nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2015‒08‒19
twelve papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Mietpreisdynamik in Köln und Berlin By Deschermeier, Philipp; Haas, Heide
  2. 20 Jahre TechnologieZentrum Koblenz: Wie haben sich die Unternehmen des TZK entwickelt? By Sellenthin, Mark O.
  3. Wer nutzt welche Qualität? Zusammenhänge zwischen sozioökonomischer Herkunft und Kita-Qualität By Juliane F. Stahl
  4. Wer mauert - wer geht voran? Zwischenstand der Umsetzung der grundgesetzlichen Schuldenbremse in Landesrecht By Warneke, Matthias
  5. Erfolgsfaktoren der CR-Kommunikation: Eine qualitative Studie zur Kommunikation der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen in Deutschland By Röttger, Ulrike; Schmitt, Jana
  6. Hauptspeicherdatenbanken: Denkgeschwindigkeit auch für KMU? By Lechtenbörger, Jens; Ling, Vanessa Jie; Vossen, Gottfried
  7. IW-Vertrauensindex 2015: Vertrauen in Deutschland und Europa. Ein internationaler Vergleich von 20 Ländern By Enste, Dominik H.; Möller, Marie
  8. Regionale Verteilung umwelt- und energiepolitischer Fördermittel des Bundes im Zeitraum 1999 bis 2012 By Plankl, Reiner
  9. Selbstständige als Werkvertragsnehmer: Ausmaß, Strukturen und soziale Lage By Seifert, Hartmut; Amlinger, Marc; Keller, Berndt
  10. Employer Relations: Arbeitgeberkommunikation auf dem Weg zur klaren Stakeholderperspektive - eine empirische Untersuchung By Mast, Claudia; Simtion, Alexandra; Spachmann, Klaus
  11. Arbeitskräftemobilität: Macht der Euro mobil? Arbeitskräftemobilität in Europa während der Krisenjahre By Quitzau, Jörn; Boll, Christina; Leppin, Julian Sebastian
  12. Grünland: Mehr als nur Viehfutter By Roeder, Norbert; Schmidt, Thomas G.; Osterburg, Bernhard

  1. By: Deschermeier, Philipp; Haas, Heide
    Abstract: Neben den Herausforderungen, welche die wachsende Nachfrage nach Wohnraum in den Großstädten an den Markt stellt, wächst auch der politische Druck auf die Wohnungsmärkte. Trotz massiver Kritik steht nach dem Beschluss des Deutschen Bundestages vom 5. März dieses Jahres fest: Die Mietpreisbremse kommt. Anders als intendiert wird die Bremse Markt und Mieter jedoch nicht entlasten, sondern die Lage an angespannten Wohnungsmärkten langfristig sogar verschlimmern: Sie senkt die Renditeaussichten von Investoren und erhöht damit die Anreize Mietwohnungen an Selbstnutzer zu verkaufen. Das vorhandene Angebot an Mietwohnungen wird so gerade an den dynamischen Wohnungsmärkten der attraktiven Städte noch weiter verknappt. So sind in Berlin und Köln nach aktuellem Stand bereits weite Teile der neuvermieteten Immobilien von der Regulierung betroffen. Die Wirkung der Mietpreisbremse hängt folglich entscheidend davon ab, wie gut der Mietspiegel den tatsächlichen Markt abbilden kann. Wird das tatsächliche Marktgeschehen nicht korrekt abgebildet, beispielsweise aufgrund veralteter Daten oder zu grober Einteilungen der Kategorien zur Wohnlage, kann die Mietpreisbremse wie ein Mietstopp wirken, der die Funktionsfähigkeit des Mietwohnungsmarktes langfristig gefährdet. Um diesen Fehlentwicklungen entgegenzuwirken, sollen die der Mietpreisbremse zugrundeliegenden Mietspiegel nach aktuellem Recht im Abstand von zwei Jahren der Marktentwicklung angepasst werden. Zusätzlich müssen qualifizierte Mietspiegel alle vier Jahre neu erstellt werden. [...]
