nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2018‒12‒10
fifteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Collaborative Specification Engineering: Kollaborative Entwicklung einer Sprachspezifikation der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) unter Verwendung einer wikibasierten Onlineplattform By Thomas, Oliver; Becker, Jörg; Jannaber, Sven; Riehle, Dennis; Leising, Immo
  2. Innovationsförderliche Organisationskulturen: Über die kulturellen Ursprünge organisationaler Innovativität By Behrends, Thomas
  3. Schätzungen des verbleibenden CO2-Budgets täuschen über die Herausforderungen in der Klimapolitik hinweg By Rickels, Wilfried; Merk, Christine; Honneth, Johannes; Schwinger, Jörg; Quaas, Martin F.; Oschlies, Andreas
  4. Die globalen Pakte für Flüchtlinge und Migration: Verantwortlichkeiten und politische Implikationen By Guild, Elspeth
  5. Ganz oder gar nicht - wer nutzte die Quotenkonsolidierung? Eine Analyse der Ausübung des Bilanzierungswahlrechts unter IAS 31 im Prime Standard der deutschen Börse By Wolf, Robin
  6. Eckpunkte einer CO2-Preisreform: Gemeinsamer Vorschlag von Ottmar Edenhofer (PIK/MCC) und Christoph M. Schmidt (RWI) By Edenhofer, Ottmar; Schmidt, Christoph M.
  7. Österreich zwischen Ost und West im Kontext der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft By Julia Grübler
  8. Unternehmensbesteuerung unter Wettbewerbsdruck By Feld, Lars P.; Fuest, Clemens; Haucap, Justus; Schweitzer, Heike; Wieland, Volker; Wigger, Berthold U.
  9. Qualität in der Berufsausbildung: Ergebnisse einer Befragung unter Akteuren im Bildungsprozess ausgewählter Ausbildungsberufe im Land Bremen By Friemer, Andreas; Bleses, Peter
  10. Arbeitsangebotseffekte einer Reform des Kinderzuschlags By Bonin, Holger; Sommer, Eric; Stichnoth, Holger; Buhlmann, Florian
  11. Direktinvestitionen im Ausland - Effekte auf die deutsche Leistungsbilanz und Spillovers in den Empfängerländern By Fiedler, Salomon; Görg, Holger; Hornok, Cecília; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Marchal, Léa; Potjagailo, Galina
  12. 8. Jahresbericht des Instituts für Organisationsökonomik By Dilger, Alexander; Klus, Milan Frederik
  13. Does culture trump money? Erwerbsverhalten und Kitanutzung von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland By Boll, Christina; Lagemann, Andreas
  14. Die Schulinfrastruktur in Ostdeutschland: Ein multimedialer Zugang zur Analyse der Veränderungen von Schulstandorten By Helbig, Marcel; Konrad, Markus; Nikolai, Rita
  15. Chancen und Perspektiven By Birg, Herwig

  1. By: Thomas, Oliver; Becker, Jörg; Jannaber, Sven; Riehle, Dennis; Leising, Immo
    Abstract: Der Geschäftsprozess hat sich als eines der zentralen Gestaltungsobjekte für Informationssysteme etabliert. Die Prozessmodellierung unterstützt das Management von Geschäftsprozessen, indem u.a. die Dokumentation und Analyse von Prozessen ermöglicht wird. Zur Modellierung und Ausführung von Geschäftsprozessen existiert eine Vielzahl verschiedener Modellierungssprachen, die in der Regel aus konkreten Sprachkonstrukten, deren Relationen sowie einer Handlungsanleitung zur Anwendung besteht. Mit der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) wurde zu Beginn der 1990er-Jahre die bis dato in Deutschland dominierende Modellierungssprache entwickelt. Insbesondere in Wissenschaft und Praxis trifft die EPK seit fast drei Jahrzehnten auf breite Akzeptanz. Unabhängige Studien sehen die Verbreitung der EPK in der Wirtschaft zwischen 40 und 60%. Gleichwohl existieren fast 30 Jahre nach Erfindung der EPK weder ein konsensfähiger Sprachumfang oder eine einheitliche grafische Repräsentationsform, noch ein einheitliches Austauschformat für EPKbasierte Prozessmodelle. Aus Sicht der Hersteller von EPK-Modellierungswerkzeugen, Beratungsunternehmen sowie klein- und mittelständischen Anwendern ist die aktuelle Situation unbefriedigend. Einerseits hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich mit der EPK Reorganisations- oder