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on German Papers |
Issue of 2017‒11‒26
sixteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Scherf, Wolfgang |
Abstract: | Eine Flat Tax wird immer wieder als Alternative zur progressiven Einkommensteuer empfohlen. Sie würde zur Steuervereinfachung beitragen und die negativen Anreizeffekte steigender Grenzsteuersätze beseitigen. Die Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit und die gewünschte Umverteilung seien aufgrund der indirekten Progression der Flat Tax nicht fundamental gefährdet. Aber ist die Flat Tax überhaupt indirekt progressiv? |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jlufwa:97&r=ger |
By: | Scheuplein, Christoph |
Abstract: | In den vergangenen ca. 15 Jahren haben sich neue Formen der Risikokapitalfinanzierung gebildet, die das Gründen von Unternehmen zu einem eigenen Geschäftsfeld gemacht haben. Die sogenannten 'Company Builder' bringen eigene Gründungsideen auf den Weg und unterstützen die Startups langfristig. Die von Company Buildern geschaffenen Unternehmen weisen im Vergleich zu den Startups anderer Risikokapitalgeber in Deutschland die zweitmeisten Beschäftigten hinter den klassischen Venture Capital-Gesellschaften auf. Zugleich haben ihre Unternehmen die höchste Beschäftigtendynamik. Das Geschäftsmodell der Company Builder hat sich besonders erfolgreich in Deutschland etabliert. Dies scheint durch ihre Passfähigkeit zu einigen Elementen des deutschen Innovations-systems gefördert zu werden. Bislang sind die Company Builder sektoral vor allem in den Branchen der Informations- und Kommunikationstechnik sowie räumlich am Standort Berlin aktiv. Das Geschäftsmodell der Company Builder bietet auch für andere Regionen Chancen bei dem Aufbau einer aktiven Risikokapital-Szene und könnte bei der Erschließung weiterer Branchen, Technologien und Märkte genutzt werden. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:112017&r=ger |
By: | Schmidt, Tim |
Abstract: | Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Thema der Bitcoin als Kapitalanlage auseinander. Damit der Leser ein erforderliches Verständnis für die komplexe Thematik der Kryptowährung aufbaut, wird zunächst auf die Grundkonzeption der Bitcoin eingegangen. Hierbei erfolgt insbesondere eine Beschreibung des speziellen Peer-to-Peer- Netzwerk und die grundlegende Technologie der Blockchain. Die Analyse der Bitcoin als Anlageklasse beginnt mit der Preisentwicklung sowie der Untersuchung zugehöriger Einflussfaktoren auf Angebot und Nachfrage. Mittels einer Korrelationsanalyse werden die Bitcoin-Renditen anschließend ins Verhältnis zu traditionellen Anlageklassen gesetzt. Hinsichtlich der Fähigkeit, als krisenfestes Investment für Aktienkursrückgänge zu dienen, erfolgt eine historische Gegenüberstellung der Digitalwährung mit der Anlage in Gold. Hierfür werden die entsprechenden Kursentwicklungen während ausgewählter makroökonomischer und politischer Ereignisse der jüngeren Vergangenheit beobachtet. Die Untersuchung ergibt, dass die Anlageklassen Aktien und Gold eine überwiegend konträre Entwicklung aufweisen, was mit der negativen Korrelation erklärt werden kann. Unter zusätzlicher Zuhilfenahme einer Regressionsanalyse von S&P500 und Bitcoin-Preis-Index wird der kaum vorhandene Zusammenhang zwischen beiden Anlagen ersichtlich. Die ermittelten niedrigen Korrelationen zu den Vergleichsobjekten zeigen daher auf, dass die Bitcoin eine alternative und separate Anlageklasse darstellt. Unter Einbezug verschiedener deskriptiver Kennzahlen lässt sich zudem ableiten, dass die Bitcoin über ein hohes Risikopotenzial verfügt und primär als spekulative Anlage einzuordnen ist. Zur Quantifizierung dieses Risikos wird die Standardabweichung der Bitcoin-Renditen vom Erwartungswert gemessen. Die Untersuchungsergebnisse bestätigen dabei das enorme Risiko. Zur Bestimmung des tatsächlichen Verlustrisikos wird weiterhin auf das Risikomaß des Value-at-risk zurückgegriffen. |
Keywords: | Bitcoin,Kapitalanlage,Kryptowährung,Peer-to-Peer-Netzwerk,Blockchain,Renditekorrelation,Volatilität,Anlageklassen,krisenfestes Investment,Risikofaktoren |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:012017&r=ger |
By: | Schäfer, Holger |
