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on German Papers |
Issue of 2019‒03‒04
fourteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Deppisch, Larissa |
Abstract: | "Gefühle des Abgehängtseins", welche vor allem in ländlichen Räumen vorzufinden seien, werden oft als Erklärung für den Wahlerfolg der Alternative für Deutschland (AfD) bei der Bundestagswahl 2017 herangezogen. Was unter "abgehängt sein" zu verstehen ist, wird wissenschaftlich jedoch nicht definiert. In diesem Thünen Working Paper setze ich mich deshalb systematisch damit auseinander, wie der Ausdruck "Abgehängtsein" im Kontext des AfD-Wahlerfolgs 2017 und ländlicher Regionen diskursiv besetzt und in welche inhaltlichen Zusammenhänge er gebettet wird. Dabei greife ich auf die Methodik der Grounded Theory zurück. 233 Beiträge (online und print) des populär-medialen Diskurses stellen den Materialkorpus dar. Neben Artikeln aus überregionalen Tages- und Wochenzeitungen habe ich auch Beiträge aus regionalen Zeitungen und durch die Onlinesuche bedingt auch Magazinartikel sowie vereinzelt Fernseh- sowie Audiobeiträge einbezogen. Die Sichtung der Printmedien wurde auf das dritte und vierte Quartal 2017 beschränkt. Deutlich werden drei verschiedene (im oben benannten Kontext verortete) Formen des "Abgehängtseins": infrastrukturell, wirtschaftlich und kulturell. Das "Abgehängtsein" geht dabei sowohl mit einem Gefühlskonglomerat aus Ängsten, Unzufriedenheit und Ohnmacht als auch mit einer Kritik am demokratischen System selbst einher. |
Keywords: | Gefühle des Abgehängtseins,ländliche Räume,Demokratie,Rechtspopulismus,Alternative für Deutschland (AfD),Grounded Theory,Diskursanalyse,feelings of being left behind,rural areas,democracy,right-wing populism,discourse analysis |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:119&r=all |
By: | Boll, Christina; Lagemann, Andreas |
Abstract: | 34 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger haben einen Migrationshintergrund. Die Erwerbsbeteiligung unter Migrant/innen ist meist niedriger als bei Menschen ohne Migrationshintergrund, dies gilt auch für Eltern und insbesondere für Mütter. Dadurch liegen dringend benötigte Arbeits- und Fachkräftepotenziale brach. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:n113&r=all |
By: | Ehlert, Andree; Johannes, Sarah; Wedemeier, Jan |
Abstract: | Deutschlands elf Metropolregionen können als Motor der sozio-ökonomischen Entwicklung betrachtet werden, da sie weithin mit ihrer Erreichbarkeit auf das europäische Ausland und dahinter wirken. Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen und der aktuellen Bevölkerungsdynamik bilden die Metropolregionen ein spannendes regionalökonomisches Untersuchungsfeld. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:n114&r=all |
By: | Banse, Martin; Knuck, Janina; Weber, Sascha Alexander |
Abstract: | Dieser Beitrag ordnet die verschiedenen Möglichkeiten zur Beeinflussung der Milchpreise und liefert einen Beitrag hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen. Dabei wird deutlich, dass die Maßnahmen zur Erhöhung des Niveaus des EU-Milchpreises entweder durch eine Erhöhung des Weltmarktpreisniveaus oder durch eine Ablösung des EU-Preisniveaus vom Weltmarktpreisniveau drastische Reduktionen der EU-Milcherzeugung erforderlich machen würden. Der Versuch einer Erhöhung des Weltmarktpreisniveaus durch Einschränkung der EU-Milcherzeugung wäre aufgrund der zu erwartenden Marktreaktionen in anderen milcherzeugenden Ländern jedoch nur von zeitlich sehr kurzer Dauer. Eine Ablösung des EU-Preisniveaus von den Weltmarktpreisen wäre nur möglich, wenn sich die EU-Handelsposition bei Milch und Milcherzeugnissen vom Nettoexporteur zum Nettoimporteur wandelt. Dies würde wiederum erhebliche Einschränkungen der EU-Milcherzeugung voraussetzen und ist unter den gegenwärtigen Marktbedingungen sowie aufgrund der Effekte auf die