nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2018‒09‒17
39 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. ADAPTION DES AGRARSTRUKTURMODELLS AGRIPOLIS ZUR MODELLIERUNG AUßERLANDWIRTSCHAFTLICHER INVESTOREN IN DER BIOGASPRODUKTION By Heinrich, Florian; Appel, Franziska
  2. Holzbilanzen 2015 bis 2017 für die Bundesrepublik Deutschland und Neuberechnung der Zeitreihe der Gesamtholzbilanz ab 1995 By Weimar, Holger
  3. MOTIVE UND HEMMNISSE DER JODSALZVERWENDUNG EINE QUALITATIVE STUDIE IM NATIONALEN BÄCKER- UND FLEISCHERHANDWERK By Dudenhöfer, Christin; Fast, Diana; Heil, Eleonore A.
  4. KORREKTIV DER VERANTWORTUNG VON VERBRAUCHERN FÜR LEBENSMITTELABFÄLLE: GEPLANTE OBSOLESZENZ BEI LEBENSMITTELN? By Gebhardt, Beate; Ding, Jana-Lisa; Feisthauer, Philipp
  5. AGRARHOLZANBAU IN DER DEUTSCHEN LANDWIRT-SCHAFT: ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN ERHEBUNG By Beer, Lara; Schaper, Christian; Theuvsen, Ludwig
  6. Einflussfaktoren der Adoption von "Connected Cars" durch Endnutzer in Deutschland: Eine empirische Untersuchung By Holland, Heinrich; Zand-Niapour, Sam
  7. VERMARKTUNGSINSTRUMENTE IM WEINTOURISMUS By Rüdiger, Jens; Hanf, Jon H.
  8. Das Ende der griechischen Schuldenkrise? By Bencek, David; Schrader, Klaus
  9. RIESENWEIZENGRAS ALS RENTABLE ALTERNATIVE IN DER BIOGASPRODUKTION? By Müller, Janine; Aurbacher, Joachim
  10. WAHRSCHEINLICHKEIT VON INVESTITIONEN IN MILCHVIEHSTÄLLE SCHWEIZER VERKEHRSMILCHBETRIEBE By Kramer, Benedikt; Schorr, Anke; Doluschitz, Reiner; Lips, Markus
  11. Entwicklungen des Obstbaus in Deutschland von 2005 bis 2017: Obstarten, Anbauregionen, Betriebsstrukturen und Handel By Garming, Hildegard; Dirksmeyer, Walter; Bork, Linda
  12. Über Scheinriesen: Was TARGET-Salden tatsächlich bedeuten. Eine finanzökonomische Überprüfung By Krahnen, Jan Pieter
  13. EXZELLENZKOMMUNIKATION IN DER MILCH- UND FLEISCHVERARBEITENDEN INDUSTRIE IN DEUTSCHLAND: EIN BRANCHENVERGLEICH By Ding, Jana-Lisa; Gebhardt, Beate
  14. DIE EINSTELLUNG DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT GEGENÜBER DER MASTSCHWEINE- UND MUTTERSAUENHALTUNG By Rovers, Anja; Christoph-Schulz, Inken
  15. WAS BEEINFLUSST DAS IMAGE DER LANDWIRTSCHAFT IM LÄNDLICHEN RAUM? By Petersen, Julian; Valina Kruse, Greta; Sebastian Hess
  16. ÖKONOMISCHE BEWERTUNG VON LOW-INPUT-GENOTYPEN UNTER DER BERÜCKSICHTIGUNG VON KOSTENEINSPARUNGSEFFEKTEN FÜR FUNGIZIDE By Ryll, Johannes; Wagner, Peter
  17. AGRARSTRUKTUR UND GEMEINSAME AGRARPOLITIK – EINE ANALYSE DER DEUTSCHEN DEBATTE ANHAND By Nowack, Wiebke; Schmid, Julia Christiane; Grethe, Harald
  18. VERSCHÄRFUNG DER CROSS-COMPLIANCE-ANFORDERUNGEN IN DER SCHWEIZ IM BEREICH PESTIZIDEINSATZ UND FUTTERMITTEL: WAS SIND DIE AUSWIRKUNGEN? By Schmidt, Alena; Mack, Gabriele; Möhring, Anke
  19. DER WETTBEWERB UM ROHMILCH IN DEUTSCHLAND: HAT DAS BUNDESKARTELLAMT RECHT? By Petersen, Julian; Hess, Sebastian
  20. KOOPERATIONEN IM GEWÄSSERSCHUTZ - DIE ROLLE VON KOOPERATIONEN ZWISCHEN WASSERVERSORGUNGSUNTERNEHMEN UND DER LANDWIRTSCHAFT By Beck, Katja; Knierim, Andrea
  21. DIE GESELLSCHAFTLICHE RELEVANZ UNTERSCHIEDLICHER HALTUNGSPARAMETER IN DER DEUTSCHEN NUTZTIERHALTUNG By Inken, Christoph-Schulz; Rovers, Anja
  22. Landwirtschaft in Zeiten der Dürre: Wie Digitalisierung ein nachhaltiges Risikomanagement unterstützen kann By Kuhn, Lena; Bobojonov, Ihtiyor; Glauben, Thomas
  23. DIE GESUNDHEIT AM ARBEITSPLATZ IN DER LANDWIRTSCHAFT: WO LIEGEN DIE BELASTUNGEN, WIE WIRD DIE ARBEIT ERLEICHTERT UND DIE GESUNDHEIT GEFÖRDERT? By Knoop, Mira; Theuvsen, Ludwig
  24. BERATUNG ALS VERTRIEBSSTRATEGIE? - PRÄFERENZEN VON LANDWIRTEN BEIM EINKAUF VON MILCHLEISTUNGSFUTTER By Petersen, Julian; Behrens, Friederike; Hess, Sebastian
  25. Revisionen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen: Revisionspraxis des Statistischen Bundesamtes und ihre Auswirkungen auf Prognosen By Döhrn, Roland
  26. Rechtswirkungsforschung revisited: Stand und Perspektiven der rechtssoziologischen Wirkungsforschung By Wrase, Michael
  27. DER EINFLUSS VON FLÄCHENKONZENTRATION UND -DISPARITÄT AUF DIE BODENRICHTWERTE VON ACKERFLÄCHEN – THÜRINGEN, RHEINLAND-PFALZ UND NORDRHEIN-WESTFALEN IM VERGLEICH By Back, Hans; Lehn , Friederike; Bahrs, Enno
  28. Hat der Flüchtlingszuzug die Kriminalität erhöht? Eine neue Studie zu Deutschland zeigt: Asylbewerber erhöhen die Kriminalitätsrate nicht, anerkannte Flüchtlinge hingegen schon By Dehos, Fabian
  29. MOTIVE UND KRITERIEN BEI DER WAHL EINES WEINBAU-LICHEN WEITERBILDUNGSSTUDIENGANGES By Rüdiger, Jens
  30. JODSALZVERWENDUNG IN PRODUKTEN DES LEBENSMITTELEINZELHANDELS: EINE STATISTISCHE MARKTERHEBUNG FÜR DEUTSCHLAND By Pfisterer, Anna; Bissinger, Katharina; Jordan, Irmgard; Herrmann, Roland
  31. ALTERNATIVE INSTRUMENTE ZUR EINKOMMENSABSICHERUNG FÜR DIE GEMEINSAME AGRARPOLITIK DER EU NACH 2020 By Boysen-Urban, Kirsten; Boysen, Ole; Matthews, Alan; Brockmeier, Martina