Abstract: | Dank einer starken Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung und einer sinkenden Anzahl von Empfängern von Arbeitslosengeld steht die Arbeitslosenversicherung finanziell gut da. Vor diesem Hintergrund sind mehrere Vorschläge vorgelegt worden, den Leistungskatalog der Bundesagentur für Arbeit auszuweiten. So wurde angeregt, die Voraussetzungen für den Bezug von Arbeitslosengeld zu erleichtern, bestehende Regelungen zur Verhinderung versicherungsschädlichen Verhaltens zu entschärfen sowie die Bundesagentur mit einem weit gefassten Auftrag zur Weiterbildungsförderung von Erwerbstätigen zu versehen. Überwiegend liegen diesen Forderungen keine empirischen Analysen zugrunde. Vielmehr handelt es sich um normative und qualitative Argumentationsstränge. Somit fehlt den avisierten Reformen nicht nur eine tragfähige Begründung. Darüber hinaus kann gezeigt werden, dass von ihnen negative Effekte auf die Arbeitsmarktentwicklung ausgehen können. So ist in der arbeitsmarktökonomischen Forschung theoretisch und empirisch gut belegt, dass eine Verlängerung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld zu einer Verlängerung der individuellen Dauer der Arbeitslosigkeit führt. Dennoch wird genau dies im Kontext der Erweiterung des Arbeitslosengeldanspruchs bei Weiterbildung vorgeschlagen. Auch die Erleichterung der Anspruchsvoraussetzungen für den Erhalt von Arbeitslosengeld wird zu höherer Inanspruchnahme von Leistungen und erschwerter Eingliederung in den Arbeitsmarkt führen. Für keine der Reformvorschläge kann gezeigt werden, dass sie die ökonomischen Funktionen der Arbeitslosenversicherung stärken oder effizienter gestalten. Somit wäre die Schlussfolgerung zu ziehen, dass die finanziellen Gestaltungsspielräume für eine Senkung des Beitragssatzes genutzt werden sollten, sobald eine Reserve angesammelt ist, die den Erfordernissen einer konjunkturellen Krise gerecht wird. Wenn die Arbeitsmarktpolitik im Allgemeinen und die berufliche Weiterbildung im Besonderen gestärkt werden sollen, wäre eine bessere finanzielle Ausstattung der Job-Center im Segment der Grundsicherung für Arbeitsuchende ein besserer und ertrag-reicherer Ansatz. |
JEL: | J08 J65 J68 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:192017&r=ger |
By: | Görke, Uwe-Jens (Ed.); Vienken, Thomas (Ed.); Kolditz, Olaf (Ed.); Dietrich, Peter (Ed.); Bauer, Sebastian (Ed.) |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzrep:042017&r=ger |
By: | Lemmer, Jens |
Abstract: | Die Mittelschicht steht vor der Bundestagswahl erneut im Fokus der steuerpolitischen Diskussionen. Viele Parteien betonen, vorrangig die kleinen und mittleren Einkommen entlasten zu wollen. Dabei gerät auch der sogenannte Mittelstandsbauch im Einkommensteuertarif zunehmend in die Kritik. Dieser verzerrt durch die schnell ansteigenden Grenzsteuersätze den Tarifverlauf zu Beginn und belastet die Steuerzahler im Jahr 2017 in Höhe von 35 Milliarden Euro. Eine spürbare Entlastung der Mittelschicht erfordert daher eine Einkommensteuerreform, die auch den Mittelstandsbauch abbaut. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:27&r=ger |
By: | Kopatz, Michael; Wagner, Oliver; Drissen, Isabel; Wiegand, Julia; Theuer, Laura |
Abstract: | Zahlreiche einkommensarme Haushalte in Deutschland und diejenigen, die nahe der Armutsgrenze leben, leiden unter den in den letzten Jahren gestiegenen Stromkosten. In der Folge kann eine zunehmende Anzahl von Stromsperren beobachtet werden. Nach Angaben der Bundesnetzagentur wurden im Jahr 2014 insgesamt knapp 350.000 Unterbrechungen der Stromversorgung aufgrund von Zahlungsrückstände durch die Energieunternehmen veranlasst. Um solche Stromsperren zu vermeiden, bieten immer mehr Versorgungsunternehmen ihren Kunden einen Prepaidzähler als Antwort auf ausstehende Zahlungen und eine wachsende Zahl von Haushalten mit Energieschulden an. Das Phänomen der Energiearmut in Deutschland ist relativ jung und damit die Anzahl der Prepaidzähler noch niedrig. Erfahrungen in diesem Zusammenhang sind daher im Vergleich zu anderen Ländern (z. B. Großbritannien) rar. Im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Wuppertal Institut die erste wissenschaftlichen Befragung von Haushalten mit Prepaidzählern in Deutschland durchgeführt und stellt die Ergebnisse in diesem Wuppertal Report vor. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuprep:11&r=ger |
By: | Ahci, Rukiye; Bräutigam, Christoph; Cirkel, Michael |