    Keywords: Immobilien,Kommunen,Wohnungen
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:212015&r=ger
  2. By: Sellenthin, Mark O.
    Abstract: Im vorliegenden Beitrag werden die Unternehmensaktivitäten des TechnologieZentrum Koblenz (TZK) seit Gründung analysiert. Insbesondere werden die Entwicklungsverläufe der einzelnen Unternehmen des TZK über die Jahre analysiert und untersucht, in welchem Maße die Unternehmen des TZK zur regionalen Wertschöpfung und zur regionalen Beschäftigungsentwicklung beigetragen haben. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass das TechnologieZentrum Koblenz einen wichtigen Beitrag zur regionalen Beschäftigungsentwicklung leistet. Des Weiteren wird untersucht, welche Motive und Gründe für eine Unternehmensansiedlung im TZK sprechen und welche Rolle Interaktion und Netzwerkbeziehungen im TZK für die Entwicklung der Unternehmen spielen.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hkowis:152014&r=ger
  3. By: Juliane F. Stahl
    Abstract: Die öffentlich finanzierte Kindertagesbetreuung hat in Deutschland in letzter Zeit sowohl politisch und medial als auch wissenschaftlich erhöhte Aufmerksamkeit erfahren. Die Schaffung von Betreuungsplätzen stand dabei im Vordergrund. Eher vernachlässigt wurde die Verbesserung der Qualität frühkindlicher Bildung und Betreuung, obwohl Studien ihr eine hohe Bedeutung hinsichtlich der Förderung kindlicher Entwicklung beimessen. Der vorliegende Beitrag trägt Ergebnisse von Studien zusammen, die untersuchen, ob Kinder unterschiedlicher sozioökonomischer Herkunft Einrichtungen besuchen, die qualitativ divergieren und Kindern zu Beginn ihrer Bildungsverläufe systematisch verschiedene Lernkontexte bieten. Diese für Deutschland noch wenig beleuchtete Forschungsfrage ergänzt einen etablierten Forschungsstrang zur sozialen Selektion in Kindertageseinrichtungen, wonach potentiell benachteiligte Familien Kindertageseinrichtungen (im Folgenden ‚Kitas‘) seltener bzw. ab einem höheren Alter nutzen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:73de&r=ger
  4. By: Warneke, Matthias
    Abstract: [Fazit] Aus Sicht des Instituts sollte die grundgesetzliche Schuldenbremse auch in den verbleibenden Bundesländern schnellstmöglich in die Landeshaushaltsordnung und in die Landesverfassung übertragen werden. Dies weiterhin zu unterlassen, nährt sonst den Verdacht, dass die jeweilige Landesregierung oder die politische Mehrheit im Landesparlament eine Schuldenbremse gar nicht wünscht. Der administrative Aufwand einer landesrechtlichen Umsetzung ist jedenfalls kein Argument für ein Hinausschieben von Novellierungen. Landesregierungen und Landesparlamente könnten sich zunächst daran orientieren, wie die Vorreiter in einigen Bundesländern die Umsetzung gesetzestechnisch vollzogen haben, um dann eigene Regelungen maßgeschneidert zu schaffen. Im Anhang finden sich einige Beispiele für ambitionierte Regelungen sowohl auf Ebene von Landeshaushaltsordnungen als auch auf Ebene von Landesverfassungen. Diese Beispiele belegen: Was zählt, ist der politische Wille. Die Nachzügler in den einzelnen Bundesländern sollten jetzt Farbe bekennen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:20&r=ger
  5. By: Röttger, Ulrike; Schmitt, Jana
    Abstract: Der vorliegende Forschungsbericht liefert empirische Erkenntnisse über Indikatoren der strategischen Implementierung und Kommunikation von Corporate Responsibility (CR), aus denen Erfolgsfaktoren strategischer CR-Kommunikation abgeleitet werden. Grundlage bilden qualitative Interviews von CR- und Kommunikationsverantwortlichen von 13 Großunternehmen in Deutschland, bei der Anforderungen an und die Implementierung von CRKommunikation in Unternehmen untersucht wurden. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen, dass erfolgreiche CR-Kommunikation nicht an kurzfristigen Zielen ausgerichtet sein kann, sondern vielmehr in die langfristige Unternehmenszielsetzung eingebunden sein muss. Als Indikatoren für eine langfristige strategische CR-Implementierung können eine intensive - im Idealfall nicht nur die direkt Verantwortlichen involvierende - Auseinandersetzung mit der eigenen CR-Positionierung, die Verankerung von CR in strategischen Dokumenten und Leitlinien - im weitesten Fall mit Sanktionsmöglichkeiten auf personaler Ebene - sowie die strukturelle Institutionalisierung in Form von spezifischen Stellenprofilen und Unternehmenseinheiten angesehen werden. Auf kommunikativer Ebene schlägt sich dieser Entwicklungsprozess darin nieder, dass die Verbindung von ökonomischen und gesellschaftsorientierten Zielen offen kommuniziert wird. Dabei wird die Thematik individuell, aber konsistent für die zunehmend ausdifferenzierten Zielgruppen aufbereitet. Erfolgreiche CRKommunikation orientiert sich zudem an den übergeordneten Kriterien der Transparenz, Glaubwürdigkeit und Dialogorientierung.
