nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2018‒03‒12
twelve papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Empirische Forschung im Controlling: Ein Leitfaden By Lingnau, Volker; Fuchs, Florian; Beham, Florian; Jacobsen, Wiebke
  2. Wirtschaftliche Perspektiven für Kroatien By Mario Holzner; Hermine Vidovic
  3. Wahl in Italien: Zehn Fakten und zehn Schlussfolgerungen zur italienischen Verschuldungssituation By Heinemann, Friedrich
  4. Minijobs in der Altenpflege: Verdecktes Potential zur Kompensation des Fachkräftemangels in der Region Emscher-Lippe? By Schröer, Laura
  5. Indikatoren für Städte: Die SDGs vor Ort umsetzen By Klopp, Jacqueline M.
  6. Preisblasen auf Büroimmobilienmärkten – Eine empirische Betrachtung deutscher A- und B-Städte By Erler, Manuel
  7. Staatliche Interventionen in Wohnimmobilienmärkten. Synopse internationaler Regulierungen By Schmitt, Timo; Schöne, Lars Bernhard
  8. Betriebs- und Unternehmensstrukturen in der deutschen Landwirtschaft: Workshop zu vorläufigen Ergebnissen und methodischen Ansätzen By Forstner, Bernhard (Ed.); Zavyalova, Ekaterina (Ed.)
  9. Sektorkopplung: Definition, Chancen und Herausforderungen By Wietschel, Martin; Plötz, Patrick; Pfluger, Benjamin; Klobasa, Marian; Eßer, Anke; Haendel, Michael; Müller-Kirchenbauer, Joachim; Kochems, Johannes; Hermann, Lisa; Grosse, Benjamin; Nacken, Lukas; Küster, Michael; Pacem, Johannes; Naumann, David; Kost, Christoph; Kohrs, Robert; Fahl, Ulrich; Schäfer-Stradowsky, Simon; Timmermann, Daniel; Albert, Denise
  10. Wirtschaftliche Besitzverhältnisse transparent machen: Wie die G20 afrikanische Länder unterstützen kann By Qobo, Mzukisi
  11. Unternehmensnachfolgen in Deutschland 2018 bis 2022 By Kay, Rosemarie; Suprinovič, Olga; Schlömer-Laufen, Nadine; Rauch, Andreas
  12. Innovationstätigkeit des nicht-forschenden Mittelstands By Brink, Siegrun; Nielen, Sebastian; May-Strobl, Eva

  1. By: Lingnau, Volker; Fuchs, Florian; Beham, Florian; Jacobsen, Wiebke
    Abstract: Mit den vorangegangenen Ausführungen konnte ein Beitrag zur konzeptionellen sowie anwendungsbezogenen empirischen Grundlagenforschung im Controlling unter besonderer Berücksichtigung der Vorgehensweise am Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling geleistet werden. Nach einer grundlegenden Einführung erfolgte zunächst eine wissenschaftstheoretische Fundierung und Diskussion der Relevanz empirischer Arbeiten, bevor im anschließenden Verlauf auch eine Einordnung hinsichtlich des Forschungskonzeptes am Lehrstuhl vorgenommen wurde. Anknüpfend an diese Vorüberlegungen wurde schließlich eine Gegenüberstellung und Abgrenzung verschiedener empirischer Forschungsansätze vorgenommen. Hierbei wurde auch, gerade hinsichtlich der in der Literatur oftmals geforderten Methodentriangulation, der Fokus auf eine alternative Forschungsmethodik, die Vignettenforschung, gelegt. Schließlich wurden zusammenfassend die theoretischen Grundlagen bezüglich des konzeptionellen und methodisch fundierten Vorgehens bei einer empirischen Studie anhand des 6-Phasen-Modells nach Reiß und Sarris (2012) exemplarisch dargelegt.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tukbcf:27&r=ger
  2. By: Mario Holzner (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw); Hermine Vidovic (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw)
