur Energiewende im Jahr 2011 umfasst der Monitoringprozess alle Energiewendebereiche und enthält die komplette Energiewirtschaft und die Energieeffizienz. So hat die jüngste Veröffentlichung von O’Sullivan et al. (2018) die Beschäftigung durch die Energiewende insgesamt im Blick. Sie wurde erstmals um eine Zeitreihe ergänzt, welche die Entwicklung der Bruttobeschäftigung durch erneuerbare Energien basierend auf einer konsolidierten Zeitreihe zum Ausbau, dem Bestand und den jährlichen Investitionen konsistent abschätzt. Die Bruttobeschäftigung durch den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland dient im Folgenden als Ausgangspunkt für die Berechnung der EE-Beschäftigung in den Bundesländern. Dazu wird zunächst kurz auf die Veröffentlichungsreihe zur regionalen Abschätzung eingegangen. Kapitel 2 gibt einen Überblick über die Verteilung der Bruttobeschäftigung in den Bundesländern insgesamt und beleuchtet unterschiedliche Strukturen. Zusätzlich werden der Status und die Entwicklung für drei Energieträger gesondert dargestellt. Kapitel 3 geht auf die einzelnen Entwicklungen in den Bundesländern ein und Kapitel 4 fasst anhand der Gesamtdynamik zusammen und schließt mit einem zusammenfassenden Fazit. |
Keywords: | Erneuerbare Energien, Bruttobeschäftigung |
JEL: | Q42 Q43 Q48 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:report:18-2&r=all |
By: | Dr. Ulrike Lehr (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Christian Lutz (GWS - Institute of Economic Structures Research); Lisa Becker (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Die Energiewende beschreibt den Weg des umfassenden Umbaus des Energiesystems von einem System, das durch den Einsatz fossiler Brennstoffe gekennzeichnet ist, hin zu einem System auf Basis erneuerbarer Energien, in dem Energie sehr viel effizienter genutzt wird. In Deutschland als ressourcenarmem Land ist dies gleichbedeutend mit einem Rückgang fossiler Brennstoffimporte. Der Rückgang von Importen ist wiederum per se gleichbedeutend mit einem Anstieg des Handelsbilanzsaldos. Gleichzeitig lässt sich möglicherweise die Energiesicherheit steigern, denn die importierten fossilen Brennstoffe kommen zum Teil aus politisch wenig stabilen Ländern und sind erheblichen Preisschwankungen unterworfen. Weniger aufwendig als eine detaillierte Modellierung einer kontrafaktischen Entwicklung, die anschließend einem Energiewendeszenario gegenübergestellt wird, und zudem sehr transparent ist es, die Energieimporte aus den entsprechenden Statistiken des Statistischen Bundesamts den notwendigen Energieimporten ohne EE und Effizienz direkt gegenüberzustellen. Auf Basis der vom UBA bereitgestellten Minderung des fossilen Primärenergieeinsatzes in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr wurden für das Monitoring zum Ausbau erneuerbarer Energien in der Begleitforschung jährlich die durch den EE-Ausbau eingesparten Emissionen sowie die Importrückgänge abgeschätzt. Das UBA vergleicht zur Ermittlung der Substitutionsfaktoren zwei Szenarien für das jeweils aktuelle Jahr mittels derer sich ein neuer virtueller Mix ausrechnen lässt, der zu bestimmten Anteilen Energieträger enthält (Steinkohle, Erdgas, Mineralölprodukte), welche zum Teil importiert werden. Mit Importpreisen bewertet lässt sich so eine Abschätzung der Importminderung geben. Diesem Ansatz auch für die Energieeffizienz folgend wird in diesem Bericht ein vereinfachter Schätzansatz vorgeschlagen, der auf dem Vergleich statistischer Daten mit einem transparent konstruierten kontrafaktischen Verbrauch basiert. Ein derartiger Indikator lässt sich leicht fortschreiben und vermittelt als Zeitreihe anschaulich die Entwicklung der Importeinsparung durch die Veränderungen im Energieträgermix und im Energiebedarf insgesamt. Dabei gilt es immer zu berücksichtigen, dass Energieeffizienz nicht ausschließlich durch die Energiewende und die damit verbundenen Maßnahmen ausgelöst wird, sondern auch autonom stattfindet. Zunächst wird hierfür die Konstruktion dieses Indikators ausführlicher beschrieben. Das anschließende Kapitel zeigt die Anwendung der Berechnungsmethode am Beispiel von 2015, wobei sowohl eine gesamtwirtschaftliche Perspektive eingenommen wird als auch die Importeinsparungen in den einzelnen Endenergieverbrauchssektoren berechnet werden. Im Folgenden wird die Importminderung für die Zeit zwischen den Jahren 2000 und 2015 mittels der vorgeschlagenen Methode berechnet und die Ergebnisse werden diskutiert und eingeordnet. Der Bericht schließt mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick. |