Implementierungsprojekte effizienter durchführen lassen. Andererseits erschwert das Fehlen einer einheitlichen Definition den Modellaustausch und die Kommunikation in der projektbezogenen Zusammenarbeit und führt zu hohen Transaktionskosten. Insbesondere das Bemühen um Investitionsschutz spricht für eine Standardisierung. Ziel des in diesem Beitrag thematisierten Projekts SPEAK ist die Erarbeitung einer EPK-Spezifikation in Zusammenarbeit mit Fachexperten aus Wissenschaft und Praxis. Zur Zielerreichung werden in mehreren Arbeitspaketen die Grundlagen einer solchen Spezifikation geschaffen. Dies umfasst u.a. die Durchführung einer Anforderungsanalyse, die metamodellbasierte-, formalsemantische-, und enumerative Spezifikation der EPK sowie die Definition eines Austausch- und Speicherformats. Die Erarbeitung der Spezifikation erfolgt dabei auf einer öffentlich zugänglichen Kollaborationsplattform.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuiwi:140&r=ger
  2. By: Behrends, Thomas
    Abstract: [Einleitung] Im Laufe der letzten ca. zwanzig Jahre hat sich die Forderung nach ständiger Innovation und permanentem Wandel zum nahezu alles vereinnahmenden Credo sowohl der Managementpraxis als auch nennenswerter Teile der Managementforschung emporgeschwungen. Vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Globalisierung sowie eines an Rasanz weiter zunehmenden technologischen Fortschritts markiert die These, dauerhafter Erfolg sei nur mehr auf Grundlage einer fortwährenden Optimierung von Produkten, Prozessen und Strukturen zu gewährleisten, einen festen Bestandteil der plakativen Rhetorik von Managern und Organisationsberatern. Allerdings bedarf es keineswegs der leichtgläubigen Orientierung am gegenwärtigen manageriellen Zeitgeist, um die fundamentale Bedeutung organisationaler Innovativität nachzuvollziehen. Innerhalb der allgemeinen Sozialtheorie gilt die Fähigkeit, immer wieder durch entsprechende interne Anpassungsprozesse auf sich wandelnde Anforderungen einer dynamischen Umwelt zu reagieren, seit jeher als eine überlebensnotwendige Grundvoraussetzung sozialer Systeme (Parsons 1951; Martin 2012). Dies gilt auch und insbesondere für Organisationen bzw. Wirtschaftsunternehmen. Werden hier relevante Veränderungen des Marktumfelds, technologische oder auch gesellschaftliche bzw. kulturelle Entwicklungen nicht bzw. nicht rechtzeitig erkannt, so hat dies in aller Regel erhebliche Beeinträchtigungen der organisationalen Leistungsfähigkeit zur Folge, die auf Dauer sogar eine vollständige Auflösung der betreffenden Organisation nach sich ziehen können. [...]
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dwjzhe:17&r=ger
  3. By: Rickels, Wilfried; Merk, Christine; Honneth, Johannes; Schwinger, Jörg; Quaas, Martin F.; Oschlies, Andreas
    Abstract: Eine rasche Reduktion der Treibhausgasemissionen ist essentiell wenn ambitionierter Klimaschutz erreicht werden soll. Bei der Abschätzung der dafür notwendigen Anstrengungen und der Bewertung des zukünftigen Beitrags von Technologien die es erlauben der Atmosphäre CO2 zu entziehen (negative Emissionstechnologien, NETs) gehen die Meinungen und Interpretationen über den aktuellen Sonderbericht des Weltklimarats stark auseinander. Interpretationen, die sich auf eher große verbleibende CO2-Budgets beziehen und damit gleichzeitig die Rolle von NETs für die Erreichung des Temperaturziels herunterspielen, führen nicht zu verantwortungsvollen oder realistischen Einschätzungen der zukünftigen (Forschungs-)Herausforderung: Wir müssen bereits jetzt die Grenzen und Auswirkungen der verschiedenen NETS und ihre Wechselwirkungen verstehen, wenn die international angestrebten Minderungspfade realistisch sein sollen. Eine frühzeitige Festlegung auf bestimmte NETs sollte vermieden werden. Sobald die sich als effizient erwiesenen Technologien ausgereift genug sind, sollte der Umfang ihres Einsatzes durch die Einbeziehung in CO2-Emissionshandelssysteme oder (freiwillige) CO2-Kompensationsmärkte bestimmt werden.