    Abstract: This research report identifies empirical success factors for communicating corporate responsibility. Insights are based on qualitative interviews with communication and CSR managers from 13 out of 31 global corporations who lead the field in Germany according to various rankings and CSR awards. Findings confirm that excellent CR communication must be aligned to long-term corporate strategies rather than trying to reach short-term goals. Indicators for strategic implementation of CR include an ongoing reflection of the company's CR positioning, making CR a part of strategy papers and guidelines, and institutionalizing CR structures ranging from job profiles to organizational units. Within corporate communications this process is reflected by the fact that the bond between business goals and social responsibility is clearly communicated. Corporate responsibility content is customized according to the need of various stakeholders, but consistent regarding the key messages. Furthermore, excellent CR communication is geared to transparency, credibility and dialogue.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:agukfo:3&r=ger
  6. By: Lechtenbörger, Jens; Ling, Vanessa Jie; Vossen, Gottfried
    Abstract: Dieser Bericht stellt Einsatzmöglichkeiten, State-of-the-Art sowie mögliche Herausforderungen bei der Einführung von Hauptspeicherdatenbanktechnologie herstellerneutral dar. Es werden Anwendungsbeispiele für die Nutzung von Hauptspeicherdatenbanken skizziert, wobei sowohl generelle Überlegungen hinsichtlich der zu erwartenden Vorteile angestellt als auch konkrete Unternehmensprojekte vorgestellt werden. Auf technischer Ebene werden die zentralen Grundlagen zusammengetragen, die für das Verständnis der im Zusammenhang mit Hauptspeicherdatenbanken beworbenen Geschwindigkeitsvorteile notwendig sind. Aufbauend auf diesen Grundlagen werden ausgewählte Datenbanksysteme mit ihren Besonderheiten präsentiert, wobei neben bekannten kommerziellen Systemen auch wegweisende universitäre Entwicklungen einbezogen werden. Im Anschluss werden mögliche Herausforderungen bei der Einführung von Hauptspeicherdatenbanken diskutiert, bevor der Bericht mit einem Ausblick endet.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuiwi:136&r=ger
  7. By: Enste, Dominik H.; Möller, Marie
    Abstract: Ziel dieser Studie ist es, das Vertrauenskapital einer Volkswirtschaft im europäischen Vergleich im Rahmen einer Längsschnittanalyse von 2000 bis 2014 zu untersuchen. Der Vertrauensindex umfasst zwanzig Länder und zeigt die Entwicklung in den Teilindizes Vertrauen in das politische System, Vertrauen in das Wirtschaftssystem und Vertrauen in das Gesellschaftssystem eines jeden Landes. Die Stärken und Schwächen der Länder in Relation zu anderen Staaten werden aufgezeigt, um Impulse für Maßnahmen zu geben, mit denen Vertrauen gestärkt werden kann. Deutschland liegt auf Rang 7 von 20. Beim Vertrauen in das Wirtschaftssystem erreicht Deutschland Rang 4, beim Vertrauen in das politische System Rang 6 und beim Vertrauen in das Gesellschaftssystem Rang 9. Im Gesamtindex belegen Dänemark, Schweden und Finnland die ersten drei Plätze. Griechenland ist das Schlusslicht im internationalen Vertrauensvergleich. Zahlreiche Studien belegen den positiven Zusammenhang zwischen Vertrauen und Wirtschaftswachstum. Auch zwischen dem Vertrauensindex und dem Wohlstand der betrachteten Länder besteht eine hohe positive Korrelation. Vertrauen und Lebenszufriedenheit hängen ebenfalls eng zusammen, so dass diese Kurzstudie auch zeigt, warum es sich in Deutschland und den skandinavischen Ländern besonders gut leben lässt.