Keywords: | Verminderte Energieimporte, Energiewende |
JEL: | C8 Q43 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:report:18-3&r=all |
By: | Manuela Larcher (University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, Institute of Sustainable Economic Development); Stefan Vogel (University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, Institute of Sustainable Economic Development) |
Abstract: | In Kooperation mit der Sozialversicherungsanstalt der Bauern wurde im Jahr 2018 am Institut für nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der Universität für Bodenkultur Wien eine österreichweite postalische Befragung zum Thema Hofnachfolge in bäuerlichen Familienbetrieben durchgeführt. Es ging darum die Hofnachfolgesituation in den Betrieben zu erheben und die Ruhestandspläne der BetriebsleiterInnen sowie die Integration der potentiellen Nachfolger/innen in betriebliche Arbeits- und Entscheidungsprozesse zu erforschen. Ein standardisierter Fragebogen wurde an 2000 BetriebsleiterInnen im Mindestalter von 45 Jahren ausgesandt, 572 wurden retourniert und für dieses Diskussionspapier ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass rund 70% der befragten BetriebsleiterInnen bereits eine/n Nachfolger/in festgelegt oder zumindest in Aussicht haben. In Familien mit Kindern sind diese potentiellen Nachfolger/innen vorwiegend eigene Kinder – fast viermal häufiger Söhne als Töchter. In Familien ohne Kinder soll die Nachfolge mehrheitlich ebenfalls eine Person aus dem Verwandtenkreis antreten. Zwei Drittel der potentiellen Nachfolger/innen verfügen über eine abgeschlossene landwirtschaftliche Ausbildung. Zum Zeitpunkt der Befragung befand sich ein Viertel der potentiellen Nachfolger/innen in Ausbildung, in Elternkarenz, beim Heeres- und Zivildienst, auf Auslandspraktikum oder war arbeitssuchend. Drei Viertel waren erwerbstätig, rund 45% arbeiteten haupt- oder nebenberuflich am Betrieb, den sie einmal übernehmen sollen. Was betriebliche Managementaufgaben betrifft, werden Entscheidungen umso häufiger von BetriebsleiterIn und Nachfolger/innen gemeinsam getroffen je langfristiger deren Auswirkungen sind. Bezüglich ihrer Ruhestandspläne geben rund 95% der befragten BetriebsleiterInnen an, am Betrieb wohnen zu bleiben, 86% möchten auch weiterhin mitarbeiten und zwar vorwiegend als Hilfe bei Arbeitsspitzen. Ihre Ruhestandpläne mit jemandem diskutiert haben aber erst rund 69% der Befragten und sogar nur rund 19% haben Informationsangebote im Zusammenhang mit der Hofnachfolge in Anspruch genommen. |
Keywords: | Hofnachfolge, Landwirtschaftlicher Haushalt, Familienbetrieb, Österreich, Befragung. |
JEL: | Q19 R23 |
Date: | 2019–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:sed:wpaper:712019&r=all |
By: | Felicitas G. Albers (Hrsg.) (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences) |
Abstract: | Der Tagungsband umfasst Beiträge der 93. BundesDekanaKonferenz Wirtschaftswissenschaften, die unter dem Thema ‚Digitale Hochschule’ vom 16.-18. Mai 2018 an der Hochschule Düsseldorf stattgefunden hat. Ausgehend von konzeptionellen Überlegungen werden digitale Herausforderungen der Lehre ebenso thematisiert wie Berichte über erste praktische Erfahrungen einer ‚Lehre 4.0’ einschließlich der Anwendung von ‚learning analytics’. Workshopberichte dokumentieren die Diskurse der Anwesenden zur Digitalisierung von Lehre, Prüfung und Forschung. Schlussfolgerungen aus der digitalen Transformation in der Wirtschaftspraxis geben den Hochschulen Impulse für eigene Digitalisierungsbemühungen. Die Erörterung urheberrechtlicher Herausforderungen der Digitalisierung zeigen einen wichtigen rechtlichen Rahmen auf. Mit der Skizzierung faszinierender Erscheinungsbilder der Fibonacci-Zahlen gelingt schließlich ein kurzweiliger Exkurs mit erstaunlichen Bezügen zum Tagungsthema. |
