nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2015‒12‒20
fifty-five papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993, 2012: Volume 5, Neue Medien und dörflicher Wandel By Evers-Wölk, Michaela; Oertel, Britta; Thio, Sie Liong; Kahlisch, Carolin; Sonk, Matthias
  2. Klima- und Energiepolitik in Deutschland: Hintergrundinformationen und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende By Andor, Mark
  3. Kindertagesbetreuung und kindbezogenes Vorbeugen gegen Armut: Erzieherinnen und Erzieher schildern Erfahrungen mit ihrem kompensatorischen Bildungsauftrag By Benedix, Ulf
  4. Ambulante Pflege im ländlichen Raum: Überlegungen zur effizienten Sicherstellung von Bedarfsgerechtigkeit By Niens, Christine; Marggraf, Rainer; Hoffmeister, Friederike
  5. Strukturwandel und regionales Wachstum - wissensintensive Unternehmensdienste als Wachstumsmotor? By Matthias Figo; Peter Mayerhofer
  6. Projektmanagement im Innovationsprozess: Analyse des Managements von Innovationsprojekten am Beispiel des Lead User-Ansatzes By Schmidt, Tobias Sebastian; Lehnen, Jens; Herstatt, Cornelius
  7. Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993, 2012: Volume 1, Dörfer als Wohnstandorte By Vogt, Luisa; Biernatzki, Ralf; Kriszan, Michael; Lorleberg, Wolf
  8. Abbau der kalten Progression: Teil einer Steuerbremse By Fichte, Damian; Lemmer, Jens; Warneke, Matthias
  9. Regionalökonomische Effekte des Emscherumbaus: Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 4,5 Mrd. € ist der Emscherumbau eines der größten Infrastrukturprojekte Europas By Neumann, Uwe
  10. Hohe Überschüsse der Bundesagentur für Arbeit: Was tun? By Boss, Alfred
  11. Herausforderungen für die Altenpflege der Zukunft: Rasant ansteigender Bedarf an Pflegeplätzen, Fachkräftemangel und erschwerte Bedingungen für Investoren gefährden die Versorgungssicherheit By Wübker, Ansgar
  12. Rekommunalisierung: Gefährden die Privilegien öffentlicher Unternehmen die mittelständische Privatwirtschaft? By Röhl, Klaus-Heiner
  13. IW-Zinsausblick Oktober 2015. Niedriginflation: Eine Herausforderung für Zentralbanken By Hüther, Michael; Demary, Markus
  14. Schätzung des mittelfristigen Gleichgewichtszinses in den Vereinigten Staaten, Deutschland und dem Euro-Raum mit der Laubach-Williams-Methode By Beyer, Robert C. M.; Wieland, Volker
  15. Betriebliche Bildungsmanager als Business Partner: Professionalisierung und Kompetenzen By Breßler, Julia; Gehde, Karla
  16. Die Behandlung von Preisschirmeffekten bei der Bestimmung von Kartellschäden und Mehrerlösen By Coppik, Jürgen; Haucap, Justus
  17. Anbieter von günstigem Wohnraum - eine Analyse für zehn Großstädte in NRW. In Kooperation mit der LEG Immobilien AG By Deschermeier, Philipp; Haas, Heide; Voigtländer, Michael
  18. Regionalflughäfen sind keine Wachstumsmotoren für das Umland: Regionen mit und ohne Flughafen zeigen nach extern motivierten Ausbau-Investitionen im Durchschnitt ähnliche wirtschaftliche Wachstumsraten By Breidenbach, Philipp
  19. Kurzgutachten zu Staatsschuldenkrisen By Trebesch, Christoph
  20. Keine Deflation im Euro-Raum: Niedrige Inflation bedingt durch sinkende Weltmarktpreise und Anpassungsprozesse in Krisenländern By Döhrn, Roland
  21. Investitionswirkungen der deutschen Unternehmensbesteuerung im internationalen Vergleich By Spengel, Christoph; Bergner, Sören
  22. Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993, 2012: Volume 3, Kindheit im Wandel By Keil, Andreas; Röhner, Charlotte; Jeske, Ina; Godau, Michael; Padberg, Stefan; Müller, Jennifer; Seyfi, Nur; Schraven, Mira
  23. Entwicklung der Zufriedenheit der Landmaschinenhändler mit den Herstellern By Semenenko, Ksenia; Becker, Tilman
  24. Evaluierung der Gewässerschutzberatung in Hessen im Kontext der EU-Wasserrahmenrichtlinie: Auswirkungen auf Wissen und Handeln von Landwirten By Techen, Anja-Kristina; Ries, Elke; Steinführer, Annett
  25. Analyse der Schuldentragfähigkeit Griechenlands By Scheuering, Uwe
  26. Konzentrations- und Ungleichheitsindizes – ein Überblick am Beispiel der Textilindustrie By Nicole Palan
  27. Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993, 2012: Volume 2, Typisch ist das vermeintlich Untypische: Alltag von Dorfbewohnern By Helmle, Simone; Kuczera, Carmen
  28. Ausgaben für Flüchtlingshilfe: Aufputz der ODA-Statistik oder reale Erhöhung der EZA? By Obrovsky, Michael
  29. Energieeffizienz im mittelständischen Einzelhandel: Kennzahlen und Einsparpotenziale in ausgewählten Einzelhandelsbranchen By Hohnhold, Kai
  30. Deutschland in Daten. Zeitreihen zur Historischen Statistik By Rahlf, Thomas (Ed.)
  31. Tausch-Kredit, Metallgeld und Produktionswerte: Über eine aristotelische Begründung englischer Ökonomie 1826/27 bei Nassau Senior By Priddat, Birger P.
  32. Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993, 2012: Volume 4, Soziale Unterstützungsstrukturen im Wandel By Beetz, Stephan; Voigt, Alexander; Gasch, Anna-Clara; Rodriguez-Abello, Sarah
  33. Der Berufs- und Branchenstrukturwandel der Beschäftigung in Österreich 1991 - 2012 By Michael Mesch
  34. Haben und Nichthaben in der Vermögensgesellschaft By Christoph Reinprecht; Gerhard Paulinger
  35. Energiegenossenschaften und deren Mitglieder: Erste Ergebnisse einer empirischen Untersuchung By Poppen, Silvia
  36. Zugangsbeschränkungen und Chancen(un)gleichheit im österreichischen Hochschulsystem By Claudia Freisinger; Jürgen Straner; Anna Palienko
  37. Familienfreundlichkeit in Europa heute: Stärken und Schwächen Deutschlands. Aktueller Stand und Entwicklung By Geis, Wido
  38. Sozioökonomische Charakteristika der Vermögensverteilung in Österreich By Stefan Humer; Mathias Moser; Matthias Schnetzer; Michael Ertl; Atila Kilic
  39. Die Berufslandschaft im Strukturwandel einer urbanen Ökonomie: Wien 2001-12 By Michael Mesch
  40. Finanzielle Auswirkungen der formalen Überleitung auf Basis der Pflegestärkungsgesetze für die Gesetzliche Pflegeversicherung (Soziale Pflegeversicherung und Private Pflegepflichtversicherung) By Walendzik, Anke; Lux, Gerald; van der Linde, Kirsten; Wasem, Jürgen
  41. Akzeptanz von Führungskräften: Analyse wahrgenommener Verhaltensweisen von Frauen und Männer in Führungspositionen By Weissenrieder, Caprice Oona; Spura, Anastassja
  42. Wissens-Spillovers und regionale Entwicklung - welche strukturpolitische Ausrichtung optimiert des Wachstum? By Matthias Firgo; Peter Mayerhofer
  43. Analyse des Bundesfinanzrahmengesetzes 2016 bis 2019 By Georg Feigl; Markus Marterbauer; Christa Schlager; Bruno Rossmann; Tobias Schweitzer
  44. Einkommensverteilung in Österreich By Stefan Humer; Mathias Moser; Matthias Schnetzer; Michael Ertl; Atila Kilic
  45. Die Freizeitoption in Kollektivverträgen By Michael Schwendinger
  46. Budgetanalyse 2014 - 2018 By Georg Feigl; Markus Marterbauer; Bruno Rossmann; Christa Schlager; Tobias Schweitzer
  47. Würfelt Gott? Würfelt die Wissenschaft? By Margit Osterloh
  48. Vermögensunterschiede nach Geschlecht By Katharina Mader; Alyssa Schneebaum; Katarina Hollan; Patricia Klopf
  49. Preisgarantien im Kraftstoffmarkt By Dewenter, Ralf; Schwalbe, Ulrich
  50. Vermögen in Österreich By Paul Eckerstorfer; Johannes Halak; Jakob Kapeller; Bernhard Schütz; Florian Springholz; Rafael Wildauer
  51. Prekarisierung berufsfachlich qualifizierter Beschäftigung? Lohnstrukturen, Beschäftigungsformen und Handlungsstrategien von medizinischen Fachangestellten. 2. aktualisierte und erweiterte Auflage By Kathmann, Till; Dingeldey, Irene
  52. Die Sachgüterproduktion Österreichs By Doris Hanzl-Weiss; Roman Stöllinger; Robert Stehrer
  53. Soziale Infrastruktur und Teilhabechancen: Ansätze zur Analyse der Kindertagesbetreuung und des ganztägigen Lernens in Bremen By Böhme, René; Prigge, Rolf
  54. Indikatoren bedarfsorientierter Mittelverteilung im österreichischen Pflichtschulwesen By Hermann Kuschej; Karin Schönpflug
  55. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen By Reinhold Russinger

  1. By: Evers-Wölk, Michaela; Oertel, Britta; Thio, Sie Liong; Kahlisch, Carolin; Sonk, Matthias
    Abstract: [Hintergrund] Neue Medien verändern das Leben in den Städten und auch in den Dörfern. Landwirte beispielsweise nutzen das Internet zur Warenbestellung oder zur Beschaffung von Informationen über landwirtschaftliche Themen. Mähdrescher werden satellitengesteuert navigiert, mit der Auswertung von Bodendaten, Regenmengen und Fotos (über Satellit oder Antenne) wird die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zunehmend automatisiert kontrolliert und optimiert. Aber auch die Gewohnheiten in der Freizeit und beim Einkaufen der ländlichen Bevölkerung verändern sich: Die Anschaffung neuer Möbel, technischer Geräte oder höherwertige Kleidung wird oft auf preisvergleichenden Online-Portalen vorrecherchiert, anschließend bestellt auch die ländliche Bevölkerung zumeist das günstigste Angebot über das Internet. Online-Shopping hat in peripheren ländlichen Räumen sogar eine wichtigere Bedeutung als in Städten. Ein Beispiel: Während junge Eltern in der Stadt schnell unterwegs in einer Drogerie eine Packung Windeln einkaufen können, finden Kleinkindeltern in peripheren Räumen oft im Umkreis von 30 Kilometern keine Drogerie. Da erweist sich beim Erwerb von alltäglichen Produkten das Internet als große Hilfestellung. Der Leitgedanke der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse (Artikel 72, Absatz 2 GG) ist eng mit Infrastrukturen verknüpft. Dazu zählt „die Sicherstellung einer flächendeckenden gleichartigen Grundversorgung in städtischen und ländlichen Räumen mit Kommunikationsdiensten (Universaldienstleistungen) zu erschwinglichen Preisen“ (Deutscher Bundestag, 2011) als Basis für die Nutzung von neuen Medien in Wirtschaft und Gesellschaft. [...]
