|
on German Papers |
Issue of 2017‒05‒21
twenty-two papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Mattes, Katharina; Jäger, Angela; Kelnhofer, Anton; Gotsch, Matthias |
Abstract: | Eine möglichst energieeffiziente und damit auch kostengünstige Produktion - welches Unternehmen wünscht sich dies nicht? In nahezu allen Bereichen des Verarbeitenden Gewerbes wird eine effiziente Energienutzung immer wichtiger und in vielen Fällen sogar zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber konkurrierenden Unternehmen - gerade in Zeiten steigender Energiepreise. Doch eine energieeffiziente Fertigung entsteht nicht von heute auf morgen und bedarf neben dem Einsatz technischer Effizienzlösungen auch strategischer Managementwerkzeuge und geeigneter Qualifikationsmaßnahmen für die betroffenen Beschäftigten. Die folgenden Auswertungen mit Daten aus der Erhebung Modernisierung der Produktion 2015 können Unternehmen neue Wege aufzeigen, wie insbesondere der Einsatz von Energiemanagementsystemen und das Angebot von formellen oder informellen Qualifikationsmöglichkeiten eine effiziente Energienutzung im Betriebsalltag unterstützen und somit entscheidende Wettbewerbsvorteile ermöglichen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisibu:70&r=ger |
By: | Geis, Wido |
Abstract: | Ein großer Teil der in den Jahren 2015 und 2016 nach Deutschland gekommen Flüchtlinge ist inzwischen am deutschen Arbeitsmarkt angekommen. Jetzt stellt sich die Herausforderung, diese Personen zu integrieren. Dabei spielt die Qualifizierung eine zentrale Rolle. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:352017a&r=ger |
By: | Offermann, Frank; Efken, Josef; Ellßel, Raphaela; Hansen, Heiko; Klepper, Rainer; Weber, Sascha A. |
Abstract: | In Deutschland ist das Interesse an (neuen) Risikomanagementinstrumenten für die Landwirtschaft in letzter Zeit stark gestiegen. Vor diesem Hintergrund erfolgt in diesem Working Paper eine systematische Zusammenstellung und Bewertung ausgewählter Instrumente zum Risikomanagement in der Landwirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf außerbetrieblichen Risikomanagementinstrumenten, die in Deutschland derzeit nicht weit verbreitet sind oder deren Ausgestaltung aktuell besonders intensiv diskutiert wird. Ein weiterer Schwerpunkt der Analysen liegt auf der exemplarischen Kostenabschätzung der Implementierung neuer Ansätze in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass eine große Vielfalt an potenziellen Instrumenten zur Verbesserung des Risikomanagements in der Landwirtschaft existiert. Instrumente, die an der Ansatzstelle 'Erlös' ansetzen, spielen in den USA eine große Rolle, sind jedoch in der EU bisher kaum verbreitet. Instrumente, die an übergeordneten Erfolgskriterien wie Margen oder Einkommen ansetzen, bieten eine hohe Effektivität der Absicherung. Sie stellen aber in der praktischen Umsetzung oft enorme Anforderungen an die Administration/Verwaltung. Dies kann als wesentlicher Erklärungsgrund für die auch international vergleichsweise geringe Verbreitung entsprechender Instrumente gesehen werden. Indexbasierte (staatlich unterstützte) Absicherungen sind in den USA vergleichsweise weit verbreitet, werden in europäischen Ländern derzeit jedoch nur vereinzelt angeboten. Hier besteht Potenzial für zukünftige Weiterentwicklungen, die das Basisrisiko indexbasierter Ansätze reduzieren. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:72&r=ger |
By: | Matthes, Jürgen |
Abstract: | Griechenland steht im Rahmen der ersten Überprüfung des dritten Hilfsprogrammes erneut vor einer möglichen Krise. Zudem droht der IWF auszusteigen, wenn die Schuldentragfähigkeit mittelfristig nicht gesichert ist. Ein Schuldenschnitt in Form eines Forderungsverzichtes ist aber nicht nötig, wie die aktuelle Schuldentragfähigkeitsanalyse des IW zeigt. Es reichen Maßnahmen zum Management des Schuldendienstes aus. Vor allem sollten die Rückzahlungsfristen deutlich verlängert werden. Zudem sollte der ESM dem IWF die bisherigen Kredite abnehmen und sich stärker längerfristig finanzieren. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:242016&r=ger |
