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on German Papers |
By: | Ludwig, Alexander |
Abstract: | Die aktuelle Diskussion über eine Reform der gesetzlichen Rentenversicherung vermischt Fragen nach dem durchschnittlichen Rentenniveau mit Fragen der Umverteilung von Einkommen im Ruhestand zur Bekämpfung einer etwaigen Altersarmut. Dieser Beitrag kritisiert diesen Ansatz und befasst sich mit fünf Kernaussagen: (1) Die aktuell gültige Rentenformel darf unter keinen Umständen abgeschafft werden. (2) Das Renteneintrittsalter sollte an die durchschnittliche Restlebenserwartung nach dem Erreichen des 65. Lebensjahres gekoppelt werden. (3) Eine Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt wird das Rentenniveau in den Jahren 2030 bis 2040 stützen. (4) Sollte trotz allem die Altersarmut steigen, so kann dem durch die Einführung einer Mindestrente begegnet werden. (5) Die private Altersvorsorge muss weiter gestützt werden. |
Keywords: | German pension system,reform,retirement age |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:40&r=ger |
By: | Terstriep, Judith |
Abstract: | Die Zivilgesellschaft in Form von NGOs/NPOs, öffentliche Einrichtungen und private Unternehmen sind die am häufigsten beteiligten Akteure in sozialen Innovationen und bilden den inneren Kern, der diese initiiert und realisiert. Forschungs- und Bildungseinrichtungen (z.B. Hochschulen) engagieren sich nur selten in sozial innovativen Initiativen. Nutzer/Begünstigte sozialer Innovationen fungieren primär als Wissenslieferanten und ersetzen damit Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Rund 38 Prozent der Initiativen arbeiten mit drei bis sechs Partnern bei der Realisierung sozial innovativer Lösungen zusammen, während die Realisierung von sozialen Innovationen in größeren Netzwerken (1,7%) eher die Ausnahme bildet. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:092016&r=ger |
By: | Schütz, Holger; Gilberg, Reiner; Knerr, Petra; Kellerhoff, Jette; Dickmann, Christian |
Abstract: | Im Rahmen der Studie "Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Panelstudie zu Entwicklungsverläufen in deutschen Betrieben" hat das IAB das infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH mit der Durchführung der Beschäftigtenbefragung beauftragt. Die als Panel angelegte Studie erfasst, wie sich betriebliche Personal- und Geschäftsstrategien in der unternehmerischen Entwicklung und in der beruflichen Entwicklung der Beschäftigten auswirken. Der vorliegende Bericht dokumentiert die Vorbereitung und Durchführung der zweiten Erhebungswelle im Jahr 2015. Er stellt zunächst das Erhebungsdesign der Beschäftigtenbefragung vor (Kapitel 1) und beschreibt danach die Zusammensetzung der Stichprobe (Kapitel 2). Im dritten Kapitel wird das Erhebungsinstrument vorgestellt. Die Feldorganisation und -durchführung sind Gegenstand von Kapitel 4. Kapitel 5 stellt die Feld- und Ausschöpfungsergebnisse dar. Anschließend werden die Datenprüfungs- und Datenlieferungsprozesse thematisiert (Kapitel 6). Im letzten, siebten Kapitel werden die Methodik und Ergebnisse der Selektivitätsanalyse und Gewichtung referiert. |
Keywords: | IAB-Datensatz Linked Personnel Panel, Methodenliteratur, Datengewinnung, Stichprobe, Datenqualität, Erhebungsmethode, Fragebogen, Befragung, abhängig Beschäftigte |
Date: | 2016–09–15 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201602_de&r=ger |
By: | Koester, Ulrich; Loy, Jens-Peter |
