nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2016‒04‒09
twelve papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Die flexible Fertigungszelle als ein Cyber-Physikalisches Produktionssystem (CPPS) By Böttcher, Simon; Krone, Eric; Meussen, Bernhard; Schnauer, Markus; Rittemann, Steffen
  2. Studie: Die Generation Y und deren organisatorische Implikationen By Klein, Helmut
  3. Integriertes Markenmanagement im B2B-Bereich: Am Beispiel der Holger Clasen GmbH & Co. KG By Jöns, Torben; Kuckailyte, Justina; Regenhardt, Jutta; Richter, Nicole Franziska
  4. Zusammenhang von Spanqualität und Platteneigenschaften: Eine Untersuchung von Spänen verschiedener Hersteller By Benthien, Jan Thore; Ohlmeyer, Martin
  5. Ökobilanz-Daten für die Erstellung von Fertighäusern in Holzbauweise By Achenbach, Hermann; Rüter, Sebastian
  6. Wie wirkt Steuerwettbewerb auf kommunaler Ebene? Das Beispiel der Stadt Monheim am Rhein By Lemmer, Jens
  7. Die DSi-Steuerbremse: Zehn Maßnahmen zur Begrenzung der Belastungen By Fichte, Damian; Lemmer, Jens; Warneke, Matthias
  8. Werden die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher? Zehn Thesen zur Ungleichheitsdebatte By Fuest, Clemens
  9. „Altreier Kaffee“ – Entwicklung der Südtiroler Produktions- und Vermarktungsinitiative als regionales soziales Netzwerk. By Karin Grießmair; Manuela Larcher; Stefan Vogel
  10. Die Manie, für alles Zahlen und Statistiken haben zu müssen: Über Messbarkeit, Rankingmethoden und den geistlosen Umgang mit Signifikanztests By von der Lippe, Peter
  11. Prozessqualitäten in der WTO: Ein Vorschlag für die reliable Messung von moralischen Bedenken By Sonntag, Winnie; Spiller, Achim
  12. Anreizregulierung bei Stromverteilnetzen: Effizienz versus Investitionen By Gert Brunekreeft; Roland Meyer

  1. By: Böttcher, Simon; Krone, Eric; Meussen, Bernhard; Schnauer, Markus; Rittemann, Steffen
    Abstract: Auf der Hannover-Messe 2011 trat die Initiative "Industrie 4.0" an die Öffentlichkeit. Seither wird in Deutschland aktiv an der Vision Industrie 4.0 gearbeitet. Bisher gibt es hierzu nur fragmentarische Praxisbeispiele und gleichzeitig umfassende Bemühungen in der Grundlagenforschung. Dieses Arbeitspapier greift die anhaltende Diskussion zu dem Thema auf und stellt ein Beispiel für den Nutzen und die Anwendung von Industrie 4.0 vor. Ziel ist es, durch eine praxisnahes Anwendungsszenario die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der Diskussion um Industrie 4.0 zu überwinden helfen.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:nordwp:201606&r=ger
  2. By: Klein, Helmut
    Abstract: Die vorliegende Studie betrifft die Gen. Y und ihre spezifischen Anforderungen an die Unternehmensorganisation. Im Ergebnis einer durchgeführten Befragung ist festzuhalten, dass die Gen. Y die Kernkompetenzen eines Managers verstärkt einfordert und eine hohe Betreuungsintensität verlangt. Dies hat Auswirkungen auf die Führungsspanne, Planung und Kontrolle von Aufgaben, die Gestaltung der vertikalen und horizontalen Prozesse sowie die Zusammensetzung von Teamarbeitsformen. Projektarbeit sowie interessante und abwechslungsreiche Aufgabenstellungen schätzt die Gen. Y ebenso wie ihr entgegengebrachtes Feedback und Wertschätzung. Unterstützung bedarf die Gen. Y durch Sensibilisierung bzgl. der Aussagekraft, Korrektheit, Vollständigkeit und Plausibilität recherchierter Daten.
    Abstract: The presented study analyses work-related requirements of Gen. Y and discusses the possible impact on company organizations. Data analysis of a questionnaire shows that Gen. Y demands a high level of people management skills and support. As a consequence, team size, planning and control of tasks, design of horizontal and vertical processes as well as staffing of teams require special attention. Project work as well as interesting and diversified tasks are appreciated by Gen. Y. Also feedback and appreciation are important values in their business life. Usage of IT and communication tools is integral part of their business and private life. However, employees of Gen. Y need support to strengthen their awareness about significance, correctness, completeness and plausibility of the information they research.
