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on German Papers |
By: | Schmucker, Alexandra (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Seth, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Ludsteck, Johannes (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Eberle, Johanna (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Ganzer, Andreas (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "Das Betriebs-Historik-Panel 1975-2014 (BHP 7514) ist eine 50%-Stichprobe aller Betriebe des gesamtdeutschen Raumes, die zum 30. Juni eines Jahres mindestens einen sozialversicherungspflichtigen oder seit 1999 auch geringfügig Beschäftigten aufweisen. Der Beobachtungszeitraum erstreckt sich von 1975 bis 2014 für Betriebe in Westdeutschland und von 1992 bis 2014 für Betriebe in Ostdeutschland. Der vorliegende Datenreport beschreibt die Variablen der schwach anonymisierten Version des BHP 7514, die Forscherinnen und Forscher im Rahmen eines Gastaufenthalts am FDZ sowie mittels Datenfernverarbeitung nutzen können. Es handelt sich bei den verfügbaren Daten weitgehend um die Originaldaten. Neben der Stichprobenziehung wurden lediglich die originalen Betriebsnummern als direkte Identifikatoren der Betriebe durch systemfreie Betriebsnummern ersetzt. Zum weiteren Schutz der Anonymität der Betriebe werden einige Merkmale als besonders sensibel eingestuft und nur auf gesonderten Antrag weitergegeben (siehe Abschnitt 1.2.1). Der Datenreport zum BHP 7514 gliedert sich wie folgt. Neben der Einleitung enthält Abschnitt eins eine Kurzbeschreibung der Daten sowie Informationen zum sogenannten Mengengerüst, zur Datennutzung und zum Datenzugang. Ebenso beinhaltet Abschnitt eins einen kurzen Überblick über die Veränderungen gegenüber der Vorgängerversion BHP 7510, um Nutzern dieser Version einen schnellen Umstieg zu ermöglichen. Eine Beschreibung der Datenquellen findet sich in Abschnitt zwei. Die Datenaufbereitung sowie die Datenqualität werden in den Abschnitten drei und vier diskutiert. Abschnitt fünf beinhaltet eine ausführliche Variablenbeschreibung. Der Anhang (Abschnitt 8) liefert detailliertere Beschreibungen zur Datenaufbereitung und Informationen zu weiterführenden Arbeitshilfen." (Autorenreferat, IAB-Doku) Additional Information Auszählungen Frequencies and labels |
Keywords: | IAB-Betriebs-Historik-Panel, Datensatzbeschreibung, Datenaufbereitung, Datenqualität, Stichprobe, Imputationsverfahren, Datenanonymisierung, Datenzugang |
Date: | 2016–04–27 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201603_de&r=ger |
By: | Schröter, Anne; Heiland, Susanne |
Abstract: | Im Land Bremen ist die Anzahl der Personen, die trotz eigenem Erwerbseinkommen auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende angewiesen sind - die sogenannten Aufstocker(innen) - in den vergangenen Jahren konstant gestiegen. Vor allem wenn Kinder zu versorgen sind, reicht das Einkommen der Eltern vielfach nicht aus, um die Familie existenzsichernd zu versorgen. Dann wird ein aufstockender Arbeitslosengeld-II-Bezug notwendig, der von den Familien oftmals erst vier Jahre oder später überwunden werden kann. In einer qualitativen Panelstudie werden jene Aufstocker-Familien fokussiert, deren Strategien für eine Überwindung des Leistungsbezugs analysiert sowie die Rolle der bestehenden Arbeitsvermittlung reflektiert. Im Ergebnis wird deutlich, dass Familien für eine Überwindung des Leistungsbezugs ein hohes Maß an Flexibilität, sowohl innerfamiliär als auch erwerbsbezogen, aufbringen müssen. Dies fordert jedoch weitreichende Handlungsspielräume, die oftmals aufgrund der Sorgearbeit in der Familie sowie fehlenden Qualifizierungsmöglichkeiten fehlen. Die Arbeitsvermittlung nimmt für Aufstocker-Familien dabei nur eine nebensächliche Rolle ein: So können erwerbstätige Leistungsbeziehende zwar grundsätzlich die Beratungs- und Förderfunktion des Jobcenters nutzen, jedoch fehlen zielgruppenspezifische Maßnahmen, die an die komplexen Bedarfslagen der Familien anknüpfen. Von den Familien gewünschte Maßnahmen zur beruflichen Förderung bleiben aus oder die Bedarfe der Familie werden nicht erkannt. Aktive Ausstiegsstrategien erfolgen daher unabhängig von den Beratungen des Jobcenters. Die Arbeitsmarktpolitik steht somit vor der drängenden Herausforderung, die Grundsicherung für Arbeitsuchende an den veränderten Adressat(innen)- Kreis anzupassen oder aber anknüpfende arbeitsmarktpolitische Interventionen für diese Gruppen zu entwickeln. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:13&r=ger |
By: | Böhme, René; Mönkedieck, Nele |
