nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2015‒09‒18
twenty papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Chancen der Digitalisierung auf Märkten für urbane Mobilität: Das Beispiel Uber By Haucap, Justus; Pavel, Ferdinand; Aigner, Rafael; Arnold, Michael; Hottenrott, Moritz; Kehder, Christiane
  2. Das Initiativrecht nach § 92a BetrVG zur Beschäftigungssicherung - ein hilfreiches Instrument für die Mitbestimmung? Eine explorative Studie zur Mitbestimmungspraxis von Betriebsräten auf Grundlage des § 92 a BetrVG By Haipeter, Thomas; Röhrig, Reinhard; Röwer, Hagen; Thünken, Oliver
  3. Stellungnahme zur aktuellen Situation der Fleischerzeugung und Fleischwirtschaft in Deutschland By Efken, Josef; Deblitz, Claus; Kreins, Peter; Krug, Oliver; Küest, Simon; Peter, Günter; Haß, Marlen
  4. Visualisierung von Kultur im Web. Überlegungen zu computergestützten Abbildungen von Typisierungsprozessen By Axel Philipps
  5. Zur Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 € in Deutschland By Bosch, Gerhard; Weinkopf, Claudia
  6. Periodenerfolgsmessung und Risikovorsorge im Kreditgeschäft: Ein grundlegender Überblick und Vergleich alternativer Ansätze der Bewertung von Kreditforderungen By Hopp, Janina; Nippel, Peter
  7. Recht und Ökonomie aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften By Baumann, Florian
  8. Strategie für die Einführung einer Arbeitskammer in Brandenburg: Konzeptions- und Kommunikationsstudie By Hönigsberger, Herbert
  9. Karriere im Kommunikationsmanagement: Berufserwartungen der Kommunikationsexperten von morgen By Stahl, Janne; Röttger, Ulrike
  10. Auswirkungen der Fernbusliberalisierung auf den Schienenpersonenfernverkehr By Böckers, Veit; Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Thorwarth, Susanne
  11. Familienfreundlichkeit in Unternehmen - Status Quo in Deutschland und Forschungsstand By Verena Lauber; Sarah Reiter; Johanna Storck
  12. Berufspanel für Westdeutschland 1976-2010 (OccPan) : Dokumentation zur Erstellung und Anonymisierung By Hausmann, Ann-Christin; Zucco, Aline; Kleinert, Corinna
  13. Die Anwendung von sozialen und ökologischen Kriterien in der Vorstandsvergütung: Im Kontext der Entwicklung der Vorstandsbezüge 2012 in den DAX-30-Unternehmen By Hadwiger, Felix; Schmid, Katrin; Wilke, Peter
  14. Flüchtlinge: Herausforderung und Chance für Deutschland By Geis, Wido; Orth, Anja Katrin
  15. Empirische Maße zur Erfassung von Armut und materiellen Lebensbedingungen : Ansätze und Konzepte im Überblick By Christoph, Bernhard
  16. Agrarumweltmaßnahmen in Deutschland - Förderung in den ländlichen Entwicklungsprogrammen im Jahr 2013 By Grajewski, Regina; Schmidt, Thomas G.
