|
on German Papers |
Issue of 2016‒07‒23
nineteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Holtemöller, Oliver; Brautzsch, Hans-Ulrich; Drechsel, Katja; Drygalla, Andrej; Giesen, Sebastian; Hennecke, Peter; Kiesel, Konstantin; Loose, Brigitte; Meier, Carsten-Patrick; Zeddies, Götz |
Abstract: | Die weltweite Finanzkrise hat zu einem starken Einbruch der wirtschaftlichen Aktivität geführt. Davon waren in Deutschland vor allem der Export, aber auch die Unternehmensinvestitionen betroffen. Übertreibungen im Immobiliensektor oder eine übermäßige Verschuldung, die anderenorts eine große Rolle spielten, waren hierzulande nicht zu konstatieren. Gleichwohl war aufgrund der internationalen Verflechtungen auch das deutsche Bankensystem stark von der Krise beeinträchtigt. Der Einbruch der Konjunktur im Jahr 2009 nahm schließlich ein Ausmaß an, das die Wirtschaftspolitik über die Maßnahmen zur Stabilisierung des Finanzsystems hinaus unter Handlungsdruck setzte. Dies lag nicht zuletzt daran, dass die Möglichkeiten der Geldpolitik aufgrund der Probleme im Bankensektor eingeschränkt waren. Das Vertrauen der Menschen in die Erholung der Weltwirtschaft war erheblich beeinträchtigt. In Deutschland wurden finanzpolitische Maßnahmen beschlossen, die sich verteilt auf die Jahre 2009 bis 2012 auf insgesamt gut fünf Prozent in Relation zum Bruttoinlandsprodukt beliefen; hinzu kam ein umfangreiches Kredit- und Kreditbürgschaftsprogramm zur Sicherung der Kreditversorgung. |
Keywords: | financial crisis,fiscal policy,automatic stabilizers,income |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:42015&r=ger |
By: | Glöser-Chahoud, Simon; Kühn, André; Tercero Espinoza, Luis Alberto |
Abstract: | Neodym-Eisen-Bor-Magnete (NdFeB) haben als die derzeit stärksten Permanentmegnete in den vergangenen Jahren einen erheblichen Nachfrageschub erlebt, insbesondere für die Herstellung kompakter elektrischer Servomotoren mit hohem Wirkungsgrad und hoher Leistungsdichte, was vor allem für mobile Anwendungen in den Traktionsmotoren von Hybrid- und Elektrofahrzeugen oder für E-Bikes entscheidende Vorteile bietet. Aber auch im allgemeinen Maschinenbau (Förder- und Pumpsysteme, Werkzeuge, Klimaanlagen, Liftmotoren etc.), in den elektrischen Kleinmotoren konventioneller Pkw oder in den Generatoren großer Windkraftanlagen mit permanentmagnetischem Direktantrieb werden vermehrt NdFeB-Magnete verbaut. Dennoch besteht nach wie vor hohe Unsicherheit in den Verwendungsstrukturen von NdFeBMagneten bzw. den enthaltenen Seltenerd-Elementen Neodym und Dysprosium. Ein wirkungsvolles Instrument zur Erhöhung der Markttransparenz und des Verständnisses von komplexen anthropogenen Stoffkreisläufen ist die dynamische Stoffflussmodellierung. Im vorliegenden Arbeitspapier wird dieses Instrument zur eingehenden Analyse der Verwendungsstrukturen von NdFeB-Magneten und den enthaltenen Seltenen Erden auf globaler Ebene eingesetzt. Über die dynamische Modellierung von Produkt-Verwendungszyklen werden heutige Verwendungsstrukturen offengelegt und zukünftige Magnetmengen in obsoleten Produktströmen quantifiziert. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Magnete im heutigen Schrottaufkommen hauptsächlich in obsoleten Elektronikanwendungen wie Festplatten (HDD), CD- und DVD-Laufwerken enthalten sind, woraus das Recycling auf Grund der kleinen Magnete und der hohen Materialstreuung kaum wirtschaftlich erscheint, in absehbarer Zukunft aber mit größeren Magnetmengen aus elektrischen Synchron-Servomotoren und Generatoren zu rechnen ist, was das Recyclingpotenzial erheblich steigert. In einem weiteren Schritt wird unter Verwendung eines systemdynamischen Modells die Auswirkung der Diffusion alternativer Antriebe im Automobilmarkt auf den Dysprosiumbedarf analysiert und es werden mögliche Anpassungsmechanismen in Form verschiedener Substitutionseffekte am Markt für NdFeB-Magnete simuliert. Dysprosium ist für die Temperaturbeständigkeit der NdFeB-Magnete in Traktionsmotoren für Elektromobile ein entscheidender Bestandteil und gilt derzeit als besonders kritischer Rohstoff für die Elektromobilität. |