    Keywords: Klimawandel,Pariser Klimavertrag,CO2-Budgets,Negative Emissionstechnologien,Technologieentwicklung
    JEL: O32 Q54
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkwp:2116&r=ger
  4. By: Guild, Elspeth
    Abstract: In den letzten Jahren ist die Zahl der Menschen, die erzwungenermaßen ihre Heimatländer verlassen mussten, auf das höchste Niveau seit dem Zweiten Weltkrieg angestiegen. Millionen Menschen versuchen, dem Morden in Regionen wie Syrien, Afghanistan oder dem Südsudan zu entkommen. Andere leiden unter wirtschaftlichen Notlagen und hoffen, in wohlhabenderen Ländern eine bessere Zukunft zu finden. In der Praxis wird allerdings die überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge und Migranten von relativ armen Ländern des Globalen Südens aufgenommen, was diese an die Grenze ihrer Belastbarkeit bringt. Aus der Erkenntnis heraus, dass mehr internationale Solidarität erforderlich ist, um dauerhafte Lösungen für Flüchtlinge und Chancen für Migranten zu finden, haben die Vereinten Nationen im September 2016 ein Gipfeltreffen zum Thema Flüchtlinge und Migranten veranstaltet. In der UN-Erklärung für Flüchtlinge und Migranten (New Yorker Erklärung) vom 19. September 2016 wird gefordert, dass die Generalversammlung bis Ende 2018 zwei Pakte verabschiedet, einen zu Flüchtlingen und einen zu Migranten. Beide Verträge werden voraussichtlich im Dezember 2018 verabschiedet. Sie verfolgen scheinbar ähnliche Ziele, basieren aber auf ganz unterschiedlichen Vorstellungen von Verantwortung. Darauf wird im ersten Teil des vorliegenden Beitrags näher eingegangen. Teile des Globalen Pakts für Flüchtlinge (Global Compact on Refugees, 'Flüchtlingspakt') können als Bestätigung der nationalen Souveränität aufgefasst werden. Der Globale Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration (Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration, 'Migrationspakt') legt wesentlich mehr Gewicht auf die individuellen Rechte von Migrantinnen und Migranten; er sieht eine gemeinsame Verantwortung der Staaten für den Schutz dieser Rechte vor. Die Implikationen dieser unterschiedlichen Konzepte von Verantwortung für die Grenzschutzpolitik der Europäischen Union werden im zweiten Teil diskutiert.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:42018&r=ger
  5. By: Wolf, Robin
    Abstract: Vor Einführung von IFRS 11 besaßen Unternehmen ein Wahlrecht, ob sie ihr Gemeinschaftsunternehmen nach IAS 31 unter Anwendung der Quotenkonsolidierung oder der at-Equity Bilanzierung in ihrem Konzernabschluss abbilden wollten. Hinsichtlich beider Alternativen besteht ein seit langem geführter Methodendiskurs. Die weitere Erforschung im Kontext der IFRS-Änderungen erfordert ein genaues Verständnis der Beweggründe dieser Wahlrechtsausübung. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung für Unternehmen des deutsche Prime Standards deuten insbesondere auf die Relevanz der strategischen Heterogenität zwischen den Kooperationspartnern sowie der historischen Anwendung der US-GAAP durch die bilanzierenden Unternehmen als Faktoren für die Wahl der at-Equity Bilanzierung hin. Vorhandene Befragungen deutscher Unternehmen bestätigend und bestehende Unterschiede zu empirische Studien anderer europäischer Kapitalmärkte kritisch analysierend, leistet das Arbeitspapier Vorarbeit für die weitere Forschung.
    Keywords: Gemeinschaftsunternehmen,joint venture,IAS 31,IFRS 11,at-equity Bilanzierung,Quotenkonsolidierung,Bilanzierungswahlrecht,equity method,proportionate consoldidation,accounting choice
