nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2018‒02‒19
twenty-two papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Fiskalische Konsequenzen des Brexit By Behm, Philipp
  2. Status quo der Umsetzung von Naturschutz im Wald gegen Entgelt in Deutschland: Ergebnisse einer Befragung von Stiftungen By Kownatzki, Dierk; von Blomberg, Moritz; Demant, Laura; Lutter, Carina; Meyer, Peter; Möhring, Bernhard; Paschke, Marian; Seintsch, Björn; Selzer, Anne Mira; Franz, Kristin
  3. Einkommen in Europa: Arm und Reich ist auch eine Frage des Maßstabs By Niehues, Judith
  4. Leitfaden und Dokumentation zur Waldzustandserhebung in Deutschland By Wellbrock, Nicole; Eickenscheidt, Nadine; Hilbrig, Lutz; Dühnelt, Petra-Elena; Holzhausen, Marieanna; Bauer, Arthur; Dammann, Inge; Strich, Sigrid; Engels, Friedrich; Wauer, Alexandra
  5. Solidaritätszuschlag endlich abschaffen By Lemmer, Jens; Warneke, Matthias
  6. Bewässerung in der Landwirtschaft - Tagungsband zur Fachtagung am 11./12.09.2017 in Suderburg By Schimmelpfennig, Sonja (Ed.); Anter, Jano (Ed.); Heidecke, Claudia (Ed.); Lange, Stefan (Ed.); Röttcher, Klaus (Ed.); Bittner, Florian (Ed.)
  7. Ausgabenstruktur der privaten Haushalte im EU-Vergleich By Kolev, Galina
  8. Finanzielle Allgemeinbildung Geflüchteter in Deutschland: Eine qualitative Pilotstudie By Arnold, Eva A.; Neuberger, Doris; Seukwa, Louis Henri; Ulbricht, Dirk
  9. Reformbedürftiger Spitzensteuersatz: Leistungsanreize für Normalverdiener im Einkommensteuertarif stärken By Lemmer, Jens
  10. Digitaler Wandel: Chance für ein lebensphasenorientiertes Personalmanagement By Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver
  11. Online-Meeting statt Dienstreise: Unternehmen könnten 8,3 Mrd. Euro sparen By Engels, Barbara
  12. Gefährdete Kohärenz im Kartellrecht By Michael Funk; Christian Jaag; Samuel Rutz
  13. Bis repetita non placent: Griechische Finanzkontrolle im 19. Jahrhundert und in der Gegenwart By Schönhärl, Korinna
  14. Schiffsfinanzierung im Wandel: Finanzintermediäre und maritime Wirtschaft am Finanzplatz Hamburg By Wixforth, Harald
  15. Kapitalismus versus Marktwirtschaft. Karl Marx und Fernand Braudel By Faber, Malte; Petersen, Thomas
  16. Illusionen grenzenloser Globalisierung By Novy, Andreas
  17. Wie effizient forschen Universitäten in Deutschland, deren Zukunftskonzepte im Rahmen der Exzellenzinitiative ausgezeichnet wurden? By Klaus Wohlrabe; Lutz Bornmann; Sabine Gralka; Felix de Moya Anegon
  18. Der Bestand 'Preußische Zentralgenossenschaftskasse' im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin (GStA PK, I. HA. Rep. 177) By Bormann, Patrick
  19. Welchen Ordnungsrahmen braucht die Sharing Economy? By Haucap, Justus; Kehder, Christiane
  20. Handlungsfähig? Zur Rolle von Handelspolitik für rohstoffbasierte Entwicklung By Küblböck, Karin
  21. Über eine halbe Million neue Deutsche in fünf Jahren By Geis, Wido
  22. Arbeitskräfteangebot und Nachfrage: Verdrängung durch Bildungsexpansion? By Stefan Vogtenhuber; David Baumegger; Lorenz Lassnigg

  1. By: Behm, Philipp
    Abstract: Das Vereinigte Königreich wird die Europäische Union verlassen. Dies wird die EU verändern. Zunächst steht die politisch aufgeladene Frage nach einer Einmalzahlung ("Schlussrechnung") der Briten an die Union im Vordergrund. Auf lange Sicht bedeutsamer sind jedoch die strukturellen Veränderungen, die der Austritt eines der größten Nettozahler aus der EU auslösen wird. Die strukturelle Lücke im Haushalt der EU durch höhere Beiträge zu finanzieren, ist aus Sicht der deutschen Steuerzahler inakzeptabel und in der Union hoch umstritten. Der Brexit ist Notwendigkeit und Chance, die Aufgaben und Ausgaben der EU zu überprüfen und die EU zu reformieren. Im Folgenden werden die erwarteten fiskalischen Effekte der aktuellen Szenarien des Brexit und der Verhandlungen der EU-27 dargestellt.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:29&r=ger