  17. Makroprudenzielle Regulierung – eine kurze Einführung und ein Überblick By Velauthapillai, Jeyakrishna
  18. Freier Warenverkehr und unverfälschter Wettbewerb in der Europäischen Union: Der Beitrag der europäischen Produkthaftung By Baumann, Florian
  19. Klima- und Energiepolitik in Deutschland: Dissens und Konsens By Andor, Mark A.; Frondel, Manuel; Schmidt, Christoph M.; Simora, Michael; Sommer, Stephan
  20. Welche Unternehmen profitieren vom Euro? By Dilger, Alexander

  1. By: Haucap, Justus; Pavel, Ferdinand; Aigner, Rafael; Arnold, Michael; Hottenrott, Moritz; Kehder, Christiane
    Abstract: In diesem Beitrag werden die potenziellen Vorteile beleuchtet, die sich durch die Digitalisierung auf den Märkten für urbane Mobilität Verbrauchern und neuen Anbietern bei einer adäquaten Regulierung eröffnen. Zunächst führt der Markteintritt neuer Mobilitätsanbieter ganz grundsätzlich zu einer Intensivierung des Wettbewerbs im Bereich der Personenbeförderung, was eine Ausweitung des Angebots und geringere Preise erwarten lässt. In einer Stadt wie Berlin ergeben sich unseren Berechnungen zufolge bei den Verbrauchern allein aus den Preiseffekten des neuen Wettbewerbs monetäre Vorteile von bis zu 48 Mio. Euro, wenn es zum Regelbetrieb neuer Anbieter kommt. Kern der Preisvorteile sind in unseren Berechnungen nicht die Einsparungen, welche sich durch eine etwaige Umgehung der Regulierung ergeben, sondern die deutlich höheren Auslastungsraten, die Anbieter wie Uber erreichen. Während ein Taxi in Hamburg zu 72 Prozent der Zeit ohne Fahrgast verbringt und nur 28 Prozent Besetztzeit hat, erreicht Uber relativ schnell Auslastungsraten von bis zu 60 Prozent, also fast doppelt so viel. Diese höhere Auslastung der Ressourcen "Fahrer" und "Auto" ermöglichen im Vergleich zum Taxi deutlich günstigere Fahrpreise.
    Keywords: Taximarkt,Personennahverkehr,Wettbewerb,Digitalisierung,Sharing Economy
    JEL: L91 O18 R41 R48
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:73&r=all
  2. By: Haipeter, Thomas; Röhrig, Reinhard; Röwer, Hagen; Thünken, Oliver
    Abstract: Die Fallstudien des Forschungsprojektes zeigen, dass ein erfolgreicher Einsatz des Initiativrechts nach § 92 a BetrVG durch die Betriebsräte stark mit einer beteiligungsorientierten Miteinbeziehung der Belegschaften als Arbeitsplatzexperten einhergeht. In gemeinsamen Diskussionen und Bewertungen von innerbetrieblichen Themen können sich unter anderem die Kommunikation, die Solidarität und die Wahrnehmung zwischen Betriebsrat und Belegschaft verbessern. Allerdings ist dafür nicht in allen Fällen das Initiativrecht verantwortlich zu machen. Vielmehr nutzen offensive Betriebsräte auch andere Instrumente wie Tarifabweichungen oder sind so stark, dass es für die Einbringung eigener Konzepte eines formalen Bezugs auf das BetrVG nicht bedarf. Zudem lässt sich feststellen, dass die Anwendung des § 92 a BetrVG abhängig von der Unternehmensgröße und der jeweiligen Branche ist. Auch spielt das Initiativrecht bei der Beratung der Betriebsratsgremien durch gewerkschaftliche Institutionen und arbeitsorientierte Beratungsgesellschaften eine eher untergeordnete Rolle. Nicht zuletztdeshalb ist der Einsatz des Initiativrechts stark abhängig von den handelnden Personen und den organisatorischen Rahmenbedingungen des Betriebsratsgremiums.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsarb:308&r=all
  3. By: Efken, Josef; Deblitz, Claus; Kreins, Peter; Krug, Oliver; Küest, Simon; Peter, Günter; Haß, Marlen
    Abstract: Weltweit ist die Fleischerzeugung zwischen 2002 und 2012 um 23 % und in Deutschland um 29 % gestiegen. Die globalen Fleischexporte erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 60 %, in Deutschland sogar um 124 %. Deutschland zählt sowohl beim Import als auch beim Export von Fleischund Fleischprodukten zu den bedeutendsten Handelsnationen weltweit. Auf den globalen wie auch den inländischen Fleischmärkten herrscht ein intensiver Preiswettbewerb. Daher erlangt die strategische Kostenführerschaft für Unternehmen dieser Branche eine immer größer werdende Bedeutung. Um stagnierenden Erlösüberschüssen entgegen zu wirken, reagiert vor allem die Fleischindustrie mit betrieblichem Wachstum.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:42&r=all
  4. By: Axel Philipps
    Abstract: Soziale Medien und die Praxis gemeinschaftlich erzeugter Schlagwortsysteme eröffnen die Möglichkeit, Prozesse sozial anerkannter Typisierungen zu untersuchen. Typisierungen sind soziologisch besonders relevant, da sie durch Prozesse der Selektion und Spezifikation Sinn konstituieren, zur Kommunikation befähigen, als Auslegungs- und Orientierungsschema fungieren und damit routiniertes Verhalten ermöglichen. Anspruchsvoll ist hingegen die methodisch kontrollierte empirische Analyse der Stabilisierungen und Transformationen von Typisierungsprozessen. Das Working Paper diskutiert daher aus einer kultursoziologischen Perspektive Anforderungen an eine computergestützte Visualisierung solcher Prozesse anhand von gemeinschaftlich erzeugten Schlagwortsystemen.