    Keywords: Europäische Union,Länder und Regionen,Verhaltensökonomik,Wirtschaftsethik
    JEL: A13 I31 O57 Z13
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:202015&r=ger
  8. By: Plankl, Reiner
    Abstract: In dieser Untersuchung wird die regionale Verteilung der Fördermittel des Bundes für Maßnahmen der Energieeinsparung und Verbesserung der Energieeffizienz in Deutschland im Durchschnitt für den Zeitraum 1999 bis 2012 dargestellt und es wird ein Vergleich mit der regionalen Verteilung der EEG-Vergütungen vorgenommen. Räumliche Betrachtungseinheiten sind die Bundesländer, Bundesländergruppen, Landkreise und siedlungsstrukturelle Kreistypen. Es werden sowohl die regionalen Unterschiede der absoluten Fördermittel wie auch Unterschiede in der Fördermittelintensität analysiert. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass für die EEG-Vergütungen zur Erzeugung erneuerbaren Stroms knapp das 6-fache an Fördergeldern ausgegeben wurde als für Maßnahmen, die der Energieeinsparung und Verbesserung der Energieeffizienz dienen. An der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sind die ländlichen Regionen maßgeblich beteiligt und erhalten 68,5 % der EEG-Vergütungen. Auf die Einwohner umgerechnet erhalten unter den ländlichen Regionen die dünn besiedelten ländlichen Kreise mit rund 530 Euro je Einwohner die höchsten EEG-Vergütungszahlungen im Jahr 2011. Aus Fördertöpfen des Bundes für Energiespar- und Energieeffizienzprogramme sowie für investive Maßnahmen der Erzeugung erneuerbarer Energie erhalten die ländlichen Regionen einen Fördermittelanteil von rund 38 %. Die jahresdurchschnittlichen Fördermittel liegen für die dünn besiedelten ländlichen Kreise bei rund 21 Euro je Einwohner. Ländliche Kreise mit Verdichtungsansätzen kommen ebenfalls auf knapp 21 Euro, schneiden jedoch mit rund 345 Euro je Einwohner bei den EEG-Vergütungen schlechter ab als die dünn besiedelten ländlichen Kreise. Die Einwohner der nicht ländlichen Kreise erreichen im Durchschnitt bei den investiven Maßnahmen der Erzeugung erneuerbarer Energien sowie den Energiespar- und Energieeffizienzprogrammen eine Förderintensität von rund 15 und bei den EEG-Vergütungen eine Förderintensität von 92 Euro je Einwohner. Betrachtet man die absoluten Fördermittel schneiden die südlichen alten Bundesländern, insbesondere Bayern und Baden-Württemberg, bei den EEG-Vergütungszahlungen wie bei den Fördermitteln für Energiespar- und Energieeffizienzprogramme besser ab als der Durchschnitt der nördlichen Bundesländer. Auch im Vergleich zu den neuen Bundesländern stehen sie besser da. Bezieht man die Fördermittel auf die Einwohner holen die nördlichen alten Bundesländer sowie die neuen Bundesländer im Ranking auf.