Keywords: | NdFeB-Magnete,Neodym,Dysprosium,Seltene Erden,Recyclingpotenziale,Stoffstromanalysen,,Rohstoffabhängigkeiten,Zukunftstechnologien,Elektromobilität |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s052016&r=ger |
By: | Holtemöller, Oliver; Pohle, Felix; Zeddies, Götz |
Abstract: | „Das Niveau der gesetzlichen Rente darf nicht weiter sinken, sondern muss auf dem jetzigen Niveau stabilisiert werden“, lautet eine aktuelle Forderung des Bundeswirtschaftsministers, Sigmar Gabriel. Was würde dieser Vorschlag die Beitragszahler kosten? Die gesetzliche Rentenversicherung basiert auf dem Prinzip, dass die laufenden Renten aus den laufenden Beiträgen der Beschäftigten bezahlt werden. Ein solches System ist stabil, solange sich das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentenempfängern nicht dramatisch verschlechtert. Aber genau das ist absehbar, wenn die aktuellen Geburten- und Sterberaten fortgeschrieben werden. Während im Jahr 2016 ein Beschäftigter für 0,53 Rentner aufkommt, wird ein Beschäftigter im Jahr 2030 die Leistungen für 0,68 Rentner und im Jahr 2050 für 0,83 Rentner aufbringen müssen. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:22016&r=ger |
By: | Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich; Exß, Franziska |
Abstract: | Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat nach den indikatorgestützten Schätzungen des IWH im Schlussquartal des Jahres 2014 mit einer Rate von 0,6% vergleichsweise kräftig zugenommen. Dieser Zuwachs entspricht in etwa dem der gesamtwirtschaftlichen Produktion in Deutschland insgesamt und auch in Ostdeutschland. Nach der Schwäche im Sommerhalbjahr, die zum einen auf Sondereffekten und zum anderen auf konjunkturbedingten Rückschlägen beruhte, konnte insbesondere das Verarbeitende Gewerbe wieder deutlich aufholen. Die Mineralölproduktion wurde nach den außerordentlich kräftigen wartungsbedingten Produktionsausfällen im Frühjahr nun bereits das zweite Quartal in Folge mit einer zweistelligen Rate ausgeweitet. Die Bauproduktion legte angesichts des ausgesprochen milden Winterwetters und hoher Auftragsbestände deutlich zu. Davon profitierten auch baustoffnahe Branchen des Verarbeitenden Gewerbes. Gleichzeitig konnten die Investitions- und Verbrauchsgüterhersteller mit der wieder anziehenden Weltkonjunktur höhere Absätze im Ausland erzielen. Die Wertschöpfung im Handel nahm nach zum Teil hohen Umsatzverlusten in den drei Quartalen zuvor ebenfalls wieder zu; hier dürfte wohl die Entlastung der Budgets der privaten Haushalte aufgrund der niedrigen Inflation eine entscheidende Rolle gespielt haben. Diesen positiven Impulsen wirkt nach wie vor ein leichter Rückgang bei den öffentlichen Dienstleistern aufgrund des Konsolidierungskurses entgegen. |
Keywords: | macroreports forecasts ST |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:22015&r=ger |
By: | Kauffmann, Albrecht |
Abstract: | Bevölkerungsstand und -wachstum, Geburten und Sterbefälle, Zu- und Abwanderungen sind wichtige Indikatoren für die Beurteilung der demographischen Entwicklung von Städten und Gemeinden. Diese verlieren jedoch ihre Aussagefähigkeit, wenn z. B. infolge einer Gemeindegebietsreform Bevölkerungsübergänge zwischen Gemeinden stattfinden, die ebenfalls unmittelbare Auswirkungen auf die Bevölkerungsentwickung haben. In Ostdeutschland ist es seit der Vereinigung zu einer Vielzahl von Änderungen von Gemeindegebietszuschnitten gekommen, vor allem infolge von Gemeindegebietsreformen. Währenddessen hat in Ostdeutschland ein demographischer Wandel eingesetzt, dessen Bewältigung die Kenntnis der Entwicklungen auf der Ebene von Städten und Gemeinden auch über längere Zeitabschnitte voraussetzt. Das von der amtlichen Statistik veröffentlichte Gemeindeverzeichnis enthält Daten zur Bevölkerung zum Gebietsstand am Ende einer jeden Periode. Veränderungen des Gebietsstands und daraus resultierende Bevölkerungsübergänge werden in den Listen der Gemeindegebietsänderungen erfasst und publiziert. Im vorliegenden Beitrag wird eine Methode vorgestellt, mit deren Hilfe auf der Ebene von Städten und Gemeinden, aber auch Landkreisen, aus den vorliegenden amtlichen Daten Bevölkerungszahlen früherer Perioden auf die Gebietsstände späterer Perioden umgerechnet werden können. Das Verfahren lässt sich auch auf andere Größen, von denen Proportionalität zur Bevölkerungszahl zu erwarten ist, anwenden. |
