nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2017‒02‒19
ten papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Bremen-Nord: Chancen zur Neupositionierung nutzen! Zwischenbilanz - Perspektiven - Gesamtstrategie By Andreas, Verena; Böhme, René; Fortmann, Fabian; Nischwitz, Guido
  2. Methode zur Erfassung und Bewertung der FFH-Waldlebensraumtypen im Rahmen der dritten Bundeswaldinventur (BWI-2012) By Kroiher, Franz (Ed.); Müller-Kroehling, Stefan (Ed.); Schmitz, Friedrich (Ed.); Sukopp, Ulrich (Ed.)
  3. Nachhaltiges Wirtschaften: Stand der Transformation zu einer Green Economy By Walz, Rainer; Gotsch, Matthias; Gandenberger, Carsten; Peters, Anja; Günther, Edeltraud
  4. IMK Finanzmarktstabilitätsreport 2016 By Thomas Theobald; Silke Tober; Benjamin Lojak
  5. Pilotierung der Weiterbildungsberatung durch die Bundesagentur für Arbeit : Implementationsstudie und quantitative Begleitforschung By Fuchs, Philipp; Fuchs, Stefan; Hamann, Silke; Wapler, Rüdiger; Wolf, Katja
  6. Fernbuslinien im Fokus: Eine Conjoint-Analyse zur Bestimmung der kaufrelevanten Produkteigenschaften By Fitzner, Jens; Schmidt, Holger J.
  7. Sozial-Ökologisches Panel: Datenbeschreibung der Haushaltsbefragung By Kussel, Gerhard; Larysch, Tobias
  8. Forschungsdesiderate: Bezahlte repetitive Crowdarbeit und Gesundheit By Peinl, Iris; Bildat, Lothar
  9. Anwendung der Mehr-Ebenen-Perspektive auf Transitionen: Initiativen in den kommunal geprägten Handlungsfeldern Energie, Wasser, Bauen & Wohnen By Köhler, Jonathan Hugh; Laws, Norman; Renz, Ina; Hacke, Ulrike; Wesche, Julius; Friedrichsen, Nele; Peters, Anja; Niederste-Hollenberg, Jutta
  10. Der ökonomische Fußabdruck der Privaten Krankenversicherung in Deutschland. Quantifizierung der volkswirtschaftlichen Bedeutung der PKV im Kontext der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) By Ostwald, Dennis A.; Legler, Benno; Schwärzler, Marion Cornelia

  1. By: Andreas, Verena; Böhme, René; Fortmann, Fabian; Nischwitz, Guido
    Abstract: Bremen-Nord nimmt innerhalb der Stadt Bremen auf Grund seiner Lage und industriellen Geschichte immer noch einen besonderen Stellenwert ein. Der wirtschaftliche Strukturwandel hat in diesem Stadtraum vielfältige Herausforderungen verursacht, die auch 20 Jahre nach Ende der Vulkanwerft und trotz vielfältiger politischer Willensbekundungen, Programme und Initiativen noch nicht nachhaltig bewältigt werden konnten. So konstatieren die Autoren des iaw auf Basis umfassender Analysen demografischer und sozioökonomischer Daten eine zunehmende Abkopplung der Entwicklung Bremen-Nords von der positiveren Entwicklung der Gesamtstadt und der Umlandgemeinden. Ferner ist eine starke sozialräumliche Segregation innerhalb und zwischen den Ortsteilen Bremen-Nords festzustellen. Die Problemlagen, die in vielschichtigen Wechselwirkungen miteinander stehen, machen einen umfassenden und integrierten Ansatz zur Entwicklung Bremen-Nords notwendig - vorhandene Ressourcen und Kräfte müssen dafür stärker als bislang harmonisiert und neue aktiviert werden! Daher wird die Einrichtung eines langfristig angelegten, mit ausreichend Ressourcen und Umsetzungskompetenzen unterlegten Strukturprogramms in neuen Organisationsstrukturen für Bremen-Nord angeregt.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:16&r=ger
