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on German Papers |
Issue of 2018‒07‒30
eleven papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Klös, Hans-Peter; Stettes, Oliver |
Abstract: | Das Betriebsverfassungsgesetz ist eine der tragenden Säulen der Arbeitsmarktordnung in Deutschland, mit dem das Miteinander von Arbeitnehmern und Arbeitgebern und die Ausge-staltung der Arbeitsbedingungen geregelt werden. Betriebliche Mitbestimmung wird hierzulande in der Regel mit der Interessenvertretung der Beschäftigten auf Basis des Betriebsverfassungsgesetzes gleichgesetzt. Die Bildung eines Betriebsrates ist ein gesetzlich abgesichertes Recht für Beschäftigte in Betrieben mit fünf und mehr Arbeitnehmern. Es bedarf folglich keiner Übereinkunft mit dem Arbeitgeber. Dass in den meisten Betrieben oder Unternehmen kein Betriebsrat besteht, ist darauf zurückzuführen, dass die Wahl eines Betriebsrates die Initiative der Beschäftigten voraussetzt. Im Jahr 2016 waren rund sechzig Prozent aller Beschäftigten in Betrieben tätig, in denen es eine Form von Mitarbeitervertretung gibt. Es liegen bisher keine empirischen Erkenntnisse vor, dass von der bisherigen Ausgestaltung des Betriebsverfassungsgesetzes bremsende Effekte auf die Initiative von Beschäftigten ausgehen, einen Betriebsrat zu gründen. |
JEL: | J53 J83 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:262018&r=ger |
By: | Voßhenrich, Hans-Heinrich; Landschreiber, Manja; Henne, Ulrich; Schleich-Saidfar, Constanze; Epperlein, Jana; Olderog-Enge, Klaus; Matthiesen, Hinrich |
Abstract: | In einem 7-jährigen Großflächenversuch wurde an zwei Standorten (Marsch und Parabraunerde) im Rahmen einer Fruchtfolge mit Wi-Raps, 3 x Wi-Weizen und in den letzten Jahren Sommergetreide untersucht, mit welchen Bodenbearbeitungsverfahren (Pflug, Grubber, flache Mulchsaat) sich der Acker-Fuchsschwanz (AF) am besten niederhalten lässt, welche Effekte eine spätere Saatzeit speziell beim Anbau von Winterweizen auf den AF hat und was durch die Fruchtfolgeglieder 'Winterraps' bzw. 'Sommergetreide' bei der AF-Bekämpfung erreicht werden kann. Chemisch wurde die AF-Bekämpfung im Winterweizen mit mehreren Herbizidvarianten durchgeführt: Bodenherbizide zum VA/NAK-Termin, gefolgt von Atlantis im zeitigen Frühjahr. Auf Teilstücken wurden nur Bodenherbizide nach der Saat appliziert. Durch den Verzicht auf Atlantis wurde hier eine voll ausgeprägte Resistenz des Acker-Fuchsschwanzes, die de facto auf den Flächen derzeit noch nicht vorhanden war, gegenüber diesem Herbizid simuliert. Man wollte sehen, was passiert, wenn Atlantis u.a. ALS-Hemmer resistenzbedingt nicht mehr eingesetzt werden können. Im Raps und Sommergetreide erfolgte keine Differenzierung, sondern eine einheitliche Herbizidbehandlung, da ACCase-Hemmer zunehmend nicht mehr wirkten und daher wenig Spielraum verblieb. Der AF wurde in Abhängigkeit von den Ackerfuchsschwanzauflauf-Wellen im Mittel 10 mal pro Jahr gezählt. In 2012 und 2016 wurden außerdem vor dem AF-Samenausfall im Sommer Bodenproben aus drei Tiefen gezogen und im Gewächshaus der Besatz von keimfähigen AFSamen im Boden anhand aufgelaufener Pflanzen erfasst. Die wichtigsten Ergebnisse: Solange Atlantis eingesetzt wurde und wirkte, blieben alle ackerbaulichen Effekte unsichtbar. Ohne Atlantis stieg in den Mulchsaaten im dreijährigen Winterweizenanbau der AF-Besatz stark an. Der Pflug hielt den AF in den Kulturen nieder. Die späte Aussaat von Winterweizen reduzierte den AF-Besatz. Mit Winterraps konnte der AF-Besatz niedergehalten werden, solange die dort applizierten blattaktiven Herbizide (DIMs) wirkten. War das nicht mehr der Fall, war der AF beim Anbau von Winterraps nur mit Bodenherbiziden nicht ausreichend zu kontrollieren. Mit Sommergetreide ließ sich der AF-Besatz niederhalten, wenn die Grundbodenbearbeitung und Saatbettbereitung im Herbst erfolgte, im Frühjahr Glyphosat appliziert und danach die Sommergetreidesaat mit möglichst wenig Bodenbewegung eingeschlitzt wurde. Durch einen dreijährigen Sommergetreideanbau konnten so der oberirdische AF-Besatz und auch der Besatz mit AF-Samen im Boden wieder reduziert und die in 2010-12 stark mit AF befallenen Teilflächen weitgehend saniert werden. |
Keywords: | Acker-Fuchsschwanzkontrolle,Bodenbearbeitungsverfahren,Saatzeit,Sommergetreideanbau,black-grass control,soil cultivation,sowing date,spring cereals |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:99&r=ger |