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:183&r=ger
  6. By: Edenhofer, Ottmar; Schmidt, Christoph M.
    Abstract: Das Ziel des Pariser Klimaabkommens, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, erfordert eine emissionsneutrale Weltwirtschaft ab Mitte dieses Jahrhunderts. Ein sektorübergreifender und weltweiter CO2-Preis ist das kosteneffektivste Instrument, um dieses Ziel zu erreichen. Bisherige Bepreisungssysteme weisen jedoch ein zu niedriges Preisniveau auf und sind zudem nicht ausreichend international koordiniert. Deutschland sollte darauf dringen, dass im Europäischen Emissionshandel (EU ETS) ein Mindestpreis von 20 €/t CO2 ab 2020 eingeführt wird, der bis zum Jahr 2030 auf 35 €/t CO2 ansteigt. Sollte ein europaweiter Mindestpreis politisch nicht durchsetzbar sein, es aber eine große Koalition der Willigen unter den EU-Ländern geben, könnten flexible nationale CO2-Steuern die Differenz zwischen dem Preis am europäischen Zertifikatemarkt und dem unter den Willigen vereinbarten Mindestpreis ausgleichen. Zudem sollten in den nicht vom EU ETS erfassten Sektoren, insbesondere Verkehr und Wärme, die Energieabgaben so reformiert werden, dass sie sich ebenfalls am CO2-Gehalt orientieren. Diese Reform muss allerdings so ausgestaltet sein, etwa durch eine deutliche Reduzierung der Stromsteuer, dass sie nicht zulasten einkommensschwacher Haushalte geht.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwipos:72&r=ger
  7. By: Julia Grübler
    Abstract: Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft, die mit 1. Juli 2018 begann, steht unter dem Stern der Wiederbelebung seiner Brückenfunktion zwischen Ost und West; denn während sich die Länder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (MOSOEL) wirtschaftlich Westeuropa annähern, scheinen sich politische Bruchlinien zu verhärten. Diese Entwicklung betrifft insbesondere die Visegrád-Staaten (Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn), welche für Österreichs Wirtschaft in den letzten Jahren zunehmend als Handelspartner und Destination für Investitionen an Bedeutung gewonnen haben. Ein besonders ambivalentes wirtschaftliches und politisches Verhältnis mit Osteuropa ergibt sich im Bereich Migration – aus Süd- und Osteuropa nach Österreich bzw. von Personen aus Drittstaaten durch diese Region nach Österreich. Der Boykott der Umverteilung von Geflüchteten zog bereits Vertragsverletzungsverfahren für Länder in der österreichischen Nachbarregion nach sich. Zusammen mit den heuer eingeleiteten Disziplinarmaßnahmen aufgrund von Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit könnten sie im neuen EU-Budget zu wesentlichen Kürzungen von Zuteilungen für Osteuropa und durch die intensiven wirtschaftlichen Verflechtungen auch für Österreich zu negativen wirtschaftlichen Konsequenzen führen. Diese Situation verschärft sich durch die erwartete Lücke im EU-Budget durch den Austritt Großbritanniens aus der EU und turbulente Zeiten für das internationale Handelssystem durch gegensätzliche Politiken der USA und Chinas.
    Date: 2018–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:pbrief:y:2018:i:042&r=ger
  8. By: Feld, Lars P.; Fuest, Clemens; Haucap, Justus; Schweitzer, Heike; Wieland, Volker; Wigger, Berthold U.
    Abstract: Angesichts umfangreicher Steuerreformen in den USA und weiteren Mitgliedstaaten der OECD steht die Unternehmensbesteuerung verstärkt unter Wettbewerbsdruck. Die Bundesregierung setzt bislang darauf, sich in diesem Wettbewerb passiv zu verhalten und riskiert damit, dass der deutsche Wirtschaftsstandort international an Attraktivität einbüßt und Steueraufkommen verlorengeht. Die deutsche Steuerpolitik sollte stattdessen eine effektive Balance zwischen internationaler Koordination und optimaler Positionierung des eigenen Standorts anstreben. Wie das erreicht werden kann und welche Reformen Deutschland im Bereich der Unternehmensbesteuerung benötigt, ist Gegenstand dieser Studie. Der