  32. Bundesagentur für Arbeit: Warum eine größere Beitragssatzsenkung nötig ist By Boss, Alfred
  33. NEUROECONOMICS IN DER AGRARÖKONOMISCHEN FORSCHUNG: EINE STATUS QUO ANALYSE By Schukat, S.; Heise, H.
  34. GETREIDEVERMARKTUNG IN NORDDEUTSCHLAND By Potts, Franziska; Loy, Jens-Peter
  35. NEUE ERKENNTNISSE ZUR MILCHVIEHHALTUNG UNTER ZUKÜNFTIG RESTRIKTIVEREN RAHMENBEDINGUNGEN By Spörri, Martina; Hoop, Daniel; Heer, Ines
  36. DAS BILD DER GEFLÜGELHALTUNG IN DEN DEUTSCHEN PRINTMEDIEN By Brümmer, Nanke; Wolfram, Jenny ,; Mergenthaler, Marcus; Christoph-Schulz, Inken
  37. Wider die Zahlengläubigkeit: sind Befragungsergebnisse eine gute Grundlage für wirtschaftspolitische Entscheidungen? By Helga Fehr-Duda; Robin Schimmelpfennig
  38. Finanzielle Anreizwirkung der Förderung von Elektromobilität durch die Bundesregierung: Empirische Evidenz bezüglich der Umweltprämie und der Kfz-Steuerbefreiung By Kurz, Claudia
  39. WIE BEEINFLUSSEN SALZCHARAKTERISTIKA DIE VERBRAUCHERPREISE VON SALZ? EINE MULTIVARIATE ANALYSE MIT ONLINEDATEN By BUSL, Laura; JORDAN, Irmgard; HERRMANN, Roland

  1. By: Heinrich, Florian; Appel, Franziska
    Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Auftreten außerlandwirtschaftlicher Investor*innen, die ohne eigene Flächen Biogas erzeugen. Basierend auf einer Literaturrecherche und zweier Experteninterviews erfolgt die Charakterisierung außerlandwirtschaftlicher Investor*innen, die als Grundlage der Modellierung im agentenbasierten Agrarstrukturmodell AgriPoliS dient. Modellregion dieser Arbeit ist die Altmark in Sachsen-Anhalt. Es werden zwei Szenarien modelliert: Ein Basisszenario ohne Investor und eines mit Investor. Der modellierte Investor wird hypothetisch als Agent in die Region implementiert. Ziel der anschließenden Simulationen ist die Ermittlung der Effekte, die durch die Aktivitäten dieses Agenten entstehen. Dabei liegt der Fokus auf der ökonomischen Analyse des Agenten „Außerlandwirtschaftlicher Investor“, den Auswirkungen auf dem Bodenmarkt, der Ermittlung agrarstruktureller Effekte in der Gesamtregion sowie einzelbetrieblicher ökonomischer Effekte. Der außerlandwirtschaftliche Investor kann seinen Betrieb in der Simulation ökonomisch rentabel führen. Er kann positive Gewinne erzielen und sein Eigenkapital erhöhen. Die einseitige Ausrichtung auf Biogas bringt den Investor allerdings auch in starke Abhängigkeit der politischen Rahmenbedingungen. Durch das Auftreten des Investors steigen die Pachtpreise in der Region an. Das gilt sowohl für Acker-, als auch für Grünland. Die Ergebnisse legen nahe, dass ein Investor den Strukturwandel nicht beschleunigt, da im Szenario mit Investor bis zum Ende der Simulation mehr Betriebe bestehen bleiben und insbesondere kleinere Betriebe ökonomisch bessergestellt sind. Durch den Investor ändert sich die Landnutzung der übrigen landwirtschaftlichen Betriebe. Sie bauen im Szenario mit Investor mehr Energiepflanzen zur Erzeugung von Biogassubstraten an, dafür sinkt der Anteil der Fläche, auf der Getreide erzeugt wird. Bei der Grünlandnutzung zeichnet sich eine Intensivierung ab. Weidehaltung wird zu Lasten von Grassilage reduziert.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275895&r=ger
  2. By: Weimar, Holger
    Abstract: [Einführung] Der vorliegende Arbeitsbericht enthält die Holzbilanzen der Bundesrepublik Deutschland für den Berichtszeitraum 2015 bis 2017 sowie eine Neuberechnung der Gesamtholzbilanz für den Zeitraum von 1995 bis 2017. Die Neuberechnung erfolgte, da mit diesem Bericht die Einschlagsrückrechnung des Thünen-Instituts für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie (Jochem et al. 2015a, 2015b und TI-WF 2018) die amtliche Statistik als Datenquelle für den Holzeinschlag ersetzt (vgl. Kapitel 1.1). [...]
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:101&r=ger
  3. By: Dudenhöfer, Christin; Fast, Diana; Heil, Eleonore A.
    Abstract: In der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS) im Jahr 2015 wird von ei-nem unzureichenden Jodstatus bei 30% der deutschen Bevölkerung gesprochen. Back- und Fleischwaren leisten einen deutlichen Beitrag zu der täglichen Salzaufnahme laut der Nationa-len Verzehrsstudie II. Aufgrund ihrer hohen Verzehrsmengen sind diese, sofern mit Jodsalz hergestellt, wichtig im Sinne der Jodprophylaxe. Da die Jodsalzverwendung im Lebensmittel-handwerk unzureichend und kaum erforscht ist, wurden im Rahmen einer qualitativen, explo-rativen Studie Experteninterviews (n=28) mit Personen in leitenden Funktionen des Bäcker- und Fleischerhandwerk geführt, die mithilfe einer strukturierenden Inhaltsanalyse nach May-ring ausgewertet wurden. Die Studie zielt darauf ab, Hemmnisse und Beweggründe der Jod-salzverwendung in Bäckereien und Fleischereien zu ermitteln und soll als Beitrag dienen, ge-eignete Maßnahmen zwecks Jodprophylaxe der Bevölkerung zu identifizieren.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275907&r=ger
  4. By: Gebhardt, Beate; Ding, Jana-Lisa; Feisthauer, Philipp
    Abstract: Geplante Obsoleszenz bei Lebensmitteln ist kaum erforscht und in der Literatur selten thematisiert. Im Lebensmittelbereich haben sich die Begriffe „Verschwendung“ sowie fehlende „Wertschätzung“ etabliert. Beide setzen vor allem am Verbraucher als Hauptverantwortlichen für überflüssige Lebensmittelabfälle an. Auf Basis einer Expertenbefragung wird der Relevanz des Themas und Begriffs Obsoleszenz bei Lebensmitteln nachgegangen. Die Rolle der Verbraucher wird dabei korrigierend neben die anderen Akteure der Wertschöpfungskette eingeordnet. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gilt als Haupttreiber mit Regelungsbedarf.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275858&r=ger
  5. By: Beer, Lara; Schaper, Christian; Theuvsen, Ludwig
    Abstract: Prognosen zufolge wird es in der EU bis 2030 eine Bedarfslücke für biogene Festbrennstoffe geben, die aufgrund verschiedener Restriktionen nicht allein durch die Nutzung von „Wald-holz“ geschlossen werden kann. Laut Experten bedarf es daher zukünftig eines vermehrten Anbaus von Energieholz auf landwirtschaftlichen Flächen, um diese Bedarfslücke zu schlie-ßen. Bei der Betrachtung der aktuellen Anbauzahlen von Agrarholz wird jedoch deutlich, dass die Bereitschaft deutscher Landwirte zum Anbau bislang noch sehr gering ist. Um die poten-tielle Bereitschaft von Landwirten zum Agrarholzanbau besser einschätzen zu können und mögliche Zielgruppen für eine Ausweitung des Agrarholzanbaus in Deutschland zu identifi-zieren, wurde im vorliegenden Beitrag eine deutschlandweite Online-Umfrage unter 285 Landwirten durchgeführt. Die Ergebnisse der Analyse zeigen einerseits, dass Landwirte ins-gesamt eine eher ablehnende Haltung gegenüber Agrarholz vertreten, andererseits zeigen sie aber auch, dass Landwirte hinsichtlich ihrer Anbaubereitschaft nicht als homogene Gruppe verstanden werden dürfen. Mittels einer Clusteranalyse konnten fünf unterschiedliche Grup-pen von Landwirten ermittelt werden, die sich teils erheblich in ihren Einstellungen zu Agrar-holz sowie ihrer Bereitschaft, Agrarholz anzubauen, unterscheiden. Auf der Grundlage der Ergebnisse der empirischen Analyse können abschließend Handlungsempfehlungen für eine Ausweitung des Agrarholzanbaus abgeleitet werden.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275848&r=ger
  6. By: Holland, Heinrich; Zand-Niapour, Sam
    Abstract: Connected Cars zeichnen sich aus durch eine internetbasierte, bi- oder multilaterale Verbindung zum Fahrzeughersteller, Fahrzeughändler, zu Versicherern, zu Regierungsbehörden (z. B. Maut-stellen oder Straßenverkehrsamt), zur Infrastruktur (z. B. Ampeln, Parkhäuser oder Verkehrs-schilder) und anderen Fahrzeugen. Vernetzte Fahrzeuge sind auf technische Daten und Daten anderer Nutzer angewiesen, um einen Mehrwert gegenüber herkömmlichen Fahrzeugen zu generieren. Die Vorzüge und Potenziale der Connected Cars können allerdings nur dann realisiert werden, wenn eine kritische Masse von Nutzern diese Konnektivitätstechnologien im Fahrzeug akzeptiert und nutzt. Zur Untersuchung der Adoption von Connected Cars in Deutschland wird in dieser Studie das fünfstufige Modell Innovation Diffusion Theory herangezogen. Im Rahmen dieses Modells definiert Rogers einen vollständigen Prozess für die Adoptionsentscheidung durch Individuen und nutzt einen multidimensionalen Ansatz, um die Einflussfaktoren auf den Adoptionsentscheidungsprozess zu erklären. Die Adoption von Connected Cars durch die Endnutzer in Deutschland wird direkt sowie indirekt durch mehrere Dimensionen beeinflusst, welche zum Teil Interdependenzen aufweisen. Aus der Literatur werden 16 Fragen identifiziert, die die Basis für eine qualitative Expertenerhebung bieten. Durch diese Erhebung wird die Gültigkeit des initialen Modells zur Untersuchung der Adoption von Connected Cars durch die Endnutzer geprüft. 21 Hypothesen werden formuliert und in einem finalen Modell zusammengestellt.