  2. By: Kroiher, Franz (Ed.); Müller-Kroehling, Stefan (Ed.); Schmitz, Friedrich (Ed.); Sukopp, Ulrich (Ed.)
    Abstract: Art. 11 der FFH-Richtlinie fordert die Durchführung eines flächendeckenden Monitorings u. a. des Erhaltungszustands der Lebensraumtypen (LRTen) in den Mitgliedsstaaten. In Deutschland hat die Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA) die Forstseite (FCK) gebeten, für den Nationalen FFH-Bericht die Bundeswaldinventur um eine Methodik zur Erfassung / Bewertung verbreiteter Waldlebensraumtypen (WLRTen) zu ergänzen und damit ressortübergreifende Synergieeffekte zu nutzen. Das hier beschriebene Konzept stellt eine Methode zur Erfassung und Bewertung großräumig oder häufig vorkommender FFH-WLRTen im Rahmen der dritten Bundeswaldinventur (BWI-2012) vor. Es berücksichtigt die Vorgaben der EU und des LANA-FCK-Papiers aus dem Jahr 2004. Das bundesweite FFH-Monitoring und der Nationale FFH-Bericht sehen Aussagen zum Erhaltungszustand jedes WLRTs auf Ebene der biogeographischen Regionen in Deutschland vor, nicht jedoch Aussagen auf Landesebene oder in Bezug auf noch kleinere Teilgebiete wie beispielsweise einzelne FFH-Gebiete. Die Länder können durch Umsetzung des hier beschriebenen Konzepts ein bestehendes Monitoring-System nutzen und damit ihren notwendigen Beitrag im Bereich der WLRTen zur deutschen FFH-Berichtspflicht erbringen. Die Methodik wurde von FCK und LANA angenommen und von Bund und Ländern in das BWI-Verfahren eingearbeitet. Die Erhebungsergebnisse sind in den nationalen FFH-Bericht 2013 eingeflossen. Im Nachgang zur BWI-2012 wurde die Beschreibung der Methodik aktualisiert.
    Keywords: Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie,Wald-Lebensraumtypen,Bundeswaldinventur,Aufnahmemethode,Bewertung,spezifische Strukturen und Funktionen,Fauna-Flora-Habitat Directive,forest habitat types,National Forest Inventory,recording methodology,assessment,specific structures and functions
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:69&r=ger
  3. By: Walz, Rainer; Gotsch, Matthias; Gandenberger, Carsten; Peters, Anja; Günther, Edeltraud
    Abstract: [Hintergrund ...] In jüngster Zeit hat die Beschäftigung mit Transformationen hin zu einer Green Economy nicht nur im wissenschaftlichen Bereich, sondern auch in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion zugenommen. So finden z. B. im Rahmen des Fachforums Nachhaltiges Wirtschaften, welches im Rahmen der Leitinitiative des FONA-Forschungsprogramms ins Leben gerufen und in die Hightech-Strategie der Bundesregierung eingebunden ist, Diskussionen und Austausch zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft statt. Umso mehr ist es ein Anliegen, diese Diskussionen durch wissenschaftliche Auswertungen zu unterstützen. Daher wurde im Rahmen des Vorhabens „Wissenschaftliche Koordination Nachhaltiges Wirtschaften“ (NAWIKO), das den gleichnamigen Förderschwerpunkt des BMBF begleitet, vom Fraunhofer ISI eine „Metastudie zur Transformation der deutschen Wirtschaft hin zu einer Green Economy“ durchgeführt, in die Frau Prof. Dr. Günther mit einem Unterauftrag zur Auswertung einer Befragung der TU Dresden eingebunden wurde. Im Fokus der Metastudie standen die Auswertung von Daten und Studien zu Unternehmensperspektiven, zur Konsumentenperspektive, und schließlich Ansatzpunkte zur Entwicklung eines Indikatorensystems für Transformationen. Die verschiedenen Arbeitspakete der Studie sollen helfen, bestehende Wissenslücken zu schließen und neue Fragestellungen zu identifizieren. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Arbeiten zusammengefasst und übergreifende Ergebnisse und Handlungsempfehlungen abgeleitet.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s032017&r=ger
  4. By: Thomas Theobald; Silke Tober; Benjamin Lojak
