nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2019‒02‒25
fourteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Innovationen in der deutschen Wirtschaft: Indikatorenbericht zur Innovationserhebung 2017 By Rammer, Christian; Berger, Marius; Doherr, Thorsten; Hud, Martin; Iferd, Younes; Krieger, Bastian; Peters, Bettina; Schubert, Torben; von der Burg, Julian
  2. Innovationen in der deutschen Wirtschaft: Indikatorenbericht zur Innovationserhebung 2018 By Rammer, Christian; Behrens, Vanessa; Doherr, Thorsten; Hud, Martin; Köhler, Mila; Krieger, Bastian; Peters, Bettina; Schubert, Torben; Trunschke, Markus; von der Burg, Julian
  3. Ein Viertel der Pharmabeschäftigten arbeitet in der Produktion By Diel, Anastasia
  4. Die Evolution und Bedeutung „moderner“ EU-Freihandelsabkommen By Julia Grübler; Roman Stöllinger
  5. Fiskalische und individuelle Nettoerträge und Renditen von Bildungsinvestitionen im jungen Erwachsenenalter By Friedhelm Pfeiffer; Holger Stichnoth
  6. Künstliche Intelligenz: Israel und Finnland vor China By Demary, Vera; Goecke, Henry
  7. Wer "verdient" was warum? Das Oaxaca/Blinder-Dekompositions-Verfahren zur Analyse des Gender Pay Gap By Pierdzioch, Christian; Stadtmann, Georg
  8. Staatsschulden By Quitzau, Jörn; Prömel, Christopher; Vöpel, Henning; Cotterell, Maike
  9. Weiterbildung: Wichtiger Baustein der digitalen Arbeitswelt By Tamm, Marcus
  10. Wechselwirkungen zwischen orthodoxer Wirtschaftswissenschaft und Neoliberalismus By Hübenbecker, Ulf
  11. Übernahmen durch Private Equity im deutschen Gesundheitssektor: Eine Zwischenbilanz für die Jahre 2013 bis 2018 By Scheuplein, Christoph; Evans, Michaela; Merkel, Sebastian
  12. Publikationen von Wirtschaftsforschungsinstituten im deutschsprachigen Raum - Eine bibliometrische Analyse By Baumann, Alexendra; Wohlrabe, Klaus
  13. Stabile und hohe Milchpreise?! – Optionen für eine Beeinflussung der Milchpreise By Banse, Martin; Knuck, Janina; Weber, Sascha
  14. Neu-Emissions-Prämien: Handlungsalternativen für CFOs bei der Emission von Corporate Bonds By Daube, Carl Heinz; Krivenkov, Vladislav

  1. By: Rammer, Christian; Berger, Marius; Doherr, Thorsten; Hud, Martin; Iferd, Younes; Krieger, Bastian; Peters, Bettina; Schubert, Torben; von der Burg, Julian
    Abstract: Die Unternehmen in Deutschland haben ihre Innovationsausgaben im Jahr 2016 leicht erhöht und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Insgesamt hat die deutsche Wirtschaft mit 158,8 Milliarden Euro zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (2015: 157,4 Milliarden Euro) für Innovationsvorhaben ausgegeben und damit auch mehr als je zuvor. Auch in den Jahren 2017 und 2018 wollen die Unternehmen zum Teil weiter kräftig in Innovationen investieren. Sowohl die Großunternehmen wie auch die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) haben ihre Innovationsausgaben im Jahr 2016 erhöht. Zugleich ist der Anteil der Unternehmen in Deutschland, die Forschung und Entwicklung (FuE) durchgeführt haben, gesunken.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewgis:192946&r=all
  2. By: Rammer, Christian; Behrens, Vanessa; Doherr, Thorsten; Hud, Martin; Köhler, Mila; Krieger, Bastian; Peters, Bettina; Schubert, Torben; Trunschke, Markus; von der Burg, Julian
    Abstract: Die Ausgaben für Innovationen sind im Jahr 2017 deutlich angestiegen. Die Unternehmen in Deutschland übertrafen dabei die Erwartungen aus dem Vorjahr. Insbesondere in den Dienstleistungen wurden die Ausgaben für Innovationen überdurchschnittlich stark erhöht. Der Anteil an Unternehmen, die Forschung und Entwicklung (FuE) durchgeführt haben, lag im Jahr 2017 unter dem Vorjahresniveau. Die Branchengruppe mit dem höchsten Anteil von kontinuierlich forschenden Unternehmen ist die Chemie- und Pharmaindustrie. Deutsche Unternehmen konnten im Jahr 2017 deutliche Innovationserfolge verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr erzielten Produktinnovationen ein kräftiges Plus um 14,5 Prozent. Im Zeitraum vom Jahr 2015 bis zum Jahr 2017 haben rund 39.000 Unternehmen in Deutschland aktiv mit der Wissenschaft (Hochschulen und Forschungseinrichtungen) zusammengearbeitet. Fast jedes zweite Großunternehmen hat von 2015 bis 2017 mit der Wissenschaft kooperiert. Die Fachkräftesituation in Deutschland bleibt weiterhin angespannt. Rund 200.000 offenen Stellen blieben 2017 unbesetzt. Das waren 18,3 Prozent aller offenen Stellen.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewgis:192947&r=all