Abstract: | The volume collects contributions presented at the 93rd BundesDekaneKonferenz, which took place May 16-18, 2018 in Düsseldorf and was dedicated to the topic 'Digital University'. Starting with conceptional considerations, the paper adresses digital challenges to teaching as well as experiments with 'teaching 4.0', including first experiences with 'learning analytics'. Reports on workshop proceedings reflect the discussion on digitalization of teaching, examination and research. It is demonstrated how university's effort to digitalize can profit from inspirations drawn from the digital transformation of the economy. Important limits of digitalization are highlighted by a discussion of intellectual property law. Finally, a fascinating excursus on the Fibonacci numbers shows astonishing links to the topic at hand. |
Keywords: | Digitalisierung, Fibonacci-Zahlen, Lehre 4.0, Urheberrecht, digitale Hochschule, Fibonacci numbers, digitalization, learning analytics, intellectual property law, university 4.0 |
JEL: | I2 K11 D23 O34 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:46&r=all |
By: | Marlene O‘Sullivan (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.); Dr. Dietmar Edler (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.); Dr. Ulrike Lehr (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Die Energiewende in Deutschland hat das Ziel, langfristig eine umweltverträgliche, ressourcenschonende und kostengünstige Energieversorgung zu gewährleisten. Um den Fortschritt dieser Transformation adäquat und zuverlässig beurteilen zu können, bedarf es geeigneter Indikatoren. Neben physischen Indikatoren zu Energieeinsatz und Emissionen werden auch Indikatoren benötigt, die die ökonomische Dimension der Transformation der Energiewirtschaft beschreiben. Die hier vorliegende Untersuchung ermittelt und dokumentiert relevante ökonomische Indikatoren. Da die Transformation des Energiesystems ein langfristiger Prozess ist, wird angestrebt, die Indikatoren in einer langen Zeitreihe seit dem Jahr 2000 bis zum aktuellen Rand vorzulegen. Bei genauerer Betrachtung, welche Wirtschaftsbereiche dem Energiesystem zuzurechnen sind, wird deutlich, dass eine Klärung und Abgrenzung erforderlich sind. Der Schwerpunkt dieser Untersuchung wird auf die Bereitstellung von Endenergie gelegt, es werden jedoch auch erste Ansätze zur Erfassung der Entwicklung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zu effizienten Verbrauchern vorgestellt. Der Report stellt dar, welche Daten in den relevanten ökonomischen Indikatorenbereichen vorliegen und welche Daten aus welchem Grund für die hier dokumentierten Indikatoren genutzt wurden. Bei der Auswahl der verwendeten Daten wird angestrebt, immer dann, wenn es methodisch vertretbar erscheint, vorliegende amtliche oder andere öffentlich verfügbare Daten zu nutzen. Wo dies nicht möglich oder sinnvoll erscheint, sind Methoden entwickelt worden, anhand derer die erforderlichen Indikatoren abgeleitet werden können. Die dabei angewendeten Vorgehensweisen und die jeweils getroffenen Annahmen werden ausführlich dargestellt. Die Untersuchung ist daher wie folgt aufgebaut. Zunächst wird die Beschäftigung in den verschiedenen Bereichen der Energiewirtschaft ausgeführt. Wie in allen Bereichen der Wirtschaftstätigkeit lösen diese Aktivitäten die Nachfrage nach weiteren Gütern aus und führen auch indirekt zu Beschäftigung in den vorgelagerten Wirtschaftszweigen. Daher sind die indirekten Effekte unabdingbar, um den gesamten ökonomischen Effekt der Energiewirtschaft abzuschätzen. Das folgende Kapitel geht ausführlich auf die Investitionstätigkeit in der Energiewirtschaft ein und stellt erstmals in der Literatur umfassend Investitionen in allen Bereichen zusammen. Anschließend wird der Bogen zurück zur Beschäftigung geschlagen. Hier wird die zur Bereitstellung der entsprechenden Güter notwendige Bruttoproduktion abgeleitet, auf deren Basis die Beschäftigungsermittlung fußt. Die hierzu notwendigen Überlegungen zum Außenhandel mit den jeweiligen Gütern werden ebenfalls angestellt. Der Bericht schließt mit verschiedenen konzeptionellen Ansätzen in der Literatur zum Thema Energieeffizienz und gibt Beispiele für eine entsprechende Umsetzung. |
Keywords: | Energiewende, Ökonomische Indikatoren, Energieeffizienz |
JEL: | Q42 Q43 Q48 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:report:18-1&r=all |