    Abstract: This publication is available in German language only. For a brief English summary see further below. Eine Analyse der kroatischen Wirtschaft und abgeleitete Politikempfehlungen auf nationaler und EU-Ebene Ziel der Studie ist die Ausarbeitung von Politikempfehlungen, die dabei helfen sollen, die kroatische Wirtschaft positiv zu stimulieren und der Bevölkerung im Land eine langfristige Perspektive zu geben. Dabei soll insbesondere analysiert werden, welchen Beitrag Österreich und die EU zur Abfederung etwaiger Effekte auf den kroatischen und österreichischen Arbeitsmarkt leisten können, die bei Auslaufen der Übergangsregelungen für die Beschäftigung von kroatischen Arbeitskräften in Österreich, die bis längstens 30.06.2020 in Anspruch genommen werden können, zu erwarten sind. English Summary Economic Prospects for Croatia An Analysis of the Croatian Economy and Resulting Policy Recommendations at National and EU Level The aim of the study is to develop policy recommendations that are supportive of providing a positive stimulus to the Croatian economy and offering a long-term perspective to the population in the country. In particular, it is analysed which contributions Austria and the EU can make to mitigate potential negative effects that may arise upon the expiration (by 30 June 2020 at the latest) of the transitional arrangements for employing Croatian citizens in Austria.
    Keywords: Kroatien, Arbeitsmarkt, Wirtschaftsentwicklung, Industrialisierung, Tourismus, Croatia, labour market, economic development, industrialisation, tourism
    JEL: E24 O11 O14
    Date: 2018–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:ratpap:rpg:9&r=ger
  3. By: Heinemann, Friedrich
    Abstract: Italien ist nach Griechenland der Euro-Staat mit dem höchsten öffentlichen Schuldenstand in Höhe von gut 130 Prozent des BIP. In absoluten Zahlen entfällt auf das Land fast ein Viertel der Euro-Staatsverschuldung. Hinzu kommen ein nur minimales Potenzialwachstum, eine ungünstige Schuldendynamik und eine starke Abhängigkeit der italienischen Banken von ihren Forderungen an den eigenen Staat. Finanzielle Stärken des Landes sind eine unauffällige private Verschuldung, eine Nettogläubigerposition gegenüber dem Ausland und eine weitgehend fehlende implizite Verschuldung. Dennoch ist Italien in den nächsten Jahren insolvenzgefährdet. Die Eurogruppe verfügt über keine aussichtsreiche Strategie im Umgang mit einer nicht mehr kooperativen italienischen Regierung. Schon heute werden wichtige Vorgaben des Stabilitäts- und Wachstumspakts gegenüber Italien faktisch nicht angewendet. Italien ist "too big to fail", sodass Europa eine ungeordnete Insolvenz des Landes nicht riskieren kann. Insofern ist die Entscheidung italienischer Wähler für populistische Wirtschaftsprogramme durchaus rational: Sie können sich erhoffen, auf diese Weise neue Kredite seitens ESM und EZB und den Einstieg in eine Transferlösung für die drohende italienische Überschuldung zu erzwingen. Es rächt sich jetzt, dass die Euro-Reformdiskussion das Thema Insolvenzverfahren stets tabuisiert hat. Gegenwärtig in der Euro-Reformdebatte stark diskutierte neue Stabilisierungsinstrumente helfen Italien wenig, weil sich das Land in einer konjunkturellen Normalsituation befindet. Sollte Italien nach der Wahl eine Regierung erhalten, welche ähnlich wie die Regierung Griechenlands Anfang 2015 den Konsens mit der Eurogruppe aufkündigt, dann ist dies ein politisches und ökonomisches Hochrisikoszenario, das eine neue Phase großer ökonomischer und politischer Unsicherheit einläutet und letztlich den Bestand von Eurozone und EU gefährden kann.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:12018&r=ger