  3. By: Diel, Anastasia
    Abstract: In der pharmazeutischen Industrie sind 26 Prozent der Beschäftigten in der Produktion tätig - produktionsnahe Dienstleistungen noch nicht eingerechnet. Allerdings sind Forschung und Entwicklung sowie die technischen Dienste für die Pharmaproduktion von besonderer Bedeutung. In der "Produktion im weiten Sinne" arbeitet mehr als die Hälfte der Pharmabelegschaft.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:92019&r=all
  4. By: Julia Grübler; Roman Stöllinger
    Abstract: Die Verabschiedung des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT), die Gründungsschritte in Richtung Europäische Union und der Beginn der Entkolonialisierung Afrikas liegen zeitlich sehr eng beieinander. So prägten die EU und ihre sukzessiven Erweiterungen von Anbeginn das Präferenzsystem der Welthandelsorganisation für Entwicklungsländer als auch die globale Verbreitung von Freihandelsabkommen. Letztere wird beschleunigt durch den Stillstand in den multilateralen Verhandlungen der „Doha-Entwicklungsrunde“ der Welthandelsorganisation (WTO) und in jüngster Vergangenheit durch den Rückzug der USA aus mega-regionalen Verhandlungen, aufflammende Handelskriege und gegen das Welthandelssystem gerichtete Drohungen. Bereits heute findet 40% des Handels der EU und 45% des österreichischen Handels mit Drittstaaten mit Partnerländern innerhalb des Rahmens eines Freihandelsabkommens statt. Sollten alle aktuellen Verhandlungen tatsächlich zu einem Abschluss kommen, würden 80% der Extra-EU-Handelsflüsse der EU und Österreichs über bi- oder plurilaterale FHA geregelt. Der Umfang der Abkommen variiert erheblich und zielt insbesondere bei der jüngeren Generation der EU-Abkommen nicht nur auf Reduktionen von Zöllen und Handelshemmnissen, sondern verstärkt auf die Harmonisierung von Standards ab. Da unterschiedliche Regulierungen (z.B. im Gesundheits- oder Umweltbereich) teilweise auf unterschiedliche Präferenzen der Bürger und Bürgerinnen zurückzuführen sind, ist davon auszugehen, dass der optimale Grad an Handelsliberalisierung und wirtschaftlicher Integration nach Partnerländern variiert.
    Date: 2019–02
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:pbrief:y:2019:i:043&r=all
  5. By: Friedhelm Pfeiffer; Holger Stichnoth
    Abstract: In dieser Studie werden auf der Basis einer Weiterentwicklung des ZEW Mikrosimulationsmodells des Abgaben- Steuer- und Transfersystems fiskalische und individuelle Nettoerträge und Renditen von Bildungsinvestitionen für junge Erwachsene bezogen auf das Jahr 2016 untersucht und mit früheren Schätzungen bezogen auf das Jahr 2012 verglichen. Nach den Ergebnissen liegt die fiskalische Bildungsrendite pro Auszubildenden bei einer Ausbildungsdauer von vier Jahren und über das Erwerbsleben hinweg bei 20,6%, im Vergleich zu einer Person ohne Berufsausbildung. Im Falle von Personen mit einem Schul- und Hochschulabschluss, erworben im Alter zwischen 17 und 25 Jahren und betrachtet bis zum Alter von 66 Jahren, beträgt die fiskalische Rendite 10,2%, ebenfalls im Vergleich zu einer Person ohne Berufsausbildung. Während die individuellen Bildungsrenditen aus dem Bruttoeinkommen im Mittel bei über 10% liegen, schrumpfen sie nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben sowie aufgrund des Transferentzugs auf etwa 6%. Dies verdeutlicht empirisch das Ausmaß signifikanter Interdependenzen zwischen Bildungs-, Steuer- und Sozialpolitik. Im Vergleich zu 2012 sind die fiskalischen Renditen für die Ausbildung etwas gestiegen und für die Kombination Schule/Studium etwas gefallen.