    Keywords: Visualisierung, Typisierungen, Folksonomies, soziale Medien
    JEL: C81 D02 D23 L89
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:rsw:rswwps:rswwps247&r=all
  5. By: Bosch, Gerhard; Weinkopf, Claudia
    Abstract: In dieser Expertise wird der Stand der internationalen und deutschen Forschung zu den Wirkungen von Mindestlöhnen zusammengefasst. Die neuere Forschung zeigt übereinstimmend, dass sich keine negativen Beschäftigungswirkungen feststellen lassen. Diese Ergebnisse lassen sich auch auf Deutschland übertragen. Der Wert des geplanten Mindestlohns in Relation zum mittleren Lohn (Median) ist im Vergleich zu Nachbarländern moderat und die Unternehmen haben ein Jahr Zeit sich anzupassen. Weiterhin gehört die deutsche Wirtschaft zu den Innovationsführern in Europa, kann also gut mit Effizienzsteigerungen auf eine Lohnuntergrenze zu reagieren. Dies gilt auch für Klein- und Mittelbetriebe. Zudem erleichtert die gute Qualifikation der betroffenen Beschäftigten die Umsetzung des Mindestlohns: Gut drei Viertel der Beschäftigten mit Stundenlöhnen unter 8,50 Euro haben einen Berufs- oder akademischen Abschluss. Zentral sind auch die geplanten Maßnahmen zur Stärkung der Tarifautonomie. Internationale Vergleiche zeigen, dass nur eine Kombination von Mindestlöhnen und hoher Tarifbindung zu einer wirksamen Eindämmung des Niedriglohnsektors beitragen kann.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsarb:304&r=all
  6. By: Hopp, Janina; Nippel, Peter
    Abstract: Der Periodenerfolg im Kreditgeschäft hängt nicht nur von den Zinserträgen, sondern auch von der Bewertung der Kreditforderungen unter Berücksichtigung des Ausfallrisikos ab. Hier werden Wertberichtigungen für eingetretene Verluste, für erwartete Verluste, und solche zur Berücksichtigung von Marktwertänderungen gegenübergestellt und in ihren Auswirkungen im Hinblick auf den Periodenerfolg im Zeitablauf analysiert. Dadurch wird deutlich, inwiefern die verschiedenen Varianten von Wertberichtigungen als Risikovorsorge interpretiert werden können, und wie die Risikovorsorge verwendet wird. Die Betrachtung der Periodenerfolge im Zeitablauf erfolgt unter Berücksichtigung von tatsächlichen Kreditausfällen und von sich möglicherweise ändernden Ausfallerwartungen. Neben der theoretischen Analyse wird auch ein Zahlenbeispiel vorgestellt, in dem für verschiedene Szenarien mit unterschiedlichen Ausfallhistorien und mit oder ohne Änderungen von Ausfallerwartungen der Periodenerfolg im Zeitablauf bestimmt wird. So lässt sich z. B. erkennen, dass die Einführung der Risikovorsorge für erwartete Verluste in der Form, wie sie in IFRS 9 vorgesehen ist, einem Dynamic Loan Loss Provisioning unterlegen ist, und eine Entwicklung des Periodenerfolgs ähnlich wie bei Bilanzierung zum Fair Value bedingen kann.
