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on German Papers |
By: | Lerch, Christian; Jäger, Angela; Maloca, Spomenka |
Abstract: | Die Digitalisierung der Produktion wird eine der großen Herausforderungen für die nächsten Jahre oder gar Jahrzehnte sein. Die Zukunftsvision der Industrie 4.0 stellt Produktivitätsfortschritte, Innovationspotenziale, Flexibilitätssprünge und Ressourceneinsparungen in Aussicht. Allerdings wird auch die Gefahr gesehen, dass Arbeitsplätze verloren gehen und der deutsche Mittelstand möglicherweise vom Trend der Digitalisierung abgehängt wird, woraus ein Verlust seiner Wettbewerbsfähigkeit folgen würde. Hieraus ergibt sich die Frage, wo das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland derzeit bei der Industrie 4.0 steht und welche Schlussfolgerungen aus dem Einsatz grundlegender digitalter Technologien für Betriebe tatsächlich gezogen werden können? Die folgenden Analysen geben auf Basis der I4.0-Readiness-Index des Fraunhofer ISI erste Antworten: Die Nutzung digitaler Technologien für Produktionsprozesse ist noch kein Standard im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland. Nur einige Branchen nutzen in größerem Umfang umfassend fortgeschrittene digitale Lösungen. Kleine und mittlere Betriebe benötigen hingegen noch passfähige Lösungen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:71&r=ger |
By: | Diel, Anastasia; Kirchhoff, Jasmina |
Abstract: | Die pharmazeutische Industrie in Deutschland ist von spezifischen, institutionellen und regulatorischen Rahmenbedingungen geprägt, welche den Handlungs- und Entwicklungsspielraum der Unternehmen vor Ort definieren. Im Gegensatz zu anderen industriellen Branchen wie dem Fahrzeug- oder Maschinenbau ist die ökonomische Entwicklung der Pharmaindustrie weniger vom allgemeinen Konjunkturverlauf abhängig, auch wenn länger andauernde Abschwungphasen durchaus negativ auf die Preisentwicklung der Branchenerzeugnisse wirken können und vice versa. [...] |
JEL: | E32 L65 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:362017&r=ger |
By: | Nischwitz, Guido; Böhme, René; Fortmann, Fabian |
Abstract: | Das Land Bremen muss sich einem wachsenden Standortwettbewerb um Ansiedlungen und Investitionen von Unternehmen und damit auch um Arbeitsplätze und Einwohner stellen. Von der Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsförderung des Landes werden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen wesentliche Beiträge erwartet. Sie sollen die Wettbewerbsfähigkeit beider Stadtgemeinden stärken, das Standortprofil im internationalen Kontext schärfen und zu einer ausgewogenen Wirtschaftsstruktur beitragen. Ein besonderer Fokus richtet sich auf die Sicherung und vor allem auf die Neuschaffung von Dauerarbeitsplätzen. Darüber hinaus werden wichtige Impulse zur Verbesserung der betrieblichen Forschungsaktivitäten und zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen erwartet. Vor diesem Hintergrund besteht ein hohes Interesse an den konkreten Umsetzungen und den Effekten der bremischen Wirtschaftspolitik und -förderung. Im Auftrag der Arbeitnehmerkammer Bremen hat das Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw) aus-gesuchte Bereiche der kommunalen Wirtschaftsförderung im Land Bremen für den Zeitraum 2007 - 2014 analysiert. Hierzu gehören die politisch-rechtlichen Rahmensetzungen (Teil A), die einzelbetriebliche Förderung (Teil B) sowie die Entwicklung von Gewerbeflächen (Teil C) und die Erfolgskontrolle (Teil D). [...] |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:232017&r=ger |
By: | Stoewe, Kristina |
Abstract: | Ende 2016 waren in Deutschland rund 1,6 Millionen Schutzsuchende registriert (Statistisches Bundesamt, 2017a). Um ihre Integration in Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zielführend gestalten zu können, sind Informationen zu Bildungsabschlüssen, beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen der Geflüchteten zentral. Kennzahlen zum Bildungsstand, wie beispielsweise die Zahl der absolvierten Schuljahre, können jedoch nur mit fundiertem Hintergrundwissen zu den Bildungssystemen in den Herkunftsländern eingeordnet werden. In diesem IW-Report werden die Bildungssysteme der sechs zahlenmäßig bedeutsamsten Herkunftsländer Geflüchteter (Syrien, Irak, Afghanistan, Eritrea, Iran und Somalia) mit dem Schwerpunkt auf der beruflichen Bildung vorgestellt. Dabei werden wichtige Unterschiede zum deutschen Berufsbildungssystem dargestellt. Als wichtige Informationsquelle dafür dient das vom IW Köln im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) umgesetzte BQ-Portal, das Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen. Relevante Unterschiede liegen beispielsweise im Aufbau der (Berufs-) Bildungssysteme in den Herkunftsländern Geflüchteter. Diese weisen meist eine quantitativ geringe Bedeutung formaler beruflicher Bildung sowie eine niedrige Anzahl formalisierter Ausbildungsberufe auf. Zudem ist in den dortigen regulären Berufsbildungssystemen keine duale Berufsausbildung bekannt. Hervorzuheben ist außerdem das geringe gesellschaftliche Ansehen der formalen Berufsausbildung im Vergleich zur hochschulischen Bildung in den Hauptherkunftsländern. |