By: | Dr. Christian Lutz (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Ulrike Lehr (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Für 2020 war festgelegt, dass die THG-Emissionen 40 % unter dem Wert des Jahres 1990 liegen. Angesichts eines nur leichten weiteren Rückgangs bis 2016 auf 27,7 % gegenüber dem Basisjahr und einem von den AG Energiebilanzen (2017) prognostizierten Anstieg im Jahr 2017 im Vergleich zum Vorjahr erwartet u. a. die Experten-Kommission zum Monitoring-Prozess der Energiewende (EWK 2017) nicht, dass das Klimaziel für das Jahr 2020 noch erreicht wird. Die Ursachen für die Zielverfehlung liefert die Experten-Kommission gleich mit. Der Bereich der Wärmeerzeugung und insbesondere der Verkehr sind weit von den Zielen des Energiekonzepts der Bundesregierung entfernt. Dies gilt sowohl für den Anteil der erneuerbaren Energien als auch für die Energieeffizienz. Dagegen wirkt der viel diskutierte und kritisierte Strombereich trotz schleppenden Netzausbaus wie ein Musterknabe. Was ist in der laufenden Legislaturperiode zu tun, um das Klimaschutzziel von 40 % im Jahr 2020 nicht allzu weit zu verfehlen und zumindest noch eine realistische Chance zu erhalten, im Jahr 2030 mit einer THG-Minderung von 55 % gegenüber 1990 wieder den Zielpfad zu erreichen? Das Discussion Paper fokussiert entsprechende Maßnahmen, indem es einerseits erklärt, welchen Effekt ein nationaler Mindestpreis auf alle THG-Emissionen hätte und andererseits, weshalb auch die Energieeffizienz in allen Bereichen massiv und messbar vorangetrieben werden sollte. |
Keywords: | Klimaschutz, Energiewende, Koalitionsvertrag |
JEL: | Q43 Q48 Q54 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:18-1&r=all |
By: | Khabyuk, Olexiy (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences) |
Abstract: | Die vorliegende Veröffentlichung dokumentiert eine Diskussion über die Anforderungen an akademische Marketing-Ausbildungsprogramme, die in angelsächsischen Zeitschriften intensiv seit den 1980er Jahren geführt wird. Dabei spielt eine empirische Erhebung und Plausibilisierung von auf dem Markt erhobenen Anforderungen eine wichtige Rolle. Deutlich wird auch die Vielfalt verschiedener Ansätze zur Erhebung solcher Anforderungen (Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen, Modulhandbüchern, Befragung von Dozenten, Studierenden, Alumni, Arbeitgebern, Experten etc.). Hier scheint man in Deutschland Nachholbedarf zu haben. Andererseits wird lediglich sporadisch die Frage gestellt, ob Hochschulen sich sklavisch solchen Forderungen des Arbeitsmarktes stellen sollten oder ob sie als aktiver Akteur diesen Prozess beeinflussen sollten. Letzterer Diskussionsstrang ist in Deutschland deutlicher aktiver präsent und sollte in solchen Diskussionen aufgegriffen werden. |
Abstract: | This publication documents a discussion on the requirements for academic marketing education programs, which has been conducted intensively in Anglo-Saxon journals since the 1980s. An empirical survey and plausibility check of requirements made on the market plays an important role there. Also evident is the variety of different approaches to the survey of such requirements (content analysis of job advertisements, module manuals, interviews with lecturers, students, alumni, employers, experts, etc.). Here one seems to have pent-up demand in Germany. On the other hand, the question is asked sporadically whether universities should slavishly face such demands of the labour market or whether they should influence this process as an active actor. The latter strand of discussion is significantly more active in Germany and should be taken up in such discussions. |
Keywords: | Arbeitgeberanforderungen, Berufsfelder, Digitalisierung, Marketingausbildung, Praxisnähe, Marketing education, digitalisation, employer requirements, occupational fields, practical relevance |
JEL: | M53 M31 M5 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:50&r=all |
By: | Dr. Christian Lutz (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Markus Flaute (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Ulrike Lehr (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Andreas Kemmler (Prognos AG); Dr. Almut Kirchner (Prognos AG); Alex auf der Maur (Prognos AG); Inka Ziegenhagen (Prognos AG); Marco Wünsch (Prognos AG); Sylvie Koziel (Prognos AG); Dr. Alexander Piégsa (Prognos AG); Samuel Straßburg (Prognos AG) |