By: | Alexander Herzog-Stein; Camille Logeay; Patrick Nüß; Ulrike Stein; Rudolf Zwiener |
Abstract: | Mit den empirischen Analysen zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland versucht das IMK, die eingetretenen kurzfristigen und die noch zu erwartenden mittel- bis langfristigen Wachstums-, Preis- und Beschäftigungseffekte mit Hilfe eines makro-ökonometrischen Modells zu ermitteln. Das Ergebnis: Das Wirtschaftswachstum wurde durch die Einführung des Mindestlohns tendenziell angeregt. Dies geschah im Wesentlichen über die höheren Löhne der Mindestlohnbegünstigten und einen ausgelösten Spillover-Effekt auf angrenzende Lohngruppen. Insbesondere profitierten dabei Personen, die mit ihrer geringen Sparquote für eine besonders starke Steigerung des realen privaten Verbrauchs sorgten. Die ausgelösten Preissteigerungen waren im gesamtwirtschaftlichen Maßstab vernachlässigbar gering. Gleichzeitig gab es einen nennenswerten Struktureffekt weg von Minijobs hin zu zusätzlicher sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, bei der sich das Arbeitsvolumen in Stunden kaum veränderte. Eine nur auf die kurze Frist angelegte VAR-Analyse identifiziert für 2015 einen signifikanten positiven Lohneffekt, erwartungsgemäß positive (aber nicht signifikante) gesamtwirtschaftliche Preiseffekte und einen deutlich positiven, aber nicht signifikanten Effekt auf die Beschäftigung. Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns hat mit dazu beigetragen, dass Deutschland auf einen stabileren Wachstumskurs eingeschwenkt ist, der nicht nur auf Exporterfolgen, sondern auch auf einem stabilen Wachstum der Binnennachfrage, dank einer besseren Lohnentwicklung, beruht. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:141-2018&r=ger |
By: | Peter Hohlfeld; Thomas Theobald; Silke Tober |
Abstract: | Der Aufschwung in Deutschland setzt sich trotz sporadisch aufflammender politischer und wirtschaftlicher Risiken nur leicht verlangsamt fort und der Beschäftigungsaufbau hält an. Die Dynamik des privaten Konsums bleibt hoch, und auch die Investitionstätigkeit sowie die Exportnachfrage dürften angesichts der günstigen Rahmenbedingungen im Prognosezeitraum ähnlich stark ausgeweitet werden wie im Vorjahr. Rückenwind erhält die robuste Eigendynamik der Konjunktur weiterhin von der stark expansiven Geldpolitik und der lebhaften Weltkonjunktur. Mit dieser Unterstützung dauert auch die kräftige Erholung im Euroraum nur leicht abgeschwächt an. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in beiden Jahren jeweils mit einer Rate von 2,2 % zunehmen. Angesichts einer noch deutlichen Unterauslastung am Arbeitsmarkt und einer sich nur langsam dem Inflationsziel nähernden Preissteigerungsrate bestehen nennenswerte Wachstumsspielräume, die im Prognosezeitraum nicht ausgeschöpft werden. In Deutschland steigt das Bruttoinlandsprodukt 2018 und 2019 um jeweils 2,1 %. Die Arbeitslosenquote sinkt 2018 auf 5,3 % (2019: 5,1 %) und die Verbraucherpreise steigen trotz der günstigen Beschäftigungslage nur um 1,7 % (2019: 1,6 ). |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:140-2018&r=ger |
By: | Günterberg, Brigitte; Kay, Rosemarie; Kranzusch, Peter |
Abstract: | Das IfM Bonn hat mittels Sonderauswertungen der Gewerbeanzeigenstatistik und Angaben der Finanzverwaltungen das Gründungsgeschehen in den Wirtschaftsregionen Nordrhein-Westfalens analysiert. Dabei zeigen sich zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen den Regionen, z.B. in der Existenzgründungsintensität, der Entwicklung im Zeitverlauf und der Bedeutung bestimmter Tätigkeitsbereiche. Eine hohe Gründungsintensität weisen die Regio-nen Düsseldorf/Kreis Mettmann und Köln-Bonn auf, sowohl im Bereich der gewerblichen als auch der freiberuflichen Gründungen. Gründungsschwach in diesem Sinne sind die Regionen Südwestfalen, Ostwestfalen-Lippe und das Münsterland. |
Keywords: | Existenzgründungen,gewerbliche Existenzgründungen,freiberufliche Existenzgründungen,Wirtschaftsregionen in Nordrhein-Westfalen,start-up activities,industrial start-ups,start-ups in the liberal professions,economic regions in North Rhine-Westphalia |
JEL: | M13 O18 Y10 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:21&r=ger |
By: | Nora Albu; Alexander Herzog-Stein; Ulrike Stein; Rudolf Zwiener |
