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on German Papers |
By: | Budzinski, Oliver; Grusevaja, Marina |
Abstract: | Im Internet erfreut sich ein Geschäftsmodell erheblicher Beliebtheit, bei welchem den Nut-zern Dienstleistungen oder Inhalte (in traditionellen Geldeinheiten) unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden und stattdessen die auf dem Wege der Nutzung durch die Nutzer (bewusst oder unbewusst) bereitgestellten persönlichen Daten profitabel verwertet werden, sei es für gezielte Werbung, die Personalisierung und Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen oder für datenbasierte Preisdiskriminierung. Im Kontext dieser innovativen Unternehmensstrategien können beim Vorliegen von Marktmacht auch neuartige Formen des Missbrauchs dieser Marktmacht zu Lasten der Nutzer auftreten. So geht beispielsweise derzeit das Bundeskartellamt dem Verdacht nach, dass der dominierende Anbieter von Soziale-Medien-Dienstleistungen, Facebook, seine Marktmacht missbrauche, indem er den Nutzern zu weit reichende Nutzungsrechte an persönlichen Daten abverlangt. Der vorliegende Beitrag nimmt diesen aktuellen Fall zum Anlass, die neuere ökonomische Forschung zur Rolle personalisierter Daten auf Onlinemärkten fallbezogen zusammenzufassen und exemplarisch auf Facebook anzuwenden. Dabei werden mögliche Missbrauchsstrategien auf ihre Plausibilität untersucht. Dabei wird deutlich, dass auch auf Märkten bzw. Plattformseiten, auf denen kein Geld im Sinne der gesetzlichen Währung fließt, dennoch Ausbeutungsmissbrauch möglich und vorstellbar ist. Dies wäre auch im Falle Facebook denkbar, wobei hierzu ohne eine empirische Analyse interner Daten (welche den Autoren nicht vorliegen) keine endgültige Aussage möglich ist. |
Keywords: | Medienökonomik,personalisierte Daten,big data,Soziale Medien,Wettbewerbspolitik,Industrieökonomik,Facebook,Marktmacht,targeted advertising,zero-price economy,Internetökonomie,Onlinemärkte |
JEL: | L40 K21 L82 D43 D42 E42 L86 L41 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:107&r=ger |
By: | Beznoska, Martin; Kolev, Galina; Pimpertz, Jochen |
Abstract: | Im Vorfeld der Bundestagswahl wird unter anderem eine Rückkehr zur vollständig paritätischen Beitragsfinanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung gefordert. Allerdings entpuppt sich die damit verbundene Hoffnung auf eine nachhaltige Entlastung der Beitragszahler als Irrweg. |
Keywords: | Einkommensverteilung,makroökonomische Modelle,Gesundheitspolitik |
JEL: | D31 E17 I18 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:112017&r=ger |
By: | Jakob Kapeller (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria) |
Abstract: | Doppelrezension zu Stephan Lessenich ("Neben uns die Sintflut") und Wolfgang Streeck ("How will capitalism end?"). Wolfgang Streecks "How will Capitalism end?" und Stephan Lessenichs "Neben uns die Sintflut" sind zwei weitgehend komplementaere Werke, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Zustand des gegenwaertigen Kapitalismus befassen. Beide versuchen die Widerspruechlichkeit aktueller Konstellationen aufzuzeigen, wobei Streeck vor allem auf den Konflikt zwischen kapitalistischer Wettbewerbsorientierung und demokratischer Selbstbestimmung fokussiert, waehrend Lessenich nachweist, wie der westliche Lebensstil systematisch auf der Entrechtung und Entwuerdigung von Menschen in anderen Teilen der Welt beruht. Zusammengenommen bildet die Lessenichsche "Externalisierung" ein wesentliches Ventil um die von Streeck artikulierte Frustration über sinkendes Wachstum, steigende Ungleichheit und unwirksame demokratische Prozesse zu kompensieren. Und genau diese Abhaengigkeit von der "Externalisierung", die wir zum Erhalt unseres sozialen Gefueges und oekonomischen Wohlstands benoetigen, macht uns letztlich zur "Externalisierungsgesellschaft". |
Date: | 2017–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:65&r=ger |
By: | Korom, Philipp |