  4. By: Schröer, Laura
    Abstract: * Die IAT-Studie untersuchte individuelle und betriebliche Einflussfaktoren auf Arbeitszeitwunsche der Beschaftigten in der ambulanten Altenhilfe. Erhoben wurde, ob und inwieweit die Aufstockung von Stundenkontingenten geringfugig Beschaftigter den Fachkraftemangel in der Region Emscher-Lippe kompensieren kann. * Das Fachkrafte-Potential von Minijobber*innen liegt in Emscher-Lippe bei fast 500 Personen; knapp 1.000 Frauen sind insgesamt mit einem Minijob in den ambulanten Diensten der Region tatig. * Das direkte Fachkrafte-Potential von Minijobs in der Altenpflege ist derzeit eher gering. Die Erfassung und Umsetzung individueller Arbeitszeitwunsche kann aber dazu beitragen, Arbeitszeiten in Teams insgesamt verlasslicher zu gestalten. * Chancen und Einsatzfelder von Minijobber*innen sind im Strukturwandel der Altenpflege neu zu bewerten: Neue Versorgungsangebote eroffnen die Chance, den Bedurfnissen der Pflegebedurftigen wie auch den individuellen Arbeitszeitwunschen der Beschaftigten gerecht zu werden. * Die Untersuchungsgruppe der Minijobberinnen ist eine heterogene Zielgruppe mit vielfaltigen Erwerbsbiographien. Die Erhohung von Stundenkontingenten kann durch eine motivierende betriebliche Arbeitszeitberatung und durch Entwicklungsmoglichkeiten in neuen Versorgungsangeboten befordert werden. Hier eröffnen die "bunten" Qualifikations- und Kompetenzprofile der Minijobber* innen neue individuelle und betriebliche Entwicklungsperspektiven.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:032018&r=ger
  5. By: Klopp, Jacqueline M.
    Abstract: Rasante Urbanisierungsprozesse, Klimawandel, Umweltzerstörung, Massenvertreibung, Armut und Ungleichheit stellen unseren Planeten vor komplexe Herausforderungen. Sie erfordern konzertierte globale Maßnahmen. Als die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen (UN) im September 2016 die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung mit ihren 17 Zielen (SDGs) verabschiedeten, wurde ein wichtiger Fortschritt erzielt: Zum ersten Mal gibt es mit Ziel 11 ein spezielles Ziel zu nachhaltiger Stadtentwicklung (USDG). So sollen Städte und menschliche Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig werden. Doch für alle Ziele sind entschlossene Maßnahmen in den Städten erforderlich. Denn dort lebt der Hauptanteil der Weltbevölkerung, der den Großteil an Abfällen und Treibhausgasen produziert. Was bedeutet das in der Praxis? Wie können globale Ziele auf die lokale Ebene heruntergebrochen, d.h. genutzt und in der Praxis umgesetzt werden, um das Leben in Städten zu verbessern? Eine wichtige Frage ist in diesem Zusammenhang, wie Fortschritte gemessen und Daten gesammelt werden können. Wie nützlich sind die Indikatoren, die derzeit auf globaler Ebene entwickelt und diskutiert werden, wenn für viele Regionen der Welt nur sehr spärliche Daten vorliegen? Kann die 'Datenrevolution' hier weiterhelfen?
