nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2018‒12‒24
23 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Unternehmen in Deutschland kaum auf No-Deal-Szenario vorbereitet By Bardt, Hubertus; Matthes, Jürgen
  2. Gefahr von hartem Brexit macht deutschen Unternehmen Sorgen By Matthes, Jürgen; Bardt, Hubertus
  3. Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA: Pessimismus überwiegt By Kolev, Galina
  4. Akademikerberufe: Nicht nur die Nachfrage bestimmt den Preis By Koppel, Oliver; Schüler, Ruth Maria
  5. EEG-Umlage: Umverteilung von unten nach oben By Schaefer, Thilo
  6. Nachhaltiges Landmanagement vor dem Hintergrund des Klimawandels als Aufgabe der räumlichen Planung: Eine Evaluation im planerischen Mehrebenensystem an den Beispielen der Altmark und des Landkreises Lüchow-Dannenbergs By Hellmich, Meike
  7. Wer zahlt wie viel Einkommensteuer in Deutschland? By Beznoska, Martin
  8. Nicht-personenbezogene Daten: Der nächste Schritt zum digitalen Binnenmarkt By Scheufen, Marc
  9. Ambivalente Flexibilität: Crowdworker*innen zwischen selbstbestimmter Arbeit und kapitalistischer (Selbst-)Verwertung auf digitalen Plattformen By Gajewski, Eltje
  10. Landwirtschaftlich genutzte Böden in Deutschland: Ergebnisse der Bodenzustandserhebung By Jacobs, Anna; Flessa, Heinz; Don, Axel; Heidkamp, Arne; Prietz, Roland; Dechow, René; Gensior, Andreas; Poeplau, Christopher; Riggers, Catharina; Schneider, Florian; Tiemeyer, Bärbel; Vos, Cora; Wittnebel, Mareille; Müller, Theresia; Säurich, Annelie; Fahrion-Nitschke, Andrea; Gebbert, Sören; Hopfstock, Rayk; Jaconi, Angelica; Kolata, Hans; Lorbeer, Maximilian; Schröder, Johanna; Laggner, Andreas; Weiser, Christian; Freibauer, Annette
  11. Trendreport Betriebsratswahlen 2018: Erste Befunde, Stand Herbst 2018 By Demir, Nur; Funder, Maria; Greifenstein, Ralph; Kißler, Leo; Maschke, Manuela
  12. KI-Investitionen in Deutschland: Noch ein weiter Weg By Demary, Vera; Goecke, Henry
  13. Die Finanzen der Bundesagentur für Arbeit: Rückblick und Ausblick By Boss, Alfred
  14. Zur strukturellen Finanzlage der Laender: eine aktuelle Auswertung und Methodenkritik By Heinz Gebhardt; Lars-H. R. Siemers
  15. Der Preis der Energiewende: Anstieg der Kostenbelastung einkommensschwacher Haushalte By Frondel, Manuel; Sommer, Stephan
  16. Projektmanagement-Normen und -Standards By Klotz, Michael; Marx, Susanne
  17. Stellungnahme zum Gesetzentwurf der Bundesregierung sowie dem Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Susanne Ferschl, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE (BT-Drucksachen 19/5464, 19/5525) By Kochskämper, Susanna
  18. Auswirkung der Elektromobilität auf die Haushaltsstrompreise in Deutschland By Wietschel, Martin; Kühnbach, Matthias; Stute, Judith; Gnann, Till; Marwitz, Simon; Klobasa, Marian
  19. Wechselwirkungen zwischen orthodoxer Wirtschaftswissenschaft und Neoliberalismus By Hübenbecker, Ulf
  20. Der Einfluss strukturierender Eigenschaften von Berufen auf horizontale und vertikale berufliche Mobilität im Kohortenvergleich By Vicari, Basha
  21. Erwerbstätige im unteren Einkommensbereich stärken : Ansätze zur Reform von Arbeitslosengeld II, Wohngeld und Kinderzuschlag By Bruckmeier, Kerstin; Mühlhan, Jannek; Wiemers, Jürgen
  22. Kinderbetreuung: Betreuungslücke sinkt leicht auf 273.000 Plätze By Geis-Thöne, Wido
  23. Herausforderungen beim Pricing im Multi-Channel-Retailing: Identifikation von Lösungsansätzen unter besonderer Berücksichtigung der Nachfragersicht By Schüren-Hinkelmann, Andrea; Ziehe, Nikola

  1. By: Bardt, Hubertus; Matthes, Jürgen
    Abstract: Die Gefahr wächst, dass die Austrittsverhandlungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich (UK) scheitern. Trotzdem mangelt es in der deutschen Wirtschaft noch an Vorkehrungen für ein solches No-Deal-Szenario und das dann drohende Chaos. Das zeigt eine aktuelle IW-Umfrage unter Unternehmen aus Industrie und industrienahen Dienstleistungen. Selbst bei Firmen, die in das UK exportieren und daher besonderen Risiken des Brexits ausgesetzt sind, sagen 29 Prozent, dass sie nicht vorbereitet sind; weitere 44 Prozent nur in geringem Maß.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:692018&r=ger
  2. By: Matthes, Jürgen; Bardt, Hubertus
