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on German Papers |
Issue of 2017‒07‒09
nineteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Schaefer, Thilo |
Abstract: | Der Ausbau der Erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung wird in Deutschland durch die EEG-Umlage gefördert. Die Umlage belastet alle Stromverbraucher, unab-hängig davon, ob sie erneuerbar oder fossil erzeugten Strom nutzen. Auch die zu-nehmenden Netzausbaukosten werden auf die Stromverbraucher umgelegt, so dass grüner Strom im Vergleich zu fossilen Energieträgern relativ teuer wird und Projekte zur Sektorkopplung unattraktiv werden. Deshalb gibt es verschiedene Reformkon-zepte, die eine Begrenzung der Belastung der Stromverbraucher, eine Verbesserung der Effizienz und eine andere Verteilung der Belastung zum Ziel haben. Im Hinblick auf all diese Kriterien überzeugt das Konzept einer Haushaltsfinanzierung am ehes-ten, zumal es der herausragenden politischen Bedeutung des Vorhabens entspricht. Durch einen Aufschlag auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer ("Energiesoli") könnte die Finanzierung der notwendigen Haushaltsmittel erfolgen und die EEG-Umlage dafür entfallen. Steuerzahler mit hohen Erträgen und geringem Stromver-brauch würden dadurch höher belastet. Für einkommensschwache Haushalte und Unternehmen mit hoher Stromintensität würde die Belastung sinken. |
JEL: | Q52 Q58 F53 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:92017&r=ger |
By: | Helbing, Georg; Wiens, Olga |
Abstract: | Dies ist ein Beitrag aus der Forschungsberichtsreihe zur Vermächtnisstudie. Die Vermächtnisstudie ist eine Kooperation von DIE ZEIT, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) unter der wissenschaftlichen Leitung von Jutta Allmendinger. Befragt wurden 3.104 zufällig ausgewählte Personen im Alter von 14 bis 80 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung fand zwischen Anfang Juli und Mitte Oktober 2015 statt. Eine weitere Sonderbefragung wurde im November und Dezember 2015 zum Thema "Flucht" durchgeführt. Zwischen Mitte Juni und Mitte August 2016 wurde eine dritte Befragung der Vermächtnisstudie durchgeführt, die Teile der ersten Befragung replizierte. Die Forschungsberichte dieser Reihe dienen als Übersicht der Datenauswertungen und stellen Begleitpublikationen zum Buch "Das Land, in dem wir leben wollen" von Jutta Allmendinger dar. Allen Forschungsberichten liegen Arbeiten des gesamten Forschungsteams zugrunde. Der folgende Forschungsbericht befasst sich mit den Ergebnissen der ersten Befragung und beinhaltet Beiträge von Georg Helbing, Olga Wiens und Patricia Wratil. Ein besonderer Fokus soll auf den innovativen Frage-Dreischritt gelegt werden, der das erste Mal in einer quantitativen Bevölkerungsumfrage eingesetzt wurde. Es handelt sich dabei um eine Fragemethode, die drei aufeinander folgende Fragen zu einem Konzept stellt. Die 3.104 Befragten der Vermächtnisstudie wurden nicht nur nach ihren Einstellungen heute gefragt, sondern in einem zweiten Schritt, was sie gerne an nachfolgende Generationen vermachen möchten und in einem dritten Schritt, wie sie sich die Zukunft tatsächlich vorstellen. Die jeweilige Frage des Dreischritts bildet innerhalb des Konzepts eine einzelne Dimension. Wir bezeichnen in diesem Forschungsbericht die Einstellung heute als die erste Dimension (D1), das Vermächtnis an die kommenden Generationen als die zweite Dimension (D2) und die Zukunftserwartung als die dritte Dimension (D3). 54 Frageblöcke (oder Items) wurden in diesem Fragedesign konzipiert. Im Folgenden sollen über diese 54 "Vermächtnisfragen" hinweg statistische Gemeinsamkeiten und Unterschiede gefunden werden. Ergibt sich aus den Fragen eine Typologie? Können wir Zusammenhänge oder sogar Muster zwischen den Fragen erkennen? In einem zweiten Teil wird Olga Wiens die Ergebnisse der Vermächtnisstudie zur Validierung der Daten mit anderen Bevölkerungsumfragen vergleichen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2017006&r=ger |
