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on German Papers |
Issue of 2015‒08‒13
fifteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Hentze, Tobias |
Abstract: | Mit dem am 8. Juli 2015 von der Bundesregierung beschlossenen Gesetzesentwurf zur Änderung des Erbschaft- und Schenkungssteuergesetzes wird die erbschaft-steuerliche Verschonung von Betriebsvermögen erheblich eingeschränkt. Dies gilt zum einen für die Erben kleiner Unternehmen aufgrund der Verschärfung der Lohnsummenklausel und zum anderen für die Erben mittlerer und großer Familienunternehmen, die in Zukunft im Zweifelsfall erhebliche Steuerzahlungen leisten müssen. Der Grund dafür ist die geplante Einführung einer Verschonungsbedarfsprüfung, das heißt es wird geprüft, ob eine Verschonung von der Erbschaftsteuer erforderlich ist. Die Bundesregierung will mit diesen Änderungen dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 17. Dezember 2014 nachkommen. Die Bundesregierung argumentiert, dass die neu zu schaffende Bedürfnisprüfung eine hinreichende Anzahl von Erbfällen erfassen müsse. Um nicht ins Leere zu laufen, ist die Prüfschwelle deshalb auf 26 Millionen Euro je Erbe festgesetzt worden. Bei kumulativ und langfristig vorliegenden Verfügungsbeschränkungen auf das Betriebskapital ist eine erhöhte Prüfschwelle in Höhe von 52 Millionen Euro vorgesehen. Dabei unterschätzt die Bundesregierung offensichtlich jedoch die Bedeutung dieser - gemessen an der Gesamtzahl von Unternehmen in Deutschland - eher kleinen Gruppe von Unternehmen. Nach Schätzung des IW Köln fallen selbst bei der erhöhten Prüfschwelle immerhin mehrere Tausend Familienunternehmen potenziell unter die Bedürfnisprüfung. Zusammengenommen beschäftigten diese Familienunternehmen mehrere Millionen Menschen und erwirtschaften Umsätze in Billionenhöhe. Ihre volkswirtschaftliche Bedeutung ist daher kaum zu überschätzen. |
Keywords: | Familienunternehmen,Mittelstand,Steuerpolitik,Vermögen |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:222015&r=ger |
By: | Ines Thobe (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Ulrike Lehr (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Dietmar Edler (GWS - Institute of Economic Structures Research) |
Abstract: | Für die Untersuchung der wirtschaftlichen Effekte des Ausbaus erneuerbarer Energien ist nicht nur eine Betrachtung der Herstellung von Erneuerbare-Energien-Anlagen relevant. Mit einem wachsenden Bestand an Anlagen gewinnen auch die Bereiche Betrieb und Wartung an Bedeutung. Somit steigt gleichsam die Relevanz genauere Informationen über die Kosten für Betrieb und Wartung zu erhalten. Die in diesem Paper dargestellten Überlegungen sind das Ergebnis einer Literaturrecherche zur Höhe und Zusammensetzung der Kosten von Betrieb und Wartung. Sie bilden den Hintergrund einer Expertenbefragung zu Höhe und Struktur der Betriebs- und Wartungskosten, auf die am Ende des Beitrags kurz eingegangen wird. Beides fließt sowohl in die Abschätzung der Bruttobeschäftigung durch erneuerbare Energien als auch in die Berechnung der Nettowirkungen ein (s. Lehr et al. 2015). Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Stand des Wissens zu Betrieb und Wartung von Erneuerbare-Energien-Anlagen, der bislang nicht systematisch erforscht wurde; die auffindbare Datenbasis ist lückenhaft und aufgrund unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen kaum vergleichbar. Auffindbare Kennzahlen decken vornehmlich Informationen über die Betriebskosten, Investitionen, Personalkosten, Finanzierung und Zinsen ab. Aufwendungen für den Betrieb werden meist als prozentualer Anteil der Investitionskosten oder bezogen auf die installierte elektrische Leistung ausgewiesen. Angegeben wird auch die Lebensdauer der Anlage bzw. der Anlagenteile, da sie für die betriebswirtschaftlichen Berechnungen von großer Bedeutung ist. Eine Erweiterung der Datenfundierung ist angesichts des mittlerweile großen Bestands an Erneuerbare-Energien-Anlagen mit erwarteten Lebenszeiten von 20 bis 60 Jahren, die Service- und Wartungsarbeiten erfordern, unverzichtbar. |