    Abstract: The study analyses the regional distribution effects of subsidies from the German government for measures to save energy and improve energy efficiency in Germany on average for the years 1999 to 2012. In addition it draws a comparison with the regional distribution of the Renewable Energy Law (EEG) compensation. The spatial units considered are the German federal states, groups of federal German states, counties and district types of counties. Both the regional differences of the absolute subsidies as well as differences in the intensity of subsidies are analysed. The study concludes that slightly more than six times as much funding is provided for the EEG compensation to produce renewable electricity than for measures which serve to save energy and improve energy efficiency. Of the rural regions a significant number is involved in the electricity production and receive 68,5% of the EEG compensation. Based on number of inhabitants, the sparsely populated rural counties received with roughly 530 Euros per inhabitant the highest EEG compensation payments in 2011. Rural regions receive about 38 % of subsidies for energy saving and energy efficiency programs as well as for investment measures from the promotional pools of the German government. The annual average of subsidies for the sparsely populated districts amounts to roughly 21 Euros per inhabitant. In rural districts in agglomerations the annual average subsidies per inhabitant are also amount to roughly 21 Euros. But with roughly 345 Euros concerning the EEG compensation their performance is below that the sparsely population rural areas. With an investment measure for the creation of renewable energy inhabitants of non-rural counties attain, in both the energy saving and energy efficiency programs, a promotional intensity of about 15 Euros, and in the EEG compensation a promotional intensity of about 92 Euros per inhabitant. If one considers the absolute subsidies, the southern old federal states, particularly Bavaria and Baden Wurttemberg, fare better with an EEG compensation payments as well as for the promotional measures for energy savings and efficiency programs than do the average northern federal states. They are also better situated in comparison to the new federal states. However, if the promotional funds are related to the number of inhabitants, both the northern old federal states and the new federal states improve in the ranking.
    Keywords: Energiewende,Erneuerbare Energien,Förderung erneuerbarer Energien,Förderung der Energieeffizienz,Regionale Verteilung von Fördermitteln der Energiewende,Energy transformation,Renewable energies,Promotion of renewable energies,Promotion of measures for energy efficiency,Regional distribution of subsidies for the energy transformation
    JEL: D39 H23 L53 L97 O13 O18 O25 Q42 Q43 R12
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:40&r=ger
  9. By: Seifert, Hartmut; Amlinger, Marc; Keller, Berndt
    Abstract: Das Diskussionspapier beschreibt Ausmaß, Strukturen und soziale Lage von Selbstständigen als Werkvertragsnehmer. Es zeigt, dass diese Gruppe knapp zwei Prozent aller Erwerbstätigen umfasst.Sie sind überwiegend männlich, älter, gut qualifiziert und hauptsächlich in akademischen und handwerklichen Berufen tätig. Im Vergleich zu den übrigen Selbstständigen haben sie häufiger Mitarbeiter. Ihre mittleren Stundenverdienste liegen über denen der abhängig Beschäftigten, allerdings müssen sie sich von ihren Einkommen in Eigenregie gegen soziale Risiken absichern. Das dürfte vor allem den Beziehern geringer Einkommen schwerfallen. DerenAnteil ist unter den Werkvertragsnehmern ohne Mitarbeiter höher als unter abhängig Beschäftigten. Aussagen zum Missbrauch vonWerkverträgen können in diesem Papier nicht gemacht werden.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsidps:201&r=ger
  10. By: Mast, Claudia; Simtion, Alexandra; Spachmann, Klaus
    Abstract: Wie informieren sich Menschen über Unternehmen als Arbeiteber? Die vorliegende repräsentative Umfrage unter abhängig Beschäftigten, Studierenden und Auszubildenden erhebt Informationspräferenzen und Job-Einstellungen der Stakeholder. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen "weiche" Themen wie das Arbeitsklima bei der Arbeitgeberkommunikation stärker beachten sollten. Soziale Medien hingegen werden als Informationskanal überschätzt. Sie spielen für die befragten Stakeholder eine geringere Rolle als von den Unternehmen angenommen. Dafür liegen in der klassischen Medienberichterstattung noch ungenutzte Potenziale. Darüber hinaus haben Unternehmen die Chance, die Ansprache der Stakeholder an deren individuellen Berufseinstellungen anzupassen. So neigen Studierende eher zu idealistischen Job-Motiven, während Beschäftigte und Auszubildende stärker materialistisch geprägt sind. Jüngere Zielgruppen tendieren zudem häufiger zu beruflicher Veränderung. Berufstätigen kommt es stärker auf die Sicherheit des Arbeitsplatzes an. Die Ergebnisse zeigen: Die Arbeitgeberkommunikation sollte als eigenständiges Handlungsfeld an der Schnittstelle zwischen Personal- und Kommunikationsarbeit organisiert werden, das eine strategische Kooperation benötigt. Das übergeordente Ziel ist, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.
