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on German Papers |
Issue of 2017‒03‒26
fifteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Walendzik, Anke; Wasem, Jürgen |
Abstract: | [Einleitung] Nach mehrjähriger professionsinterner und -externer Diskussion um den Stand der psychotherapeutischen Ausbildung hat das Bundesministerium für Gesundheit eine Reform angekündigt und in 2016 Eckpunkte festgelegt für die angestrebte Form als Approbationsstudium mit anschließender Weiterbildung (BMG 2016). Dem voran ging auch eine Richtungsempfehlung des 25. Deutschen Psychotherapeutentags im November 2014 zur Reform der Psychotherapeutenausbildung zugunsten eines Approbationsstudiums auf Masterniveau mit anschließender Weiterbildung im ambulanten, teilstationären, stationären und komplementären Bereich (BPtK 2014). Festlegungen zur Organisation und Finanzierung der ambulanten Weiterbildung fehlen jedoch bisher. Aus diesem Grunde hat die Bundespsychotherapeutenkammer dieses Gutachten beauftragt, das grundlegende Organisations- und Finanzierungsmodelle für eine ambulante Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten und zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten diskutiert. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udewwd:221&r=ger |
By: | Klingwort, Jonas |
Abstract: | Die Erhebung von Viktimisierungssurveys ist notwendig, um die Kriminalitätsbelastung und die Kriminalitätsfurcht der allgemeinen Bevölkerung eines Landes zu ermitteln. Sie erfassen das sogenannte Dunkelfeld, dessen Daten verwendet werden, um die polizeiliche Kriminalstatistik, das Hellfeld, zu verifizieren bzw. anzureichern. Erst eine Analyse des Hell- und Dunkelfelds ermöglicht ein realitätsgetreues Abbild der Kriminalitätsbelastung und der Kriminalitätsfurcht. Aus diesem Grund ist die Erhebung einer regelmäßigen Opferbefragung der allgemeinen Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland zur Evaluation und Prävention von Kriminalität notwendig. Diese Arbeit gibt einen Überblick der Viktimisierungssurveys in der BR D, die zwischen dem 01.01.2001 und 31.12.2016 erhoben wurden, eine Stichprobengröße >= 1,500 haben, die Viktimisierung in Form von körperlicher Gewalt und/oder, Viktimisierung in Form von Wohnungseinbruch erfassen und/oder Fragen zur Kriminalitätsfurcht stellen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Nonresponse- Problematik der Surveys. Wie in jedem Survey ist dies eine der zentralsten Fehlerquellen, die dazu führen kann, dass die Stichprobenschätzungen verzerrt sind. Besonders bei Surveys mit sensiblen Themen ist dies relevant, da beispielsweise ein großer Anteil an Uni t-Nonresponse zu einer geringen Ausschöpfungsquote führt, was ein Hinweis auf einen Bias in den Daten ist. Weiterhin ist es möglich, dass sensible Fragen von einem Großteil der Befragten verweigert werden (Item-Nonresponse), was zu einer Unterschätzung kriminalitätsbezogener Items führt. Somit werden im Besonderen die Responserate der Surveys und die Anteile von Unit- und Item-Nonresponse in dieser Arbeit betrachtet. Weiterhin werden methodische Eigenschaften (Auswahlgrundlage, Erhebungsmodus, Stichprobendesign) der verschiedenen Viktimisierungssurveys aufgezeigt. |
Keywords: | victimization survey,response rate,unit-nonresponse,item-nonresponse,crime,fear of crime,physical violence,burglary,Viktimisierungssurvey,Ausschöpfungsquote,Unit-nonresponse,Item-nonresponse,Kriminalität,Kriminalitätsfurcht,körperliche Gewalt,Wohnungseinbruch |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udesoz:201701&r=ger |
By: | Schrader, Klaus; Laaser, Claus-Friedrich; Bencek, David |