Abstract: | Allein im Jahr 2015 erreichten über 10.000 Geflüchtete und circa 2.500 unbegleitete Minderjährige Ausländerinnen und Ausländer das Land Bremen. Etwa die Hälfte der Geflüchteten ist jünger als 25 Jahre, also in einem Alter, in dem sich Jugendliche in Deutschland im Übergang zwischen Schule, Ausbildung und Berufsleben bewegen. Im Rahmen eines von der Arbeitnehmerkammer Bremen geförderten Forschungsprojekts wurde nach den Gelingensbedingungen und Hürden am Übergang in Ausbildung gefragt. Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Unterstützung organisiert werden muss, um den Ausbildungserfolg von Geflüchteten wahrscheinlich zu machen. Die Ausbildung von jungen Geflüchteten, aber auch von Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten stellt hohe Anforderungen an die Betriebe und das Ausbildungssystem. Es braucht daher eine hohe Ausbildungsqualität, und zwar sowohl in Hinblick auf betriebliche wie auch schulische Strukturen. Übergänge müssen intensiver begleitet und unterstützt werden. Zudem müssen die Bildungsdiagnostik verbessert, die Schulsozialarbeit ausgeweitet und Einstiegsmöglichkeiten in das Schulsystem für 18- bis 25-Jährige ermöglicht werden. Hierfür braucht es aber die Bereitstellung erheblicher öffentlicher Mittel. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:14&r=ger |
By: | Jürges, Nataly |
Abstract: | Das Konzept der Bioökonomie hat zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Transformation zur Bioökonomie stellt die nachhaltige Nutzung von Böden vor neue Herausforderungen. Gesellschaftliche Wahrnehmungen müssen verstärkt bei der Entwicklung von Transformationsstrategien berücksichtigt werden. Dieses Diskussionspapier stellt dar, wie das Konzept der Bioökonomie von Akteuren im Poli-tikfeld Boden wahrgenommen und aufgegriffen wird. Dabei wird insbesondere untersucht, inwiefern der Begriff Bioökonomie von verschiedenen Akteuren verwendet und bewertet wird. Des Weiteren wird untersucht, welche Funktionen sie in der Transformation zur Bioökonomie einnehmen. Akteure aus dem Politikfeld Boden haben hierbei verschiedene Funktionen und könnten daher zukünftig einen wesentlichen Beitrag zur gesamtgesellschaftlichen Wahrnehmung und Gestaltung der Bioökonomie leisten. |
Abstract: | The concept of bioeconomy has increasingly gained importance. The transition towards a bioeconomy is a new challenge for the sustainable use of soils. In the development of transition strategies, the perspectives of actors need to be sufficiently considered. This discussion paper presents how the con-cept of bioeconomy is perceived by actors relevant for soil policy. Specifically, it is analyzed how the concept of bioeconomy is used and perceived. Furthermore, it is examined which functions are ful-filled by actors in the transition towards a bioeconomy. Actors relevant for soil policy have different functions in the transition and might substantially impact the future perceptions of society and the implementation of the bioeconomy. |
Keywords: | Akteur,Boden,Diskurs,Institutionen,Nachhaltigkeit,Stakeholder,Transition,Wahrnehmung,actor,discourse,institutions,perception,soil,stakeholder,sustainability,transition |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:62016&r=ger |
By: | Daniel Rais |
Abstract: | Zwei Jahrzehnte lang hat sich im internationalen Handelsrecht wenig bewegt. Durch die Paralyse der WTO genossen bilaterale Handelsabkommen viel Aufmerksamkeit und waren während 20 Jahren das primäre Instrument für die Weiterentwicklung und Vertiefung der Handelsbeziehungen. Vor gut einem Jahr hat sich die Dynamik geändert: Mit mehreren sogenannten Mega-Abkommen, plurilateralen Initiativen und dem ersten neuen Entscheid der WTO seit vielen Jahren, verlierenbilaterale Handelsabkommen an Attraktivität und Nutzen. Diese neue Dynamik bringt deutlich zum Vorschein, dass der handelspolitische Alleingang steigende Kosten mit sich bringt und die fortschreitende Globalisierung einen Imperativ zur Vernetzung und Kooperation schafft. Ob die Schweiz bereit ist, der neuen Herausforderung proaktiv zu begegnen, wird sich weisen. |
Date: | 2015–01–29 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wti:papers:772&r=ger |
By: | Zabich, Christin; Breßler, Julia |
Abstract: | Dieses Paper ist motiviert durch die Suche nach einem Konzept für individuelle Innovationskompetenzen - jenem Vermögen, dass Individuen in innovativen Situationen und Veränderungskontexten einbringen. Wir fokussieren uns hierbei auf die deutsche Automobilindustrie und deren Kompetenzmanagement. So schließt sich eine Dokumentenanalyse an, die in einer Systematik für Innovationskompetenzen mündet. |
