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on German Papers |
Issue of 2018‒04‒30
twenty-one papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Fritz, Oliver; Streicher, Gerhard |
Abstract: | Für Österreich als kleine, offene Volkswirtschaft sind Exporte eine entscheidende Komponente der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage. Die zunehmende internationale Arbeitsteilung führt jedoch nicht nur zu einem steigenden Exportvolumen, sondern auch zu einer Fragmentierung der Produktion, die mit zunehmendem Einsatz von importierten Vorleistungen in der Produktion verbunden ist und somit potentiell den Wertschöpfungsbeitrag (wie auch die Beschäftigungsintensität) der Exportwirtschaft verringert. Die vorliegende Kurzstudie untersucht zum einen die Entwicklung der Wertschöpfungsintensität sowie die Beschäftigungswirkungen österreichischer Exporte im Zeitablauf. Für die Auslandsexporte auf Ebene der österreichischen Bundesländer wird zum anderen der Dienstleistungsgehalt des österreichischen Warenhandels gemessen und die These der "Huckepackexporte" näher untersucht. |
Date: | 2018–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:pbrief:y:2018:i:039&r=ger |
By: | Angenendt, Steffen |
Abstract: | Vor dem Hintergrund der weltweit gestiegenen Wanderungsbewegungen, einer unzureichenden internationalen Kooperation in der Migrationspolitik und einer drohenden Erosion des weltweiten Flüchtlingsschutzes fand am 19. September 2016 der erste Hochrangige Gipfel der Generalversammlung der Vereinten Nationen (VN) zu Flucht und Migration statt. In der Abschlusserklärung (New York Declaration) verpflichteten sich die Staats- und Regierungschefs einstimmig zur Erarbeitung von zwei globalen Pakten bis voraussichtlich September 2018, dem 'Globalen Pakt zu Flüchtlingen' und dem 'Globalen Pakt zu sicherer, geordneter und legaler Migration'. Während der Flüchtlingspakt konkrete Schritte zu einer besseren Lastenteilung in akuten Flüchtlingskrisen enthalten soll, soll der Migrationspakt einen konzeptuellen Rahmen für die künftige globale migrationspolitische Zusammenarbeit bieten. Er soll alle wesentlichen Aspekte der internationalen Kooperation in diesem Politikfeld umfassen und an die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung anknüpfen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an den Pakt. Bislang ist allerdings unklar, welche Ausrichtung der Migrationspakt im Ergebnis haben wird: Wird er die Grundlage für eine nachhaltige, an den Rechten von Migrantinnen und Migranten orientierte und die Interessen der Herkunfts-, Transit- und Aufnahmeländer ausgleichende internationale Zusammenarbeit legen können und damit die Chancen für eine entwicklungsfördernde Migration verbessern? Oder wird er in erster Linie restriktive Elemente enthalten und die Fähigkeit der Aufnahmeländer zur Steuerung der Wanderungen stärken, insbesondere in Bezug auf Grenzkontrollen und Rückführungen? Beide Ausrichtungen erscheinen derzeit noch möglich. Entscheidend wird sein, welche Aufmerksamkeit die Belange der Migrantinnen und Migranten in den Verhandlungen finden. Die Voraussetzungen scheinen günstig: Obwohl es sich um einen Staatenprozess handelt, ist eine systematische Beteiligung von internationalen Organisationen, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft vorgesehen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:32017&r=ger |
By: | Lenz, Fulko |