Abstract: | Ziel der Studie war es, die Bedarfe und Bedürfnisse älterer Türkeistämmiger in Deutschland im Hinblick auf das Leben im Alter zu erheben. Erstmals liegen damit repräsentative Daten zu den Pflege- und Wohnvorstellungen dieser Zielgruppe vor. Die Offenheit gegenüber professioneller Pflege, aber auch gegenüber Wohn- und Betreuungsalternativen bei Pflegebedarf ist weitaus größer, als häufig vermutet. Bei den Pflegebedürftigen selbst sind die Akzeptanz und auch die Einsicht in die Notwendigkeit und den Nutzen einer professionellen Versorgung am höchsten. Neben der eigenen Betroffenheit spielt die individuelle Wertehaltung eine Rolle. Es gibt große Informationsdefizite: ambulante und stationäre Angebote der Pflege sind bei älteren Migranten wenig bekannt, dies gilt umso mehr für den Bereich der innovativen Wohnmöglichkeiten auch bei Hilfs- und Pflegebedürftigkeit im Alter. Muttersprachliches und kulturkompetentes Betreuungs- und Pflegepersonal in einer Pflege-/Demenz-WG ist ein wesentlicher Qualitätsfaktor bei spezifischen Wohnangeboten. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:102017&r=ger |
By: | Jesske, Birgit; Knerr, Petra; Kraft, Lisa |
Abstract: | "Der vorliegende Methodenbericht für die Welle 10 beschreibt die Zusammensetzung der Stichprobe aus Bestands- und Auffrischungsadressen (Kapitel 3), die Befragungspersonen der Studie (Kapitel 2) und geht auf die Erhebungsinstrumente ein, die neben den Hauptinstrumenten für Haushalts- und Personen- bzw. Seniorenfragen auch einen Kontaktierungsfragebogen und eine Matrix zur Erfassung der Haushaltszusammensetzung umfassen (Kapitel 4). In Kapitel 5 erfolgt eine ausführliche Beschreibung der Durchführung der Erhebungen sowie eine Dokumentation der Feldergebnisse der Erhebungswelle 10 in Kapitel 6. Kapitel 7 dieses Methodenberichts enthält eine detaillierte Beschreibung über den eingesetzten Interviewerstab und die Qualitätssicherung während der Feldphase. Die Durchführung der Erhebungen in der Zugangsstichprobe Syrer/Iraker unterlag teilweise besonderen Bedingungen. Um den besonderen Erhebungsbedingungen dieser Gruppe gerecht zu werden, erfolgt in einzelnen Kapiteln eine Darstellung getrennt für Haushalte der üblichen Zugangsstichprobe und der syrischen/irakischen Haushalte. Das betrifft beim Erhebungsinstrument die Kapitel 4.7.1 und 4.8.2, bei der Felddurchführung die Kapitel 5.3.1.2 und 5.4.4, bei den Ergebnissen der Haupterhebung das Kapitel 6.9 sowie beim Interviewereinsatz das Kapitel 7.6. Der vorliegende Methodenbericht enthält alle Schritte der Haupterhebung der Welle 10. Der Haupterhebung war ein gesonderter Pretest vorgeschaltet. Die Arbeiten und Ergebnisse dieses Pretests sind in einem Pretestbericht gesondert dokumentiert. Das IAB hat infas im Herbst 2009 mit der Durchführung von PASS ab der vierten Erhebungswelle beauftragt. Neben der Durchführung der Felderhebungen hat das IAB infas mit der Datenaufbereitung und der Gewichtung beauftragt. Die weiteren Schritte für Datenaufbereitung und Gewichtung der Welle 10 werden im wellenspezifischen Datenreport ausführlich beschrieben und dokumentiert. Alle verwendeten Erhebungsmaterialien werden im gesonderten Anhang dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku) |
Keywords: | IAB-Haushaltspanel, Stichprobe, Befragung, Bedarfsgemeinschaft, Datengewinnung, Fragebogen, Datenqualität, Interviewereffekt, Methodenliteratur |
Date: | 2017–11–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201709_de&r=ger |
By: | Beznoska, Martin; Kolev, Galina; Pimpertz, Jochen |
Abstract: | Im Vorfeld der Bundestagswahl wird unter anderem eine Rückkehr zur vollständig paritätischen Beitragsfinanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung gefordert. Der bislang allein von den Mitgliedern zu zahlende Zusatzbeitrag würde damit abgeschafft und je zur Hälfte auf den bisherigen Beitragssatzanteil der Arbeitnehmer und Arbeitgeber aufgeschlagen. Allerdings entpuppt sich die damit verbundene Hoffnung auf eine nachhaltige Entlastung der Beitragszahler als Irrweg. Denn letztlich müssen die Arbeitnehmer sämtliche Arbeitskosten, also auch die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, mit ihrer Leistung erwirtschaften, damit ihre Beschäftigung nachhaltig gesichert ist. Die hälftige Teilung des bisherigen Zusatzbeitrags belastet die Arbeitgeber in der ersten Runde um 6 Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich. Für