By: | von Radetzky, Marie-Claire; Stoewe, Kristina |
Abstract: | Über syrische Flüchtlinge kursieren in den Medien und Sozialen Netzwerken viele Gerüchte: Die meisten seien Analphabeten und kaum ausgebildet. Diese Behauptungen sollen hier überprüft werden. Da noch keine repräsentativen Daten über die Qualifikationen der Flüchtlinge in Deutschland existieren, gibt ein Blick auf die Bildungsstruktur in Syrien vor dem Krieg gute Anhaltspunkte. Bereits seit 2011 befasst sich das IW Köln im Rahmen des vom BMWi finanzierten Projektes BQ-Portal mit dem syrischen Bildungssystem. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:202016&r=ger |
By: | Ewers, Mara; Hammermann, Andrea; Placke, Beate |
Abstract: | Der Arbeitsplatz der Zukunft ist vielfältig: Ob von zuhause, im Zug oder am Rheinufer - Smartphones, Tablets und Laptops machen es möglich. Unternehmen setzen daher zunehmend auf Zielvereinbarungen und einen ergebnisorientierten Führungsstil statt Anwesenheitskontrollen im Betrieb. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:362016&r=ger |
By: | Chirvi, Malte |
Abstract: | Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Klärung der Frage leisten, ob das Ehegattensplitting, wie in vielen Arbeiten behauptet, einen negativen Einfluss auf das Arbeitsverhalten verheirateter Frauen hat. Hierzu wird für Deutschland erstmals ein quasi-experimenteller Ansatz gewählt, bei dem anhand des allgemeinen Effekts der Heirat auf das Erwerbsverhalten der heiratenden Frauen die Wirkung des Ehegattensplittings identifiziert wird. Die Veränderung des Arbeitsverhaltens heiratender Frauen wird dabei der Veränderung bei jenen Frauen gegenübergestellt, die im gleichen Zeitraum weiterhin mit ihrem festen Partner zusammenleben, ohne zu heiraten (Kontrollgruppe). Die Ergebnisse sprechen eindeutig gegen einen unmittelbaren negativen Effekt des Ehegattensplittings auf das Erwerbsverhalten von Frauen. Jedoch reduzieren heiratende und zeitgleich ein Kind bekommende Frauen ihre Erwerbstätigkeit stärker als gebärende Frauen in der Kontrollgruppe. |
JEL: | D10 H24 H31 J12 J22 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arqudp:217&r=ger |
By: | Bohl, Martin T.; Groß, Christian; Weber, Sascha A. |
Abstract: | Im Zuge der weitgehenden Liberalisierung des europäischen Milchmarkts ist die Volatilität von Milchpreisen seit dem Jahr 2007 deutlich gestiegen. Das vorliegende Forschungsprojekt nimmt diese Entwicklung zum Ausgangspunkt, um die Frage nach der Eignung von Milchprodukt-Futures der European Energy Exchange (EEX) als Informations- und Absicherungsinstrument zu beantworten. Falls Milchprodukt-Futurekontrakte die Funktion der Preisführerschaft erfüllen, liefern Futurepreise zuverlässige Informationen für die zugrunde liegenden Kassamärkte und stellen für unternehmerische Entscheidungen eine bedeutende Informationsquelle dar. Besitzen Milchprodukt-Futurekontrakte eine hohe Absicherungseffektivität, stellen diese Futures eine Möglichkeit im Rahmen des privaten Risikomanagements der Milchbranche dar und können eines der Instrumente zur Existenzsicherung sein. Vor dem Hintergrund der zurückliegenden drei Milchpreiskrisen der Jahre 2009, 2012 und 2015/2016 kommt dieser Eigenschaft besondere Bedeutung zu. Das Forschungsprojekt widmet sich den an der EEX seit 2010 gehandelten Butter- und Magermilchpulver-Futurekontrakten sowie dem im Jahr 2012 eingeführten Molkenpulverkontrakt. Empirische Resultate liegen für die drei Milchprodukt-Futures in der Literatur bislang nicht vor, versprechen aber wertvolle Einsichten in die potentielle Rolle von Futures als Teil des privaten Risikomanagements vor dem Hintergrund der gehäuft