Strukturen der Milcherzeugung und -verarbeitung als eine nicht realistische Option zu bewerten. Die zweite Zielrichtung einer Stabilisierung wird in diesem Beitrag umfassend diskutiert. Gerade der Milchmarkt war in den vergangenen Jahren von extremen Preisausschlägen mit negativen Effekten bei den beteiligten Marktakteuren betroffen. Auf der Seite der Milcherzeuger können die extremen Preisausschläge zu existenzbedrohenden Liquiditätsengpässen führen, wenn Preise stark fallen. Die Minderung des Preisrisikos und die Verteilung des Preisrisikos in der Wertschöpfungskette Milch liefert einen wesentlichen Beitrag in der Umsetzung des Zieles der Preisstabilisierung. Dabei wird deutlich, dass die Verteilung des Preisrisikos in der Wertschöpfungskette Milch nicht gleich verteilt ist. So verbleibt es bei den meisten genossenschaftlichen Milchverarbeitern oft allein bei den Milcherzeugern, den Genossenschaftsmitgliedern. Mit einer entsprechenden Überarbeitung von Satzungen und Lieferordnungen könnte hier Abhilfe geschaffen werden. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:118&r=all |
By: | André, Stefanie |
Abstract: | 1. Das Präventionsgesetz stellt einen ersten wichtigen Schritt in der Verbesserung der Gesundheitspotenziale und Gesundheitskompetenzen von Betrieben dar. 2. Der Status quo im ver – rückten BGM-Markt zeigt, dass es große Lücken in der Umsetzung eines ganzheitlichen und systemischen BGM gibt – weitere regelmäßige und bundesweite BGM Surveys und Standortbestimmungen sind notwendig, um einen realistischen Einblick in die tatsächliche BGM-Praxis in Deutschland zu erhalten. 3. (Digitale) Betriebliche Gesundheitsförderung ist kein (digitales) Betriebliches Gesundheitsmanagement, greift noch zu kurz und legt den Fokus zu stark auf die individuellen Verhaltensweisen und die persönliche Verantwortung des Arbeitnehmers. |
Keywords: | Law of Prevention,status analysis,health promotion,corporate health management |
JEL: | I18 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhgs:12018&r=all |
By: | Öz, Fikret |
Abstract: | * Digitalisierung kommt in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) schleppend voran. Es fehlt eine unternehmerische Digitalisierungsstrategie. Vielmehr dominieren Einzellösungen in betrieblichen Teilbereichen. * Der Begriff "Digitalisierung" ist insbesondere für Kleinunternehmen häufig wenig aussagekräftig. Obwohl in den Unternehmen ein breites Spektrum digitaler Technologien und Geräte zum Einsatz kommt, werden diese zunächst nicht mit dem Begriff "Digitalisierung" in Verbindung gebracht. * Digitalisierung konkretisiert sich in KMU in erster Linie als Anwendung von Informationstechnik, wohingegen eine arbeitsorientierte Nutzung digitaler Technik derzeit eher selten im Fokus der Unternehmen steht. Der Zusammenhang zwischen Digitalisierung und ihren Verbesserungspotenzialen für Arbeitsprozesse wird kaum oder gar nicht reflektiert. * Als zentrale Problemfelder definieren KMU die hohen Anschaffungskosten, den betrieblichen Aufwand für Planung, Organisation, Qualifizierung und Personalentwicklung sowie fehlendes Wissen und fehlende betriebliche Kapazitäten für systematische Reorganisationsstrategien im digitalen Wandel. * Bestehende Fördermöglichkeiten (Land/Bund) für KMU zur Einführung digitaler Technik sind kaum bekannt und werden wenig in Anspruch genommen. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:022019&r=all |
By: | Deppisch, Larissa |