Abstract: | Zahlreiche Studien nehmen jüngste technologische Fortschritte insbesondere in den Bereichen Robotik und künstlicher Intelligenz zum Anlass, massive Beschäftigungsverluste von knapp der Hälfte aller Arbeitsplätze zu prognostizieren. Es wird das Bild einer arbeitsplatzvernichtenden Digitalisierung vermittelt, bei der es nur eine Frage der Zeit sei, bis Massen von Beschäftigten keine Arbeit mehr fänden, weil Technologie sie nutzlos machen werde. Auf Basis solcher apokalyptischen Untergangsszenarien für den Faktor Arbeit mehren sich auch Forderungen nach Roboter-Steuern oder einem universellen Grundeinkommen. Im Zuge dieses Alarmismus geht jedoch oft die gebotene Vorsicht verloren, mit der Ergebnisse solcher Studien behandelt werden sollten. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sie sich oft als ein bestenfalls gut informierter Blick in die Glaskugel, dessen Aussagekraft in der öffentlichen Diskussion massiv überschätzt wird. Studien, die auf der Basis von Berufen anstelle von Tätigkeiten angelegt sind, überzeichnen das Automatisierungspotenzial bereits deshalb deutlich, da zahlreiche der angeblich gefährdeten Berufe zu großen Teilen aus nur schwer automatisierbaren Tätigkeiten bestehen. Die Verschiebung von Tätigkeitsschwerpunkten hin zu diesen Bereichen stellt einen weiteren, zentralen Anpassungsmechanismus dar. Genauso muss die Schaffung völlig neuer Arbeitsplätze berücksichtigt werden, denn für das gesamte Beschäftigungsniveau ist nicht die Bruttoveränderung von Arbeitsplätzen, sondern der Nettoeffekt entscheidend. Dieser hängt zudem von weiteren Einflussgrößen auf einem dynamischen Arbeitsmarkt ab. Insbesondere der zu erwartende Rückgang Erwerbstätiger als Folge des demografischen Wandels muss einem potenziellen Arbeitsplatzverlust gegenübergestellt werden. Ebenso gilt, dass Automatisierung kein Automatismus ist und eine bloße technologische Potenzialabschätzung andere Einflüsse wie Wirtschaftlichkeitsüberlegungen oder soziale Akzeptanz außen vor lässt. Gerade im Dienstleistungssektor trifft in letzter Konsequenz oft der Endverbraucher die Entscheidung über das Ausmaß der Automatisierung. [...] |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:141&r=ger |
By: | Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver |
Abstract: | Eine Auswertung der 16ten Welle des IW-Personalpanels aus dem Jahr 2017 dokumentiert die Verbreitung von internen Karriereleitern. In fast jedem zweiten Unternehmen wurden die zuletzt vakanten Führungspositionen ausschließlich aus den eigenen Reihen besetzt. In weiteren drei von zehn Betrieben fiel die Wahl neben internen auch auf externe Kandidaten. Besonders Unternehmen mit 250 und mehr Beschäftigten nutzen ihre internen Arbeitsmärkte zur Auswahl von Führungskräften - nur lediglich 3 Prozent der großen Unternehmen besetzen Führungspositionen ausschließlich extern. Für drei Viertel der Unternehmen sind die persönlichen und die fachlichen Kompetenzen sehr wichtige Auswahlkriterien für die Besetzung von Führungspositionen. Die bisher erbrachten Leistungen haben für 55 Prozent ein sehr hohes Gewicht bei der Besetzungsentscheidung. In vier von zehn Unternehmen sind Kompetenzen und bisherige Leistungen gleichermaßen von hoher Bedeutung. In größeren Unternehmen, in denen Führungskräfte häufiger reine Managementaufgaben wahrnehmen, sind persönliche Kompetenzen wie die Kommunikationsfähigkeit oder Durchsetzungsstärke deutlich häufiger für die Beförderungsentscheidungen sehr wichtig. In kleinen Unternehmen, in denen Führungskräfte stärker operativ eingebunden sind, ist dagegen die fachliche Kompetenz wichtiger als in den großen Unternehmen. [...] |
JEL: | J24 J41 M51 M54 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:102018&r=ger |
By: | López, Carlos |
Abstract: | Im Juni 2014 verabschiedete der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) die Resolution 26/9, die einen zwischenstaatlichen Prozess zum Thema Wirtschaft und Menschenrechte einleitete. Ziel ist die Verabschiedung eines internationalen Abkommens. Mit der Resolution wurde die Offene zwischenstaatliche Arbeitsgruppe (IGWG) ins Leben gerufen. Sie steht allen UN-Mitgliedstaaten offen und hat das Mandat, 'ein internationales rechtsverbindliches Instrument auszuarbeiten, um die Aktivitäten transnationaler Unternehmen und anderer Unternehmen im internationalen Menschenrechtsrahmen zu regeln'. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:12018&r=ger |