aufgetretenen Milchpreishöhen und -täler zu liefern. Trotz des geringen Alters der Futureprodukte und einer niedrigen Liquidität zeigen die empirischen Resultate, dass die drei Milchprodukt-Futurekontrakte sowohl die Preiserkennungsals auch die Absicherungsfunktion erfüllen. Damit stellen Milchprodukt-Futurepreise eine zuverlässige Informationsquelle dar, und die drei EEX Kontrakte eignen sich als Instrument zum Management von Milchpreisrisiken. Die praktischen Empfehlungen leiten sich aus der Betrachtung institutioneller Merkmale des deutschen Milchmarkts und der empirischen Analyse der Milchprodukt-Futurekontrakte ab. Zu den Implikationen zählen i) die Verbesserung der Bereitstellung qualitativ hochwertiger Kassamarktdaten, ii) Überlegungen zur Verwendung gewichteter Kassaindexaggregate anstelle gleichgewichteter Indizes als Grundlage der Milchprodukt-Futurekontrakte, iii) die Einführung eines Rohmilch-Futurekontrakts, iv) die Schaffung von Anreizen für Finanzinvestoren zur Erhöhung der Liquidität durch spekulative Aktivitäten begleitet durch eine Informationskampagne und v) eine auf Milcherzeuger ausgerichtete Kommunikation zur Funktionsweise und zum Nutzen von Milchprodukt-Futures als Absicherungsinstrument. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:71&r=ger |
By: | Eyerund, Theresa; Möller, Marie |
Abstract: | Ein internationaler Rechercheverbund hat dubiose Finanzgeschäfte bekannter Persönlichkeiten enthüllt. Die 'Panama Papers' werden auch Deutschland lange beschäftigen. Von mehr Kontrolle bis hin zur Entsendung der Kavallerie reichen die Vorschläge, mit denen gegen Steueroasen vorgegangen werden soll. Leere martialische Drohungen sind nicht glaubwürdig und juristische Lösungen alleine reichen nicht. Vielmehr sollten die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Eliten ihrer Vorbildfunktion gerecht werden - schon aus purem Eigeninteresse. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:152016&r=ger |
By: | Bergmann, Knut; Diermeier, Matthias; Niehues, Judith |
Abstract: | Mit zunehmender Flüchtlingsmigration nach Deutschland haben SPD-Chef Sigmar Gabriel und andere Politiker mögliche Verteilungskonflikte thematisiert. Besonders die sozial Schwachen würden vernachlässigt und in die Arme rechter Parteien getrieben. Zwischen Sorgen über die Zuwanderung auf der einen und Einkommen auf der anderen Seite besteht allerdings nur ein schwacher Zusammenhang. Eine Präferenz für die AfD äußerten im Europawahljahr 2014 beispielsweise durchaus auch Bürger mit vergleichsweise hohem Einkommen. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:192016&r=ger |
By: | David H. Schiller; Johanna Eberle; Daniel Fuß; Jan Goebel; Jörg Heining; Tatjana Mika; Dana Müller; Frank Röder; Michael Stegmann; Karsten Stephan |
Abstract: | Die Forschung in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften ist immer öfter auf einen abgesicherten Zugang zu Forschungsdaten angewiesen, da ansonsten die Anforderungen des Datenschutzes nicht erfüllt werden können. Remote-Access-Lösungen bieten hier einen komfortablen Datenzugang und ermöglichen gleichzeitig einen hohen Sicherheitsstandard. Der Text klärt kurz Begrifflichkeiten und Rahmenbedingungen des Datenzugangs in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften und beschreibt daraufhin Funktionsweisen und Ausformungen des Remote Access. Als exemplarische Lösungen werden Remote-Access-Verfahren von fünf deutschen Forschungsdatenzentren (FDZ), die im „Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten“ (RatSWD) organisiert sind, dargestellt. Dabei werden für jedes FDZ die folgenden Themenkomplexe erörtert: „Organisation und Motivation für die Einrichtung des Verfahrens“, „Beschreibung des Verfahrens“, „Vorteile und Nachteile des Verfahrens“, „Rechtliches und Datensicherheit“ und „Aufwand für den Betrieb“. Nach der Darstellung der deutschen Remote-Access-Lösungen folgt ein Überblick zu Remote-Access-Verfahren in anderen Ländern. Der Text schließt mit einer Zusammenfassung bezüglich der vorgestellten Remote-Access-Lösungen und einem Ausblick auf weitere Entwicklungen. |