Abstract: | Für die Transformation des Energiesystems zu einem klimafreundlichen System und dem gleichzeitigen Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2022 bei Gewährleistung einer sicheren, wirtschaftlichen und umweltverträglichen Energieversorgung sind technologische Entwicklungen und Investitionen notwendig. Da die Energiewende mit gesamtwirtschaftlichen Effekten und vielfältigen Verteilungswirkungen verbunden ist, ist es für die Akzeptanz der Energiewende entscheidend, dass sie gesamtwirtschaftliche Vorteile bzw. keine inakzeptablen Nachteile mit sich bringt und negative Verteilungswirkungen frühzeitig erkannt, begrenzt und – wenn möglich – ausgeglichen werden. In diesem Teilbericht zum gesamten Forschungsvorhaben 21/15 „Makroökonomische Wirkungen und Verteilungsfragen der Energiewende“ werden die Ergebnisse der makroökonomischen Analyse aus Arbeitspaket 3 vorgestellt. Zur Ermittlung der gesamtwirtschaftlichen Wirkungen der Energiewende in der Vergangenheit und zu zukünftigen Wirkungen werden modellgestützt zwei Szenarien einander gegenübergestellt. Das Energiewende-Szenario EWS bildet eine Welt ab, in der die Energiewende seit dem Jahr 2000 so abläuft, wie sie auch faktisch stattgefunden hat und in der in der Zukunft die Ziele der Energiewende erreicht werden. Das Kontrafaktische Szenario KFS bildet eine in sich konsistente alternative Entwicklung ab, die wie folgt beschrieben werden kann: Ab dem Jahr 2000 fand keine Förderung von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz statt und wird auch in Zukunft nicht stattfinden. Zur Energieumwandlung werden ab dem Jahr 2000 nur diejenigen Technologien eingesetzt, die sich marktgetrieben durchsetzen. Der Vergleich ökonomischer Kenngrößen unter den jeweiligen Szenarioannahmen lässt Rückschlüsse auf die gesamtwirtschaftliche Vorteilhaftigkeit eines Szenarios gegenüber dem anderen zu. Im Anschluss an die Ausgestaltung der beiden Szenarien sowie die ihnen zugrunde liegenden Annahmen und Rahmendaten für die Entwicklung von 2000 bis heute wird die Entwicklung von Primär- und Endenergieverbrauch sowie der energiebedingten THG-Emissionen in den beiden Szenarien ausführlich beschrieben. Diese Szenarien werden in das umweltökonomische makroökonometrische Modell PANTA RHEI eingestellt. Die damit ermittelten gesamtwirtschaftlichen Ergebnisse werden umfänglich dargestellt und anschließend verschiedene Sensitivitätsrechnungen durchgeführt. Zum einen werden die Effekte des Szenarienvergleichs aufgespalten in Wirkungen auf dem Strommarkt und Effekte, die durch höhere Energieeffizienz und erneuerbare Energien in den verschiedenen Verbrauchssektoren ausgelöst werden. Zum zweiten werden Analysen für die EU-Kommission nachvollzogen, die den Einfluss unterschiedlicher Restriktionen auf Märkten und ihre Umsetzung in konkreten Modellen betrachten. Es folgt eine Einordnung der Ergebnisse, sowohl durch den Vergleich mit nationalen und internationalen Ergebnissen als auch durch Aufzeigen der Grenzen der Modellrechnungen. Außerdem bietet der Report einen kurzen Überblick darüber, wie und wo weitergehende Effekte quantifiziert werden (können). Er schließt mit einer kurzen Zusammenfassung sowie einem Ausblick. |
Keywords: | Gesamtwirtschaft, Energiewende |
JEL: | Q43 Q48 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:report:18-4&r=all |
By: | Quaas, Georg |
Abstract: | The task of dimensional analysis is to check the formal correctness of formulas in a branch of empirical science and to explore the effects of a change in units of measurement on law-like formulas. Scale invariance is only a special case to ensure the neutrality of changes of units of measurement of independent variables on the variable to be explained. In general, mathematical functions and their applications in a discipline like economics are not scale-invariant. This alone should be a sufficient reason to deal more intensively with the question of the dependence of law-like formulations on the units of measurement of the variables integrated into them. There can be no dimensionless variables in an empirical scientific discipline. Even if there are numerous examples of variables that do