Abstract: | Feelings of ‚being left behind', which, according to the discourse, could be found especially in rural areas, are often used as an explanation for the success of the Alternative für Deutschland (AfD) in the 2017 federal elections Bundestag elections. What is meant by ‚being left behind' is not scientifically defined. In this Thünen Working Paper I therefore examine systematically what meanings are discursively attached to the expression 'being left behind' in the context of the AfD election success of 2017 and rural regions and in which content connections it is embed-ded. For this, I use the methodology of Grounded Theory. The material corpus consists of 233 articles (online and print) of the popular-medial discourse. In addition to articles from national daily and weekly newspapers, I have also included articles from regional newspapers and, due to the online search, magazine articles as well as occasional television and audio contributions. The review of the print media was limited to the third and fourth quarters of 2017. In the above mentioned context situated, three different discursive forms of ‘being left behind’ – infrastruc-tural, economic and cultural – become evident. ‘Being left behind’ goes hand in hand with a conglomeration of feelings of fear, dissatisfaction, powerlessness, and with the criticism of the democratic system itself. |
Keywords: | Community/Rural/Urban Development |
Date: | 2019–03–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:284398&r=all |
By: | Gade, Christel D.; Helfritz, Kai H.; Murmann, Jörg |
Abstract: | Die Besetzung von Fach- und Führungspositionen entwickelt sich zu einer der größten Herausforderungen für das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Deutschland. Im Rekrutierungsprozess stehen sich digitale Lösungen und die herkömmliche Direktsuche gegenüber. Diese Studie stellt die Frage, wie klassische Personalberatung und digitale Lösungen sich ergänzen oder einander Konkurrenz machen. Befragt wurden Unternehmen und Personalberater. Das Ergebnis zeigt, dass einerseits in der klassischen Direktsuche nach wie vor Vorteile gesehen werden, andererseits in vielen Bereichen Unternehmen den Rekrutierungsprozess vor allem unter Einbeziehung digitaler Instrumente wieder ins Eigene Haus holen. Hierbei gehen Unternehmen strategisch vor und entscheiden sehr gezielt, wie sie rekrutieren. Im Top Management sind Personalberater noch führend. Insgesamt wächst allerdings die Zahl der externen Suchen im mittleren Management und unter Spezialisten, und für diese Zielgruppen werden digitale Lösungen verstärkt eingesetzt. Die inzwischen vielfältigen digitalen Angebote sind bei Unternehmen allerdings nur in sehr beschränktem Maße bekannt und noch weniger angewendet. Andererseits wird von Personalberatern erwartet, dass sie sich dort auskennen und ihr Wissen mit den Unternehmen teilen. |
Keywords: | Personalberatung,Recruiting,Digitalisierung |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhbm:32018&r=all |
By: | Funke, Jakob; Koldert, Bernhard; Matthes, Gesa; Preising, Tobias |
Abstract: | [Einleitung] Die Qualität der hausärztlichen Versorgung einer Region hängt nicht nur von der medizinischen Qualität des Versorgungssystems an niedergelassenen Ärzten ab, sondern hat auch eine räumliche Komponente. Um behandelt zu werden, müssten Patienten und medizinische Versorgung an einem Ort zusammenkommen. Ist dies leicht möglich, so gibt es aus Sicht der Patienten eine gute räumliche Versorgungsqualität, denn sie wünschen sich eine wohnortnahe, möglichst umfassende (haus-)ärztliche Grundversorgung. Die Sicherung dieser Versorgung wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und insbesondere in ländlichen Räumen zunehmend schwieriger (vgl. Netzwerk Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover, 2017). Denn obwohl Hausärzte natürlich eine gute Versorgung ihrer Patienten wünschen, müssen sie auch an die betriebswirtschaftliche Grundlage ihrer Arbeit denken und haben selbstverständlich auch eigene Interessen, die beispielsweise Lebens- und Arbeitsbedingungen, wie z.B. die Arbeitszeitgestaltung betreffen. Um die Patientenwünsche, sowie die Wünsche der Ärzte vor dem Hintergrund des demographischen Wandels langfristig zusammenbringen zu können, besteht Handlungsbedarf bei der öffentlichen Hand. Denn sie ist zwar