    Keywords: Organisation,Unternehmenskultur,Generation Y
    JEL: L22 M14
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hawdps:56&r=ger
  3. By: Jöns, Torben; Kuckailyte, Justina; Regenhardt, Jutta; Richter, Nicole Franziska
    Abstract: Seit mehr als 50 Jahren entwickelt und vertreibt das Hamburger Familienunternehmen Holger Clasen hochwertige, industrielle Werkzeuglösungen in den Sparten Druckluft, Hydraulik und Elektrotechnik. Der funktionale Grundnutzen der qualitativ hochwertigen Produkte reicht im heutigen B2B-Umfeld nicht mehr aus, um sich in einem verschärften Wettbewerbsumfeld zu differenzieren und damit langfristig zu behaupten. Um sich am Markt erfolgreich zu positionieren, wächst im Unternehmen die Notwendigkeit, ein Markenmanagement zu integrieren. Dieses Arbeitspapier zeigt am Beispiel von Holger Clasen, wie kleine und mittelständische Unternehmen in ein - aus heutiger Sicht auch im B2B-Umfeld zunehmend wichtiger werdendes - Markenmanagement einsteigen können.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:nordwp:201607&r=ger
  4. By: Benthien, Jan Thore; Ohlmeyer, Martin
    Abstract: Die Eigenschaften von Spanplatten werden unter anderem von der Qualität der eingesetzten Deck- und Mittelschichtspäne beeinflusst. Neben anderen Merkmalen ist die Spangröße - genauer die Partikelgrößenverteilung - eine wichtige Einflussgröße für die Spanqualität. Bestimmt wird die Partikelgröße vornehmlich mit Hilfe der Siebanalyse, da deren Durchführung einfach ist und technisch mit der Fraktionierung des erzeugten Spangutes in Deck- und Mittelschichtspäne in der industriellen Praxis vergleichbar ist. Mit dem Ziel Zusammenhänge zwischen der Spanqualität und den Platteneigenschaften aufzeigen zu können, wurden an Deck- und Mittelschichtspänen verschiedener Hersteller ausgewählte Qualitätscharakteristika (z.B. Partikelgrößenverteilung nach Siebanalyse) bestimmt sowie aus diesen Spänen dreischichtige Prüfspanplatten mit einer Dichte von 650 kg/m3 hergestellt und deren physikalische und mechanische Eigenschaften bestimmt. Anhand der untersuchten Charakteristika konnte gezeigt werden, dass Späne verschiedener Hersteller sich insbesondere in ihrer Partikelgrößenverteilung sowie Schüttdichte voneinander unterscheiden. Gleichwohl unterschieden sich die Eigenschaften der Spanplatten aus Spänen verschiedener Hersteller häufig signifikant. Im Fall der Biegeeigenschaften wurde die Partikelgrößenverteilung der Deckschichtpartikel als wichtige Einflussgröße gefunden. Mit dem Vorhandensein gröberer Partikel in der Deckschicht wurden höhere Biegeeigenschaften gemessen. Die Querzugfestigkeit wurde als weniger von der Partikelgröße in der Mittelschicht, sondern vielmehr mit der Dichte des zur Spanherstellung verwendeten Holzes in Verbindung gebracht. Die Dickenquellung scheint weniger mit der Partikelgröße, sondern vielmehr mit dem zur Spanherstellung eingesetzten Altholzanteils in Verbindung zu stehen.