not carry units of measurement, i.e. that are seemingly pure numbers, these variables do mean something special in observable reality. They capture a relationship which is important for the discipline and which is more than just a number. The dimension of an empirical quantity is anchored in a context that defines it. As a rule, these are the definitions of the system of national accounts, which show up to eight different dimensions even for simple aggregates such as GDP, investment or exports. Most of these dimensions are measured and reported in prices; they have the same unit of measurement, although they are different and are in need of a different treatment in an economic theory. |
Keywords: | dimensional analysis, system of national accounts, units of measurement |
JEL: | C18 E01 |
Date: | 2019–04–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:93224&r=all |
By: | Bernhard, Sarah (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Freier, Carolin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Ramos Lobato, Philipp (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Senghaas, Monika (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Stephan, Gesine (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "Integration agreements are public-law contracts between job seekers and job centers or employment agencies. They are intended to structure the labor market integration process by enhancing transparency and mutual commitment in the relationship between the job center and the jobseeker. Integration agreements specify job placement objectives, claimant activities to find work, and the support that the job center provides to assist labor market integration. Moreover, the agreements inform about financial sanctions imposed if claimants fail to meet the requirements. How do caseworkers assess integration agreements and what role do integration agreements play in placement and counselling? This report presents the results of an online survey among case managers in several German job centers. The survey was part of a larger research project on effects and effect mechanisms of integration agreements. The results show that caseworkers feel integration agreements to be part of activation policies. However, they do mostly not think that integration agreements have a positive impact on integration processes. The scope of integration agreements and their lack of comprehensibility for beneficiaries are assessed critically. In addition, the instrument is not considered as equally useful for all benefit recipients." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Eingliederungsvereinbarung, Arbeitslosengeld II-Empfänger, Wirkungsforschung, Arbeitsvermittler - Einstellungen, berufliche Reintegration, Arbeitslose, Arbeitsagenturen, Jobcenter, arbeitsmarktpolitische Maßnahme |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201902&r=all |
By: | Füchtenhans, M.; Schmidt, Kevin; Grosse, E. H.; Glock, C. H. |
Date: | 2019–03–24 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:112152&r=all |
By: | Khabyuk, Olexiy (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences) |
Abstract: | Im vorliegenden Aufsatz werden im Rahmen einer explorativen Analyse Quellen zu den Anforderungen in den Berufen des Marketings sowie IT, Medien und Kommunikation im Allgemeinen evaluiert. Dabei wird offenkundig, dass es eine Vielzahl von empirisch-basierten Methoden zur Erfassung von Arbeitgeberanforderungen an solche Berufsbilder gibt. Gleichzeitig existieren nur sehr wenige solche Untersuchungen für Berufsbilder des Marketings im deutschsprachigen Raum. Als Ergebnis der Analyse wird ein breites Forschungsdesiderat formuliert, das auch gesellschaftliche Aspekte von erwähnten Arbeitgeberanforderungen thematisiert. |
Abstract: | In the present essay, sources for marketing, IT, media and communication jobs in general are being evaluated as part of an exploratory analysis. It becomes apparent that there are a variety of empirical-based methods for capturing employer requirements for such job descriptions. At the same time, very few such surveys exist for job profiles of marketing in the German-speaking area. As a result of the analy-sis, a broad research desideratum is drawn up, which also addresses the societal aspects of the employer's requirements mentioned above. |