    Abstract: How do people learn about employers? This representative survey among German employees, students and apprentices seeks answers about their information interests and job attitudes. An important finding of the study is that companies should pay more attention in their employer communication to soft issues such as the organization climate. While social media is currently overrated, unused potential lies in traditional media coverage. Furthermore, corporations should seize the chance of addressing stakeholders according to their individual job profiles. The study demonstrates that students tend to work for idealistic reasons rather than materialistic ones. In contrast, employees and apprentices are inclined to a stronger materialistic motivation. Furthermore, young stakeholders are open to changes in their professional career, while employees are more interested in job security. Altogether, the research findings point out the imperative of defining employer communication as an independent field of action. In doing so, employer communication should be set up as a strategic cooperation between Human Resources and Corporate Communications, being led by the primary purpose of creating an attractive employer image for the corporation.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:agukfo:6&r=ger
  11. By: Quitzau, Jörn; Boll, Christina; Leppin, Julian Sebastian
    Abstract: Die Arbeitskräfte in Europa haben auf die Euro-Krise reagiert. In den vergangenen Jahren haben sich die grenzüberschreitenden Wanderungsströme erheblich verändert. Allerdings hat die gemeinsame Währung Euro der Mobilität innerhalb des Währungsraumes bisher keinen direkten und sichtbaren Schub verliehen. Stattdessen hat die Euro-Krise vor allem die Wanderungsströme aus den neuen mittel- und osteuropäischen Mitgliedsstaaten der EU umgelenkt. Statt nach Spanien, Irland und Italien gehen Arbeitskräfte aus diesen Beitrittsländern jetzt in andere Länder Europas. Teilweise sind mittel- und osteuropäische Arbeitnehmer sogar aus den Euro-Krisenländern in ihre Heimatländer zurückgekehrt oder in andere europäische Staaten weitergewandert. Dieses Umlenken der Wanderungsströme aus Mittel- und Osteuropa nach 2007 spielt eine weit größere Rolle für die Mobilität der Arbeitskräfte in Europa als die direkte Binnenwanderung von den Euro-Krisenländern in wirtschaftlich stärkere Euro-Länder. Beschäftigung und Einkommen sind die eigentlichen Triebfedern der Arbeitskräftemobilität in Europa. Auf die Währung kommt es dafür nicht an. Die Menschen gehen dorthin, wo die Jobs sind. Zusätzlich wirkt das nach wie vor bestehende Einkommensgefälle zwischen den mittel- und osteuropäischen Staaten und Westeuropa als Hebel, der Wanderungen in Gang setzt. Die Wanderungsbilanzen der Krisenländer sind durch stark rückläufige Einwanderzahlen bei zugleich stark steigenden Auswanderungen doppelt unter Druck. Einige vormals beliebte Einwanderungsländer wie etwa Spanien haben sich unter der Krise zu Nettoauswanderungsländern entwickelt. Die Arbeitskräfte reagieren auf die Krise. Migranten aus den mittel- und osteuropäischen neuen Beitrittsländern erweisen sich als besonders mobil. Sie streben in diejenigen Mitgliedsländer der Währungsunion, in denen der Arbeitsmarkt ihnen Chancen bietet, und sie wandern aus ihnen wieder aus, wenn sich die Lage am Arbeitsmarkt deutlich verschlechtert. Migranten sind zunehmend jung und gut gebildet. Generell ist eine positive Selektion der Auswanderer, gemessen an der Bildungsverteilung in ihren Heimatländern, zu beobachten. Hoch qualifizierte Migranten erkaufen sich ihren Arbeitsplatz teilweise mit einem Einsatz unterhalb ihrer formalen Qualifikationen am neuen Arbeitsort. Gleichwohl ist ein Job, für den sie eigentlich überqualifiziert sind, für sie die bessere Wahl, sofern dies kurzfristig die (einzige) Alternative zur Arbeitslosigkeit darstellt. Zudem ist in der Krise die Kluft zwischen angebotenen und arbeitsmarktseitig nachgefragten Qualifikationen insbesondere in den Krisenländern, aber auch in der Eurozone insgesamt rapide angestiegen. Der