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on German Papers |
By: | Peter Hohlfeld; Katja Rietzler; Thomas Theobald; Silke Tober; Sebastian Watzka |
Abstract: | Der moderate Aufschwung in Deutschland bleibt intakt, die Inflation verharrt aber deutlich unterhalb des Inflationsziels der EZB. Die Konjunktur der übrigen Weltwirtschaft gewinnt etwas an Dynamik. Davon profitieren die deutschen Exporte. Die großen Zentralbanken halten an ihrem stark expansiven geldpolitischen Kurs grundsätzlich fest und straffen die geldpolitischen Zügel nur behutsam. Der bereits auf breiterer Basis stehende Aufschwung im Euroraum wird sich vor diesem Hintergrund festigen, aber die Inflationsrate wird sich nur im Schneckentempo in Richtung Inflationsziel bewegen. Bei anziehenden Investitionen und etwas gedämpftem Konsum wird das Euroraum-BIP in den Jahren 2017 und 2018 mit jeweils 1,9 % etwas stärker zunehmen als zuvor.Die Fortsetzung des Aufschwungs in Deutschland geht mit einer Verlagerung der Wachstumskräfte einher. Der Konsum büßt an Dynamik ein, während die Investitions- und Auslandsnachfrage an Fahrt gewinnen. Der Anstieg des BIP wird 2017 1,5 % (kalenderbereinigt: 1,8 %) und 2018 1,8 % (kalenderbereinigt: 1,8 %) betragen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,7 % (2018: 5,5 %) und trotz der guten Beschäftigungslage steigen die Verbraucherpreise nur verhalten um 1,6 % (2018: 1,5 %). |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:127-2017&r=ger |
By: | Scherf, Wolfgang |
Abstract: | Monetäre Sozialleistungen verteilen die privaten Ansprüche an das Sozialprodukt neu. Aus makroökonomischer Sicht treffen die Soziallasten im Wesentlichen die Arbeitnehmer, die zugunsten der Transferempfänger real auf Konsum verzichten müssen. Die Unternehmer profitieren von der Umverteilung, wenn die Transferempfänger mehr von ihrem Einkommens ausgeben als die Arbeitnehmer. Dieser Befund ist weitgehend unabhängig von der Finanzierung der Sozialleistungen. Ein Vorteil der hälftigen Finanzierung über Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeiträge besteht in der Balance zwischen Abgabenwiderstand und Sicherungsniveau. |
Keywords: | Soziallasten,Arbeitnehmer- und Arbeitgeberbeitrag,Kreislauftheorie |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jlufwa:96&r=ger |
By: | Haase, Michaela |
Abstract: | 2016 jährte sich das Erscheinen des Artikels von John Maurice Clark mit dem in der Überschrift genannten Titel im Journal of Political Economy zum hundertsten Mal. Clark legt in diesem Artikel seine Vorstellungen zur Entwicklung einer "economics of responsibility" und zur Wahrnehmung von "responsibility in the economy" dar. Diese Ideen werden hier vorgestellt und die Rezeptionsgeschichte des Artikels in ausgewählten Forschungsgebieten skizziert. Clarks Artikel ist ein wichtiger Beitrag zur Diskussion der ökonomischen Verantwortung und damit eines Themas, das in der Wirtschaftswissenschaft und in der Wirtschafts- und Unternehmensethik Beachtung finden sollte. |
Keywords: | Institutionenökonomik,ökonomische Verantwortung,Social Value,CSR,Business Ethics,Behavioral Economics,Social Economics |
JEL: | A11 A12 A13 B15 B31 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fubsbe:201718&r=ger |
By: | Niehues, Judith |
Abstract: | Die Armuts- und Reichtumsberichterstattung und die damit einhergehenden umfassenden Gutachten sind wichtige Instrumente der Abbildung und Begutachtung der sozialen Lage in Deutschland. Der kürzlich veröffentlichte Fünfte Armuts- und Reichtumsbericht (ARB) der Bundesregierung wie auch andere Studien zeigen eindrücklich, dass Befunde zentraler verteilungspolitischer Indikatoren seit 2005 - und somit seitdem die tiefgreifenden Reformen um die Agenda 2010 wirksam wurden - eine durchgängige Stabilisierung und Verbesserung aufweisen. Die Ungleichheit hat sich nicht erhöht, die Reallöhne und die realen Renten steigen, gleiches gilt für die Zahl der Normalarbeitsverhältnisse. Der Anteil der Menschen mit (erheblichen) materiellen Entbehrungen ist leicht rückläufig, der Anteil derjenigen, die sich große Sorgen um ihre wirtschaftliche Situation machen, ist in der vergangenen Dekade sogar deutlich gesunken. Die in großen Teilen positive Entwicklung