nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2018‒11‒12
fifteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Die Digitalisierung der Außenwerbung: Eine empirische Untersuchung der innermenschlichen Wahrnehmungsprozesse am Beispiel digitaler City-Light-Poster (DCLP) By Gillessen, Michelle; Khabyuk, Olexiy
  2. Wie viel Rente wirst du bekommen? Pilotstudie zur Einführung einer Renteninformationsplattform in Deutschland By Hackethal, Andreas; Bucher-Koenen, Tabea; Kasinger, Johannes; Laudenbach, Christine
  3. Grundsteuerreform und Gleichmäßigkeit der Besteuerung By Maiterth, Ralf; Lutz, Maximilian
  4. Wie entstehen Konjunkturprognosen? By Döhrn, Roland
  5. Urbane Produktion, Planungsrecht und dezentrale Finanzsysteme By Brandt, Martina; Gärtner, Stefan; Meyer, Kerstin
  6. Die Geburtenlücke: Wie das Studium die Familienplanung beeinflusst By Westphal, Matthias; Kamhöfer, Daniel
  7. Folgen einer moeglichen Abschaffung der Notstandshilfe in Oberoesterreich By Franziska Foissner
  8. Fachkräfteengpässe in Unternehmen: Kleine und mittlere Unternehmen finden immer schwerer Fachkräfte und Auszubildende By Risius, Paula; Burstedde, Alexander; Flake, Regina
  9. Konzeption einer direktdemokratischen Plattformpartei By Dilger, Alexander
  10. Was macht Gerechtigkeit aus? Deutsche WählerInnen befürworten über Parteigrenzen hinweg das Leistungs- und das Bedarfsprinzip By Philipp Eisnecker; Jule Adriaans; Stefan Liebig
  11. Auftragsvergabe, Leistungsqualitaet und Kostenintensitaet im Schienenpersonenverkehr. Eine internationale Perspektive By Matthias Aistleitner; Christian Grimm; Jakob Kapeller
  12. Nachhalti ges Landmanagement vor dem Hintergrund des Klimawandels als Aufgabe der räumlichen Planung - Eine Evaluati on im planerischen Mehrebenensystem an den Beispielen der Altmark und des Landkreises Lüchow-Dannenbergs By Hellmich, Meike
  13. Mein Chatbot und ich - eine nachhaltige Freundschaft: Erfolgspotenziale Künstlicher Intelligenz im Kontext verhaltensökonomischer Theorien zur Motivation von nachhaltigen Verbraucherentscheidungen By Hillebrand, Kirsten
  14. Die Bedeutung von Institutionen für die Agrarpreisbildung By Koester, Ulrich; von Cramon-Taubadel, Stephan
  15. Der ELER in der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020: Wie bewerten EvaluatorInnen die europäischen Verordnungsentwürfe? By Fährmann, Barbara; Grajewski, Regina; Bergschmidt, Angela; Fengler, Birgit; Franz, Kristin; Pollermann, Kim; Raue, Petra; Roggendorf, Wolfgang; Sander, Achim

  1. By: Gillessen, Michelle (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Khabyuk, Olexiy (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences)
    Abstract: Die Digitalisierung der Außenwerbung und damit einhergehende inkrementelle Veränderungen dieses Werbemediums – wie programmatische Aussteuerung, Individualisierungen der Botschaften oder etwaige Interaktionen – beeinflussen zunehmend die Marktakteure. Doch gerade für solche neuartigen Entwicklungen fehlt es an soliden empirischen Daten zur Werbewirkungs- und Wahrnehmungsforschung. Um die Bedeutsamkeit der o.g. Veränderungen etwas stärker zu stützen, erfolgt eine empirische Untersuchung der Wahrnehmung der digitalen Außenwerbeformen anhand eines Split-Ballot-Experiments. Dabei wurden drei Versuchsgruppen mit jeweils differenzierten Außenwerbestimuli konfrontiert und ihre Eindrücke anschließend einem Vergleich unterzogen. Durch die Interpretation der Ergebnisse konnten exemplarisch Handlungsempfehlungen für die Werbevermarkter und Werbetreibende formuliert werden.
    Abstract: The Digitalisation of the Out of Home advertising market and the incremental changes which are going along with this, like programmatic payouts, individualization of the messages or possible interactions, are affecting the market players. But especially within this type of niche, there is missing solid empirical data in regard of advertising and perception research. To state the significance and changes it causes, this paper includes an empiric survey by means of a split-ballot-experiment. By defining three experimental groups showing each a different type of advertising stimuli but the same questionnaire, comparable data will be gained. Based on the results, which are shown and interpreted at the end, it is possible to declare recommendations for actions within the Out of Home advertising market.
