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on German Papers |
Issue of 2015‒12‒08
eleven papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Vicari, Basha (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Zmugg, Hemma |
Abstract: | "The purpose of the online survey 'Recruiting Policy and Vacancies' is to investigate how firms' decision to fill vacancies depends on the one hand on individual characteristics of applicants and on the other hand also on the importance of these individual characteristics between different occupations. We applied a factorial survey (vignette study). It suits best for analyzing the importance of single determinants and their interaction. In the following, the online survey design will be described in detail, including the selection of dimensions on the vignette and occupational level. In focus is the technical implementation of the vignette module in the questionnaire. Subsequently follow the documentation of firms' sampling and of the time in field. Then analyzes of sample coverage and selectivity of participants are described, together with the calculation of the resulting weighting factors. This is followed by analyzes to assess the data quality. The annex contains a comprehensive description of materials used. The questionnaire used can be found in a separate appendix." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/201 5/MR_13-15_FraBo.pdf'>Fragebogen</a></li ></ul> |
Keywords: | Betriebsbefragung, online, Fragebogen, Stichprobe, Datengewinnung, Datenqualität, Personalauswahl - Determinanten, Methodenliteratur |
Date: | 2015–11–26 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201513_de&r=ger |
By: | Gerhard Rösl; Karl-Heinz Tödter |
Abstract: | Die repressive Niedrigzinspolitik der EZB führt nach unseren Berechnungen zu geschätzten Zinsverlusten für die deutschen Sparer in einer Größenordnung von 70 Mrd. € pro Jahr. Die Zinsverluste sind höher als die finanziellen Belastungen durch Kapitalertragsteuer und Güterpreisinflation. Dieser Rechnung stehen jedoch die Entlastungen gegenüber, die auf Seiten der (insbesondere öffentlichen) Schuldner zu buchen sind. Wir kalkulieren die gesamten Netto-Wohlfahrtseffekte mehrstufig im Rahmen eines Modells überlappender Generationen. Danach führt die Kapitalertragsteuer zu einer wohlfahrtsmindernden Zusatzlast (deadweight loss) im Gegenwert von 10 Mrd. €, während die Zusatzlast einer permanenten Inflationsrate von 1,5% p.a. bei 33 Mrd. € liegt. Die seit 2010 von der EZB verfolgte krisenbedingte Niedrigzinspolitik ist für Deutschland mit einer Zusatzlast von 39 Mrd. € pro Jahr (1,4% des BIP) verbunden. Damit überschreiten bereits jetzt die kumulierten Wohlfahrtseinbußen in Deutschland die Primäreffekte der Krise, deren Folgen die EZB mit der extremen Niedrigzinspolitik zu bekämpfen versucht. |
Keywords: | Financial repression, interest rate policy, EZB, savings losses, welfare, OLGmodel, intertemporal distortions, deadweight loss, retirement consumption |
JEL: | E58 E21 I31 |
Date: | 2015–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rmn:wpaper:201501&r=ger |
By: | Guntram B. Wolff |
Abstract: | See the op-ed by Guntram B. Wolff on the same topic "Why we should not blame the ECB for low returns on German savings" Zusammenfassung Reale Renditen fallen weltweit mindestens seit Anfang der 1980er Jahre, so auch in Deutschland. Die Gründe hierfür werden kontrovers diskutiert. Es handelt sich aber um eine langfriste Veränderung von globalem Spar- und Investitionsverhalten aufgrund von demographischen und strukturellen Faktoren. Geldpolitik ist hierfür nicht ursächlich verantwortlich, muss aber darauf reagieren. Nominalzinssätze, wie z.B. auf dem Girokonto, sind nur begrenzt interessant. Für den Sparer ist der Realzins entscheidend, da bei einer hohen Inflationsrate der hohe Nominalzins lediglich den Kaufkraftverlust durch Inflation ausgleicht. Die reale Rendite auf Bargeld und Einlagen privater Haushalte ist nicht wesentlich gesunken, worauf auch die Bundesbank in ihrem letztem Monatsbericht hinweist. Die Inflationsraten sind im Euroraum seit mehreren Jahren rückläufig, was darauf hindeutet, dass die EZB eher zu langsam den Leitzinssatz gesenkt hat. Dies könnte mitverantwortlich sein für die Verschärfung der Rezession im Euroraum. Ein Anheben des Leitzinses in derzeitigen Umständen wäre der wirtschaftlichen Erholung abträglich und würde auch in Deutschland zu noch niedrigeren Inflationsraten führen. |
Date: | 2015–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bre:polcon:10727&r=ger |