    Abstract: Particleboard properties are influenced by, inter alia, the quality of the face and core layer particles. Among other things, particle size - more precisely particle size distribution - is one of the most important characteristic values for particle quality. Particle size is determined primarily by sieve analysis because of its easy feasibility and similarity to the technical process of face and core layer particle fractionation in industrial practice. With the aim of finding interrelations between particle quality and panel properties, the face and core layer particles of various producers were characterized (e.g., determination of particle size distribution by sieve analysis), and three-layered particleboards with a density of 650 kg/m3 were manufactured and the panel properties subsequently determined. Quality characterization showed that particles from different producers differ in particle size distribution and, in particular, in bulk density. Further on, the properties of such particle-manufactured panels were found to be significantly different from each other. In the case of bending properties, the particle size distribution of the face layer particles was found to be an important influencing parameter. Higher bending properties were measured with the presence of coarse particles in the face layer particle size distribution. Internal bond strength was found to be less influenced by the particle size of the core layer particles than by the density of the wood used for particle manufacture. Thickness swelling seems to be less influenced by the particle size than by the amount of waste wood used for particle manufacture.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:52&r=ger
  5. By: Achenbach, Hermann; Rüter, Sebastian
    Abstract: Durch Energieeinsparungen in der Nutzungsphase eines Gebäudes gewinnen Produktions-, Konstruktions- und Entsorgungsphase eines Gebäudes immer mehr an Bedeutung. Für eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsbewertung hat das Europäische Komitee für Normung (CEN) daher einen horizontalen Normensatz entwickelt, der u.a. die Umweltbewertung von Bauprodukten und Gebäuden über ihren gesamten Lebensweg ermöglicht (DIN EN 15804/15978). Um die Umweltwirkungen der Produktions- und Konstruktionsphase von in Deutschland hergestellten Bauelementen (1 m2 Innen-/Außenwand, 1 m2 Dachelement, 1 m2 Deckenelement) sowie durchschnittlichen Fertighäusern in Holztafel- und Holzskelettbauweise zu erfassen, wurde eine Ökobilanzierung gemäß den aktuellen Europäischen Normen durchgeführt. Die erarbeiteten Ökobilanzdaten repräsentieren den Durchschnitt von 12 Mitgliedsunternehmen des Bund Deutscher Fertigbau e.V. (BDF). Neben der Bereitstellung durchschnittlicher Ökobilanzdaten liegt ein methodischer Fokus der Arbeit auf der Anwendung der modularen Lebenszyklusbetrachtung nach DIN EN 15804/15978 auf ein Konstruktionssystem mit hohem Vorfertigungsgrad. Um den Anforderungen von DIN EN 15804 gerecht zu werden, mussten die Sachbilanzdaten der deklarierten/funktionellen Einheiten auf Basis von Jahresdaten der einzelnen Werkstandorte berechnet werden. Die größte Herausforderung bestand somit darin, ein Modell zu entwickeln, das die jährlichen auf Werksebene auftretenden Input- und Outputflüsse auf die deklarierten/ funktionellen Einheiten umrechnet. [...]
    Abstract: Energy savings in the use phase of a buildings' life cycle increased the relative importance of the environmental impacts of the product-, construction- and end-of-life stages of a building. Thus, the European Committee for Standardization (CEN) has developed a set of horizontal standards that enables the sustainability assessment of construction works including the evaluation of associated environmental impacts of building products and buildings over its entire life cycle (EN 15804/15978). Consistent with the European state-of-the-art standards a life cycle assessment (LCA) was carried out to determine the environmental impact of the production and construction stage of building elements (1 m2 inner/outer wall, 1 m2 roof element, 1 m ceiling element) and an average prefabricated timber house produced in Germany. Besides the supply of average LCA-data methodical aspects are discussed. A particular focus was set on the application of the modular life cycleprinciple according to EN 15804/15978 to construction systems with a high level of prefabrication. In order to be in line with EN 15804 the life cycle inventories (LCI) of the declared/functional units had to be calculated by annual data of each factory site (house manufactories). Thus, the main challenge was to develop a model that calculates the annual input- and output-flows to the defined declared/functional units on factory level. [...]
    Keywords: Ökobilanzierung,Holzgebäude,Fertigbau,Datenerhebung,Nachhaltiges Bauen,life cycle assessment,timber houses,prefabricated construction,data collection,sustainable building
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:38&r=ger