    Abstract: Trotz der vorläufigen Einigung auf ein Austrittsabkommen kann es weiterhin zu einem harten Brexit kommen. In einer aktuellen Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) geht die Mehrheit der befragten deutschen Unternehmen aus Industrie und industrienahen Dienstleistungen von einem solchen Szenario mit deutlich verschlechterten Handelsbedingungen aus. Betroffen sind vor allem Unternehmen mit direkten Handelsbeziehungen in das Vereinigte Königreich (UK). Drei Viertel der in das UK exportierenden Unternehmen rechnen bei einem harten Brexit mit negativen Auswirkungen auf ihre Ausfuhren. Gesamtwirtschaftlich dürften die Folgen allerdings begrenzter sein. Gut 30 Prozent aller befragten Unternehmen rechnen mit leicht negativen Konsequenzen für Produktion und Beschäftigung, aber über 60 Prozent erwarten keine Auswirkungen.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:712018&r=ger
  3. By: Kolev, Galina
    Abstract: Der zunehmend protektionistische Kurs des US-Präsidenten verunsichert viele Unternehmen in Deutschland. Zwar sorgt die gute Konjunktur in den USA nach wie vor für steigende Exportzahlen im US-Geschäft. Doch der Blick in die Zukunft ist getrübter. Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Kooperation mit der IW Consult zeigt, dass die deutschen Unternehmen eher mit einer Zuspitzung als mit einer Entspannung im Handelskonflikt rechnen.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:732018&r=ger
  4. By: Koppel, Oliver; Schüler, Ruth Maria
    Abstract: Die Auswertung der Bruttomonatsentgelte von 15 Akademikerberufsgruppen liefert eine eindeutige Tendenz: Je gefragter am Arbeitsmarkt, je höher die Beschäftigungsanteile in der Industrie und je weniger im öffentlichen Dienst tätig, desto höher sind die Löhne. Arzt- und Ingenieurberufe nehmen die vorderen Plätze ein, Sprach- und Gesellschaftswissenschaftler hingegen bilden die Schlussgruppe.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:662018&r=ger
  5. By: Schaefer, Thilo
    Abstract: Die EEG-Umlage, das Instrument zur Förderung des Ausbaus Erneuerbarer Energien verteilt um: Der Anteil ihres Einkommens, den Haushalte mit geringen Einkommen für die EEG-Umlage aufwenden müssen, ist höher als bei einkommensstarken Haushalten. Letztere betreiben häufiger Solaranlagen und profitieren damit von der Förderung.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:672018&r=ger
  6. By: Hellmich, Meike
    Abstract: Die Ressource Fläche ist weltweit begrenzt. Ein nachhaltiges Landmanagement ist, nicht nur vor dem Hintergrund des Klimawandels, erforderlich, um den verschiedenen Interessen an der Fläche gerecht zu werden. Bestehende Funktionen auf der Fläche, beispielsweise die Produktion von Nahrungsmitteln oder Rohstoffen sowie die Sicherung von Gewerbe- und Siedlungsgebieten unter Beachtung des Schutzes der Biodiversität, sind unter Anbetracht des Klimawandels zu sichern. Klimaschutzmaßnahmen wie der Schutz und die Entwicklung von Treibhausgassenken, beispielsweise Moore und Wälder, müssen neben Klimaanpassungsmaßnahmen, wie Hochwasserschutzflächen, mit den bestehenden Anforderungen an die Fläche vereint werden. Die räumliche Planung, so der Ausgangspunkt der Dissertation, kann durch die sektorübergreifende Betrachtung bei einem nachhaltigen Landmanagement vor dem Hintergrund des Klimawandels eine zentrale Aufgabe übernehmen. Die vorliegende Arbeit definiert räumliche Planung als formelle Raumordnung und informelle Raumentwicklung. Demnach umfasst räumliche Planung neben formellen planerischen Prozessen im Mehrebensystem der Raumplanung auch informelle planerische Strukturen und Prozesse. Ziel der räumlichen Planung ist es, Abwägungsprozesse zwischen den verschiedenen Interessen an einem Raum durchzuführen und damit Flächeninanspruchnahmen zu koordinieren. Durch das Mehrebenensystem der räumlichen Planung werden auf den verschiedenen Verwaltungsebenen planerische Festlegungen getroffen und in die nächste Ebene übertragen, konkretisiert oder als Grundlage verwendet. In diesem Gegenstromprinzip arbeitet die räumliche Planung auf verschiedener Maßstabsebene. Die räumliche Planung strebt in ihrem Ursprungsgedanken eine interessensabgewogene Raumgestaltung an. Sie versucht, verschiedene Sektoren und Ansprüche an den Raum zu vereinen und die Schutzgüter sowie Ressourcen langfristig zu schützen und zu sichern. [...]