Abstract: | Griechenland befindet sich jetzt seit fast acht Jahren im Krisenmodus und die erhoffte "Rettung" des Landes lässt immer noch auf sich warten. Im vorliegenden Papier werden die Aussichten Griechenlands beleuchtet, die Krise bis zum Ende des dritten Rettungsprogramms im Jahr 2018 hinter sich zu lassen. Es wird gezeigt, dass in anderen EU Krisenländern die Programme wesentlich erfolgreicher als in Griechenland verliefen, wo die fehlende Identifikation mit dem Reformprozess zu Stillstand und Verzögerungen geführt hat. Enttäuschte Wachstumserwartungen und ein verschleppter Strukturwandel, der keine Rückkehr zu altem Wohlstand verspricht, waren bislang die Folge. Ein erfolgreicher Abschluss des dritten Rettungsprogramms wird weiterhin als große Chance für Griechenland angesehen, zugleich wird aber betont, dass für den erfolgreichen Abschluss eines Rettungsprogramms auf griechischer Seite die Entwicklung von "Ownership" für die Reformen erforderlich ist. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:103&r=ger |
By: | Nufer, Gerd; Wenk, Victoria |
Abstract: | Farben umgeben den Menschen tagtäglich und beeinflussen unser Befinden und Verhalten - teils bewusst, teils unbewusst. Diese Tatsache veranlasst auch das Marketing, sich mit den Wirkungen von Farben auseinanderzusetzen, um diese gezielt anwenden zu können. Der richtige Einsatz von Farben im Marketing kann die (Werbe-)Botschaft und die gewünschte Wirkung einer Aktivität oder Marke unterstützen und zudem Aufmerksamkeit bei Konsumenten generieren. Die Erkenntnisse über Wirkungen von Farben im Marketing sind somit ent-scheidend für die Wahrnehmung der Konsumenten sowie für den Erfolg des Marketings eines Unternehmens.Im Rahmen dieser Arbeit werden zunächst Farben und deren Wirkungen im Hinblick auf die Farbsymbolik sowie Farbkombinationen und Farbtöne beschrieben. Im Anschluss wird auf den Einsatz von Farben im Marketing eingegangen. Anhand von Beispielen aus der Marketing-Praxis werden Farben als Element der Corporate Identity sowie der Marke vorgestellt und die Anwendung von Farben in der Werbung analysiert. Zur Verdeutlichung der Wirkung von Farben im Marketing wird ein Moodboard für einen Aktionsartikel des Discounters ALDI Süd entworfen. Abschließend werden die Erkenntnisse zusammengefasst und eine Handlungsempfehlung für den Einsatz von Farben im Marketing ausgesprochen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esbwmm:201702&r=ger |
By: | Nufer, Gerd; Lenzen, Caroline Verena |
Abstract: | In einer reizüberfluteten Konsumgesellschaft gestaltet es sich nicht immer einfach, potentielle Kunden über den passenden Kanal zu erreichen. Für die Markenpositionierung müssen steigende Budgets in die Produktion von qualitativ hochwertigen Inhalten investiert werden, um durch den wachsenden digitalen Wettbewerb Authentizität und Relevanz für den Konsumenten zu wahren. Dabei ist der Fokus längst von der reinen Werbebotschaft zum "Storytel-ling" gewandert. Die Bedeutung der Erlebnisqualität einer Marke rückt in den Vordergrund, denn die Zielgruppe möchte nicht nur den objektiven Mehrwert erfahren, sondern zugleich eine spannende Geschichte, die sie auch selbst mit dem Produkt oder der Dienstleistung erleben können. Durch die Zunahme des mobilen Konsums von Content finden gerade soziale Netzwerke wie Instagram bei der Planung der Marketing-Aktivitäten eines Unternehmens steigende Beachtung. Im Textileinzelhandel wird diese Erkenntnis bereits seit längerer Zeit aktiv genutzt, nicht so im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob eine ästhetische Inszenierung von Lebensmitteln auf Instagram überhaupt beim Rezipienten ankommt? Die Antwort ist eindeutig: Amerikanische Unternehmen wie Wholefoods machen es vor. Mit über 1,9 Millionen Abonnenten und fast 2.500 geposteten Beiträgen (Stand Februar 2017) erfreut sich das Unternehmensprofil des Lebensmitteleinzelhändlers aus Texas großer Beliebtheit. Marketing mit Instagram und Lebensmittel kann also erfolgreich verknüpft werden, aber wie? Dies soll im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersucht werden. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esbwmm:201701&r=ger |
By: | Kuhn, Lena; Brosig, Stephan; Zhang, Linxiu |