rechtfertigt somit keineswegs den Bedarf an neuen Großsystemen oder einen grundsätzlichen Umbau bestehender institutioneller Strukturen. Allerdings deutet die Datenlage auch auf einige zentrale gerechtigkeitspolitische Herausforderungen hin, die eine differenzierte und sachgemäße Problemlösung erfordern. Denn trotz der weitläufig positiven Entwicklung konnte die relative Armut sowie die Spreizung der Markteinkommen nicht zentral reduziert werden, die Aufstiegsmobilität hat sich nicht strukturell verbessert, und es kann weiterhin eine verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit beobachtet werden. Durch diese Problemfelder sind individuelle Chancen und Perspektiven bestimmter Personengruppen beeinträchtigt. Vor diesem Hintergrund identifiziert das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zentrale Herausforderungen und wirtschaftspolitische Ableitungen in drei verteilungspolitisch relevanten Bereichen. [...] |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:172017&r=ger |
By: | Pimpertz, Jochen |
Abstract: | Die Forderung nach einer einkommensabhängig finanzierten Bürgerversicherung klingt gerecht. Doch die zentralen Probleme der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) vermag sie nicht zu lösen. Denn der seit Jahrzehnten überproportional starke Anstieg der Ausgaben kann weder durch eine Einbindung bislang privat krankenversicherter Personen gebremst werden noch durch eine Beitragspflicht weiterer Einkommensquellen. Schon die Rückkehr zu einer vollständigen Teilung des Beitragssatzes würde die Volkswirtschaft mittelfristig teuer zu stehen kommen. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung ist eine Abschaffung der kapitalgedeckten privaten Krankenvollversicherung ohnehin kontraproduktiv. Denn die privat Versicherten sorgen für ihre altersbedingt steigenden Gesundheitsausgaben eigenverantwortlich vor. Deshalb können die Lasten nicht wie im Umlageverfahren auf jüngere Kohorten überwälzt werden. |
Keywords: | Gesundheitspolitik,Regulierung,Öffentliches Gesundheitswesen |
JEL: | I18 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:162017&r=ger |
By: | Geis, Wido |
Abstract: | Die Arbeitskräftemobilität innerhalb der EU hat in den letzten Jahren einen bedeutenden Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland geleistet. Viele EU-Zuwanderer verfügen über ein hohes Qualifikationsniveau, 31 Prozent sind Akademiker. Allerdings gibt es Unterschiede je nach Herkunftsregion. Im Jahr 2014 lebten rund 915.000 zwischen 2004 und 2012 aus anderen EU-Ländern sowie Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz zugewanderte Personen in Deutschland. Das entspricht mehr als einem Prozent der Gesamtbevölkerung. Knapp die Hälfte von ihnen wohnte in den wirtschaftsstarken Südländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, wohingegen auf die neuen Bundesländer ohne Berlin zusammen nur rund fünf Prozent entfielen. Viele dieser EU-Zuwanderer verfügen über ein hohes Qualifikationsniveau. Der Akademikeranteil unter den 25- bis 64-Jährigen liegt bei 31,1 Prozent. Allerdings gibt es Unterschiede je nach Herkunftsregion. So sind die Zuwanderer aus Nord- und Westeuropa deutlich besser qualifiziert als die Zuwanderer aus den östlichen EU-Mitgliedsländern. Dennoch weisen gerade die Männer aus diesen Ländern eine besonders hohe Erwerbsbeteiligung auf. Der Erwerbstätigenanteil liegt bei den 25- bis 64-Jährigen bei 90,0 Prozent und ist auch bei einer multivariaten Analyse unter sonst gleichen Bedingungen signifikant höher als diejenige von Einheimischen. Insgesamt liegt die Erwerbstätigenquote der EU-Zuwanderer mit 77,4 Prozent auf demselben Niveau, wie bei der Gesamtbevölkerung im entsprechenden Alter. Dabei sind rund drei Viertel der erwerbstätigen EU-Zuwanderer in qualifizierten Tätigkeiten und ein Fünftel sogar in hochspezialisierten Expertentätigkeiten beschäftigt. Insgesamt lässt sich damit schließen, dass die Arbeitskräftemobilität innerhalb der EU in den letzten Jahren einen bedeutenden Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland geleistet hat. |
JEL: | F22 J24 J61 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:192017&r=ger |