    Keywords: Außenwerbung, Empirie, Kommunikation, Wahrnehmung, Communications, Digitization, Empirical Survey, Out-of-home, Perception
    JEL: M3
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:43&r=ger
  2. By: Hackethal, Andreas; Bucher-Koenen, Tabea; Kasinger, Johannes; Laudenbach, Christine
    Abstract: Zum ersten Mal wurde in Deutschland eine groß angelegte wissenschaftliche Studie zur Machbarkeit und zum Nutzen einer säulenübergreifenden Renteninformationsplattform durchgeführt, unter realen Bedingungen und mit mehreren tausend Teilnehmern. Die beiden zentralen Ergebnisse sind, dass ein elektronisches Rentencockpit auch in Deutschland technisch machbar ist und beträchtlichen individuellen Zusatznutzen für die Bürgerinnen und Bürger stiften würde. Die Langfristanalysen der Pilotstudie zeigen, dass selbst die einmalige Schaffung von Rententransparenz für viele Teilnehmer Anlass genug ist, ihren Rentenplan zu überdenken und sich aktiv mit ihrer Altersvorsorge auseinanderzusetzen und ihr Verhalten zu ändern. Teilnehmer mit Zugang zu einem elektronischen Rentencockpit fühlen sich nach der Studie deutlich besser informiert und neigen dazu ihr Sparverhalten stärker anzupassen als Personen ohne Zugang. Die außerordentlich hohe Bereitschaft zur Teilnahme und die Antworten in den Online-Befragungen sind zudem Beleg für den großen Bedarf an systemgestützter, individueller Rententransparenz. Soll ein Rentencockpit Verbreitung in Deutschland finden, scheint eine automatisierte, elektronische Bereitstellung von Vertragsdaten von Seiten der Rententräger jedoch unabdingbar, da die eigenständige Suche und teilmanuelle Bereitstellung von Standmitteilungen für die meisten Studienteilnehmer ein großes Hindernis darstellt.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:57&r=ger
  3. By: Maiterth, Ralf; Lutz, Maximilian
    Abstract: Die Grundsteuer muss aufgrund höchstrichterlicher Rechtsprechung reformiert werden, da die veralteten Einheitswerte dem Gebot einer gleichmäßigen Besteuerung nicht genügen. Aufgrund der rund 35 Mio. zu bewertenden Grundstücke sind einfache standardisierte Bewertungsverfahren unerlässlich. Jedoch sind die vor allem mit dem Argument der Einfachheit ins Spiel gebrachten flächenorientierten Verfahren nicht geeignet, die Einheitsbewertung abzulösen, da sie ähnlich eklatant wie die Einheitsbewertung gegen das Gebot der Gleichmäßigkeit der Besteuerung verstoßen. Deutlich besser schneiden einfach gestaltete wertorientierte Verfahren ab, die jedoch grundstücksartabhängig ausgestaltet werden müssen. Bei vermieteten Grundstücken (Mietwohngrundstücken) bewirkt das Abstellen auf Mietwerte (Mietwertmodell) die besten Bewertungsergebnisse. Bei selbstgenutzten Immobilien (Ein- und Zweifamilienhäuser) führt das erbschaftsteuerliche Vergleichswertverfahren zu den besten Ergebnissen. Jedoch kann dieses Verfahren auf eine Vielzahl von Ein- und Zweifamilienhäuser nicht angewendet werden, so dass hierfür ein Ersatzverfahren notwendig ist. Hier bietet sich, der Not eines einfach zu handhabenden Verfahrens gehorchend, das Kostenwertmodell an. Aber selbst bei den am besten wirkenden Verfahren streuen die Bewertungsergebnisse merklich. Selbst Fehlbewertungen von mehr als 35% sind in zahlreichen Fällen hinzunehmen. Andernfalls muss auf die Erhebung einer Grundsteuer verzichtet werden.