By: | Wintermantel, Vanessa; Wiens, Olga |
Abstract: | Dies ist ein Beitrag aus der Forschungsberichtsreihe zur Vermächtnisstudie. Die Vermächtnisstudie ist eine Kooperation von DIE ZEIT, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) unter der wissenschaftlichen Leitung von Jutta Allmendinger. Befragt wurden 3.104 zufällig ausgewählte Personen im Alter von 14 bis 80 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung fand zwischen Anfang Juli und Mitte Oktober 2015 statt. Eine weitere Sonderbefragung wurde im November und Dezember 2015 zum Thema "Flucht" durchgeführt. Zwischen Mitte Juni und Mitte August 2016 wurde eine dritte Befragung der Vermächtnisstudie durchgeführt, die Teile der ersten Befragung replizierte. Die Forschungsberichte dieser Reihe dienen als Übersicht der Datenauswertungen und stellen Begleitpublikationen zum Buch "Das Land, in dem wir leben wollen" von Jutta Allmendinger dar. Allen Forschungsberichten liegen Arbeiten des gesamten Forschungsteams zugrunde. Der folgende Forschungsbericht befasst sich mit den Ergebnissen der dritten Befragung und beinhaltet Beiträge von Olga Wiens, Vanessa Wintermantel und Patricia Wratil. Die Ergebnisse dieser Wiederholungsbefragung dienen in erster Linie der Vergleichbarkeit der Ergebnisse der ersten computergestützten, persönlichen Befragung der Vermächtnisstudie im Jahre 2015 und der telefonischen und online-basierten Wiederholungsbefragung 2016. Darüber hinaus bietet der Forschungsbericht einen Überblick zu weiteren Ergebnissen, die sich vertiefend mit der Fragemethoden der Vermächtnisstudie beschäftigen und mit dem Studiendesign. Die Ergebnisse werden auf drei Ebenen miteinander verglichen: Zuerst wird deskriptiv auf die Unterschiede in den Standardabweichungen, Mittelwerten und Zustimmungs- bzw. Ablehnungswerte eingegangen. Danach werden die Ergebnisse auf der Grundlage von multivariater linearer Regressionsanalyse verglichen. Drittens werden die Ergebnisse der ersten Befragung und der Wiederholungsbefragung als Differenzmodell eingeführt, in dem unterschiedliches Antwortverhalten von der ersten zur Wiederholungsbefragung anhand von soziostrukturellen Merkmalen erklärt werden sollen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2017010&r=ger |
By: | Wetzel, Jan |
Abstract: | Dies ist ein Beitrag aus der Forschungsberichtsreihe zur Vermächtnisstudie. Die Vermächtnisstudie ist eine Kooperation von DIE ZEIT, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) unter der wissenschaftlichen Leitung von Jutta Allmendinger. Befragt wurden 3.104 zufällig ausgewählte Personen im Alter von 14 bis 80 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung fand zwischen Anfang Juli und Mitte Oktober 2015 statt. Eine weitere Sonderbefragung wurde im November und Dezember 2015 zum Thema "Flucht" durchgeführt. Zwischen Mitte Juni und Mitte August 2016 wurde eine dritte Befragung der Vermächtnisstudie durchgeführt, die Teile der ersten Befragung replizierte. Die Forschungsberichte dieser Reihe dienen als Übersicht der Datenauswertungen und stellen Begleitpublikationen zum Buch "Das Land, in dem wir leben wollen" von Jutta Allmendinger dar. Allen Forschungsberichten liegen Arbeiten des gesamten Forschungsteams zugrunde. Der folgende Forschungsbericht befasst sich mit den Ergebnissen zum Thema Familie und Partnerschaft. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2017008&r=ger |
By: | Wallmeier, Hans-Martin (Center for Mathematical Economics, Bielefeld University) |
Date: | 2017–04–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bie:wpaper:99&r=ger |
By: | Bieta, Volker (Center for Mathematical Economics, Bielefeld University) |