    Keywords: Bildungsinvestitionen, Bildungsrenditen, Steuer- und Transsystem
    JEL: I21 I28 J31
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp1022&r=all
  6. By: Demary, Vera; Goecke, Henry
    Abstract: Künstliche Intelligenz (KI) hat längst strategische Bedeutung für die Entwicklung von Volkswirtschaften. Im internationalen Wettbewerb versuchen sich die Länder gut aufzustellen, um Wettbewerbsvorteile zu erreichen. Welches Land hier jedoch die Nase vorn hat, hängt von der Messgröße ab.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:82019&r=all
  7. By: Pierdzioch, Christian; Stadtmann, Georg
    Abstract: In letzter Zeit stand häufig der sogenannte Gender Pay Gap in der Diskussion. Der Gender Pay Gap besagt, dass der durchschnittliche Lohnsatz von Frauen unter dem durchschnittlichen Lohnsatz von Männern liegt. Doch was sind genau die Hintergründe und Ursachen dieses Phänomens? In diesem Beitrag werden einige Faktoren herausgearbeitet. Dazu wurde ein stilisierter Datensatz generiert, der im Anschluss durch ökonometrische Verfahren ausgewertet wird. Ein Ansatz, welcher in der Literatur zum Gender Pay Gap häufig Anwendung gefunden hat, ist das Oaxaca/Blinder-Dekompositions-Verfahren (Busch 2013, S. 332). Die Idee hinter diesem Verfahren wird in diesem Aufsatz ebenfalls skizziert.
    Keywords: Gender Pay Gap,Diskriminierung,Dekomposition
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:euvwdp:408&r=all
  8. By: Quitzau, Jörn; Prömel, Christopher; Vöpel, Henning; Cotterell, Maike
    Abstract: [Einleitung] Vor zehn Jahren erreichte die globale Wirtschafts- und Finanzkrise ihren Höhepunkt. Als am 15. September 2008 die bereits angeschlagene Investmentbank Lehman Brothers in die Insolvenz ging, wurde aus dem Schwelbrand an den Finanzmärkten ein Flächenbrand. Schon zuvor hatte es aufgrund der fallenden Immobilienpreise Probleme bei Banken und anderen Finanzinstituten gegeben, doch mit der Lehman-Pleite gab es einen regelrechten Brandbeschleuniger. Die Folgen waren verheerend. Banken in mehreren Industrieländern gerieten reihenweise in Schieflage, viele von ihnen mussten staatlich gestützt werden. Die Weltkonjunktur kippte, weil viele Unternehmen und Verbraucher aus Sorge vor den Folgen des Flächenbrandes auf den Finanzmärkten ihre Ausgaben drosselten. Das deutsche Wachstum brach um rund 5 % ein - ein einmaliges Ereignis im Nachkriegsdeutschland. Weltweit schnürten Regierungen umfangreiche Konjunkturpakete, um den einbrechenden Aus gaben im Privatsektor entgegenzuwirken. Die Notenbanken reagierten mit drastischen Zinssenkungen und legten damit den Grundstein für eine jahrelang anhaltende ultra-expansive Geldpolitik. Mit den Konjunkturprogrammen und den direkten Hilfen für angeschlagene Finanzinstitute (einschließlich Verstaatlichungen) haben die Regierungen schwere finanzielle Lasten auf sich genommen. Teile der zuvor privaten Schulden wurden in öffentliche Schulden umgewandelt. Der daraus resultierende drastische Anstieg der in manchen Fällen vorher schon hohen Staatsschulden hat bei vielen Marktteilnehmern und in der Bevölkerung die Sorge vor massiver Inflation, Staatsbankrotten und sogar Währungsreformen ausgelöst. Vielen Beobachtern erschien die Situation ausweglos. Wir haben die weit verbreiteten Sorgen schon im Jahr 2009 zum Anlass genommen, uns in unserer Studienreihe Strategie 2030 intensiv mit dem Thema Staatsverschuldung auseinanderzusetzen. Der Tenor unserer Analyse war damals, dass die Situation des Finanzsystems und der öffentlichen Finanzen zwar sehr ernst ist, dass es aber Wege aus der Krise gibt, ohne dass es zu den befürchteten Staatsbankrotten, Währungsreformen oder Hyperinflationen kommen muss. Zehn Jahre später wissen wir, dass die Untergangsszenarien ausgeblieben sind. Staatsbankrotte gab es - mit Ausnahme Griechenlands - nicht. Währungsreformen sind ebenfalls ausgeblieben. Auch der zwischenzeitlich unter einer schweren Vertrauenskrise leidende Euro ist nicht zerbrochen. Und eine nennenswerte Verbraucherpreisinflation hat es bis heute in den großen Industrienationen nicht gegeben. In den vergangenen Jahren ging es für die Notenbanken eher darum, eine Deflation - also das Gegenteil von Inflation - zu verhindern. Ist diese positive Bilanz lediglich eine Momentaufnahme oder gibt es gute Gründe für eine Entwarnung? Drohen die mühsam erarbeiteten Erfolge bei der Stabilisierung der Staatsfinanzen im nächsten Konjunkturabschwung wieder wegzubrechen? Was geschieht, wenn das Zinsniveau eines Tages deutlich anzieht? Und droht eine neue Schuldenkrise, wenn hoch verschuldete Länder wie Italien die mühsam erarbeiteten Reformerfolge durch einen erneuten wirtschaftspolitischen Schwenk zunichtemachen? Wir möchten diesen Fragen in der vorliegenden Studie nachgehen. Dabei werden wir den Status quo beleuchten und skizzieren, wo neue Gefahren lauern und woher ein neuerliches Aufflackern der Schuldenkrise kommen könnte.