Abstract: | Zur Bekämpfung absoluter Armut im ländlichen China wurde 2007 landesweit das "Rural Minimum Living Standard System" eingeführt, welches direkte finanzielle Unterstützung für ländliche Haushalte unterhalb der Armutsgrenze vorsieht. Im Rahmen eines jüngeren Forschungsprojektes wurden in einer Stichprobe von knapp 5000 Haushalten extreme Fehlzuweisungen von Transfermitteln festgestellt, welche die Wirksamkeit des Programmes stark reduzierten: Während 89 Prozent der Empfängerhaushalte nach Ergebnissen dieser Studie gar nicht unterhalb der Armutslinie lagen, konnten etwa 79 Prozent der absolut armen Haushalte nicht berücksichtigt werden. Wie qualitative Nachforschungen ergaben, lag die Ursache dieser Fehlverteilung oft in der mangelnden personellen Ausstattung lokaler Verwaltungen in strukturschwachen Regionen. Durch zusätzliche finanzielle Unterstützung der Zentralregierung bei den Implementierungskosten des Programmes könnte die Zielgenauigkeit des Programmes deutlich verbessert werden. Die Implementierung eines Systems so engmaschiger Kontrollen, wie etwa in mitteleuropäischen Systemen, ist jedoch aufgrund fehlender Einkommensdokumentation in näherer Zukunft kaum möglich. Mittelfristig sollte mit Blick auf den erheblichen administrativen Aufwand für bedarfsgerechte Sozialhilfevergabe ein stufenweiser Ersatz von Sozialtransfers durch Kranken- und Pensionsversicherung diskutiert werden. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamopb:31&r=ger |
By: | Beckenbach, Frank; Daskalakis, Maria; Bühren, Christoph; Hofmann, David; Kollmorgen, David; Kind, Christian; Savelsberg, Jonas; Kahlenborn, Walter; Puke, Stefan |
Abstract: | Der Bericht zum Forschungsvorhaben "Weiterentwicklung des umweltökonomischen Instrumentariums - Innovative Ansätze zur Verbesserung der Anreizwirkung umweltpolitischer Instrumente - Teilvorhaben II" (INCENT II) widmet sich folgender zentraler Fragestellung: Wie können umweltökonomische Instrumente verhaltensbasiert so gestaltet werden, dass sie effektiver als bisher wirken und die Bürger zu einem umweltfreundlicheren Verhalten anregen? Die vorliegenden Arbeiten verknüpfen Theorieentwicklung und eine Systematisierung des Standes der empirischen Befunde mit eigenen, umfassenden empirischen Untersuchungen zum Anwendungsfeld Energiesparen. Die verhaltenswissenschaftlichen Befunde bieten eine Reihe von Ansatzpunkten für die Ausgestaltung neuer Instrumente und damit auch für die Spezifikation beziehungsweise Weiterentwicklung der bestehenden Instrumente. Im Rahmen des Projekts INCENT II wurde hierzu eine Systematisierung von Instrumenten entwickelt, die zwischen kognitionsbezogenen, interaktionsbezogenen, anreizorientierten und vorschreibenden Instrumenten unterscheidet. In einer Auswertung von 30 Praxisbeispielen und Feldstudien wurde die Wirkung der genannten Arten von Instrumenten untersucht; Hier zeigte sich unter anderem, dass in der Praxis häufig ein Mix von Instrumenten angewandt wird. Kognitionsbezogene Instrumente kamen besonders häufig zum Einsatz. Im Rahmen von eigenen empirischen Untersuchungen wurde eine Reihe von Instrumenten bei der Gestaltung von Stromrechnung und bei der Auszeichnung von Verbrauchskosten von Weißer Ware in Elektromärkten erprobt. Die Analysen zur Gestaltung Stromrechnungen erfolgten über eine Befragung im Vignettendesign und ein Laborexperiment. Die Untersuchung zur Weißen Ware geschah als Feldexperiment über sechs Monate in zwei Elektronikmärkten in Berlin. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kasrea:11&r=ger |
By: | Jan Marcus (Deutsches Institut fuer Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)); Janina Nemitz (University of Zurich); C. Katharina Spiess (Deutsches Institut fuer Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) and Freie Universitaet Berlin (FU Berlin) and College for Interdisciplinary Educational Research (CIDER)) |