By: | Blum, Bianca |
Abstract: | [Einleitung] Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden heutzutage in einer stetig wachsenden Gesellschaft und Wirtschaft immer wichtiger. Hierbei stellt der effiziente Umgang mit Energie ein immer bedeutender werdendes Element in der nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft dar. Annähernd 20 Prozent der weltweit erzeugten elektrischen Energie wird derzeit für Beleuchtung eingesetzt, wobei die technische Weiterentwicklung effizienter Leuchtmittel stetig voranschreitet. Obwohl die weiße Leuchtdiode (LED) als hocheffizientes und langlebiges Leuchtmittel bis zu 85 Prozent der Energie im Vergleich zu einem klassischen Leuchtmittel einsparen kann, bestehen einige Hürden, die der weiten Verbreitung von LED-Beleuchtung entgegenstehen. Diese sind vor allem die hohen Fertigungskosten und der daraus resultierende hohe Anschaffungspreis der LED. Im Rahmen des Pilotprojekts „SusLight“ (Sustainable LED Lighting) arbeitet seit März 2015 die Abteilung für Wirtschaftspolitik und Ordnungstheorie der Universität Freiburg interdisziplinär zusammen mit dem Fraunhofer Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF), dem Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) und der Hahn-Schickard-Gesellschaft an der Entwicklung und Förderung von nachhaltigen Leuchtmitteln, den sogenannten “echten” LED. Das vom Land Baden Württemberg geförderte Projekt hat dabei zum Ziel das Konsumverhalten in Richtung energieeffizienter und langlebiger Leuchtmittel zu lenken, ohne die Konsumsouveränität zu beeinträchtigen. Das vorliegende Papier soll mit der Analyse einer Steuerpolitik zur Förderung von LED-Beleuchtung einen Beitrag zur Entwicklung verschiedener Strategien der Wirtschaftspolitik leisten. Ziel ist es, eine hart-paternalistische Strategie auf ihre Erfolgswirkung hin zu analysieren. Der Erfolg dieser Strategie wird als Erhöhung der Durchschnittsqualität unter Minimierung des steuerlichen Wohlfahrtsverlustes bei Einführung einer Konsumbesteuerung definiert. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cenwps:012018&r=ger |
By: | Tröbs, Marcel; Mengen, Andreas |
Abstract: | Bereits heute sehen sich Unternehmen mit der Herausforderung konfrontiert, die für sie relevanten Informationen aus dem riesigen Datenmeer herauszufischen und neue Datenquellen zu erschließen. Der Controller als Navigator der Unternehmensführung ist daher mehr denn je gefragt, dem Management den richtigen Kurs bei diesen Themen zu weisen. Gleichzeitig bietet Big Data den Controllern neue Möglichkeiten und Werkzeuge zur besseren Aufgabenerfüllung (vgl. Gadatsch, 2013, S. 23, 28). Aber besitzen Controller auch die erforderliche Kompetenz, diese neuen Werkzeuge zu beherrschen? Oder besteht sogar die Gefahr, dass die Präzision moderner Analysetools die Controlling-Funktion bald überflüssig machen wird? Um diese Fragen beantworten zu können, ist es Gegenstand dieser Arbeit herauszufinden, welche Auswirkungen Big Data auf die Arbeit des Controllers haben wird. Insbesondere die Identifikation und Analyse von Chancen und Risiken der damit verbundenen Entwicklungen soll dazu dienen, geeignete Handlungsempfehlungen für Controller beim Thema Big-Data auszusprechen. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hkowis:262018&r=ger |
By: | Kraft, Sophia |