Abstract: | Erstmals in der Geschichte hat die Mittelschicht einen bedeutsamen Anteil des privaten Vermögens erworben. Doch sind Eigentum und Erbe in der Mitte der deutschen Gesellschaft relativ gleichmäßig verteilt oder zeigen sich bedeutsame Vermögensunterschiede? Um diese Frage zu beantworten, wird anhand des Household Finance and Consumption Survey (HFCS) Unterschieden im Immobilienvermögen und im Erbe nachgegangen. Geht man von einer rein einkommensbezogenen Definition der Mitte aus, so zeigt sich ein geringer Verbreitungsgrad von Immobilienbesitz und Erbe in der unteren Mittelschicht (60 bis 80 Prozent des Medianeinkommens). Die Mitte im engeren Sinne ( |
Keywords: | Mittelschicht,Vermögen,Erbe,soziale Ungleichheit,HFCS Survey,middle class,wealth,inheritance,social inequality |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mpifgd:1714&r=ger |
By: | Nufer, Gerd |
Abstract: | Die Video-Plattform Youtube ist eine der meistbesuchten Webseiten weltweit. Youtube-Stars erreichen mit ihren Videos große Zuschauergruppen und können als Multiplikatoren für Werbebotschaften dienen. Sie sind oftmals Meinungsführer, denen hohes Vertrauen entgegengebracht wird, weshalb sie sich sehr gut für Influencer-Marketing eignen. Marketing mit Youtube ermöglicht eine offene, mehrwegige, schnelle und kostengünstige Kommunikation mit Kunden, insbesondere jüngeren. Unternehmen können sich dies zu Nutze machen, indem sie Youtube nicht nur als Plattform für klassische Werbespots, sondern auch für Produktplatzierungen, Videosponsoring oder Branded Entertainment in Zusammenarbeit mit Youtubern verwenden. Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst die Video-Plattform Youtube vorgestellt und die Grundidee des Influencer-Marketings dargelegt. Daraus leiten sich verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Youtubern zu Marketingzwecken ab, die beschrieben und anhand zahlreicher Beispiele illustriert werden. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Würdigung der Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zur Nutzung von Youtube als Marke-tinginstrument im Hinblick auf Influencer-Marketing. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esbwmm:201704&r=ger |
By: | Walter otto Oetsch (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria) |
Abstract: | Die oekonomische Theorie hat mit Moral wenig oder gar nichts zu tun. In den gaengigen Lehrbuechern der Mikrooekonomie findet sich in den Stichwortverzeichnissen kein Eintrag zu Moral oder zu Ethik. Die Studierenden lernen über die Wirtschaft nachzudenken, aber sie lernen nicht, systematisch ueber ethische Fragen zu reflektieren. Nach der neoklassischen Lehre, wie sie in den Lehrbuechern praesentiert wird, weist wirtschaftliches Handeln nicht grundsaetzlich moralische Aspekte auf. Ein solcher Tatbestand ist erstaunlich. Er widerspricht (phaenomenologisch) unseren oekonomischen Alltagserfahrungen und (theoriegeschichtlich) einer jahrhundertelangen Tradition, die vor gut zwei Jahrhunderten schrittweise aufgegeben und im 20. Jahrhundert durch dezidiert morallose Standpunkte ersetzt worden ist. |
Keywords: | Oekonomie, Moral, ökonomietheoretische Moralhistorie |
Date: | 2015–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:39&r=ger |
By: | Jakob Kapeller (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria) |
Abstract: | Die Frage nach dem Grad der Offenheit einer Volkswirtschaft ist ein klassischer Topos der oekonomischen Diskussion. Der vorliegende Beitrag versucht eine theoriegeschichtliche Rueckschau auf die Entwicklung der internationalen Oekonomie mit einer Analyse aktueller empirischer Entwicklungen zu verbinden um einige Tendenzen einer sich intensivierenden oekonomischen Globalisierung in den letzten drei Jahrzehnten kritisch zu diskutieren. |
Date: | 2016–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:45&r=ger |
By: | Philipp Heimberger (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria) |