Abstract: | Seit Beginn des Bundes-Investitionsprogramms „Zukunft Bildung und Betreuung“ (IZBB) im Jahr 2003 hat sich der Anteil der Grundschulkinder, die ganztaegig eine Schule besuchen, mehr als vervierfacht. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Beitrag zum einen, welche demographischen und soziooekonomischen Merkmale Kinder aufweisen, die ganztaegige Schulangebote nutzen. Zum anderen wird der Frage nachgegangen, wie sich die Zusammensetzung dieser Grundschueler im Vergleich zu Grundschuelern, die keine ganztaegigen Schulangebote nutzen, mit dem Ausbau der Ganztagsschule veraendert hat. Ist ueber die Zeit eine Konvergenz oder eine Divergenz in den gruppenspezifischen Nutzermerkmalen zu beobachten? Für diese Untersuchungen werden Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und der Zusatzstudie „Familien in Deutschland“ (FiD) verwendet, die Vergleiche der gruppenspezifischen Teilnahme vor und nach dem Ausbau der Ganztagsschule zulassen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich in Westdeutschland Nichtteilnehmer und Teilnehmer an ganztaegigen Schulangeboten im Hinblick auf soziooekonomische Merkmale, wie das Einkommen, annaehern, es also diesbezüglich zu einer Konvergenz kommt. In Ostdeutschland findet hingegen eine Konvergenz bei Merkmalen der Haushaltsstruktur statt. Generell gibt es wenig Evidenz für eine Divergenz. Since the launch of the public investment program `Future Education and Care´ (IZBB) in 2003, the share of primary school aged children participating in all-day schooling in Germany has more than quadrupled. Against this backdrop, this study analyzes, which demographic and socioeconomic characteristics are related to a higher probability of attendance. Moreover, it analyzes changes in the composition of students participating in all-day schooling. Has there been rather a convergence or a divergence in the characteristics of participants and non-participants over time? Using data from the German Socio-Economic Panel (SOEP) and the additional survey “Families in Germany†(FiD), our results show that in West Germany all-day school participants have become more similar according to their socioeconomic characteristics (in particular income), hence supporting the convergence hypothesis. In East Germany our findings also provide evidence for convergence. In contrast to West Germany, however, convergence applies to characteristics related to the household structure rather than to socioeconomic characteristics. Overall, there is no indication for divergence over time. |
Keywords: | All-day schooling, longitudinal analyses, group-specific attendance, all-day school |
Date: | 2015–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iso:educat:0122&r=ger |
By: | Silke Tober |
Abstract: | Der schwache Euro ist nicht Resultat von Währungsmanipulation, sondern Folge der Wirtschaftspolitik im Euroraum, die seit der internationalen Finanzkrise nicht expansiv genug und zeitweise sogar restriktiv war. Während die US-Wirtschaft mittlerweile nahezu voll ausgelastet ist, bleibt die Produktion im Euroraum erheblich unter ihren Möglichkeiten und die Arbeitslosigkeit ist hoch. Vor diesem Hintergrund konnte die US-amerikanische Federal Reserve aus der Nullzinspolitik aussteigen. Die Fed befindet sich in einer Phase moderater geldpolitischer Straffung, die die Europäische Zentralbank (EZB) noch gar nicht in Erwägung ziehen kann. Entsprechend haben die höheren Zinsen und die Erwartung weiter steigender Zinsen in den USA Portfolioumschichtungen zugunsten von US-Anlagen bewirkt und den Außenwert des Euros geschwächt.Wenn es nicht gelingt, bessere Lebensverhältnisse für die Menschen aller Euroländer in Aussicht zu stellen, droht die Währungsunion zu scheitern. Die hohe Arbeitslosigkeit, die wieder steigenden Renditedifferenziale - trotz massiver Staatsanleihenkäufe der EZB - und die hohen Target2-Salden zeigen einen weiterhin dringenden Handlungsbedarf an. Die Vorteile eines gemeinsamen Währungsraums können nur dann voll ausgeschöpft werden, wenn nicht nur die Währung stabil ist, sondern auch die Staatsanleihen als sicher gelten. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:122-2017&r=ger |