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:325&r=ger
  2. By: Andor, Mark
    Abstract: Die in Deutschland im Zuge der Energiewende eingeführten bzw. intensivierten politischen Maßnahmen (Erneuerbare-Energien-Gesetz – EEG) haben vorwiegend die verstärkte Nutzung der erneuerbaren Energien und die effizientere Nutzung von Energie zum Ziel. Damit geht nicht nur eine technologische Transformation des Energiesystems auf allen Ebenen der Energiebereitstellung und des Verbrauchs einher, sondern vielfach auch eine Verteuerung des Energiekonsums. Das RWI hat daher Reformvorschläge für eine effiziente und nachhaltige Energiepolitik erarbeitet.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:123301&r=ger
  3. By: Benedix, Ulf
    Abstract: [Einführung. Zusätzliche Aufgaben und Anforderungen an Kitas und Erzieherinnen] Aktuell werden Fragen einer hochwertigen Kindertagesbetreuung sowie die dafür erforderlichen Arbeitsbedingungen und Einkommen der Erzieherinnen auf den Titelseiten der Tagespresse diskutiert. Schon seit längerem hat sich die Einsicht - auch in der Politik - durchgesetzt, das die Weichen für gute Zukunftschancen der Kinder bereits im Vorschulalter gestellt werden (müssen). Die frühkindliche Betreuung, Förderung und Bildung gilt als Schlüssel zur Verbesserung der Chancengleichheit. Zu viele Kinder in Deutschland, die in Familien mit geringen Einkommen aufwachsen, können ohne frühkindliche Förderung ihre schlechteren Startbedingungen später kaum ausgleichen. Aus der Forderung nach Chancengleichheit wird ohne entsprechende frühe Förderung und Bildung eine Chancenlüge (DER SPIEGEL 20/ 2015). Der „Dreh- und Angelpunkt“ einer besseren, beziehungsweise hochwertigen frühkindlichen Förderung sind möglichst gut qualifizierte Erzieherinnen. Sie sehen sich durch die zusätzlichen Aufgaben und Qualitätsanforderungen (Sprachförderung, Bildungspläne, Dokumentationspflichten, Elternarbeit usw.) jedoch nicht nur gefordert, sondern im Alltag häufig überfordert. Denn wenige Berufsgruppen erlebt derzeit immer weitere neue Anforderungen wie die Erzieher/innen in Kinderkrippen und Kindertagesstätten. Das hängt unter anderem auch damit zusammen, dass der bisher im Mittelpunkt stehende (quantitative) Ausbau der Betreuungsplätze und die Ausweitung der Betreuungszeiten viele Kommunen finanziell überfordert. Insbesondere mit dem Kinderförderungsgesetz (KiFöG) von 2008, das den umfangreichen Ausbau der Betreuungsplätze und den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem vollendeten 1. Lebensjahr mit sich brachte (Grohs/Reiter 2014: 17, 22f), sind viele Kommunen und Städte finanziell an ihre Grenzen geraten. Gleichwohl sind weitere Krippen- und Kitaplätze erforderlich. Anfang des Jahres 2015 kam zum Beispiel die Sozialsenatorin in Bremen einer seit Jahren erhobenen politischen Forderung nach und stellte detailliert geplante Ausbauschritte bis zum Kindergartenjahr 2019/20 vor: 20 neu zu bauende Kindertagesstätten, 400 zusätzliche Stellen für Fachkräfte, weitere 650 Krippenplätze für die Jüngsten unter drei Jahren sowie 1.500 zusätzliche Plätze für Kindergartenkinder zwischen drei und sechs Jahren. Der dafür erforderliche Finanzbedarf steigt von aktuell 150 auf 170 Millionen Euro bis ins Jahr 2019. Für ein Haushaltsnotlageland wie Bremen eine beeindruckende Zukunftsinvestition! Diese Entwicklungen bedeuten für die Krippen und Kitas, das die gewachsene Aufgaben trotz zu knapper finanzieller Ressourcen bewältigt werden müssen. Es ist davon auszugehen, dass damit auch die Herausforderungen und Belastungen für die Fachkräfte weiter zunehmen. Gleichzeitig muss in den kommenden Jahren mit einer zunehmenden Fachkräftelücke gegenüber der enormen Bedarfsentwicklung gerechnet werden, insbesondere in den westdeutschen Bundesländern (Rauschenbach 2013: 153). Der Bedarf wird daher zunehmend durch eine bessere Ausschöpfung des vorhandenen Potenzials gedeckt werden müssen: längerer Verbleib im Beruf, Wechsel von Teilzeit- in Vollzeitverträge und schnellere Berufsrückkehr (Grgic/Matthes/Stüber 2014: 7). [...]
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:10&r=ger
  4. By: Niens, Christine; Marggraf, Rainer; Hoffmeister, Friederike
    Abstract: [Einleitung ...] Zunächst wird in diesem Beitrag detailliert auf den Begriff der Bedarfsgerechtigkeit eingegangen. Danach werden Determinanten der Entscheidung für ambulante pflegerische Versorgung als „bedarfsgerechtere“ Versorgungsart erläutert. Es folgt eine ausführliche Darstellung der gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen, denen sich das Pflegesystem gegenübersieht. Anschließend werden Lösungsansätze für eine nachhaltige Weiterentwicklung aufgezeigt. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Beitrags liegt auf der Organisation des Pflegemixes, zur Sicherstellung einer bedarfsgerechten ambulanten pflegerischen Versorgung, wobei vor allem die Gewinnung und der effiziente Einsatz Ehrenamtlicher im Mittelpunkt stehen. Hierzu werden Möglichkeiten aufgezeigt, das Kosten-Nutzen-Verhältnis ehrenamtlicher Tätigkeit und somit die Effizienz freiwilligen Engagements zu verbessern.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:1513&r=ger
  5. By: Matthias Figo; Peter Mayerhofer
    Abstract: Unsere Arbeit präsentiert empirische Evidenz zum Zusammenhang zwischen Tertiärisierung und (regionalem) Wachstum in Österreich und den Regionen der EU 27. Ausgangspunkt ist die in einem Teil der Literatur vertretene Hypothese, wonach der Strukturwandel zu Dienstleistungen wegen geringerer Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung in diesem Sektor notwendig mit negativen Effekten auf die gesamtwirtschaftliche Produktivitätsentwicklung und damit das Wachstum verbunden sei. Sie kann nach unseren Ergebnissen zumindest für die untersuchten Gebietseinheiten und die Periode seit 1991verworfen werden: Tertiärisierung war in den letzten Jahrzehnten vorrangig durch das Wachstum wissensintensiver Unternehmensdienstleistungen (KIBS) getrieben war – einem Bereich, der in weiten Teilen selbst hoch produktiv ist. Eine Charakterisierung der Tertiärisierung als Reallokation von Ressourcen von hoch produktiven (industriellen) zu geringer produktiven Aktivitäten (Dienstleistungen) geht damit grundlegend fehl. Vor allem aber spricht unsere Evidenz für positive (indirekte) Effekte, welche von KIBS über ihre Rolle in Wissens-Spillovers auf die Effizienzentwicklung in anderen Wirtschaftsbereichen ausgehen. Ökonometrisch zeigt sich für die europäische Regionsebene damit ein signifikant positiver Zusammenhang zwischen dem Strukturwandel zu KIBS und der gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsentwicklung – ein Ergebnis, das in ähnlicher Form auch für die Tertiärisierung insgesamt reproduziert werden kann. Unsere Ergebnisse sprechen damit für eine Wirtschaftspolitik, welche den Wandel zum Dienstleistungsbereich als Bestandteil moderner Wirtschaftsentwicklung begreift und strategisch begleitet, und das Potential wissensintensiver Unternehmensdienste als Treiber von Wissens-Spillovers und Produktivitätsdynamik verstärkt nutzt. Dies spricht dafür, bestehende Programme im Unterstützungssystem KIBS-freundlicher zu gestalten, die (indirekten) Wirkungen anderer Politiken auf diesen Bereich strategisch stärker zu nutzen, und über die Arbeit von Agenturen und Institutionen im Unterstützungssystem Information und Transparenz auf den KIBS-Märkten zu erhöhen, um damit das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf diesen Märkten zu optimieren.