Abstract: | Rezension von: Barry Eichengreen, Die großen Crashs 1929 und 2008. Warum sich Geschichte wiederholt, FinanzBuch Verlag, München 2015, 560 Seiten, gebunden €34,99; ISBN 978-3-89879-890-7. |
Date: | 2016–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:42&r=ger |
By: | Vanella, Patrizio und Deschermeier, Philipp |
Abstract: | Internationale Migration ist eines der gesellschaftlich am kontroversesten diskutierten Themen. Kritiker einer offenen Migrationspolitik sehen hohe Immigrationszahlen als großes Risiko für die Sicherheit und warnen vor möglichen Verdrängungseffekten am Arbeitsmarkt, während die Befürworter u.a. argumentieren, dass internationale Migration aus demografischer Sicht eine große Chance sei, die Folgen des Demografischen Wandels durch eine Erhöhung und Verjüngung der Bevölkerung auszubremsen und vor allem das Arbeitskräfteangebot in vom Fachkräftemangel bereits betroffenen Wirtschaftsbereichen zu erhöhen. Aus diesen Gründen ist es umso wichtiger, eine sachliche Diskussion auf Basis empirischer Ergebnisse zu führen. Eine quantitative Diskussionsgrundlage bildet in diesem Zusammenhang eine Prognose der zukünftigen Migrationsströme für Planungen in der Politik und dem Unternehmenskontext, was bisher nur unzureichend durchgeführt wird. Hierfür stellen wir einen Modellansatz für die Prognose der internationalen Nettomigration zwischen Deutschland und dem Ausland, differenziert nach Geschlecht, Alter und Nationalitätsgruppen, vor. Der Beitrag liefert stochastische Prognosen der zukünftigen Nettomigrationen auf Basis eines Hauptkomponenten-Zeitreihenmodells. Bei diesem Verfahren bilden Prognoseintervalle die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung ab. |
Keywords: | Demografische Prognostik, Migrationsforschung, Hauptkomponentenanalyse, Zeitreihenanalyse |
JEL: | C15 C38 C53 J11 J18 J61 |
Date: | 2017–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:han:dpaper:dp-605&r=ger |
By: | Christian Grimm (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria) |
Abstract: | Gegenstand des Beitrags ist die Problematisierung des Zusammenhangs zwischen der Ausrichtung der deutschsprachigen Oekonomen und theoretischen Implikationen dazu. Zu diesem Zweck werden in einem ersten Schritt Ausfuehrungen zu theoretischen Konzepten zum Problemfeld Oekonomie und Politik, hier insbesondere in Gestalt der Postdemokratiethese (Crouch) und der Performativitaet (Callon) gegeben. In einem zweiten Schritt werden zentrale Ergebnisse einer empirischen Analyse zur gegenwaertigen Ausrichtung der deutschsprachigen Oekonomik vorgestellt. In besagter Analyse wurden die derzeit wirkenden ordentlichen Professoren an den staatlichen Universitaeten in Oesterreich, Deutschland und der Schweiz mit Zugehoerigkeit zu einer volkswirtschaftlichen Abteilung (708 Professuren an 89 Universitaetsstandorten) hinsichtlich verschiedener Indikatoren (institutionelle Faktoren, theoretische Orientierung sowie außerakademisches Wirkungsspektrum) untersucht. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass das aktuelle Forschungsprofil der untersuchten Oekonomen durch einen monistischen Charakter neoklassischer Praegung gekennzeichnet ist. Ferner versuchen Oekonomen ihren Einfluss auf das gesellschaftliche Denken mittels verschiedener Institutionen, Gremien und Think Tanks geltend zu machen, wobei die Vernetzung neoliberaler Akteure am staerksten ausgepraegt ist. |
Keywords: | Paradigmatische Ausrichtung in der deutschsprachigen Oekonomik, Intellektuelle Homogenitaet, Performativität, Postdemokratie. |
Date: | 2016–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:54&r=ger |
By: | Bardt, Hubertus; Schaefer, Thilo |