Abstract: | This paper is motivated by the search for the individual innovation skills. Thereby, we focus on the German automotive industry and its competence management. Thus, a document analysis follows, which enables the construction of an interpretation scheme for individual innovation skills. |
Keywords: | innovation skills,competence management,vocational training,education management |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucitm:61&r=ger |
By: | Levoshko, Tamila |
Abstract: | Die vorliegende Studie untersucht erstmalig für die Ukraine und Polen, wie der Wechsel der vertretenen Regierungspartei in der Region und die Absorptionsfähigkeit von FDI das regionale Wirtschaftswachstum beeinflussen. Die empirische Analyse erfolgt auf regionaler Ebene für den Zeitraum 2004-2012 anhand des Fixed-Effects-Schätzers. Die Ergebnisse zeigen, dass der Wechsel der Regierungspartei in der Ukraine eine negative Auswirkung auf das Wirtschaftswachstum hat, in Polen hingegen eine positive. Es gibt eine schwache Evidenz, dass FDI einen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum in der Ukraine haben. Der Effekt ist zwar positiv und nimmt bei einem hohen Handelsoffenheitsgrad zu, wird aber mit höherer Kriminalität abnehmen. In einer ukrainischen Region, in der die „pro-westliche“ Tymoshenko-Partei regiert, ist der Effekt von FDI auf das Wirtschaftswachstum um 0,28% höher als in einer Region, in der die „pro-russische“ Janukovych-Partei an der Regierungsspitze ist. In Polen dagegen ist keine wachstumsfördernde Wirkung von FDI festzustellen. Zudem hängt das Wirtschaftswachstum in der Ukraine und in Polen von der Regierungskonstellation und der Richtung der Partei ab. |
Keywords: | Economic Growth; Foreign Direct Investments; Absorptive Capacity; Regime Change; Partisan Effects; Political Affiliation; Ukraine; Poland; Transition |
Date: | 2016–05–17 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:awi:wpaper:0615&r=ger |
By: | Hentschker, Corinna; Mennicken, Roman; Reifferscheid, Antonius; Thomas, Dominik; Wasem, Jürgen; Wübker, Ansgar |
Abstract: | Im letzten Jahrzehnt hat sich die Gesundheitspolitik intensiv mit verschiedenen gesetzlichen Möglichkeiten zur Sicherung und Verbesserung der Versorgungsqualität im stationären Sektor auseinandergesetzt. In diesem Kontext ist die Einführung der Mindestmengen-Regelung in Deutschland zu sehen. Zu Beginn des Jahres 2004 wurden zunächst für fünf Indikationen (Leber-, Nieren- und Stammzelltransplantationen sowie komplexe Eingriffe an Ösophagus und Pankreas) spezifische Fallzahlgrenzen definiert. Später folgten Mindestmengen für Kniegelenkstotalendoprothesen und Frühgeborene mit geringem Geburtsgewicht. Wird von einem Krankenhaus die geforderte Fallzahl nicht erreicht, darf es im nächsten Jahr diese Leistung nicht weiter erbringen. In dieser Arbeit wird der Volume-Outcome-Zusammenhang (Zusammenhang von Qualität und Fallzahlen) bei den jeweiligen Mindestmengen-Indikationen umfassend untersucht. Darüber hinaus werden Erreichbarkeitsanalysen durchgeführt, die einerseits den bisherigen Zugang zu den relevanten Krankenhäusern darstellen sowie andererseits explizite Modellierung von Krankenhausschließungen als Konsequenz der Umsetzung der Mindestmengenregelung in unterschiedlichen Szenarien vorsehen. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:101&r=ger |
By: | Oliver Hümbelin |
Abstract: | Moderne Wohlfahrtsstaaten bieten in der Regel Schutz vor Armut, in dem Haushalten unter der Grenze des Existenzminimums durch Sozialhilfe unterstützt werden. In den meisten Ländern wird von dieser Möglichkeit jedoch nicht erschöpfend Gebrauch gemacht. Wenn Nichtbezugsquoten hoch sind, ist fraglich, inwiefern die Instrumente der Armutspolitik adäquat konzipiert sind. Auf der Basis von Steuerdaten des Kantons Bern ermittelt die vorliegende Studie den Bevölkerungsanteil mit rechnerischem Anspruch auf Sozialhilfe. Der Anteil der Nichtbeziehenden wird dabei auf 26,3 Prozent geschätzt. Die Analyse der regionalen Unterschiede legt ferner die Vermutung nahe, dass neben rein pekuniären Faktoren, soziale Erwartungen und Einstellungen zum Sozialhilfebezug eine entscheidende Rolle für die Nichtinanspruchnahme von Sozialhilfeleistungen spielen. Diese tragen zur Erklärung des in vielen Studien gefundenen Unterschieds des Nichtbezuges von Stadt und Land erheblich bei, neben weiteren Faktoren wie die Wirtschaftsstruktur und die Dichte der sozialen Netzwerke. |
Keywords: | Nichtbezug, Nichtinanspruchnahmen, Sozialhilfe, Schweiz, Stigma |
JEL: | H55 I38 |
Date: | 2016–05–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bss:wpaper:21&r=ger |