Keywords: | population,cities,territorial reforms,demography,East Germany |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:52015&r=ger |
By: | Holtemöller, Oliver; Drygalla, Andrej; Lindner, Axel |
Abstract: | Die Weltproduktion dürfte im Herbst 2015 wie schon in der ersten Jahreshälfte nur in mäßigem Tempo expandieren. In den meisten fortgeschrittenen Volkswirtschaften ist die Konjunktur recht robust. Dagegen hat sich in einer Reihe von Schwellenländern die Wirtschaftslage im Jahr 2015 nochmals verschlechtert. Insbesondere häufen sich Anzeichen für eine Verschärfung der Probleme in China. Im Prognosezeitraum wird sich das mäßige weltwirtschaftliche Expansionstempo kaum verändern. Die beiden Hauptrisiken für die Weltwirtschaft sind die Möglichkeit eines deutlichen Abschwungs in China und die Gefahr, dass der Fall der Rohstoffpreise zusammen mit den zu erwartenden Leitzinserhöhungen in den USA zu einem verstärkten Abzug von Kapital aus rohstoffexportierenden Schwellenländern führt. |
Keywords: | Konjunktur,Weltwirtschaft |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:42016&r=ger |
By: | Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich; Exß, Franziska |
Abstract: | Nach den vom Arbeitskreis „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ veröffentlichten Zahlen hat das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt im Jahr 2014 um 0,4% zugenommen und damit deutlich schwächer als in Deutschland (+1,6%) und auch in Ostdeutschland (+1,4%). Das entspricht weitgehend den vom IWH vorgelegten Schätzungen vom März 2015. Der Jahresverlauf war durch ein schwaches Sommerhalbjahr und einen kräftigen Auftrieb im Schlussquartal geprägt. Die wirtschaftliche Erholung vom Jahresende hat sich allerdings nicht fortgesetzt. Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt ist nach den indikatorgestützten Schätzungen des IWH im ersten Quartal des Jahres 2015 um 0,1% geschrumpft. In Deutschland hatte die gesamtwirtschaftliche Produktion nach dem rasanten Jahresendspurt ebenfalls deutlich an Dynamik verloren, sie blieb aber mit knapp 0,3% zu Jahresbeginn immer noch aufwärtsgerichtet. |
Keywords: | macroreports forecasts ST |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:62015&r=ger |
By: | Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich; Exß, Franziska |
Abstract: | Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat nach indikatorgestützten Schätzungen im dritten Quartal 2014 in etwa stagniert, nachdem es in den beiden ersten Quartalen zu einem kräftigen Auf und Ab gekommen war. Dem wegen des ungewöhnlich milden Winterwetters überzeichneten Produktionsanstieg im ersten Quartal war erwartungsgemäß eine Korrektur im Sommerhalbjahr gefolgt, die sich auch in Deutschland zeigte. Allerdings ist die Rückbildung kräftiger ausgefallen als in Deutschland. Neben dem witterungsbedingten Effekt hat sich in Sachsen-Anhalt ein technischer Sondereffekt niedergeschlagen: Im umsatzstärksten Industriezweig, der Mineralölverarbeitung, ist es aufgrund von Wartungsarbeiten zu einem planmäßigen Produktionsausfall im zweiten Quartal gekommen, der im Folgequartal noch nicht vollständig aufgearbeitet werden konnte. Gleichzeitig hatte die deutsche Wirtschaft im Sommerhalbjahr vor dem Hintergrund der nur schleppenden weltwirtschaftlichen Erholung und zunehmender geopolitischer Risiken vor allem im Zusammenhang mit dem russisch-ukrainischen Konflikt deutlich an Schwung verloren. Dies hat sich auch in Sachsen-Anhalt niedergeschlagen. Die konjunkturbedingten Rückgänge ziehen sich durch alle Wirtschaftsbereiche. Generell nimmt die Wertschöpfung demographisch bedingt in den Bereichen, die absatzseitig stark von den privaten Haushalten abhängen wie das Baugewerbe und der Handel, langsamer zu als in Westdeutschland. Aus gleichen Gründen unterliegen die öffentlichen Dienstleister einem scharfen Konsolidierungskurs. |