Keywords: | Arbeitsanforderung, Berufsbilder, Digitalisierung, Marketing, Online Marketing Manager, digitization, employer requirements, job profiles |
JEL: | M53 M31 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:48&r=all |
By: | Steusloff, Tatjana (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Steusloff, Tatjana (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences) |
Abstract: | Das Interesse an gesunder und bewusster Ernährung steigt in breiten Teilen der Bevölkerung und führt auch zu neuen Ernährungstrends. Superfoods gehören zu den im Trend liegenden gesunden Lebensmitteln. Nach den USA ist Deutschland der zweitwichtigste Markt für diese Produkte. In dieser Studie wurde neben dem Begriffsverständnis von Superfood die Motive und Barrieren untersucht, welche die Konsumentscheidung beeinflussen. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass es ein einheitliches Begriffsverständnis von Superfood in Deutschland nicht gibt. Die Motive für den Konsum reichen weit über physiologische Bedürfnisse hinaus. Neben sozialen Aspekten sind eine Verbesserung der Lebensqualität, des Selbstbewusstseins und der Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung kauffördernd. Zu den größten Konsumbarrieren gehören neben dem Preis, fehlende Informationen zum Produkt und möglichen Verarbeitungs- und Zubereitungsmöglichkeiten. Die Erkenntnisse dieser Studie ermöglichen Anbietern von Superfoods, ihre Produkte zielgruppengerechter und differenzierter zu vermarkten, um dadurch den Anteil der Superfood-Verwendern zu erhöhen. |
Abstract: | The interest in healthy and conscious nutrition is increasing in broad sections of the population and leads to new nutritional trends. Superfoods are one of those popular healthy food trends. After the USA, Germany is the second most important market for these products. This study investigates the meaning of superfood from a consumer perspective and analyses the motives and barriers that influence consumer choice. The results clarify that a common understanding of superfood does not exist. The motives for consumption go far beyond physiological needs. In addition to social aspects, an improvement of the quality of life, self-confidence and the desire for personal development promote the purchase of superfoods. The biggest consumer barriers include pricing, missing product and preparation information. This study enables superfood providers to market their products more target group focused in order to increase the number of superfood users. |
Keywords: | Barrieren, Konsumverhalten, Lebensmittel, Motive, Superfood, barriers, consumer behavior, food, motives |
JEL: | L66 E2 P46 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:49&r=all |
By: | Izabela Jelovac (GATE Lyon Saint-Étienne - Groupe d'analyse et de théorie économique - ENS Lyon - École normale supérieure - Lyon - UL2 - Université Lumière - Lyon 2 - UCBL - Université Claude Bernard Lyon 1 - Université de Lyon - UJM - Université Jean Monnet [Saint-Étienne] - Université de Lyon - CNRS - Centre National de la Recherche Scientifique); Samuel Nzale (AMU - Aix Marseille Université) |
Abstract: | We study optimal contracts in a regulator-agent setting with joint production, altruistic and selfish agents, and uneasy outcome measurement. Such a setting represents sectors of activities such as education and health care provision. The agents and the regulator jointly produce an outcome for which they all care to some extent that is varying from agent to agent. Some agents, the altruistic ones, care more than the regulator does while others, the selfish agents, care less. Moral hazard is present due to the agent's effort that is not contractible. Adverse selection is present too since the regulator cannot a priori distinguish between altruistic and selfish agents. Contracts consist of a simple transfer from the regulator to the agents together with the regulator's input in the joint production. We show that a screening contract is not optimal when we face both moral hazard and adverse selection. |
Keywords: | regulator-agent joint production,altruism,moral hazard,adverse selection |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:hal:journl:halshs-01618043&r=all |