Skill Mismatch weist auf hohe strukturelle Defizite an den Arbeitsmärkten in der Eurozone hin, die durch mehr Mobilität der Arbeitskräfte allein nicht zu beheben sind. Das zunehmende Durchschnittsalter der Bevölkerung dürfte die Arbeitskräftemobilität innerhalb Europas künftig eintrüben. Umso wichtiger ist es, strukturelle Reformen anzugehen, um die Beschäftigungsdynamik in Europa und dem Euroraum weiter zu steigern. Die Mobilität innerhalb Europas bleibt ein komplexes Phänomen, das von einer Vielzahl von Faktoren getrieben wird. Aus diesem Grund sind die Migrationsströme auch künftig schwer vorherzusagen.
    Abstract: Workers in Europe have responded to the euro crisis. Cross-border migration flows have changed considerably over recent years. However, the single currency has not yet given mobility within the eurozone a direct, visible boost. Instead, the euro crisis primarily diverted the migration flows from the new EU member states in central and eastern Europe. Instead of heading for Spain, Ireland and Italy, workers from the accession countries are now going to other countries in Europe. Some workers from central and eastern Europe have even returned to their home countries from the countries hit by the euro crisis or moved on to other European states. This redirection of the migration flows from central and eastern Europe after 2007 is playing a much greater role in labour mobility in Europe than direct internal migration from the countries badly affected by the euro crisis to economically stronger eurozone countries. Employment and incomes are the actual drivers of labour mobility in Europe. The currency is not an issue in this regard. People go where the jobs are. In addition, the persistent income gap between the countries of central and eastern Europe and western Europe is acting as a lever initiating migration. The migration balances of the crisis-hit countries have come under pressure from two sources: fast-falling immigration figures coupled with rapidly rising emigration at the same time. A number of previously popular countries for immigration, like Spain, turned into net emigration countries during the crisis. Workers are reacting to the crisis. Migrants from the new member states in central and eastern Europe have proven to be especially mobile. They head for those eurozone countries where the labour market gives them opportunities, and they leave those countries again when the situation on the labour market deteriorates badly. Migrants are increasingly young and well educated. In general, a positive selection can be observed among emigrants, measured by the distribution of education in their home countries. Highly skilled migrants are in some cases buying their job by working below their formal qualifications at the new place of work. At the same time, a job for which they are actually overqualified is the better choice for them, provided this represents the (only) alternative to unemployment in the short run. In addition, the gap between skills offered and those demanded by the labour market widened rapidly during the crisis, especially in the crisis-hit countries but also in the eurozone overall. The skill mismatch implies high structural deficits on the labour markets in the eurozone that cannot be overcome by more labour mobility alone. The rising average age of the population is likely to dampen labour mobility within Europe in the future. This makes it all the more important to address structural reforms in order to boost employment growth in Europe and the eurozone. Mobility within Europe remains a complex phenomenon, driven by a range of factors. For this reason, it is also hard to predict migration flows going forward.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwist:19&r=ger
  12. By: Roeder, Norbert; Schmidt, Thomas G.; Osterburg, Bernhard
    Keywords: Grünland, Ressourcenschutz, Agricultural and Food Policy, Land Economics/Use, Q17,
    Date: 2015–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:jhimac:206118&r=ger

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