  2. By: Kownatzki, Dierk; von Blomberg, Moritz; Demant, Laura; Lutter, Carina; Meyer, Peter; Möhring, Bernhard; Paschke, Marian; Seintsch, Björn; Selzer, Anne Mira; Franz, Kristin
    Abstract: Vertragsnaturschutz bzw. Naturschutz gegen Entgelt wird im Wald bisher nur vereinzelt umgesetzt. Vor diesem Hintergrund analysiert das Verbundforschungsprojekt 'Vertragsnaturschutz im Wald (WaVerNa)' den gegenwärtigen Umsetzungsstand sowie die Potenziale und Hemmnisse von Vertragsnaturschutz im Wald aus einer waldökologischen, ökonomischen und rechtlichen Perspektive. In diesem Zusammenhang wurde eine orientierende Online-Befragung von Stiftungen im Bundesgebiet zu ihrem Förderengagement von Waldnaturschutz durchgeführt. Für die Auswertung standen die Antworten von 38 Stiftungen, die Waldnaturschutzmaßnahmen gegen Entgelt fördern bzw. umsetzen oder dies in Zukunft beabsichtigen, zur Verfügung. Befragt nach den geförderten bzw. beabsichtigten Waldnaturschutzmaßnahmen, gaben die Stiftungen ein breites Spektrum an. Bei den meisten Stiftungen überwiegen kleine Flächen außerhalb von Schutzgebieten. Das jährliche Budget für die Förderung von Waldnaturschutz beläuft sich bei der Mehrheit der Stiftungen auf weniger als 50.000 €. Die konkrete Anzahl der Stiftungen, die Waldnaturschutz gegen Entgelt auf Flächen Dritter in Deutschland fördern, ist unbekannt. Auf Basis von Annahmen zur Rücklaufquote der Befragung, beläuft sich die zugehörige Grundgesamtheit auf eine Größenordnung von 90 bis 170 Stiftungen. Auf Basis dieser Schätzung beläuft sich die jährliche Maßnahmenfläche der Stiftungen im Bundesgebiet in einer Größenordnung zwischen 14.000 und 17.000 ha Wald und das jährliche Budget in einer Größenordnung von 2,7 bis 3,7 Mio. €. Bei einer insgesamt positiven Beurteilung der Erfahrungen mit Waldvertragsnaturschutz, planen mehr als zwei Drittel der teilnehmenden Stiftungen in Zukunft ein gleichbleibendes Engagement.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:82&r=ger
  3. By: Niehues, Judith
    Abstract: In Deutschland gehört knapp jeder Zweite zur Einkommensmittelschicht, 16,5 Prozent der Bevölkerung gelten als von Armut bedroht. Gemessen am durchschnittlichen Lebensstandard in der EU-28 halbiert sich die Quote der Armutsgefährdeten in Deutschland nahezu, über ein Drittel der Bundesbürger gehören kaufkraftbereinigt zur Gruppe der Wohlhabenden und Einkommensreichen Europas.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:112018&r=ger
  4. By: Wellbrock, Nicole; Eickenscheidt, Nadine; Hilbrig, Lutz; Dühnelt, Petra-Elena; Holzhausen, Marieanna; Bauer, Arthur; Dammann, Inge; Strich, Sigrid; Engels, Friedrich; Wauer, Alexandra
    Abstract: Der Kronenzustand der Waldbäume ist ein wichtiger Indikator für die Vitalität von Wäldern. Seit Anfang der 1980er Jahre wird er in Deutschland im Rahmen der jährlich stattfindenden Waldzustandserhebung (WZE) systematisch erhoben, um die Entwicklung des Kronenzustands und Wirkungen von Umweltveränderungen (z.B. Bodenversauerung, Klimaänderungen) zu erfassen. Von Beginn an wurde auf ein zwischen den Bundesländern abgestimmtes Aufnahmeverfahren und die standardisierte und reproduzierbare Erhebung großen Wert gelegt. Anleitungen zur Erhebung des Waldzustandes und zur Datenlieferung und Datenhaltung für eine bundesweite Auswertung waren bislang nur in verschiedenen Quellen zu finden (Arbeitsanleitungen der Bundesländer, Protokolle der Bund-Länder-Sitzungen, interne Aufzeichnungen zur Datenhaltung beim Thünen-Institut