  6. By: Lemmer, Jens
    Abstract: Das „Wunder von Monheim“ hat überregional für Aufmerksamkeit gesorgt. 2012 hat die Gemeinde in Nordrhein-Westfalen den Gewerbesteuerhebesatz um ein Drittel gesenkt und konnte dadurch bemerkenswerte Erfolge erzielen. Die Effekte dieser Hebesatzsenkung sind inzwischen statistisch gut belegt, sodass sich das Fallbeispiel Monheim am Rhein für eine empirische Untersuchung des kommunalen Steuerwettbewerbs eignet. Bei über 11.000 Gemeinden in Deutschland können die Ergebnisse zwar nicht verallgemeinert werden. Es kann jedoch exemplarisch aufgezeigt werden, dass von einer attraktiven Hebesatzpolitik sowohl die Steuerzahler als auch die Gemeindefinanzen profitieren können. Dieser Befund wäre auch in öffentlichen Debatten hilfreich, in denen dem Steuerwettbewerb häufig pauschal und unzutreffend eine schädliche Wirkung attestiert wird.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:24&r=ger
  7. By: Fichte, Damian; Lemmer, Jens; Warneke, Matthias
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsisch:3&r=ger
  8. By: Fuest, Clemens
    Abstract: Derzeit vergeht kaum ein Tag, ohne dass Meldungen über wachsende Ungleichheit Schlagzeilen machen. Nach einer Studie von Credit Suisse besitzen 0,7 Prozent der Weltbevölkerung 45 Prozent des Vermögens. Die Organisation Oxfam behauptet, das Vermögen der Reichen sei in den letzten fünf Jahren um 44 Prozent gestiegen, das der Armen um 41 Prozent gefallen. Der französische Ökonom Thomas Piketty warnt vor einer Gesellschaft, in der Einkommen immer ungleicher werden. Als Reaktion darauf fordern viele eine höhere Besteuerung der 'Reichen' und einen Ausbau des Sozialstaates. Diese Debatte wirft im Kern drei Fragen auf. Erstens: Nimmt die Ungleichheit von Einkommen und Vermögen tatsächlich zu, werden die Armen also immer ärmer und die Reicher immer reicher? Zweitens: Wie ist die Entwicklung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern? Drittens: Sollte die deutsche Politik reagieren und falls ja, wie? Die wichtigste Antwort auf diese Fragen lautet: Die These allgemein wachsender Armut und Ungleichheit ist falsch. Die weltweite Armut hat in den letzten Jahrzehnten drastisch abgenommen, die Einkommensungleichheit ist zurückgegangen. Das ist eine Folge des Aufstiegs der Schwellenländer. In den reichen Industrieländern wächst die Ungleichheit der "Markteinkommen". Aber letztlich kommt es auf die "verfügbaren Einkommen" an, also die Einkommen nach Steuern und Transfers, die jeder letztlich ausgeben kann. Der Sozialstaat federt die zunehmende Ungleichheit ab. In Deutschland wird mehr umverteilt als in fast allen anderen Ländern. Der Anteil der ärmsten 25 Prozent der Bevölkerung an den verfügbaren Einkommen ist deshalb in den letzten 20 Jahren annähernd stabil geblieben. Vor diesem Hintergrund wirkt die aktuelle Ungleichheitsdebatte überzogen. Die Politik sollte sich darauf konzentrieren, den deutschen Wohlfahrtsstaat so zu reformieren, dass er auch künftig Absicherung bietet. Wie wirtschaftliche Ungleichheit sich entwickelt und welche Konsequenzen für die deutsche Politik sich daraus ergeben, lässt sich in zehn Thesen zusammenfassen.
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewpbs:32016&r=ger
  9. By: Karin Grießmair; Manuela Larcher (Institute for Sustainable Economic Development, University of Natural Resources and Life Sciences Vienna); Stefan Vogel (Institute for Sustainable Economic Development, University of Natural Resources and Life Sciences Vienna)
    Abstract: Die ursprünglichen Ziele der regionalen Produktions- und Vermarktungsinitiative "Altreier Kaffee" in Südtirol waren die Wiederbelebung des Anbaus der Altreier Lupine sowie der alten kulturellen Tradition aus den gerösteten Samen der Pflanze ein traditionelles Kaffeesurrogat zuzubereiten. Davon ausgehend, wurden seit dem Beginn der Initiative eine Reihe innovativer Produkte aus und mit Altreier Lupine entwickelt. Das Netzwerk der Initiative hat sich sowohl vertikal in den Agrar- und Ernährungssektor als auch horizontal, das heißt Sektor übergreifend in den Tourismus ausgedehnt. In dieser Arbeit wird rekonstruiert, wie sich die Initiative im Zeitraum von 1999 bis 2014 als soziales Netzwerk entwickelt hat. Zu diesem Zweck wurden elf qualitative Interviews mit AkteurInnen des Netzwerks der Initiative „Altreier Kaffee“ geführt. Bei der Nachzeichnung der Entwicklung der Initiative werden die Motive und Sichtweisen der AkteurInnen sowie die Herausforderungen und Meilensteine im Zeitablauf erfasst sowie die strukturelle Veränderung des Netzwerks herausgearbeitet. Die Analysen haben es ermöglicht, verschiedene Phasen der Entwicklung der Initiative zu identifizieren und zu beschreiben und wichtige Stimuli für den Aufbau von Unterstützungsstrukturen und die Entwicklung des Netzwerks aufzuzeigen. Die Ergebnisse werden anhand grundlegender Paradigmen der endogenen und neo-endogenen Regionalentwicklung sowie im Hinblick auf Wechselwirkungen zwischen der regionalen Identität und der Initiative "Altreier Kaffee" diskutiert.