By: | Boss, Alfred |
Abstract: | Die Bundesagentur für Arbeit erwirtschaftet seit Jahren erhebliche Überschüsse. Ihre Rücklagen beliefen sich Ende 2016 auf 11 Mrd. Euro. Die Überschüsse sind struktureller Art, nicht konjunkturbedingt. Der Beitragssatz sollte rasch von 3 auf 2,7 Prozent gesenkt werden. So ließen sich der Anstieg der gesamten Belastung durch Sozialversicherungsbeiträge und die Zunahme der Arbeitskosten, zu denen es Anfang 2017 kam, rückgängig machen - mit positiven Folgen für die Beschäftigung. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:104&r=ger |
By: | Altin, Sibel; Bauer, Cosima; May, Uwe; Walendzik, Anke; Wasem, Jürgen; Ziebe, Anissa |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udewwd:220&r=ger |
By: | Gern, Klaus-Jürgen; Stolzenburg, Ulrich |
Abstract: | Die Wirtschaft Italiens befindet sich in einer langjährigen Schwächephase. Das niedrige Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktion ist umso problematischer, als es die Finanzierung der hohen Staatsschulden erschwert und so Zweifel an der Solvenz des Staates nährt. Die von der Regierung Renzi vorgeschlagene Verfassungsreform soll dazu führen, dass notwendige Reformen zukünftig leichter umgesetzt werden können. Vor diesem Hintergrund erfolgt in diesem Beitrag eine Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Situation Italiens aus gesamtwirtschaftlicher Sicht. Zudem werden die in den vergangenen Jahren eingeleiteten Strukturreformen skizziert und Ergebnisse von Modellrechnungen sowie ersten empirischen Untersuchungen über die zu erwartenden Effekte vorgestellt. Alles in allem sind die bislang eingeleiteten Reformen offenbar durchaus geeignet, zu einer Revitalisierung der italienischen Wirtschaft beizutragen. Allerdings sind die zu erwartenden Effekte nicht so groß, dass sie das Bild einer nur schwachen wirtschaftlichen Dynamik in Italien grundsätzlich ändern würden. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:102&r=ger |
By: | Schnellbächer, Armin |
Abstract: | Innerhalb der letzten 15 Jahre kann ein Wandel bei Unternehmen festgestellt werden, sich bei der Entwicklung von innovativen Sachgütern und Dienstleistungen nicht mehr auf eine reaktive sondern auf eine proaktive Marktorientierung zu fokussieren. Vorausdenkende Unternehmen haben in diesem Zusammenhang verstärkt damit begonnen, Ko-Entwicklungsprojekte in ihr Geschäftsmodell zu integrieren. Aufgrund dieses Wandels, während der verschiedenen Phasen des Neuproduktentwicklungsprozesses gemeinsam mit Kunden zu interagieren, haben sich für Unternehmen neue Herausforderungen ergeben. So ist oftmals innerhalb von Unternehmen kein Wissen darüber vorhanden, wie eine effektive Steuerung und Förderung von Ko-Entwicklungsprojekten innerhalb des Unternehmens möglich ist, welche verschiedenen Rollen Kunden in diesen Projekten übernehmen können und innerhalb welcher Entwicklungsphasen sie an einer gemeinsamen Produktentwicklung beteiligt werden sollten. Die vorliegende Arbeit untersucht Ko-Entwicklungsprojekte im Hinblick auf mögliche strategische Einflussfaktoren, mit deren Hilfe es Top- und Senior Managern in einem Business-to-Business-Kontext ermöglicht wird Ko-Entwicklungsprojekte aus einer top-down Perspektive zu steuern. Auf Grundlage einer ausführlichen Literaturrecherche sowie Erkenntnissen aus der Innovations- und Führungsforschung wird im Rahmen der Arbeit argumentiert, dass eine innovationsorientierte Strategie sowie ein transaktionales und transformationales Führungsverhalten effektive Top- und Senior-Manager-Instrumente darstellen, innerhalb des Unternehmens eine generelle Offenheit und strategische Orientierung für die Innovationsentwicklung bereitzustellen. Weiterhin wird tiefgreifender auf mögliche Ausgangsgrößen von