    Keywords: Klimawandel,räumliche Planung,Evaluation,Nachhaltiges Landmanagement,climate change,spatial planning,evaluation,sustainable land management
    JEL: Q54 Q57 Q56 Q01 Q24
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:61&r=ger
  7. By: Beznoska, Martin
    Abstract: Die Einkommensteuer wirkt stark progressiv - das heißt, dass der sich rechnerisch ergebende Durchschnittssteuersatz mit höherem Einkommen ansteigt und dadurch Personen am oberen Ende der Einkommensverteilung überproportional zum Steueraufkommen beitragen. Mit den aktuellen Daten des Sozio-ökonomischen Panels, die die erwachsene Bevölkerung in Deutschland repräsentativ abbilden, lässt sich die Verteilung der Einkommensteuer simulieren.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:742018&r=ger
  8. By: Scheufen, Marc
    Abstract: Das EU-Parlament hat am 4. Oktober einen Vorschlag für eine Verordnung für den freien Verkehr nicht-personenbezogener Daten in der Europäischen Union beschlossen. Die Verordnung soll Ende dieses Jahres noch in Kraft treten und die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen in der globalen Datenökonomie stärken.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:722018&r=ger
  9. By: Gajewski, Eltje
    Abstract: Crowdwork ist eine neuartige Form der Arbeitsorganisation, bei der Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen Arbeitsaufträge verschiedener Art über spezielle digitale Plattformen an unbekannte Auftragnehmer*innen vegeben, welche diese selbstselektiv annehmen und gegen Entgelt die jeweiligen Arbeitsleistungen erbringen. Im Artikel werden die Ergebnisse einer selbst durchgeführten qualitativen Untersuchung präsentiert, welche auf einen ambivalenten Charakter der digitalen Plattform-Arbeit für die arbeitenden Subjekte schließen lassen. So haben Subjekte, die auf digitalen Plattformen arbeiten, besondere Flexibilitäts- und Autonomieansprüche an ihre Erwerbstätigkeit, welche sie in Crowdwork als bereits realisiert antizipieren, und reagieren gerade deshalb verstärkt mit Selbstrationalisierungs- und Anpassungsleistungen auf die Arbeitsanforderungen auf digitalen Plattformen. Die tatsächlich eröff-neten Handlungsspielräume digitaler Plattform-Arbeit schlagen so in ein Instrument effizienterer - weil internalisierter und auf sich selbst angewendeter - Arbeitskraftausbeutung um.
    Keywords: Crowdwork,digitale Plattform-Arbeit,Flexibilisierung von Arbeit,Subjektivierung von Arbeit,crowd work,digital work,online outsourcing,digital platforms,work flexibility
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udesoz:201803&r=ger
  10. By: Jacobs, Anna; Flessa, Heinz; Don, Axel; Heidkamp, Arne; Prietz, Roland; Dechow, René; Gensior, Andreas; Poeplau, Christopher; Riggers, Catharina; Schneider, Florian; Tiemeyer, Bärbel; Vos, Cora; Wittnebel, Mareille; Müller, Theresia; Säurich, Annelie; Fahrion-Nitschke, Andrea; Gebbert, Sören; Hopfstock, Rayk; Jaconi, Angelica; Kolata, Hans; Lorbeer, Maximilian; Schröder, Johanna; Laggner, Andreas; Weiser, Christian; Freibauer, Annette
    Abstract: Die Bundesrepublik Deutschland hat sich als Unterzeichnerstaat mehrerer internationaler Vereinbarungen zum Klimaschutz verpflichtet, anthropogene Quellen und Senken von Treibhausgasen jährlich auf nationaler Skalenebene zu berichten. Dazu zählen auch CO2-Emissionen aus Veränderungen des Vorrates an organischem Kohlenstoff (Corg) im Boden - denn ein Verlust von Corg ist verbunden mit Emissionen des Treibhausgases CO2 aus Böden, ein Aufbau des Corg-Vorrates entspricht einer Festlegung von CO2-Kohlenstoff in Böden. Veränderungen des Corg-Vorrates von Böden sind somit klimawirksam und entsprechend im Rahmen der Treibhausgas-Emissionsberichterstattung zu bilanzieren. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) beauftragte das Thünen-Institut für Agrarklimaschutz mit der Planung und Durchführung der ersten Bodenzustandserhebung Landwirtschaft (BZE-LW), um eine bundesweit konsistente und vergleichbare Datenbasis bezüglich des Corg-Vorrates in den landwirtschaftlich genutzten Böden Deutschlands zu erhalten. Die BZE-LW dient in erster Linie der Absicherung, Verbesserung und Weiterentwicklung der Treibhausgas-Emissionsberichterstattung der Bundesrepublik Deutschland in den Bereichen Landnutzung und Landnutzungsänderungen. Die Ergebnisse fließen direkt in die Treibhausgas-Emissionsberichterstattung Deutschlands ein und bilden eine transparente Ausgangsbasis für den Nachweis von Veränderungen des Corg-Vorrates in landwirtschaftlich genutzten Böden. Eine zentrale Voraussetzung für die Bewertung der klimawirksamen Veränderungen des Corg-Vorrates in Böden ist die Kenntnis über die aktuelle Höhe sowie das Verständnis darüber, wie dieser Vorrat durch Klima-, Boden- und Nutzungsfaktoren beeinflusst wird. Neben der Erfassung des Corg-Vorrates in landwirtschaftlich genutzten Böden auf der Skalenebene Deutschlands sollte daher bewertet werden, welche Standort- und Nutzungsfaktoren diesen beeinflussen. Ein weiteres Ziel war die modellgestützte Bewertung, ob bei der aktuellen Bodenbewirtschaftung Veränderungen des Corg-Vorrates in landwirtschaftlich genutzten Böden zu erwarten sind. Mit dieser ersten bundesweiten BZE-LW wird auch die methodische und strukturelle Basis für eine regelmäßige Wiederholungsinventur geschaffen werden. Für spezifische Fragen zur Wirkung der landwirtschaftlichen Bodennutzung auf den Corg-Vorrat im Boden wurden parallel zur BZE-LW Untersuchungen an gezielt ausgewählten Dauer- und Exaktversuchen sowie an Praxisflächen durchgeführt. Die BZE-LW basierte auf einer Beprobung landwirtschaftlich genutzter Böden in einem deutschlandweiten Raster von 8 × 8 Kilometern - insgesamt 3104 Beprobungspunkte. Sie wurde mit aktiver Unterstützung der Landwirte, die die beprobten Flächen bewirtschafteten und Informationen zur Bodennutzung und ihrem landwirtschaftlichen Betrieb bereitstellten, durchgeführt. Die bodenkundliche Standortaufnahme erfolgte nach Bodenkundlicher Kartieranleitung KA5. Die Probenahme erfolgte einheitlich in den Tiefenstufen 0-10, 10-30, 30-50, 50-70 und 70-100 cm. Bei Moorböden wurden auch tiefer liegende Torfhorizonte beprobt. Die Bodenaufbereitung und -analysen erfolgten zentral im Labor des Thünen-Instituts. In den Bodenproben aller Standorte und Tiefenstufen wurden folgende Bodenkenngrößen gemessen: Gehalt an Corg sowie anorganischem Kohlenstoff und Gesamtstickstoff, pH-Wert, Feinbodenanteil (
    Keywords: Bodeninventur,Emissionsberichterstattung,Humus,Kohlenstoffvorrat,Landnutzungsänderung,Mineralboden,Monitoring,Moorboden,organische Bodensubstanz,organischer Kohlenstoff,Treibhausgas,carbon stocks,greenhouse gas inventory,land-use change,mineral soil,monitoring,organic carbon,organic soil,soil inventory,soil organic matter
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:64&r=ger
  11. By: Demir, Nur; Funder, Maria; Greifenstein, Ralph; Kißler, Leo; Maschke, Manuela
    Abstract: Dieser Report fasst die vorläufige Querschnittsanalyse des Trendberichts Betriebsratswahlen 2018 zusammen. Die Auswertung basiert auf Daten aus 18.093 Betrieben, die bis September 2018 vorlagen. Nur ausgewählte Variablen, die in allen Rohdatensätzen übereinstimmen, wurden ausgewertet. Daher können zu diesem Zeitpunkt nicht für alle Gewerkschaften Aussagen getroffen werden.Die Beteiligung an den Betriebsratswahlen 2018 ist nach der ersten Bestandsaufnahme relativ stabil geblieben. Die durchschnittliche Wahlbeteiligung liegt bei 75,5 Prozent, die allgemeine Wahlbeteiligung liegt bei 65,66 Prozent.Das vereinfachte Wahlverfahren hat positive Effekte auf die Wahlbeteiligung, sofern ein Betriebsrat gewählt wird.Der Frauenanteil bleibt in den Betriebsräten stabil, ein Aufwärtstrend ist nicht zu erkennen. Das gilt auch für die Besetzung der Führungspositionen in Betriebsräten.Insgesamt sind 61,7 Prozent der Betriebsratsmitglieder 46 Jahre und älter.Die vorläufigen Wahlergebnisse 2018 werden weiter vertieft und fundiert. Endgültige Aussagen zur Querschnittsanalyse 2018 sowie Längsschnittanalyse werden im Frühjahr 2019 vorgelegt.Erst die Längsschnittanalyse mit identischen Betrieben bietet die valide statistische Grundlage, um über unterschiedliche Wahlperioden in ein und denselben Betrieben die sich anbahnenden Trends, Verfestigungen und Verschiebungen empirisch zu erhärten.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsmbr:45&r=ger
