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on German Papers |
Issue of 2016‒11‒20
sixteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Werding, Martin |
Abstract: | Der demographische Wandel erzeugt aus heutiger Sicht eine wachsende Anspannung der Rentenfinanzen, die von 2020 bis etwa 2035 besonders rasch zunimmt. Aber auch danach geht sie langfristig nicht wieder zurück. Unter dem geltenden Rentenrecht führt dies zu einem kontinuierlichen Rückgang des Rentenniveaus, der trotzdem mit einem starken Anstieg des Beitragssatzes einhergeht. Im Basisszenario der hier angestellten Langfrist-Simulationen fällt das Standardrentenniveau (netto vor Steuern) bis 2030 auf 47,1 %, bis 2060 auf 42,0 % und bis 2080 auf 41,3 %. Gleichzeitig steigt der Beitragssatz auf 20,5 %, dann auf 24,0 % und weiter auf 24,3 %. Dieselben grundlegenden Tendenzen zeigen sich - mal mehr, mal weniger stark - auch im Falle diverser Änderungen des geltenden Rechts. Betrachtet werden u.a. Szenarien mit Änderungen der Rentenanpassungsformel, speziell des darin enthaltenen Nachhaltigkeitsfaktors, der Regelaltersgrenze sowie des Versichertenkreises. Hinter diesen Zahlen steht ein Zielkonflikt zwischen der Gewährung angemessener Renten und ihrer Finanzierbarkeit, der sich durch eine Umfinanzierung des Rentensystems nicht auflösen lässt und auch durch eine Einbeziehung von Beamten und/oder Selbständigen nur ungelöst in die fernere Zukunft verlagert werden kann. Vor diesem Hintergrund sollte der bereits eingeschlagene Reformpfad konsequent fortgesetzt und v.a. die Regelaltersgrenze nach 2030 weiter angehoben und ergänzende private Altersvorsorge weiter ausgebaut werden. |
Keywords: | demographischer Wandel,öffentliche Ausgaben für Alterssicherung,gesetzliche Rentenversicherung,Beamtenversorgung,fiskalische Tragfähigkeit |
JEL: | J11 H55 H6 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:052016&r=ger |
By: | Krebs, Tom; Scheffel, Martin |
Abstract: | Der demografische Wandel und die damit verbundene Alterung der Gesellschaft stellt das gesamte Wirtschaftssystem vor Herausforderungen, die eine Anpassung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (Strukturreformen) notwendig machen. Vor diesem Hintergrund hat die Studie von Enderlein und Pisani-Ferry (2014) eine Reihe von konkreten Reformvorschlägen für Deutschland formuliert. Ziel der vorliegenden Studie ist es, eine Auswahl der vorgeschlagenen Maßnahmen auf Basis eines mikrofundierten gesamtwirtschaftlichen Modells mit heterogenen Haushalten zu evaluieren. Weiterhin soll diese Studie der Politik helfen, solche Reformen oder Reformpakete zu identifizieren, die Beschäftigung und Löhne in Deutschland steigern (“Mehr und bessere Arbeit”) und gleichzeitig die öffentlichen Haushalte langfristig nicht belasten (“Fiskalische Effizienz”).1 Die in der vorliegenden Studie zu untersuchenden Reformen sind: • Öffentliches Investitionsprogramm zum Ausbau der Ganztagsbetreuung für Kinder; • Verbesserung der steuerlichen Behandlung von Kinderbetreuungskosten; • Reform der Sozialversicherungsbeiträge im Niedriglohnbereich; • Steuerung der Zuwanderung nach Qualifikation durch ein Punktesystem; • Deregulierung im Bereich der unternehmensbezogenen Dienstleister; • Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU). Gegenstand dieser Studie ist nicht nur die Evaluation einzelner Reformvorschläge, sondern auch der Vergleich der Wirksamkeit und Effizienz verschiedener Reformen. Um die Vergleichbarkeit zu garantieren, wird die Analyse in einem einheitlichen Modellrahmen durchgeführt. Dies erfordert die Entwicklung eines neuartigen gesamtwirtschaftlichen Modells, das verschiedene Elemente aus der Makroökonomik und der Arbeitsmarktökonomik in kohärenter Weise integriert. Eine detaillierte Beschreibung des hier verwendeten Modellrahmens erfolgt in Kapitel 4 und im Anhang. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:mnh:wpaper:40515&r=ger |
By: | Bültmann, Barbara |