Ko-Entwicklungsprojekten eingegangen, mit deren Hilfe es möglich ist die Innovationsfähigkeit der ko-entwickelnden Unternehmen feinkörniger zu analysieren. Die Erkenntnisse der Arbeit basieren auf einer empirischen Studie, die in einer der weltweit führenden Zeitschriften im Bereich der Marketing- und Innovationsforschung, dem Journal of Product Innovation Management, veröffentlicht werden konnte. Der Datensatz wurde bei insgesamt 135 Top- und Senior Managern sowie 415 ihrer Mitarbeiter erhoben. Die Datengrundlage wird dazu genutzt, um neben den Haupteffekten der identifizierten strategischen Top- und Senior-Manager-Instrumente auf die Ko-Entwicklung auch deren Interaktionsbeziehung miteinander zu analysieren. Die Ergebnisse der hierarchischen Regressionsanalyse bestätigen die hypothetisierten positiven Wirkungsbeziehungen der innovationsorientierten Strategie sowie dem transformationalen Führungsverhalten mit Ko-Entwicklung. Ebenfalls deuten die Ergebnisse darauf hin, dass ein transformationales Führungsverhalten die Implementierung einer innovationsorientierten Strategie begünstigt, was für ein transaktionales Führungsverhalten nicht der Fall ist. Im Hinblick auf mögliche Ausgangsgrößen von Ko-Entwicklungsprojekten kann im Rahmen der empirischen Analyse eine umgekehrt U-förmige Wirkungsbeziehung zwischen der Ko-Entwicklung und der Häufigkeit von Markteinführungen eines Unternehmens festgestellt werden, was darauf hindeutet, dass Ko-Entwicklungsprojekte nicht prinzipiell in einem besonders hohen Ausmaß betrieben werden sollten. Abschließend werden anhand der gewonnenen empirischen Erkenntnisse konkrete Implikationen und Handlungsempfehlungen für die Wissenschaft und Unternehmenspraxis abgeleitet. Zudem wird näher auf mögliche Limitationen der Untersuchung sowie Anknüpfungspunkte für die zukünftige Forschung eingegangen. |
Date: | 2017 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:85652&r=ger |
By: | Daskalakis, Maria |
Abstract: | Wie können Instrumente so gestaltet werden, dass sie effektiver als bisher wirken? Hierzu gibt es neue Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung. Der folgende Leitfaden soll helfen die Erkenntnisse aus der Verhaltensforschung systematisch bei der Instrumentierung von Politikinstrumenten zu berücksichtigen. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:kasrea:12&r=ger |
By: | Thiele, Rainer; Wiebelt, Manfred |
Abstract: | Afrika hat sich seit der Jahrtausendwende zu einer der am schnellsten wachsenden Regionen der Welt entwickelt. Vieles deutet darauf hin, dass Afrikas Aufschwung nicht allein durch Ressourcenreichtum und steigende Rohstoffpreise getrieben wurde, sondern auch mit einem erheblichen Strukturwandel zugunsten produktiver Bereiche außerhalb des Primärsektors einhergegangen ist. Für ausländische Unternehmen und den deutschen Mittelstand bietet Afrika daher vielfältige Möglichkeiten. Die Bedingungen für ein Engagement deutscher Unternehmen sind allerdings nicht einfach. Erstens wird die weitere Entwicklung in Afrika stark von kleinen und mittleren Unternehmen geprägt sein, bei denen Unsicherheiten hinsichtlich der Geltung staatlicher Regulierungen zu erwarten sind, weil sie zu einem großen Teil im informellen Sektor operieren. Zweitens sind trotz mancher Reformanstrengungen die institutionellen Rahmenbedingungen in den meisten Ländern der Region im internationalen Vergleich immer noch ungünstig. Schließlich werden der weitverbreitete Mangel an Facharbeitern und die häufig unzureichende Infrastruktur die nachhaltige Ausschöpfung des Wirtschaftspotenzials in Afrika erschweren. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit sollte sich entsprechend darauf konzentrieren, die afrikanischen Länder bei der Schaffung entwicklungsfördernder staatlicher Strukturen, der Qualifizierung der Arbeitskräfte und der Verbesserung der Infrastruktur zu unterstützen. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:99&r=ger |