    Keywords: Regionalentwicklung, Wissensproduktion
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:145&r=ger
  6. By: Schmidt, Tobias Sebastian; Lehnen, Jens; Herstatt, Cornelius
    Abstract: Lead User führen Bedarfstrends an und liefern dabei nicht nur Informationen zur Frage, was benötigt wird, sondern auch wie Lösungen umgesetzt werden können. Diese Lösungsinformationen sind im Innovationprozess von sehr großem Wert für ein Unternehmen, insbesondere wenn sie Monate oder Jahre vor dem Aufkommen des Bedarfs in der breiten Masse des Zielmarkts existieren. Das Unternehmen gewinnt Zeit für eine adäquate Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen zur Bedarfsbefriedigung und profitiert gemäß dem Open Innovation-Ansatz vom Wissen und den Erfahrungen der Lead User. Obwohl die Lead User-Methode, die dem Unternehmen zur Identifikation von Lead Usern und deren Nutzbarmachung dient, sehr vielversprechende Eigenschaften aufweist, kommt sie in der Praxis vergleichsweise selten zum Einsatz. Dies lässt sich auf eine problematische Organisation und Durchführung der Methode in der Praxis zurückführen. Problematisch sind vor allem der hohe Arbeitsaufwand, die Wissensasymmetrie sowie involvierte Risiken, die den Erfolg und teilweise die Sinnhaftigkeit der Methodendurchführung in Frage stellen. Projektmanagement bietet ein umfangreiches Instrumentarium zur Bewältigung dieser Probleme. Dieses Arbeitspapier stellt deshalb einen Versuch dar, identifizierte Verbesserungspotentiale mit Hilfe des Projektmangements auszuschöpfen. Die Untersuchung versteht die Lead User-Methode daher nicht als Vorgehensbeschreibung, sondern als Projekt, das einer leistungsmaximierenden und risikominimierenden Handhabung bedarf. Eine explorative Fallstudienanalyse dient dazu, neue Einflussfaktoren auf diesem Gebiet offenzulegen und eine Praxisorientierung herzustellen. Das Hauptergebnis der Untersuchung ist ein Managementmodell für Lead User-Projekte als Hybrid aus agilem Projektmanagement und dem Stage Gate-Ansatz. Es verbessert die Leistungsfähigkeit des Innovationsprozesses mit eingebetteter Lead User-Methode und schafft eine Beherrschbarkeit der besonderen Rahmenbedingungen im Fuzzy Front End, ohne die erfolgskritische Kreativität negativ zu beeinflussen. Experten verifizieren schließlich die Praxistauglichkeit und -relevanz des Hybrids. Es stellt sich in der Untersuchung heraus, dass sich eine professionelle Projektierung der Lead User-Methode lohnt. Vor allem die agilen Prinzipien erweisen sich als besonders vorteilhaft und praktisch anwendbar.
    Keywords: Lead User-Methode,Projektmanagement,Agile Methoden,Agile/Stage Gate-Hybrid
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuhtim:90&r=ger
  7. By: Vogt, Luisa; Biernatzki, Ralf; Kriszan, Michael; Lorleberg, Wolf
    Abstract: [Dörfer als Wohnstandorte - Problemstellung und Zielsetzung] Die Stichworte „Wohnen auf dem Dorf“ bzw. „Wohnen auf dem Land“ wecken gemeinhin eine große Spannweite an Assoziationen. Viele verbinden damit Idylle, ein Leben im Einklang mit der Natur, Ruhe und Beschaulichkeit. Auf der psychologischen Ebene hat das Leben „auf dem Land“ in den vergangenen Jahrzehnten an Attraktivität dazugewonnen. In einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erklärten 2014 40 % der Befragten, „auf dem Land“ hätten die Menschen mehr vom Leben als in der Stadt (Petersen 2014). Nur 21 % sahen das Leben in der Stadt als die bessere Option. 58 Jahre zuvor, 1956, hielt dagegen nur knapp jeder fünfte Deutsche (19 %) die Lebensbedingungen „auf dem Land“ für angenehmer. Mehr als die Hälfte (54 %) meinte damals, in der Stadt lebe es sich besser. Die mutmaßliche Attraktivität ländlichen Lebens zeigte sich in der Umfrage auch in Bezug auf das Glück. Dieses wird gegenwärtig eher „auf dem Land“ vermutet – und dies nicht nur von Landbewohnern. Dorfbewohner glaubten sehr selten an ein glücklicheres Leben in der Stadt: Nur 3 % konnten sich dies vorstellen, während mit 54 % mehr als die Hälfte ein glückliches Leben mit ländlichen Räumen in Verbindung brachten. Dort erwähnte es in der Befragung jedoch auch fast jeder vierte Großstadtbewohner; nur knapp jeder achte meinte, „in der Stadt“ lebe es sich glücklicher. Petersen (2014: 3) schlussfolgert in der „Frankfurter Allgemeinen“ aus den Umfrageergebnissen, „das Landleben trägt [...] die Züge eines Idealbildes. [...] Je mehr Menschen in der Stadt leben, je weniger Kontakt sie zum tatsächlichen Landleben haben, desto mehr wird das Land zu einer Projektionsfläche ihrer Phantasien“. Solche Wunschbilder würden sich in Zeitschriften wie „LandLust“ manifestieren. [...]
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:321&r=ger
  8. By: Fichte, Damian; Lemmer, Jens; Warneke, Matthias
    Abstract: Die kalte Progression - auch bekannt als inflationsbedingte heimliche Steuererhöhungen - ist ein spezielles Problem des progressiven Einkommensteuertarifs. Nach geltendem Tarif steigt der Durchschnittssteuersatz selbst dann, wenn das Einkommen lediglich nominal wächst, aber real gleich bleibt oder sogar sinkt. Die kalte Progression hat zur Folge, dass aus steigenden Nominaleinkommen real sinkende Nettoeinkommen werden können und somit die Bürger nach Abzug von Inflation und Steuern über weniger Kaufkraft verfügen...
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsisch:2&r=ger
  9. By: Neumann, Uwe
    Abstract: Das Entwicklungskonzept „Masterplan Emscher-Zukunft“ bildet die Leitlinie für den Emscherumbau und die damit zusammenhängende Revitalisierung der Region. Das RWI wurde mit einer Untersuchung beauftragt, die für den Gesamtzeitraum 1991-2020 die regionalwirtschaftlichen Auswirkungen der wasserwirtschaftlichen Infrastrukturmaßnahmen aufzeigt und darüber hinaus am Beispiel des Immobilienmarkts einen ersten Schritt zur Evaluation der weiter gehenden Auswirkungen unternimmt.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:123298&r=ger
  10. By: Boss, Alfred
    Abstract: [Die Ausgangslage] Die Bundesagentur für Arbeit verzeichnete im Jahr 2014 einen Überschuss in Höhe von 1,58 Mrd. Euro. Wesentlich dafür war die günstige Arbeitsmarktentwicklung. Das Beitragsaufkommen nahm kräftig zu, die Ausgaben waren leicht rückläufig. Im Februar 2015 hat der Autor dieses Beitrags für das Jahr 2015 einen Überschuss in Höhe von 2,6 Mrd. Euro prognostiziert (Handelsblatt 2015); schon im Juli 2014 hatte er mit einem Überschuss in Höhe von 2,1 Mrd. Euro gerechnet (Boss 2014:2). Er schlug vor, den Beitragssatz um 0,3 Prozentpunkte auf 3 Prozent des Bruttoarbeitsentgelts zu senken. Die Bundesagentur für Arbeit rechnete im April 2015 für das Jahr 2015 mit einem Überschuss in Höhe von 300 Mill. Euro. In einem Interview mit der Wirtschaftswoche erklärte Frank-Jürgen Weise, der Präsident der Bundesagentur, die Prognose des Instituts für Weltwirtschaft vom Februar 2015 sei unrealistisch. „Das ist eine spektakulär geschätzte Zahl und ein Best-Case-Szenario“ (Wirtschaftswoche 2015). Eine Reduktion des Beitragssatzes lehnte Frank-Jürgen Weise ab. Im Juni 2015 revidierte die Bundesagentur ihre Prognose (in einer Vorlage für den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages) auf 1,4 Mrd. Euro; bis zum Jahr 2019 werde der Überschuss auf 3,3 Mrd. Euro steigen (Frankfurter Allgemeine Zeitung 2015). Eine Verringerung des Beitragssatzes wurde nicht erwogen. Im Folgenden wird eine neue Prognose für die Finanzsituation der Bundesagentur für Arbeit vorgelegt; sie trägt auch den Konsequenzen der massiven Zuwanderung Rechnung. Anschließend werden Folgerungen für die Wirtschaftspolitik gezogen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:97&r=ger
  11. By: Wübker, Ansgar
    Abstract: Bis zum Jahr 2030 wird es laut Prognosen voraussichtlich 720 000 zusätzliche Pflegebedürftigegeben. Das stellt die Altenpflege vor große Herausforderungen: Bereits heute gibtes einen Mangel an qualifiziertem Personal und zu wenig Planungssicherheit für privateInvestoren. Regulatorische Vorgaben müssen abgebaut, die Arbeitsbedingungen in derPflege verbessert und die Möglichkeiten der Prävention in der (haus-)ärztlichen Versorgungausgenutzt werden.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:123302&r=ger
  12. By: Röhl, Klaus-Heiner
    Abstract: Kommunale Wirtschaftstätigkeit ist wieder im Aufschwung. Nach einer Phase, in der staatliche Beteiligungen an Wirtschaftsunternehmen abgebaut wurden und die Kommunen als staatliche Ebene mit der breitesten ökonomischen Betätigung viele Aufgaben an die Privatwirtschaft - oft an mittelständische Unternehmen - übertrugen, setzen gerade die Städte und Gemeinden wieder verstärkt auf öffentliche Angebote von Dienstleistungen. Die Zahl der Eigenbetriebe sowie der privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen im Eigentum der öffentlichen Hand wächst seit mehreren Jahren wieder. Zuletzt zeichnet sich sogar eine Beschleunigung dieses Trends ab, der regional agierenden Mittelständlern zunehmend wirtschaftliche Betätigungsfelder nimmt. In diesem Policy Paper wird untersucht, wie stark der Trend zurück von Leistungen privater Unternehmen zu kommunalen Betrieben tatsächlich ausfällt und ob die Gründe, die für die Rückübertragung von Diensten an öffentliche Anbieter angeführt werden, plausibel sind. Dabei wird auf das Argument der Daseinsvorsorge einge-gangen und die Möglichkeiten zur Vertragsgestaltung und Kontrolle privater Unter-nehmen auf Märkten mit monopolistischen Merkmalen, wo teilweise Defizite aufgetreten sind, werden erörtert. Angebliche Vorteile, die von Verfechtern kommunaler Wirtschaftsbetätigung angeführt werden, werden auf ihre Stichhaltigkeit hin überprüft und die Privilegien kommunaler Unternehmen gegenüber privaten Anbietern analysiert. Das Paper schließt mit wirtschaftspolitischen Empfehlungen zur Aufrechterhaltung privatwirtschaftlicher Angebote in den Kommunen, wobei die aktuell im Gesetzgebungsprozess befindliche Novellierung des Umsatzsteuergesetzes kritisch beleuchtet wird.