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:22017&r=ger
  6. By: Erler, Manuel
    Abstract: In dem anhaltend günstigen Finanzierungsumfeld mit niedrigen Zinsen und ausgedehnter Liquidität verzeichneten Immobilien in Deutschland über die vergangenen Jahre außerordentliche Wertzuwächse. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob auf den Büroimmobilienmärkten der deutschen A- und B-Städte aktuell eine Preisblase heranwächst? Überhitzungen werden dabei als eine Abweichung des Marktpreises von seinem fundamental gerechtfertigten Wert, der auf Basis wertbestimmender Faktoren ökonomisch begründbar ist, angesehen. Der Fokus der empirischen Ausarbeitung liegt auf integrations- und kointegrationsbasierten Testverfahren auf Preisblasen, in denen die Preisdynamik anhand von rechtsseitigen Einheitswurzeltests untersucht wird. Die Analyseergebnisse der Preis-Miet-Verhältnisse und q-Werte nach Tobin belegen ein angespanntes Bewertungsni-veau auf den Büroimmobilienmärkten, was die Existenz einer Immobilienpreisblase zunehmend unterstützt.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iiwmps:1&r=ger
  7. By: Schmitt, Timo; Schöne, Lars Bernhard
    Abstract: Dieses Arbeitspapier beschäftigt sich mit der Wirkung des in Deutschland eingeführten Mietrechtsnovellierungsgesetzes. Zentrales Ziel der Arbeit ist es, die bisher wahrnehmbaren Auswirkungen dieser Interventionsmaßnahme darzustellen und die Ergebnisse dieser ersten Untersuchung durch eine Gegenüberstellung mit staatlichen Maßnahmen im internationalen Raum zu festigen. Dabei wurden sowohl dem Mietrechtsnovellierungsgesetz ähnliche Regulierungen als auch anderweitige Maßnahmen untersucht, die von Staaten zur Dämpfung und Kontrolle der Mietpreise angewandt werden. Es wurde hauptsächlich auf statistische Daten sowie vorhandene Literatur und wissenschaftliche Analysen zurückgegriffen. Nach der Wirkungsanalyse der jeweiligen Maßnahmen wird im Fazit auf die Sinnhaftigkeit und Wirkung von staatlichen Interventionsmaßnahmen zur Mietpreisbegrenzung im Allgemeinen eingegangen.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iiwmps:2&r=ger
  8. By: Forstner, Bernhard (Ed.); Zavyalova, Ekaterina (Ed.)
    Abstract: Viele landwirtschaftliche Unternehmen in Deutschland setzen sich aus mehreren rechtlich selbständigen Betrieben zusammen. Dabei sind die landwirtschaftlichen und landwirtschaftsnahen Betriebe oftmals auf mehrere Familienmitglieder aufgeteilt. Insbesondere durch Professionalisierung und Wachstum in landwirtschaftsnahen Diversifizierungsbereichen entstehen gewerbliche Betriebe neben dem landwirtschaftlichen Betrieb. Diese Entwicklung und deren statistische Erfassung können Schwierigkeiten bei Politikanalysen mit sich bringen. Aus diesem Grund wurde am Thünen-Institut ein Projekt zur Analyse der Betriebs- und Unternehmensstrukturen in der deutschen Landwirtschaft gestartet. Ziel des Projektes ist es festzustellen, wie verbreitet komplexe Strukturen sind und wie diese in der offiziellen Agrarstatistik erfasst und dargestellt werden. Im Rahmen des Projektes wurde bislang eine regionale empirische Studie auf Basis von Experteninterviews durchgeführt, um die Verbreitung komplexer Strukturen einzuschätzen. Ferner wurden die vorhandenen Daten zu Landwirtschaft- und landwirtschaftsnahen Bereichen sowie die angewandten Erhebungsmethoden mit Hilfe von Literatur- und Datenrecherchen sowie zahlreichen Experteninterviews sondiert. Im Rahmen des Projektworkshops wurden die Zwischenergebnisse des Forschungsvorhabens präsentiert und diskutiert. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle Methodik der offiziellen Agrarstatistik nur einen Teil der für die Politikanalyse und -beratung relevanten Einheiten in Bezug auf Betriebs- und Unternehmensstrukturen abdecken kann. Ferner wurde festgestellt, dass die aktuell vorliegenden Informationsquellen zur Landwirtschaft und zum landwirtschaftsnahen Bereich keinen wesentlichen zusätzlichen Erkenntnisgewinn in Bezug auf Betriebs- und Unternehmensstrukturen liefern können, solange diese nicht kombiniert werden. Im weiteren Verlauf des Projektes ist es geplant, die Relevanz einzelner Betriebs- und Unternehmenseinheiten (z. B. Biogasanlagen) einzuschätzen und diese Einheiten mit den zugehörigen landwirtschaftlichen Betrieben zu verknüpfen. Die Ergebnisse sollen mit einer empirischen Studie vervollständigt und die Auswirkungen der Berücksichtigung komplexer Strukturen auf die Analyse der Einkommenslage der landwirtschaftlichen Haushalte abgeschätzt werden. Im Rahmen des Workshops wurden vier Impulsvorträge zu folgenden Themen gehalten: (1) Umgang mit komplexen Unternehmen im Statistischen Unternehmensregister; (2) Auswirkung fehlender Informationen zu komplexen Strukturen auf die Politikanalyse und -beratung; (3) Handhabung komplexer landwirtschaftlicher Betriebe in der offiziellen Agrarstatistik und (4) agrarstatistisches System in Österreich.