Abstract: | Energieintensive und umsatzstarke Unternehmen stellen aufgrund der energiepolitischen Rahmenbedingungen Investitionen in Deutschland zurück. Dies betrifft zwar nur einen Teil der Unternehmen, zeigt jedoch, dass steigende Kosten und Unsicherheit über zukünftige energiepolitische Weichenstellungen Unternehmen in ihren Investitionsentscheidungen beeinflussen. Nur wenige Unternehmen planen darüber hinaus, aus Gründen der Energiepolitik verstärkt im Ausland zu investieren. Doch die aktuellen Regeln, die dieses sogenannte 'carbon leakage' verhindern sollen, sind befristet und drohen zuungunsten gerade energieintensiver Unternehmen verändert zu werden. Diese Unsicherheit und einseitige Belastungen, die nur national oder in Europa anfallen, bedrohen Innovationen und die notwendigen Investitionen, die deutsche und europäische Unternehmen für eine treibhausgasärmere und effizientere Produktion vornehmen müssen. Deshalb ist es für einen Erfolg der Energiewende unerlässlich, die Gesamtkosten durch effiziente Instrumente soweit wie möglich zu begrenzen und einseitige Belastungen zu vermeiden. |
JEL: | Q52 Q58 F21 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:132017&r=ger |
By: | Bardt, Hubertus |
Abstract: | Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA im September in Frankfurt werden die beiden großen Trends der Autoindustrie eine zentrale Rolle spielen: Die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien zum einen und die Digitalisierung des Autos auf der anderen Seite. Beide Trends werden die Autoindustrie nachhaltig verändern. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:612017&r=ger |
By: | Beznoska, Martin |
Abstract: | In den Wahlprogrammen für die Bundestagswahl 2017 haben sowohl Union als auch SPD Änderungen bei Steuern und Sozialabgaben vorgesehen. Die vorliegende Studie vergleicht die Programme und widmet sich der Frage, welche Einkommensgruppen und Haushaltskonstellationen in welcher Form profitieren würden. |
JEL: | H24 H31 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:142017&r=ger |
By: | Christian Grimm (Institute for Comprehensive Analysis of the Economy, Johannes Kepler University Linz, Austria) |
Abstract: | Gegenstand dieses Artikels ist eine Analyse von Grundsatzprogrammen ausgewaehlter oesterreichischer Parteien vor dem Hintergrund einer historisch gewachsenen hegemonialen Vormachtstellung des Neoliberalismus. Ziel der Analyse ist es herauszufinden, inwieweit inhaltliche Veraenderungen in den Programmatiken durch die neoliberale Wende in den spaeten 1970er Jahren beguenstigt wurden. Die Feststellung der Orientierung an neoliberalen Begrifflichkeiten und Inhalten erfolgt durch eine vergleichende Laengsschnittanalyse. Dabei wird das jeweils aktuelle mit einem frueheren Programm, welches noch nicht in die neoliberale Epoche faellt, an Hand der vier Dimensionen Marktbild, Menschenbild, Wettbewerbs- und Wirtschaftspolitik und wohlfahrtsstaatliches Engagement, gegenuebergestellt. |
Keywords: | Marktliberale Prinzipien, Neoliberales Hegemonialprojekt, Oesterreichische Parteiprogrammatiken, Wirtschaftspolitische Wirkungsmacht oekonomischer Theorien |
Date: | 2016–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ico:wpaper:51&r=ger |
By: | Kochskämper, Susanna |
Abstract: | Altert die Bevölkerung, wirkt sich dies auch auf die Finanzierung der Gesetzlichen Rentenversicherung aus. Muss eine zunehmende Zahl von Rentnern von tendenziell weniger Beschäftigten finanziert werden, steigt die durchschnittliche Belastung für den einzelnen Arbeitnehmer. Dem hat die Politik bereits in der Vergangenheit Rechnung getragen, indem in mehreren Reformschritten die Rentenberechnung modifiziert wurde. Gibt es im Verhältnis mehr Rentner als Beitragszahler, nehmen nicht nur die Rentenversicherungsbeiträge zu. Gleichzeitig steigen auch die Renten langsamer als die Löhne. Dadurch wird nicht nur eine Generation mit den Folgen des demografischen Wandels belastet. Darüber hinaus wurde als dritte Stellschraube die Regelaltersgrenze verändert: Sie wird in den nächsten Jahren schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Allerdings zeigen Berechnungen verschiedener Autoren, dass