Keywords: | Remote Access, Data Security, Datenschutz, Datenfernzugriff, Data Access, Datenzugang, Forschungsdaten, Forschungsdatenzentrum, FDZ |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps261&r=ger |
By: | Peters, Tobias |
Abstract: | Die geringfügig entlohnte Beschäftigung, meist als „Minijob“ bezeichnet, ist ein Phänomen: Obwohl ständig in der Kritik ist die Bedeutung dieser Beschäftigungsform seit Inkrafttreten der letzten einschneidenden Reform 2003 kontinuierlich gestiegen und mittlerweile auf dem deutschen Arbeitsmarkt zweifellos etabliert. Deutlich über 7 Millionen Menschen und damit fast jeder fünfte abhängig Beschäftigte ist „MinijobberIn“. Der Anteil derjenigen, die zusätzlich zu einer regulären Beschäftigung einen Minijob in Nebentätigkeit ausüben, steigt. Prägendes Charakteristikum des Minijobs ist die gewährte Befreiung von der Sozialversicherungspflicht. Auch steuerlich werden Minijobs bevorteilt. Dies scheint aus Arbeitnehmersicht zunächst einmal attraktiv. Bei genaueren Analysen zeigt sich aber, dass es oftmals die ArbeitgeberInnen sind, die vom Sonderstatus profitieren. Viele MinijobberInnen hätten hingegen auch ohne steuerliche Sonderbehandlung keine Einkommensteuer zu zahlen. Allerdings stellen die MinijobberInnen eine inhomogene Gruppe dar – insbesondere bezüglich der Haushaltseinkommen. Profiteure der weitestgehenden Steuerbefreiung sind vor allem Haushalte mit höheren Einkommen. Die aktuelle Regelung subventioniert so kaum die intendierte Gruppe, wohingegen die steuerlichen Einnahmeausfälle, denen sich das vorliegende Papier widmet, die Allgemeinheit trägt. Generell werden die Kosten der Minijobs sozialisiert und in die Zukunft verlagert. Die erhoffte „Brückenfunktion“ in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird zudem unzureichend erfüllt. Häufig erweist sich der Minijob im Lebenslauf gar als Sackgasse. Die Klebeeffekte sind enorm, die Aufstiegschancen gering. Ein Verharren im Minijob birgt jedoch Risiken: So sind Minijobs alleine aufgrund ihrer Einkommensgrenze inhärent nicht existenzsichernd. Zudem ist der fehlende individuelle Zugang zu den Sozialversicherungen regulatives Merkmal. Wie der prekäre Pfad der Minijobs zugunsten eines für beide Geschlechter sozial- und existenzsichernden Erwerbssystems verlassen werden könnte, muss somit erneut diskutiert werden. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:222017&r=ger |
By: | Doll, Jens; Rosenthal, Beatrice; Volkenand, Jonas; Hamella, Sandra |
Abstract: | Obgleich es zahlreiche Institutionen gibt, die das deutsche Bruttoinlandsprodukt vorhersagen, mangelt es aktuell an sogenannten "Nowcasting"-Modellen, deren Prognosegüte mit jedem neu verfügbaren, das deutsche Bruttoinlandsprodukt beeinflussenden Datenpunkt verbessert wird. In der folgenden Arbeit wird ein Konzept entwickelt und getestet, das auf Basis einer Bottom-up-Modellierung Nowcasting-Prognosen für das deutsche Bruttoinlandsprodukt ermöglicht. Hierbei bringt es mit der verwendeten Kombination von Modellen einen neuen Ansatz in die aktuelle Literatur des Nowcasting für das deutsche Bruttoinlandsprodukt ein. Durch die diversifizierte Vorhersage der einzelnen Komponenten ist neben einer verbesserten Prognosegüte ebenfalls eine dezidierte Interpretation des wirtschaftlichen Geschehens möglich. Das vorgestellte Prognosemodell zeigt in einem Pseudo Out of Sample Test eine gute Prognoseleistung im Vergleich zu Benchmark-Modellen und kann insbesondere in Krisenzeiten mit geringen Prognosefehlern überzeugen. |
Keywords: | Nowcasting,Bruttoinlandsprodukt,kurzfristige Konjunkturprognose,Wachstum,Bottom-up,Brückengleichungen,Deutschland |