Date: | 2017–04–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bie:wpaper:139&r=ger |
By: | Wintermantel, Vanessa |
Abstract: | Dies ist ein Beitrag aus der Forschungsberichtsreihe zur Vermächtnisstudie. Die Vermächtnisstudie ist eine Kooperation von DIE ZEIT, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) unter der wissenschaftlichen Leitung von Jutta Allmendinger. Befragt wurden 3.104 zufällig ausgewählte Personen im Alter von 14 bis 80 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung fand zwischen Anfang Juli und Mitte Oktober 2015 statt. Eine weitere Sonderbefragung wurde im November und Dezember 2015 zum Thema "Flucht" durchgeführt. Zwischen Mitte Juni und Mitte August 2016 wurde eine dritte Befragung der Vermächtnisstudie durchgeführt, die Teile der ersten Befragung replizierte. Die Forschungsberichte dieser Reihe dienen als Übersicht der Datenauswertungen und stellen Begleitpublikationen zum Buch "Das Land, in dem wir leben wollen" von Jutta Allmendinger dar. Allen Forschungsberichten liegen Arbeiten des gesamten Forschungsteams zugrunde. Der folgende Forschungsbericht befasst sich mit dem Thema des sozialen Zusammenhalts. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2017009&r=ger |
By: | Ostmann, Axel (Center for Mathematical Economics, Bielefeld University) |
Date: | 2017–04–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bie:wpaper:127&r=ger |
By: | Henger, Ralph; Voigtländer, Michael |
Abstract: | Der Immobilienmarkt befindet sich in einer lang anhaltenden Boomphase. Erneut erzielt der Immobilienindex mit einem Lagewert von 86 ein herausragendes Ergebnis. In den Topstandorten hat die hohe Nachfrage jedoch mittlerweile zu spürbaren Engpässen an verfügbaren Flächen geführt. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:462017&r=ger |
By: | Schulte-Römer, Nona |
Abstract: | Dies ist ein Beitrag aus der Forschungsberichtsreihe zur Vermächtnisstudie. Die Vermächtnisstudie ist eine Kooperation von DIE ZEIT, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) unter der wissenschaftlichen Leitung von Jutta Allmendinger. Befragt wurden 3.104 zufällig ausgewählte Personen im Alter von 14 bis 80 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung fand zwischen Anfang Juli und Mitte Oktober 2015 statt. Eine weitere Sonderbefragung wurde im November und Dezember 2015 zum Thema "Flucht" durchgeführt. Zwischen Mitte Juni und Mitte August 2016 wurde eine dritte Befragung der Vermächtnisstudie durchgeführt, die Teile der ersten Befragung replizierte. Die Forschungsberichte dieser Reihe dienen als Übersicht der Datenauswertungen und stellen Begleitpublikationen zum Buch "Das Land, in dem wir leben wollen" von Jutta Allmendinger dar. Allen Forschungsberichten liegen Arbeiten des gesamten Forschungsteams zugrunde. Der folgende Forschungsbericht befasst sich mit den Grundlagen und Methodik der Erhebung mit Sinnesreizen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2017011&r=ger |
By: | Allmendinger, Jutta; Haarbrücker, Julia |
Abstract: | [Einleitung ...] Ziel der vorliegenden Analysen auf Grundlage dieser Beschäftigtenerhebung ist es zu verstehen, wo gesellschaftlich, persönlich und betrieblich angesetzt werden kann, um eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Sorgeverantwortung zu erzielen. Hierfür müssen wir wissen, unter welchen Rahmenbedingungen die Beschäftigten mit ihren Arbeitszeiten zurechtkommen, wann sie sich gehetzt fühlen und welche Gruppen nicht die Arbeitszeit realisieren können, die sie sich eigentlich wünschen. Im Vordergrund steht dabei immer die Vereinbarkeit von Arbeit und Sorgeverantwortung, sei es für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige. Zunächst geht es darum, die wichtigsten Bestimmungsfaktoren zu erläutern. In welcher Haushaltskonstellation, mit welcher Sorgeverantwortung leben die Beschäftigten? Wie steht es um ihre Arbeitszeiten? Was