ein Ansteigen der Altersgrenze auf 67 alleine die Auswirkungen des demografischen Wandels voraussichtlich nicht vollständig kompensieren kann, so dass Beitragssatz und Rentenniveau vollkommen stabil bleiben. Hier wird simuliert, wie sich eine höhere Regelaltersgrenze auf die Finanzierung der Rentenversicherung auswirken kann. Die Ergebnisse weisen in dieselbe Richtung wie die anderer Studien: Unter der Annahme, dass künftig nicht alle Beitragszahler bis zur Regelaltersgrenze arbeiten können, kann zwar selbst ein Anstieg über die 67 Jahre hinaus die Folgen der Bevölkerungsalterung auf die Rentenversicherung nicht vollständig aufheben. Umgekehrt zeigt sich aber sehr wohl ein positiver Effekt auf Beitragssatz und Rentenniveau. |
JEL: | H55 J11 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:252017&r=ger |
By: | Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Kehder, Christiane; Odenkirchen, Johannes; Thorwarth, Susanne |
Abstract: | [Einleitung ...] Für eine evidenzbasierte Evaluation der MTS‐K ist die Beobachtung des Tankverhaltens keineswegs unwichtig. Eine solche Evaluation, welcher sich die MTS‐K alle drei Jahre durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterziehen muss, findet aktuell erstmalig statt. In diesem Zusammenhang wurden wir durch den Mineralölwirtschaftsverband mit einer Studie zu Auswirkungen der MTS‐K beauftragt. Die Ergebnisse dieser Studie sollen in diesem Beitrag kurz dargestellt werden. Eine Besonderheit der Studie ist, dass zum ersten Mal, neben Preisdaten auch umfassende Mengendaten vor und nach Einführung der MTS‐K ausgewertet werden konnten. Damit konnten erstmals mengengewichtete und damit aussagekräftige Durchschnittspreise ermittelt und auf dieser Basis die Preisentwicklung als auch das Tankverhalten analysiert werden. Wie sich zeigt, hat die MTS‐K offenbar zu einer besseren Informationslage der Verbraucher geführt. Da zumindest einige Autofahrer die Informationen der MTS‐K bzw. die neuen Benzinpreis‐Apps gezielt zu nutzen scheinen, dürfte die MTS‐K indirekt auch zu einer Intensivierung des Wettbewerbs unter den Tankstellen beigetragen haben. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:91&r=ger |
By: | Altemeyer-Bartscher, Martin; Gropp, Reint E.; Haug, Peter |
Abstract: | Die Investitionstätigkeit der Kommunen in Deutschland hängt im Wesentlichen von der örtlichen Finanzkraft ab und weist daher eine erhebliche räumliche Streuung auf. Doch gewisse regionale Unterschiede bei den Investitionen sind durchaus angemessen, wenn man die zukünftigen Nutzungs-intensitäten der überwiegend langfristig angelegten Infrastrukturausstattung berücksichtigt. Da vor allem dort mehr investiert wird, wo die Nutzungsintensität in den kommenden Jahren wächst, fallen die regionalen Unterschiede bei den kommunalen Investitionsausgaben nicht so stark ins Gewicht. Die Gefahr, dass Kommunen mit geringer Ertragskraft in einen Teufelskreis geraten, in dem ausbleibende Investitionen primär einen Verlust an Standortattraktivität verursachen, scheint - wenn überhaupt - nur in Einzelfällen gegeben. Hingegen ist vielerorts eine Trägheit bei der Anpassung der Investitionen an eine neue demographische Situation zu beobachten. So investieren einige finanzstarke, schrumpfende Kommunen im Hinblick auf die abnehmenden Nutzungsintensitäten relativ viel in ihre Infrastruktur, währenddessen zahlreiche wachsende Orte ihre Kapazitäten unzureichend erweitern. Investitionszuschüsse sollten weniger an die gegenwärtige Bevölkerung, sondern vielmehr an die erwartete zukünftige Bevölkerungsentwicklung gekoppelt werden. Damit könnte die Effizienz der kommunalen Investitionen deutlich erhöht werden. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:12017&r=ger |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | Die britische Regierung versucht die erheblichen Nachteile des anstehenden Austritts aus der Zollunion mit der EU durch innovative Lösungen abzumildern. Es erscheint jedoch sehr fraglich, ob das gelingen kann. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:582017&r=ger |