die Ruheständler muss die Gesetzliche Rentenversicherung einen um 1,4 Milliarden Euro höheren Beitragszuschuss zahlen. Im Gegenzug werden die privaten Haushalte der Arbeitnehmer und Rentenbezieher um 7,4 Milliarden Euro entlastet. Dennoch eignet sich die Maßnahme nicht als sozialpolitisches Instrument. Denn die Verteilung der Nettoeinkommen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lässt sich damit kaum verändern. Sowohl der Gini-Koeffizient als auch die Relation der Nettoeinkommen zwischen oberem und unterem Zehntel (90/10-Verhältnis) sinken lediglich um 0,2 Prozent. Dafür drohen aber Anpassungsreaktionen, die die Gesellschaft teuer zu stehen kämen. Denn die Unternehmen werden versuchen, die höheren Arbeitskosten bereits kurzfristig über steigende Güterpreise auszugleichen. Damit verschlechtert sich aber deren Wettbewerbsfähigkeit. In der Folge wachsen die Exporte langsamer und mittelbar leidet auch die Beschäftigung. Eine Simulation mithilfe des Global Economic Model von Oxford Economics zeigt, dass zehn Jahre nach der Abschaffung des Zusatzbeitrags das Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent niedriger ausfallen würde als unter dem heutigen Beitragsrecht - in Preisen des Jahres 2010 gerechnet minus 13 Milliarden Euro. Die Erwerbslosenquote läge um 0,8 Prozentpunkte über dem Szenario ohne Reform. Selbst in Kombination mit einer höheren Beitragsbemessungsgrenze bleiben die Verteilungseffekte gering. Der Gini-Koeffizient sinkt dann zwar in der ersten Runde um knapp 1 Prozent, das 90/10-Verhältnis sogar um 2 Prozent. Doch die makroökonomischen Effekte wiegen ungleich schwerer. Unter der vereinfachenden Annahme, dass sich die höhere Arbeitskosten infolge der erweiterten Beitragspflicht gleichmäßig auf alle Arbeitnehmer verteilen, würde das Bruttoinlandsprodukt nach zehn Jahren um 0,9 Prozent niedriger ausfallen als unter dem derzeitigen Beitragsrecht – in Preisen des Jahres 2010 gerechnet minus 29 Milliarden Euro. Die Erwerbslosenquote läge sogar um 1,8 Prozentpunkte höher. |
Keywords: | Einkommensverteilung,makroökonomische Modelle,Gesundheitspolitik |
JEL: | D31 E17 I18 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:152017&r=ger |
By: | Hentze, Tobias; Voigtländer, Michael |
Abstract: | Die Grunderwerbsteuer weist spezifische Probleme auf: So belastet die Grunderwerbsteuer den Neubau, sie stellt ein Hemmnis für den Vermögensaufbau weniger wohlhabender Haushalte dar und sie führt zu Diskriminierungen zwischen privaten Käufern und Käufern von Unternehmensanteilen. Gerade dieses letzte Themenfeld (Share Deals) erfährt aktuell große Beachtung, wobei auch die Diskriminierung von Immobilienunternehmen im Vergleich zu anderen Unternehmen nicht ignoriert werden sollte. Wie die verfügbaren Daten überdies zeigen, sind Share Deals erst seit einigen Jahren von größerer Relevanz, was auf die gestiegenen Steuersätze zurückführbar ist. Schließlich sind auch Share Deals mit spezifischen Nachteilen verbunden, wie etwa einer verringerten Abschreibungsbasis und zusätzlichen Haftungsrisiken. Um die aufgezeigten Probleme zu mindern, werden in diesem Beitrag vier Maßnahmen vorgeschlagen: 1. Befreiung des Neubaus von der Grunderwerbsteuer beziehungsweise eine deutliche Reduktion des Steuersatzes für Neubauten, 2. Einführung eines Stufentarifs mit Freibetrag zur Entlastung von privaten Käufern, die marktübliche Wohnungen und Häuser kaufen. 3. Anwendung des verminderten Mehrwertsteuersatzes bei Transaktionen von Wirtschaftsimmobilien beziehungsweise alternativ Anwendung eines verminderten pauschalen Steuersatzes und 4. Einführung einer Zusatzbesteuerung des Verkäufers bei kurzen Haltefristen. Die Umsetzung der Vorschläge senkt die Belastung für Haushalte und den Neubau und vermindert den Anreiz, Immobilien über Share Deals zu verkaufen. Gleichzeitig sind über die Gestaltung des Stufentarifs und die Zusatzbesteuerung Möglichkeiten gegeben, weiterhin substanzielle Steuereinnahmen zu erzielen. |
JEL: | H21 R31 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:172017&r=ger |
By: | Dummert, Sandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "This data report describes the data of a survey answered by the interviewer (PASS-INT). The survey addresses to the interviewer after a personal interview since wave 4 in the context of 'Labour Market and Social Security' (PASS) had been conducted successfully." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | IAB-Haushaltspanel, Datengewinnung, Interview, Datenanonymisierung, Datenqualität, Datenzugang |