lässt sich über die betrieblichen Rahmenbedingungen sagen, über die Lage der Arbeitszeit und deren Flexibilität? Erst wenn diese Grundlagen bekannt sind, kommen wir zu den drei zentralen Fragen: Unter welchem Zeitdruck stehen die Beschäftigten? Entspricht ihre tatsächliche Arbeitszeit der gewünschten Arbeitszeit oder arbeiten sie aus finanziellen Gründen länger, als sie möchten? Wie zufrieden sind die Beschäftigten insgesamt mit ihrer Arbeitszeit? Die Abfolge der einzelnen Punkte entspricht dem etablierten Vorgehen, wie wir es etwa aus der Analyse der Lohndifferenzen zwischen Männern und Frauen kennen. So wird beispielsweise der Gender Wage Gap - wie alle anderen Ungleichheitsmaße auch - zunächst ohne Berücksichtigung von Unterschieden in der familiären Situation, dem Alter, der Bildung, der Arbeitszeit, den betrieblichen Rahmenbedingungen oder der Branche berichtet. Diese sogenannten Bruttounterschiede werden dann daraufhin geprüft, wie sie sich durch die Kontrolle dieser und weiterer Merkmale verändern und damit auch erklären lassen. Im Hauptteil dieses Beitrags, der Untersuchung von Zeitdruck, finanziellen Restriktionen bei der Gestaltung der Arbeitszeit und der Arbeitszeitzufriedenheit, gehen wir völlig parallel vor. Wir erläutern zunächst Unterschiede zwischen Männern und Frauen nach deren Sorgeverantwortung für Kinder und/oder pflegebedürftige Angehörige und finden dann heraus, wie sich diese Unterschiede nach Berücksichtigung der persönlichen sozioökonomischen Merkmale Bildung, Alter und Arbeitszeiten im zweiten Schritt und nach der zusätzlichen Berücksichtigung betrieblicher Merkmale, der Arbeitszeitlage und der Arbeitszeitflexibilität im dritten Schritt verändern. Zunächst aber geben wir Informationen zur Datengrundlage und zu den sozioökonomischen Merkmalen der Menschen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2017002&r=ger |
By: | Geis, Wido |
Abstract: | Zwischen 2006 und 2014 ist der Anteil der Mütter, die im zweiten Lebensjahr des Kindes arbeiten, von 34,6 Prozent auf 42,8 Prozent gestiegen, während der Anteil der im ersten Lebensjahr arbeitenden Mütter von 22,5 Prozent auf 8,5 Prozent gesunken ist. Damit hat das Elterngeld sein Ziel erreicht. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:452017&r=ger |
By: | Wetzel, Jan |
Abstract: | Dies ist ein Beitrag aus der Forschungsberichtsreihe zur Vermächtnisstudie. Die Vermächtnisstudie ist eine Kooperation von DIE ZEIT, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) unter der wissenschaftlichen Leitung von Jutta Allmendinger. Befragt wurden 3.104 zufällig ausgewählte Personen im Alter von 14 bis 80 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung fand zwischen Anfang Juli und Mitte Oktober 2015 statt. Eine weitere Sonderbefragung wurde im November und Dezember 2015 zum Thema "Flucht" durchgeführt. Zwischen Mitte Juni und Mitte August 2016 wurde eine dritte Befragung der Vermächtnisstudie durchgeführt, die Teile der ersten Befragung replizierte. Die Forschungsberichte dieser Reihe dienen als Übersicht der Datenauswertungen und stellen Begleitpublikationen zum Buch "Das Land, in dem wir leben wollen" von Jutta Allmendinger dar. Allen Forschungsberichten liegen Arbeiten des gesamten Forschungsteams zugrunde. Der folgende Forschungsbericht befasst sich mit den Ergebnissen zum Zusammenhang von Sinnesreizen und Einstellungen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2017007&r=ger |
By: | Misterek, Fokko |