    Keywords: Connected Cars,Internet of Things,Konnektivität,vernetztes Fahren,automatisiertes Fahren,Innovation Diffusion Theory,Adoptionsentscheidung,Adoptionsprozess,Innovationseigenschaften,Qualitative Erhebung,Problemzentriertes Interview,Adoptionsfördernde Instrumente
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:uasmdp:52017&r=ger
  7. By: Rüdiger, Jens; Hanf, Jon H.
    Abstract: Die Entwicklung des rückläufigen Direktabsatzes von Wein in der deutschen Weinwirtschaft erfordert von vielen Betrieben eine neue Ausrichtung der Unternehmensstrategie, um den Absatz der erzeugten Produkte zu garantieren. Der Weintourismus bietet hier großes Potential, das vor allem internationale Weinbaubetriebe bereits für sich entdeckt haben. In der Untersuchung wird der Frage nachgegangen, inwieweit Weintourismus für deutsche Weinbaubetriebe ein Instrument im Direktverkauf ist. Die empirische Untersuchung zeigt, dass Weintourismusaktivitäten generell einen direkten Einfluss auf die Zunahme des Direktverkaufs und die Gewinnung neuer Konsumenten hat und dies von Weinbaubetrieben aktiv genutzt wird. Darüber hinaus haben Winzergenossenschaften identisch wie Weingüter weintouristische Aktivitäten in ihre Unternehmensstruktur integriert und sehen dies als wichtigen Unternehmensbestandteil der Zukunft an. Dabei ist Weintourismus als Direktvermarktungsinstrument ein wichtiger Bestandteil primär von kleineren Weingütern. Generell lässt sich der Hintergrund, warum Weinbaubetriebe sich im Weintourismus engagieren, in drei unterschiedliche Bedeutungssegmente einteilen: zum einen als direktes, zum zweiten als indirektes Vermarktungsinstrument oder als eigene strategische Geschäftseinheit. Hierbei besteht immer eine Abhängigkeit zwischen Weingut und Destination, keine der beiden Seiten kann isoliert betrachtet werden, da diese im Bereich des Weintourismus nur als Symbiose agieren können.
    Keywords: Agribusiness
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275841&r=ger
  8. By: Bencek, David; Schrader, Klaus
    Abstract: Die griechische Politik hat dank eines indirekten Schuldenschnitts über Zinsvergünstigungen und Fälligkeitsverlängerungen die Chance, ohne prohibitive Belastungen aus der Vergangenheit einen dauerhaften Zugang zu den Finanz- und Kapitalmärkten zu erhalten. Die Autoren stellen fest, dass Griechenlands Schuldentragfähigkeit mittel- bis langfristig von der Einschätzung der Finanz- und Kapitalmärkte abhängt, ob die griechische Politik in eigener Regie den Reformkurs und die stabilitätsorientierte Haushaltspolitik weiterführt. Nur unter diesen Bedingungen kann Griechenland einen steileren Wachstumspfad erreichen und damit die weiterhin benötigten Primärüberschüsse im Haushalt realisieren und aus den Schulden herauswachsen. Die Autoren empfehlen, dass die europäischen Partner nicht durch eine latente Bereitschaft zu einem erneuten "Bail out" Marktsignale übertönen und damit die Vollendung der Rettung in griechischer Regie unterlaufen sollten.
    Keywords: Griechenland,Reformen,Schuldenkrise
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:116&r=ger
  9. By: Müller, Janine; Aurbacher, Joachim
    Abstract: Die Ergebnisse des Teilprojektes 2 -Ökonomische Bewertung- des Verbundvorhabens „Bewertung von Riesenweizengras im Vergleich mit praxisüblichen Anbausubstraten unter Aspekten des Pflanzenbaus, der Wirtschaftlichkeit und des Umweltschutzes (BRAWU) zeigen, dass Riesenweizengras als mehrjährige Kulturpflanzen mit einer Nutzungsdauer von mindestens drei Jahren eine positive Erweiterung des Anbauspektrums zur Biogasproduktion darstellt, die auch wirtschaftlich konkurrenzfähig ist und sich gut in etablierte Anbausysteme integrieren lässt.
    Keywords: Crop Production/Industries, Production Economics, Resource /Energy Economics and Policy
    Date: 2017–08–15
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi17:262174&r=ger
  10. By: Kramer, Benedikt; Schorr, Anke; Doluschitz, Reiner; Lips, Markus
    Abstract: Die staatliche Unterstützung landwirtschaftlicher Betriebe in der Schweiz ist im internationalen Vergleich sehr hoch, auch in der Investitionsförderung. Zusätzlich ist die langfristige Wirkung auf die Landwirtschaft groß, da die Investitionsförderung die Agrarstruktur beeinflusst. So ist es wichtig, die Charakteristika geförderter Betriebe zu kennen. Für den Zeitraum von 2003 bis 2014 werden anhand einer Logit-Regression die Charakteristika von geförderten Betrieben vor der Investition mit Betrieben, die nicht investiert haben, verglichen. Der geringe Anteil an Investitionsbetrieben erfordert besondere Beachtung bei der statistischen Analyse. Ökonomische Kenngrößen wie Nebenerwerbseinkommen, Betriebseinkommen oder Eigenka-pital haben einen deutlich kleineren Einfluss als soziale Charakteristika wie Alter, Anwesenheit einer Partnerin und Familiengröße. Das lässt darauf schließen, dass Investitionen stärker durch diese als durch ökonomische Faktoren bestimmt werden. Die Kanalisierung auf ökonomisch tragfähige Konzepte durch die Fördervorgaben macht sich damit nur schwach bemerkbar.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275845&r=ger
  11. By: Garming, Hildegard; Dirksmeyer, Walter; Bork, Linda
    Abstract: In Deutschland wurde im Jahr 2017 auf rund 76.000 ha in rund 11.000 Betrieben Obst angebaut. Der Obstbau ist gegliedert in den Anbau von Baumobst (49.934 ha), Strauchbeeren (6.838 ha) und Erdbeeren (18.649 ha). Der Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Anbauflächen und Betriebsstrukturen in den Bundesländern im Zeitraum von 2005/06 bis 2016/17 sowie eine detaillierte Charakterisierung des Obstanbaus in den Bundesländern nach angebauten Obstkulturen in den Landkreisen. Darüber hinaus wird der nationale und internatio-nale Handel mit Frischobst in diesem Working Paper beschrieben. [...]