    Keywords: Agrarstruktur,Betriebs- und Unternehmensstruktur,Agrarstatistik,Agricultural structure,Farm structure,Agricultural Structure Survey
    JEL: Q10 Q12 Q18
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:80&r=ger
  9. By: Wietschel, Martin; Plötz, Patrick; Pfluger, Benjamin; Klobasa, Marian; Eßer, Anke; Haendel, Michael; Müller-Kirchenbauer, Joachim; Kochems, Johannes; Hermann, Lisa; Grosse, Benjamin; Nacken, Lukas; Küster, Michael; Pacem, Johannes; Naumann, David; Kost, Christoph; Kohrs, Robert; Fahl, Ulrich; Schäfer-Stradowsky, Simon; Timmermann, Daniel; Albert, Denise
    Abstract: [Einleitung und Motivation] Sektorkopplung bzw. Sektorenkopplung ist in den letzten Jahren in der Energie- und Klimapolitik als neue Begrifflichkeit aufgetaucht. Der hohe politische Stellenwert der Sektorkopplung in der heutigen energiepolitischen Diskussion spiegelt sich unter anderem im Klimaschutzplan 2050 (BMUB 2016) und in dem Grünbuch Energieeffizienz (BMWi 2016a) wider. Sektorkopplung soll einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung ambitionierter Klimaschutzziele durch den verstärkten Einsatz von erneuerbarem Strom in den Sektoren Verkehr, Wärme und Industrie zur Substitution von fossilen Energieträgern leisten (siehe BMWi 2016a; BMUB 2016; aber auch RP-Energie-Lexikon 2017; Wietschel 2015a). Auch in weiten Teilen der Energiewirtschaft besteht ein Interesse an Sektorkopplung zur Erschließung neuer Optimierungs- und Geschäftsmöglichkeiten innerhalb eines sich verändernden Energiesystems (vgl. BDEW 2017a; DVGW 2017). Nicht zuletzt widmet sich auch der wissenschaftliche Diskurs der Sektorkopplung. Gegenstand der Untersuchungen sind derzeit die Möglichkeiten und konkreten Ausgestaltungsformen einer Kopplung unterschiedlicher Sektoren bzw. Teilsysteme aus ökologischer, ökonomischer, technischer, regulatorischer und sozialwissenschaftlicher Sicht (u. a. IWES et al. 2015; Ecke et al. 2016, dena 2017a, Acatech 2017, Wietschel et al. 2015). Wenngleich die Erforderlichkeit sowie die zukünftige Ausgestaltung der Sektorkopplung seitens Politik, Wirtschaft und Wissenschaft derzeit intensiv diskutiert werden, existiert bislang keine einheitliche und umfängliche Definition. Statt-dessen liegen mitunter deutlich abweichende Auffassungen des Begriffs vor und es existieren eine Reihe von Definitionen bzw. Verständnisse des Begriffs Sektorkopplung nebeneinander. Eine Literatursichtung führt dazu, dass einige Autorinnen und Autoren Sektorkopplung eher sehr eng fassen und darunter nur die Umwandlung von Erneuerbaren (Überschuss-)Strom in Gase oder Flüssigkeiten fassen. Andere wiederum unter Sektorkopplung alle Aspekte der Verzahnung von energierelevanten Sektoren verstehen und hier lediglich eine Abgrenzung zu Lösungen sehen, die nur innerhalb eines Sektors auftreten, wie die Eigennutzung von einer Dach-PV-Anlage im Haus [...].