Keywords: | erneuerbare Energien, Kostenstruktur, Betriebskosten, Literaturrecherche |
JEL: | Q55 |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:15-4&r=ger |
By: | Rudolph, Elke |
Abstract: | [Vorwort] Im Zeitalter der Digitalisierung und zunehmender Divergenzen bezüglich des Informationsverhaltens von Kunden gewinnt die crossmediale Kommunikation insbesondere für PR-Verantwortliche zunehmend an Bedeutung. Dabei bedienen sich Unternehmen für die Vermarktung ihrer Angebote und Produkte sowohl interner als auch externer medialer Kanäle im on- und offline-Status. Daraus ergeben sich die Notwendigkeiten, die eigenen kommunikationspolitischen Botschaften nicht nur formativ dem jeweiligen Medium anzupassen, sondern auch inhaltlich die innerbetrieblichen Kompetenzen und Ressourcen auf einen solchen Prozess auszurichten, um die jeweiligen Zielgruppen ansprechen zu können. Das Konzept einer Crossmedia-Kommunikation stellt sich dieser mehrdimensionalen Herausforderung. Es prägt als Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und auch als praxisorientierte, unternehmerische Marketingstrategie Theorie und Praxis eines modernen Kommunikationsmanagements gleichermaßen. Dabei macht der vorliegende Band der FOM Arbeitspapiere deutlich, dass es nicht ausreicht, sich auf die jeweiligen einzelnen Elemente von crossmedialen Kampagnen zu konzentrieren. Vielmehr ist es hinsichtlich einer wertorientierten Unternehmensführung insgesamt von essentieller Bedeutung, sowohl die jeweiligen Planungs- und Umsetzungsprozesse zentral zu steuern als auch die wechselseitig entstehenden Zielbeziehungen und Verknüpfungen dabei im Fokus zu behalten. Für die Veranschaulichung der Steuerung und Evaluierung von Planungs- und Umsetzungsprozessen greift die Autorin auf das Steuerungsinstrument der Cross-Media-Scorecard zurück, die auf die Besonderheiten des digitalen Wettbewerbs ausgerichtet ist. Anhand eines praktischen Beispiels werden die zuvor erarbeiteten Zusammenhänge dargestellt und die Erfolgsfaktoren von Crossmedia-Kampagnen zusammengefasst. Der Beitrag verweist darauf, dass auch Nicht-Medienunternehmen aufgrund der sich verändernden Rahmenbedingungen gut beraten sind, die Implementierung und Steuerung crossmedialer Strategien als integrierte Managementaufgabe im Rahmen der Unternehmensführung zu betrachten, um im Wettbewerb bestehen und nachhaltig Erfolg haben zu können. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:56&r=ger |
By: | Boss, Alfred |
Abstract: | Die Finanzlage der Sozialversicherung hat sich im Jahr 2014 nochmals verschlechtert. Der Budgetüberschuss sank um 2,1 auf 4,0 Mrd. Euro (Statistisches Bundesamt 2015a). Zwar nahm das Beitragsaufkommen - bei unveränderten Beitragssätzen - kräftig und mit 3,8 Prozent sogar etwas rascher zu als die gesamten Ausgaben, aber der Bund hat angesichts der günstigen Perspektiven für die Sozialversicherung und der durch die "Schuldenbremse" bedingten Einsparerfordernisse seinen Zuschuss an die Sozialversicherung kaum erhöht. Mit Wirkung ab Januar 2015 wurden verschiedene Beitragssätze verändert, auch werden zusätzliche Leistungen - insbesondere der gesetzlichen Rentenversicherung - gewährt. Es stellt sich die Frage, wie sich die Finanzlage der Sozialversicherung in den Jahren 2015 und 2016 entwickeln wird. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:91&r=ger |
By: | Lorenz, Steffi |