Abstract: | Das IMK analysiert regelmäßig mittels Daten von Eurostat die Entwicklung der Arbeits- und Lohnstückkosten in Europa. Dabei wird die Entwicklung der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft, im privaten und im öffentlichen Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe in wichtigen europäischen Ländern sowie dem Euroraum als Ganzes dargestellt. In dieser aktuellen Auswertung wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit in Deutschland die Nutzung kostengünstiger Vorleistungsimporte die Arbeitskosten der Industrie reduziert. Anhand von Input-Output-Rechnungen zeigt sich, dass der dadurch entstehende Kostenvorteil zwischen 9 und 11,5 % bzw. rund 4 Euro pro Stunde beträgt. Im Anschluss daran wird die Entwicklung der Lohnstückkosten untersucht und den Auswirkungen auf die preisliche Wettbewerbsfähigkeit nachgegangen. Die Arbeitskosten pro Stunde haben sich in der Privatwirtschaft in Deutschland im Jahr 2017 um 2,8 % erhöht und damit stärker als im Durchschnitt des Euroraums (2,0 %). Mit durchschnittlich 34,6 Euro und damit Rang 6 befindet sich die deutsche Wirtschaft aber weiterhin in der zweiten Hälfte der Gruppe der neun EU-Hochlohnländer. Dagegen legten in den meisten (ehemaligen) Krisenländern die Arbeitskosten in der Privatwirtschaft wieder zu oder stagnierten. Die gesamtwirtschaftlichen Lohnstückkosten sind in Deutschland im vergangenen Jahr mit 1,8 % schneller gestiegen als im Euroraum-Durchschnitt (0,8 %). Allerdings sind sie seit Beginn der Europäischen Währungsunion insgesamt deutlich schwächer gestiegen als in fast allen Mitgliedsstaaten des Euroraums und schwächer, als mit dem Inflationsziel der EZB vereinbar. So besteht weiterhin ein deutlicher preislicher Wettbewerbsvorteil Deutschlands von fast 8 Prozentpunkten. Von 2000 bis 2008, als die Reallöhne und die Lohnstückkosten stagnierten, nahm die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um rund 130 000 Personen ab, während die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten um rund 650 000 Personen zulegte. In der Folgeperiode mit wieder steigenden Reallöhnen nahm dann aber die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung um 4,5 Mio. Personen zu, während die ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigung wieder deutlich zurückging. Das zeigt, dass es in einer großen Volkswirtschaft aussichtslos ist, einseitig auf Lohnkostenvorteile und Erfolge im Außenhandel zu setzen, weil durch die entsprechend schwächere Binnennachfrage unter dem Strich Wachstum und Beschäftigung verloren gehen. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:142-2018&r=ger |
By: | Bardt, Hubertus |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:272018&r=ger |
By: | Weckes, Marion |
Abstract: | Wer die Verantwortung für die Geschicke eines großen Unternehmens mit zig tausend Arbeitsplätzen trägt, erbringt eine beachtliche Leistung und sollte anständig bezahlt werden. Dagegen wird kaum jemand etwas einwenden. Die Frage ist aber, wie hoch der Gehaltsaufschlag ausfallen darf. Eine Messgröße ist hier die Manager to Worker Pay Ratio, auf die seit 2013 auch der Deutsche Corporate Governance Kodex Bezug nimmt. Wie hoch die Ratio - also das Verhältnis zwischen Vorstandvergütung und durchschnittlichem Verdienst im Unternehmen ausfällt -, muss von deutschen Unternehmen allerdings bislang nicht publiziert werden. Diese Studie zeigt für die Unternehmen des Leitindex Dax-30 diese Relation für die Jahre 2005, 2008, 2011, 2014 und 2017. Erstmalig wurde für das Jahr 2017 auch die Ratio des Vorstandsvorsitzenden (CEO) bzw. der übrigen ordentlichen Vorstandsmitglieder (OVM) zur durchschnittlichen Vergütung der Konzernbeschäftigten berechnet. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen sollen Aufsichtsratsmitgliedern als Grundlage für eine unternehmensinterne Diskussion diesen. Zudem zeigt die Studie auf, welcher Spielraum in der externen Rechnungslegung geschlossen werden sollte und welche Berichtsempfehlungen hilfreich sein könnten. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsmbr:44&r=ger |
By: | Kneule, Andreas |
Abstract: | Cognitive Computing ist weder in der akademischen noch in der unternehmerischen Welt eindeutig definiert. Das Ziel der Arbeit ist daher die Beantwortung folgender Fragen: 1. Welche Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten bietet Cognitive Computing einem in Deutschland ansässigen Unternehmen? 2. Wie kann Cognitive Computing betriebswirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden? 3. Welche Voraussetzungen müssen für den Einsatz erfüllt sein? |