für Waldökosysteme, ICP Forests-Handbücher). Ziel des Leitfadens und der Dokumentation ist es daher, für die WZE eine zusammenfassende, bundesweit gültige Arbeitsunterlage zur Verfügung zu stellen, die zur Umsetzung der Rechtsverordnung über Erhebungen zum forstlichen Umweltmonitoring (ForUmV), in der die WZE seit dem 01.01.2014 geregelt ist, beiträgt. In dem vorliegenden Dokument werden u.a. die Ziele der WZE dargestellt, eine einheitliche Methodik zur Erhebung hochwertiger, harmonisierter und vergleichbarer Kronenzustandsdaten für die Punkte des systematischen Stichprobenrasters (Level I) beschrieben und Maßnahmen zur Qualitätssicherung behandelt.
    Keywords: Leitfaden,Waldzustandserhebung,Kronenzustand,Wald,Guideline,Crown Condition Assessement,Crown Condition,Forests
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:84&r=ger
  5. By: Lemmer, Jens; Warneke, Matthias
    Abstract: Ganz oben auf der finanzpolitischen Agenda der neuen Bundesregierung muss die Abschaffung des Solidaritätszuschlags stehen. Im Jahre 2019, also mitten in der neuen Legislaturperiode, laufen der Solidarpakt und damit die Aufbauhilfen für die neuen Bundesländer aus. Spätestens dann muss auch der Solidaritätszuschlag fallen. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe, die im Folgenden dargestellt werden. Der Solidaritätszuschlag wird seit dem 01.01.1995 ohne Unterbrechung erhoben und knüpft an die Einkommen-, Abgeltung- und Körperschaftsteuerschuld an. In befristeter Form ist der Solidaritätszuschlag bereits in den Jahren 1991/92 erhoben worden. Der Zuschlagssatz hat zunächst 7,5 Prozent betragen, seit 1998 beläuft er sich auf 5,5 Prozent. Eine Befristung ist im Solidaritätszuschlagsgesetz nicht vorgesehen. Das Steueraufkommen steht allein dem Bund zu und lag im Jahr 2016 bei 16,9 Milliarden Euro.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:28&r=ger
  6. By: Schimmelpfennig, Sonja (Ed.); Anter, Jano (Ed.); Heidecke, Claudia (Ed.); Lange, Stefan (Ed.); Röttcher, Klaus (Ed.); Bittner, Florian (Ed.)
    Abstract: Am 11. und 12. September 2017 fand an der Ostfalia Hochschule, Campus Suderburg, eine vom Thünen-Institut, dem Julius-Kühn Institut und der Ostfalia Hochschule gemeinsam organisierte Fachtagung zum Thema "Bewässerung in der Landwirtschaft" statt. Dazu wurden deutschland-weit Experten des Fachgebiets Bewässerung eingeladen, aktuelle Einschätzungen zur Entwicklung des Bewässerungsbedarfs und der Bewässerungswürdigkeit verschiedener Kulturen an unterschiedlichen Standorten in Deutschland sowie zur Entwicklung der Bewässerungstechnik zu geben. Die Bewässerung von Kulturen im Freilandgemüsebau oder Sonderkulturbereich gehört in ganz Deutschland seit langem zur gängigen Praxis. Die Rentabilität der Bewässerung weiterer landwirtschaftlicher Feldkulturen war bisher auf einige wenige, trockene Standorte begrenzt. Im Zuge des Klimawandels werden seit einigen Jahren eine steigende Jahresdurchschnittstemperatur und veränderte Niederschlagsmuster (v. a. geringere Niederschläge zu Beginn der Vegetationsperiode im Frühjahr) in Deutschland beobachtet. Für die Zukunft sind laut der Ergebnisse von Klimamodellen eine weitere Zunahme der Temperaturen und weitere Veränderungen der Niederschlagsverteilung, z. B. eine Abnahme der Sommerniederschläge und eine Zunahme der Winterniederschläge, zu erwarten. Der Tagungsband gibt einen Überblick über neueste Erkenntnisse aus der Forschung und diskutiert mögliche alternative Quellen für die Deckung des Beregnungswasserbedarfs landwirtschaftlicher Kulturen. Dabei werden auch Aspekte des Landschaftswasserhaushalts und hydrologische Zusammenhänge in der Agrarlandschaft angesprochen und Lösungsansätze präsentiert. Einblicke in