    Keywords: Baumobstanbau,Strauchbeerenanbau,Erdbeeren,Strukturwandel,Obstanbaustatistik,Warenstromanalyse Frischobst,Importe und Exporte Obst,tree fruit cultivation,soft fruits,strawberries,structural change,fruit statistics,national trade flows of fresh fruits,import and export of fruits
    JEL: Q15 Q17
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:100&r=ger
  12. By: Krahnen, Jan Pieter
    Abstract: Der TARGET-Saldo der Bundesbank beläuft sich gegenwärtig auf knapp 1 Billion Euro. Kritikern zufolge birgt dieser Umstand hohe Lasten und Risiken für den deutschen Steuerzahler und zeigt, dass Deutschland zu einem "Selbstbedienungsladen" im Eurosystem geworden sei. Vor diesem Hintergrund erörtert das Papier im Detail, wie TARGET-Salden überhaupt entstehen und was sie finanzökonomisch bedeuten. Die wirtschaftspolitische Analyse kommt zu dem Schluss, dass - anders als von den Kritikern behauptet - unter den Bedingungen einer Währungsunion im Normalbetrieb - TARGET-Salden lediglich Verrechnungssalden ohne weitere Implikationen sind, die aber nützliche Informationen über ökonomisch tieferliegende, regionale Verschiebungen geben können. Unter dem Extremszenario eines Zerfalls der Währungsunion können TARGET-Salden zwar als offene Positionen interpretiert werden, deren spätere Erfüllung würde aber ähnlich dem Brexit von komplizierten politischen Verhandlungen abhängen, sodass über die Werthaltigkeit allenfalls spekuliert werden kann. Sollte man das Extremszenario für bedeutend halten, und politisches Handeln fordern, erscheinen zwei Lösungen sinnvoll. Beide Vorschläge führen zu einer institutionellen Stärkung der Eurozone: i) die Einführung einer Tilgungspraxis, wie sie im US-amerikanischen Fedwire-System angewandt wird. Dabei handelt es sich um eine rein fiktive Tilgung in Form einer Umbuchung auf einem gemeinsamen (Offenmarkt-)Konto bei der EZB; ii) die Bündelung aller monetären Aktivitäten bei der EZB, sodass eine regionale Abgrenzung von Zahlungsvorgängen entfällt (und damit die TARGET-Salden verschwinden), weil alle Banken in direkter Beziehung zu ein und derselben Zentralbank stehen und der Zahlungsverkehr direkt zwischen den beteiligten Banken stattfindet.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:56&r=ger
  13. By: Ding, Jana-Lisa; Gebhardt, Beate
    Abstract: Die Darstellung von Exzellenz bietet Unternehmen die Möglichkeit sich von ihren Mitbewerbern abzuheben und eine Vorbildfunktion einzunehmen. Um als herausragendes Unternehmen wahrgenommen zu werden, müssen Unternehmen über ihre Aktivitäten oder Produkte kommunizieren. Dieser Beitrag vergleicht die Exzellenzkommunikation von insgesamt 1.179 Unternehmen zweier großer Branchen innerhalb der Ernährungswirtschaft und zeigt: Die milchverarbeitende Industrie kommuniziert auf ihren Internetseiten deutlich häufiger über Nachhaltigkeit, Awards oder Zertifizierungen als die fleischverarbeitende Industrie.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275857&r=ger
  14. By: Rovers, Anja; Christoph-Schulz, Inken
    Abstract: Seit Jahren ist die Einstellung der Gesellschaft gegenüber der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung ein viel diskutiertes Thema. Im vorliegenden Beitrag wird die Einstellung gegenüber zwei unterschiedlichen Produktionslinien mithilfe zweier Faktoranalysen untersucht. Es zeigt sich, dass die Einstellung durch unterschiedliche Faktoren beschrieben werden kann: Werden beispielsweise im Falle der Muttersauen- und Ferkelhaltung zwei tendenziell befürwortende/akzeptierende Faktoren beschrieben, ist dies bei Mastschweinen nur einer.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275902&r=ger
  15. By: Petersen, Julian; Valina Kruse, Greta; Sebastian Hess
    Abstract: In agrarpolitischen Diskussionen ist das Image der Landwirtschaft in der Gesellschaft ein stets wiederkehrendes Thema, welches in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise untersucht wurde. Das Image der Landwirtschaft unter BewohnerInnen des ländlichen Raums wurde dabei jedoch bisher nicht detailliert erforscht. Anhand einer Haustürbefragung in vier ländlichen Gemeinden Schleswig-Holsteins konnten 99 Personen befragt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Vorstellungen über die Landwirtschaft und Wahrnehmungen der real erlebten Landwirtschaft auch im ländlichen Raum mitunter deutlich voneinander unterscheiden, wobei männliche Befragte die Landwirtschaft im Mittel positiver wahrnahmen als weibliche Befragte. Anhand einer Clusteranalyse konnten ferner sechs Gruppen hinsichtlich ihrer Sicht einer ‚idealen‘ Landwirtschaft identifiziert werden. Die Ergebnisse verweisen auf die Bedeutung sozialer Netzwerke im ländlichen Raum für das Image der Landwirtschaft und können einen Beitrag zur Entwicklung wirkungsvoller Kommunikationsmaßnahmen leisten.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275904&r=ger
  16. By: Ryll, Johannes; Wagner, Peter
    Abstract: Durch die Betonung ökologischer Aspekte in der europäischen Agrarpolitik steigt die Bedeu-tung ressourceneffizienter Genotypen mit erhöhter Widerstandsfähigkeit gegen abiotische und biotische Stressfaktoren. Eine Möglichkeit zur Senkung negativer Externalitäten bietet die Re-sistenzzüchtung durch Erschließung neuer genetischer Ressourcen bislang ungenutzter Wildar-ten. Im Rahmen einer ökonomischen Bewertung der beiden Wildgerstenintrogressions-Popula-tion S42IL und HEB-25 des Forschungsprojektes BARLEY BIODIVERSITY, wird in diesem Beitrag das wirtschaftliche und ökologische Potenzial widerstandfähiger Genotypen aufge-zeigt. Anhand der fungizidkostenfreien Leistung konnten unter Verwendung des Prinzips der ökonomischen Schadwelle aus den Testgenotypen züchterisch und wirtschaftlich wertvolle Low-Input-Genotypen identifiziert werden. Diese sind im Gegensatz zu den unter gleichen Ver-suchsbedingungen getesteten Standardanbausorten dadurch charakterisiert, dass die individu-elle ökonomische Schadschwelle für den rentablen Einsatz von Fungiziden nicht überschritten wird. Aufgrund einer höheren Ertragsstabilität im Anbausystem ohne Fungizide kann bei diesen Neuzüchtungen auf eine Fungizid-Behandlung verzichtet werden, was zur Reduzierung der va-riablen Kosten führt. Der monetäre Erlösverlust, der gegenüber den Standardsorten als Folge der geringeren Anbauintensität entsteht, kann teilweise durch den Kosteneinsparungseffekt kompensiert werden, sodass Rentabilitätssteigerungen zwischen 22 und 77 €/ha nachgewiesen werden konnten. Landwirten und Pflanzenzüchtern wird durch die Ergebnisse dieser Untersu-chung die betriebswirtschaftliche Bedeutung widerstandsfähiger Genotypen mit mittlerer Er-tragsleistung im Vergleich zu ertragreicheren, aber anfälligeren Sorten vergegenwärtigt.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275851&r=ger
  17. By: Nowack, Wiebke; Schmid, Julia Christiane; Grethe, Harald
    Abstract: Der Umgang mit dem Agrarstrukturwandel wird in Deutschland kontrovers diskutiert. Die Argumentationen politischer Akteure scheinen dabei diffus. Ein gesellschaftlicher Diskurs über agrarstrukturelle Fragen und ein wissensbasierter Aushandlungsprozess über Ziele und Instrumente werden damit erschwert. In diesem Beitrag werden mittels einer Inhaltsanalyse von Stellungnahmen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Kernpositionen herausgearbeitet und zugänglicher gemacht. Im Ergebnis kann zwischen zwei Akteursgruppen unterschieden werden: Befürwortern und Gegnern einer Politik zugunsten kleinerer Betriebe. Argumentiert wird insbesondere über die Themenschwerpunkte Verteilungsgerechtigkeit und Multifunktionalität. Trotz ähnlicher Positionierungen ziehen einige Akteure unterschiedliche Schlussfolgerungen. Dies zeigt unter anderem die Notwendigkeit einer vermehrten Erforschung des Zusammenhangs zwischen Größenstrukturen und Gemeinwohlleistungen.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275861&r=ger