    Keywords: Ausfallrisiko,Bonitäsrisiko,Cliff Effect,Dynamic Loan Loss Provisioning,eingetretener Verlust,erwarteter Verlust,Expected Credit Loss,Fair Value,IAS 39,IFRS 9,Kredibewertung,Lifetime Expected Credit Loss,Risikovorsorge,Risk Provisioning,Wertberichtigungen
    JEL: G21 M41 M48
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cauman:662&r=all
  7. By: Baumann, Florian
    Abstract: Diese Arbeit soll einen Einblick in die "Ökonomische Analyse des Rechts" als einer wirtschafswissenschaftlichen Disziplin geben und aktuelle Entwicklungen in diesem Forschungsbereich aufzeigen. Zu diesem Zweck wird zunächst auf den für die moderne ökonomische Analyse des Rechts grundlegenden Aufsatz von Ronald Coase (1960) eingegangen. Anschließend werden auf Basis der These rational handelnder, eigennütziger Akteure die Anreizfunktionen rechtlicher Regelungen untersucht. Die vorhergesagten Verhaltensreaktionen können im nächsten Schritt bei Darlegung der zugrundeliegenden Zielvorstellungen zu einer wohlfahrtsgeleiteten Auswahl von rechtlichen Regeln oder zum Design optimaler Regeln herangezogen werden. Neben diesem klassischen (mikroökonomischen) Vorgehen werden unter anderem die Überprüfung der entwickelten Hypothesen anhand fortgeschrittener ökonometrischer Methoden, die experimentelle Forschung sowie der Einbezug der Erkenntnisse der Verhaltensökonomik als aktuelle Entwicklungen in der ökonomischen Analyse des Rechts beschrieben.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:74&r=all
  8. By: Hönigsberger, Herbert
    Abstract: Ziel der Studie ist - Sinn und Notwendigkeit einer Arbeitskammer für ein ostdeutsches Bundesland (Brandenburg) zu begründen, - konzeptionelle Grundzüge dieser neuen Institution zu erörtern, - die Bedingungen und Möglichkeiten des Einbaus dieser neuen Institution in das Institutionensystem des Landes zu prüfen und - Elemente einer Kommunikationsstrategie zu entwickeln, um sie der Brandenburger Öffentlichkeit und den politische Verantwortlichen plausibel zu machen. Zur Fundierung der Überlegungen wird auf Beispiele im Inland (Arbeiternehmerkammer Bremen, Arbeitskammer des Saarlandes) sowie im Ausland (Kammer für Arbeiter und Angestellte in Österreich, insbesondere "Arbeiterkammer" Wien) zurückgegriffen. Die Studie stützt sich auf eine Auswertung der Webseiten dieser Institutionen. Vertieft wurde die Untersuchung durch eine Recherche bei der Arbeiterkammer Wien (mehrere Einzelgespräche, Mitwirkung an einer Delegationsreise von Brandenburger Landtagsabgeordneten und Gewerkschaftern) und der Arbeitskammer des Saarlandes (Gruppendiskussion mit Verantwortlichen).
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsarb:300&r=all
  9. By: Stahl, Janne; Röttger, Ulrike
    Abstract: Der vorliegende Forschungsbericht beschreibt die Berufserwartungen von Kommunikationsmanagement- Studierenden, die aktuell den Arbeitsmarkt betreten. Über 200 Studierende von elf PR-Vollzeit-Studiengängen in Deutschland haben Fragen zu den Themenbereichen allgemeine Erwartungen an eine Tätigkeit im Kommunikationsmanagement, Erwartungen an Berufseinstieg und Karriereverlauf im Kommunikationsmanagement und Bewerbung für eine PR-Tätigkeit beantwortet. In den Ansprüchen und Erwartungen der Kommunikationsmanagement-Studierenden finden sich die Werte der vielbeschriebenen Generation Y wieder: Auf eine Work-Life-Balance wird ebenso stark geachtet wie auf Karrieremöglichkeiten. Die Arbeit sollte herausfordernd sein, Spaß machen und eine finanzielle Absicherung bieten. Speziell für den Tätigkeitsbereich Kommunikationsmanagement gilt, dass die Mitarbeiter- und die Markenkommunikation interessant für den PR-Nachwuchs sind und dass sich die jetzigen Studierenden als "generalistische Spezialisten" zwar auf ein Arbeitsfeld spezialisieren möchten, dennoch bei Bedarf in anderen Kommunikationsbereichen aushelfen möchten. Die PR-Abteilung sollte - nach Meinung der Befragten - eine hohe Akzeptanz im Unternehmen genießen und das Unternehmen großen Wert auf Fairness und Kollegialität legen. Eigenständiges Arbeiten ist für die Berufsanfänger das wichtigste Merkmal der ersten Arbeitsstelle im Kommunikationsmanagement nach dem Studium. Nach einigen Jahren Berufstätigkeit ist eine unbefristete Stelle das entscheidendste Kriterium der Befragten. Bei der Stellensuche sind die Homepages von Unternehmen die erste Anlaufstelle. Die Akquirierung von Bewerbern im Social Web stuft diese onlineaffine Bewerbergeneration als eher weniger wichtig ein.