Abstract: | Die Energiewende in Deutschland bringt große Veränderungen im Stromversorgungssystem mit sich. Auf der einen Seite wächst der Anteil erneuerbarer Energien, insbesondere im Verteilnetz. Auf der anderen Seite verlagern sich Verbrauchsschwerpunkte, beispielsweise durch Elektromobilität. Aufgrund von Einspeise- und Lastspitzen verschärfen sich lokale kritische Netzsituationen und der Bedarf an Systemflexibilität steigt. Gleichzeitig werden konventionelle Kraftwerke von den Erneuerbare-Energien-Anlagen zunehmend vom Netz verdrängt. Folglich können sie nicht mehr wie gewohnt die zur Systemstabilität notwendigen Systemdienstleistungen bereitstellen. Aus diesem Grund bedarf es in Zukunft zur Gewährleistung einer sicheren und stabilen Stromversorgung neuer Rahmenbedingungen hinsichtlich der vier Systemdienstleistungen: Frequenzhaltung, Spannungshaltung, Versorgungswiederaufbau und Betriebsführung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Frage zu klären, wie ein Smart Market-Konzept ausgestaltet sein muss, damit zur Aufrechterhaltung eines sicheren Stromversorgungssystems Anreize für netzdienliches Verhalten von regionalen Anbietern von Systemdienstleistungen gesetzt werden. Die Arbeit zeigt durch ihre Analyse, dass der Bedarf an Systemdienstleistungen insgesamt zunehmen wird. Dieser Bedarf kann zukünftig technisch durch eine alternative Anbieterstruktur gedeckt werden. Für die erforderliche Koordination zwischen Netz und Markt wird das Smart Market-Modell "Flexibilitätsplattform" entworfen. Auf Basis einer vollständig digitalisierten Netzinfrastruktur können über diese Webplattform netzdienliche Flexibilitäten - insbesondere aus unteren Spannungsebenen - bei absehbaren kritischen Netzsituationen gehandelt werden. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iirmco:012018&r=ger |
By: | Stettes, Oliver |
Abstract: | Welche Auswirkungen die Digitalisierung auf die Beschäftigungsentwicklung haben wird, bleibt eine offene Frage. Dies ist das Ergebnis der vorliegenden empirischen Analyse. Ein systematischer Trend ist weder auf Unternehmens- oder Branchenebene noch auf Berufsebene feststellbar. Zumindest lässt sich konstatieren, dass sich keinerlei Belege für die populäre Hypothese finden, dass die Digitalisierung zu einem massiven Beschäftigungsabbau führen wird. Auswertungen mit dem IW-Personalpanel signalisieren, dass zwar der Anteil der stark digitali-sierten Unternehmen 4.0, die in den letzten Jahren Beschäftigung aufgebaut haben - zum Beispiel gut 50 Prozent in den Jahren 2014 bis 2016 - bzw. einen Beschäftigungsaufbau im laufenden Kalendarjahr planten - zum Beispiel knapp 32 Prozent in 2017, gegenüber den entsprechen-den Anteilen der relativ gering digitalisierten Unternehmen 3.0 (knapp 40 Prozent realisierter und gut 21 Prozent geplanter Beschäftigungsaufbau) größer ist. Allerdings sind die Anteilswertunterschiede nicht auf den unterschiedlichen Digitalisierungsgrad zurückzuführen. [...] |
JEL: | J23 O33 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:112018&r=ger |
By: | Dienes, Christian; Pahnke, André; Wolter, Hans-Jürgen |
Abstract: | Die vorliegende Studie untersucht das Investitionsverhalten von kleinen und mittelgroßen Unternehmen anhand der Bilanzkennzahlen deutscher Unternehmen für den Zeitraum von 2005 bis 2014. Hierbei zeigte sich, dass KMU, vor allem seit der Finanzkrise 2009/2010, weniger investieren als Großunternehmen. Das trifft insbesondere auf die Kleinstunternehmen zu. Trotzdem sind KMU - gemessen an den gängigen Performance-Kennzahlen - wirtschaftlich erfolgreich. Das legt nahe, dass sie sehr selektiv und effizient investieren, um ihre Eigenkapitalbasis zu stärken und unabhängiger von (Fremd-)Kapitalgebern zu werden. Die Einflussmöglichkeiten der Wirtschaftspolitik sind zumindest kurzfristig gering. Es empfiehlt sich daher auf eine punktuelle Investitionsförderung zu verzichten und stattdessen eine langfristige, wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik zu verfolgen. |