  12. By: Demary, Vera; Goecke, Henry
    Abstract: Künstliche Intelligenz (KI) soll weitreichende, positive Wirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft mit sich bringen. Dem zollt auch der diesjährige Digital- Gipfel Tribut. Leider passen die Investitionen des Bundes in die Erforschung von KI bislang aber nicht zu dieser großen Bedeutung des Themas in der öffentlichen Diskussion.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:702018&r=ger
  13. By: Boss, Alfred
    Abstract: Ausgangspunkt der Analyse ist die für Anfang 2019 vorgesehene Senkung des Beitragssatzes in der Arbeitslosenversicherung von 3,0 auf 2,5 Prozent. Der Autor stellt dar, dass die Ausgaben für die Weiterbildung der Beschäftigten erhöht werden und das Arbeitslosengeld unter erleichterten Voraussetzungen gezahlt wird. Er zeigt, dass auf diese Weise der strukturelle Überschuss der Bundesagentur für Arbeit beseitigt wird. Gleichzeitig werden die Rücklagen der Bundesagentur weiter steigen, wobei die Verzinsung der allgemeinen Rücklage der Bundesagentur (Ende 2018: 23,3 Mrd. Euro) sowohl im Jahr 2019 als auch im Jahr 2020 wohl 0,0 Prozent betragen wird. Der Autor hält eine weitere Beitragssatzsenkung angesichts der extrem hohen Rücklage für angebracht.
    Keywords: Arbeitslosenversicherung,Beitragssatzsenkung,Budgetüberschuss,Sozialversicherung
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:119&r=ger
  14. By: Heinz Gebhardt (RWI – Leibniz-Institut fuer Wirtschaftsforschung); Lars-H. R. Siemers (University Siegen)
    Abstract: Seit Einfuehrung der neuen Schuldenregel hat sich die Finanzlage der deutschen Bundeslaender deutlich verbessert. Nach unseren Berechnungen mit dem Aggregierten Quotierungsverfahren konnten die meisten Laender ihre strukturellen Budgetdefizite abbauen und im Jahr 2017 schon 14 Laender strukturelle Budgetueberschuesse erzielen; lediglich das Saarland und Nordrhein-Westfalen wiesen strukturelle Defizite auf. Die „strukturelle“ Besserung überzeichnet indes die Konsolidierungsfortschritte, denn sie ist zum grossen Teil dem historisch niedrigen Zinsniveau zu verdanken, das zu erheblichen Einsparungen beim Schuldendienst fuehrte. Da die Finanzierungskonditionen aber nicht dauerhaft so guenstig bleiben wie in den vergangenen Jahren, verdecken die Zinsersparnisse den bei vielen Laendern noch bestehenden Konsolidierungsbedarf. Wir plaedieren daher dafuer, nur nachhaltige Einsparungen bei den Zinslasten als strukturelle Besserung zu klassifizieren und entwickeln ein Bereinigungsverfahren, das neben den Konjunktureinfluessen auch die Verzerrung durch das aeusserst niedrige Zinsniveau beachtet. Unsere Simulationen zeigen, dass nach einer Bereinigung um die nicht nachhaltigen Einsparungen beim Schuldendienst nicht mehr 14, sondern nur neun Laender im Jahr 2017 einen strukturell mindestens ausgeglichenen Haushalt erzielt haben. Bei den verbleibenden sieben Laendern besteht teilweise noch erheblicher Konsolidierungsbedarf. Wir zeigen darueber hinaus, dass die zur quantitativen Vergleichbarkeit der Laenderfinanzen in der Regel verwandten Einwohner-Indikatoren wesentliche Strukturunterschiede zwischen den Laendern unberuecksichtigt lassen und damit zu irrefuehrenden Schlussfolgerungen fuehren koennen. Wir empfehlen daher, bei Laendervergleichen Kennzahlen zu verwenden, die strukturelle Unterschiede zwischen den Laendern bei Erwerbstaetigkeit und Produktivitaet beachten.