  18. By: Schmidt, Alena; Mack, Gabriele; Möhring, Anke
    Abstract: In der Schweiz verlangt eine Volksinitiative eine Verschärfung der bestehenden Cross-Compliance-Anforderungen. Es sollen nur noch Betriebe Direktzahlungen erhalten, wenn sie pestizidfrei produzieren, die Tiere mit dem auf dem Betrieb produzierten Futter ernähren können und Antibiotika nicht prophylaktisch oder regelmäßig einsetzen. Ziel der Studie ist es, die ökologischen und ökonomischen Folgen der Initiative mit dem Multiagentenmodell SWISSland abzuschätzen. Unter der Initiative werden etwa die Hälfte der Veredlungsbetriebe auf Direktzahlungen verzichten. Mutterkuhbetriebe halten die neuen Bedingungen mehrheitlich ein.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275864&r=ger
  19. By: Petersen, Julian; Hess, Sebastian
    Abstract: Der deutsche Milchsektor ist möglicherweise durch einen eingeschränkten Wettbewerb um Rohmilch gekennzeichnet. Dies könnte ein Wettbewerbsnachteil für Landwirte gegenüber Molkereien sein. Neben der Diskussion um die vollständige Andienungspflicht bei Abnahmegarantie werden auch die Kündigungsfristen, zu denen Landwirte eine Molkerei verlassen können, immer wieder mit der Entstehung von Markterschließungseffekten in Verbindung gebracht. Die Milchauszahlungspreise, welche Landwirte im Jahr 2015 einschließlich aller Zuschläge erhalten haben, werden dazu in einem räumlichen ökonometrischen Modell durch strukturelle Merkmale des landwirtschaftlichen Betriebs und der regionalen Wettbewerbssituation um Rohmilch erklärt. Es zeigt sich ein negativer Zusammenhang zwischen Milchauszahlungspreis und Kündigungsfrist, d.h. Landwirte mit längeren Kündigungsfristen müssen eventuell unterdurchschnittliche Auszahlungspreise akzeptieren. Die jüngste Kritik des Bundeskartellamtes wird hierdurch grundsätzlich gestützt.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275894&r=ger
  20. By: Beck, Katja; Knierim, Andrea
    Abstract: Aufgrund von anhaltenden hohen Nitratwerten im Grundwasser sind in Deutschland Kooperationen zwischen Wasserversorgungsunternehmen (WVU) und Landwirten zur Reduktion von Nitratausbringungen weit verbreitet. Die Tatsache der Freiwilligkeit von Kooperationen sowie die der zahlreichen politischen Änderungen im Bereich Nitrat lässt die Wirksamkeit solcher Maßnahmen jedoch in Frage stellen. Im Rahmen einer Analyse der aktuellen politischen Instrumente sowie einer qualitativen Expertenbefragung wurde die Rolle von Kooperationen aus Sicht der WVU untersucht. Für eine nachhaltige Senkung der Nitratwerte im Grundwasser sind strengere politische Reglementierungen notwendig. Kooperationen dienen derweil aufgrund ihrer Wirksamkeit lediglich als Kompromisslösung.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275855&r=ger
  21. By: Inken, Christoph-Schulz; Rovers, Anja
    Abstract: Die gesellschaftliche Akzeptanz der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung ist europaweit rückläufig und die Bedingungen, unter denen die Tiere leben, werden vielfach diskutiert. Auf Basis einer Onlinebefragung untersucht der vorliegende Beitrag die Relevanz unterschiedlicher Haltungsparameter für Legehennen, Mastschweine und Milchkühe. Dabei zeigt sich, dass abwechslungsreiches Futter für alle Tierarten von besonderer Relevanz ist, während der Verzicht auf importiertes Futter von untergeordneter Bedeutung ist.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275862&r=ger
  22. By: Kuhn, Lena; Bobojonov, Ihtiyor; Glauben, Thomas
    Abstract: Die gegenwärtige Dürresituation in Deutschland entwickelte sich in diesem Sommer zu einem der meistdiskutierten Themen und merkliche Ernteeinbußen werden in der Landwirtschaft erwartet. Während Dürren in Deutschland erst jetzt in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung gerückt sind, leiden Landwirte in Osteuropa oder Zentralasien schon seit mehr als einer Dekade an sich häufenden Dürreereignissen. Zur geeigneten Anpassung der Landwirtschaft an Extremwettereignisse, besteht ein zunehmender Bedarf an modernen Risikomanagementinstrumenten. Hier bieten sich durch digitale Technologien vielfältige innovative Voraussetzungen für ein effektives Risikomanagement. Deutschland besitzt beste Voraussetzungen für Anwendung digitaler Technologien zur Unterstützung marktbasierter Risikoinstrumente, wie etwa Dürreversicherungen. Entsprechend sollten Anreize für moderne marktorientierte Formen des Risikomanagements gesetzt werden, so dass Landwirte nicht von Hilfszahlungen in Dürrezeiten abhängig sind.
    Keywords: Agricultural Finance, Farm Management, Research and Development/Tech Change/Emerging Technologies, Risk and Uncertainty
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:iamopb:276255&r=ger
  23. By: Knoop, Mira; Theuvsen, Ludwig
    Abstract: Die Landwirtschaft ist durch körperlich beanspruchende Tätigkeiten gekennzeichnet. Zwar hat die Mechanisierung in den letzten Jahrzehnten für erhebliche Arbeitserleichterungen ge-sorgt, doch nicht in allen Bereichen ist eine ausreichende Mechanisierung technisch zu reali-sieren oder, z.B. bedingt durch eine zu geringe Betriebsgröße, rentabel. Die mit nicht-mecha-nisierten Arbeitsabläufen einhergehenden körperlichen Belastungen können sich positiv auf die körperliche Fitness auswirken, jedoch auch erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigun-gen hervorrufen. Hinzu kommt eine Vielzahl von Verletzungsgefahren, unter anderem auf-grund des Umgangs mit Tieren, chemischen Stoffen und Maschinen. Des Weiteren sind Landwirte täglich an ihrem Arbeitsplatz einem erheblichen Stress ausgesetzt. Da gerade in der Landwirtschaft das Arbeiten über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus fast als Standard anzusehen und das Durchschnittsalter der Arbeitskräfte relativ hoch ist, besitzt ein betriebli-ches Gesundheitsmanagement eine hohe Bedeutung. Bislang ist wenig über die Belastungssi-tuation in der Landwirtschaft, einzelbetriebliche Maßnahmen, die die Arbeit in der Landwirt-schaft erleichtern und die Gesundheit der Arbeitskräfte fördern, sowie das Verständnis der Landwirte von einem betrieblichen Gesundheitsmanagement bekannt. Um diese Forschungs-lücke zu schließen, wurde eine Online-Umfrage bei 354 Landwirten durchgeführt. Die Ergeb-nisse zeigen, dass sich die deutschen Landwirte überwiegend mit Fragen des Gesundheitsma-nagements beschäftigen; das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der körperlichen Gesundheit. 80 % der Befragten identifizieren die hohe Arbeitsintensität als bedeutsame Krankheitsursa-che; rund 73 % nennen die politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen als eigenen Be-lastungsfaktor. In der Tierhaltung werden von fast 70 % der befragten Betrieben arbeitser-leichternde Maßnahmen genutzt, im Weinbau, im Ackerbau, bei der Erzeugung erneuerbarer Energien sowie im Anbau von Obst und Gemüse liegt die Nutzung zwischen 80 % und 85 %, im Wald bei fast 60 % und bei den Bürotätigkeiten bei etwa 75 %. Während einige Befragte die Relevanz eines betrieblichen Gesundheitsmanagements nicht sehen, haben andere die Förderung der Gesundheit nicht nur für sich selbst als wichtig, sondern auch in ihrer Bedeu-tung als Managementinstrument für die Arbeitskräftesicherung erkannt. Die empirischen Er-gebnisse verdeutlichen Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung des betrieblichen Manage-ments sowie der landwirtschaftlichen Beratung.