Abstract: | Ziffer 68 der Präambel der Verordnung (EU) Nr. 1306 /2013 fordert: „Jede GAP-Maßnahme sollte überwacht und bewertet werden, um ihre Qualität zu verbessern und ihre Wirksamkeit aufzuzeigen“. In diesem Policy Brief wird untersucht, ob das Informationsnetz Landwirtschaftlicher Buchführungen (INLB), das laut offizieller Verlautbarung als Grundlage für Politikbewertungen genutzt werden soll, auch für die Quantifizierung der Wirkungen der Direktzahlungen auf die offiziellen agrarpolitischen Ziele verwendet werden kann. INLB-Daten sind wegen der Besonderheiten der Stichprobe nicht geeignet für die Bewertung von Direktzahlungen. Erstens, die Stichprobe für die Auswahl der Betriebe für das INLB erfolgt nicht aus der Population aller Betriebe, die Direktzahlungen erhalten. Folglich kann die Wirkung für eine Gruppe landwirtschaftlicher Betriebe mit Hilfe dieser Daten nicht ermittelt werden. Zweitens – und wahrscheinlich von größerer Bedeutung – wird mit Hilfe der Daten das sogenannte „landwirtschaftliche Einkommen“ (das Einkommen aus landwirtschaftlicher Tätigkeit) und nicht das Einkommen der Landwirte erfasst. Drittens, die Datenerhebung hat sich im Zeitverlauf verändert und es gibt bei der Ermittlung erhebliche Unterschiede zwischen den EU-Ländern. Dieser Policy Brief zeigt grundsätzliche Probleme auf und geht auf beispielhafte Datenprobleme ausgewählter Länder ein. Die Analyse führt zu der Schlussfolgerung, dass der gegenwärtige Datensatz des INLB nicht für die Bewertung der Einkommenswirkungen von Direktzahlungen geeignet ist. Das Ergebnis der Untersuchung stimmt mit der Analyse des Europäischen Rechnungshofs überein (European Court of Auditors, 2016). |
Abstract: | According to recital (68) of the preamble to regulation (EU) No. 1306 /2013, ‘Each measure under the CAP should be subject to monitoring and evaluation in order to improve its quality and to demonstrate its achievements.’ This policy brief investigates whether the officially-declared data set for policy evaluation, the Farm Accountancy Data Network (FADN), can be used to assess the impact that direct payments of the Common Agricultural Policy (CAP) actually have on official policy objectives. It is our opinion that FADN data are inadequate to be used in policy evaluation due to the specifics of selection of the sample. First, there is a mismatch between farms that are included in the sample and farms that are entitled to receive direct payments. Second, and possibly even more importantly, the information collected, so-called farm income, does not represent farmers’ actual income. Third, the data are neither consistent in time nor between Member States. This policy brief reports on selected data problems for selected EU countries. The analysis leads to the final conclusion that the present setup of FADN data is inadequate for the data to be used to evaluate EU farm income policy. This conclusion is completely in line with the European Court of Auditors’ Report (European Court of Auditors, 2016). |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamopb:29&r=ger |
By: | Andreas Koch; Sebastían Nielen |
Abstract: | Die Reform der Handwerksordnung des Jahres 2004 brachte insbesondere durch die Abschaffung der Meisterpflicht für mehr als die Hälfte der Gewerbezweige des Handwerks eine umfassende Liberalisierung der Zugangsbedingungen. Der vorliegende Beitrag analysiert unter Verwendung von Daten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) den Einfluss der Handwerksnovelle auf die Anzahl der Betriebe und die Ausbildungsleistung in den betroffenen Handwerken. Die Wirkungen der Handwerksnovelle werden durch das Differenz-von-Differenzen-Verfahren geschätzt, welches daran anknüpft, dass nur ein Teil der Gewerbezweige des Handwerks von der Reform betroffen war. Die Ergebnisse zeigen einen starken Anstieg der Anzahl der Betriebe und einen Rückgang der absolvierten Meisterprüfungen in den betroffenen Handwerken in Folge der Reform. Bezüglich der Ausbildungsleistung werden jedoch keine signifikanten Effekte ermittelt. |
Keywords: | Handwerk, Reform, Deutschland, Wirkungsanalyse, Ausbildung |
JEL: | C21 J24 K23 L5 |
Date: | 2016–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iaw:iawdip:124&r=ger |