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on German Papers |
Issue of 2018‒04‒23
twelve papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Boll, Christina; Lagemann, Andreas |
Abstract: | Die mittlere Lohnlücke zwischen den Geschlechtern (Gender Pay Gap) liegt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (2018) im öffentlichen Dienst mit 9 % deutlich unter dem Niveau der Privatwirtschaft (23 %). Dennoch stellt sich die Frage nach den Ursachen der Verdienstunterschiede im öffentlichen Dienst. Soll der öffentliche Dienst künftig beim Abbau von Entgeltungleichheit als Vorbild vorangehen, bedarf es einer genaueren Analyse mit aktuellen Daten um den aktuellen Ursachen der Verdienstlücke auf die Spur zu kommen. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:107&r=ger |
By: | Achtnicht, Martin; Kesternich, Martin; Sturm, Bodo |
Abstract: | Die Diesel-Technologie und die mit ihrer Nutzung verbundenen Belastungen durch lokale und globale Schadstoffemissionen stehen seit längerem im Fokus der umweltpolitischen Diskussion. Mittlerweile sind sogar Fahrverbote für Diesel-Pkw nicht mehr ausgeschlossen. Allerdings sind in der Diesel-Debatte ökonomische Argumente bislang leider nur selten zu hören. Grundsätzlich geht es auch in der Diesel-Debatte darum, wie in Zukunft Wünsche nach Mobilität, Gesundheit und intakter Umwelt bestmöglich erfüllt und miteinander in Einklang gebracht werden können. Die Kernforderung der Ökonomen hierbei ist, dass die Politik negative externe Effekte adressiert und die entsprechenden Aktivitäten - technologieoffen - mit einem Preis versieht. Damit ist aus ökonomischer Perspektive sichergestellt, dass gesellschaftliche Ziele zu geringstmöglichen Kosten für Verbraucher und Industrie erreicht werden. Der vorliegende ZEW Policy Brief betrachtet unterschiedliche negative externe Effekte aus der Nutzung von Verbrennungsmotoren und schlägt für eine Langfriststrategie ökonomische Instrumente vor, um eine Reduktion dieser Effekte zu erreichen. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:32018&r=ger |
By: | Richter, Anett; Singer-Brodowski, Mandy; Hecker, Susanne; Trénel, Matthias; Letz, Britta; Bonn, Aletta |
Abstract: | Citizen Science bedeutet Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in der konkreten Bearbeitung wissenschaftlicher Themen. Diese sind vielfach von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Als Form der aktiven Teilhabe der Öffentlichkeit bei Problemlösungsprozessen erlangt Citizen Science in Deutschland verstärkt sowohl wissenschaftliche, als auch gesellschaftliche und politische Bedeutung. Dies bietet Chancen, das strukturelle, soziale, wissenschaftliche und politische Innovationspotenzial von Citizen Science stärker in die Forschung zu integrieren. [...] |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:22018&r=ger |
By: | Stefan Bach |
Abstract: | Die Grundsteuer wird noch immer nach den alten Einheitswerten erhoben. Das Bundesverfassungsgericht wird in seinem morgigen Urteil entscheiden, ob diese erneuert werden müssen. Eine verkehrswertnahe Neubewertung des gesamten Immobilienbestands ist zu aufwändig. Mit dem „Kostenwert-Modell“ hat die Mehrheit der Bundesländer ein pragmatisches Reformkonzept vorgelegt, bei dem Bodenrichtwerte und pauschale Baukosten der Gebäude zugrunde gelegt werden. Allerdings müssen hier-für Gebäudedaten aufwändig erhoben werden. Möglich wären auch rein flächenbezogene Ansätze nach Grundstücks- und Gebäudeflächen. Dabei würden jedoch die Bodenwerte vernachlässigt, was steuer- und wirtschaftspolitisch nachteilig wäre. Als Alternative bietet sich eine Bodenwertsteuer an, die sich auf Grundlage der Bodenrichtwerte relativ leicht umsetzen ließe und vor allem von StadtplanerInnen sowie Mieter- und Umweltverbänden unterstützt wird. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwakt:9de&r=ger |
By: | Flögel, Franz; Gärtner, Stefan |
Abstract: | * Laut Koalitionsvertrag will die neue Bundesregierung für den Erhalt regional tätiger Sparkassen und Genossenschaftsbanken kämpfen. * Tatsächlich reduziert sich die Anzahl regionaler Banken zurzeit fusionsbedingt stark. * Unser Vergleich der Bankensysteme von Deutschland, Spanien und dem Vereinigten Königreich legt drei Erfolgsfaktoren regionaler Banken nahe: - Räumliche Nähe sowie Einbettung in einen unterstützenden Regionalbankenverband - Die Entwicklung zu "echten" dezentralen Universalbanken - Das Zusammenspiel aus Regionalprinzip, regionaler Einbettung und einem nationalen Umverteilungssystem * Es gilt die drei Erfolgsfaktoren zu erhalten, dazu kann die viel diskutierte Regulierungsvereinfachung für kleine Banken (Stichwort: Small Banking Box) einen Beitrag leisten. * Zusätzlich konnte ein Programm, welches die Kreditprüfung auch fur die Fälle, bei denen Kredite nach intensiver Prüfung nicht vergeben werden, fördert, den Kreditzugang für Firmen verbessern. Dadurch wurden nicht nur regionale Banken, sondern alle Banken, die sich auf die Finanzierung kleiner Firmen konzentrieren, unterstützt. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:042018&r=ger |