    Keywords: Health Economics and Policy
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275846&r=ger
  24. By: Petersen, Julian; Behrens, Friederike; Hess, Sebastian
    Abstract: Milchleistungsfutter ist eines der wichtigsten Betriebsmittel der europäischen Milchproduktion. Aufgrund standardisierter Inhaltsstoffe konkurrieren Futtermittelfirmen dabei bisher fast ausschließlich über den Preis und sind aus Sicht der Landwirte als Lieferanten relativ leicht substituierbar. Es wird daher anhand einer Befragung von 76 Landwirten untersucht, ob Futtermittelfirmen durch das Anbieten qualifizierter Fütterungsberatung eine langfristigere Kundenbindung als bisher erreichen können. Ergebnisse verweisen jedoch auf eine starke einzelbetriebliche Heterogenität, bei welcher die Zufriedenheit der Betriebsleiter mit der Milchleistung der Herde sowie weitere sozioökonomische Faktoren ausschlaggebend sind. Im Mittel weisen die befragten Landwirte keine eindeutig positive Zahlungsbereitschaft für eine zusätzliche Beratungsdienstleistung durch den Futtermittelhändler auf, sondern betrachten ein solches Angebot bei abgeschlossenem Kontrakt als Inklusivleistung. Fortschreitender landwirtschaftlicher Strukturwandel könnte die Verhandlungsposition von Milcherzeugern gegenüber Mischfutterwerken zudem weiter stärken.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275906&r=ger
  25. By: Döhrn, Roland
    Abstract: Eine wesentliche Grundlage für makroökonomische Analysen sind die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR). Für Deutschland werden diese vom Statistischen Bundesamt vierteljährlich veröffentlicht. Die erste Veröffentlichung basiert noch auf unvollständigen Daten, so dass die Angaben noch mehrfach revidiert werden, bis etwa dreieinhalb Jahre nach Ende eines Jahres der endgültige Wert vorliegt. Überlagert werden diese laufenden Revisionen von sogenannten Generalrevisionen, mit denen systematische Änderungen in den VGR umgesetzt werden. Beobachten lassen sich nur die Revisionen insgesamt, während mit Blick auf die Arbeit der statistischen Ämter und den Gesetzgeber eher das Ausmaß der laufenden Revisionen von Interesse ist. Der vorliegende Beitrag isoliert mit Hilfe eines einfachen Ansatzes die laufenden Revisionen und untersucht deren Ausmaß sowie, ob sie Systematiken folgen. Dabei lassen sich für eine Reihe preisbereinigter Verwendungsaggregate der VGR wie auch für die Erwerbstätigkeit Systematiken wie Verzerrung, Autokorrelation der Revisionen und Korrelation von Ausmaß der der Revision mit der Zuwachsrate der betreffenden Größe finden. Dies weist auf Möglichkeiten hin, durch bessere Datennutzung die Revisionsanfälligkeit der VGR zu verringern. Dies ist auch mit Blick auf die Genauigkeit von Prognosen wünschenswert, denn die Arbeit zeigt am Beispiel der Gemeinschaftsdiagnose, dass die Fehler der im Herbst veröffentlichten Prognosen eng mit den Revisionen der Daten für das erste Halbjahr des betreffenden Jahres korrelieren.
    Keywords: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen,Datenrevisionen,Prognosegenauigkeit
    JEL: C82 E01 E66
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:127&r=ger
  26. By: Wrase, Michael
    Abstract: Der Beitrag gibt einen Überblick über den Stand der Wirkungsforschung zum Recht. Ausgehend von der Bedeutung von Wirkungsanalysen für die politischadministrative Praxis erläutert er die Verfahren der prospektiven Gesetzesfolgenabschätzung und der ex-post Evaluation von Gesetzen. Anschließend wendet er sich der Frage nach dem Wert von Rechtswirkungsforschung als Grundlagenforschung zu. Dieser, so wird gezeigt, liegt in der Verknüpfung von empirischen Einsichten zur Wirkung und Wirksamkeit von Rechtsnormen auf der einen und vorsichtigen theoretischen Verallgemeinerungen auf der anderen Seite. Als Felder der Rechtswirkungsforschung werden die Implementationsforschung, die Mobilisierungsforschung sowie die Wirksamkeits-/Effektivitätsforschung dargestellt und erläutert. Der Beitrag argumentiert dafür, sich zukünftig weniger mit Ziel- und Kausalitätsfragen als vielmehr mit den (potentiellen) Wirkungsweisen unterschiedlicher Regelungsmodi zu befassen. Zuletzt werden die rechtlichnormativen Implikationen der Wirkungsanalyse aufgezeigt.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2018005&r=ger
  27. By: Back, Hans; Lehn , Friederike; Bahrs, Enno
    Abstract: Steigende Bodenpreise, vermehrte Aktivitäten nichtlandwirtschaftlicher Investoren und der allgemeine Strukturwandel werden als Gründe für die Notwendigkeit eines stärkeren Eingreifens des Staates in den Bodenmarkt genannt und sollen in einigen Bundesländern in Zukunft durch ein verschärftes Grundstückverkehrsrecht begrenzt werden. Zu den geplanten Maßnahmen zählen auch Zugangsbeschränkungen für Kauf- und Pachtinteressenten mit bereits überdurchschnittlich hohen Marktanteilen in regionalen Bodenmärkten. In diesem Beitrag untersuchen wir, wie Disparität und Konzentration der Flächenbewirtschaftung zusammen mit weiteren Einflussfaktoren auf die Bodenrichtwerte für Ackerland wirken, um daraus Empfehlungen für agrar- bzw. bodenpolitische Maßnahmen abzuleiten. Dabei berücksichtigen wir räumliche Autokorrelationen in einem hedonischen Preismodell auf Ebene der Gemeinden. Trotz unterschiedlichem Niveau der Flächenkonzentration bestätigt sich deren negativer Einfluss auf den Bodenrichtwert für die Bundesländer Thüringen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Die Ergebnisse legen nahe, dass größere landwirtschaftliche Unternehmen ihre Nachfragemacht nutzen können, um niedrigere Preise durchzusetzen (Oligopson). Die durchschnittlich kleineren landwirtschaftlichen Unternehmen und höhere Preise relativieren in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen jedoch die Bedeutung von Konzentration im Vergleich zur Situation in Thüringen. Konzentration ist mit hedonischen Preismodellen nachweisbar und führt zu (politisch erwünschten) gedämpften Preissteigerungen. Allerdings kann sie wettbewerbsrechtlichen Zielsetzungen widersprechen. Eine Berücksichtigung von Marktmacht im Rahmen veränderter Bodenmarktregulierungen kann sinnvoll sein. Allerdings bleibt fraglich, ob landesweit einheitlich formulierte Regelungen für alle Regionen sinnvoll sind.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275847&r=ger