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwist:26&r=all
  9. By: Tamm, Marcus
    Abstract: Eine aktuelle RWI-Studie zeigt, dass Beschäftigte nach einer Weiterbildung mehr Tätigkeiten ausüben, die situationsbezogenes Handeln erfordern. Ihre Arbeit kann daher weniger leicht durch Maschinen ersetzt werden. Entscheidend sind dabei die Inhalte der Weiterbildung. Um das Risiko von Jobverlusten zu verringern, sollte die Politik Maßnahmen ergreifen, welche insbesondere die Weiterbildungsbeteiligung von Geringqualifizierten erhöhen.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:192969&r=all
  10. By: Hübenbecker, Ulf
    Abstract: Die fehlende Einbettung der Wirtschaftswissenschaft in die Gesellschaft und ihr soziales Umfeld haben schwerwiegende Folgen. Ein tieferliegendes Verständnis ökonomischer Zusammenhänge ist verloren gegangen, was zu einer mangelnden Analysefähigkeit der Zunft geführt hat. Ein Kandidat für die Charakterisierung der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse ist der Neoliberalismus. Welche wechselseitigen Beziehungen zwischen orthodoxer Wirtschaftswissenschaft und Neoliberalismus vorherrschen, darauf will diese Arbeit versuchen Antworten zu geben. Insbesondere wird ersichtlich, dass der Neoliberalismus seine Legitimation auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der orthodoxen Wirtschaftswissenschaft aufbaut. Aufgrund dessen wird die orthodoxe Wirtschaftswissenschaft auf ihre ontologischen, epistemologischen und methodologischen Grundlagen hin untersucht. Es wird gezeigt, wie über Kriterien der Ermöglichung und der Demarkation ein Wissenschaftsbild transportiert wird, welches dem Neoliberalismus seine Legitimation verleiht. In Hinsicht darauf, dass Wechselwirkungen auch eine reaktive Wirkrichtung implizieren, wird versucht darzulegen wie der Neoliberalismus die orthodoxe Wirtschaftswissenschaft prägt. Hierbei wird vor allem das Journalsystem und die Drittmittelförderung betrachtet.
    Keywords: neoliberalism,orthodox economics,mainstream economics,epistemology
    JEL: B10 B13 B40 P16
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:73&r=all
  11. By: Scheuplein, Christoph; Evans, Michaela; Merkel, Sebastian
    Abstract: Der Beitrag untersucht die Übernahmen von Unternehmen im deutschen Gesund-heitssektor durch Private Equity-Gesellschaften. Hierzu wurden Transaktionsdaten aus verschiedenen Datenquellen für die Jahre 2013 bis zum ersten Halbjahr 2018 aus-gewertet. Für diesen Zeitraum konnten rund 130 Übernahmen von Unternehmen mit einer medizinischen und pflegerischen Versorgung von Patienten ermittelt werden. Dabei hat das Tempo der Übernahmen im ersten Halbjahr 2018 stark zugenommen. Die größten Transaktionen wurden in dem Bereich Pflegeheime/-dienste getätigt, die meisten Übernahmen fanden in verschiedenen medizinischen Facharzt-Bereichen statt (u.a. Zahnmedizin, Augenheilkunde, Radiologie). In beiden Segmenten findet ein Aufbau neuer Unternehmensketten statt, bei denen zentrale Funktionen, z.B. Rech-nungswesen, Einkauf und Qualifizierung, aufgebaut und den dezentralen Betriebs-standorten bereit gestellt werden. Überwiegend sind kapitalkräftige, fonds-basierte Private Equity-Gesellschaften aus den europäischen Nachbarländern und aus den Ver-einigten Staaten aktiv. Der Beitrag beleuchtet auf der Basis von leitfadengestützten In-terviews auch Hintergründe und exploriert Konsequenzen der genannten Entwicklun-gen. Vor allem die veränderte Regulierung des Gesundheitsmarktes, das starke Kapi-talangebot der Private Equity-Gesellschaften und die Attraktivität des Gesundheitssek-tors als Anlageobjekt haben zu einer Zunahme an Übernahmen im Gesundheitssektor geführt. Der Beitrag zeigt zudem auf, in welchen Feldern (v.a. neue Investitionsstrate-gien, Beschäftigung, Arbeit und Mitbestimmung, patientenorientierte Versorgung) sich weiterführende Forschungs- und Gestaltungsfragen abzeichnen.