By: | Holtrup, André |
Abstract: | In der Debatte um die Prekarisierung von Beschäftigungsverhältnissen hat die Arbeitnehmerüberlassung besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen (so auch Arbeitnehmerkammer Bremen 2009). Im Zuge der sogenannten Hartz-Reformen sind in den Jahren 2002 und 2003 viele restringierende Bestimmungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes weggefallen oder gelockert worden. In der Folge hat Leiharbeit oder Zeitarbeit eine enorme Ausweitung erfahren. Auch wenn sie aktuell mit knapp drei Prozent noch immer nur einen kleinen Anteil aller Beschäftigungsverhältnisse ausmacht (Bundesagentur für Arbeit 2017: 4), so hat sich doch ihre absolute Zahl von 327.000 im Jahr 2003 auf über 1.005.000 im Jahr 2016 mehr als verdreifacht.(Statistik der Bundesagentur für Arbeit zur Arbeitnehmerüberlassung. Daten jeweils zum Stichtag zum Ende des Monats Juni.) Dieses Wachstum wird maßgeblich darauf zurückgeführt, dass Betriebe Leiharbeitskräfte nicht mehr nur einsetzen, um Personalausfälle oder kurzfristige Auftragsspitzen abzufedern, sondern diese Beschäftigungsform mittlerweile strategisch nutzen (Holst u.a. 2009: 13ff.), um unter anderem Stammbelegschaften zu reduzieren und Kostenvorteile zu realisieren, die sich aus der Differenz von Tarif-löhnen in den Entleihunternehmen und den häufig weitaus geringeren Löhnen in der Zeitarbeitsbranche ergeben. Mit der Einführung einer verbindlichen unteren Lohngrenze für die Zeitarbeit, der Einschränkung des Drehtüreffekts und branchenspezifischer Vereinbarungen zu Lohnzuschlägen oder Übernahmeverpflichtungen von entleihenden Unternehmen werden mittlerweile unterschiedliche Ansätze verfolgt, die Arbeitnehmerüberlassung zu reregulieren. Zugleich lässt sich aber auch erkennen, dass Unternehmen offensichtlich dazu übergehen, Aufgaben verstärkt über Werkverträge auszulagern (vgl. Barlen 2016). Im Gegensatz zu Arbeitsverträgen (auch im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung) wird in Werkverträgen die zu erbringende Leistung formell nicht nach der aufzuwendenden Arbeitszeit, sondern über festgelegte konkrete Arbeitsergebnisse definiert. Ebenso entfällt die Weisungsbefugnis hinsichtlich der konkreten Art und Weise der Leistungserbringung. Praktisch bestehen allerdings erhebliche Grauzonen insbesondere dann, wenn es sich um kontinuierlich und wiederholt zu erbringende Leistungen handelt, die für die Arbeits- und Produktionsabläufe der Auftraggeberunternehmen unmittelbare Auswirkungen haben (z. B. Teilezulieferung an ein Montageband, wenn die Logistik eines Unternehmens über Werkvertrag ausgegliedert wird). Somit ist zu vermuten, dass eine Ausweitung von Werkvertragsbeziehungen zum Teil auch dadurch motiviert ist, die Bemühungen zur Reregulierung der Arbeitnehmerüberlassung zu umgehen oder zu konterkarieren. Die Frage aber, welche quantitativen Dimensionen Werkverträge angenommen haben und welche Auswirkungen dies auf die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen haben wird, ist bisher kaum zu beantworten (Koch/Wohlhüter 2012; Beutler/Lenssen 2012). [...] |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:24&r=ger |
By: | Buhlmann, Florian; Sommer, Eric; Stichnoth, Holger |
Abstract: | Das stabile Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre hat finanzielle Spielräume im deutschen Staatshaushalt geschaffen. Diese will die neu gebildete Große Koalition unter anderem nutzen, um breite Bevölkerungsschichten zu entlasten. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD sind dazu eine ganze Reihe von sozial- und steuerpolitischen Reformmaßnahmen aufgeführt, deren Verteilungseffekte in der vorliegenden Untersuchung abgeschätzt werden. Um das Ausmaß der Verteilungseffekte festzustellen, wird das verfügbare Haushaltseinkommen vor und nach der Reform ermittelt. Unterstellt wird auch, dass sämtliche Maßnahmen heute eingeführt werden, auch wenn deren Umsetzung selbstverständlich für unterschiedliche Zeitpunkte geplant ist. Folgende Maßnahmen werden in den Berechnungen berücksichtigt: die weitgehende Abschaffung des Solidaritätszuschlags, die Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderfreibetrags, die Abschaffung der Obergrenze beim Kinderzuschlag, die Abschaffung der Kita-Gebühren, die Absenkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung und die paritätische Finanzierung der Krankenversicherungsbeiträge zu gleichen Teilen durch Beschäftigte und Betriebe. Außerdem werden die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent und die Ausweitung der Mütterrente untersucht. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:22018&r=ger |
By: | Magdalena Wiemeler; Christine Buchholz |