    JEL: H1 H4 R5
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:342015&r=ger
  13. By: Hüther, Michael; Demary, Markus
    Abstract: Niedrige Inflationsraten fordern die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve Bank (Fed) heraus. Während die wirtschaftliche Erholung der Eurozone immer noch schleppend verläuft, wächst die US-Wirtschaft robust und der US-Arbeitsmarkt verbesserte sich soweit Richtung Vollbeschäftigung, dass die Fed ein Ziel ihres dualen Mandats nun erfüllt. Während die US-Inflation immer noch niedrig ist, verhielt sich die Kerninflationsrate aber stabil. Eine Zinserhöhung durch die Fed ist zu erwarten. Die effektive Federal Funds Rate von aktuell 0,14 Prozent erlaubt eine Ausweitung des Zielkorridors auf 0,25 bis 0,50 Prozent, ohne dass das Wirtschaftswachstum beeinträchtigt würde. Eine Zinserhöhung wäre zudem ein star-kes Signal, dass die Fed die wirtschaftliche Erholung für ausreichend befindet und dass sie eine Rückkehr der Inflation zu ihren Zielwert im kommenden Jahr erwartet. Es ist aber aufgrund der niedrigen Inflationsrate wenig wahrscheinlich, dass die Fed in der ersten Hälfte des kommenden Jahres ihren Leitzinskorridor noch einmal aus-weiten wird bzw. den traditionellen Durchschnittszielwert wiedereinführen wird. [...]
    Abstract: The European Central Bank (ECB) as well as the Federal Reserve Bank (Fed) are currently challenged by inflation below their inflation targets. While the Eurozone recovery is still anemic, the US economy is growing and the labor market improved, such that the Fed now fulfills one target of its dual mandate of stabilizing inflation and maximum employment. While consumer price inflation is low in the US, core inflation remained stable in during the last year. Because of the improved labor market towards near full employment we expect the Fed to conduct an interest rate lift-off. Given the current effective federal funds rate of 0.14 percent, an increase of the federal funds target corridor to 0.25 to 0.50 percent in December 2015 seems possible without endangering growth. It will be a strong signal that the Fed is confident that the economic recovery is strong enough to bring inflation back to its target value in the next year. However, we expect the Fed to abstain from further interest increases until the second half of next year due to the still low inflation rate. [...]
    JEL: E31 E52 E58
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:332015&r=ger
  14. By: Beyer, Robert C. M.; Wieland, Volker
    Abstract: Schätzwerte mittelfristiger Gleichgewichtszinsen mit der Methode nach Laubach und Williams 2003) werden inzwischen vielfach in der Diskussion um die Geld- und Fiskalpolitik zitiert. Unter anderem wurden sie von Summers (2014a) als Evidenz für eine säkulare Stagnation angeführt und von Yellen (2015) zur Rechtfertigung der Nullzinspolitik verwendet. In diesem Papier nehmen wir eine umfangreiche Untersuchung und Sensitivitätsanalyse dieser Schätzwerte für die Vereinigten Staaten, Deutschland und den Euro-Raum vor. Aufgrund der hohen Unsicherheit und Sensitivität, die mit den Schätzwerten mittelfristiger Gleichgewichtszinsen mit der Laubach-Williams Methode und ähnlichen Ansätzen verbunden ist, sollten diese Schätzungen nicht den Ausschlag für entscheidende Weichenstellungen in der Geld- und Fiskalpolitik geben.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:032015&r=ger
  15. By: Breßler, Julia; Gehde, Karla
    Abstract: Das Paper ist motiviert durch die Arbeiten von Hasanbegovic, die Bildungsmanagement einbetten in Beratungsforschung und in Managementkonzepte sowie die Arbeit von Diesner, die den Typ 3 Bildungsmanagement als Business Partner einführt. Aufgrund dieser Vorarbeiten analysieren wir betriebliche Bildungsmanager als Business Partner und erarbeiten ein spezifisches Kompetenzprofil. Darauf aufbauend synthetisieren wir die Ergebnisse im Hinblick auf die Professionalisierungstheorie nach Freidson.
    Abstract: The paper is motivated by the work of Hasanbegovic, which integrates the Education Management in consulting research and management concepts. Based on the preliminary work, we analyze corporate training manager as business partner and compile a specific competence profile. Afterwards we synthesize the results in terms of professionalization theory of Freidson.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucitm:51&r=ger
  16. By: Coppik, Jürgen; Haucap, Justus
    Abstract: In den letzten Jahren weisen sowohl die Zahl der aufgedeckten Kartellverstöße als auch die verhängten Bußgelder eine stark ansteigende Tendenz auf. Bei der Bemessung schadensorientierter Bußgeldbeträge, aber auch bei der Bestimmung möglicher Kartellschäden in sich inzwischen häufig anschließenden Schadensersatzprozessen, erlangt die Frage nach der Behandlung von Preiserhöhungen nicht am Kartell beteiligter Unternehmen als Reaktion auf die Kartellpreisbildung zunehmende Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit werden die verschiedenen Erklärungsansätze derartiger Preisschirmeffekte untersucht und unter besonderer Berücksichtigung der gerichtlichen Entscheidungen in Sachen "Kone" und "Flüssiggas" Folgerungen für die Behandlung des Themas in der Rechtspraxis abgeleitet.
    Abstract: Recent years have shown an increasing tendency in both the number of cartels uncovered and the size of the fines imposed. In order to determine damage-based fines and to quantify cartel damages, the question arises how to deal with eventual price increases of those undertakings that have not actively participated in the cartel but still increased their prices in response to the cartel price. In the present paper different approaches to explain such umbrella-pricing effects are examined in order to derive conclusions for the treatment of these effects in the legal practice. Special consideration is given to two recent court decisions in the "Kone" and "Flüssiggas" (liquefied gas) cases.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:80&r=ger
  17. By: Deschermeier, Philipp; Haas, Heide; Voigtländer, Michael
    Abstract: Die Frage nach bezahlbarem Wohnraum ist derzeit omnipräsent in der Politik. Insbesondere wird dabei gefragt, wie die Mietendynamik reduziert und durch Transfers und Subvention die Wohnkosten gesenkt werden können. Bislang kaum adressiert wurde jedoch die Frage, welche Anbietergruppen günstigen Wohnraum anbieten. Aufbauend auf einer Auswertung von 300.000 Angebotsinseraten für die zehn größten Städte in Nordrhein-Westfalen zeigt diese Untersuchung, dass vor allem große Wohnungsunternehmen günstige Wohnungen anbieten. Neben Genossenschaften und kommunalen Wohnungsgesellschaften sind dies vor allem große private Wohnungsunternehmen. Diese privaten Wohnungsunternehmen stellen teilweise ein deutliches größeres Wohnungsangebot zur Verfügung als Genossenschaften oder öffentliche Anbieter. Die Preisunterschiede zwischen den Gruppen zeigen sich nicht nur bei den Durchschnittsmieten, sondern auch im Rahmen einer ökonometrischen Analyse. Bei gleichen Lagen und Wohnungsqualitäten liegen die Mieten der Genossenschaften 16 Prozent und die der kommunalen Wohnungsgesellschaften 5,7 Prozent unter dem Mietenniveau der anderen Wohnungsunternehmen und der anderen privaten Vermieter (Kleinvermieter). Große Wohnungsunternehmen ordnen sich mit einem Wert von 6,5 Prozent zwischen den Genossenschaften und den kommunalen Wohnungsgesellschaften ein. Ursächlich für die Mietpreisvorteile sind vor allem Größenvorteile. Diese Kostenvorteile erlauben es den Unternehmen günstigere Mieten anzubieten. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass die Politik zur Sicherstellung bezahlbaren Wohnraums nicht nur auf kommunale Gesellschaften setzen sollte, sondern auch große private Wohnungsunternehmen berücksichtigen sollte.
    JEL: D21 R31 R50
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:352015&r=ger
  18. By: Breidenbach, Philipp
    Abstract: Alle Regionalflughäfen in Deutschland sind defizitär und werden jährlich durch öffentliche Gelder unterstützt. Befürworter dieser Subventionen argumentieren mit Wachstumsimpulsen, durch welche die umliegende Wirtschaft von den Investitionen ebenfalls profitiere. Eine RWI-Analyse, welche die Möglichkeit einer entgegengesetzten Wirkungskette ausschließt, zeigt jedoch: Solche positiven Wachstumseffekte für die Region lassen sich nicht feststellen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:123300&r=ger
  19. By: Trebesch, Christoph
    Abstract: Das vorliegende Gutachten umfasst drei Teile. Zunächst befasse ich mich mit dem Argument, dass ein Insolvenzverfahren zwingend zu höheren Zinsen auf Staatsanleihen führen würde. Im Anschluss daran beschreibe ich den Kontext und Ablauf der Restrukturierungen von Staatsanleihen in (i) Griechenland 2012 und (ii) Zypern 2013.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:062015&r=ger
  20. By: Döhrn, Roland
    Abstract: Obwohl immer wieder von der Gefahr einer Deflationsspirale die Rede ist, zeigt eine RWI-Analyse keine solchen Tendenzen. Die niedrige Inflationsrate wird vor allem durch sinkende Nahrungsmittel- und Rohstoffpreise am Weltmarkt sowie das Bemühen der Krisenländer um die Wiederherstellung ihrer preislichen Wettbewerbsfähigkeit verursacht.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwiimp:123299&r=ger
  21. By: Spengel, Christoph; Bergner, Sören
    Abstract: Seit der Jahrtausendwende kam es in Deutschland zu zwei umfassenden Reformen der Unternehmensbesteuerung. Im Jahr 2001 ersetzte das Steuersenkungsgesetz das seit 1977 praktizierte körperschaftsteuerliche Anrechnungsverfahren durch das Halbeinkünfteverfahren. Die Einkommen- und Körperschaftsteuersätze wurden reduziert und die steuerlichen Bemessungsgrundlagen insbesondere durch Verschlechterung der Abschreibungsbedingungen verbreitert. Das zweite große Reformpaket wurde in den Jahren 2008 und 2009 in Form des Unternehmensteuerreformgesetzes umgesetzt. Auf Gesellschafterebene ersetzten die Abgeltungsteuer und das Teileinkünfteverfahren das Halbeinkünfteverfahren. Auf Unternehmensebene wurde der Körperschaftsteuersatz nochmals auf 15% gesenkt. Im Gegenzug wurde die Gewerbesteuer gestärkt und es kam zu weiteren wichtigen Anpassungen bei der Ermittlung der ertragsteuerlichen Bemessungsgrundlage. Sowohl das Steuersenkungsgesetz als auch das Unternehmensteuerreformgesetz verfolgten das Ziel der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen am Standort Deutschland. Die Investitionsbereitschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen sollten angekurbelt und die Europatauglichkeit des Steuersystems gesichert werden. Zwecksetzung dieser Untersuchung ist es zu überprüfen, ob und in welchem Ausmaß die mit den Reformpaketen verfolgten Ziele insbesondere im Hinblick auf die steuerlichen Investitionswirkungen und die Standortattraktivität erreicht wurden. Im Zentrum der Analyse stehen die Veränderungen der effektiven Steuerbelastungen für nationale sowie grenzüberschreitende Investitionen von Kapitalgesellschaften in Deutschland im EU-weiten Vergleich. Betrachtet wird der Zeitraum 1999 bis 2014. Dazu wurden zum einen die Kapitalkosten für marginale Investitionen berechnet. Diese Größe dient als Indikator für das Investitionsvolumen an verschiedenen Standorten und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Zum anderen wurden für rentable Investitionen effektive Durchschnittssteuersätze berechnet, die in der Praxis von Bedeutung für Investitions- und Standortentscheidungen sind. Neben einer ausführlichen Analyse der Kennzahlen in Deutschland werden die Kapitalkosten und Durchschnittssteuersätze auch für die anderen EU-28-Staaten ermittelt. Die Untersuchung ist auf die Rechtsform der Kapitalgesellschaft beschränkt; nicht beachtet werden Personenunternehmen (Einzelunternehmen und Personengesellschaften).