Abstract: | Im Steuerrecht wird die öffentliche Debatte häufig von Forderungen nach mehr Steuermoral geprägt - von einer Besteuerungsmoral ist hingegen selten die Rede. Auch aufgrund des undurchsichtigen und unablässig von Änderungen durchzogenen Steuerrechts sinkt zunehmend das Vertrauen der Bürger in den Staat. Die Autorin Barbara Bültmann erklärt in ihrer Publikation "Staatscompliance - Rechtstreue ist keine Einbahnstraße" mithilfe diverser Kriterien, wie dieses Vertrauen wieder hergestellt werden kann, ohne dass der Staat seine eigenen Ziele vernachlässigt. Denn ein regelkonformes Verhalten des Staates ist ebenso essentiell, wie das von Unternehmen und Privatpersonen. Verständliche und verlässliche steuerliche Rahmenbedingungen sind dabei unverzichtbar. Bedeutende Bestandteile hierfür sind Transparenz und die Einbeziehung der Betroffenen. Darüber hinaus muss ein Schutz der an die Finanzverwaltung gegebenen Daten sichergestellt werden. Aber auch Ungleichbehandlungen, zum Beispiel bei der Berücksichtigung von Zinsen, sollten ausgeschlossen werden. Die Publikation bietet einen umfassenden Überblick über den Status quo und bewertet zum ersten Mal mit einer Compliance-Ampel zentrale Bereiche wie Gesetzgebung, Rechtssicherheit und Verfahrensablauf im Rahmen eines politischen Monitorings. Denn das Steuerrecht berührt weite Teile der Bevölkerung und ist somit ein geeigneter Gradmesser für das Verhältnis zwischen Staat und Bürger. "Hier entsteht Akzeptanz - oder wird Vertrauen zerstört", so das Fazit. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:134&r=ger |
By: | Stefan Bach |
Abstract: | Wenn hohe Vermögen stärker besteuert werden sollen, spricht vieles für eine effektivere Erbschaftsteuer. Dazu sollten die weitgehenden Steuerbefreiungen für Unternehmensübertragungen und weitere Steuervergünstigungen beseitigt werden. Dadurch ließe sich auch bei moderaten Steuersätzen für Unternehmensübertragungen das Steueraufkommen längerfristig mehr als verdoppeln. Ferner könnten die Vermögensteuer wieder erhoben oder die Unternehmens- und Kapitaleinkommensteuern für wohlhabende Haushalte erhöht werden. Das wäre aber aufwändiger zu erheben und dürfte stärkere Ausweichreaktionen der Steuerpflichtigen bei Investitionen und Anlageentscheidungen auslösen. |
Keywords: | Wealth taxation, wealth distribution, capital income taxation |
JEL: | H24 D31 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwwpp:dp1619&r=ger |
By: | Krebs, Tom; Scheffel, Martin |
Abstract: | Die vorliegende Studie untersucht auf Basis eines mikrofundierten makroökonomischen Modells der deutschen Volkswirtschaft die Auswirkungen verschiedener öffentlicher Investitionsprogramme auf die gesamtwirtschaftliche Produktion, die Beschäftigung, die Verteilung und die fiskalische Nachhaltigkeit. Es werden die folgenden drei Investitionsprogramme evaluiert: öffentliche Investitionen in Infrastruktur, öffentliche Investitionen in Ganztagsschulen und Ganztags-Kitas sowie öffentliche Investitionen in Hochschulen. Die untersuchten Investitionsprogramme steigern das wirtschaftliche Wachstum und verbessern die langfristige Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen – es sind lohnende Investitionen in die Zukunft der deutschen Gesellschaft. Zudem erzeugen Investitionen in Kitas und Schulen erhebliche Zuwächse in der Beschäftigung und führen zu einer deutlichen Verbesserung der Verteilungsgerechtigkeit. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:mnh:wpaper:41281&r=ger |
By: | Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Hummel, Markus (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Weber, Enzo (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Zika, Gerd (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Helmrich, Robert; Maier, Tobias; Neuber-Pohl, Caroline |
Abstract: | "This study focuses on the economic effects of the phenomenon of 'economy 4.0', the digitalisation of the economy as a whole and not only in industrial production processes. These developments involve considerable challenges at enterprise and political level. The five-step scenario analysis begins with the impacts of increased investments of enterprises in equipment (1) and of the state in the network infrastructure (2) on the overall economy and the labour market. On this basis we further model the consequent personnel and material costs of the enterprises (3) and a changed pattern of demand for occupations and skills (4). In a further scenario the effects on the labour market of a potentially increasing demand for goods (5) are taken into consideration. The cumulative effects of these five partial scenarios are compared with a baseline scenario which contains no advanced development path to economy 4.0. The results show that economy 4.0 will accelerate the structural change towards more services. In