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on German Papers |
Issue of 2016‒03‒10
seven papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Blümle, Gerold |
Abstract: | [Einleitung] Während Fragen einer gerechten Einkommensverteilung früher sehr oft am Beispiel der Lohnquote geführt wurden, richten sich Fragen zur Beurteilung der Gerechtigkeit der Einkommensverteilung nunmehr zu Recht auf die personelle Einkommensverteilung. Die Lohnquote, der beispielweise beim Ansatz einer produktivitätsorientierten Lohnpolitik für die Gewerkschaften eine zentrale Rolle zukam, verschwand aus der verteilungspolitischen Diskussion. Als Faktoreinkommensquote für die Einkommen des Faktors Arbeit am Volkseinkommen, als Einkommensanteil der unselbständig Beschäftigten definiert, wurde zunehmend für normative Fragen nach einer Einkommensgerechtigkeit ungeeignet. Die in der Öffentlichkeit besonders beachteten Bonizahlungen und Abfindungen von früher unvorstellbarer Höhe für eigentlich unselbständig Beschäftigte führten dazu, dass sich die Frage nach der Einkommensgerechtigkeit nicht mehr am Aggregat der Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit ausrichten konnte. Damit trat die Verteilung der personellen Einkommen in den Blickpunkt des Interesses. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cenwps:012016&r=ger |
By: | Coenen, Michael; Haucap, Justus; Hottenrott, Moritz |
Abstract: | Seit 15 Jahren betreibt die Politik systematisch die Öffnung des ambulanten Bereichs für Krankenhäuser. 2015 wurden die Regelungen hierzu mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) erneut reformiert und vertieft. Krankenhäuser und Vertragsärzte agieren im Hinblick auf Bedarfsplanung, Vergütung und Investitionsfinanzierung unter ungleichen Bedingungen und sind dennoch auf demselben Markt tätig. Das Gutachten untersucht die wettbewerblichen Konsequenzen dieser Entwicklung und kommt zu den folgenden Ergebnissen: Quersubventionierungsmöglichkeiten in Krankenhäusern schaden dem intermodalen Wettbewerb und führen zu Verschwendung und Ineffizienz in der Versorgung. Krankenhäuser verlagern stationäre Ressourcen aus wirtschaftlichen Motiven in den ambulanten Bereich. Patientenlenkung und Patientendiskriminierung nach Wirtschaftlichkeit gehen nicht notwendigerweise in dieselbe Richtung wie das Versorgungsinteresse. Imperfekte Qualitätstransparenz und mangelhafte Reputationsmechanismen geben Krankenhäusern Möglichkeiten zur unsachgemäßen Leistungsausweitung. Absehbare Folge ungleicher Wettbewerbsbedingungen wird die Ausdünnung der ambulanten Versorgung mit niedergelassenen Fachärzten sein. Mit einem wettbewerbsorientierten Reformkonzept lassen sich die Wettbewerbsprobleme angehen und die ambulante Versorgung verbessern. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:81&r=ger |
By: | Rudolph, Helmut |
Abstract: | "This data report describes the extent and structure of employment in East Germany (status 30 September 1989). It´s a question of reference measurement before the transformational process concerning the German reunification 1990 started." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Berufstätigenerhebung, Datenaufbereitung, Datensatzbeschreibung, Stichprobe, Datenqualität, DDR |
Date: | 2016–02–18 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201602&r=ger |
By: | Swoboda, Sandra |
Abstract: | Ob der Informationsaustausch zwischen Unternehmen wettbewerbswidrig ist, hängt von diversen Faktoren ab. Mit der "Art der ausgetauschten Information" und der "Organisation des Informationsaustauschs" werden in diesem Arbeitspapier zwei Faktoren für Kartellfälle in der EU im Zeitraum 2001 bis 2015 analysiert. Es zeigt sich, dass es sich bei den untersuchten Kartellfällen ausschließlich um "Hardcore-Kartelle" handelt, die oft durch Bonusanträge der beteiligten Unternehmen aufgedeckt werden. Bezüglich der Organisation des Informationsaustauschs kann konstatiert werden, dass ein regelmäßiger und mehrmals im Jahr stattfindender Informationsaustausch in den untersuchten Kartellfällen dominiert. Zudem präferieren die beteiligten Personen, die auf allen Führungsebenen in den jeweiligen Unternehmen tätig sind, für ihre Kommunikation persönliche Treffen an öffentlichen Orten. |
Abstract: | Whether the exchange of information between companies is anticompetitive depends on various factors. In this working paper, the factors "type of information" and "organisation of information exchange" are analysed for the EU antitrust cases in the period 2001 to 2015. The conclusion which can be drawn is that the investigated cartel cases are exclusively "hardcore cartels" which are often detected with the help of leniency applications filed by companies involved. In the cartel cases investigated above, the information exchange itself takes place on a regular basis several times a year. Furthermore, the involved individuals, who operate at all management levels, use meetings in person at public places as a preferred method to communicate with each other. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:159&r=ger |
By: | Gerd Grözinger (Europa Universität Flensburg, Internationales Institut für Management und ökonomische Bildung); Martin Förster (Europa Universität Flensburg, Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften) |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:fln:wpaper:023&r=ger |
By: | Beenken, Matthias; Wende, Sabine |
Abstract: | [Motivation und Ziel der Untersuchung] Die Finanzkrise hat in der Versicherungswirtschaft eine Diskussion darüber ausgelöst, ob Fehlanreize durch die traditionell vom Versicherungsunternehmen geschuldete sowie erfolgsabhängig und umsatzbezogen gezahlte Vergütung von Versicherungsvermittlern mitursächlich sind für eine teilweise falsche Versorgung der Bevölkerung und für Milliardenschäden durch vorzeitig abgebrochene Versicherungsverträge. Infolgedessen rückte die Einführung der Honorarberatung für Finanzdienstleistungsprodukte in den Fokus der Diskussion. Vor diesem Hintergrund führte das Institut für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln (IVK) in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Dortmund im Jahr 2010 eine Studie durch, welche 2011 veröffentlich wurde.1 Diese Studie untersuchte erstmals, welches Nettotarifangebot für eine Vermittlung von Versicherungen gegen Honorar die Versicherungsunternehmen in Deutschland anbieten. Damals zeigte sich, dass es kein hinreichendes Angebot an solchen Tarifen gibt, und dass die wenigen Anbieter damit nur sehr geringe Marktanteile erzielen. Die Relevanz des Themas besteht bis heute, was die Autoren zum Anlass genommen haben, die Studie erneut durchzuführen. |
Date: | 2016 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ivkmit:12016&r=ger |
By: | Beckmann, Klaus (Helmut Schmidt University, Hamburg); Gattke, Susan (Helmut Schmidt University, Hamburg); Lechner, Anja (Helmut Schmidt University, Hamburg); Reimer, Lennart (Helmut Schmidt University, Hamburg) |
Abstract: | Gegenstand dieses Beitrags ist ein allgemeines lineares dynamisches Konfliktmodell, welches viele bekannte Modelle als Spezialfälle enthält. Die stationären Punkte und die möglichen dynamischen Muster (asymptotische Stabilität) in diesem Modell werden allgemein charakterisiert und die Spezialfälle tabellarisch aufbereitet. Mögliche Erweiterungen des Modells und ein Ansatz zu seiner empirischen Illustration werden kurz diskutiert. |
Keywords: | Konfliktdynamiken; Differentialgleichungen; Lotka-Volterra; Richardson; Lanchester |
Date: | 2016–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ris:vhsuwp:2016_163&r=ger |