    Abstract: This research report analyses the career expectations of communication management students who currently enter the job market. More than 200 students from eleven PR full-time degree programs in Germany answered questions related to their general expectations re employment in communication management, career entry, their career progression in communication management, and regarding the application process for Public Relations jobs. The expectations of these students reflect the values of the much-described generation Y. Work-life balance and career opportunities are considered equally important. The job needs to be challenging, at the same time pleasant, and it should offer financial security. Especially internal communications and brand communications are of interest to the young Public Relations staff. Even though today's students would like to specialize in a specific communication area as "general specialists", they are willing to help out in other areas if needed. In the respondents' view the PR department should enjoy high levels of acceptance within the company and the company itself should value fairness and collegiality. Working independently is the most important aspect for the graduates regarding their first job in communication management. After a few years, having a permanent contract becomes more crucial. When looking for a job, corporate websites are the first point of contact. The social web is considered less important for the job search despite the high online-affinity of this generation.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:agukfo:8&r=all
  10. By: Böckers, Veit; Haucap, Justus; Heimeshoff, Ulrich; Thorwarth, Susanne
    Abstract: Seit der Fernbusliberalisierung im Januar 2013 hat eine starke Durchdringung des Marktes für Personenverkehr durch Fernbusse stattgefunden. Es zeigt sich deutlich, dass bereits zum jetzigen Zeitpunkt Wettbewerbseffekte auf den Schienenpersonenfernverkehr feststellbar sind. Dies lässt sich vor allem für das Randnetz beobachten. Auch scheint grundsätzlich die Nachfrage des ICE stärker betroffen zu sein als diejenige des IC. Dies könnte dadurch erklärt werden, dass die Relation zwischen dem Preis und der Fahrzeit beim Vergleich zwischen ICE und Fernbus eine größere Bedeutung hat als beim Vergleich zwischen IC und Fernbus. So könnten auf Strecken, die sowohl vom IC als auch ICE befahren werden, einige Kunden deshalb den ICE gewählt haben, weil ihnen die Zeitersparnis mehr wert war als die Preisersparnis. Dieses Verhältnis könnte zwischen dem ICE und dem Fernbus zugunsten des Fernbusses umgeschwungen sein. Aus diesen Ergebnissen ergeben sich verschiedene wirtschaftspolitische Implikationen. Insbesondere stellt sich die Frage, ob analog zu der Autobahnmaut für Lastkraftwagen eine Maut auch für Fernbusse eingeführt werden sollte. Nicht nur würde damit eine Gleichstellung von Fernbussen und Lastkraftwagen hergestellt, sondern auch eine Anpassung zum Schienenverkehr, da Eisenbahnverkehrsunternehmen für die Nutzung der Bahninfrastruktur heute Nutzungsbeiträge entrichten müssen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:76&r=all
  11. By: Verena Lauber; Sarah Reiter; Johanna Storck
    Abstract: Die Erwerbstätigkeit von Müttern hat in Deutschland sowie in den meisten industrialisierten Ländern in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. In Deutschland ist die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern von 59 Prozent im Jahr 2000 auf rund 66 Prozent im Jahr 2012 angestiegen. Der Großteil der erwerbstätigen Mütter geht jedoch nach wie vor einer Teilzeitbeschäftigung nach. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht ausreichend gewährleistet ist. Tatsächlich berichten viele Eltern, dass sich Familie und Beruf in Deutschland nur schwer vereinbaren lassen. Auch für die USA lässt sich zeigen, dass Frauen, die Karriere und Familie gleichzeitig unter einen Hut bringen möchten, eine geringere Lebenszufriedenheit aufweisen, als Frauen, welche nur eines der beiden Ziele verfolgen. In Deutschland, wie auch in anderen Industrieländern, reagieren immer mehr Unternehmen auf die Bedürfnisse ihrer Arbeitnehmer und versuchen mithilfe von familienfreundlichen Maßnahmen qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen bzw. an ihr Unternehmen zu binden. Zu der Frage, welche Maßnahmen Unternehmen in Deutschland ergreifen und inwiefern familienfreundliche Maßnahmen in Betrieben die elterlichen Arbeitsentscheidungen und die persönliche Zufriedenheit beeinflussen, gibt es für Deutschland bisher kaum repräsentative Forschungsergebnisse. Vor allem fehlt es an empirisch fundierten Analysen, welche auf einen Kausalzusammenhang zwischen familienfreundlichen Arbeitsplätzen einerseits und Zufriedenheit oder Arbeitsverhalten der Arbeitnehmer andererseits schließen lassen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:77de&r=all