    Keywords: strukturelle Finanzlage der Laender; Schuldenbremse; Haushaltskonsolidierung; Laendervergleiche; Niedrigzinsphase
    JEL: H61 H62 H63 H72 H74
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:mar:magkse:201837&r=ger
  15. By: Frondel, Manuel; Sommer, Stephan
    Abstract: Seit dem Jahr 2000 haben sich die Strompreise für private Haushalte mehr als verdoppelt. Von steigenden Stromkosten sind Millionen von armutsgefährdeten Haushalten besonders betroffen, weil diese Kosten regressive Wirkungen haben: Arme Haushalte haben einen größeren Anteil ihres Einkommens zur Finanzierung ihres Energiebedarfs aufzuwenden als wohlhabende Haushalte. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Beitrag exemplarisch für einige Haushaltstypen mit geringem Einkommen, wie stark ihre Stromkostenbelastung in den Jahren 2006 bis 2016 relativ zu ihrem Einkommen zugenommen hat. Nach unseren Abschätzungen auf Basis empirischer Daten zum Energieverbrauch privater Haushalte mussten die von uns betrachteten armutsgefährdeten Haushaltstypen im Jahr 2016 allesamt mehr für Strom ausgeben als zur Deckung ihres Energiebedarfs zum Heizen und zur Warmwassererzeugung. Es muss davon ausgegangen werden, dass im Zuge der Energiewende der Strompreis auch in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Dies gilt insbesondere angesichts der stark gestiegenen Preise für Emissionszertifikate, die sich in der Steigerung der Börsenstrompreise bemerkbar machen. Damit stellt sich immer drängender die Frage nach Maßnahmen zur Abschwächung von weiteren Strompreisanstiegen und zur sozialen Abfederung ihrer regressiven Wirkungen.
    Keywords: Regressive Wirkungen,Kostenverteilung,Akzeptanz
    JEL: D12 D31
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:128&r=ger
  16. By: Klotz, Michael; Marx, Susanne
    Abstract: Dieses Arbeitspapier gibt einen Überblick über aktuelle Normen und Standards, die für das Projektmanagement (PM) von Bedeutung sind. Als relevante Normungsorganisationen werden die International Organization for Standardization (ISO), das Deutsche Institut für Normung (DIN) und das US-amerikanische American National Standards Institute (ANSI) bzw. das Project Management Institute (PMI®) berücksichtigt. Bei den Standards werden solche Organisationen als relevant erachtet, die in der Lage sind, den von ihnen publizierten Standard einem breiten, im Projektmanagement tätigen Adressatenkreis publik zu machen, Dienstleistungen, wie z. B. Schulungen anzubieten, und eine Weiterentwicklung des Standards sicherzustellen. Insgesamt werden 27 PM-Normen und 13 PM-Standards beschrieben. Die Darstellung umfasst beispielsweise die Normenreihen DIN 6990x und ISO 215xx, aber auch ANSI/PMI®-Normen, wie den in der Praxis weit verbreiteten PMBOK® Guide. Als Projektmanagement-Standards werden u. a. die IPMA Individual Competence Baseline (IPMA ICB), PRINCE2® oder OpenPM2 behandelt. Auch Standards für die Prüfung von Projekten finden Berücksichtigung, z. B. der Prüfungsstandard Nr. 4 des Deutschen Instituts für Interne Revision e. V. (DIIR) zur Prüfung von Projekten. Zudem werden drei Werke zu agilen Vorgehensweisen im Projektmanagement vorgestellt. Jede Beschreibung enthält eine prägnante Inhaltsangabe, den formellen Status der Norm bzw. des Standards und Links für die eigene Recherche. Insofern soll dieses Arbeitspapier nicht nur eine aktuelle, systematische Zusammenstellung bieten, sondern es stellt auch eine Hilfestellung für ein schnelles Orientieren und Nachschlagen dar.
    Keywords: ANSI,DIN,DIIR,IDW,IPMA,ISO,PMI,Projekt,Projektmanagement,Normen,Standards
    JEL: L15 M10 M21 M42
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:simata:1018033&r=ger
  17. By: Kochskämper, Susanna
    Abstract: In den letzten 20 Jahren sind die Pflegefallzahlen sowohl in der sozialen als auch in der privaten Pflegeversicherung kontinuierlich gestiegen. Dies mag zwar auch auf ein über die Zeit geändertes Antragsverhalten der Versicherten zurückzuführen sein, ein Großteil dieses Trends ist jedoch der zunehmenden Alterung der Bevölkerung zuzuschreiben. Allerdings hat das - aus pflegerischer Sicht sicher notwendige - Inkrafttreten der wichtigsten Regelungen des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSGII) noch einmal für einen zusätzlichen Anstieg der Pflegfallzahlen gesorgt: Lag der Zuwachs in der sozialen Pflegeversicherung in der Vergangenheit immer maximal im oberen fünfstelligen Bereich, sind allein hier zwischen 2016 und 2017 über 550.000 Pflegebedürftige hinzugekommen (Abbildung 1-1). Ein Großteil dieser Entwicklung lässt sich den veränderten Leistungsansprüchen zuschreiben, und hierbei vor allem der Ausweitung der Definition von Pflegebedürftigkeit (hierzu auch Rothgang/Müller, 2018, 24 ff.).