Date: | 2017–11–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:210708&r=ger |
By: | Bakkenbüll, Linn-Brit; Dilger, Alexander |
Abstract: | Das Institut für Organisationsökonomik (IO) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ist inzwischen sieben Jahre alt. Der 7. Jahresbericht informiert über das siebte Jahr, d. h. über das Wintersemester 2016/2017 und das Sommersemester 2017. Wie in den Vorjahren werden das Institut und seine Angehörigen vorgestellt. Danach wird über die Forschung und Lehre sowie weitere Aktivitäten des Instituts berichtet. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:102017&r=ger |
By: | Karl M. Beyer (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria); Christian Grimm (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria); Jakob Kapeller (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria); Stephan Puehringer (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria) |
Abstract: | The central subject of this study is a comparative analysis of the current state as well as development trends in German and US economics, to check the thesis of a German special path. Therefore we conducted an empirical analysis of full professors of economics in the countries chosen. The main focus of our analysis is on their publications in economic journals (research profile) as well as on their scientific and political connections (policy making). The data collection was realized through a multilevel survey, which consists of qualitative and quantitative variables. A main result of the study is that while the research profile (e.g. the paradigmatic orientation) of economists in the two countries is fairly similar, differences potentially indicating a special path of German economics can be found on the level of politico-economic networks in economic policy advice. |
Keywords: | Research profile of economists in Germany and the US, Science indicators, Economic Policy Advice, Network-Analysis, ordo liberalism. |
Date: | 2017–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:71&r=ger |
By: | Kalka, Regine (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Telkmann, Verena (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Grimmer,Thea (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Daniel, Nils (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Wille, Annika (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Busboom, Wiebke (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences); Oglou, Meltem Amet (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences) |
Abstract: | Lebensmittelhersteller stehen hinsichtlich ihres Angebots einer Telefonhotline als Serviceleistung vor neuen Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Relevanz von klassischen Telefonhotlines sowie Kundenanforderungen an die Servicequalität. In einer Online-Erhebung wurden 150 Personen zur Nutzung der Telefonhotlines von Lebensmittelherstellern sowie zur Relevanz verschiedener Servicekriterien befragt. Lediglich vier der 150 befragten Personen kontaktierten jemals eine Lebensmittel-Servicehotline. Nur 35 % der Befragten, die noch nie eine Servicehotline für Lebensmittel nutzten, würden bei Fragen den Hersteller anrufen. Die Relevanz der Telefonhotlines von Lebensmittelherstellern ist damit als tendenziell gering einzustufen. Dennoch sind die Anforderungen an Telefonhotlines für Lebensmittel hoch. Am wichtigsten sind die fachliche Kompetenz der Mitarbeiter sowie eine schnelle Problemlösung. Als weniger wichtig wird eine 24-Stunden-Hotline empfunden. Weiterhin wurden stichprobenartig 1.153 Lebensmittelverpackungen verschiedener Produktkategorien untersucht. Lediglich 28 % der Verpackungen wiesen eine Servicehotline auf, was verdeutlicht, dass eine Hotline für viele Hersteller weniger wichtig ist. Im Rahmen von Mystery Calls erwies sich die Erreichbarkeit der 104 erfassten Servicehotlines unter der Woche tagsüber als deutlich besser als nachts oder am Wochenende. Insgesamt waren jedoch 49 % der Hotlines innerhalb von drei Versuchen nicht zu erreichen. Dies könnte unter anderem an den fehlenden Angaben zu den Telefonzeiten gelegen haben, auch wenn keine 24-Stunden-Hotline angeboten wird. Zudem führten nicht aktuell gehaltene Telefonnummern zu fehlgeschlagenen Anrufen. In Bezug auf die zuvor erhobenen Kundenanforderungen wurden die erreichten 51 % der Servicehotlines zu allen Anrufzeiten mit guten bis sehr guten Ergebnissen getestet. Insgesamt konnte der Großteil der vorgegebenen Probleme zügig und zufriedenstellend geklärt werden. |