Keywords: | macroreports forecasts ST |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:12015&r=ger |
By: | Gawel, Erik; Purkus, Alexandra; Pannicke, Nadine; Hagemann, Nina |
Abstract: | Um die Nachhaltigkeit wirtschaftlicher Prozesse und Produkte dauerhaft zu erhöhen, ist ein Übergang von der gegenwärtigen, vorwiegend auf fossilen Rohstoffen basierenden "Durchflusswirtschaft" zu einer auf nachwachsende Rohstoffe ausgerichteten Kreislaufwirtschaft, der sogenannten Bioökonomie, notwendig. Hierfür bedarf es eines geeigneten Governance-Rahmens mit (i) einer "Ermöglichungsfunktion", die faire Wettbewerbsbedingungen für effiziente Allokationsentscheidungen über biogene Ressourcen schafft, aber auch (ii) einer "Beschränkungsfunktion", welche die Nachhaltigkeit einer stärkeren Nutzung biobasierter Ressourcen sichert. Ein Pfadübergang wird jedoch u. a. durch interagierende Marktversagen, die Allokationsentscheidungen verzerren, sowie durch Unsicherheiten bezüglich der wirtschaftlichen, ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen verschiedener biobasierter Produktionspfade erschwert. Darüber hinaus erfordert der Übergang zu einem neuen "upper state"-Nachhaltigkeitsgleichgewicht auch ein entsprechendes politökonomisches Gleichgewicht auf Regulierungsmärkten, das erforderliche Transformationspolitiken realisierbar macht. Dieser Beitrag diskutiert die Herausforderungen, die mit dem Aufbau eines wirksamen Governance-Rahmens für die Bioökonomie verbunden sind. Anhand einer Fallstudie der holzbasierten Bioökonomie in Deutschland wird untersucht, wie die "ermöglichenden" und "beschränkenden" Governance-Funktionen in der Praxis umgesetzt werden. Auf dieser Grundlage werden Weiterentwicklungsempfehlungen abgeleitet. |
Keywords: | Bioökonomie,Holz,Governance,Politikinstrumente,Pfadabhängigkeiten,Deutschland |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:22016&r=ger |
By: | Holtemöller, Oliver; Pohle, Felix; Zeddies, Götz |
Abstract: | Die deutsche Bevölkerung schrumpft. Im Jahr 2015 lebten 81,6 Millionen Menschen in Deutschland. Nach der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung werden es im Jahr 2030 noch 81,1 Millionen Personen sein, wenn man die aktuellen Geburten- und Sterberaten fortschreibt und einen jährlichen Wanderungssaldo von 200 000 Personen unterstellt. Im Jahr 2060 wird die Bevölkerung unter diesen Annahmen auf 73,3 Millionen Personen zurückgegangen sein. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:32016&r=ger |
By: | Beate Jochimsen; Christian Raffer |
Abstract: | Initiiert von einer lebhaften öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte um die Eignung des Bruttoinlandsprodukts als Indikator für materiellen Wohlstand sind zahlreiche alternative Maße zur Wohlstands- und Wohlfahrtsmessung entwickelt worden. Fällt dabei die Wahl auf einen Indikatorensatz, ist die Bestimmung der optimalen Anzahl der Indikatoren eine zentrale Herausforderung. Je mehr Indikatoren ausgewählt werden, desto besser können zwar die Bestandteile der Wohlfahrt abgebildet werden, desto schlechter ist aber die Kommunizierbarkeit. Beate Jochimsen und Christian Raffer analysieren mit Hilfe mehrerer statistischer Methoden die Verbindungen der 10 W³-Leitindikatoren des Deutschen Bundestages untereinander. Es zeigt sich, dass – je nach Messverfahren – drei bis sechs dieser Indikatoren ohne großen Informationsverlust weggelassen werden können, da sie mit den verbleibenden