JEL: | E32 E37 C51 C52 C53 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hawdps:59&r=ger |
By: | Chrischilles, Esther |
Abstract: | Will ein Anlagenbetreiber, der Strom aus erneuerbaren Energien produziert, gefördert werden, muss er sich zukünftig darauf bewerben. Denn ab 2017 gibt der Gesetzgeber eine feste Menge an installierter Leistung vor, die im Jahr ans Netz gehen darf. Ziel ist es, den Ausbau insgesamt in den vorgesehenen Zielkorridoren zu halten. Kritiker sehen das Ende der Energiewende eingeläutet. Aufgrund des derzeitigen EEG-Entwurfs ist jedoch vielmehr mit einem Überschreiten des Zielkorridors zu rechnen. Weiterhin fehlt eine Beteiligung der Anlagenbetreiber am Preisrisiko. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:262016&r=ger |
By: | Ehrmann, Markus |
Abstract: | [Vorgehensweise] In Kapitel 2 wird die verwendete Datengrundlage sowie der Aufbau und die Kalibrierung des Modellsystems FARMIS dargestellt. Die einzelnen Testbetriebe werden für die Entwicklung der Indikatoren und das Anwendungsbeispiel zu Betriebsgruppen zusammengefasst. Die dabei verwendeten Schichtungskriterien sowie Eigenschaften der generierten Betriebsgruppen werden beschrieben. Im ersten Teil des 3. Kapitels werden zum einen verfügbare ökonomische und ökologische Indikatoren vorgestellt, zum anderen wird auf die Auswahl und Aussagekraft der Indikatoren in sektoralen Ansätzen eingegangen; außerdem werden Anforderungen integrierter Bewertungsansätze dargestellt. Die Indikatoren sollen bei der Modellierung von Politikszenarien zum Einsatz kommen und mit dem Modellsystem FARMIS verknüpft werden. Dabei kann z. T. auf methodische Ansätze aus anderen Modellen zurückgegriffen werden. Aus diesem Grund wird im zweiten Teil des 3. Kapitels ein Überblick über bestehende bioökonomische Modelle gegeben. In den Testbetriebsdaten sind viele relevante Informationen für die Berechnung von Agrarumweltindikatoren nicht enthalten. Deshalb müssen verschiedene Algorithmen für die Berechnung der Umweltindikatoren entwickelt werden; diese werden in Kapitel 4 beschrieben. Für jeden Indikator wird einleitend die Relevanz, Aussagekraft sowie verschiedene Berechnungsweisen aus der Literatur dargelegt. Daran schließt sich die Beschreibung des in dieser Arbeit verwendeten Berechnungsalgorithmus an. Die für die ökologischen Indikatoren berechneten Ergebnisse basieren teilweise auf weitreichen-den Annahmen und Schätzverfahren. Um die Aussagekraft der entwickelten Berechnungsmethoden zu testen, erfolgt in Kapitel 5 eine Validierung des eigenen Ansatzes. Da aus Datenschutz-gründen kein direkter Vergleich zwischen den simulierten Modellergebnissen und beobachteten Ergebnissen möglich ist, wird das „Kriteriensystem Umweltverträgliche Landwirtschaft“ (KUL) herangezogen. Für den Vergleich der Indikatoren werden aus den Testbetriebsdaten Vergleichsgruppen gebildet und den KUL-Betrieben zugeordnet. Mithilfe der implementierten Indikatoren sollen bei der Modellanalyse die Auswirkungen verschiedener Politikoptionen analysiert werden. Um auch für den Umweltbereich relevante Anpassungsoptionen zu ermöglichen, werden in Kapitel 6 Verfahrensalternativen auf Basis der empirisch beobachteten Streuung sowie die Anpassung der Produktion an geänderte Faktor-Produktpreisverhältnisse (optimale spezielle Intensität) implementiert. Die Einsatzmöglichkeiten des in der vorliegenden Arbeit weiterentwickelten Modells werden in Kapitel 7 dargestellt. Zunächst werden die für den Basisjahrzeitraum berechneten Ergebnisse der einzelnen Indikatoren analysiert. Es folgt ein Anwendungsbeispiel, in dem das Modell für die Ex-ante-Analyse verschiedener Politikszenarien genutzt wird. Bei der Definition der Szenarien wer-den ordnungspolitische und anreizorientierte Politikinstrumente, unterschiedliche Konstellationen der Faktor- und Produktmärkte sowie Veränderungen der EU-Agrarpolitik berücksichtigt. In Kapitel 8 werden Schlussfolgerungen bezüglich der Aussagekraft, Belastbarkeit und Grenzen des Ansatzes diskutiert. In einem Ausblick werden offene Fragen und der weitere Forschungsbedarf aufgezeigt. Die Arbeit schließt in Kapitel 9 mit einer Zusammenfassung. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:48&r=ger |