Abstract: | Nachdem 2013 die umfangreiche digitale Dauerüberwachung durch staatliche Sicherheitsbehörden ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit geriet, entwickelte sich im europäischen Raum unter dem Schlagwort "digitale Souveränität" eine breite Debatte über Chancen und Risiken sowie Gestaltungsmöglichkeiten der Digitalisierung. In diesem Papier soll zunächst der Bedarf für eine stärkere gesellschaftliche Einbettung digitaler Technologien aufgezeigt werden, indem die ideologische Rahmung der Digitalisierung und ihre wesentlichen Entwicklungslinien in Form eines Literaturüberblicks herausgearbeitet werden. Nach einer Beschreibung des Regierungsverständnisses von digitaler Souveränität wird argumentiert, dass eine Erweiterung des Konzepts dazu beitragen könnte, die ursprünglich mit der Digitalisierung verbundenen, aber bisher weitestgehend enttäuschten emanzipatorischen Hoffnungen zu verwirklichen. |
Keywords: | Digitalisierung,Internet,Demokratie,Souveränität,Digitalpolitik |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mpifgd:1711&r=ger |
By: | von Weizsäcker, Carl Christian (Center for Mathematical Economics, Bielefeld University) |
Date: | 2017–04–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bie:wpaper:12&r=ger |
By: | Anger, Christina; Hüther, Michael; Klös, Hans-Peter; Niehues, Judith; Röhl, Klaus-Heiner; Schäfer, Holger |
Abstract: | Zentrale verteilungspolitische Indikatoren in Deutschland haben sich seit dem Jahr 2005 wieder normalisiert oder sogar strukturell verbessert. Dennoch bleiben mindestens drei zentrale Herausforderungen: Erstens gelingt es nicht, die Langzeitarbeitslo-sigkeit stärker als bereits geschehen zurückzuführen. Zweitens geht die längerfristige Spreizung von Markteinkommen nicht wieder stärker zurück und nimmt die Auf-stiegsmobilität nicht strukturell zu, obwohl die Arbeitslosigkeit sich seit 2005 nahezu halbiert hat. Drittens gibt es auch mehr als 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung zwischen West und Ost und auch innerhalb von Bundesländern immer noch sehr ausgeprägte regionale Disparitäten. Zur Verringerung der Langzeitarbeitslosigkeit sind daher mehr Mittel im Rechtskreis SGB II sachgerecht, etwa durch befristete Lohnsubventionen und eine höhere Betreuungsdichte, insbesondere bei Jugendli-chen. Zur Förderung der Aufstiegsmobilität ist insbesondere die Bildungs- und Qualifizierungspolitik gefordert, etwa durch die Stärkung der frühkindlichen Bildung, der Ganztagsschulqualität und der Förderinfrastruktur sowie die Verbesserung der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse und die Sprachförderung für Migranten. Zur Verminderung der regionalen Disparitäten sollte die Regionalpolitik mit anderen Programmen (Bildung, Städtebau, Gründungsförderung) verzahnt werden, die digitale Infrastruktur rasch ausgebaut und die Regionalförderung in Ostdeutschland auf Regionen mit stark unterdurchschnittlichen Lebensverhältnissen konzentriert werden. |
JEL: | D3 J3 I32 R1 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:102017&r=ger |
By: | Höpner, Martin |
Abstract: | Das Papier wendet sich an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der EU-Reformdebatte. Ich schlage vor, die im Weißbuch der Kommission zur Zukunft Europas angemahnte Debatte nicht auf die politischen Kompetenzen der EU zu verengen. Stattdessen sollten jene Einschränkungen politischer Handlungsspielräume in den Blick gerückt werden, die durch die extensive Interpretation der europäischen Grundfreiheiten entstanden sind. Den Grundfreiheiten fehlen bisher immanente Schranken, die das Recht auf transnationale Binnenmarktnutzung effektiv von einem etwaigen Recht auf Deregulierung interner Sachverhalte mit allenfalls schwachem Binnenmarktbezug abgrenzen. Fünf Reformoptionen werden im Papier diskutiert und verglichen: Das Soziale Fortschrittsprotokoll, der Verweis des Binnenmarktrechts in das europäische Sekundärrecht, die Präzisierung der Grundfreiheiten als Verbote offener oder verdeckter Ungleichbehandlung, Bereichsausnahmen sowie sekundärrechtliche Lösungen. Der Status quo, so zeigt sich, ist nicht alternativlos. |