eng korreliert sind. Ein kleiner W³-Indikatorensatz könnte wesentlich leichter erklärt und kommuniziert werden. Im Ergebnis bedeutet dies, dass der Umfang aller nationaler und internationaler Indikatorensätze zur Wohlfahrtsmessung kritisch zu würdigen ist. Triggered by the lively public and academic debate on the gross domestic product as welfare indicator numerous alternative welfare measurements emerged. If a set of indicators as welfare measurement is chosen the identification of an optimal number of indicators is a challenging question. The more indicators are included in the set the more comprehensive welfare can be mapped, thus, the more complicated is the communication of results. Based on several statistical methods Beate Jochimsen and Christian Raffer analyze the linkage of the ten W³-Indicators which the German Bundestag developed. They find that – depending on the statistical method – between three and six of those ten indicators could be easily excluded as they are closely correlated with the remaining ones. A smaller set of W³-Indicators could be explained far easier to the public. This result suggests to critically evaluate the number of indicators in various welfare measures onnational and international level. |
Keywords: | Welfare measurement, gross domestic product, W³-Indicators, correlation and principle component analysis;Wohlfahrtsmessung, Bruttoinlandsprodukt, W³-Indikatorensatz, Korrelations- und Hauptkomponentenanalyse |
JEL: | I31 D6 E01 C18 I32 Y1 |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwwpp:dp1595&r=ger |
By: | Siekmann, Helmut |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imfswp:104&r=ger |
By: | Katrin Schaar |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps257&r=ger |
By: | Lindner, Axel; Drygalla, Andrej |
Abstract: | In der vorliegenden Studie werden zunächst die weltweiten konjunkturellen Aussichten für das Ende des Jahres 2014 und für die Jahre 2015 bis 2018 dargestellt. Dabei wird folgender Länderkreis betrachtet: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, die Niederlande, Belgien, Griechenland, Portugal, Irland, Großbritannien, Schweden, Polen, Tschechien, Russland, USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, Türkei, Japan, Südkorea, China, Australien. Es werden zudem auch negative und positive Risikoszenarien für die konjunkturelle Entwicklung dargestellt. In einem zweiten Teil der Studie werden die zu erwartenden Effekte eines Primärenergiepreisschocks auf die Konjunktur der oben genannten Länder und die Welt untersucht. |
Keywords: | Konjunktur,Weltwirtschaft |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:32015&r=ger |
By: | Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich; Exß, Franziska |
Abstract: | Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Sachsen-Anhalt ist nach den indikatorgestützten Schätzungen des IWH im dritten Quartal des Jahres 2015 um 0,4% zurückgegangen, nachdem sie im Quartal zuvor kräftig zugelegt hatte. Damit blieb die Expansion im laufenden Quartal deutlich hinter der in Deutschland zurück. |
Keywords: | macroreports forecasts ST |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:122015&r=ger |
By: | Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich; Exß, Franziska |
Abstract: | Die gesamtwirtschaftliche Produktion in Sachsen-Anhalt hat nach den indikatorgestützten Schätzungen des IWH im vierten Quartal des Jahres 2015 um 0,3% zugenommen, nachdem sie im Quartal zuvor zurückgegangen war. Damit dürfte die Expansion im vierten Quartal 2015 in etwa mit der in Deutschland in Gleichklang gewesen sein. |
Keywords: | macroreports forecasts ST |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:12016&r=ger |
By: | Loose, Brigitte; Brautzsch, Hans-Ulrich; Exß, Franziska |