mögliche Nutzungskonflikte der Wassernutzung und praktische Erfahrungen mit der Erarbeitung von Lösungsansätzen werden begleitet von der Darstellung der rechtlichen Rahmenbedingungen der Wassernutzung. Ergänzt werden die Beiträge durch Berichte langjähriger Beregnungs-Feldversuche der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Einerseits ergaben die Versuche, dass die Bewässerung die Nährstoffeffizienz der Pflanzen und die Qualität der Ernteprodukte erhöhen kann. Andererseits werden der derzeitige Stand der Technik der Bewässerung erläutert und Grenzen sowie Möglichkeiten für eine Steigerung der Effizienz in der Zukunft dargelegt. Zur Steigerung der Effizienz der Bewässerung kommt der Bewässerungssteuerung eine hohe Bedeutung zu, deren aktueller Stand dargestellt und die Trends für die Zu-kunft aufgezeigt werden. Die Rentabilität der Investitionen in Bewässerungstechnik wird in zwei Beiträgen dargestellt. Hier werden sowohl die verschiedenen Techniken als auch deren Rentabilität bei verschiedenen Kulturen betriebswirtschaftlich beurteilt. Als Abrundung wird die Entwicklung des regionalen Bewässerungsbedarfs am Beispiel Nordrhein-Westfalens aufgezeigt. Der Tagungsband schließt mit einem Kapitel zur Übersicht über bisherige Projekte im Bereich des Wassermanagements und zu Fragen der Bewässerung landwirtschaftlicher Nutzflächen im Hinblick auf zukünftige Klimaveränderungen in Deutschland.
    Keywords: Bewässerung,Landwirtschaft,Klimawandel,Feldberegnung,Anpassung an den Klimawandel,field irrigation,agriculture,climate change,climate change adaptation
    JEL: Q15 Q16 Q25 Q32 Q54
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:85&r=ger
  7. By: Kolev, Galina
    Abstract: Die Kaufkraft der EU-Verbraucher weist erhebliche Unterschiede auf. Dies zeigt auch die Struktur der Ausgaben privater Haushalte. So ist der Anteil von Nahrungsmitteln an den Konsumausgaben am höchsten in Rumänien, einem der Länder mit dem geringsten Pro-Kopf-Einkommen. Der Spitzenverdiener Luxemburg weist hingegen den höchsten Ausgabenanteil im EU-Vergleich für Verkehr und besonders beim Kauf von neuen Kraftfahrzeugen auf. Doch über die Kaufkraft hinaus spielen auch lokale Präferenzen eine wichtige Rolle. So geben die Kroaten anteilsmäßig im EU-Vergleich am meisten Geld für Beherbergungsdienstleistungen aus und Griechenland führt das Ranking bei den Ausgaben für Olivenöl an. Was den Anteil von Pauschalreisen an den Konsumausgaben angeht, sind die Deutschen unter den EU-Ländern der Vorreiter.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:32018&r=ger
  8. By: Arnold, Eva A.; Neuberger, Doris; Seukwa, Louis Henri; Ulbricht, Dirk
    Abstract: Ein Mindestmaß an Finanzkompetenz ist Voraussetzung für eine nachhaltige Nutzung von Finanzdienstleistungen, gesellschaftlichen Teilhabe und gelungene Integration. Die vorliegende Pilotstudie untersucht qualitativ, welche finanziellen Kompetenzen und Praktiken auf Seiten Geflüchteter vorliegen und welche Bedarfe und Hindernisse für die sinnvolle Nutzung von Finanzdienstleistungen bestehen. Sie konzentriert sich auf in Hamburg lebende Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive aus Syrien, Irak und Eritrea. Feldbeobachtungen, Einzelinterviews und Fokusgruppendiskussionen zeigen, dass die finanzielle Bildung der Befragten gering ausgeprägt ist. Dies erklärt sich vor allem durch mangelnde Praxis sowie sprachliche Barrieren. Bereits in den Heimatländern wurden formelle Finanzdienstleistungen wenig genutzt. Finanzielle Transaktionen und Sparen werden überwiegend bar durchgeführt. Komplexere Finanzprodukte und Versicherungen werden nicht genutzt. Die finanzielle Inklusion der befragten Geflüchteten ist folglich nicht erreicht.