Abstract: | Die vorliegende Forschungsarbeit setzt sich mit nachhaltigem Verhalten in Bezug auf die Nutzung von Kaffeebehältern an der HBRS auseinander. Anlass dafür ist, dass Pappbecher aufgrund einer Plastikbeschichtung nur schwer recycelbar sind und somit die Umwelt erheblich beeinträchtigen. In diesem Zusammenhang nahmen 204 Studierende an einer Online-Befragung teil. Den Ergebnissen zufolge kommen derzeit vor allem Einweg-Pappbecher zum Einsatz. Zur Modifizierung dieses umweltschädlichen Verhaltens bedarf es an geeigneten Interventionsstrategien. Basierend auf den Ergebnissen sind Maßnahmen zu implementieren, die dem Defizit an Handlungswissen und dem hohen Aufwand entgegenwirken, welcher mit der Verwendung eigens mitgebrachter Becher und den vorhandenen Porzellantassen assoziiert wird. Nach Sicherstellung der ökologischen Vorteile und finanziellen Umsetzbarkeit sollte das bestehende Pfandsystem um praktischere Becher sowie flexible Rückgabemöglichkeiten erweitert werden. Unterstützend ist eine Belohnung in Form von Freigetränken oder einem geringen finanziellen Rabatt sinnvoll, um den automatischen Verbrauch von Pappbechern zu unterbinden. |
JEL: | A13 Q52 |
Date: | 2018–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:sau:iznews:1801&r=ger |
By: | König, Jörg |
Abstract: | Die Europäische Kommission und die französische Regierung haben zahlreiche Vorschläge zur Zukunft der Wirtschafts- und Währungsunion unterbreitet. Sie setzen dabei im Wesentlichen auf "mehr Europa" und ein größeres Ausmaß an fiskalischer Solidarhaftung. Ihrer Meinung nach würden mehr staatliche Ausgaben und Entscheidungen auf europäischer Ebene sowie eine stärkere Risikoteilung zwischen den Mitgliedstaaten zu mehr Stabilität im Euroraum verhelfen. Gefordert werden unter anderem neue Budgetlinien im EU-Haushalt, ein Europäischer Wirtschafts- und Finanzminister, ein Europäischer Währungsfonds, eine Europäische Einlagensicherung sowie "sichere" gemeinsame Anleihen. Auch die neue Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag 2018 angekündigt, einige der genannten Vorschläge zusammen mit Frankreich weiter vorantreiben zu wollen. Vor diesem Hintergrund geht Autor Dr. Jörg König in seiner Publikation "Mehr Transfer als Stabilität? Bewertung aktueller Reformvorschläge für die Eurozone" der Frage nach, ob die genannten Vorschläge dazu geeignet sind, die Eurozone nachhaltig zu stärken und sie zu der einst versprochenen Stabilitätsunion werden zu lassen. Die Analyse orientiert sich dabei an grundlegenden marktwirtschaftlichen Prinzipien wie Eigenverantwortung, Marktdisziplin und Subsidiarität, die bei der Gründung der Europäischen Währungsunion offiziell in den Vordergrund gerückt, in den vergangenen Jahren aber zunehmend vernachlässigt wurden. Insbesondere sollten Fehlanreize vermieden werden, die die Folgen einer unsoliden Finanzpolitik auf die anderen Mitgliedstaaten abwälzen lassen. |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:140&r=ger |
By: | Risius, Paula; Werner, Dirk |
Date: | 2018 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkofa:12018&r=ger |
By: | Antoni, Manfred (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Bachbauer, Nadine (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Eberle, Johanna (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Vicari, Basha (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This data report describes the linked survey data of Starting Cohort 6 'Adult Education and Lifelong Learning' of the National Educational Panel Study (NEPS-SC6) with administrative data of the Institute for Employment Research (IAB)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Auszählungen Frequencies and labels |
Date: | 2018–04–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201802_de&r=ger |
By: | Schmucker, Alexandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Eberle, Johanna (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Ganzer, Andreas (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Stegmaier, Jens (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Umkehrer, Matthias (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "The Establishment History Panel (BHP) is composed of cross sectional datasets since 1975 for West Germany and 1992 for East Germany. Every cross section contains all the establishments in Germany which are covered by the IAB Employment History (BeH) on June 30th. These are all establishments with at least one employee liable to social security on the reference date. Establishments with no employee liable to social security but with at least one marginal part-time employee are included since 1999. The cross sections can be com-bined to form a panel.This datareport describes the Establishment-History-Panel (BHP) 1975-2016." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information englische Version Auszählungen Frequencies and labels |
Date: | 2018–04–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201801_de&r=ger |