    Keywords: Grundsteuerreform,Grundstücksbewertung
    JEL: H29
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arqudp:230&r=ger
  4. By: Döhrn, Roland
    Abstract: Prognosen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sind mit Unsicherheit behaftet und treffen selten exakt ein. Solange keine systematischen Fehler zugrunde liegen, ist dies kein Problem. - Viele Menschen interessieren sich für die künftige Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP), der Arbeitslosenzahlen, der Preise oder der Staatsausgaben. Dass Konjunkturprognosen jedoch umstritten sind, liegt auch an einem Missverständnis: Sie können und sollen keine exakte Vorhersage liefern, sondern treffen Aussagen unter Unsicherheit und auf Basis von zahlreichen Annahmen. Die dazu verwendeten Methoden werden regelmäßig überprüft, um systematische Fehler zu vermeiden. Damit bieten die Prognosen Wirtschaft und Politik eine wichtige Entscheidungshilfe.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:183618&r=ger
  5. By: Brandt, Martina; Gärtner, Stefan; Meyer, Kerstin
    Abstract: * In Deutschland gibt es im internationalen Vergleich noch einen relativ hohen Anteil an Produktionsarbeitsplatzen, was u. a. am dezentralen Finanzsystem liegen kann, da lokale Banken Produktionsunternehmen mit Krediten versorgen. * Produktion wurde und wird allerdings zugunsten von Dienstleistungen und Wohnen aus dem Stadtgebiet verdrangt, da diese als rentabler und emissionsarmer gelten. * "Produzierendes Gewerbe" ist kein baurechtlicher Begriff; es fallt gemeinsam mit Einzelhandel und Dienstleistung unter den Oberbegriff "Gewerbe", weshalb es schwierig ist, Urbane Produktion aus planungsrechtlicher Sicht gegen Verdrangung durch andere Nutzungen zu schutzen. * Im Sinne der Stadt der kurzen Wege kann Urbane Produktion durch lokale Wertschopfungsketten zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung beitragen und bietet die Chance, Leerstande zu fullen und Einfacharbeitsplatze zu schaffen. * Neue Entwicklungen wie 3D.Druck oder vertikale Fabriken versprechen eine umfeldvertragliche, effiziente bzw. nachfrageorientiere Produktion. * Es gibt zahlreiche erfolgreiche Beispiele Urbaner Produktion. Die Stadt Wien bietet eine herausragende Stadtstrategie, um Produktionsbetriebe zu fordern.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:102018&r=ger
  6. By: Westphal, Matthias; Kamhöfer, Daniel
    Abstract: Frauen mit Hochschulabschluss bekommen im Schnitt weniger Kinder als Nicht-Akademikerinnen - Eine aktuelle RWI-Studie legt nahe: Akademikerinnen bringen weniger Nachwuchs zur Welt, weil Kind und Karriere offenbar schwer vereinbar sind - und eher nicht, weil sie grundsätzlich andere Präferenzen haben. Entscheiden sich Frauen mit höherer Bildung dennoch für Nachwuchs, haben sie durchschnittlich sogar mehr Kinder als Mütter ohne Hochschulabschluss. Der Gesetzgeber sollte die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stärken. Das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit reicht dafür nicht aus.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:183619&r=ger
  7. By: Franziska Foissner (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria)
    Abstract: Dieser Artikel soll die Effekte einer moeglichen Abschaffung der Notstandshilfe untersuchen. In diesem Zusammenhang stellen sich folgende Fragen: Welche Auswirkungen haben eine kuerzere Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes und geringere Nettoersatzraten auf die Arbeitslosigkeit? Welche Personengruppen werden von der Abschaffung der Notstandshilfe in OOE betroffen sein? Und welche Kosten werden fuer das Land OOE entstehen? Die Literatur zum Zusammenhang zwischen hohen Nettoersatzraten und langer Bezugsdauer, und Arbeitslosigkeit liefert keine eindeutige Antwort. Wesentlich bedeutender fuer die Hoehe der Arbeitslosigkeit sind hingegen makrooekonomische Entwicklungen, wie insbesondere die Nachfrage des Staates, der Unternehmen und der Arbeitnehmer_innen. In diesem Paper werden zunaechst die oberoesterreichischen Notstandshilfebezieher_innen nach soziodemographischen Merkmalen, wie Familienstand, Alter und Bildungsgrad, sowie die Leistungshoehen der unterschiedlichen Personengruppen beschrieben. Die darauf aufbauende empirische Analyse der tatsaechlichen Kosten fuer das Land Oberoesterreich zeigt, dass rund 69 Mio. € jaehrlich an Mehrkosten anfallen wuerden.
    Date: 2018–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:87&r=ger
  8. By: Risius, Paula; Burstedde, Alexander; Flake, Regina
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkofa:22018&r=ger
  9. By: Dilger, Alexander
    Abstract: Es wird die Grundidee einer direktdemokratischen Plattformpartei vorgestellt, dass die bei ihr registrierten Wähler über alle (wichtigen) Einzelfragen abstimmen dürfen und ihre Abgeordneten sie nicht nach Mehrheitsbeschluss, sondern proportional vertreten. Dazu werden wichtige Varianten, die Attraktivität für Wähler und Möglichkeiten der Regierungsbeteiligung diskutiert.