Kronberger Kreis, wissenschaftlicher Beirat der Stiftung Marktwirtschaft, kommt in seinen Analysen zu dem Schluss, dass sich die steuerlichen Rahmenbedingungen in Deutschland nicht zu weit von denen der anderen Länder entfernen dürfen und fordert die Bundesregierung dazu auf, den internationalen Steuerwettbewerb anzunehmen und eigene Akzente zu setzen. Insbesondere sollte Deutschland die Körperschaftsteuer reduzieren sowie eine steuerliche Forschungsförderung und Patentboxen einführen, um mit seinen Nachbarstaaten und Handelspartnern steuerlich auf Augenhöhe zu agieren. Europäische Mindeststeuern oder die Einführung einer Steuer auf digitale Geschäftsmodelle sollte Deutschland im eigenen und im europäischen Interesse hingegen ablehnen.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwkro:65&r=ger
  9. By: Friemer, Andreas; Bleses, Peter
    Abstract: Zu dieser Fragestellung hat das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen für die vorliegende Studie Expertinnen und Experten aus der unmittelbaren Ausbildungspraxis befragt - schulisches Lehrpersonal, betriebliches Ausbildungspersonal und Auszubildende aus vier dualen Ausbildungsberufen. Die Befragten haben klare Vorstellungen über das, was für sie eine gute Ausbildung ausmacht. Sie bewerteten dabei im Rahmen quantitativer und qualitativer Datenerhebungen nicht die tatsächliche Qualität ihrer aktuellen Ausbildung. Vielmehr benannten sie wesentliche Kriterien, die eine Qualitätsbewertung in der Durchführungsphase ermöglichen können. Das zentrale Produkt der Studie ist daher ein Instrument zur Messung von Ausbildungsqualität, das die als besonders wichtig bewerteten Qualitätskriterien abbildet und in eine Rangfolge bringt. Die Befragungen wurden in den beteiligten Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben mit engagierter Unterstützung aller Beteiligten durchgeführt, denen dafür an dieser Stelle unser herzlicher Dank gebührt.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:27&r=ger
  10. By: Bonin, Holger (IZA); Sommer, Eric (IZA); Stichnoth, Holger (ZEW Mannheim); Buhlmann, Florian (ZEW Mannheim)
    Abstract: Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bonn 2018 (37 Seiten)
    Date: 2018–10–31
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:85&r=ger
  11. By: Fiedler, Salomon; Görg, Holger; Hornok, Cecília; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Marchal, Léa; Potjagailo, Galina
    Abstract: Der deutsche Leistungsbilanzsaldo erreichte zuletzt im historischen wie auch im internationalen Vergleich Höchstwerte. Saldenmechanisch treten dabei neben den Handelsströmen verstärkt die Primäreinkommensflüsse (Erwerbs- und Vermögenseinkommen) hervor, wobei die Einkommen aus Direktinvestitionen von besonderem Interesse sind. Die gesamtwirtschaftliche Untersuchung zeigt, dass die Renditedifferentiale deutscher Anlagen und insbesondere Direktinvestitionen gegenüber den meisten Zielländern fast zeitgleich mit dem Zuwachs des Primäreinkommenssaldos von einem negativen in ein einen positiven Wertebereich stiegen. Somit dürften nicht zuletzt Renditegesichtspunkte die Direktinvestitionstätigkeit deutscher Unternehmen motivieren, wenngleich makroökonomische Größen nicht alle Renditekomponenten unternehmerischer Auslandsinvestitionen erfassen können. Mittelfristige Projektionen weisen auf eine weiter leicht steigende Bedeutung der Nettovermögenseinkommen aus dem Ausland hin. Des Weiteren wird in einer Machbarkeitsstudie untersucht, wie der Einfluss deutscher Unternehmen auf wirtschaftliche Kenngrößen im Ausland ermittelt werden kann. In einer Fallstudie für deutsche Unternehmen in Frankreich zeigt sich, dass die Präsenz deutscher Unternehmen in Frankreich positiv auf Arbeitsproduktivität sowie Export- und Importaktivität von einheimischen französischen Unternehmen wirkt. Diese Spillover-Effekte von deutschen Unternehmen erscheinen stärker zu sein als im Durchschnitt der ausländischen Investitionen insgesamt.