By: | Konegen-Grenier, Christiane; Winde, Mathias |
Abstract: | Global agierende Unternehmen fördern in erster Linie Studierende und Hochschulen in ihrer Region. Weiter entfernte oder ausländische Hochschulen werden bei den Investitionen seltener berücksichtigt. Denn auch im digitalisierten Zeitalter ist der persönliche Kontakt für Unternehmen ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Kooperation mit der Wissenschaft. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:622017&r=ger |
By: | Scharpf, Fritz W. |
Abstract: | Solange die strukturelle Nord-Süd-Divergenz ihrer Mitglieder andauert, bleibt die Währungsunion instabil. Das asymmetrische Euro-Regime soll Konvergenz durch eine strukturelle Transformation der politischen Ökonomien des Südens erzwingen. Wegen der Größe und der nicht einholbaren Wettbewerbsvorteile der deutschen Wirtschaft kann dieses Ziel aber nicht erreicht werden. Daran wird die deutsche Politik kaum etwas ändern können. Ihr sachlich begründeter Widerstand gegen die Entwicklung zu einer Transferunion wird politisch kaum durchzuhalten sein, aber die Folge wäre eine dauerhafte Dominanz der wettbewerbsfähigen über die weniger wettbewerbsfähigen Ökonomien. Stattdessen käme es darauf an, institutionelle Regeln vorzubereiten, die den Übergang zu einem flexiblen und zweistufigen Europäischen Währungsverbund ermöglichen. |
Keywords: | EU,Währungsunion,Asymmetrie,Konvergenz,Transferunion,Deutschland,monetary union,asymmetry,convergence,transfer union,Germany |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mpifgd:1715&r=ger |
By: | Beznoska, Martin; Hentze, Tobias |
Abstract: | Das Ehegattensplitting taucht auch diesmal wieder in vielen Wahlprogrammen zur Bundestagswahl auf. Dies unterstreicht die Relevanz, die Politiker dieser Institution im Steuerrecht zuschreiben. Während die einen alles beim Alten belassen wollen, planen die anderen grundlegende Änderungen. Vor allem für die klassische Alleinverdiener-Ehe hätte das finanzielle Folgen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:592017&r=ger |
By: | Sibbertsen, Philipp; Stöver, Britta |
Abstract: | Der Zugang zu Bildung ist eine wichtige Dimension bzw. Ressource, um erfolgreich am Arbeitsmarkt partizipieren und Teilhabe realisieren zu können. Insbesondere die Hochschulbildung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Für die ausreichende Bereitstellung von Studienplätzen für Studienanfänger/-innen ist die Kenntnis über das Wanderungsverhalten von Studienberechtigten wichtig. Unter Anwendung einer Cluster- und Varianzanalyse können die Bundesländer aufgrund ihrer Wanderungsstrukturen in vier Gruppen eigenteilt werden, die klare Muster aufweisen und sich in den Eigenschaften Größe, Arbeitslosigkeit, Studienangebot, Hochschulqualität sowie Lebensumfeld unterscheiden. Abhängig von diesen Ergebnissen lassen sich Gründe für das Wanderungsverhalten ableiten, die ökonometrisch in einem Gravitationsmodell plausibilisiert und zu einem methodischen Ansatz zusammengefasst werden können. Die gefundenen Zusammenhänge, dass räumlich lange Wege und Studiengebühren negativ sowie ein hohes Angebot an Hochschulen und Studienplätzen positiv auf die Zuwanderung wirken, decken sich mit anderen wissenschaftlichen Ergebnissen und scheinen insofern plausibel. |
Keywords: | Wanderungsverhalten von Studienanfänger/-innen, Clusteranalyse, Push-Pull-Faktoren, Gravitationsmodell |
JEL: | C51 I21 I23 R23 |
Date: | 2017–08 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:han:dpaper:dp-604&r=ger |
By: | Sell, Friedrich L.; Öllinger, Michael |
Keywords: | Keynesian and Kaldorian Approaches to Income Distribution,Income Distribution in European Economies,Empirical Estimates of Saving Functions |
JEL: | D30 D33 D63 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ubwwpe:20171&r=ger |