Abstract: | Der vorliegende Beitrag liefert einen neuartigen, konzeptionellen und empirischen Bezugsrahmen für die projektbasierte Erfassung der Diversität und Verbundenheit der technologischen Wissensbasis von Unternehmen. Traditionell wird zur Erfassung der Wissensbasis in der einschlägigen Managementliteratur auf Patentdaten zurückgegriffen. Patentbasierte Indikatoren weisen in diesem Forschungskontext allerdings wesentliche Schwächen auf. Der vorliegende Beitrag knüpft an den Problematiken patentbasierter Indikatoren an. Ausgehend von konzeptionellen Überlegungen zur möglichst unmittelbaren und mehrdimensionalen Erfassung der Wissensbasis von Unternehmen erfolgt die Entwicklung neuartiger Indikatoren, die in einem direkten Zusammenhang zum dynamisch geprägten Wissensgenerationsprozess stehen. Hierfür wird auf umfassende Innovationsprojektdaten aus der Pharmaindustrie zurückgegriffen. Eingang in die empirische Analyse findet das Innovationsprojektportfolio von insgesamt 2.389 Pharmaakteuren. Eine Korrelationsanalyse überprüft den wissenschaftlichen Aussagegehalt projektbasierter Diversitäts- und Verbundenheitsindikatoren als neuartigen Ansatz zur Quantifizierung der organisationalen Wissensbasis. |
Keywords: | Kohärenz,Verbundenheit,Diversifikation,Diversität,Wissensbasis,technologisches Wissen,Pharmaindustrie |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:martim:1501&r=ger |
By: | Tobias Eberhard |
Abstract: | Der kürzlich vorgelegte Bericht einer unabhängigen Expertenkommission zur Stärkung der Investitionen in Deutschland hat der Debatte um die öffentliche Investitionsquote neue Impulse gegeben. Die öffentliche Investitionsquote, die den Anteil der öffentlichen Investitionsausgaben am Bruttoinlandsprodukt beschreibt, wird auf Grundlage der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) bestimmt. Sie nahm von 3,2 Prozent im Jahr 1991 auf 2,1 Prozent im Jahr 2014 ab. Dies liegt zum einen an den sich über einen längeren Zeitraum immer weiter einengenden budgetären Spielräumen, ist aber auch auf eine zunehmende Ausgliederung von Aufgaben in öffentliche Fonds, Einrichtungen und Unternehmen (FEU) zurückzuführen. Diese ausgegliederten Einheiten werden in den VGR nicht mehr dem Staat, sondern dem privaten Sektor zugerechnet; dies gilt entsprechend für ihre Investitionen und die Investitionsquote der öffentlichen Hand sinkt. In welchem Umfang der Rückgang der Investitionsquote auf diese Ausgliederungen zurückzuführen ist, ist bislang allerdings noch nicht quantifiziert worden. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:74de&r=ger |
By: | Haendel, Michael; Gnann, Till; Plötz, Patrick |
Abstract: | [Einleitung ...] Der Bericht ist wie folgt gegliedert. Zunächst wird in Kapitel 2 auf verschiedene Verfahren zur Optimierung einer Fahrzeugflotte eingegangen. Auf grundsätzliche Methoden und die konkret angewendeten Verfahren wird in Kapitel 3 eingegangen. Kapitel 4 gibt einen kurzen Überblick über die verwendeten Eingangsdaten und getroffenen Annahmen, die der Flottenoptimierung zugrunde liegen. In Kapitel 5 werden die Ergebnisse vorgestellt und zum Abschluss in Kapitel 6 kurz diskutiert. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s112015&r=ger |
By: | Vossen, Gottfried; Lechtenbörger, Jens; Fekete, David |