  28. By: Dehos, Fabian
    Abstract: Zwischen 2010 und 2015 hat sich die Anzahl der Asylanträge in Deutschland fast verzehnfacht. Ob dieser Anstieg der Flüchtlingsmigration zu mehr Kriminalität im Land führt, wird heftig debattiert. Eine neue RWI-Studie untersucht erstmals für diesen Zeitraum den ursächlichen Einfluss von Asylbewerbern und anerkannten Flüchtlingen auf verschiedene Deliktarten in Deutschland. Sie zeigt: Die Zuwanderung von Asylbewerbern führt mit Ausnahme migrationsspezifischer Vergehen nicht zu mehr Kriminalität. Auch die einheimische Bevölkerung wird nicht häufiger kriminell. Die Teilgruppe anerkannter Flüchtlinge hingegen verübt häufiger gewaltfreie Delikte wie Diebstahl und Betrug.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:181933&r=ger
  29. By: Rüdiger, Jens
    Abstract: Die technologische Entwicklung, der demographische Wandel und die immer stärker eingefor-derte Flexibilität, stellen Unternehmen der Agrarwissenschaft und ihre Angestellten vor große Herausforderungen – Stichwort „Lebenslanges Lernen“. Besonders die wissenschaftliche Wei-terbildung eröffnet Bildungsnachfragenden in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, Wissen und Kompetenzen auf den neuesten Stand zu bringen. Die Kenntnis, welche Motivationen die Wahl für einen Weiterbildungsstudiengang beeinflussen, kann einer Hochschule helfen, gezielt zukünftige Weiterbildungsstudiengänge zu entwickeln. Dafür liefert diese Studie erste Ergeb-nisse auf die Fragen nach dem Bedarf eines weiterbildenden Studiums, der zugrundeliegenden Motivationen, der favorisierten Studienart und welche Quellen genutzt werden, um sich über Weiterbildungsangebote zu informieren. Exemplarisch wurde hierbei nach einem weiterbilden-den Masterstudiengang im Bereich Weinbau/Weinwirtschaft gefragt.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275856&r=ger
  30. By: Pfisterer, Anna; Bissinger, Katharina; Jordan, Irmgard; Herrmann, Roland
    Abstract: Aus gesundheitspolitischer Sicht empfiehlt die Bundesregierung „Wenn Salz, dann Jodsalz“ bei der Zubereitung von Speisen und in der Lebensmittelherstellung (BMEL, 2017). Um den Umfang der Jodsalzverwendung in der Herstellung verzehrfertiger Lebensmittel sowie wesent-liche Bestimmungsfaktoren für dessen Einsatz zu evaluieren, wurde eine Vollerhebung der re-levanten Produktgruppen (30.345 Produkte) im Lebensmitteleinzelhandel durchgeführt. Der Anteil der Produkte, die mit einem jodierten Salz hergestellt sind, liegt insgesamt bei 28,5 %. Da den Rezepturentscheidungen der Verarbeiter eine Schlüsselrolle in der Jodversorgung der Bevölkerung zukommt, müssen ernährungspolitische Aufklärungsmaßnahmen u. a. vermehrt an diese adressiert werden.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275910&r=ger
  31. By: Boysen-Urban, Kirsten; Boysen, Ole; Matthews, Alan; Brockmeier, Martina
    Abstract: Volatile Preise und die damit verbundenen Einkommensschwankungen im landwirtschaftlichen Sektor haben zu Diskussionen über mögliche Optionen für eine Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU nach 2020 geführt. Diese Studie verwendet ein Allgemeines Gleichgewichtsmodell, um verschiedene Politikoptionen für so genannte Sicherheitsnetze zur Absicherung von Abwärtsrisiken landwirtschaftlicher Einkommen zu untersuchen. Unter Berücksichtigung realer Ertragsschwankungen basierend auf ökonometrischen Schätzungen zeigen die Simulationsergebnisse, dass die untersuchten Politikinstrumente sich deutlich in ihren Budgetkosten sowie ihrer Wirkung auf negative Einkommensschwankungen unterscheiden.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275909&r=ger
  32. By: Boss, Alfred
    Abstract: Der Autor stellt dar, warum der Beitragssatz in der Arbeitslosenversicherung rasch von 3,0 auf 2,4 Prozent gesenkt werden sollte. Die geplante Senkung des Beitragssatzes um 0,3 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent ab Jahresbeginn 2019 ist nach Meinung des Autors zu gering. Es wird gezeigt, dass der Überschuss der Bundesagentur für Arbeit zum Teil struktureller Art ist. Die Verzinsung der allgemeinen Rücklage der Bundesagentur für Arbeit (Ende 2018: 23,7 Mrd. Euro) wird im Jahr 2019 wohl 0 Prozent betragen, so dass auch unter diesem Aspekt ein weiterer Ausbau der Rücklage vermieden werden sollte. Zudem wären mit einer stärkeren Beitragssenkung positive Folgen für die Beschäftigung verbunden.
    Keywords: Arbeitslosenversicherung,Beitragssatzsenkung,Budgetüberschuss,Sozialversicherung,unemployment insurance,Reduction of Contributions,Budget Surplus,Social Insurance
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:115&r=ger
  33. By: Schukat, S.; Heise, H.
    Abstract: Die Neuroökonomik fungiert als interdisziplinäre Schnittstelle zwischen den Neuro- und Wirtschaftswissenschaften. Sie verfolgt als zentrales Ziel, menschliches Verhalten in wirt-schaftlichen Entscheidungssituationen auf neuronaler Ebene abzubilden und individuelle Handlungsmotive situativ zu derivieren. Inhalt dieses Beitrags sind Potenziale der Anwen-dung neurowissenschaftlicher Methoden im Kontext agrarökonomischer Forschungsfragen. Weiterhin erfolgen die Vorstellung der gängigsten angewandten Verfahren sowie eine ausge-wählte Darstellung bisheriger Studienergebnisse. Insgesamt etablierte sich die Forschungsdis-ziplin der Neuroökonomie seit der Jahrtausendwende sukzessiv als aktive Wissenschaft. Zu-dem kristallisiert sie sich als potenzieller Lösungsansatz zur Begegnung verschiedener Her-ausforderungen der agrarökonomischen Forschung, bspw. bei der Interpretation diskrepanten Konsumentenverhaltens, heraus. Insgesamt werden dreizehn Studien vorgestellt, die den Handlungsfeldern Neuromarketing und Consumer Neuroscience, zu Deutsch Verbraucherwis-senschaft, zuzuordnen sind. Im Zuge dessen wird demonstriert, dass konkrete Fragestellungen mit Bezug zur Agrarökonomie mittels neurowissenschaftlicher Methoden aus einer neuen Perspektive erfolgreich untersucht werden konnten. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass sich die Neuroökonomik als Mittel zur Untersuchung zukünftiger Forschungsfragen eignet.
