nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2016‒12‒18
eight papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Vorteile einer modifizierten Ampelkennzeichnung für Lebensmittel By Burggraf, Christine; Volkhardt, Ina; Meier, Toni
  2. Vergleich der Ausgaben für Digitalisierungsprojekte im Mittelstand mit den gesamtwirtschaftlichen IKT-Investitionen By Saam, Marianne; Niebel, Thomas
  3. Ehrbarer Staat? Die Generationenbilanz. Update 2016: Zur fiskalischen Dividende der Zuwanderung By Bahnsen, Lewe Christoph; Manthei, Gerrit; Raffelhüschen, Bernd
  4. Magnetrecycling bei Pedelecs: Rahmenbedingungen und Akteure - Status Quo und Perspektiven By Eckartz, Katharina; Glöser-Chahoud, Simon; Ostertag, Katrin
  5. ZukunftsWerkStadt Bonn. Wertschöpfung des Betrieblichen Mobilitätsmanagements: Analyse objektiver und subjektiver Bewertung By Andrea Wurzenberger
  6. Nachhaltigkeit in Volksbanken und Raiffeisenbanken: Eine interviewgestützte Analyse ausgewählter Lösungsansätze By Klein, Florian
  7. Report No. 72: Verteilungswirkungen umweltpolitischer Maßnahmen und Instrumente By Jacob, Klaus; Guske, Anna-Lena; Weiland, Sabine; Range, Claire; Pestel, Nico; Sommer, Eric
  8. Linked-Employer-Employee-Daten des IAB: LIAB-Längsschnittmodell 1993 - 2014 (LIAB LM 9314) By Heining, Jörg; Klosterhuber, Wolfram; Lehnert, Patrick; Seth, Stefan

  1. By: Burggraf, Christine; Volkhardt, Ina; Meier, Toni
    Abstract: Mit der globalen Übergewichtskrise steigt weltweit auch die Prävalenz von Herzkreislauferkrankungen, Diabetes mellitus Typ 2 und anderen ernährungsmitbedingten chronischen Erkrankungen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bieten sich für eine nachhaltige Verbesserung des Ernährungsverhaltens zahlreiche Maßnahmen zur Vermittlung ernährungsphysiologischer Verbraucherinformationen an. Die in Deutschland seit Längerem diskutierte Ampelkennzeichnung ist dabei ein mögliches Instrument für eine leicht verständliche Informationsbereitstellung über den Nährwert eines Lebensmittels. In ihrer Ausgestaltung trägt die bisher diskutierte Ampelkennzeichnung jedoch nur dem Aspekt der zu reduzierenden Zufuhr von Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz Rechnung, während der Aspekt der adäquaten Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen bislang vernachlässigt wird. Eine Ampelkennzeichnung, welche auch diesen Aspekt einer gesunden Ernährungsweise mitberücksichtigt, würde das Informationspotential für eine gesundheitsförderlichere Ernährung deutlich verbessern.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamopb:28&r=ger
  2. By: Saam, Marianne; Niebel, Thomas
    Abstract: Vor dem Hintergrund der Debatte über die Höhe gesamtwirtschaftlicher Investitionen vergleicht der vorliegende Bericht den Befund der Studie "Digitalisierung im Mittelstand: Status Quo, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen" von Saam, Viete und Schiel (2016) mit der Höhe der gesamtwirtschaftlichen Investitionen in Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Deutschland gemäß der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR). Ergebnis ist, dass die gesamtwirtschaftlichen IKT-Investitionen in mittelständischen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von höchstens 500 Mio. Euro jährlich etwa 16 bis 23. Mrd. Euro betragen. Diese Investitionen überschneiden sich zu etwa 5 Mrd. Euro mit den Ausgaben für Digitalisierungsprojekte gemäß der Studie. Die restlichen IKT-Investitionen fließen in Routine- und Ersatzinvestitionen. Die andere Hälfe der Digitalisierungsausgaben, die sich nicht mit den Investitionen gemäß VGR überschneiden, wird in immaterielle Komponenten der Projekte investiert, welche bisher nicht in der VGR erfasst werden. Hierzu gehören Investitionen in firmenspezifisches Wissen, Organisation und Marketing. Der Bericht verdeutlicht darüber hinaus, dass IKT-Investitionen in einer exakten Abgrenzung in der amtlichen deutschen Statistik gegenwärtig nicht veröffentlicht werden, sondern nur abgeschätzt werden können. Sie liegen in den letzten Jahren schätzungsweise bei gut 1,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes und bei etwa 12 Prozent der Bruttoanlageninvestitionen (ohne F&E und Wohnbauten).