    Keywords: financial education,financial literacy,financial behavior,migration,refugees
    JEL: D14 I22 J15
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:roswps:153&r=ger
  9. By: Lemmer, Jens
    Abstract: Wer als Single ein zu versteuerndes Einkommen von rund 54.000 Euro im Jahr erzielt, zahlt den Spitzensteuersatz von 42 Prozent. Damit wird der Spitzensteuersatz bereits bei dem 1,3-fachen des Durchschnittseinkommens eines Vollzeiterwerbstätigen fällig und belastet nicht nur Spitzenverdiener, sondern auch zunehmend mittlere Einkommen. Nach der Kritik am Mittelstandsbauch im DSi kompakt Nr. 27 wird hier nun ein weiteres Strukturproblem des Einkommensteuertarifs beleuchtet. Das verdeutlicht den großen Reformbedarf, der inzwischen in der Einkommensteuer aufgelaufen ist. Punktuelle oder geringfügige Korrekturen reichen daher nicht aus. Stattdessen ist es nötig, den Tarif im Rahmen eines Gesamtkonzepts gründlich zu überarbeiten, wie dies im DSi kompakt Nr. 26 erläutert wird. Warum im Zuge einer solchen Reform insbesondere auch der Spitzensteuersatz erst ab einem deutlich höheren Einkommen greifen sollte, wird nachfolgend vertieft dargelegt.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:30&r=ger
  10. By: Hammermann, Andrea; Stettes, Oliver
    Abstract: Auswertungen auf Basis des IW-Personalpanels zeigen, dass eine lebensphasenorientierte Personalpolitik unter digitalisierten Unternehmen verbreiteter ist als unter weniger digitalisierten Betrieben. Transformationsprozesse sollten mit der Systematisierung und einer stärkeren strategischen Ausrichtung des Personalmanagements einhergehen. Auf diese Weise können die heterogenen Bedürfnisse der Mitarbeiter in unterschiedlichen Lebensphasen mit den betrieblichen Anforderungen effektiver und effizienter ausbalanciert und die Veränderungsbereitschaft gefördert werden.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:82018&r=ger
  11. By: Engels, Barbara
    Abstract: Digitale Technologien wie Videokonferenzen helfen, Distanzen zu überbrücken und schneller zu kommunizieren. Würden mehr Unternehmen diese einsetzen, um Dienstreisen zu ersetzen, könnte die deutsche Wirtschaft 8,3 Milliarden Euro im Jahr einsparen - zumindest in der Theorie.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:102018&r=ger
  12. By: Michael Funk; Christian Jaag; Samuel Rutz
    Abstract: Das Bundesgericht hat die Anwendung des Kartellverbots zuletzt deutlich verschärft: Preis-, Mengen- und Gebietsabsprachen sind unabhängig von deren Wettbewerbswirkung de facto verboten. Schon früher hat das Bundesgericht das Wettbewerbsrecht mit ähnlich weitreichenden Entscheiden geprägt. Heute kön-nen Fusionen kaum noch untersagt werden und unangemessene Preise werden nicht mehr sanktioniert. Die bundesgerichtliche Rechtsprechung gefährdet die Kohärenz des Kartellgesetzes: Während im Bereich der Fusionen und unangemessenen Preise ein «Laissez faire»-Ansatz praktiziert wird, wird bei den Abre-den eine äusserst interventionistischen Politik verfolgt. Den Unternehmen werden dadurch starke Anreize gesetzt, das harte Kartellverbot durch Fusionen zu umgehen.