Abstract: | Das Bruttoinlandsprodukt in Sachsen-Anhalt hat nach den indikatorgestützten Schätzungen des IWH im zweiten Quartal des Jahres 2015 mit einer Rate von 1,0% vergleichsweise kräftig zugenommen, nachdem es zu Jahresbeginn nur stagnierte hatte. Blieb die Expansion im Quartal zuvor deutlich hinter der der gesamtwirtschaftlichen Produktion in Deutschland zurück, so übertrifft sie diese klar im zweiten Quartal. Die Expansion im Verlauf des ersten Halbjahres insgesamt war damit etwa so stark wie in Deutschland. |
Keywords: | macroreports forecasts ST |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwhonl:102015&r=ger |
By: | Habermacher, Florian; Kirchgässner, Gebhard |
Abstract: | On June 5, this year, Swiss citizens will decide about the introduction of an unconditional basic income. It should amount to 2'500 CHF per month for adults and 625 CHF for children. Total expenditure would be about 200 Billion CHF, a part of which is already covered by to-day’s social security benefits. The proposed financial concept is unrealistic. The same holds, however, for financing this system by the value added tax or the income tax. This once again shows that an unconditional basic income is either too low to secure – without additional income – a decent existence or it cannot be financed if it is high enough to fulfil this objective. The same holds for the related concept of the negative income tax. Moreover, it is also very hard to justify a truly unconditional basic income for ethical reasons. |
Keywords: | Unconditional Basic Income, Negative Income Tax |
JEL: | I38 |
Date: | 2016–04 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:usg:econwp:2016:07&r=ger |
By: | Brücker, Herbert (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Kunert, Astrid; Mangold, Ulrike; Kalusche, Barbara; Siegert, Manuel; Schupp, Jürgen |
Abstract: | "Why have refugees left their home countries, what experiences have they made when fleeing to other countries and why have they chosen Germany as their county of destination? What are their characteristics in terms of education, vocational training and other abilities? What are their attitudes, values and expectations regarding a living in Germany? What are their preconditions for their integration into the labour market, the educational system and other areas of the society? What are the hurdles and limitations for integration? This study provides first insights on these questions. On behalf of the Institute for Employment Research (IAB), the Research Centre on Migration, Integration and Asylum of the Federal Office for Migration and Refugees (BAMF-FZ) and the Socioeconomic Panel (SOEP) at the German Institute for Economic Research (DIW Berlin), TNS Infratest Sozialforschung and QMR - Qualitative Mind Research have interviewed 123 refugees and 26 experts qualitatively to address these questions. As main reasons to leave their home country the respondents, except for those from the Balkan countries, name personal threats of war and persecution. Many made traumatic experiences on their escape. The educational biographies of the respondents highly vary depending on the situation in their home countries. The refugees associate values such as freedom, constitutionality, democracy and separation of church and state with Germany and most of them strongly support these values. Furthermore, many interviewed refugees describe the asylum procedures and the associated long waiting times for appointments and decisions as very incriminating. At the time of survey most respondents had hardly any idea about how to access the labor market. However, almost all of them showed high work motivation and willingness to integrate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information feldbegleitende Dokumente hier finden Sie den IAB-Kurzbericht 15/2016 zum Thema |
Keywords: | Flüchtlinge, Einwanderung, soziale Situation, Bildungsmotivation, psychosoziale Faktoren, Wanderungsmotivation, Berufsverlauf, Geschlechterrolle, Erwerbsmotivation, Spracherwerb, Integrationsbereitschaft |
Date: | 2016–07–14 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201609&r=ger |