Keywords: | Europäische Integration,Binnenmarkt,Grundfreiheiten,Liberalisierung,Europäischer Gerichtshof,European integration,common market,fundamental freedoms,liberalization,European Court of Justice |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mpifgd:1710&r=ger |
By: | Rainer Eppel; Thomas Horvath; Helmut Mahringer |
Abstract: | Um Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs zu begegnen, unterbrechen Betriebe zum Teil in Zeiten geringer Auslastung Dienstverhältnisse, um anschließend bei verbesserter Auftragslage dieselben Arbeitskräfte wieder einzustellen ("temporärer Layoff"). Der vorliegende Beitrag untersucht erstmals die kausalen Auswirkungen dieser personalpolitischen Flexibilisierungsstrategie auf die längerfristige Erwerbskarriere der betroffenen Arbeitskräfte. Der Fokus liegt dabei nicht auf saisonbedingten Beschäftigungsunterbrechungen, sondern auf temporären Layoffs zur Abfederung konjunkturbedingter Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs. Gemäß einem kontrafaktischen Vergleich mit permanenten Arbeitsplätzen sind Personen infolge der Aufnahme eines Recall-Arbeitsplatzes mit temporärem Layoff in den folgenden sechs Jahren im Durchschnitt um 80 Tage weniger in Beschäftigung und um 74 Tage mehr in Arbeitslosigkeit. Dafür sind zum Teil unmittelbar die Beschäftigungsunterbrechungen bestimmend. Temporäre Layoffs wirken sich aber auch über den betreffenden Arbeitsplatz hinaus negativ auf die Integration in die Beschäftigung aus. Dies betrifft beide Geschlechter und eine große Zahl von Branchen. Die betroffenen Arbeitskräfte erhalten, wie die Forschungsergebnisse zeigen, keine höheren Löhne, um den Lohnausfall während des Layoff zu kompensieren und einen finanziellen Anreiz für das Warten auf eine Wiedereinstellung zu setzen ("kompensierende Lohndifferentiale"). |
Keywords: | Temporäre Layoffs, Recalls, Arbeitslosigkeit, Beschäftigungsfluktuation, betriebliche Flexibilisierungsstrategien |
Date: | 2017–06–30 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wfo:wpaper:y:2017:i:539&r=ger |
By: | Julia Grübler (The Vienna Institute for International Economic Studies, wiiw) |
Abstract: | Zusammenfassung Wirtschaftliche Konvergenz trotz politischer Unsicherheit Das internationale Umfeld für die Wirtschaft der mittel-, ost- und südosteuropäischen Länder (MOSOEL) präsentiert sich als Kontrast zwischen wirtschaftlichem Aufschwung einerseits sowie politischer Unsicherheit und geopolitischen Spannungen andererseits. Kurzfristig setzen sich die positiven Effekte der wirtschaftlichen Erholung im Euroraum und der damit verbundenen Exporte, sowie des relativ niedrigen Ölpreises gegen mögliche negative Effekte politischer Turbulenzen durch. Gegenüber der wiiw-Frühjahrsprognose wurden die Wachstumsprognosen für die MOSOEL größtenteils nach oben auf 2,4% für das laufende Jahr und 2,6% für das Jahr 2018 korrigiert. English Summary Economic convergence despite political uncertainty The international environment for the economies in Central, East and Southeast Europe (CESEE) is characterised by a contrast between economic upswing, on the one hand, and political uncertainty and geopolitical tensions, on the other hand. In the short term, positive effects of the economic recovery in the euro area and related exports, as well as of the relatively low oil price are prevailing over potential negative effects of political turmoil. Compared with the wiiw Spring Forecast, growth projections for the CESEE region were for the most part revised upwards, to 2.4% and 2.6% for the years 2017 and 2018, respectively. |
Keywords: | Konjunkturprognose, Mittelosteuropa, Westbalkan, Österreich, MOSOEL, Internationaler Handel, Investitionen, Migration, Economic Forecast, Central and Eastern Europe, Western Balkans, Austria, CESEE, International Trade, Investment, Migration |
JEL: | E20 E66 O52 O57 P24 P27 P33 P52 |
Date: | 2017–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wii:ratpap:rpg:7&r=ger |