    Keywords: Agricultural Finance, Financial Economics, Marketing
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275843&r=ger
  34. By: Potts, Franziska; Loy, Jens-Peter
    Abstract: In diesem Beitrag soll die Frage, zu welchem Zeitpunkt Getreide am besten vermarktet werden sollte, betrachtet werden. Dabei werden drei Optimierungsansätze von BERG (1987) und BLAKESLEE & LONE (1995) berücksichtigt und auf simulierte und reale Preisdaten aus Norddeutschland angewendet. Anschließend werden sie hinsichtlich ihrer Ergebnisse zum optimalen Vermarktungszeitpunkt und dem daraus resultierenden monetären Ertrag miteinander verglichen.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275863&r=ger
  35. By: Spörri, Martina; Hoop, Daniel; Heer, Ines
    Abstract: Ändernde politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen fordern eine wettbewerbsfähigere und gleichzeitig nachhaltigere Milchviehhaltung. Eine fundierte Folgen-abschätzung dieser Veränderungen, wie sie zum Beispiel während einer politischen Entscheidungsfindung erwünscht wird, ist jedoch erst nach einer Aufschlüsselung der Heterogenität unter den Milchviehbetrieben möglich. Mittels einer auf betrieblichen Buchhaltungsdaten basierenden Clusteranalyse konnten die Autoren zwei Betriebstypen mit eher extensiven Produktionsstrategien sowie vier Betriebstypen mit eher intensiven Produktionsstrategien identifizieren. Während die extensiven Strategien wirtschaftlich erfolg-reich sind, können die intensiven Strategien bis auf eine Ausnahme aus Kostengründen nicht mithalten. Keiner der Betriebstypen entspricht der durchschnittlichen Produktionsstrategie der gesamten Stichprobe. Somit kann gezeigt werden, dass der globale Durchschnitt bei großer Datenvarianz an Aussagekraft verliert.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275852&r=ger
  36. By: Brümmer, Nanke; Wolfram, Jenny ,; Mergenthaler, Marcus; Christoph-Schulz, Inken
    Abstract: In diesem Beitrag wird untersucht, wie die Geflügelhaltung in allgemeinen deutschen Printmedien dargestellt wird. Dazu wurden 211 Artikel aus dem Zeitraum 01.01.2010 bis 31.12.2015, die sich ausschließlich mit der Geflügelhaltung befassen, inhaltsanalytisch untersucht. Die Auswertungen zeigen, dass im Zusammenhang mit der Geflügelhaltung vorwiegend die Tierhaltung thematisiert wird und politische Akteure am häufigsten genannt werden. Zudem lässt sich feststellen, dass über die Geflügelhaltung häufiger und negativer berichtet wird als über die Rinder- oder Schweinehaltung.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275868&r=ger
  37. By: Helga Fehr-Duda; Robin Schimmelpfennig
    Abstract: Befragungen von Konsumenten, Steuerzahlern und Wählern werden in Wirtschaft und Politik häufig als Entscheidungsgrundlage verwendet. Die Ergebnisse dieser Befragungen haben oft großen Einfluss auf politische Entscheidungen und damit auf den Alltag vieler Menschen. Befragungen sind besonders dann wichtig und notwendig, wenn noch keine entsprechenden Verhaltensdaten oder Erfahrungswerte vorliegen. Wir gehen der Frage nach, ob Angaben zur Zahlungsbereitschaft, die in hypothetischen Entscheidungssituationen gemacht werden, glaubwürdig und zuverlässig genug sind, um als Grundlage für unternehmerische und wirtschaftspolitische Entscheidungen zu dienen. Wir zeigen anhand zweier neuer Studien, dass Ergebnisse hypothetischer Befragungen signifikant vom Kontext der Entscheidungssituation abhängen. Es ist daher nicht möglich, allgemeine kontextunabhängige Aussagen zum Ausmaß der möglichen Fehleinschätzung von Zahlungsbereitschaften zu treffen. Wir empfehlen, wann immer möglich statt hypothetischer Befragungen, Labor- oder Feldexperimente im relevanten Kontext mit realen monetären Anreizen durchzuführen. In jenen Fällen, in denen hypothetische Befragungen die einzige Möglichkeit der Datengewinnung darstellen, ist es unabdingbar, das Befragungsdesign möglichst anreizverträglich und dem Anwendungskontext angemessen zu gestalten.
    Date: 2018–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zur:econwp:297&r=ger
  38. By: Kurz, Claudia
    Abstract: Seit Sommer 2016 fördert die deutsche Bundesregierung den Kauf eines neuen Elektroautos mit einer Umweltprämie für Käufer in Höhe von 4.000 Euro und einer zehnjährigen Kfz-Steuerbefreiung. Tatsächlich wird die Förderung jedoch kaum in Anspruch genommen und die Nachfrage nach Elektroautos ist in Deutschland nach wie vor gering. Um die monetäre Anreizwirkung der staatlichen Maßnahmen zu analysieren, untersucht diese Studie die Unterschiede in den Anschaffungskosten vergleichbarer Fahrzeuge mit und ohne staatliche Förderung unterteilt nach den Antriebstechnologien Benzin, Diesel und Elektro. Als Datensatz wird eine Stichprobe mit knapp 800 Beobachtungen aus allen im Herbst 2016 in Deutschland angebotenen Neuwagentypen verwendet. Unter Berücksichtigung von 16 Fahrzeugeigenschaften werden gewichtete hedonische Regressionen durchgeführt. In den drei Modellvarianten werden als abhängige Variable der Bruttolistenpreis, der Bruttolistenpreis unter Berücksichtigung der Umweltprämie und der Bruttolistenpreis unter Berücksichtigung der Umweltprämie und der zehnjährigen Kfz-Steuerbelastung verwendet. Um auch den unterschiedlichen Unterhaltskosten der drei Antriebsformen Rechnung zu tragen, werden zusätzlich gewichtete Regressionen auf den Treibstoff- bzw. Stromverbrauch geschätzt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Bruttolistenpreis für ein Fahrzeug mit Elektroantrieb ohne staatliche Förderung signifikant höher ist als der für vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotoren. Der Aufschlag beträgt gegenüber einem Dieselfahrzeug rund 30% und gegenüber einem Benziner etwas mehr als 40%. Durch die Umweltprämie werden die Unterschiede deutlich reduziert. Bezieht man zusätzlich die zehnjährige Kfz-Steuerbefreiung mit ein, zeigen die Schätzergebnisse keinen signifikanten Unterschied zwischen Elektro- und Dieselfahrzeug. Der geschätzte Aufschlag in den Anschaffungskosten eines Fahrzeugs mit Elektromotor gegenüber einem Benziner reduziert sich dann auf rund ein Viertel. Die Regressionen auf den Verbrauch ergeben zudem, dass die Stromkosten eines Elektrofahrzeugs signifikant geringer sind als die Treibstoffausgaben für Benzin oder Diesel. Die Abschläge gegenüber einem Dieselfahrzeug betragen hier geschätzt 6% und gegenüber einem Benziner rund 50%. Die Analyse zeigt, dass die staatlichen Subventionen die monetären Kaufanreize deutlich stärken, zumal auch die Verbrauchskosten für Elektrofahrzeuge unter denen von Autos mit Verbrennungsmotoren liegen. Die anhaltende Kaufzurückhaltung bei neuen Elektroautos dürfte daher andere Gründe haben, wie beispielsweise Befürchtungen über einen starken Wertverlust, die Angst vor zu geringer Reichweite oder die derzeit noch sehr kleine Modellauswahl.
    Keywords: Elektromobilität,Umweltpolitik,Automobilmarkt,hedonische Regression
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:uasmdp:62017&r=ger
  39. By: BUSL, Laura; JORDAN, Irmgard; HERRMANN, Roland
    Abstract: Speisesalz ist in wirtschaftswissenschaftlichen Lehrtexten ein häufiger genanntes Beispiel für ein homogenes Gut. Einiges spricht jedoch gegen diese Homogenitätsannahme. Verschiedene Hersteller werben erfolgreich mit dem Premiumcharakter ihres Speisesalzes, und in der Ernährungspolitik wird nicht nur eine Verminderung des Salzgehalts in der menschlichen Ernährung als Ziel formuliert, sondern auch eine veränderte Struktur des Salzverbrauchs. So wird die Anreicherung von Salz mit Fluorid, Folsäure und insbesondere mit Jod empfohlen (BMEL, 2017). Die Frage liegt nahe, ob Produktdifferenzierung dieser Art auch zu Preisunterschieden führt und inwieweit Salzcharakteristika die Verbraucherpreise von Speisesalz beeinflussen. Wir beantworten diese Frage mit Hilfe einer hedonischen Preisanalyse für den deutschen Onlinemarkt für Speisesalz. Es zeigen sich starke Auswirkungen verschiedener Salzcharakteristika auf die Salzpreise. Allerdings hat die aus gesundheitspolitischen Gründen erwünschte Anreicherung von Speisesalz mit Jod, Fluorid oder Folsäure keine preissteigernden Effekte auf der Verbraucherstufe zur Folge.
    Date: 2018–09–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi18:275866&r=ger

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