By: | Knapp, Barbara (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Bähr, Holger (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Dietz, Martin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Dony, Elke (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Fausel, Gudrun (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Müller, Maren (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Strien, Karsten (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "Labour market integration of refugees contributes to their integration into society and constitutes a particular challenge of public employment services. Many refugees are highly motivated to get a job. However, they often do not or hardly speak German and do not have any vocational qualification acknowledged in Germany. Furthermore, refugees find work by means of social contact with relatives, friends or acquaintances without involving the public employment service. Given the challenge of public employment services to integrate refugees into the labour market, this study seeks to answer the research question: How do employment agencies influence the labour market integration of refugees? The study takes up the findings of an evaluation of the pilot scheme 'Early Intervention - Early Labour Market Integration of Asylum Seekers'. In five employment agency districts, qualitative case studies have been conducted in order to examine the process of labour market advice and job placement of refugees. The study describes how employment agencies create internal structures and enter into external co-operation in order to integrate refugees into the labour market. Furthermore, it identifies different ways into the labour market. It is shown that face-to-face contact between refugees and employers is essential to take up a job or a training place. However, it is also shown that many activities of the employment agencies occur prior to the matching between jobseekers and job vacancies. In particular, this applies to language courses, competence assessment as well as vocational guidance and counselling orientation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Date: | 2017–06–27 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201705&r=ger |
By: | Beznoska, Martin |
Abstract: | Mit der Begründung drohender Altersarmut wird seit einiger Zeit bereits die Eingliederung der bislang nicht gesetzlich versicherten Selbstständigen in die Gesetzliche Rentenversicherung diskutiert. Allerdings ist empirisch sehr wenig über die Altersvorsorge und die Vermögenssituation der Selbstständigen bekannt. Vor diesem Hintergrund versucht die vorliegende Kurzstudie einen Einblick in das beobachtbare Vermögen der Selbstständigen auf Basis der Mikrodaten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für das Jahr 2012 zu verschaffen. Insbesondere wird die Vermögensverteilung der Selbstständigen mit der der sozialversicherungspflichtigen Bevölkerung (Arbeitnehmer) verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Median-Nettovermögen der Selbstständigen nicht nur insgesamt, sondern auch in der Altersklasse ab 65 Jahren deutlich über dem der sozialversicherungspflichtigen Bevölkerung liegt. Der Median der Altersbevölkerung in der Gruppe der Selbstständigen liegt bei 141.000 Euro - und somit 100.000 Euro über dem der Vergleichsgruppe. Beim Übergang von der Altersklasse der 55- bis 64-Jährigen zu den über 65- Jährigen ergeben sich interessante Unterschiede zwischen Selbstständigen und Arbeitnehmern. Während der Median des Vermögens der Arbeitnehmer in der höchsten Altersklasse deutlich absinkt und die Vermögensungleichheit innerhalb der Altersklasse steigt, sind die Effekte für die Selbstständigen genau umgekehrt. Auch der Anteil der Personen mit einem Nettovermögen von unter 20.000 Euro ist bei den Selbstständigen in der höchsten Altersklasse mit 12 Prozent am geringsten. Bei den Arbeitnehmern liegt dieser Anteil bei 40 Prozent und damit deutlich höher als in der Altersklasse der 55- bis 64-Jährigen (34 Prozent). |
JEL: | D31 D91 H55 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkrep:202017&r=ger |
By: | Pia S. Schober; C. Katharina Spieß; Juliane F. Stahl; Gundula Zoch; Georg F. Camehl |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwddc:dd91&r=ger |