By: | Büschel, Ulrike (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Daumann, Volker (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Dietz, Martin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Dony, Elke (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Knapp, Barbara (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Strien, Karsten (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "Germany is facing an increasing number of persons applying for asylum. The Federal Employment Agency, the Federal Office for Migration and Refugees and XENOS - a program sponsored by the European Social Fund providing labour market related support to refugees - launched a pilot project. This project aims at a quick support with respect to a successful labour market integration that also considers the formal qualification of the asylum seekers in an adequate way. The project was implemented in six German regions and is evaluated by the Institute for Employment Research. The Research Report analyses starting points as well as barriers to labour market integration. It discusses the structure of supporting the refugees within the project and points at problems stemming from the fact that the responsibility for counselling activities shifts from case workers in employment agencies to job centers when the application for asylum is approved. These entities are acting under different legal, financial and organizational frameworks. This structure is a severe handicap for implementing a consistent strategy for the labour market integration of asylum seekers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Asylbewerber, berufliche Integration, Flüchtlinge, arbeitsmarktpolitische Maßnahme - Modellversuch, Arbeitsvermittler - Einstellungen |
Date: | 2015–11–26 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201510&r=ger |
By: | Arni, Patrick (IZA); Schiprowski, Amelie (IZA) |
Abstract: | Report based on a study conducted for the Swiss State Secretariat for Economic Affairs (SECO), Bonn 2015 (154 pages), overview article published in: Die Volkswirtschaft, 12/2015, 50-53 (<a href="http://dievolkswirtschaft.ch/de/2015/11/arni-12-2015/">German</a> | <a href="http://dievolkswirtschaft.ch/fr?p= 39082&preview_id=39082">French</a>) |
Date: | 2015–12–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:70&r=ger |
By: | Alexander Herzog-Stein; Heike Joebges; Torsten Niechoj; Ulrike Stein; Rudolf Zwiener |
Abstract: | Das IMK analysiert regelmäßig mittels Daten von Eurostat die Entwicklung der Arbeits- und der Lohnstückkosten in Europa. In dieser aktuellen Auswertung wird die Entwicklung der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft, im privaten und im öffentlichen Dienstleistungssektor und im Verarbeitenden Gewerbe in wichtigen europäischen Ländern sowie dem Euroraum und der Europäischen Union als Ganzes dargestellt. Im Anschluss daran wird die Entwicklung der Lohnstückkosten untersucht, dabei wird insbesondere der Frage nach dem Zusammenhang zwischen der preislichen Wettbewerbsfähigkeit, den Exportpreisen und den Lohnstückkosten nachgegangen. Im Jahr 2014 kostete in Deutschland eine Arbeitsstunde in der Privatwirtschaft 31,9 Euro. Wie im Vorjahr belegt Deutschland damit im europäischen Länderranking den achten Platz. Mit einer Veränderungsrate von 1,8 % stiegen die Arbeitskosten in Deutschland im Jahr 2014 etwas stärker als im europäischen Durchschnitt. In den Krisenländern stagnierten die Arbeitskosten oder sanken erneut. In Deutschland sind im Jahr 2014 die Arbeitskosten im Verarbeitenden Gewerbe mit 2,5 % wieder etwas stärker gestiegen als im Privaten Dienstleistungssektor. Hier waren es nur 1,7 %. Damit hat sich der Abstand zwischen beiden Wirtschaftsbereichen erneut erhöht und beträgt nun über 21 %. Das ist der größte Abstand zwischen den Sektoren von allen EU Mitgliedsländern. Die Anpassungsprozesse der Krisenländer haben sich auch im Jahr 2014 fortgesetzt, so dass die durchschnittliche Lohnstückkostenentwicklung des Euroraums mit 1,2 % deutlich unter der Zielinflationsrate der EZB von knapp 2 % lag. Damit entwickelt sich der Euroraum als Ganzes nicht stabilitätskonform. In Deutschland stiegen die Lohnstückkosten um 1,9 %. Da die deutschen Lohnstückkosten aber seit Beginn der Währungsunion deutlich schwächer gestiegen sind, als mit dem Inflationsziel der EZB vereinbar, sollten die Löhne in Deutschland über mehrere Jahre hinweg deutlich überdurchschnittlich steigen, um den Anpassungsprozess der Krisenländer zu unterstützen. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:109-2015&r=ger |
By: | Eichhorst, Werner (IZA); Spermann, Alexander (IZA) |