    Keywords: Kartellrecht, Schweiz
    JEL: K21 L40
    Date: 2018–02
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:chc:wpaper:0061&r=ger
  13. By: Schönhärl, Korinna
    JEL: F34 N13 N14 N23 N24 O52
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ibfpps:1317&r=ger
  14. By: Wixforth, Harald
    JEL: G21 N23 N24 N93 N94
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ibfpps:1417&r=ger
  15. By: Faber, Malte; Petersen, Thomas
    Abstract: Since the beginning of the finance crisis, the notion of capitalism and the adjective capitalistic are more and more employed in public discourse without making an attempt to define it. In contrast, the concept of market economy is less used. We try in this paper to differentiate both concepts by going back to the approaches by Karl Marx (1818-1883) and Fernand Braudel (1902-1985). Marx does not use the term capitalism but only capitalistic production, while Braudel argues on the basis of a wealth of empirical evidence that one has to differentiate between capitalism and market economy, because he sees a contrast between them. For this reason, he has different view of a capitalistic economy as Marx has. JEL classification: B14, B24, P10, P16, P5
    Keywords: capitalism, capitalistic production, market economy, political economy
    Date: 2018–02–14
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:awi:wpaper:0645&r=ger
  16. By: Novy, Andreas
    Abstract: Wir leben in interessanten Zeiten. In den reichen Ländern verbreitet sich das Bewusstsein, dass die Zukunft keinesfalls zwangsläufig besser wird. Die Verhältnisse sind im Umbruch, was für diejenigen, die weltweit lange Zeit zu den GewinnerInnen gezählt haben - das heißt wir alle, die wir hier sitzen -, unangenehm werden könnte. Bleibt die hierarchische Weltordnung, die Wohl und Wehe so ungleich verteilt, in dieser Form bestehen, nur wir verlieren den Platz an ihrer Spitze, dann könnte dies dramatische Konsequenzen für uns haben. Was tun? Auf jeden Fall steht einiges auf dem Spiel. Aus diesem Grund teilen immer mehr Menschen die Einschätzung, dass "Weiter so wie bisher" nicht möglich ist. Doch was ist damit gemeint? Die OrganisatorInnen dieser Entwicklungstagung beschreiben ein komplexes Ineinanderspielen vielfältiger Krisen. Krieg, Flucht und Wetterkapriolen sind die wahrnehmbaren Symptome globaler Unordnung, Nachrichten aus fernen Gegenden sind die bedrohliche Hintergrundmusik, die daran erinnert, dass die eigene, als selbstverständlich angesehene Lebensweise gefährdet sein könnte.
    Date: 2017–11–18
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wiw:wus009:6055&r=ger
  17. By: Klaus Wohlrabe; Lutz Bornmann; Sabine Gralka; Felix de Moya Anegon
    Abstract: In der vorliegenden Studie haben wir eine Effizienzanalyse von Universitäten in Deutschland vorgenommen, deren Zukunftskonzepte im Rahmen der Exzellenzinitiative ausgezeichnet wurden: RWTH Aachen, FU Berlin, HU Berlin, Uni Bremen, TU Dresden, Uni Freiburg, Uni Göttingen, Uni Heidelberg, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Uni Köln, Uni Konstanz, LMU München, TU München und Uni Tübingen. Für die Analyse wurden die Data Envelopment Analysis (DEA) sowie die neuere und robustere Partial Frontier Analysis (PFA) verwendet. Als Input-Variablen haben wir die Ausgaben der Universitäten und die Anzahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter/ innen verwendet; die Output-Variablen wurden durch die Anzahl der (hochzitierten) Publikationen sowie die Absolventen/-innen abgebildet. Die Ergebnisse der DEA zeigen, dass nahezu alle Universitäten entweder effizient oder sehr nah an der Effizienzlinie operieren. Die Ergebnisse der PFA deuten darauf hin, dass es keine super- effizienten Universitäten gibt. Insgesamt gesehen weisen die Ergebnisse auf ein homogenes Bild der in der Exzellenzinitiative ausgezeichneten Universitäten hin.
    Keywords: Produktivität; Wirkung; Effizienz; Universität; Exzellenzinitiative.