  12. By: Hausmann, Ann-Christin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Zucco, Aline (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Kleinert, Corinna (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "In the German labor market, occupations are of great importance for shaping individual employment histories. In order to analyze the development and effects of occupations and occupational characteristics over time, a panel data set on occupations (OccPan) was generated. This occupational panel contains aggregated information, for example the proportion of women or part-time ratios, on 254 occupational groups over a period of 35 years (1976 to 2010). It is based on individual information of West German employees subject to social security in the Sample of Integrated Labour Market Biographies (SIAB). This FDZ methods report describes the generation and anonymization of the OccPan data set." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2015/MR_09-15_Daten.zip'>Weitere Informationen</a></li></ul>
    Keywords: Integrierte Arbeitsmarktbiografien, Datenanonymisierung, Datenaufbereitung, Beruf, Panel, Berufsgruppe, Westdeutschland, Bundesrepublik Deutschland
    Date: 2015–09–07
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201509_de&r=all
  13. By: Hadwiger, Felix; Schmid, Katrin; Wilke, Peter
    Abstract: Das vorliegende Arbeitspapier gibt einen Überblick über den Stand der Diskussion um soziale oder ökologische Kriterien in der Vorstandsvergütung und untersucht, welche Erfahrungen und Einschätzungen Arbeitnehmervertreter/innen in den Aufsichtsräten mit der Einführung erweiterter Kriterien gemacht haben und welche Hürden und Probleme sich dabei zeigen. Es fasst die wichtigsten Ergebnisse einer Befragung von Arbeitnehmervertreter/innen in Aufsichtsräten zusammen und gibt Hinweise darauf, worauf bei der Einführung von sozialen oder ökologischen Kriterien in die Vorstandsvergütung aus Sicht von Arbeitnehmervertreter/innen geachtet werden sollte. Im zweiten Teil des Arbeitspapieres wird in Kontinuität zu den Vorstandsvergütungsberichten der Hans Böckler Stiftung die Entwicklung der Vergütungshöhe und -zusammensetzung der Vorstandsvergütung in den deutschen DAX-30-Unternehmen untersucht und die wichtigsten Trends der Entwicklung dargestellt.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hbsarb:293&r=all
  14. By: Geis, Wido; Orth, Anja Katrin
    Abstract: In den letzten Monaten sind immer mehr Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Allein im ersten Halbjahr 2015 wurden hier 171.785 Asylanträge gestellt und für das Gesamtjahr wird mit bis zu 800.000 gerechnet. Noch höher ist die Zahl der laufenden Asylverfahren mit 274.645 im April 2015, was insbesondere für die Kommunen zu einer enormen Belastung führt. Dabei kommt ein bedeutender Teil der Flüchtlinge aus Ländern, in denen weder (Bürger-) Krieg herrscht noch politische Verfolgung droht, und hat damit kaum Chancen auf Anerkennung. Dies gilt insbesondere für Personen aus den Westbalkanländern, die im ersten Halbjahr 2015 mit 47 Prozent fast die Hälfte aller Asylbewerber in Deutschland stellen. Auch wenn es sich bei einem Teil dieser Personen um in Deutschland gesuchte Fachkräfte handelt, ist es in keinem Fall vernünftig, dass sie über das Asylsystem einreisen. So erfolgt die Verteilung von Asylbewerbern nicht nach Arbeitsmarktgesichtspunkten und durch die Verfahren entstehen substanzielle Kosten. Daher sollten die Asylverfahren so gestaltet werden, dass Personen ohne Aussicht auf Anerkennung möglichst wenig Anreize haben, einen Asylantrag zu stellen. Um dies zu erreichen, sollten auch verstärkt alternative Zugangswege nach Deutschland im Rahmen der regulären Erwerbs- und Bildungsmigration geöffnet werden. Denn Deutschland ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zunehmend auf Fachkräfte aus Drittstaaten angewiesen. [...]