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s012018&r=ger
  10. By: Qobo, Mzukisi
    Abstract: Auf der Prioritätenliste der deutschen G20-Präsidentschaft 2017 finden sich die Bekämpfung illegaler Finanzströme und die Förderung von Transparenz in der globalen Finanzarchitektur. Zugleich strebt die G20 eine Vertiefung der Partnerschaft mit Afrika an. Diese kann aber nur dann Entwicklung fördern, wenn auch Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Korruption bekämpft werden. Wie die G20 dabei unterstützen kann, zeigt Dr. Mzukisi Qobo im Global Governance Spotlight 1|2017 am Beispiel der Transparenz bei wirtschaftlichem Eigentum auf.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:sefggs:12017&r=ger
  11. By: Kay, Rosemarie; Suprinovič, Olga; Schlömer-Laufen, Nadine; Rauch, Andreas
    Abstract: Wegen fehlender amtlicher Statistiken schätzt das IfM Bonn seit Mitte der 1990er Jahre die Anzahl der Unternehmen in Deutschland, die vor der Übergabe stehen. Die vorliegende Schätzung für den Zeitraum 2018 bis 2022 kommt zum Ergebnis, dass etwa 150.000 Unter-nehmen mit rund 2,4 Mio. Beschäftigten zur Übergabe anstehen. Eine zusätzlich durchge-führte Approximation des Nachfolgegeschehens auf Basis der Gewerbeanzeigenstatistik belegt, dass die aktuelle Schätzung des IfM Bonn die Zahl der tatsächlich erfolgten Unter-nehmensübertragungen relativ gut abbildet. Wie letztlich die Nachfolge geregelt werden wird (familienintern, unternehmensintern oder -extern), ist wegen fehlender amtlicher Statistiken ebenfalls schwer vorherzusagen. Unsere Analysen lassen jedoch die Vermutung zu, dass gut die Hälfte der vor der Nachfolgefrage stehenden Familienunternehmen ihr Unternehmen innerhalb der Familie weitergibt. Etwa 18 % der Familienunternehmen werden von Mitarbei-tern übernommen und die restlichen 29 % werden an Externe verkauft.
    Keywords: Unternehmensübertragungen,Familienunternehmen,Deutschland,business transfers,family businesses,Germany
    JEL: L19 M19 M29
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:18&r=ger
  12. By: Brink, Siegrun; Nielen, Sebastian; May-Strobl, Eva
    Abstract: Die vorliegende Studie widmet sich nicht-forschenden, mittelständischen Innovatoren. Diese meist kleinen Unternehmen sind vorrangig im Dienstleistungsbereich zu finden. Ziel war es zu ermitteln, welche alternativen Strategien nicht-forschende Innovatoren umsetzen, um Innovationen zu generieren und inwiefern diese FuE ersetzen können. Es zeigt sich, dass der eigenen FuE-Tätigkeit für die Erstellung von Produktinnovationen eine entscheidende Rolle zukommt. Dabei nimmt die Relevanz eigener FuE mit dem Neuigkeitsgrad der Produktinnovation zu. Prozess- und nicht-technologische Innovationen sind im Gegenzug auch ohne eigene FuE realisierbar.
    Keywords: Innovation,Mittelstand,German Mittelstand
    JEL: O31 O32
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:266&r=ger

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