this process labour force movements between branches, occupations and job requirements are much larger than the change of the number of employees in total. The turnover on the labour market are accompanied by an increasing value added which is leading not only to more economic assets but also - due to higher requirements for the labour force - to higher aggregate wages. The underlying assumptions have a positive effect on the economic development. But this also means that, given a delayed realization, the assumptions are turning against the business location Germany: We will export less and demand more 'new' goods from abroad. In order to analyze the effects of digitization on the future occupational structure, but also to improve the knowledge about the economic interdependencies, further advances of the QuBe-E4.0 project are planned." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Date: | 2016–10–31 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201613&r=ger |
By: | Vosse, Corinna; Haselbach, Dieter |
Abstract: | Obwohl Wissen über das Ausmaß der Gefährdung menschlicher Existenz durch die Überlastung von Ökosystemen zugänglich vorliegt, findet ein Wandel in Richtung einer nachhaltigeren Gesellschaftsorganisation nicht statt. Zwar entstehen in der Nische weniger ressourcenaufwendige Konsum-Praktiken, auch gibt es technische Lösungen mit weniger materiellem Verbrauch. Dies bewirkt aber keine Richtungsänderung. Wie kann es zur notwendigen Richtungsänderung kommen? Gesellschaftlicher Wandel kann sich nicht vollziehen ohne eine innere Bereitschaft von Mitgliedern dieser Gesellschaft zur Veränderung. Erst diese verleiht Individuen die Kraft und Ausdauer, um mit Herausforderungen auf dem Weg zurechtzukommen. Auch politisch ist Wandel ohne solche Bereitschaft nicht gestaltbar, ohne sie würde ein hohes Maß an Kontrolle und ein System zur Sanktionierung von Verweigerung erforderlich. Was also kann Menschen zu solcher Bereitschaft bringen? Wir argumentieren, dass eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung bei der Veränderung ökonomischer Institutionen und Praktiken ansetzen muss. Dann stellen wir einen theoriegeleitete Ansatz vor, um einen solchen Wandlungsprozess zu unterstützen. Voraussetzungen und Grenzen des beschriebenen Ansatzes werden beschrieben und Vorschläge für die systematische Weiterentwicklung formuliert. |
Keywords: | ökologisches Wirtschaften,gesellschaftliche Transformation,Suffizienz,Wandel ökonomischer Institutionen und Praktiken |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:voodps:22016&r=ger |
By: | Kobiela, Georg; Vallentin, Daniel |
Abstract: | Im Zuge der Energiewende steht die Industrie in NRW vor der substantiellen Herausforderung großer infrastruktureller Veränderungen. Dies bezieht sich auf den Energiebedarf, die Treibhausgasemissionen und den allgemeinen Ressourcenbedarf. Hierzu ist ein Zusammenspiel der industriellen mit den öffentlichen Akteuren vonnöten. Dies umfasst neben politischer Unterstützung und dem Nutzen von Marktmechanismen ist auch Regulierung, um diese Transformation zu unterstützen und voranzubringen. Die Steuerbarkeit solcher Prozesse hängt jedoch auch stark davon ab, in welchem Umfang die entlang der oftmals komplexen Wertschöpfungsketten ablaufenden industriellen Prozesse innerhalb NRWs angesiedelt sind. Hierzu muss neben dem technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten einer solchen Veränderung der Grad der Geschlossenheit der entsprechenden Wertschöpfungsketten betrachtet werden. Hierzu werden hier exemplarisch drei Wertschöpfungsketten betrachtet: Eisen- und Stahlproduktion, Chemie mit dem Fokus auf polymere Faserverbundwerkstoffe, und der Anlagenbau für die erneuerbare Energiewirtschaft. Diese wurden so ausgewählt, dass sie sowohl eine große strategische, wirtschaftliche bzw. seitens des Energiebedarfs und der Treibhausgasemissionen quantitative Relevanz für die Energiewende speziell in NRW haben, als auch unterschiedliche Arten der äußeren Anbindung, der internationalen Konkurrenz und der internen Governancestruktur aufweisen. Alle drei betrachteten Wertschöpfungsketten weisen eine ungenügende Geschlossenheit auf. Dies impliziert die Notwendigkeit einer Einbindung weiterer Regionen und höherer politischer Ebenen in den Transformationsprozess. NRW kann somit als eine Schlüsselregion verstanden werden, die zum Gelingen der Energiewende entscheidende Beiträge leisten kann - jedoch ist eine enge Kooperation mit weiteren deutschen Bundesländern wie auch den umgebenden Industrieregionen des europäischen Auslands notwendig. |