    Abstract: Der IMK Finanzmarktstabilitätsreport beschäftigt sich mit internationalen und nationalen Entwicklungen, die eine Bedrohung für die Stabilität des Finanzsystems darstellen. Aktuell gehören zu diesen Entwicklungen die hohe Verschuldung im chinesischen Unternehmenssektor und der hohe Anteil notleidender Kredite in einzelnen Ländern des Euroraums. Eine kritische Würdigung der Maßnahmen zur Europäischen Kapitalmarktunion kommt zudem zu dem Schluss, dass der Entwurf der Europäischen Kommission zur Reaktivierung der Verbriefungsmärkte mittelfristig kontraproduktiv auf die Entwicklung von Wachstum und Beschäftigung wirken dürfte. Negativ auf das makrofinanzielle Umfeld im Euroraum wirkt sich weiterhin der fehlende politische Willen aus, Staatsanleihen euroraumweit als sicheren Hafen zu installieren. Außerdem verdeutlicht eine Analyse der Eigenkapitalquoten im deutschen Bankensektor, dass die Aufsichtsbehörden trotz regulatorischer Fortschritte seit der globalen Finanzmarktkrise in ihren Bestrebungen zur Stärkung der Verlustabsorptionsfähigkeit von Finanzinstituten nicht nachlassen sollten. Hierunter fällt auch die Vollendung der Basel-III-Standards, die einen engeren Gleichlauf von Standardansatz und Interner-Modelle-Methode zur Risikomessung beinhalten sollte.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:121-2017&r=ger
  5. By: Fuchs, Philipp; Fuchs, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Hamann, Silke (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wapler, Rüdiger (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Wolf, Katja (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "In this Research Report the authors expose results of the evaluation of the pilot project 'Weiterbildungsberatung' (counseling on further education and training) of the German Federal Employment Agency (Bundesagentur für Arbeit, BA) by the Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) and the Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG). The two parts of this Research Report are the final reports delivered to the BA in the summer of 2016 based on the two distinct research projects of IAB and ISG on the implementation of counseling on further education and training in the BA." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    Keywords: Weiterbildungsberatung, Bundesagentur für Arbeit, wissenschaftliche Begleitung
    Date: 2017–02–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201701&r=ger
  6. By: Fitzner, Jens; Schmidt, Holger J.
    Abstract: Der Verkehrssektor hat einen neuen und zukunftsorientieren Markt: Fernbuslinien sind eine günstige Alternative zu den etablierten Verkehrsträgern. Ihre rasante Entwicklung mit einer sehr heterogenen Anbieterstruktur - vom Großkonzern zum Startup-Unternehmen - sind Anlass genug für eine wissenschaftliche Betrachtung. Dabei ist es für die Betreiber von Fernbuslinien vor dem Hintergrund des stetigen Marktwachstums und des damit einhergehenden zunehmenden Wettbewerbsdrucks von zentraler Bedeutung, die Präferenzen der Kunden nicht nur oberflächlich, sondern in Detail zu kennen. Doch was genau wollen die Kunden? Sind es wirklich nur niedrige Preise, die Fernbusreisen attraktiv machen, oder sind auch andere Kriterien relevant? Welches Gewicht ist diesen Kriterien beizumessen? Welche Präferenzen haben die Nachfrager, wie soll das Erlebnis "Fernbusreise" ausgestaltet sein? In der hier vorgestellten empirischen Untersuchung, die mit Hilfe der Conjoint-Analyse durchgeführt wurde, werden Produktpräferenzen potenzieller Kunden aufgezeigt und erste Empfehlungen für das Marketing von Fernbuslinien aufgezeigt.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hkowis:222016&r=ger
  7. By: Kussel, Gerhard; Larysch, Tobias
    Abstract: Mit einem Anteil von rund 30% am Endenergieverbrauch und etwa 20% an den CO2-Emissionen haben private Haushalte in Deutschland einen großen Einfluss auf die Umwelt. Gleichzeitig sind private Haushalte ein zentraler Adressat für politische Interventionen zur Bekämpfung des Klimawandels. Vor diesem Hintergrund hat die Politik zahlreiche Maßnahmen zur Verringerung des Energiekonsums und zur Förderung regenerativer Energietechnologien ergriffen. Diese politischen Maßnahmen bedürfen einer sorgfältigen Evaluierung ihrer Effektivität und Kosteneffizienz, um kostspielige Redundanzen durch sich überlappende Instrumente zu vermeiden. Eine solche Evaluation umwelt- und energiepolitischer Maßnahmen erfordert eine umfangreiche Datenbasis. Besonders im Bereich der privaten Haushalte waren solche Daten in Deutschland bislang nicht verfügbar. Die Reagibilität deutscher Haushalte auf Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels war daher weitgehend unbekannt. Das Sozial-Ökologische Panel stellt daher umfagreiche Informationen zum Energieverbrauch und Umweltverhalten privater Haushalte bereit, die für die Wissenschaft frei zugänglich sind. Auf diesen Daten aufbauend können dann ökonometrische Schätzungen und Analysen verschiedener Präferenzindikatoren sowie des Anpassungsverhaltens privater Haushalte an den Klimawandel durchgeführt werden.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:110&r=ger