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:052015&r=ger
  22. By: Keil, Andreas; Röhner, Charlotte; Jeske, Ina; Godau, Michael; Padberg, Stefan; Müller, Jennifer; Seyfi, Nur; Schraven, Mira
    Abstract: Wie hat sich die Kindheit im dörflichen Raum gewandelt? Wie beurteilen die Kinder ihre aktuelle Lebenssituation? Wie beurteilen die Eltern die Lebenssituation ihrer Kinder? Welche Muster des Aufwachsens zeigen sich im ländlichen Raum? Das sind die Forschungsfragen, denen im Rahmen der Längsschnittstudie 'Ländliche Lebensver-hältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993 und 2012' in der Teilstudie zu Kindheit im ländlichen Raum durch ForscherInnen der Bergischen Universität Wuppertal nachgegangen werden konnte. Somit konnten Daten zu vergangenen Kindheiten in historisch-zeitlicher Perspektive und Daten zur aktuellen Kindheit aus der Perspektive der 5- bis 13-jährigen Kinder im ländlichen Raum erhoben und ausgewertet werden. [...]
    Abstract: How has childhood in rural areas changed? How do children judge on their current living conditions? How do parents judge on their children's living conditions? Which patterns of growing up occur in rural areas? These are the research questions which could be pursued by researchers form Bergische Universität Wuppertal in the context of the longitudinal study 'Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993 and 2012 (Changing Living Conditions in Rural Areas 1952, 1972, 1993 and 2012)', here: sub-study on childhood in rural areas. The study allowed for collecting and assessing data on past childhoods from a historical-chronological perspective as well as data on current childhood from the perspective of children at the age of 5-13 in rural areas. [...]
    Keywords: Wandel von Kindheit in ländlichen Regionen,Raumwahrnehmung und Raumkonstruktion,Raumnutzungsverhalten,Kindheitsmuster,changing childhood in rural areas,perception and construction of space,ways of making use of space,childhood pattern
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:323&r=ger
  23. By: Semenenko, Ksenia; Becker, Tilman
    Abstract: Bereits im April/Mai 2006 und im April/Mai 2008 wurde die Zufriedenheit der Landmaschinenhändler mit ihren Herstellern im Rahmen einer schriftlichen Befragung abgefragt. Eine Online-Befragung erfolgte dann im April/Mai 2015. Insgesamt nahmen 160 Händler an der Befragung teil. Wie 2006 und 2008 wurde auch 2015 die Bewertung der Händler zu fünf unterschiedlichen Kategorien abgefragt: - Traktoren - Mähdrescher - Futtererntetechnik - Bodenbearbeitung und Saat - Technik für Pflanzenschutz und Düngung. Abgefragt wurden z.B.: - Gesamtzufriedenheit mit jeweiligem Hauptlieferanten - Zufriedenheit mit einzelnen Marketingmaßnahmen im Detail Die Marketingmaßnahmen umfassen z.B. die Bereiche: - Produktprogramm - Zukunft der Lieferanten im Wettbewerb - Beziehung zu Lieferanten. Die Gesamtzufriedenheit setzt sich aus der Zufriedenheit in den einzelnen Bereichen zusammen. Um die Bedeutung einzelner Bereiche für die Gesamtzufriedenheit zu bewerten, wurde der Korrelationskoeffizient zwischen der Gesamtzufriedenheit und dem jeweiligen Bereich berechnet. Zusammenfassend kann man einen zumindest leichten Anstieg bei der Gesamtzufriedenheit feststellen. Lediglich in der Produktgruppe der Mähdrescher kam es zu einer insgesamt schlechteren Bewertung als 2006. Bezogen auf alle Beurteilungen konnte die Futtererntetechnik wie schon in den Vorjahren am besten abschneiden.
    Keywords: agricultural machinery, satisfaction, marketing, dealer, supplier, Schlepper, Mähdrescher, Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz, Zufriedenheit, Händler, Lieferant, Landmaschine, Marketing, Traktoren, Futtererntetechnik, Saat, Technik für Pflanzenschutz und Düngung, Landmaschinenhändler, Landmaschinenlieferanten, Agribusiness, Demand and Price Analysis, Industrial Organization, Marketing,
    Date: 2015–10
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:uhgewp:226140&r=ger
  24. By: Techen, Anja-Kristina; Ries, Elke; Steinführer, Annett
    Abstract: Im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz untersuchte das Thünen-Institut für Ländliche Räume von 2012 bis 2015, welche Effekte die hessische WRRL-Gewässerschutzberatung, welche das Land im Rahmen der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) anbietet, auf den Wissenszuwachs, das Problembewusstsein und daraus resultierende Handlungsänderungen von Landwirten und Winzern in Hinsicht auf Stickstoff hat. Den Kern der Studie bildete eine standardisierte Befragung, die mit Antworten von 1.477 Landwirten (sowie 131 Winzern; Rücklauf jeweils 33 %) eine quantitative Analyse und statistische Testverfahren ermöglichte. Die Befragung wurde in der Vorbereitung vor allem durch Experteninterviews und im Anschluss durch 18 qualitative Vertiefungsinterviews mit Landwirten sowie Validierungsrunden mit Beratern und Landwirten ergänzt. Die Studie zeigt, dass die Gewässerschutzberatung trotz der zum Befragungszeitpunkt erst kurzen Laufzeit von ein bis zwei Jahren das Problembewusstsein von Landwirten sowie ihre Gewässerschutzkompetenz erhöhte und in wichtigen Details zu Handlungsänderungen führte. Größere Handlungsänderungen wie die Aufnahme des Zwischenfruchtanbaus konnten bisher offenbar kaum induziert werden. Doch mit Düngermenge, Umbruchzeitpunkt, Sortenwahl und Flächenanteil beeinflusst die Beratung wichtige Bewirtschaftungsdetails, die positiv für den Gewässerschutz sind. Zwar wurde auch deutlich, dass sich tendenziell eher besser ausgebildete und informierte Landwirte an der Beratung beteiligen. Doch offensichtlich hilft die Beratung auch diesen Betrieben, Gewässerschutz stärker in ihr Handeln zu integrieren. Bei kostenintensiven wichtigen Maßnahmen, wie dem Ausbau von Lagerkapazitäten für Gülle, ist die Beratung kein geeignetes politisches Instrument, kann aber das Verständnis für Maßnahmen erhöhen. Der Faktor Zeit konnte als entscheidend für die Beratungswirkung bestätigt werden und spricht auch für die Fortführung der Beratung.
    Abstract: From 2012 to 2015 the Thünen-Institute of Rural Studies evaluated the Hessian extension service, provided by the state in the context of the Water Framework Directive (WFD). The evaluation considers the services' effects on farmers' and winegrowrs' knowledge levels, problem awareness and management changes regarding nitrogen. The study's core was a standardized questionnaire survey with answers from 1477 farmers (wine-growers: 131; response rate each 33 %) which allowed for quantitative analyses and statistical testing. The survey was complemented by semi-structured expert interviews before the survey, and 18 in depth-interviews as well as one validation round with farmers and two with extension workers after the survey. The study shows that even though the extension service had been carried out for only one to two years at the time of the survey, farmers' problem awareness and their competence levels for water protective protective management were raised and important details of management practices were improved. It seems that bigger management changes like the adoption of catch crops could hardly be induced, at least up to the time of the survey. However, the amount of added nutrients, the time-point for turning over the soil, choice of varieties of crops and share of land cultivated with catch crops were important management details which were influenced by the extension service. Even though farmers with higher levels of education and information were somewhat more likely to take part in the extension activities, there was some scope to improve their abilities to incorporate water protection practices in their management. While extension is not the best suited instrument to induce important cost intensive measures like increasing storage capacity for slurry, it can increase understanding for measures. Time was identified as a decisive factor for the extension services to take effect, and this suggests that the extension service is worth being continued.