Keywords: | Investitionen,KMU,Bilanzdaten,investments,SME,balance sheet data |
JEL: | D22 L25 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:268&r=ger |
By: | Dilger, Alexander |
Abstract: | In der traditionellen Spieltheorie sind Strategien äquivalent mit Handlungen und gemischte Strategien die einzige Erweiterung dazu. Als eine neue Erweiterung werden Strategien als Pläne interpretiert. Obgleich die meisten Pläne nicht sehr interessant sind (wie eine bestimmte Handlung zu tun), sind manche bedingten Pläne es doch. So können sie beispielsweise Kooperation im Gefangenendilemma ermöglichen. |
JEL: | C72 C70 D83 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:22018&r=ger |
By: | Lüth, Juri; Jäger, Tobias; McKenna, Russell; Fichtner, Wolf |
Abstract: | Anhand vorhandener Daten der Gebäude von Baden-Württemberg werden die Potenziale zur Stromerzeugung auf Gebäudedächern mittels Photovoltaik ermittelt. In Kosten- Potenzial-Kurven werden sie dann mit den entsprechenden Stromgestehungskosten aufgetragen. Dies erfolgt zunächst für das Jahr 2014. Die entsprechenden Werte werden dann mit Hilfe von 3 Marktszenarien für die Jahre 2020, 2030 und 2040 berechnet. Für Baden-Württemberg ergibt sich ein technisches Potenzial von 32,9 TWh. Dieses erhöht sich in den folgenden Jahren auf 40,6 TWh im Jahr 2020, 43,8TWh in 2030 und 48,0 TWh bis 2040. Die Heutigen tromgestehungskosten bewegen sich zwischen 9,3 Cent/kWh und 30,9 Cent/kWh. Bis 2020 sinken sie nach dem „Paradigm Shift Szenario“ auf 4,8 Cent/kWh bis 29,9 Cent/kWh. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kitiip:20&r=ger |
By: | Löher, Jonas; Schröder, Christian |
Abstract: | Infolge der Finanzkrise hatten britische Unternehmen deutlich häufiger Probleme Kredite zu erhalten als deutsche. Die Studie zeigt, dass ein Grund hierfür im deutschen Regionalbankensystem und seinen spezifischen Eigenschaften liegen könnte. Durch die Nähe zum Unternehmer besteht die Möglichkeit auch weiche Informationen in den Kreditvergabeprozess einfließen zu lassen. Ausnahmesituationen und deren Ursachen können so genauer erfasst und die vorhandenen Risiken besser bewertet werden. In den vergangenen Jahren wurde die Kreditvergabe aller Banken zunehmend stark reguliert. Gerade Regional- und Genossenschaftsbanken, die sich in der Krise als wichtige Stütze erwiesen, könnte dies jedoch finanziell überproportional stark belasten. |
Keywords: | Mittelstand,Finanzierung,Regionalbanken,Kreditvergabe,German Mittelstand,Financing,Regional banking,Bank lending |
JEL: | D82 G21 R51 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:267&r=ger |
By: | Bijedić, Teita; Haase, Inga; Müller, Anna |
Abstract: | Im Rahmen der Studie werden Gründungsumfelder anhand von fünf ausgewählten Gründungs-Hotspots untersucht. Dabei zeigte sich, dass Hochschulen für die Regionen als Gründungsstandorte vielfältige Vorteile bieten, insbesondere wenn sie eng mit regionalen Akteuren des Gründungsgeschehens kooperieren. Die gründungsunterstützende Infrastruktur ist hinreichend vorhanden, doch besteht Bedarf einer stärkeren Bündelung der Maßnahmen sowie einer stärkeren Kooperation der regionalen Stakeholder. Insbesondere Kooperationen etablierter Unternehmen mit Start-ups können die Gründungsaktivität in einer Region fördern. Auch zieht die Attraktivität einer Region Fachkräfte wie Gründungswillige an. Dagegen werden infrastrukturelle Vorteile von Metropolregionen mit einer guten wirtschaftlichen Lage teils durch hohe Kosten sowie geringe Verfügbarkeit von Raum und qualifizierten Fachkräften reduziert. |
Keywords: | Gründungen,Start-ups,Gründungsumfelder,Gründungs-Hotspots,Entrepreneurial ecosystems,Entrepreneurial regions,Hotspots |
JEL: | M13 |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:265&r=ger |