    Keywords: Ausländische Qualifikationen,Fachkräfteengpässe,Integration,Zuwanderung
    JEL: J15
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:262015&r=all
  15. By: Christoph, Bernhard (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "When empirically measuring poverty, there are various decisions to be made, which might have considerable implications, depending on the objectives of the analyses performed. This discussion paper aims at providing an overview of the methods available as well as a detailed discussion of their advantages and drawbacks. Doing so, a core focus of the paper will be on the distinction between the different stages of poverty measurement: measuring living standards, defining the poverty threshold, and constructing aggregate poverty measures. For each of these stages, an overview of the most important approaches and choices will be given. Moreover, their potential advantages and disadvantages will be discussed. I will argue that on each of the stages, different criteria for evaluating the measures will apply, which means that depending on one's current objectives, the use of different measures might be appropriate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    JEL: I30 I32
    Date: 2015–09–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabdpa:201525&r=all
  16. By: Grajewski, Regina; Schmidt, Thomas G.
    Abstract: Dieses Working Paper beschreibt die Förderung der Agrarumweltmaßnahmen im Rahmen der Programme des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die ländliche Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) der Bundesländer. Auf der Grundlage der programmbezogenen Jahresberichte 2013 wurden Angaben zu ausgezahlten Mitteln und Flächenumfängen ausgewertet, teilweise ergänzt bzw. neu kategorisiert: Maßnahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK-A 'Förderung extensiver Produktionsverfahren im Ackerbau oder bei Dauerkulturen', GAK-B 'Förderung extensiver Grünlandnutzung' und GAK-C 'Förderung ökologischer Anbauverfahren'), Maßnahmen des Vertragsnaturschutzes (VN), Landesmaßnahmen (LM) und spezifische Wasserschutzmaßnahmen (WS). Alle Maßnahmen wurden entsprechend ihrer Zielflächen (Ackerland, Grünland, Dauerkulturen) und Ressourcenschutzziele (Biodiversität, Wasserschutz, Bodenschutz, multiple Zielsetzung) kategorisiert. Zahlreiche Grafiken und Tabellen zeigen länderspezifische Förderschwerpunkte auf und vergleichen teilweise Verhältniszahlen mit dem bundesdeutschen Durchschnittswert.
    Abstract: This working paper describes the support of the agri-environmental measures in the framework of the Programme of the European Agricultural Fund for the Development of Rural Areas of the German federal states. On the basis of the programme related annual reports 2013, information on funds expended and the land areas used is evaluated, partially supplemented or rather re-categorized: Measures for the Joint Task for the Improvement of Agricultural Structures and Coastal Protection (GAK-A - 'Support of extensive production practices in arable or permanent crops'; GAK-B - Support of extensive grassland use, and GAK-C - Support of organic farming practices, measures for contractual natural Protection (VN), Länder (federal state) measures (LM) and specific water protection measures (WS). All measures are categorized in accordance with their land area targets (arable land, grassland, permanent crops) and resource protection aims (biodiversity, water protection, soil protection, multiple targets). Numerous graphics and tables show state specific promotional emphases and compare partial relationship statistics with German national averages.