    Keywords: Gewässerschutz,Landwirtschaft,Stickstoff,Beratung als Politikinstrument,Evaluierung,water protection,agriculture,nitrogen,extension services as a policy instrument,evaluation
    JEL: D04 Q15 Q16 Q18 Q53
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:33&r=ger
  25. By: Scheuering, Uwe
    Abstract: Die Tragfähigkeit der öffentlichen Schulden Griechenlands steht auf der Kippe. Daher fordert unter anderem der IWF einen Schuldenschnitt für öffentliche Gläubiger („Official Sector Involvement, OSI“). Der hohe Schuldenstand bewirkt eine besondere Schuldendynamik in Abhängigkeit des Zins-Wachstums-Quotienten, der bei ungünstiger Entwicklung nur durch sehr hohe Primärüberschüsse aufgefangen werden kann. Dank langer Laufzeiten und niedriger Zinsen der Hilfskredite wird diese Dynamik allerdings erst nach 2030 wirksam, wenn ein hoher Anteil der Schulden wieder über private Kreditmärkte refinanziert wird. Daher ist die Notwendigkeit eines Schuldenschnitts zum heutigen Zeitpunkt unklar.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:042015&r=ger
  26. By: Nicole Palan (Schumpeter Centre, Karl-Franzens-University Graz)
    Abstract: In empirischen Untersuchungen werden Konzentrations- und Ungleichheitsmaße oftmals verwendet, um Informationen über die räumliche Verteilung von Beschäftigung in einer Industrie zu komprimieren. Das sich aus einer Maßzahl ergebende Bild über das Ausmaß an Konzentration (Ungleichheit) sowie die Veränderungen über die Zeit hinweg können jedoch in Abhängigkeit des gewählten Index divergieren. Grundsätzlich kann zwischen absoluten und relativen Indizes einerseits sowie zwischen Konzentrations- und Ungleichheitsindizes andererseits unterschieden werden. Das Papier geht auf die unterschiedlichen Charakteristika der einzelnen Indizes ein und zeigt auf, was bei der Wahl des Index für empirische Studien zu beachten ist. Die Analyse zeigt zudem, dass es nicht einen Index gibt, der anderen Indizes überlegen ist. Je nach Fragestellung sollte daher entschieden werden, welcher Index der geeignetste ist.
    Date: 2015–12–04
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:grz:wpsses:2015-02&r=ger
  27. By: Helmle, Simone; Kuczera, Carmen
    Abstract: Wie bewältigen Menschen, die in Dörfern, leben ihren Alltag? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Forschungsprojekts 'Alltagsbewältigungsstrategien', das im Rahmen der Verbundstudie 'Dörfliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993, 2012' durchgeführt wurde. Typisch ist das vermeintlich Untypische - ist eines der zentralen Ergebnisse, denn Leben in Dörfern ist individuell und vielfältig. Theoretisch schließt der Zugang zu den Alltagsbewältigungsstrategien an das Konzept der alltäglichen Lebensführung an. Verstanden wird Alltag als das sich Wiederholende, Wiederkehrende, Routinierte. Ziel des durch das BMEL und die BLE geförderten Projektes ist, die Umstände, die Vielfalt und Differenziertheit dörflichen Soziallebens darzulegen. Datengrundlage sind 66 qualitative, problemzentrierte Interviews, die mit Bewohnern der Dörfer Bischoffingen, Kusterdingen, Glasow, Mildenberg und Ralbitz durchgeführt wurden. Die Befragten vermitteln überwiegend einen zufriedenen Eindruck, den Menschen gelingt es weitgehend, sich mit den Strukturen zu arrangieren, und dies gilt für die Untersuchungsdörfer im Süden genauso wie für die Untersuchungsdörfer im Osten. Zum Teil ist dies mit erheblichen Anstrengungen und Aushandlungsprozessen verbunden. Arbeit - nicht die Arbeitswege - bindet einen großen Teil des Tages. Familie stellt Herausforderungen an jeden Einzelnen, und es sind Abstimmungs- und Aushandlungsprozesse, die das Funktionieren des Alltäglichen ausmachen. Die Strukturen hinsichtlich des Wohnens, der Arbeit, Schulen und Kindertagesstätten, Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Versorgung und auch der organisierten Freizeitangebote in den einzelnen Dörfern bieten für deren Bewohner jeweils gleiche Voraussetzungen, doch sie werden ganz unterschiedlich genutzt. Wegfall von Infrastrukturen bedeutet für die Einzelnen - sofern sie davon betroffen sind -, zu reagieren. Weiter zeigte sich, dass die Tage der befragten Dorfbewohner gut ausgefüllt sind. Im Alltag der befragten Dorfbewohner bleibt neben den zwingend erforderlichen Tätigkeiten wie Arbeiten, Kochen, Haushalt, Haus, Kinder, Angehörige insgesamt wenig frei verfügbare Zeit für weitere Aktivitäten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Menschen in diesen Fällen individuelle Lösungen finden in Abstimmung mit unterschiedlichen Alltagsbereichen und mit unterschiedlichen Unterstützungsstrukturen durch Menschen in ihrer Umgebung.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:322&r=ger
  28. By: Obrovsky, Michael
    Abstract: Die Ausgaben für die Betreuung der stark gestiegenen Zahl an Flüchtlingen in Österreich sind zwar anrechenbar für die österreichischen ODA-Leistungen gemäß Definition des Development Assistance Committees (DAC) der OECD. Die absehbare Erhöhung der österreichischen ODA-Quote für 2015 und Folgejahre sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die dringend nötige signifikante Erhöhung der gestaltbaren EZA-Mittel für Programme in den krisengeschüttelten Herkunftsländern der Flüchtlinge nach wie vor nicht in Sicht ist.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:oefsep:172015&r=ger
  29. By: Hohnhold, Kai
    Abstract: Die ambitionierten Klimaschutzziele der deutschen Bundesregierung in Bezug auf die Reduktion der CO2-Emissionen sind nur mit Hilfe einer Steigerung der Energieeffizienz zu erreichen. Doch um eine Verbesserung in diesem Gebiet herbeiführen zu können, ist es notwendig, die aktuelle Situation zu erfassen und zu analysieren, um in einem nächsten Schritt Einsparpotenziale identifizieren und quantifizieren zu können. Die vorliegende Arbeit hat daher zum Ziel Kennzahlen für den mittelständischen Einzelhandel zu berechnen, Verbrauchstrukturen aufzudecken und Einsparpotenziale aufzuzeigen. Hierfür werden 172 Energieberatungsberichte aus den fünf Einzelhandelbranchen Apotheken, Elektronikeinzelhandel, Lebensmitteleinzelhandel, Möbeleinzelhandel sowie Mode- und Sportartikeleinzelhandel ausgewertet. In der Untersuchung werden Verbrauchsstrukturen aufgedeckt und die aktuelle Situation erfasst. Des Weiteren kann festgestellt werden, dass in allen untersuchten Branchen Energieeinsparpotenziale sowie folglich auch Möglichkeiten zur Reduzierung der Energiekostenbelastung der Einzelhändler vorliegen und in welchen Bereichen diese zu finden sind.
    Abstract: The ambitious climate protection targets of the German Federal Government regarding to the reduction of CO2 emissions can only be reached by an increase of the energy efficiency. However, to be able to effect an improvement in this subject, it is necessary to detect and analyze the current situation in order to identify and quantify potential savings in a next step. Hence, the goals of this study are to calculate performance indicators for medium-sized retailers, to uncover patterns of consumption and to identify potential savings. For this purpose 172 energy consulting reports from five different retail industries are evaluated. These include pharmacies, electronic retailing, food retailing, furniture retailing as well as fashion and sporting goods retailing. In the investigation consumption structures are revealed and the current situation is seized. Furthermore it can be determined that in all investigated retail industries energy saving potentials as well as possibilities for the reduction of the energy cost load of the retailers are present and in which these are to be found.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:158&r=ger
  30. By: Rahlf, Thomas (Ed.)
    Abstract: Wie hoch? Wie groß? Wie viele? Mit welcher Dynamik? Wie haben sich Klima, Bevölkerung und Arbeit, wie Freizeit, Gesundheit und Sozialleistungen, wie Landwirtschaft oder Industrien entwickelt? „Deutschland in Daten“ liefert Zeitreihen zu zentralen Themenstellungen. Dieser Band präsentiert zu 22 Themen in über 1.000 Zeitreihen Daten für die Zeit seit dem 19. Jahrhundert und ordnet sie fachwissenschaftlich in die jeweiligen historischen Kontexte ein. Er bietet einen breit gefächerten und verlässlichen Einblick in die Historische Statistik von Deutschland über verschiedene Epochen und politische Systeme hinweg.
    Abstract: How much? How large? How many? Which dynamics? How have climate, population, labor and leisure, health and social benefits, agriculture or industries developed? "Germany in data" provides time series on 22 key topics, data for the last two centuries. It offers a broad and reliable insight into the Historical Statistics of Germany covering various epochs and political systems.
    Keywords: Historische Statistik,Zeitreihen
    JEL: N00 Y10
    Date: 2015–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esrepo:124185&r=ger
  31. By: Priddat, Birger P.
    Abstract: Heinsohns und Steigers These, dass das Geld nicht als technisches Neutrum zur Verbesserung des Tauschens, sondern aus den Modalitäten von Gläubiger-Schuldnerkontrakten einer Privateigentümergesellschaft entstanden sei (Heinsohn, 1984: Kap. 4; auch: Heinsohn/Steiger, 1983), hat einen ökonomischen Vorläufer noch vor J. M. Keynes, der ebenfalls in Oxford gelehrt hatte, und der Keynes bekannt gewesen sein könnte, denn seine, in dem uns interessierenden Fall 1827 geschrieben, „Lectures“ wurden 1928 veröffentlicht: Nassau Senior. [...]
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:uwhdps:362015&r=ger
  32. By: Beetz, Stephan; Voigt, Alexander; Gasch, Anna-Clara; Rodriguez-Abello, Sarah
    Abstract: Die Untersuchung des Wandels ländlicher Unterstützungsstrukturen erfolgt am Beispiel der Pflege an älteren Menschen. Dabei wird die hohe Bedeutung, aber auch die Belastung der familiären Pflege herausgearbeitet. Es werden alternative Ansätze im sogenannten Pflegemix, regionalen Pflegekulturen und gemeinwesenorientierten Pflegearrangements diskutiert.
    Abstract: The investigation of changing rural support networks is concentrated by the caregiver of elderly peoples. The study highlighted the importance, but also the stress of family care. We discuss alternative ways of multimodal care, regional cultures of caregiving and communitybased care systems.