    JEL: D71 D72 D74 H11 L31
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:92018&r=ger
  10. By: Philipp Eisnecker; Jule Adriaans; Stefan Liebig
    Abstract: Stimmverluste der Volksparteien – wie zuletzt bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen – werden in der öffentlichen Debatte häufig als Indizien einer tiefen politischen Spaltung der Gesellschaft bewertet. Dabei wird argumentiert, dass die Wählerschaft immer weniger mit den am breiten Konsens orientierten Volksparteien an-fangen könne, da sie in ihren Werten und Interessen zu stark polarisiert sei. Aber wie stark unterscheiden sich die Wählergruppen tatsächlich in ihren grundlegenden Einstellungen, etwa im Hinblick auf ihre Gerechtigkeitsvorstellungen? Auf Grundlage von Daten aus dem Jahr 2018 wurde überprüft, welche Gerechtigkeitsprofile für die WählerInnen deutscher Parteien jeweils charakteristisch sind. Dabei zeigen sich einerseits Unterschiede: Zum Beispiel lehnen WählerInnen der Unionsparteien das Gleichheitsprinzip – also die gleiche Verteilung von Gütern und Lasten auf alle – besonders deutlich ab. UnterstützerInnen der Linken stehen dem positiver gegenüber. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten: Die Verteilung nach dem Leistungsprinzip wird über alle Parteigrenzen hinweg als gerecht empfunden. Auch die Forderung, dass allen Menschen entsprechend des Bedarfsprinzips ein minimaler Lebensstandard zugesichert werden sollte, wird breit unterstützt.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:17de&r=ger
  11. By: Matthias Aistleitner (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria); Christian Grimm (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria); Jakob Kapeller (Department of Economics, Johannes Kepler University Linz, Austria)
    Abstract: Vor dem Hintergrund der fortdauernden Diskussion zu adaequaten Formen der Auftragsvergabe im Schienenpersonenverkehr, untersucht die vorliegende Studie den Zusammenhang zwischen der Form der Auftragsvergabe und dem Umfang, den Kosten sowie der Qualitaet oeffentlicher Verkehrsdienstleistungen. Eine solche Analyse traegt insofern zu aktuellen Debatten der Verkehrspolitik bei, als zur Zeit kein systematischer, internationaler Vergleich zur Frage dieses Zusammenhangs im Schienenpersonenverkehr vorliegt. Ein solcher Vergleich soll dabei helfen, die Effektivitaet und Brauchbarkeit unterschiedlicher Vergabemodi in Europa sowie ihre Folgen auf die Entwicklung des oeffentlich finanzierten Personenverkehrs besser abschaetzen zu koennen. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der Studie aktuell relevante theoretische und empirische Beitraege ueberblicksartig diskutiert. Ein wesentliches Resuemee dieser Zusammenschau zur aktuellen wissenschaftlichen Literatur ist dabei, dass zu den Folgen einer staerkeren Markt- und Wettbewerbsorientierung im Rahmen der Auftragsvergabe weder eindeutige theoretische Argumente noch schlagende empirische Befunde vorliegen. Vielmehr ist die zeitgenoessische Literatur durch sich widersprechende theoretische und empirische Argumente gekennzeichnet, die keine eindeutigen Schluesse hinsichtlich den Auswirkungen einer erhoehten Marktorientierung zulassen. Um zur Schliessung dieser Forschungsluecke beizutragen entwickelt die vorliegende Studie abschliessend einen eigenen empirischen Ansatz um die Folgen und Effekte einer staerkeren Marktorientierung im internationalen Vergleich und mit quantitativen Methoden zu untersuchen. Zu diesem Zwecke wurden Daten unterschiedlicher Quellen kombiniert um inhaerente und teils drastische Limitationen in bestehenden Datenbestaenden zumindest teilweise zu kompensieren. Die Ergebnisse der hieraus resultierenden statistischen Analysen zeigen, dass eine groessere Markt- und Wettbewerbsorientierung im internationalen Mittel in einem negativen Zusammenhang mit dem erbrachten Leistungsvolumen und der damit verbundenen Leistungsqualitaet steht. Diese Schaetzergebnisse sind dabei zwar statistisch signifikant, zeigen aber nur geringe Effektgroessen - in Umstand, der als Indiz dafuer verstanden werden kann, dass der Grad der Markt- und Wettbewerbsorientierung in der Auftragsvergabe fuer die effektive Performance des Eisenbahnwesens nur von nachrangiger Bedeutung ist. Darueber hinaus legen die in dieser Studie praesentierten Ergebnisse nahe, dass eine groessere Marktorientierung im Eisenbahnsektor nicht notwendigerweise zu einer Reduktion der Aufwendungen der oeffentlichen Hand fuehrt. In Kombination mit den Ergebnissen des Literaturueberblicks muss vielmehr angenommen werden, dass die Determinanten eines effizienten und leistungsfaehigen Eisenbahnwesens weniger in der jeweils gewaehlten Vergabeform als in der kontextadaequaten und professionellen Umsetzung dieser jeweiligen Vergabeformen zu finden sind. Insofern bieten diese Ergebnisse Anlass, bestehende Reformbemuehungen in Europa, die auf eine Staerkung der Marktorientierung im Eisenbahnwesen abzielen, kritisch zu reflektieren, obgleich die vorliegenden Ergebnisse sicher nicht als abschliessend bezeichnet werden koennen: Weiterfuehrende Analysen scheinen fuer eine abschliessende Beurteilung dabei mindestens ebenso notwendig wie eine (massive) Verbesserung der verfuegbaren Datenbestaende deren grundlegende Limitationen auch in der vorliegenden Arbeit nur teilweise ueberwunden werden koennen.