    Keywords: Agrarumweltmaßnahmen,ELER,Förderprogramme,ländliche Räume,agri-environmental measures,EAFRD,funding programme,rural areas
    JEL: Q10
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:44&r=all
  17. By: Velauthapillai, Jeyakrishna
    Abstract: Obwohl die Idee der makroökonomischen Perspektive der Regulierung des Banken- und Finanzmarktes bereits in den 1970er und 1980er Jahren entstand, hat dieser Ansatz erst durch die Immobilien- und Finanzkrise dieses Jahrhunderts große Bedeutung erlangt. Aufgrund mangelnder Erfahrungen der Industrieländer mit dieser Art der Regulierung gibt es in den letzten Jahren große Bestrebungen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene einen geeigneten Politikrahmen zu entwickeln und die Operationalisierung dieser Politik voranzutreiben. Dieser Aufsatz gibt einen Überblick über die Literatur, die sich mit der makroprudenziellen Regulierung auseinandersetzt und liefert eine Einführung in die wichtigsten relevanten Aspekte dieser Politik.
    Keywords: makroprudenzielle Regulierung,Finanzstabilität,Banken- und Finanzmarkt,regulatorische Politik
    JEL: G21 G28 E52 E58 E44
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:116781&r=all
  18. By: Baumann, Florian
    Abstract: Diese Arbeit beinhaltet eine Untersuchung der Effekte einer einheitlichen Anwendung der Gefährdungshaftung als Grundprinzip der Produkthaftung bei länderübergreifendem Handel. Der Schwerpunkt der Analyse basiert auf einem Rahmen unvollkommenen Wettbewerbs bei heterogenen Konsumenten und Produktdifferenzierung seitens der Unternehmen. Trotz vollkommener Information der Konsumenten zeigt sich, dass eine einzelstaatliche Einführung der Gefährdungshaftung zu Verzerrungen führen kann, die durch eine einheitliche Anwendung der Gefährdungshaftung vermieden werden können. Jedoch scheint die Bedeutung dieses Effektes begrenzt, wenn man die vereinfachenden Modellannahmen aufhebt.
    Keywords: Europäische Union,Handel,Produktdifferenzierung,Produkthaftung
    JEL: D43 F15 K13 L13
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:75&r=all
  19. By: Andor, Mark A.; Frondel, Manuel; Schmidt, Christoph M.; Simora, Michael; Sommer, Stephan
    Abstract: Öffentlichkeit und Politik müssen häufig den Eindruck gewinnen, dass Wirtschaftswissenschaftler bei zentralen wirtschaftspolitischen Fragen keine Einigkeit erzielen können. Dies gilt nicht zuletzt für die Umsetzung der Energiewende. Dieser Beitrag nutzt die öff entlich zugänglichen Stellungnahmen einschlägiger Forschungsinstitute, um durch die Identifikation von Bereichen des Konsens und Dissens unter Energieökonomen einen Kontrapunkt zu setzen. Wider Erwarten wird offenbar, dass auf wesentlichen Handlungsfeldern weitgehende Einigkeit besteht und somit klare Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden können.
    Keywords: Strommarkt,Fördermodelle,Emissionshandel,Erneuerbare Energien,Verteilungseffekte,Netzausbau
    JEL: Q28 Q40 Q42 Q48 Q58
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:91&r=all
  20. By: Dilger, Alexander
    Abstract: In diesem Beitrag wird anhand verschiedener Unternehmensinteressen untersucht, welche Unternehmen vom Euro profitieren und welche nicht. Im Ergebnis ist die Gemeinschaftswährung vor allem für exportstarke Unternehmen in exportstarken Ländern wie Deutschland von Vorteil, was ihre Befürwortung trotz Eurokrise erklären dürfte. Dagegen verlieren Unternehmen in den Krisenländern eher, fürchten aber vielleicht trotzdem die Auflösung der Eurozone.
    Abstract: This paper analyses by looking at their different interests which companies profit from the euro and which do not. The main result is that the common currency is advantageous primarily for companies with strong exports in exporting countries like Germany. This could explain their support for the euro in spite of the euro crisis. In contrast, most companies in the crisis countries are hit hard. The may fear a break-up of the euro zone nevertheless.
    JEL: E31 E42 F02 G01 L21 M21
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:82015&r=all

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