By: | Demary, Markus; Hüther, Michael |
Abstract: | Zur Vollendung der Bankenunion soll nun die Einlagensicherung als deren dritte Säule vergemeinschaftet werden. Hierdurch soll der Teufelskreis aus Bankenkrise und Staatsschuldenkrise durchbrochen werden. Dieser kann aber besser über die Eigenkapitalunterlegung adressiert werden. Während eine europäische Einlagensicherung fatale Fehlanreize setzt und den Wettbewerb der Bank um Solidität schwächt. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:62016&r=ger |
By: | Kolev, Galina; Busch, Berthold |
Abstract: | Nach der Wahl ist vor der Wahl. Weil bei den Wahlen zum französischen Staatspräsidenten am 23. April kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht hat, müssen die Franzosen am 7. Mai zwischen zwei Kandidaten entscheiden. Die Franzosen haben jetzt die Möglichkeit, einen Präsidenten zu wählen, der der französischen Wirtschaft neue Impulse geben kann. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:352017&r=ger |
By: | Seipelt, Björn; Voigtländer, Michael |
Abstract: | Die Mieten und Preise in den deutschen Großstädten sind seit 2010 kräftig gestiegen. Dennoch ist das Wohnen in den deutschen Metropolen heute teilweise erschwinglicher als noch 2010. Ursächlich hierfür sind die durchschnittlich gestiegenen Einkommen und vor allem - mit Blick auf das Wohneigentum - die gefallenen Zinsen. Entsprechend ist in allen deutschen Großstädten das Kaufen günstiger als das Mieten. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:122016&r=ger |
By: | Demary, Markus; Hüther, Michael |
Abstract: | Die aktuellen Inflationszahlen für den Euroraum deuten an, dass der Einsatz von Quantitative Easing (QE) der Europäischen Zentralbank (EZB) die Deflationsgefahren bisher nicht gebannt hat. Eine Ausweitung der Maßnahmen in Form von Negativzinsen und Bargeldeinschränkung wird jedoch irreparablen Schaden verursachen. Im Gegensatz zu QE stellen sie eine finanzielle Repression dar. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:92016&r=ger |
By: | Bußmann, Sebastian; Seyda, Susanne |
Abstract: | Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich seit mehreren Jahren in sehr guter Verfassung: Im März 2016 waren mit 43,2 Millionen so viele Personen erwerbstätig wie noch nie. Die Arbeitslosenquote sank in den letzten Jahren deutlich. Diese aus Sicht der Erwerbstätigen positive Entwicklung stellt Arbeitgeber vor Herausforderungen: Im März 2016 konnten in 95 Berufen, die dauerhaft Fachkräfteengpässe aufweisen, 378.000 offene Stellen wegen fehlender Arbeitskräfte nicht besetzt werden. Die Digitalisierung bietet Chancen, diese Engpässe zu verringern. Gelänge es, alle Potenziale der Digitalisierung zu nutzen, könnten die offenen Stellen auf 187.000 reduziert werden. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:292016&r=ger |
By: | Giza, Adam; Lesch, Hagen |
Abstract: | Unter dem Motto 'Wir sind viele. Wir sind eins.' ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auch in diesem Jahr wieder dazu auf, am 'Tag der Arbeit' für mehr Gerechtigkeit zu demonstrieren. Die große Öffentlichkeitswirkung dieses Tags verdeckt, dass die Gewerkschaften in der Arbeitnehmerschaft nur noch schwach verankert sind und schwierige strukturelle Probleme lösen müssen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkkur:342017&r=ger |
By: | Rösl, Gerhard; Seitz, Franz; Tödter, Karl-Heinz |
Keywords: | zero lower bound,cash abolishment,negative interest rates,welfare loss,compensated variation,deadweight loss |
JEL: | E41 E21 E58 I3 |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hawdps:58&r=ger |