By: | Hübner, Felix; Schellenbaum, Uli; Stürck, Christian; Gerhards, Patrick; Schultmann, Frank |
Abstract: | Die Größenordnungen des flächendeckenden kerntechnischen Rückbaus sind, bezüglich der Kosten und der Projektlaufzeiten, selbst mit den prominentesten Beispielen von Großprojekten kaum zu vergleichen. Die Rückbaukosten eines Reaktors werden auf mehrere hundert Millionen Euro geschätzt und die Fertigstellungsdauer auf mehr als ein Jahrzehnt veranschlagt. Die in der Hochzeit der Nuklearenergie der 1970er Jahre erbauten Kernkraftwerke veralten zunehmend. Der hierdurch in zunehmendem Umfang notwendig werdende Rückbau von Kernkraftwerken stellt vielerlei Herausforderungen an dessen Planung und Durchführung. Diese Studie beschäftigt sich mit der Planung dieser Großprojekte. Das Ziel dieser Arbeit ist es, ein Planungsproblem zu formulieren, das die Herausforderungen des kerntechnischen Rückbaus adäquat bewältigt. Hierfür werden zunächst die Anforderungen eines kerntechnischen Rückbauprojekts an ein Planungsproblem erarbeitet. Anschließend werden mögliche Schedulingprobleme eingeführt und anhand ihres Verhaltens und ihrer Eigenschaften vergleichend erläutert. Einzelne Schedulingprobleme sowie mögliche Erweiterungen beziehungsweise Verallgemeinerungen werden detailliert betrachtet. Aus den vorgestellten Problemen und Erweiterungen wird, auf Basis der spezifischen Anforderungen des kerntechnischen Rückbaus, ein Multi-mode Resource Investment Problem with Tardiness Penalty ausgewählt. Entsprechend der Rückbauanforderungen werden außerdem individuelle Anpassungen der Problemformulierung durchgeführt, sodass ein Schedulingproblem entwickelt wurde, das als „Multi-mode Resource Investment Problem unter Betrachtung von allgemeinen Vorgangsbeziehungen und Restbetriebskosten“ bezeichnet werden kann. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kitiip:22&r=ger |
By: | Laaser, Claus-Friedrich; Rosenschon, Astrid |
Abstract: | Im vorliegenden Subventionsbericht des IfW werden die Finanzhilfen des Bundes und die Steuervergünstigungen insgesamt bis zum Jahr 2017 dokumentiert. Der Bund hat im Jahr 2016 direkt und indirekt über die Länder sowie über Sonderhaushalte Finanzhilfen in Höhe von 47,6 Mrd. Euro gezahlt - unter Einschluss der Kompensationszahlungen an die Länder für aufgegebene Subventionen waren es sogar 49,9 Mrd. Euro. Im Jahr 2017 nahmen laut Bundeshaushaltsplan die gesamten Finanzhilfen des Bundes abermals deutlich zu, und zwar um 10,8 Prozent auf 55,3 Mrd. Euro. Das sind 20,8 Mrd. Euro mehr als vor der Finanzkrise im Jahr 2007. Die Steuervergünstigungen haben im Jahr 2017 insgesamt 62,1 Mrd. Euro betragen. Der Subventionsbericht beinhaltet erstmals eine Kategorisierung der wichtigsten Finanzhilfen des Bundes und der größten Steuervergünstigungen im Hinblick auf deren graduelle Schädlichkeit, vorgenommen nach einem "Rot-gelb-grün-"Ampelschema. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:14&r=ger |
By: | Zimmermann, Klaus; Döring, Przemko; Weimar, Holger |
Abstract: | Im Rahmen verschiedener Erhebungen im Projekt Rohstoffmonitoring Holz wurden stets höhere Produktionsmengen von Schnittholz festgestellt, als in der amtlichen Produktionsstatistik. Grundsätzlich ist ein Teil der Abweichung der Abschneidegrenze des Statistischen Bundesamtes zuzurechnen, wonach kleinere Betriebe nicht erfasst werden. Darüber hinaus könnten Schnittholzproduzenten trotz Überschreitung der Abschneidegrenze nicht zur amtlichen Statistik gemeldet, unterschiedliche Angaben im Vergleich zur Befragung des Rohstoffmonitorings Holz getätigt oder eine fehlerhafte Zuteilung ihrer Produktionsmengen in Rau- und Hobelware vorgenommen haben. Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Studie die Abweichungen zwischen amtlicher Statistik sowie Rohstoffmonitoring Holz hinsichtlich der Produktion von Schnittholz. Hierzu wurden im Verbundprojekt Rohstoffmonitoring Holz im Rahmen einer Sägewerksbefragung Schnittholzproduzenten zu ihren Meldungen an die amtliche Statistik befragt. Der methodische Ansatz zur Prüfung der Hypothesen im Rahmen dieser Arbeit bestand zum einen aus einem Vergleich zwischen der jeweiligen Anzahl potenziell meldepflichtiger und meldender Schnittholzproduzenten. Zum anderen wurde ein Vergleich zwischen den tatsächlichen Produktionsmengen und den Meldemengen nach Rau- und Hobelware sowie Nadel- und Laubholz durchgeführt. Der Vergleich der Betriebsanzahl theoretisch meldepflichtiger und tatsächlich meldender Schnittholzproduzenten ergab eine Untererfassung in Höhe von 13,1 Prozentpunkten. Die Spiegelung der theoretisch meldepflichtigen und der tatsächlich gemeldeten Produktionsmengen aller meldenden Schnittholzproduzenten deutet darüber hinaus auf eine weitere Untererfassung hin. Bei der gemeldeten Nadelholzrauware betrug der Wert innerhalb der Stichprobe 8,4 %. Bei Laubholzrauware betrug die Untererfassung 19,5 %. Für die Hobelwarenproduktion aus Nadelholz wurde im Rahmen der Stichprobe eine Untererfassung von 14,7 % ermittelt. Der Vergleich der Mengen aller theoretisch meldepflichtigen Betriebe ergab schließlich eine beträchtliche Untererfassung in Höhe von 58,1 % bei Nadelholzrauware, in Höhe von 44,5 % bei Laubholzrauware und von in Höhe 68,8 % bei Nadelholzhobelware. Aufgrund der teilweise sehr geringen Stichprobenumfänge sind diese Ergebnisse in erster Linie als Indikatoren für mögliche Ursachen der Untererfassung der Schnittholzproduktion in der amtlichen Statistik zu verstehen. |
Keywords: | Rohstoffmonitoring Holz,Produktionsstatistik,Schnittholzproduktion,Komparativ statistische Analyse,Wood resource monitoring,Production statistics,Sawn wood production,Comparative static analysis |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:87&r=ger |
By: | McKeon, Nora |
Abstract: | Mit den Unruhen, die 2007/2008 infolge der Nahrungsmittelpreiskrise viele Hauptstädte rund um den Globus erschütterten, wurde auch die Existenz eines bedenklichen Governance-Vakuums offenbar. Die Vorschläge, die die internationale Gemeinschaft auf den Tisch brachte, um dieses Vakuum zu füllen, waren überwiegend administrativer Natur (wie die vom damaligen UNGeneralsekretär Ban Ki-moon einberufene Hochrangige Arbeitsgruppe zur Globalen Ernährungssicherung) oder investitionsgesteuert (wie die von den G8 initiierte Globale Partnerschaft für Landwirtschaft und Ernährungssicherung). Die einzige Bemühung, mit politischen Maßnahmen bei den Ursachen der Nahrungsmittelpreiskrise anzusetzen, bestand in der Anregung, den Ausschuss für Welternährungssicherheit der Vereinten Nationen (UN Committee on World Food Security, CFS) zu reformieren. Mehrere G77-Länder sowie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) traten für diesen Vorschlag ein. Schließlich setzte sich die Lösung mit der Unterstützung einer Bewegung aus kleinen Erzeugern und Organisationen der Zivilgesellschaft durch. Diese hatten bereits während der Welternährungskonferenzen 1996 und 2003 mit ihrem Eintreten für 'Ernährungssouveränität' eine starke globale Interessenvertretung aufgebaut. Der Reformprozess, der im Jahr 2009 eingeläutet wurde, machte aus dem CFS ein äußerst innovatives globales politisches Forum. So ist er in einem menschenrechtlichen Rahmen verankert und steht der uneingeschränkten Beteiligung von Organisationen offen, die die am stärksten von Ernährungsunsicherheit betroffenen Bevölkerungsgruppen repräsentieren. Dank dieser Eigenschaften könnte der CFS richtungsweisend für andere Globale-Governance-Institutionen sein. Seine Relevanz wird umso deutlicher vor dem Hintergrund, dass Ernährungssicherheit und damit verwandte Themen, wie der Zugang zu Land, Wasser und genetischen Ressourcen, das Herzstück globaler wirtschaftlicher und geopolitischer Machtsysteme bilden. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:22018&r=ger |