JEL: | M14 O32 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hswwdp:032018&r=ger |
By: | Langthaler, Margarita |
Abstract: | Fast jede/r vierte ausländische Studierende an Österreichs öffentlichen Universitäten kommt aus einem Entwicklungsland. Trotz dieser numerischen Signifikanz spielt diese Gruppe weder in der Wahrnehmung der Hochschulen, noch in jener von entwicklungspolitischen AkteurInnen eine große Rolle. Dabei stellt diese Gruppe an Studierenden für umfassende Internationalisierungsstrategien und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein Potenzial dar. Anlass zum Umdenken könnten die SDGs bieten, die für den universitären Wandel zunehmend eine Rolle spielen. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:oefsep:212018&r=ger |
By: | Fremdling, Rainer |
Abstract: | Abstract: NS-War Economy 1933-1945 and Abstract: The Emergence of the Planned Economy in East-Germany 1945-1949/50 The major part deals with economic statistics as an instrument for warfare and war preparation. Firstly, the involvement of German Statistical Office (Statistisches Reichsamt) is described and analyzed: as soon as in 1934, plans emerged in the Office to conduct periodical industrial censuses as a means of a statistical information system to meet the demands of a planned or commanded economy for warfare. The comprehensive industrial census of 1936 became the main source for this purpose. Secondly, the statistical information is put forward. It was increasingly provided by mandatory reporting of private industrial firms and their organizations, which became instrumental in steering the German economy. Officially and privately organized economic statistics finally merged: during the war, the Ministry of Economics set up a statistical information system based on the collaboration between the German Statistical Office and the German Institute for Economic Research (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung). In 1943, the responsible department of the Ministry of Economics was incorporated into the Planning Office (Planungsamt) of Speer´s Ministry for Armament. Within this centre of economic command economic statistics became an essential tool for running the German economy during the last years of the war. In a separate chapter, plans of the Ministry of Economics during the last months of the war are highlighted which aimed at designing an institutional framework for centralizing and centrally steering German empirical economic research and economic statistics after the war. Finally, the use of the NS-statistics after the war is touched upon, thus forming a bridging chapter to East-Germany setting up its planned economy. A separate case study deals with a report of the Statistical Office asked for by the Ministry of Economics in 1936 to estimate the assets of German Jews. Immediately after the war, the commands of Soviet Military Administration for Germany (SMAD) endeavoured to re-establish and increase production in the Soviet Zone of Occupation (SBZ). For short term economic planning, they required regular statistical reports from business firms. Not before 1948, however, did the Central Statistical Office (StZA) founded in the fall of 1945 succeed in standardizing and centralizing the statistics reported by business firms. The federal structure of the SBZ with its strong position of the independent statistical offices of the individual states was to blame for the delay. It was finally overcome when the StZA became a major department of the newly created German Economic Commission (DWK), the centralized governmental body of the SBZ. Right from the beginning, the StZA drew on economic statistics of NS-Germany to obtain a basis for steering and planning the East German economy. Above all in 1947/48, the original files of the Industrial Census of 1936 were rearranged and evaluated for the Two-Years-Plan of 1949/50, the first elaborate planning scheme of the GDR. Until then the insufficient statistical reporting system of East Germany had not allowed such a planning. |
Keywords: | Nazi-Germany; East-Germany after the War; War Economy; Plan Economy |
JEL: | H56 N14 N44 P21 |
Date: | 2018–06–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:87664&r=ger |