JEL: | F22 I21 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:372017&r=ger |
By: | Gehrke, Birgit; Schasse, Ulrich; Gulden, Vivien-Sophie; Leidmann, Mark |
Abstract: | Internationaler und sektoraler Strukturwandel manifestiert sich in unterschiedlichen Prozessen, die Auswirkungen auf die internationale Verteilung von FuE-Aufwendungen und Wirtschaftsleistung haben und somit langfristige Vergleiche von FuE-Intensitäten betreffen. Ziel dieser Studie war es, diesen Sachverhalt mit Hilfe alternativer Indikatoren und Methoden wie strukturbereinigten FuE-Intensitäten und einer Komponentenzerlegung zu untersuchen. Das Hauptaugenmerk wurde dabei auf die FuE-Intensität der Wirtschaft gelegt, da diese in Deutschland wie auch im OECD-Durchschnitt rund zwei Drittel der gesamtwirtschaftlichen FuE-Intensität determiniert. Der Vergleich der tatsächlichen mit den um die Wirtschaftsstruktur bereinigten FuE-Intensitäten macht deutlich, dass vor allem Südkorea, aber auch Deutschland, Japan, Finnland und Schweden eine deutlich niedrigere FuE-Intensität der Wirtschaft aufweisen würden, wenn ihre Wirtschaftsstruktur dem Durchschnitt der betrachteten 22 OECD-Länder entspräche. In all diesen Ländern haben forschungsintensive Industrien ein vergleichsweise hohes Gewicht innerhalb der wirtschaftlichen Wertschöpfung. Alle anderen Länder, insbesondere Frankreich, Belgien und Norwegen, wären beim strukturbereinigten Indikator hingegen besser positioniert. Die Zerlegung der Abweichung nationaler FuE-Intensitäten vom OECD-Länderdurchschnitt in eine Strukturkomponente zur Beschreibung intersektoraler Gewichtsunterschiede und eine Verhaltenskomponente zur Indizierung unterschiedlicher intrasektoraler FuE-Neigung zeigt, dass beide Komponenten in langer Frist teils gegenläufig wirken. Dies gilt z.B. im Fall von Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich, Ungarn, der Tschechischen Republik, aber auch der USA und Südkoreas. Teils sind aber auch beide Komponenten gemeinsam für eine relativ stärkere (Japan, Schweden) bzw. schwächere Position (Kanada, Italien, Spanien, Niederlande, Polen) einzelner Volkswirtschaften im Vergleich zum Länderdurchschnitt verantwortlich. [...] |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:efisdi:82017&r=ger |
By: | Röhl, Klaus-Heiner |
Abstract: | Seit dem Jahr 2000 nimmt der Urbanisierungsgrad in Deutschland wieder zu. Die Einwohnerzahlen in den Großstädten steigen an und haben inzwischen eine zunehmende Knappheit auf dem Wohnungsmarkt ausgelöst. Der ländliche Raum verliert hingegen vielerorts Einwohner. Zum einen begünstigt die Bildungsmigration die Städte, zum anderen richtet sich die Zuwanderung aus dem Ausland vorwiegend auf städtische Regionen. Aber auch Familien entscheiden sich heute eher für ein Leben in der Stadt als im Umland. Die Bevölkerungsverteilung im Raum wird von zunehmenden Agglomerationstendenzen geprägt. Doch die räumliche Konzentration der Bevölkerung wird bislang nicht von einer vergleichbaren Zentralisierung der Wirtschaftsaktivität begleitet. Der ländliche Raum kann seinen Anteil am Bruttoinlandsprodukt vielmehr konstant halten, so dass sein BIP-Rückstand je Einwohner gegenüber der Wirtschaftszentren seit dem Jahr 2000 spürbar abnimmt und die räumliche Konvergenz zwischen dem ländlichen Raum insgesamt und den Städten steigt. Dabei nimmt jedoch die Streuung der Wirtschaftskraft innerhalb der Regionstypen zu: Ein Teil der ländlichen Kreise fällt zurück, aber auch unter den Stadtregionen gibt es wachsende Divergenzen. Berücksichtigt man zudem den demografischen Wandel, der sich aufgrund der abweichenden Altersstrukturen in manchen, überwiegend ländlichen Regionen sehr viel eher und stärker als in den meisten Landesteilen auswirken wird, besteht trotz der erfreulichen Konvergenzprozesse weiterhin erheblicher regionalpolitscher Handlungsbedarf. |
JEL: | R11 O18 P25 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:382017&r=ger |