    Date: 2018–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:86&r=ger
  12. By: Hellmich, Meike
    Abstract: The resource area is limited across the globe. Sustainable land management is not only necessary against the background of climate change for the purpose of satisfying the various interests in the area. Climate protection measures, alongside climate adaptation measures such as flood water retention areas, need to be combined with existing requirements for the area. The starting point of the dissertation is that spatial planning can play a key role by observing sustainable land management from a cross-sectoral perspective, against the background of climate change. In view of the most effective planning, it is first necessary to highlight the regional governance of spatial planning as regards land management on the different levels of administration as well as identifying the opportunities and limitations of the planning. The present study defines spatial planning as formal regional planning and informal spatial developments. Spatial planning therefore also comprises informal planning structures and processes alongside the formal planning processes in the multi-level system of spatial planning. It is by means of the multi-level system of spatial planning that planning provisions are made on the various levels of administration and transferred to the next level. Spatial planning works on various benchmark levels as part of this principle of countervailing influence. Spatial planning attempts to unite various sectors and demands on the area and to protect and secure protected objects as well as resources in the long-term.
    Keywords: Community/Rural/Urban Development, Environmental Economics and Policy, Land Economics/Use
    Date: 2018–11–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwo:279790&r=ger
  13. By: Hillebrand, Kirsten
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vfsc18:181652&r=ger
  14. By: Koester, Ulrich; von Cramon-Taubadel, Stephan
    Keywords: Agricultural Finance, Institutional and Behavioral Economics, Teaching/Communication/Extension/Profession
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:iamodp:279787&r=ger
  15. By: Fährmann, Barbara; Grajewski, Regina; Bergschmidt, Angela; Fengler, Birgit; Franz, Kristin; Pollermann, Kim; Raue, Petra; Roggendorf, Wolfgang; Sander, Achim
    Abstract: The working paper "The EAFRD within the Common Agricultural Policy post 2020" assesses the legislative proposals of the EU Commission on the basis of a longstanding and profound evaluation experience. The benchmark is the potential contribution to improvements in implementation issues and a stronger focus on public goods like protection of natural resources and animal welfare as well as stimulating rural development. The first conclusion is ambivalent. The new distribution of roles between EU and member states opens up opportunities. The latter will be given more leeway but also responsibility in the design of their CAP strategic plans and their delivery systems. However, the arrangements for the proposed CAP strategic plan at Member State level do not adequately take into account the specific situation of federal states. The "focus on results" approach remains a rather empty buzzword. In essence, it is based of the already existing monitoring system. However, as a key element of the annual performance clearance, it will in future be linked with increased data quality requirements and sanctions. Significant investments are necessary, for example, in IT systems. These efforts might take up the propable "return of invest" to reduce the burden of administrations by more appropriate management and control systems. Regarding the content design, the CAP Strategic Plan for the EAFRD does provide only little new impulses and requirements for future key issues. It is up to the Member States how ambitiously they shape their plan. By linking with sanctions, the performance framework can, contrary to its objectives, have a rather counterproductive effect.
    Keywords: Agricultural and Food Policy
    Date: 2018–11–02
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimwp:279701&r=ger

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