Abstract: | The industrial landscape in North Rhine-Westphalia faces substantial challenges in the context of the German energy transition (Energiewende). To facilitate a successful transition, large parts of the industrial infrastructure need to be transformed. This is both about the overall energy consumption, as well as the emission of greenhouse gases. Further on, the general consumption of natural resources needs to be considered. For such a transition, the interplay between industry and public actors is important. Political support, as well as regulation, play crucial roles. This reaches from setting up an appropriate market frame to enable self-improving process via market forces, over public support via funding and pilot projects, up to tariffs and other regulatory means. In how far it is possible to influence and shape these processes depends to large extents upon the level up to which the frequently rather complex value chains are located in NRW. Together with the technical and economic options for such changes, the degree to which a value chain can be regarded as closed is therefore a crucial factor. In this study, three exemplary value chains from different industry sectors are considered. These were selected in such a way that they yield strategic, economic and ecologic (in terms of energy consumption and greenhouse gas emissions) relevance for NRW. Further more, they display different ways how they are connected to the outside, face international competition and possess different kinds of internal governance structures. The selected value chains were those of iron and steel production, chemistry with a focus on fiber enforced polymers, and plant manufacturing for renewable energy generation with a focus on wind energy. A set of both quantitative and qualitative criteria was generated, yielding deeper insight into these value chains. This study rests on a meta analysis of already existing academic studies and sources from the respecting industries. The data from these sources was brought together to form a synthesis. Beyond this, potential ways to influence and support the desired transformation processes are sketched. All three value chains are only insufficiently closed. Therefore, further regions and political levels need to be part of the transformational process. NRW can be understood as a key region, with the potential to offer crucial support - but the challenges can only be met in close cooperation with other German states as well as with the surrounding industrial regions in the neighboring European countries. The results can help support the discussion for a competitive transformation of the industry in NRW toward a less unsustainable economic conduct. In this, it is not yet set whether such a necessary transition might simply align with the paradigm of so-called "green growth", or might also have the potential to help a transition toward a post growth economy, if appropriately combined with further concepts. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuppap:192&r=ger |
By: | Ebbers, Illona; Mikkelsen, Kirsten; Raschke, Claudia |
Abstract: | [Vorbemerkung] Im Zuge des Projekts „SPICE – Student Programme for Innovation Culture and Entrepreneurship“ führte die Europa-Universität Flensburg eine Benchmarkanalyse durch, um die Wirkung des Projektes hinsichtlich der Etablierung des Themas Entrepreneurship Education (EE) im SPICE-Netzwerk zu prüfen bzw. zu evaluieren. Durch diese Analyse sollte des Weiteren geklärt werden, inwiefern dieses Netzwerk gegenüber anderen Einrichtungen an Hochschulen qualitativ einzuordnen ist. In diesem Sinne bestand die Aufgabe nun in der Erörterung jener Aspekte, die zu einer hochwertigen Verankerung einer Entrepreneurship Education in den hochschulischen Einrichtungen führen und wie ein hierfür notwendiges Netzwerk mögliche Defizite auffangen kann. In diesem Zusammenhang wurde folgendes Vorgehen gewählt. Zum einen wurde ein grenzübergreifender Vergleich zwischen Dänemark und Deutschland vorgenommen und zum anderen wurden große Hochschulen mit kleinen auf beiden Seiten der Grenze verglichen. In diesem Rahmen fand eine minimale Auswahl an Good-Practice Beispielen