    Keywords: Ländliche Räume,soziale Unterstützungsnetzwerke,Pflege,Soziale Arbeit,sozialer Wandel ländlicher Gesellschaften,rural regions,social support networks,social work,care,social change in rural societies
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:324&r=ger
  33. By: Michael Mesch
    Keywords: Österreich, Branchenstruktur, Beschäftigungsstruktur, Strukturwandel, Geschichte 1991-2012
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:140&r=ger
  34. By: Christoph Reinprecht; Gerhard Paulinger
    Keywords: Österreich, Gesellschaft, Haushalt, Vermögen, Typologie
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:139&r=ger
  35. By: Poppen, Silvia
    Abstract: Energiegenossenschaften leisten einen entscheidenden Beitrag zur Einbindung der Bevölkerung bei der Umsetzung von Energieprojekten. Dieses Arbeitspapier stellt erste Ergebnisse einer im Mai/Juni 2015 durchgeführten Mitgliederbefragung in Energiegenossenschaften vor. Dabei zeigt sich, dass sowohl energie- als auch genossenschaftsbezogene Mitgliedschaftsmotive positiv von den Mitgliedern eingeschätzt werden. Energiebezogene Aspekte scheinen allerdings stärker in die Mitgliedschaftsentscheidung einzufließen, als genossenschaftsbezogene Aspekte. Die Mitglieder der Energiegenossenschaften stehen einer Ausweitung des Tätigkeitsfeldes der eigenen Energiegenossenschaft, z. B. auf das Angebot von Stromlieferverträgen, grundsätzlich positiv gegenüber. Bezüglich der Selbstwahrnehmung der Mitglieder zeigt sich, dass ein großer Anteil der Mitglieder, sich in der Rolle eines Eigentümers sieht. Dies spiegelt sich in einem hohen Anteil von Mitgliedern wider, die ihre Mitwirkungs- und Kontrollrechte bewusst ausüben. Dennoch möchte sich mehr als ein Viertel der Mitglieder noch stärker in die eigene Energiegenossenschaft einbringen, als es ihnen aktuell möglich ist.
    Abstract: The integration of the population in the implementation of energy projects is one of the main contributions of energy cooperatives. This working paper presents first results of a survey which was carried out in May/June 2015 among members of energy cooperatives. The findings indicate that energy related membership motives are even more important for the membership decision than motives which are related to the cooperative organization form. The members of energy cooperatives support the extension of activities - even in case of their own energy cooperative. The majority of the members perceive themselves as the owner of the energy cooperative. This is reflected in a high share of members who exercise their participation and control rights in general meetings. Nevertheless, a great number of members want to participate more in their own energy cooperative than currently possible.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:157&r=ger
  36. By: Claudia Freisinger; Jürgen Straner; Anna Palienko
    Keywords: Österreich, Hochschule, Zugang, Auslese, Chancengleichheit
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:131&r=ger
  37. By: Geis, Wido
    Abstract: Familienpolitik kann einen zentralen Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung eines Landes leisten. Allerdings lassen sich nur schwer Aussagen darüber treffen, wie der familienpolitische Rahmen konkret ausgestaltet sein sollte, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Daher sollten bei der Entscheidung über familienpolitische Maßnahmen auch die Erfahrungen anderer Länder in den Blick genommen werden. Um dies zu erleichtern, hat das IW Köln im Jahr 2007 einen Index entwickelt, der die Familienpolitiken in Europa anhand verschiedener Handlungs- und Zielfelder analysiert und gegenüberstellt. Dieser Familienfreundlichkeitsindex wird mit dem vorliegenden Papier in einer überarbeiteten Form neu aufgelegt. Betrachtet werden dabei die drei Handlungsfelder 'Finanzielle Unterstützung für Familien', 'Betreuungsinfrastruktur' und 'Zeitpolitik für Familien' sowie die vier Zielfelder 'Erwerbstätigkeit von Frauen', 'Wirtschaftliche Stabilität von Familien', 'Wohlergehen und gute Entwicklung von Kindern' und 'Geburten'. Nimmt man die Handlungsfelder in den Blick, zeigt sich, dass Deutschland sich im Bereich der finanziellen Unterstützung von Familien besonders stark engagiert. Hier wird mit 67,5 von 100 möglichen Punkten nach Luxemburg und Irland der dritthöchste Indexwert erreicht. Bei der Betreuungsinfrastruktur liegt Deutschland nach den substanziellen Verbesserungen der letzten Jahre mit 56,1 Punkten im oberen Mittelfeld, aber deutlich hinter den skandinavischen Ländern. Auch bei der Zeitpolitik für Familien hat sich Deutschland deutlich verbessert und erreicht nun einen Wert von 36,6 Punkten. Betrachtet man die Zielfelder, so findet sich Deutschland bei der 'Erwerbstätigkeit von Frauen' mit 67,6 Punkten heute im oberen Mittelfeld, obwohl es sich in den letzten Jahren stark verbessert hat. Waren noch im Jahr 2005 nur 63,7 Prozent der Frauen zwischen und 25 und 64 Jahren erwerbstätig, so lag dieser Anteil im Jahr 2014 bereits bei 74,1 Prozent. Bei der 'wirtschaftlichen Stabilität von Familien und dem Nachteilsausgleich' ist Deutschland noch etwas erfolgreicher und liegt mit 70,9 Punkten im oberen Mittelfeld. Bei 'Wohlergehen und guter Entwicklung von Kindern' erreicht es mit 78,2 Punkten nach Finnland, den Niederlanden und der Schweiz sogar den vierthöchsten Indexwert. Ein völlig anderes Bild ergibt sich bei den 'Geburten'. Hier erzielt Deutschland mit 18,6 Punkten den fünftschlechtesten Wert in Europa. Grund hierfür sind die niedrige Fertilitätsrate von 1,40 Kindern je Frau im Jahr 2013 und das hohe Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder mit 30,8 Jahren.
    JEL: H11 J12 J13
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:362015&r=ger
  38. By: Stefan Humer; Mathias Moser; Matthias Schnetzer; Michael Ertl; Atila Kilic
    Keywords: Österreich, Vermögensverteilung, Sozioökonomisches System
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:136&r=ger
  39. By: Michael Mesch
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:132&r=ger
  40. By: Walendzik, Anke; Lux, Gerald; van der Linde, Kirsten; Wasem, Jürgen
    Abstract: [Hintergrund und Ziel der Studie ...] Die vorliegende Studie liefert erste Anhaltspunkte zu einer Beantwortung der Fragen nach Finanzwirkungen der anstehenden Reform auf SPV und PPV. Die finanziellen Auswirkungen der formalen Überleitung von Pflegestufen auf Pflegegrade auf Basis des geplanten 2. Pflegestärkungsgesetzes für die Gesetzliche Pflegeversicherung (GPV), bestehend aus der SPV und der PPV, werden abgeschätzt. Aufgrund einer mangelhaften Datenlage bzw. Datenverfügbarkeit insbesondere für die PPV wird die Simulation zeitlich auf den Zeitpunkt des Inkrafttretens des 2. Pflegestärkungsgesetzes begrenzt und fokussiert. Die durch die Überleitung in Pflegegrade und das neue Begutachtungsverfahren nach dem Übergangszeitpunkt zu erwartenden Neu- oder Folgebegutachtungen und deren finanzielle Folgen können aufgrund dieser Datenlage insbesondere wegen des Fehlens von Daten zur Ermittlung von altersklassenspezifischen Pflegeprävalenzen für die PPV nicht valide geschätzt werden. Es wurde also lediglich der finanzielle Effekt, der c. p. durch die Überleitung der Pflegebedürftigen in die neuen Pflegegrade und die Verwendung der neuen Leistungshöhen entsteht, ermittelt und in Nominalbeträgen für die SPV bzw. die PPV insgesamt und je Versicherten sowie für die SPV zusätzlich in Beitragssatzeffekten dargestellt. Neuzugänge in die Pflegeversicherung nach dem Übergangszeitpunkt wurden für beide Pflegeversicherungssysteme also nicht berücksichtigt.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udewwd:215&r=ger
  41. By: Weissenrieder, Caprice Oona; Spura, Anastassja
    Abstract: Frauen in Führungspositionen in Deutschland sind nach wie vor unterrepräsentiert. Es hat den Anschein, dass die Maßnahmen um die Situation zu ändern bisher nicht ausreichen. Zahlreiche Studien beschäftigten sich bereits mit den Barrieren, auf die Frauen stoßen, sowie diese abzumildern bzw. zu verhindern. Es ist jedoch offensichtlich, dass die bisherigen Instrumente und Maßnahmen nicht in dem gewünschten Maße ausreichen, damit mehr Frauen in Führungspositionen aufsteigen und akzeptiert werden. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit beobachtbaren Verhaltensweisen, welche ein Zeichen für die Akzeptanz von Führungskräften sind. Es wird davon ausgegangen, dass die Akzeptanz einen wesentlichen Einfluss auf die Karriere ausüben kann. Erste Ergebnisse geben einen Hinweis, dass laut Wahrnehmung der Befragten die Akzeptanz einen Einfluss auf den beruflichen Erfolg ausüben kann. Ferner können unterschiedliche Indikatoren je nach Geschlecht der Führungskraft identifiziert werden.
    Abstract: Women in management positions in Germany are still underrepresented. It seems that the existing approaches do not change the situation significantly. Numerous studies are still analyzing the issues about the barriers women face as well as how to prevent and reduce their influences. However, it is clear that the current instruments and measures are not sufficient enough to improve the number and acceptance of women in leadership positions. The current study analyzes visible behavior, which seems to be a sign of the acceptance of managers. It is assumed, that acceptance has a substantial influence on career success of managers. First results show, that acceptance could have an perceived influence on career success. In addition, there could be identified different indicators of acceptance regarding the gender of the manager.