  8. By: Peinl, Iris; Bildat, Lothar
    Abstract: Das zentrale Thema des Human Resource Managements ist die Digitalisierung von Produktion und Arbeit sowie die damit verbundenen Möglichkeiten der Tele- und Cloudarbeit. Hier werden effizientere Lösungen des Personaleinsatzes ausgemacht. Dabei steht besonders auch die Clickarbeit im Zentrum des Interesses. Sie weist zurzeit große Wachstumsraten auf. Im Unterschied dazu gibt es kaum Befunde über das individuelle Erleben dieser Arbeit und deren gesundheitsbezogenen Gefährdungspotenziale. Daher wird in diesem Übersichtsartikel den Fragen nachgegangen: Welche schon systematisch feststellbaren Merkmale liegen für diese Clickarbeit und ihrer gesundheitlichen Auswirkungen vor? Und: Inwieweit beinhaltet das klassische betriebliche Gesundheitsmanagement arbeitsgestaltende Strategien für die Clickworker? Als Ergebnis wird festgehalten: Die Clickarbeit ist jenseits klassischer Beschäftigungs-, Arbeits- und Gesundheitsschutzregeln eine routinebasierte, fragmentierte Arbeit, die eine geringe Anforderungsvielfalt ausweist. Sie ruft nur marginal das berufliche Wissen und die entsprechenden Kompetenzen der Arbeitenden ab und bietet geringe persönliche Anerkennungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Diese Tätigkeit wird gering entlohnt, ist einer schwankenden Auftragslage ausgesetzt und beinhaltet erhebliche gesundheitsbezogene Gefährdungsrisiken. Das klassische betriebliche Gesundheitsmanagement kann diesen Risiken nicht entsprechen. Daher werden Überlegungen zu einem Gesundheitsmanagement im Zeichen des digitalen Wandels von Arbeit vorgetragen.
    Keywords: Crowdsourcing,Clickwork,Telearbeit,Arbeitsanalyse,Gesundheitsrisiken der Clickarbeit
    JEL: J23 J81
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:150007&r=ger
  9. By: Köhler, Jonathan Hugh; Laws, Norman; Renz, Ina; Hacke, Ulrike; Wesche, Julius; Friedrichsen, Nele; Peters, Anja; Niederste-Hollenberg, Jutta
    Abstract: Die anhaltenden Nachhaltigkeitsherausforderungen unserer Gesellschaft - sei es hinsichtlich des Energie- und Ressourcenverbrauchs oder der sozialen Gerechtigkeit - illustrieren die Notwendigkeit einer großen gesellschaftlichen Transformation, um entsprechend der Nachhaltigkeitsstrategie Deutschlands "eine tragfähige und gerechte Balance zwischen den Bedürfnissen der heutigen Generation und den Lebensperspektiven künftiger Generationen" zu erreichen (Bundesregierung , 2012, S. 18; WBGU, 2011). Ein zentrales Schlüsselkonzept der Transitionsforschung ist das Mehr-Ebenen-Modell (multi-level perspective, MLP), welches insbesondere für empirische Studien zu historischen Transitionen entwickelt und angewendet wurde. Die erforderlichen Veränderungen von Institutionen und Praktiken können auf den verschiedensten Ebenen und für die verschiedensten Bereiche - ökonomische, soziale, kulturelle und ökologische - untersucht und beschrieben werden. Besonders eng verknüpft mit der Lebensrealität der Menschen und unmittelbar wahrnehmbar ist die kommunale Ebene. Während im Handlungsfeld "Bauen und Wohnen" der allgemeine Wandel gesellschaftlicher Altersstrukturen im Vordergrund steht, sind es bei "Wasser" und "Energie" insbesondere die mit der demographischen Entwicklung in Deutschland einhergehende regionale Veränderung der Bevölkerungsgrößen und der Nutzerzahlen, denen eine entscheidende Bedeutung bei dem Veränderungsdruck auf bestehende Regime zukommt. Diese bestehenden Regime zeichnen sich in allen drei Fällen durch eine Pfadabhängigkeit aus, die durch hohen materiellen und infrastrukturellen Bereitstellungs- und