    Keywords: Direktinvestitionen,Internationaler Handel,Deutschland,Foreign Direct Investments,International Trade,Germany
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:16&r=ger
  12. By: Dilger, Alexander; Klus, Milan Frederik
    Abstract: Das Institut für Organisationsökonomik (IO) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist inzwischen acht Jahre alt. Der 8. Jahresbericht informiert über das achte Jahr, d. h. über das Wintersemester 2017/2018 und das Sommersemester 2018. Wie in den Vorjahren werden das Institut und seine Angehörigen vorgestellt. Danach wird über die Forschung und Lehre sowie weitere Aktivitäten des Instituts berichtet.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:102018&r=ger
  13. By: Boll, Christina; Lagemann, Andreas
    Abstract: Diese Studie untersucht das Erwerbs- und Kitanutzungsverhalten von Müttern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutschland. Wir nutzen die Wellen 2007-2015 des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) mit den Migrantenstichproben M1 und M2, um signifikante Assoziationen zwischen Migrationshintergrund und Erwerbswahrscheinlichkeit, Arbeitsstunden und Kitanutzungswahrscheinlichkeit unter Kontrolle von Humankapital-, Haushalts-, Milieu- und Makrofaktoren zu identifizieren. Dabei korrigieren wir für Selbstselektion in Beschäftigung und potenzielle Endogenität der Kitanutzung. Wir finden keine Bestätigung für einen eigenständigen Einfluss eines Migrationshintergrunds auf die Kitanutzung der Mütter. Allerdings nutzen Mütter mit südeuropäischen Wurzeln und jüngstem Kind im Alter 3 bis 5 Jahre seltener Kindertagesbetreuung als Mütter ohne Migrationshintergrund. Zur Erwerbswahrscheinlichkeit der Mütter beider Kindesaltersgruppen hat der Migrationshintergrund signifikant negative Bezüge. Ein direkter (indirekter) Migrationshintergrund geht, verglichen mit keinem Migrationshintergrund, bei sonst gleichen Müttermerkmalen mit einer um 6,3 % (5,9 %) niedrigeren Erwerbswahrscheinlichkeit bei Müttern jüngster Kinder unter 3 Jahren einher. Bei Müttern jüngster Kinder von 3-5 Jahren sind es 8,0 % (6,7 %). Mütter jüngster Kinder unter 3 Jahren (im Alter 3 bis 5 Jahre) mit Wurzeln in arabisch-muslimischen Ländern haben eine um 7,1 % (21,1 %) geringere Erwerbswahrscheinlichkeit. Letztere steigt zudem mit der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Zur (konditionalen) Wochenarbeitszeit finden wir keine signifikanten Assoziationen des Migrationshintergrunds. Zusammenfassend zeigt sich, dass über die ökonomischen Motive hinaus auch kulturelle Faktoren und grundlegende Orientierungen und Werthaltungen das alltagspraktische Handeln der Mütter, gemessen im Erwerbsverhalten und der Kitanutzung, prägen.
    Keywords: Mütterliche Erwerbstätigkeit,Arbeitsstunden,Kinderbetreuung,Migrationshintergrund,Milieu,IV-Schätzung,2SLS,Bivariates Probit
    JEL: J22 J13 J61
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwirp:188&r=ger
  14. By: Helbig, Marcel; Konrad, Markus; Nikolai, Rita
    Abstract: [Einleitung ...] In unserem Beitrag untersuchen wir einerseits wie sich die Schulinfrastruktur in Ost-deutschland in den letzten 25 Jahren entwickelt hat und ob während eines historisch einmaligen Rückgangs der Schülerzahlen die räumliche Abdeckung der Schulversorgung gewährleistet werden konnte. Zum anderen untersuchen wir dabei, welche Rolle die Privatschulen bei der räumlichen Abdeckung von Schulstandorten gespielt haben. Dabei untersuchen wir auch, ob politische Faktoren wie die zur Mindestklassengrößen und der Möglichkeit zur Zusammenfassung von Schulformen die Schulabdeckung beeinflusst haben. Denn kurze Wege zur nächsten Schule sind bedeutsam für den regionalen und sozial gleichwertigen Zugang zu allen Bildungsabschlüssen. Basis unserer Untersuchung sind die jährlichen Schulverzeichnisse der ostdeutschen Bundesländer der Schuljahre 1992-93 bis 2015-16. Die darin enthaltenen Informationen zu den Adressen der Schulstandorte verknüpfen wir in einem ersten Schritt mit Geokoordinaten. Die Geokoordinaten der Schulen haben wir dann via Open-Street-Map für jedes Jahr kartiert. Mit Hilfe dieser Web-Anwendung kann die Entwicklung der Schulstandorte (nach Bildungsgang getrennt) über den Lauf der Jahre nachverfolgt werden. Während mittlerweile verschiedene Geo-gestützte Karten von Schulen in Deutschland existieren, stellt unsere Arbeit die erste dar, die Veränderungen von Schulstandorten im Zeitverlauf darstellt. Im vorliegenden Beitrag werden wir über verschiedene methodische Zugänge aufzeigen, wie sich das Schulnetz in den ostdeutschen Bundesländern entwickelt hat.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2018006&r=ger
  15. By: Birg, Herwig (Center for Mathematical Economics, Bielefeld University)
    Date: 2018–07–24
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:bie:wpaper:2004&r=ger

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