    Keywords: Akzeptanz,Frauen in Führungspositionen,Unternehmenskultur,Wahrnehmungen,Verhaltensweisen
    JEL: J16 M12 M14
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhfwps:09&r=ger
  42. By: Matthias Firgo; Peter Mayerhofer
    Keywords: Regionalentwicklung, Wissensproduktion
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:144&r=ger
  43. By: Georg Feigl; Markus Marterbauer; Christa Schlager; Bruno Rossmann; Tobias Schweitzer
    Keywords: Österreich, Bundesfinanzverwaltung, Gesetz, Fiskalpolitik, Beschäftigungspolitik, Analyse, Geschichte 2016-2019
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:142&r=ger
  44. By: Stefan Humer; Mathias Moser; Matthias Schnetzer; Michael Ertl; Atila Kilic
    Keywords: Österreich, Einkommensverteilung, Analyse
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:125&r=ger
  45. By: Michael Schwendinger
    Keywords: Österreich, Kollektivvertrag, Freizeit, Regelung, Organisation
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:143&r=ger
  46. By: Georg Feigl; Markus Marterbauer; Bruno Rossmann; Christa Schlager; Tobias Schweitzer
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:130&r=ger
  47. By: Margit Osterloh
    Date: 2015–12
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:cra:wpaper:2015-19&r=ger
  48. By: Katharina Mader; Alyssa Schneebaum; Katarina Hollan; Patricia Klopf
    Keywords: Österreich, Frau, Mann, Einkommensunterschied
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:129&r=ger
  49. By: Dewenter, Ralf (Helmut Schmidt University, Hamburg); Schwalbe, Ulrich (Universität Hohenheim)
    Abstract: Der vorliegende Aufsatz untersucht die Auswirkungen der von einigen Mineralölunternehmen gewährten Preisgarantien auf die Benzinpreise. Auf Grundlagen der Daten der Markttransparenzstelle des Bundeskartellamtes wurde anhand einer Differenz-von-Differenzen Analyse untersucht, ob die insbesondere von Shell gewährten Preisgarantien eine preiserhöhende Wirkung haben. Es zeigt sich, dass in den Gebieten um die Shell-Tankstellen die Preise nach Einführung der Preisgarantien signifikant angestiegen sind.
    Keywords: Preisgarantien; Mineralölmarkt; Benzinpreise; Markttransparenzstelle; Wettbewerb
    JEL: L11 L71
    Date: 2015–10–01
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ris:vhsuwp:2015_161&r=ger
  50. By: Paul Eckerstorfer; Johannes Halak; Jakob Kapeller; Bernhard Schütz; Florian Springholz; Rafael Wildauer
    Keywords: Österreich, Vermögensverteilung
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:126&r=ger
  51. By: Kathmann, Till; Dingeldey, Irene
    Abstract: Die Berufswelt unterliegt einem grundlegenden Wandel, welcher sich unter anderem durch die Zunahme prekärer Beschäftigung zeigt. Insbesondere der Dienstleistungssektor zeichnet sich durch die Abkehr vom Normalarbeitsverhältnis aus. Aufgrund des hohen Frauenanteils rücken hier die Arbeitsbedingungen von weiblichen Beschäftigten in den Vordergrund. Die vorliegende Studie untersucht die Situation der medizinischen Fachangestellten (MFA) - also einer nahezu ausschließlich weiblichen Berufsgruppe. Neben einer Analyse objektiv messbarer Prekaritätsrisiken wurden subjektive Prekaritätswahrnehmungen bei MFA anhand von qualitativen Interviews untersucht. Tendenzen zur Prekarisierung werden dabei sichtbar, wobei sich objektive und subjektive Einschätzungen durchaus unterscheiden. Zudem reagieren die Beschäftigten auf ihre Situation eher durch individuellberufliche Veränderungen als durch kollektive Handlungen und Organisation. Die Feinanalyse des Teilarbeitsmarktes für MFA unterstreicht, dass nicht nur An- und Ungelernte Prekaritätsrisiken ausgesetzt sind. Die aktualisierte Neuauflage wurde um statistische Analysen unter anderem zu den Lohnstrukturen erweitert.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:9&r=ger
  52. By: Doris Hanzl-Weiss; Roman Stöllinger; Robert Stehrer
    Keywords: Österreich, Produktion, Sachgüter, Geschichte 1995-2011, Europäische Union, Mitgliedsstaaten, Industrie, Statistik
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:133&r=ger
  53. By: Böhme, René; Prigge, Rolf
    Abstract: Die Forschungslage zu den Defiziten öffentlicher Infrastruktur ist eindeutig. Führende Institute (DIW, Difu, IMK, KfW) beklagen in ihren Studien wesentliche Mängel bei den staatlichen Investitionen und der kommunalen Infrastruktur. Einen Hauptkritikpunkt bildet die niedrige Investitionstätigkeit. Detaillierte Betrachtungen zeigen, dass der Rückgang der Bruttoinvestitionsquoten vor allem bei den Kommunen dramatisch ist. Hierbei wird ein Zusammenhang mit deutlich gestiegenen Sozialausgaben vermutet. Diese Infrastrukturstudien berücksichtigen aber zumeist keine Personalausgaben. Ihre Ergebnisse weisen demnach Infrastrukturdefizite in Hinblick auf notwendige Bau- und Sanierungsvorhaben aus. Sie sind aber unvollständig, da die Institutionen der sozialen Infrastruktur nicht ohne einen entsprechenden Personalkörper wirken können. Die OECD wählt deshalb den Ansatz, formale Bildungsausgaben in Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu vergleichen. Dabei werden Investitions- und Personalausgaben im Bildungssektor berücksichtigt. In diesen Berechnungen schneidet Deutschland allerdings unterdurchschnittlich ab. In dieser Untersuchung wurde ausgehend von den genannten Infrastrukturstudien die Entwicklung des Begriffs der sozialen Infrastruktur analysiert. Eine Zuspitzung auf soziale Infrastruktur findet dabei in der ökonomischen Debatte nicht statt, sondern ergibt sich eher indirekt in Bezug auf einzelne menschliche Grundbedürfnisse. Die bestehenden Definitionen weisen zudem enumerativen Charakter auf. Als gemeinsame Merkmale werden die verbindliche sowie kostenlose bzw. kostengünstige Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen zur Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse genannt. Eine wirkliche Begriffsannäherung ist damit aus unserer Sicht nicht gewährleistet. Wir plädieren daher abschließend für eine inhaltliche Verknüpfung von sozialer Infrastruktur mit dem Ansatz der Teilhabe- und Verwirklichungschancen nach Amartya Sen (2000). Demnach wären unter sozialer Infrastruktur diejenigen Anlagen, Einrichtungen, Dienste und deren Personal zu verstehen, welche dazu beitragen, Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Menschen zu eröffnen. Sie werden unter öffentlicher Gewährleistung und (Ko-)Finanzierung kostenlos oder zumindest kostengünstig erbracht. Mit einem solchen Verständnis lassen sich neben den klassischen Feldern der Bildungsinfrastruktur, sozialen und kulturellen Einrichtungen sowie der Krankenversorgung auch Maßnahmen öffentlich geförderter Beschäftigung oder des sozialen Wohnungsbaus unter sozialer Infrastruktur fassen. Auf Basis dieses Verständnisses haben wir trotz teilweise defizitärer Datenlage auf den Ebenen der Bundesländer und Kommunen ein aus unserer Sicht nachvollziehbares empirisches Variablenset zur Bewertung von sozialer Infrastruktur generiert. Zur Analyse dienen (1) konsumtive und investive Ausgaben, (2) das Erfüllen von Rechtsansprüchen und objektiven Rechtsverpflichtungen, (3) die Befriedigung von Bedarfen, (4) feldspezifische Leistungsmerkmale und Qualitätsstandards sowie (5) soziale Verteilungswirkungen. Die für eine Infrastrukturanalyse entwickelten Kriterien wurden im Rahmen dieser Studie auf die Bereiche der Kindertagesbetreuung und des ganztägigen Lernens in Bremen angewendet. Deutlich zeigte sich dabei, dass die Kindertagesbetreuung in Bremen noch zahlreiche Defizite aufweist. Diese betreffen zum einen die Zahl der Betreuungsplätze und den Betreuungsumfang, zum anderen aber auch Qualitätsmerkmale wie die Sprachförderung, die sozialräumliche Entwicklung der Einrichtungen in benachteiligten Quartieren oder die Durchgängigkeit. Diese Mängel gefährden Zielsetzungen der sozialen Infrastruktur, vor allem die Armutsprävention, aber auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Bremer Senat steht hier vor der Herausforderung, die frühkindliche Bildung in allen Stadtteilen durchgängig und bedarfsgerecht auszugestalten, die Betreuungszeiten auszuweiten und Aspekte wie die Sprachförderung und die Elternkooperation stärker am Sozialraum zu orientieren. Auch müssen Zuwandererkinder besser mit den Angeboten erreicht werden. Dabei sollten Standards im Hinblick auf die Gruppengrößen und die Qualifikation des Personals nicht abgesenkt werden. Erste Beschlussfassungen des vorherigen Senats deuten zukünftig in diesen Bereichen aber auf erste Verbesserungen. Die Analyse des ganztägigen Lernens zeigte ein ausgeglichenes Verhältnis von Stärken und Schwächen. Defizite betreffen vor allem einen Mangel an Betreuungsmöglichkeiten, da Eltern keinen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsschule besitzen. Bremen konnte in den letzten Jahren seine Ganztagsschulangebote zwar sukzessiv ausweiten. Die Ausbaudynamik in Bezug auf die Versorgungsquoten war dabei im Bundesländervergleich sehr hoch. Dennoch ist auch in Bremen eine Bedarfsgerechtigkeit, v. a. im Grundschulbereich nicht gegeben. Insbesondere die ungleiche Verteilung von Ganztagsplätzen über das Stadtgebiet fällt auf. Die zukünftige Rolle der Horte ist klärungsbedürftig. Auch die Sprachförderung bedarf einer Ausweitung und besseren Verzahnung zur Kindertagesbetreuung. Beschlussfassungen des vorherigen Senats deuten zukünftig in diesen Bereichen aber auf erste Verbesserungen. [...]
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:11&r=ger
  54. By: Hermann Kuschej; Karin Schönpflug
    Keywords: Österreich, Pflichtschule, Finanzbedarf, Geldbedarf, Schulfinanzierung, Indikator
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:128&r=ger
  55. By: Reinhold Russinger
    Keywords: Österreich, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Statistik
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:clr:mwugar:146&r=ger

This nep-ger issue is ©2015 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
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