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdok:1602&r=ger
  3. By: Bahnsen, Lewe Christoph; Manthei, Gerrit; Raffelhüschen, Bernd
    Abstract: Die nunmehr zehnte Aktualisierung der im Jahr 2006 begonnenen „Bilanz des ehrbaren Staates“ wirft einen ungeschminkten Blick auf die langfristige Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen. Die Generationenbilanzierung zeigt die tatsächliche Verschuldung des Staates auf Basis einer Projektion der langfristigen Entwicklung der öffentlichen Finanzen. Sie berücksichtigt sämtliche staatlichen Teilsysteme inklusive der Sozialversicherungen. Neben den wirtschaftlichen und fiskalpolitischen Rahmenbedingungen geht vor allem die demografische Entwicklung der kommenden Jahrzehnte in die Betrachtung ein. Für das Update 2016 beläuft sich die Nachhaltigkeitslücke auf 6,2 Billionen Euro oder 211,7 Prozent des BIP. Davon entfällt auf die explizite, d.h. sichtbare Verschuldung etwa ein Drittel bzw. 74,9 Prozent des BIP. Fast doppelt so schwer wiegt die implizite, d.h. unsichtbare Verschuldung, die sich auf 136,8 Prozent des BIP beläuft. In ihr spiegeln sich die bereits erworbenen und bei Fortführung der derzeitigen Politik noch entstehenden, ungedeckten Ansprüche heute und künftig lebender Generationen gegenüber dem Staat wider. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass der Flüchtlingszugang neue Belastungen für die öffentlichen Haushalte bedeutet. Während in der öffentlichen Diskussion lange die kurzfristigen Integrationskosten im Vordergrund standen, belegen die vorliegenden Zahlen, dass besonders die langfristigen Kosten der Zuwanderung im Fokus der Politik stehen müssen. Diese dauerhaften Kosten der „Flüchtlingskrise“ belaufen sich auf 30,1 Prozent des BIP oder rund 878 Milliarden Euro und das trotz relativ optimistischer Annahmen. Die Politik ist daher gefordert, eine bestmögliche Integration sicherzustellen, um diese Kosten zumindest teilweise zu dämpfen.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:135&r=ger
  4. By: Eckartz, Katharina; Glöser-Chahoud, Simon; Ostertag, Katrin
    Abstract: Dieses Arbeitspapier untersucht die Möglichkeiten der Etablierung eines Recyclingsystems für NdFeB-Magnete aus Elektromotoren am Beispiel von Pedelecs. Die Ergebnisse basieren neben Literaturrecherchen auf Interviews mit Akteuren, die in den Pedelec Life-Cycle direkt oder indirekt involviert sind. In diesem Papier werden zunächst sowohl die Marktentwicklung wie auch die rechtlichen Rahmenbedingungen eingeführt. In diesem Zusammenhang werden auch Einflussfaktoren auf die Lebensdauer von Pedelecs diskutiert. Anschließend werden zunächst die im Pedelec Life-Cycle involvierten Akteure sowie ihre Beziehungen dargestellt. Anschließend wird der aktuelle Status-Quo der Kreislaufführung zusammengefasst und erwartete Entwicklungen diskutiert. Es stellt sich heraus, dass die Akteure aktuell relativ unvorbereitet bzgl. des Recyclings von Pedelecs bzw. der entsprechenden Motoren sind. Weiter stellen Fragen der korrekten Akku-Entsorgung oder -Revitalisierung aktuell noch ein dringenderes Problem im Vergleich zur Pedelec-Entsorgung dar. Es ist aber zu erwarten, dass Fragen zur Rücknahme mit steigender Anzahl von Alt-Pedelecs erhöht auftreten werden. Bzgl. der Rücknahme-Verpflichtung wurde festgestellt, dass nur ein sehr kleiner Anteil der Fahrradhändler tatsächlich einer Rücknahme-Verpflichtung unterliegt. Dies begründet sich in der Branchenstruktur des Fahrradhandels, die weiterhin durch verhältnismäßig kleine Händler geprägt ist.