statt, die sich auf zwei große und zwei kleinere Hochschulen jeweils in Dänemark und Deutschland beschränkten. Zu den großen Universitäten zählen die Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und die Aarhus Universität (AU), zu den kleinen Hochschulen die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim (HAWK) und die Syddansk Universitet (SDU) mit ihrem Campus in Kolding. Gewährleistet wurde durch dieses Vorgehen, dass alle relevanten zu vergleichenden Aspekte gebündelt werden konnten, ohne sich im Detail zu verlieren. Der Vergleich der Flensburger Hochschulen mit großen Universitäten sollte deutlich machen, welche Ressourcen für eine erfolgreiche Etablierung der Entrepreneurship Education an Hochschulen erfolgversprechend zu sein scheinen. Der Vergleich mit kleinen Hochschulen sollte den Stand der Flensburger Hochschulen auf gleicher Ebene verdeutlichen. Dass die Institution Hochschule als Vergleichsmaßstab diente, ist allein den spezifischen Rahmenbedingungen, welche staatliche Hochschulen aufweisen, geschuldet. Das am Ende der hier vorzustellenden Benchmarkanalyse nochmals beschriebene Projekt SPICE wird deutlich machen, dass eine Vernetzung mit hochschulnahen Institutionen, welche studentische Entrepreneurship Education unterstützen, mögliche ressourcenabhängige Defizite kleiner Hochschulen auffangen bzw. beseitigen können. Denn durch die abschließend dargestellte Vernetzung, wird deutlich, dass auch kleine Hochschulen mit strategischen Kooperationen dem Vergleich mit großen Hochschulen Stand halten können. Alle im Rahmen des Benchmarks erwähnten Informationen wurden über die Homepages der jeweiligen Hochschulen und Institutionen sowie durch Interviews mit entsprechenden Schlüsselpersonen generiert. Inhaltlich sind alle Cases von den Hochschulen und Institutionen zur Veröffentlichung freigegeben worden. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dwjzhe:13&r=ger |
By: | Feld, Lars P.; Kohlmeier, Anabell |
Abstract: | Mehr als 25 Jahre nach der Deutschen Einheit werden die Renten in Ost- und Westdeutschland noch immer auf Basis unterschiedlicher rentenrechtlicher Größen berechnet. Dies führt zu verschiedenen Ungleichbehandlungen und wird zunehmend als unangemessen angesehen. Alle Vorschläge zur Rechtsangleichung sind jedoch mit gewissen Nachteilen verbunden; es gibt keine Lösung, die alle Betroffenen gleichermaßen zufriedenstellen wird. Allerdings weist der Vorschlag, den der Sachverständigenrat in seinem Jahresgutachten 2008/09 skizziert hat, nach wie vor gegenüber den Alternativen erhebliche Vorzüge auf. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:082016&r=ger |
By: | Häder, Dieter; Zerres, Christopher |
Abstract: | In diesem aktuellen IfM Working Paper werden Handlungsempfehlungen zur Lösung der Problematik einer Neupositionierung der deutschen Funkfachhändler gegeben. Die Basis dieser Empfehlungen stellen die Ergebnisse von Leitfadeninterviews dar, die mit Experten dieser KMU-Branche geführt worden sind. |
Keywords: | Digitalisierung,Funkhandel,Change-Management,KMU |
JEL: | L96 M10 O33 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmwps:0516&r=ger |
By: | Aretz, Bodo; Christofzik, Désirée I.; Scheuering, Uwe; Werding, Martin |
Abstract: | Die bestehenden Tragfähigkeitsrisiken in Deutschland resultieren aus der demografischen Alterung und sind weiterhin erheblich. Dieser Beitrag analysiert die langfristigen Auswirkungen der erhöhten asylbedingten Zuwanderung auf die öffentlichen Finanzen. Dabei wird erstmals ein erweiterter Projektionszeitraum bis 2080 verwendet. Insgesamt zeigt sich, dass die erhöhte Flüchtlingsmigration keine nennenswerten, ungünstigen Effekte auf die langfristige Tragfähigkeit hat. Allerdings trägt sie auch nicht dazu bei, die bestehenden Tragfähigkeitsrisiken zu vermindern. Variierende Annahmen zur Integration der anerkannten Asylbewerber in den Arbeitsmarkt haben bei den betrachteten Szenarien noch die größten Effekte. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:062016&r=ger |
By: | Behrends, Thomas; Bauer, Maren |