Abstract: | Dieser Bericht untersucht das Potential von Big Data in und für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Dafür werden mittels einer Umfrage, Fokus-Interviews und zusätzlichen Recherchen die Potentiale und Herausforderungen bei Big Data untersucht, welche für KMU zu Tragen kommen. Der Begriff Big Data selbst wird genauer betrachtet und es wird erklärt, welche Dimensionen abseits schierer Größe ebenfalls dazu zählen, wie etwa Vielfalt oder Schnelligkeit der Daten. Weiter wird mit eingängigen Praxisbeispielen, etwa von der US-Restaurant-Kette The Cheessecake Factory, die Nutzung von Big Data illustriert und die Anwendbarkeit hiervon auf KMU besprochen. Die Potentiale und Herausforderungen für KMU werden in technische, organisatorische sowie wirtschaftliche und rechtliche Aspekte unterteilt und untersucht. Ein zusammenführendes Fazit für KMU wird im Anschluss gebildet und diskutiert. Insgesamt soll der Bericht helfen zu klären, ob und wie KMU sich dem Thema Big Data stellen sollten und weshalb das Thema Big Data bei KMU bisher zögerlich angenommen wird. Es stellt sich heraus, dass es für KMUs grundsätzlich sinnvoll ist, den Blick in die Richtung von Big Data zu lenken, denn die Entwicklungen in Bereichen wie Internet of Things, Industrie 4.0, Smart Car, Smart Home oder Smart City lassen heute bereits klar erkennen, dass die Digitalisierung unserer Welt weiter fortschreiten wird. Damit werden die anfallenden Datenbestände ständig und immer schneller wachsen und neue Formen von Interaktion, Kollaboration, Kooperation, Marketing, Vertrieb und Kundenorientierung ermöglichen. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuiwi:135&r=ger |
By: | Dietrich, Victoria; Hungerland, Fabian; Quitzau, Jörn; Sonnberg, Carolin; Puckelwald, Johannes; Vöpel, Henning; Wolf, André |
Abstract: | Auch nachdem die globale Finanzkrise und die Eurokrise überstanden sind, sucht die Welt nach neuen Wachstumsimpulsen. Die Liberalisierung des internationalen Handels gehört zu den Erfolg versprechenden Instrumenten. Die Kontroversen über das Transatlantische Handels- und Investitionsabkommen (TTIP) zeigen allerdings: Handelsliberalisierung ist zunehmend komplex. Es geht nicht mehr nur darum, Zölle und andere Handelshemmnisse zu beseitigen, es sind auch vielfältige Wünsche der Bevölkerung hinsichtlich Sicherheits- und Qualitätsstandards der gehandelten Güter und Dienstleistungen zu berücksichtigen. Die Aussicht auf mehr Wirtschaftswachstum allein reicht nicht mehr aus, um die Bevölkerung von den Vorzügen des Freihandels zu überzeugen. Ungeachtet dessen würden die zwei größten Wirtschaftsräume der Welt - zusammen sind die USA und die EU für knapp die Hälfte des Welt-BIP verantwortlich - durch das TTIP-Abkommen noch enger miteinander verbunden. Für die EU könnte das Abkommen langfristig einen Zuwachs in Höhe von bis zu rund 0,5 % des BIP bedeuten, das entspricht rund 120 Mrd. Euro. Während die gesamtwirtschaftliche Bedeutung damit überschaubar bliebe, würden einzelne Branchen und Unternehmen deutlich profitieren. So würde durch das Handelsabkommen die weltweit größte Chemie-Handelszone entstehen. Zusammen erwirtschaften die EU und die USA gut 34 % des globalen Chemieumsatzes (China: 31,4 %). Das Aushandeln von globalen Handelsabkommen wird immer komplexer und schwieriger. So wird es in den nächsten Jahrzehnten handelspolitisch zu einer weiteren Regionalisierung kommen. Multilaterale Liberalisierung im Rahmen der WTO wird also vorerst weiter auf Eis liegen. Entsprechend erwarten wir Reformen innerhalb der WTO, die der handelspolitischen Regionalisierung Rechnung tragen. Viele der heutigen Schwellenländer werden dabei eine zentrale Rolle spielen, insbesondere in Asien. Sie werden ihren Handel am stärksten liberalisieren und ihren Anteil am Welthandel ausbauen. Dabei werden zwischen den Ländern zunehmend Güter gehandelt, die sich nicht mehr in ihrer Produktnatur, sondern vor allem durch unterschiedliche Varianten des gleichen Produkts unterscheiden. Insgesamt wird die weitere Handelsintensivierung in Kombination mit einigen anderen absehbaren Trends die Wirtschaft spürbar verändern. So erwarten wir beschleunigtes Wachstum durch einen rasanten Investitionswettlauf. Dabei dürfte die Mittelschicht in den Industrienationen weiter schrumpfen, und bei der Einkommens- und Vermögensverteilung kann es zu weiteren Konzentrationsprozessen kommen. Die global vernetzte Wirtschaft wird durch noch mehr Arbeitsteilung und Spezialisierung zwar effizienter, dafür aber auch krisenanfälliger sein. Schon kleinere Fehlentwicklungen können große wirtschaftliche Folgen haben. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sind deshalb aufgefordert, Konzepte für mehr »Fehlerfreundlichkeit« zu entwickeln. Vorerst muss die Wirtschaftspolitik aber darauf vorbereitet sein, dass sie auch künftig im Falle einer Krise als Akteur benötigt wird. Auch dafür müssen finanzpolitische Reserven gebildet werden. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwist:20&r=ger |
By: | Wiebke Roß; Jens Weghake (Abteilung für Volkswirtschaftslehre, Technische Universität Clausthal (Department of Economics, Technical University Clausthal)) |
Abstract: | Vor ca. 10 Jahren wurde das Unternehmen YouTube gegründet, das bereits ein Jahr später in die Unternehmung Google integriert wurde. Die heute mehrseitige Plattform nahm seitdem eine bemerkenswerte Entwicklung und hat für die Unterhaltungsindustrie mittlerweile einen nicht zu verachtenden Stellenwert. Der folgende Beitrag soll zeigen, dass in YouTubes Dunstkreis vollständig neue Märkte geschaffen wurden, die aufgrund der engen Verflechtung mit Google durch eine denkbare, und von vielen Seiten auch geforderte, Regulierung des Suchmaschinenanbieters gefährdet sind. |
Keywords: | Google, Marktmacht, Mehrseitige Märkte, Regulierung, YouTube |
JEL: | D43 D85 L12 L25 L51 L82 |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:tuc:tucewp:0014&r=ger |
By: | Stefan Schiman; Andreas Reinstaller |
Abstract: | Die Terms-of-Trade (ToT) bezeichnen das Tauschverhältnis von Warenimporten zu Warnexporten, also die Relation von Export- zu Importpreisen. Das Einwirken gegenläufiger Kräfte führte in Österreich dazu, dass sich die ToT im langfristigen Vergleich relativ stabil entwickelten. Die vorliegende Studie analysiert daher nicht nur den Zeit- und Branchenverlauf der ToT, sondern auch die Bestimmungsfaktoren und deren Rolle in der Entwicklung der heimischen ToT: Es werden monetäre (Rohölpreis, Wechselkurs) und nicht-monetäre Determinanten (Gütersortiment, Gütervielfalt/Qualität, Kapitalakkumulation) diskutiert. |
Keywords: | Terms of Trade, Exchange rates, Exports |
JEL: | F14 F31 F41 |
Date: | 2015–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:ecbook:2015:i:vi-004&r=ger |
By: | Bechara, Peggy; Kasten, Tanja; Schaffner, Sandra |
Abstract: | Diese Dokumentation beschreibt den aktuellen Stand des Einkommensteuer-Mikrosimulationsmodells EMSIM des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Mit Hilfe von EMSIM können die Auswirkungen von Einkommensteuerreformen ex-ante untersucht werden. Das Modell setzt sich aus drei Modulen zusammen. Ausgangspunkt bildet das Einkommensteuermodul (Modul 1), mit dem die individuellen Belastungen der steuerpflichtigen Haushalte mit der Einkommensteuer inklusive Solidaritätszuschlag und den Sozialversicherungsbeiträgen simuliert werden können. Modul 1 kann eigenständig eingesetzt werden, um die kurzfristigen Auswirkungen von Steuerreformvorschlägen (Erstrundeneffekte) zu quantifizieren. Darüber hinaus enthält EMSIM ein Arbeitsangebotsmodul (Modul 2), das ein empirisches Arbeitsangebotsmodell mit einem Steuer-Transfer-Simulationsmodell verknüpft und es somit ermöglicht, die reforminduzierten Verhaltensanpassungen der Steuerpflichtigen zu berücksichtigen. In Kombination mit Modul 1 lassen sich damit die mittelfristigen Aufkommens- und Verteilungseffekte (maximale Zweitrundeneffekte) abschätzen. Mit Hilfe des Arbeitsnachfragemoduls (Modul 3), das auf einem ökonometrischen Arbeitsnachfragemodell basiert, lässt sich abschließend prüfen, ob dem veränderten Arbeitsangebot auch die entsprechende Arbeitsnachfrage gegenübersteht, so dass letztendlich die Auswirkungen steuerpolitischer Reformmaßnahmen unter Gleichgewichtsbedingungen (Zweitrundeneffekte unter allgemeinen Gleichgewichtsbedingungen) bestimmt werden können. [...] |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:86&r=ger |