    JEL: D61 H52 I21 I23
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ces:ifowps:_253&r=ger
  18. By: Bormann, Patrick
    JEL: G21 N0 N23 N24
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ibfpps:0817&r=ger
  19. By: Haucap, Justus; Kehder, Christiane
    Abstract: Das private Teilen von Ressourcen durch die Möglichkeiten der sog. Sharing Economy ist ökonomisch prinzipiell sehr sinnvoll. Durch eine auch von den betroffenen Branchen betriebene Lobbyarbeit unterstützte Politik wird das private Teilen in Deutschland jedoch erheblich erschwert, obgleich prinzipielle erhebliche Verbraucher- und Effizienzvorteile generiert werden können. Wir plädieren in diesem Beitrag für einen offeneren Regulierungsrahmen, der folgende Charakteristika aufweisen sollte: (1) Erstens erscheint die Verwendung von Schwellenwerten sinnvoll, um gewerbliche und private Anbieter zu unterscheiden. Solange bestimmte Grenzen der Tätigkeit nicht erreicht werden, sollte eine Tätigkeit als privat gelten, während bei Erreichen der Schwellenwerte Anbieter als gewerblich eingestuft werden, solange sie nicht das Gegenteil darlegen können. Für private Anbieter sollten weniger strikte Anforderungen gelten als für gewerbliche Anbieter. (2) Zweitens sollten Plattformen transparent machen, ob ein von ihnen vermittelte Anbieter privat oder gewerblich agiert, so wie etwa bei eBay zwischen privaten und gewerblichen Verkäufen unterschieden wird, sodass Nutzer ihre entsprechenden Rechte ex ante erkennen können. (3) Drittens sollten der bisherige Regelungsrahmen für die betroffenen Branchen - wie etwa das Personenbeförderungsgesetz für das Taxi- und Mietwagengewerbe - regelmäßig, evidenzbasiert evaluiert und novelliert werden, um Deregulierungspotenziale zu erkennen. (4) Viertens ist eine Anzeigepflicht auch für private Personen zumindest ab einer gewissen Regelmäßigkeit der privaten Bereitstellung von Ressourcen (wie etwa der eigenen Wohnung) denkbar, um Behörden die Überprüfung und Rechtsdurchsetzung zu erleichtern. (5) Fünftens könnten die Plattformen mit Informationsübermittlungspflichten etwa an die Finanzbehörden belegt werden, um Steuerhinterziehung zu erschweren. Ein solcher Rechtsrahmen ermöglicht das private Teilen von Ressourcen in begrenztem Umfang und kann zugleich den gravierendsten Bedenken der Kritiker, wie etwa der sog. Zweckentfremdung von Wohnraum, wirkungsvoll entgegenwirken.
    Keywords: Sharing Economy,AirBnB,Uber,Ride Sharing,Digitalisierung,Zweckentfremdung
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:94&r=ger
  20. By: Küblböck, Karin
    Abstract: Zwei Drittel der Länder des globalen Südens sind von Rohstoffexporten abhängig. Diese generieren zumeist nur unzureichend öffentliche Einnahmen und lokale Wertschöpfung. Länderbeispiele zeigen, dass Ressourcenreichtum zu Einnahmensteigerung, struktureller Transformation und wirtschaftlicher Entwicklung genützt werden kann. Um dies zu erreichen, braucht es die Einbettung des Rohstoffsektors in breitere industriepolitische Entwicklungsstrategien und den nötigen wirtschaftspolitischen Gestaltungsspielraum. Das vorliegende Briefing Paper erläutert den Zusammenhang zwischen rohstoffbasierter Entwicklung sowie Handels- und Investitionspolitik, illustriert dies anhand von Beispielen und skizziert Reformvorschläge.
    Keywords: mineralische Rohstoffe,Handelspolitik,Investitionspolitik,EU-Rohstoffinitiative,EPAs,Investitionsschutzabkommen
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:oefseb:16&r=ger
  21. By: Geis, Wido
    Abstract: In den Jahren zwischen 2012 und 2016 wurden insgesamt 551.000 Personen eingebürgert. Über ein Fünftel davon waren Türken. Dabei leben die meisten dieser Personen bereits sehr lange in Deutschland. Obschon eine Einbürgerung rechtlich bereits nach acht Jahren möglich ist, lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2016 bei 17 Jahren.
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:92018&r=ger
  22. By: Stefan Vogtenhuber; David Baumegger; Lorenz Lassnigg
    Date: 2018
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:173&r=ger

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