Investitionsaufwand bedingt ist. So stellt gerade in den Bereichen "Bauen und Wohnen" und "Wasserver- und Abwasserentsorgung" die Langlebigkeit der getätigten Investitionen ein Hemmnis für Wandlungsprozesse dar - aber auch die Schaffung und der Unterhalt von Wärmenetzen benötigt höheren Aufwand und nicht unerhebliche Anfangsinvestitionen. Dadurch ergibt sich eine starke Beharrlichkeit und Fixierung von Akteuren auf bestehende Regime. Diese Erstanalyse zeigt, dass in allen drei Handlungsfeldern ein Regime, Landschaftsfaktoren, welche Druck auf dieses ausüben, sowie Nischeninnovationen, die in diesem Kontext entstehen, identifiziert werden können. Dabei ist Nachhaltigkeit für alle Nischen als Innovationstreiber zu erkennen, wenn auch mit unterschiedlicher Wichtigkeit der drei Dimensionen "ökologische", "ökonomische" und "soziale Nachhaltigkeit". Der demographische Wandel ist im Bau- und Wohnbereich ein weiterer entscheidender Treiber, gleichzeitig bieten Sanierungserfordernisse oder neue Bedarfe für Infrastrukturen im Wärme- und Wasserbereiche günstige Zeitfenster für mögliche Transitionen.
    Date: 2017
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s012017&r=ger
  10. By: Ostwald, Dennis A.; Legler, Benno; Schwärzler, Marion Cornelia
    Abstract: The health economy today plays a central role in many areas of society. This development is evidenced, not least, by the increased perception of the health economy as a key economic factor in Germany. On this basis, many sub-sectors of the industry, such as the industrial health economy, are experiencing mounting social and political attention from an economic perspective. In this connection, health insurance, an important segment of the health economy, has so far been the subject of only a small number of academic studies. This study therefore aims to examine the importance, in economic and employment policy terms, of private health insurance as a key player in the health economy in the context of the German economy at large. Its importance will be quantified on the basis of the economic contribution that private health insurance makes to economic growth and the labour market. The answer to this question augments the current (academic) debate about the health economy generally as well as its individual players. The analysis places particular emphasis on the significance of these economic activities to German society and ultimately also to German gross domestic product (GDP). The design of this study builds on numerous research projects conducted by the Federal Ministry for Economic Affairs and Energy. These studies demonstrate that the health economy is one of the largest industries in Germany, accounting for roughly 12 percent of GDP in 2015. At the same time, just under one in six employed persons in Germany were employed in this industry, which also generates over 7 percent of Germany’s total exports. Taking as its basis the aforementioned research projects of the Federal Ministry for Economic Affairs and Energy, this study entitled “The economic footprint of private health insurance in Germany” is the first of its kind to depict private health insurance as an economic player with-in the health economy and, building on this, to quantify the direct, indirect and induced contribution private health insurance makes to growth and employment in Germany. This macroeconomic perspective constitutes an important step towards a comprehensive analysis of health economy players within a value chain of care. The recording of the individual contributions and, in particular, the interconnections between players such as the private health insurers and other industries allows quantitative arguments to be put forward in order to overcome the prevailing silo mentality of the individual actors in the health economy.
    Keywords: Gesundheitswirtschaft; Private Krankenversicherung; Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung; ökonomischer Fußabdruck; Input-Output-Analyse; Deutschland;
    JEL: C67 E01 I11 I13 I15 I18
    Date: 2016–12
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:pra:mprapa:76743&r=ger

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