    Keywords: Altreier Kaffee, Kaffeesurrogat, Produktions- und Vermarktungsinitiative, regionale Identität, soziales Netzwerk, Regionalentwicklung
    JEL: O18 Q01 Q13 Z10
    Date: 2016–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:sed:wpaper:612016&r=ger
  10. By: von der Lippe, Peter
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udewwd:219&r=ger
  11. By: Sonntag, Winnie; Spiller, Achim
    Abstract: Im Jahr 2014 hat das WTO-Schlichtungsgremium (Appellate Body) einen vielbeachteten Schiedsspruch zum Importverbot der EU für Robbenprodukte getätigt. Das verhängte Importverbot für Robbenprodukte wurde auf Grundlage des Art. XX (a) GATT grundsätzlich gerechtfertigt. Damit wurde erstmals der Schutz der öffentlichen Sittlichkeit als Begründung für eine tierschutzbezogene Handelsbeschränkung anerkannt. Diese Entscheidung eröffnet als Präzedenzfall Optionen für supranationale Maßnahmen für weitere Produkte, deren Herstellungsprozess auf moralische Bedenken der Gesellschaft trifft. Denkbar wären hier z. B. eine verpflichtende Kennzeichnung bzw. ein Importverbot für Produkte aus besonders tierwohlkritischen Produktionsformen. Allerdings bleibt in der Forschung bisher weitgehend unklar, wann eine Gefährdung der sittlichen Ordnung besteht. Der vorliegende Beitrag thematisiert deshalb die Frage, wie die moralischen Bedenken (moral concerns) einer Gesellschaft gemessen werden können. Hierzu wird eine Messmethode konzeptionell vorgestellt, die eine valide und reliable Messung der moralischen Bedenken einer Gesellschaft erlaubt. Das Ziel ist ein auf WTO-Ebene einsetzbares, wissenschaftlich fundiertes und vertrauenswürdiges Instrument (Scale) zur Messung des Besorgnisgrades von Gesellschaften in Bezug auf Tierschutzfragen zu entwickeln.
    Abstract: In 2014, the WTO's Dispute Settlement Body accepted the EU import ban on seal products. The EU banned the importation and sale of seal products under the justification of Article XX (a) GATT. Thereby, the EU import ban is the first WTO case in which the Appellate Body accepted a trade restriction based on the moral concerns of EU citizens with regard to the inhuman killing of seals. This discussion may offer opportunities for mandatory labelling or import bans on other products from production systems which violate public ethical beliefs and morality. However, in recent research there is a lack of clarity in the determination of when public morality is seriously endangered and needs to be protected. Therefore, the present paper deals with the question of how to measure the moral concerns of a society in a valid and reliable manner. Although it is important to identify and verify if public morality is really compromised, it must also be ensured that this instrument is not just used as a form of protectionism. The paper introduces a measuring method which allows a reliable and valid measurement of public concern within a particular society. The objective of this work is to develop a trustworthy WTO-wide science-based tool (a scale) for the measurement of the degree of public concern with respect to animal welfare topics.
    Keywords: Moralische Bedenken,Tierhaltung,Prozessstandards,EC-Seal Products,WTO,moral concerns,animal husbandry,process standards
    Date: 2016
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:1603&r=ger
  12. By: Gert Brunekreeft; Roland Meyer
    Abstract: In Deutschland wird derzeit die Ausgestaltung der Anreizregulierungsverordnung für Energienetze für die dritte Regulierungsperiode (ab 2019) diskutiert. Im Kern steht der sachgerechte Umgang mit dem hohen Investitionsbedarf, vor dem viele Netzbetreiber stehen. Die preisbasierte Anreizregulierung im eigentlichen Sinne zielt primär auf Kosteneffizienz, während das Ziel der Investitionsanreize in den Hintergrund rückt. Umgekehrt ist es bei kostenbasierter Regulierung. Jetzt stellt sich die Frage, wie die beiden Ziele „Effizienz“ und „Investitionen“ gleichermaßen erreicht werden können. Dieser Aufsatz beschreibt die Kernargumente und zeigt auf, wie die Anreizregulierung in der Praxis investitionsfördernde Komponenten berücksichtigt.
    Keywords: Netzinfrastruktur, Energie, Monopol, Regulierung, Investitionen
    JEL: L12 L51 L94
    Date: 2015–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:bei:00bewp:0021&r=ger

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