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:462018&r=ger
  18. By: Wietschel, Martin; Kühnbach, Matthias; Stute, Judith; Gnann, Till; Marwitz, Simon; Klobasa, Marian
    Abstract: [Einleitung ...] Das Arbeitspapier gliedert sich wie folgt. Im nächsten Kapitel wird ein Markthochlaufszenario für Elektrofahrzeuge, das mögliche Ladeverhalten von Nutzern der Elektrofahrzeuge sowie der Einfluss einer höheren Ladeleistung auf die Mobilität dargestellt. Aufbauend auf dem entwickelten Szenario werden in Kapitel 3 auf der Basis einer Energiesystemmodellierung für Deutschland die möglichen Aus-wirkungen der Elektromobilität auf die Erzeugungspreise von Strom berechnet. Dabei werden auch die Effekte des Lastmanagements von Elektrofahrzeugen auf die Stromerzeugung betrachtet. Dann wird in Kapitel 4 der Einfluss von Elektrofahrzeugen auf Stromverteilnetze und die Netzentgelte simuliert. Hierzu wird ein Untersuchungsfall definiert, der aus einem Photovoltaik- und Netzszenario besteht. Verschiedene Fälle mit unterschiedlicher Ladeleistung der Elektrofahr-zeuge sowie gesteuertem und ungesteuertem Laden werden dabei untersucht. Anschließend (Kapitel 5) werden die Auswirkungen auf den gesamten Strompreis für Haushaltskunden analysiert. Im letzten Kapitel erfolgt eine Zusammenfassung und anschließend werden Schlussfolgerungen für die Politik gezogen.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s212018&r=ger
  19. By: Hübenbecker, Ulf
    Abstract: Die fehlende Einbettung der Wirtschaftswissenschaft in die Gesellschaft und ihr soziales Umfeld haben schwerwiegende Folgen. Ein tieferliegendes Verständnis ökonomischer Zusammenhänge ist verloren gegangen, was zu einer mangelnden Analysefähigkeit der Zunft geführt hat. Ein Kandidat für die Charakterisierung der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse ist der Neoliberalismus. Welche wechselseitigen Beziehungen zwischen orthodoxer Wirtschaftswissenschaft und Neoliberalismus vorherrschen, darauf will diese Arbeit versuchen Antworten zu geben. Insbesondere wird ersichtlich, dass der Neoliberalismus seine Legitimation auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der orthodoxen Wirtschaftswissenschaft aufbaut. Aufgrund dessen wird die orthodoxe Wirtschaftswissenschaft auf ihre ontologischen, epistemologischen und methodologischen Grundlagen hin untersucht. Es wird gezeigt, wie über Kriterien der Ermöglichung und der Demarkation ein Wissenschaftsbild transportiert wird, welches dem Neoliberalismus seine Legitimation verleiht. In Hinsicht darauf, dass Wechselwirkungen auch eine reaktive Wirkrichtung implizieren, wird versucht darzulegen wie der Neoliberalismus die orthodoxe Wirtschaftswissenschaft prägt. Hierbei wird vor allem das Journalsystem und die Drittmittelförderung betrachtet.
    Keywords: neoliberalism,orthodox economics,mainstream economics,epistemology
    JEL: B10 B13 B40 P16
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:roswps:158&r=ger
  20. By: Vicari, Basha (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "So far, mobility researchers mainly have explained why workers change occupations by their individual characteristics. But occupations themselves also structure matching processes in the labor market. This paper analyzes the explanatory contribution of occupational characteristics - measured as standardization, licensing and specificity - to horizontal, upward or downward mobility. Against the background of the debate on the 'de-occupationalization' of the labor market, I also examine the change in the influence of these occupational characteristics across four job starter cohorts. With data from the representative dataset 'Working and Learning in a Changing World' (ALWA), I can show that occupational characteristics influence the direction of mobility at least as much as individual factors do. At the same time, there is hardly any change in the influence over time. Consequently, I cannot confirm a decline in the structuring function of occupations as formulated by representatives of the 'de-occupationalization' thesis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    JEL: J24 J42 J62
    Date: 2018–12–17
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabdpa:201825&r=ger
  21. By: Bruckmeier, Kerstin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Mühlhan, Jannek (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wiemers, Jürgen (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "Employed persons with low earnings living in low-income households can receive social benefits in addition to their earned income. The three most important means-tested benefits available for low-wage earners in Germany are social assistance for individuals capable of working (Arbeitslosengeld II), housing allowance (Wohngeld) and the enhanced child allowance (Kinderzuschlag). There exists a distinct overlap between these three benefit programs, which creates a complex benefit structure with high marginal tax rates, which negatively affects the individual labour supply. Additionally, the three programmes are characterised by high rates of non-take-up, indicating that the effectiveness of the programs in reaching their target groups could be improved. Using the microsimulation model of the IAB (IAB-MSM), which is based on representative panel data, we analyse the outcomes of implementing an in-work benefit designed close to social assistance, which addresses the weaknesses of the existing system. We compare labour supply, distributional as well as fiscal effects with a benchmark scenario, a set of policy changes the German government has recently agreed on. The results show that the in-work-benefit is well targeted to low-income households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Date: 2018–12–17