nicht vorrangig für den medizinischen Versorgungsauftrag, aber für die Ausgestaltung der regionalen Daseinsvorsorge zuständig und hat auf der kommunalen Ebene Interesse daran, den Bürgern bestmögliche Lebensverhältnisse zu bieten. Dabei muss zwischen den verschiedenen Anforderungen von Ärzten und Patienten abgewogen werden. Zu diesem Zweck werden im vorliegenden Papier zunächst verschiedene Kosten- und Nutzendimensionen herausgearbeitet, die für Ärzte und Patienten von Bedeutung sind. Daraufhin werden verschiedene Module der hausärztlichen Versorgung vorgestellt und Unterstützungsmöglichkeiten der Module durch die öffentliche Hand herausgearbeitet. Zuletzt werden anhand eines konkreten Fallbeispiels insbesondere die Erreichbarkeiten und Mobilitätskosten exemplarisch modelliert und gegenübergestellt. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:uoccpe:1801&r=all |
By: | Hilgers-Sekowsky, Julia; Oral, Cansu; Schuster, Gabriele |
Keywords: | Generation X,Generation Y,Generation Z,Lesen,Schreiben,Publizieren,Verlegen,Self-Publishing,E-Books,Bücher,Trends |
JEL: | A1 A2 A13 A22 M3 M30 M31 M37 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhma:12018&r=all |
By: | Dilger, Alexander; Hickfang, Michael; Klus, Milan F. |
Abstract: | Dies ist das 100. Diskussionspapier des Instituts für Organisationsökonomik. Für die ersten 100 Diskussionspapiere werden die behandelten Themengebiete, methodischen Ausrichtungen, Sprache, Länge, Autoren, nachfolgenden Veröffentlichungen in Zeitschriften und Büchern sowie Zitationen dargestellt. |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:12019&r=all |
By: | Anke Mönnig (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Marc Ingo Wolter (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Das Welthandelsmodell TINFORGE wurde 2014 (Wolter et al. 2014) mit dem Ziel entwickelt, eine möglichst detaillierte Abbildung des Außenhandels in das nationale makroökonometrische Input-Output-Modell INFORGE (Ahlert et al. 2009) zu integrieren. Aufgabe des TINFORGE-Modells ist es, sowohl eine breite Abdeckung an Ländern weltweit zu erreichen als auch eine jährliche Aktualisierbarkeit zu gewährleisten. Die breite Abdeckung von Ländern ist notwendig, weil neue Partnerländer in Afrika oder Asien mit großer Dynamik im Welthandel sichtbar werden (Nigeria, Vietnam) und deren Wirkungen auf den deutschen Export abschätzbar sein sollen. Die jährliche Aktualisierung wird angestrebt, da konjunkturelle Schwankungen und Handelsbarrieren vor allem in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben. Deren Wirkungen auch beobachten und nicht nur beschreiben zu können, ist aber Voraussetzung für eine empirisch basierte Projektion des Welthandels. Um also eine schnelle und zeitnahe Aktualisierung zu gewährleisten, wurde TINFORGE entwickelt und seit der Version INFORGE14_1 als integraler Bestandteil für die Abschätzung der Folgen des Welthandels für deutsche Exporte in INFORGE verwendet. Seit der Erstauflage von TINFORGE, welches in Wolter et al. (2014) beschrieben ist, wurde das Modell methodisch fortentwickelt. Dieses Discussion Paper ist ein Update des Papers aus dem Jahr 2014 und beschreibt den aktuellen Modellstand von INFORGE. |
Keywords: | Makroökonomischer Modellbau, Welthandel, Bilaterale Handelsmatrizen, Ländermodelle |
JEL: | C51 F14 F17 |
Date: | 2019 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:19-1&r=all |
By: | Beilharz, Hans-Jörg |
Keywords: | Eurozone crisis,Optimum Currency Areas,monetary and fiscal policy,financial instruments,institutions,political negotiations,democracy |
JEL: | E61 E62 E63 F41 F42 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhbm:12018&r=all |
By: | Wernitz, Frank |
Keywords: | Methodik,qualitative Forschung,Interview,Befragung,Datenerhebung,Datenauswertung,Experten |
JEL: | A22 B41 C81 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iubhbm:22018&r=all |