Abstract: | In der personalwirtschaftlichen Praxis hat sich das Konzept des Employer Branding mittlerweile als ein wesentlicher Bestandteil modernen Personalmanagements mehr oder weniger fest etabliert. Die Entwicklung, Implementierung und Kommu-nikation einer unverwechselbaren Arbeitgebermarke gilt vielen Unternehmen in-zwischen als bedeutsame Voraussetzung, um sich auf den strategisch bedeutsamen Arbeitsmärkten für Fach- und Führungskräfte erfolgreich behaupten zu können. Anhand einer Sichtung einschlägiger Standardwerke, Lehrbücher und Praxisratgeber zum Thema unterzieht der vorliegende Beitrag die inhaltliche Substanz des Employer Branding-Konzepts einer kritischen Würdigung. Dabei treten einige fun-damentale Schwächen, Widersprüchlichkeiten und "blinde Flecken" zutage, die nicht bloß als argumentative Unzulänglichkeiten einzelner Publikationen abgetan werden können, sondern die postulierte Leistungsfähigkeit des Employer Branding-Ansatzes ganz grundsätzlich in Frage stellen. Im Endergebnis gelangen die Autoren zu der Schlussfolgerung, dass es sich beim Employer Branding ledig-lich um eine zeitgeistgemäß aufbereitete Neuauflage des hinlänglich bekannten Themas "Personalmarketing" handelt. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dwjzhe:12&r=ger |
By: | Lillemeier, Sarah |
Abstract: | Das Working Paper präsentiert mit dem "Comparable Worth"(CW)-Index einen neu entwickelten Maßstab, mit dem inhaltlich unterschiedliche Berufe geschlechtsneutral hinsichtlich ihrer Arbeitsanforderungen und Belastungen verglichen werden können. Der Index basiert auf Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung und ist geeignet, gleichwertige Berufe statistisch zu identifizieren. Erste Analysen mit dem CW-Index zeigen, dass weiblich dominierte Berufe - gemessen an ihren Anforderungen und Belastungen - gegenwärtig häufig unterdurchschnittlich bezahlt werden. Das trifft beispielsweise auch auf die "typisch weiblichen" Care-Berufe zu. Dieser Befund liefert weitere statistische Hinweise, die für eine gesellschaftliche Abwertung von "Frauenberufen" sprechen. Bislang konnte diese sogenannte "Devaluationshypothese" nicht direkt statistisch untersucht werden. Mit dem neu entwickelten CW-Index wird diese Forschungslücke ansatzweise geschlossen. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsidps:205&r=ger |
By: | Spiller, Achim; von Meyer-Höfer, Marie; Sonntag, Winnie |
Abstract: | Die aktuelle intensive Form der Nutztierhaltung gewinnt weltweit an Bedeutung. Sie wird jedoch mit wachsender gesellschaftlicher Kritik und Ablehnung konfrontiert. Insbesondere in nordwesteuropäischen Ländern gibt es ausgeprägte gesellschaftliche Diskussionen um Tier- und Umweltschutz in der Nutztierhaltung. Daher stellt sich die Frage, was die Treiber dieser Akzeptanzprobleme sind und wie Vertrauen zurückgewonnen werden kann, um die license to produce nachhaltig zu sichern. Dazu fasst der vorliegende Beitrag in Form eines Literaturüberblickes aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse zusammen und stellt die Ursachen der Akzeptanzproblematik sowie Maßnahmen und Kommunikationsstrategien zur Rückgewinnung von Akzeptanz vor. Das Interesse der Gesellschaft an der Nutztierhaltung, Fragen der Ernährung und Gesundheit sowie dem Tierwohl sind langfristige Trends. Eine grundlegende Neuorientierung der Branche muss auf diesen Trend folgen. Vieles deutet darauf hin, dass die zunächst verfolgten eher passiven Konzepte (low profiling) und die heute stärker genutzten Gegenangriffs-, Rechtfertigungs- und Aufklärungsstrategien nicht ausreichen werden, um aus der medialen Defensive zu kommen. Angesichts des starken Strukturwandels, der konzentrationsfördernden Wirkung von zusätzlichen Tierschutzauflagen und der beachtlichen economies of scale gibt es keinen einfachen Weg zurück zu einer kleinbetrieblichen Landwirtschaft. Da die Einstellung der Bevölkerung gegenüber Großbetrieben z. T. aber sehr negativ ist, stehen gerade die größeren landwirtschaftlichen Betriebe und große Unternehmen der Fleischwirtschaft vor der Herausforderung, über CSR- und Shared-Value-Aktivitäten Vertrauen in der Gesellschaft zurückzugewinnen. Neben den Verbänden sind es auch diese Unternehmen, die über Ressourcen für einen Ausbau der Kommunikation verfügen. Wichtig ist zu betonen, dass Kommunikation alleine nicht ausreichen wird um Vertrauen und Akzeptanz zurückzugewinnen, es müssen auch glaubwürdige Veränderungen der Nutztierhaltung stattfinden. |
Keywords: | Tierhaltung,Akzeptanz,Kommunikationsstrategien,gesellschaftliche Kritik |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:1608&r=ger |
By: | Krieger, Tim |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wgspdp:201606&r=ger |