    Keywords: Private Equity,Finanzinvestoren,Gesundheitsmarkt
    JEL: I11 G32 G23
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatdps:1901&r=all
  12. By: Baumann, Alexendra; Wohlrabe, Klaus
    Abstract: In dem vorliegenden Artikel werden die Working Paper und Policy Paper Reihen wirtschaftswissenschaftlicher Institute aus dem deutschsprachigen Raum unter bibliometrischen Gesichtspunkten analysiert. Dazu wurden entsprechende Indikatoren, wie z.B. Impaktfaktoren, von der Webseite RePEc zusammengetragen und auf deren Basis verschiedene Rankings berechnet. Auf Basis eines aggregierten Rankings zeigt sich, dass das CESifo Forum bei den Policy Paper Reihen den ersten Platz belegt. Bei den Working Paper Reihen ist es die Discussion Papers of DIW Berlin. Für jede berücksichtige Reihe werden die fünf meistzitierten Artikel dokumentiert.
    Keywords: Wirtschaftsforschungsinstitute, Working Paper, Policy Reports, RePEc, Bibliometrie, Ranking
    JEL: A11 A14
    Date: 2019–02–18
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:92240&r=all
  13. By: Banse, Martin; Knuck, Janina; Weber, Sascha
    Abstract: This paper examines different ways of influencing milk prices and contributes to their possibilities and limitations. It becomes clear that the measures to increase the level of the EU milk price would require drastic reductions in EU milk production, either by increasing the world price level or by separating the EU price level from the world price level. However, the attempt to increase the world market price level by restricting EU milk production would only be of very short duration due to the expected market reactions in other milk producing countries. A separation of the EU price level from world market prices would only be possible if the EU trade position in milk and milk products would change from a net exporter to a net importer. This, in turn, would require significant restrictions on EU milk production. Given the current market conditions and the possible effects on milk production and processing structures, this option should be seen as not realistic. The second objective of stabilisation is discussed extensively in this paper. The milk market in particular has been affected in recent years by extreme price fluctuations with negative effects on the market players involved. On the milk producers' side, the extreme price fluctuations can lead to liquidity constraints threatening their existence if prices fall sharply. The reduction of the price risk and the distribution of the price risk in the milk value chain is an essential part of the implementation of the objective of price stabilisation. It becomes clear that the distribution of price risk in the milk value chain is not equally distributed. Thus, for most cooperative milk processors, it often remains with the milk producers. This could be remedied by revising the statutes and delivery regulations accordingly.
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Demand and Price Analysis
    Date: 2019–02–20
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:283948&r=all
  14. By: Daube, Carl Heinz; Krivenkov, Vladislav
    Abstract: Underpricing of corporate bond offerings result in excess returns for investors (new issue premia) but lead to higher costs for the issuer. This paper analyses the new issue premia of 1.556 Euro denominated fixed coupon corporate bonds and finds a systematic underpricing of new issued bonds. The results are evaluated from a perspective of CFOs whether opportunities for saving funding costs exist.
    Keywords: Neu-Emissionprämien,CFO,Handlungsoptionen für CFO,Unternehmensfinanzierung
    JEL: G31
    Date: 2019
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:191940&r=all

This nep-ger issue is ©2019 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
General information on the NEP project can be found at http://nep.repec.org. For comments please write to the director of NEP, Marco Novarese at <director@nep.repec.org>. Put “NEP” in the subject, otherwise your mail may be rejected.
NEP’s infrastructure is sponsored by the School of Economics and Finance of Massey University in New Zealand.