    Keywords: NdFeB-Magnete,Pedelec Recycling,Recycling von Elektromotoren,Akteursanalyse,Seltene Erden
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s062016&r=ger
  5. By: Andrea Wurzenberger (Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg)
    Abstract: Nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität in Städten kann langfristig nur durch die aktive Partizipation ihrer Bürger und Institutionen erreicht werden. Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) kann dabei einen positiven Beitrag im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und Kosten leisten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wahrnehmung gesundheitlicher und finanzieller Wertschöpfungsaspekte des BMM. Im Rahmen des Forschungsprojekts Betriebe lösen Verkehrsprobleme werden Mobilitätsverhalten und Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BFG) in Bonner Betrieben untersucht. Folgenden Aspekten wird besondere Beachtung geschenkt: Bedeutung Betrieblicher Gesundheitsförderung in Bonner Betrieben, Mobilitätsverhalten von Arbeitnehmern auf dem Weg zur Dienststelle, Wahrnehmung eines unmittelbaren Zusammenhangs zwischen körperlicher Aktivität und Gesundheit bzw. krankheitsbedingter Kosten und Umsatzeinbußen durch Bewegungsmangel. Die Analyse resultiert auf der Basis einer schriftlichen Befragung von 178 Unternehmen, einer Online-Umfrage von 1.341 Mitarbeitern aus 14 Unternehmen sowie auf persönlichen Interviews mit 22 Betriebsleitern bzw. Mobilitäts- und Gesundheitsbeauftragten. Die Ergebnisse der Studie machen sowohl Handlungsbedarf als auch Optimierungspotentiale im Bereich BMM auf Betriebsseite deutlich. Kostensimulationen zeigen darüber hinaus auf, dass durch die Implementierung von BGF-Maßnahmen, explizit der Förderung von Bewegung, auf betriebs- und volkswirtschaftlicher Seite beachtliche Kosten im Gesundheitsbereich eingespart sowie höhere Gewinne im Unternehmen erzielt werden können.
    Keywords: Betriebliches Mobilitätsmanagement
    Date: 2016–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:sau:iznews:1601&r=ger
  6. By: Klein, Florian
    Abstract: In einer bundesweiten Befragung der deutschen Genossenschaftsban-ken konnte festgestellt werden, dass diese auf Grundlage ihrer MemberValue-Orientierung bereits umfassende Nachhaltigkeitsleistungen erbringen. Doch es konnten auch Handlungsfelder zur Optimierung der Nachhaltigkeit der Genossenschaftsbanken identifiziert werden. In diesem Arbeitspapier werden daher innovative Lösungsansätze analysiert, die durch Vorreiter in der genossenschaftlichen FinanzGruppe entwickelt wurden. Diese beziehen sich erstens auf die Zuordnung von Nachhaltigkeit zu einer verantwortlichen Stelle, zweitens auf die gezielte Kommunikation der Nachhaltigkeitsaktivitäten sowie drittens auf das Angebot nachhaltig ausgerichteter Anlageprodukte mit regionalem Fokus.
    Abstract: The results of a nationwide survey among German cooperative banks show that they already provide comprehensive sustainability activities, based on their MemberValue-orientation. Yet there is need for further action to optimize the sustainability of cooperative banks. In this working paper, innovative approaches of pioneers from the cooperative banking sector are analyzed. They refer to the incorporation of sustainability into the organizational structure, the communication of existing sustainability activities and the offer of financial investment products with a sustainable and a regional focus.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:172&r=ger
  7. By: Jacob, Klaus (Freie Universität Berlin); Guske, Anna-Lena (Freie Universität Berlin); Weiland, Sabine (Freie Universität Berlin); Range, Claire (Freie Universität Berlin); Pestel, Nico (IZA); Sommer, Eric (IZA)
    Abstract: Gutachten im Auftrag des Umweltbundesamtes, Bonn 2016 (288 Seiten)
    Date: 2016–12–06
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:72&r=ger
  8. By: Heining, Jörg (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Klosterhuber, Wolfram (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Lehnert, Patrick (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Seth, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: This data report describes the LIAB Longitudinal Model 1993 - 2014 of the Linked Employer-Employee Data from the IAB (LIAB LM 9314). Additional Information Auszählungen frequencies and labels
    Keywords: IAB-Linked-Employer-Employee-Datensatz, Querschnittuntersuchung, Datenbank, Datenaufbereitung, Datenorganisation, Datenschutz, Datenzugang, Datenqualität, Stichprobenverfahren
    Date: 2016–12–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201610_de&r=ger

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