Abstract: | Gutachten im Auftrag der Randstad Stiftung, Bonn 2015 (29 Seiten) |
Date: | 2015–12–02 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:69&r=ger |
By: | Arne Neukirch (Leuphana University Lueneburg, Germany); Thomas Wein (Leuphana University Lueneburg, Germany) |
Abstract: | Wettbewerbspolitisch stellt sich die Frage, ob im 5er-Oligopol mit Aral, Shell, Esso, Total und Jet Binnenwettbewerb fehlt und ob dieses Oligopol wirksam Außenseiterwettbewerb ausgesetzt ist. Nach neuartigen Daten für vier Metropolen aus 2014, die auf die Marktransparenzstelle zurückgehen, verfolgen Aral und Shell ein Hochpreisstrategie, etwas weniger Esso und Total; Jet und die Nicht-Oligopolisten setzen niedrigere Preise. Morgens starten alle Tankstellen mit hohen Preisen, sukzessive im Laufe des Tages senkend, um in den frühen Abendstunden das niedrigste Niveau zu erreichen; das Vierer-Oligopol ohne Jet erhöht kurz nach 18.00 die Preise, Jet folgt deutlich später, spätestens zu Mitternacht sind alle zurück beim alten Preis. Kontrolliert man für andere Einflussfaktoren auf das Preiserhöhungsausmaß fällt auf, dass Shell gleich stark zu Aral die Preise erhöht, u.U. sogar stärker. Jet und die Nicht-Oligopolisten verhalten sich ebenfalls parallel zu Aral, aber deutlich schwächer. Bei von Shell ausgehenden Preiserhöhungen ist die Reaktionsverbundenheit bei Aral und Jet deutlich geringer. Die stabilen, jedoch markenspezifisch unterschiedlichen Preiserhöhungsmuster sind ein deutliches Zeichen für Parallelverhalten gemäß § 18, V GWB. Eine Marktbeherrschungsvermutung nach § 18, VI GWB darf sich nicht auf die Oligopolzugehörigkeit von Jet stützen. |
Keywords: | Marktbeherrschung, Parallelverhalten, Benzinpreise |
JEL: | L13 L41 L81 |
Date: | 2015–12 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lue:wpaper:352&r=ger |
By: | Markus Penatzer |
Abstract: | This paper shows the different scenarios and its economic impacts for a post Brexit referendum era. Key industries are identified and the importance of access to the European Single market for their future development is analyzed. Furthermore the paper discusses the future political influence of the UK in the different scenarios. Der Aufsatz analysiert die verschiedenen Szenarios, welche nach dem Brexit-Referendum möglich sind, und ihre ökonomischen Auswirkungen. Die Schlüsselindustrien der britischen Wirtschaft werden identifiziert und die Abhängigkeiten ihrer zukünftigen Entwicklungen von einem Zugang zum EU-Binnenmarkt werden analysiert. Das Papier zeigt den zukünftigen politischen Einfluss Großbritanniens unter den verschiedenen Szenarios auf. |
Keywords: | border, cooperation, European Union, member states, Brexit |
JEL: | F55 |
Date: | 2015–11 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:rmn:wpaper:201508&r=ger |
By: | Philipp M. Richter; Hanna Brauers |
Abstract: | Kurz vor dem anstehenden Klimagipfel äußert sich Angela Merkel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung wie folgt: „Zu Recht wird von Regierungen und Politikern erwartet, dass sie nicht länger die Augen vor erdrückenden wissenschaftlichen Erkenntnissen verschließen, dass der Klimaschutz rasches und energisches Handeln erfordert.“ Frau Merkel stellt schließlich eine klare Forderung an die Ergebnisse des Klimagipfels: „Die Treibhausgasemissionen müssen nicht nur stabilisiert, sondern möglichst rasch vermindert werden.” Diese Aussagen sind heute noch aktuell, wurden jedoch tatsächlich am 26. März 1995 veröffentlicht; zu der Zeit also als Frau Merkel selbst noch das Amt der Bundesumweltministerin bekleidete und kurz darauf den ersten Klimagipfel als Präsidentin eröffnete. Nach mehr als 20 Jahren der Klimadiplomatie im Rahmen der Vereinten Nationen liegt die Aufmerksamkeit nun auf dem 21. Klimagipfel (COP, Conference of the Parties), der vom 30. November bis zum 11. Dezember in Paris stattfinden wird. Diesem Gipfel wird allgemeinhin zugeschrieben, die letzte Chance für eine rechtzeitige globale Einigung zur Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels zu sein. In diesem DIW Roundup beleuchten wir die anstehende COP21 und diskutieren sowohl den aktuellen Stand als auch kontroverse Punkte der anstehenden Verhandlungen. Zudem zeigen wir Meilensteine bisheriger Klimagipfel und erläutern die ökonomische Theorie hinter internationalen Umweltabkommen. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:86de&r=ger |
By: | Gerd Grözinger (International Institute of Management, University of Flensburg) |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:fln:wpaper:022&r=ger |