Abstract: | Offering telephone hotlines as a customer service is confronting food producers with new challenges. Against this background, the question is whether classical hotlines are still relevant and which demands customers have concerning the quality of this service. In an online questionnaire 150 people were asked about the use of service hotlines and the relevance of different service criteria. Merely four of the 150 respondents have contacted a food producer‘s hotline yet. Only 35 % of the surveyed people, who have never used the hotline of a food producer, would call the food company in case of questions. Therefore, the relevance of food producers’ hotlines can be rated rather low. However, the demands upon hotlines offered by food producers are high. The expertise of the employees and a fast solution of the problem are the most important customer demands. A 24-hour-availability is rated less important. Furthermore, 1.153 food packagings from different product categories were tested at random. Merely 28 % of these packagings included a hotline number, which points out the low importance for many food producers to offer a service hotline. Within the framework of mystery calls, the availability of the 104 recorded hotlines proved to be better during the week in the daytime than by night or at the weekend. Overall, 49 % of the hotlines could not be reached within three attempts. One possible reason could be the missing information at what time the hotline is available, even if there is no 24-hour-hotline offered. Moreover, not updated phone numbers on the packages led to failed calls. Concerning the afore-collected cus-tomer demands, the reached 51 % of the service hotlines achieved good or excellent results in the mystery calls at all times. Overall, the majority of the specified problems were efficiently and satisfyingly solved. |
Keywords: | Servicequalität, Lebensmittelhersteller, Telefonhotline, Mystery Call, Kundenanforderungen, service quality, food producers, hotline, customer demands |
JEL: | L66 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:37&r=ger |
By: | Berg, Marco; Cramer, Ralph; Dickmann, Christian; Gilberg, Reiner; Jesske, Birgit; Kleudgen, Martin; Beste, Jonas (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Dummert, Sandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Frodermann, Corinna (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Fuchs, Benjamin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Schwarz, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Trappmann, Mark (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Trenkle, Simon (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "FDZ-Datenreporte (FDZ data reports) describe FDZ data in detail. As a result, this series of reports has a dual function: on the one hand, those using the reports can ascertain whether the data offered is suitable for their research task; on the other, the data can be used to prepare evaluations. This data report documents the data preparation of the PASS wave 10 and is based upon the ninth wave's data report: Marco Berg, Ralph Cramer, Christian Dickmann, Reiner Gilberg, Birgit Jesske, Martin Kleudgen (all infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH), Arne Bethmann, Benjamin Fuchs, Martina Huber, Stefan Schwarz, Mark Trappmann, Alice Reindl (all Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)): Codebuch und Dokumentation des 'Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) Band I: DatenreportWelle 9, FDZ Datenreport, 07/2016 (de), Nürnberg." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Band II: Haushaltsdatensatz (HHENDDAT) Band III: Personendatensatz (PENDDAT) Band IV: Spelldaten, Registerdaten, Gewichte |
Keywords: | IAB-Haushaltspanel, Datenaufbereitung, Datenorganisation, Datenzugang, Datenqualität, Datensatzbeschreibung, Erhebungsmethode, Stichprobe, personenbezogene Daten, private Haushalte |
Date: | 2017–11–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201707_de&r=ger |