By: | Hübner, Felix; Jung, Jennifer Jana; Schultmann, Frank |
Abstract: | In den 1950er und 1960er Jahren glaubten viele Länder, dass sie mit Hilfe der zivilen Nutzung der Kernenergie energieautark werden können. Unter anderem aus diesem Grund erlebte die Kernenergie in diesen Jahren international einen enormen Aufschwung. In den folgenden Jahrzehnten wurden viele Kernkraftwerke geplant und gebaut. Trotz einiger Kritiker, die auf die Gefahren der Kernenergienutzung aufmerksam machten, war ein Ende des Aufschwungs zunächst nicht in Sicht. Als im Jahr 1979 der Reaktorunfall eines Kernkraftwerkes westlicher Bauart in Three Mile Island in Harrisburg (USA) auf internationaler Ebene für Aufsehen sorgte, wurde die Kritik an der Kernenergienutzung lauter. Allerdings wurde vielen Europäern die von Kernkraftwerken ausgehende Gefahr erst im Jahr 1986 bewusst, als es im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl zu einer Nuklearkatastrophe kam. Aufgrund der relativen Nähe zu Mitteleuropa waren Auswirkungen dieser Nuklearkatastrophe auch in diesen Gebieten spürbar. Zuletzt hat die Nuklearkatastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima Daiichi dazu geführt, dass in Deutschland und weltweit ein beschleunigter Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie vorangetrieben wird. In dieser Arbeit stehen nicht die politischen Auswirkungen der genannten nuklearen Unfälle, sondern vielmehr die Auswirkungen nuklearer Unfälle auf Menschen, Tiere und die Umwelt im Vordergrund. Dazu werden insbesondere Berichte über die Vorkommnisse in Tschernobyl und Fukushima sowie Studien über deren Auswirkungen analysiert und zusammengefasst. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kitiip:21&r=ger |
By: | Hübner, Felix; Grone, Georg von; Schultmann, Frank |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kitiip:18&r=ger |
By: | Hübner, Felix; Jung, Jennifer Jana; Schultmann, Frank |
Abstract: | Worldwide, nuclear fission is used to produce electricity. On the one hand, the low emission of CO2 is often mentioned as an advantage of this technology. On the other hand, warnings about the dangers of nuclear fission are mentioned. Consequently, an overview about the dangers of ionizing radiation to human beings as well as animals and the environment is important. However, the focus will be on possible health effects for humans with regards to nuclear power plants. In nuclear power plants, both natural types of radiation and artificially produced radiation occur. During normal operation, it is possible that small quantities of this ionizing radiation are released to the environment. In case of nuclear disasters or faults during decommissioning and dismantling processes the consequences of thereby emitted quantities can be even more severe. Reference nuclides vary by reactor type, operating stage and respective incident. At the beginning, different types of radiation and their characteristics and effects on the affected organism are explained. Sensitive organs are emphasized in this context. The individual risk is determined by numerous factors and therefore cannot be predicted. Based on scientific studies and medical publications the hazards of ionizing radiation are compiled. Effects of high exposure of ionizing radiation are well-investigated. Scientists are still divided over the connection between several diseases and the exposure to low doses of ionizing radiation. For this reason, the positions of different international organizations are critically contrasted in this study. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kitiip:19&r=ger |