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201809&r=ger
  22. By: Geis-Thöne, Wido
    Abstract: Die Zahl der Kinder im Alter von unter drei Jahren in staatlicher oder staatlich geförderter Betreuung ist zwischen März 2017 bis März 2018 um rund 27.000 auf 790.000 gestiegen. Vor dem Hintergrund einer etwas höheren Kinderzahl hat dies zu einem Rückgang der Betreuungslücke um 6.000 auf 273.000 Plätze geführt.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:682018&r=ger
  23. By: Schüren-Hinkelmann, Andrea (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Ziehe, Nikola (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences)
    Abstract: Das Pricing bei Multi-Channel-(MC)-Händlern ist durch Besonderheiten und Herausforderungen geprägt, für welche diese Arbeit einen Überblick bietet. Außerdem generiert sie Ansätze zur Lösungsfindung, wie ein langfristig erfolgreicher Umgang mit diesen identifizierten Aspekten aussehen kann. Bereits bei den allgemeinen Einflussfaktoren auf die Preissetzung existieren unter Einbeziehung der allgemeinen Eigenschaften des MC-Handels aus Nachfrager- und Anbietersicht Besonderheiten beim MC-Pricing. Aus dem sich daraus ergebenen Preis-Spannungsfeld in Kombination mit weiteren Besonderheiten können Herausforderungen und Dilemmata im MC-Pricing abgeleitet werden: Zum einen die „geringere Wettbewerbsfähigkeit durch ein höheres stationäres und Online-Preisniveau ohne die Möglichkeit, das Preisniveau einheitlich zu verringern“ und zum anderen die „Preissetzung im Spannungsfeld zwischen Abstimmung durch Einheitlichkeit und kanalbezogener Preisdifferenzierung“. Die Ergebnisse zeigen, dass die Notwendigkeit einer produktartenspezifischen Preissetzung besteht. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wurde ein Modell zur Identifikation von Ansätzen zur Lösungsfindung entwickelt, welches auf möglichen Unterschieden zwischen Produktarten und Kanälen aus Nachfragersicht basiert - hinsichtlich des Kundennutzens und der wahrgenommenen Preisfairness bei kanalbezogener Preisdifferenzierung. Mithilfe einer empirischen Überprüfung durch Conjoint-Analysen und Preisfairness-Einschätzungen untersucht der Beitrag die abgeleiteten Hypothesen und entwickelt erste Ansatzpunkte zur Umsetzbarkeit für die Praxis. Als Fazit wird MC-Händlern deutlich aufgezeigt, dass es Ansätze gibt, den bestehenden Dilemmata zu begegnen. MC-Pricing verlangt jedoch eine neue systematische Sichtweise, welche darauf abzielt, eine langfristige Balance im existierenden Preis-Spannungsfeld herzustellen. Der produktartenspezifische Ansatz zeigt dabei großes Potential für weitere Forschungsbereiche auf.
    Abstract: Pricing in multi-channel (MC) retailing is characterised by special features and challenges for which this paper offers a broad overview. In addition, it generates approaches for finding solutions as to how these identified aspects can be dealt with successfully in the long term. Already with the general influencing factors on pricing, special features of MC pricing exist from the point of view of demanders and suppliers, taking into account the general characteristics of the MC retailing. Challenges and dilemmas in MC pricing can be derived from the resulting price-voltage field in combination with other special features: On the one hand the "lower competitiveness through a higher stationary and online price level without the possibility to reduce the price level uniformly" and on the other hand the "price setting in the area of tension between coordination through uniformity and channel-related price differentiation". The results show that there is a need for product type-specific pricing. On the basis of these findings, a model was developed to identify approaches to finding solutions, which is based on possible differences from the demand side between product types and channels - with regard to customer benefit and perceived price fairness in channel-related price differentiation. With the help of an empirical examination by conjoint analyses and price fairness estimations, the paper examines the derived hypotheses and develops first starting points for practicability. As a conclusion, MC retailers are clearly shown that there are approaches to meet the existing dilemmas. MC pricing, however, requires a new systematic view, which aims at establishing a long-term balance in the existing price-tension field. The product type-specific approach shows great potential for further research areas.
    Keywords: Conjoint-Analyse, Multi-Channel-Pricing, Multi-Channel-Retailing, Pricing
    JEL: D4
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:45&r=ger

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