By: | Pakura, Stefanie |
Abstract: | Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss der unternehmerischen Motivation auf die Wiedergründungsbereitschaft unter Berücksichtigung des Effekts des Unternehmensalters. Die Wiedergründungsbereitschaft impliziert dabei eine zusammenfassende Bewertung der nachhaltigen Zufriedenheit des Gründers mit der Selbstständigkeit. Unter Verwendung eines großzahligen Datensatzes von 1.332 Neugründungen in Deutschland werden unternehmer-ische Motivation und unterschiedliche Motivationstypen im Zeitverlauf betrachtet und deren Auswirkungen auf die Bereitschaft von Existenzgründern, erneut zu gründen, untersucht. Die Ergebnisse liefern erste detaillierte empirische Evidenzen dafür, dass der Einfluss unternehmerischer Motivation auf die Wiedergründungsbereitschaft im Zeitverlauf variiert. Es kann gezeigt werden, dass der Einfluss intrinsischer Motivationsfaktoren auf die Wiedergründungsbereitschaft in der Start- und Gründungsphase am stärksten ist, aber im Laufe der Unternehmensentwicklung immer mehr nachlässt. Im Laufe der Nachgründungsphase hat intrinsische Motivation durchgängig geringeren Einfluss auf die Wiedergründungsbereitschaft als extrinsische Motivation. Extrinsische Motivation erweist sich nach Gründung über die ganze Frühentwicklungszeit durchgehend als wichtigste Größe für die nachhaltige Zufriedenheit. Die empirische Analyse wendet Logitmodelle an, ergänzende Probit- und Relogit-Modelle bestätigen die Robustheit der Schätzergebnisse. Für detailliertere Analysen werden marginale Effekte und prognostizierte Wahrscheinlichkeiten im Zeitverlauf der Frühentwicklung berechnet. |
Abstract: | The present study examines the impact of entrepreneurial motivation on the entrepreneurs' willingness to start the same business again by taking into account the effect of the start-ups' age. The willingness to start the same business again thereby implies the entrepreneur's overall satisfaction with his or her self-employment. Using a large sample of 1,332 start-ups in Germany, the study analyzes entrepreneurial motivation and different kinds of motivation over time in the context of the start-up's early development and investigates their effects upon the entrepreneurs' willingness to re-establish. The findings provide detailed empirical evidence that the impact of entrepreneurial motivation on the entrepreneurs' willingness to redo it varies over time. It can be shown that the influence of intrinsic motivators is the strongest in the starting-up stage, but declines with time during the venture's development. Furthermore, the study finds that intrinsic motivation compared to extrinsic motivation has a less strong impact on the willingness to re-establish once the new venture is launched. After launching extrinsic motives show both a higher and key influence on the entrepreneurs' willingness to start the same business again for the entire early development period of the start-up. Results were calculated using logit models. Complementary probit- and relogit models confirm the robustness of the estimation results. Besides logit coefficients, marginal effects and predicted probabilities over the time of the new venture development are used for a more detailed analysis. |
Keywords: | Junge Unternehmen,Neugründung,Wiedergründungsbereitschaft,Motivation,Zufriedenheit,Unternehmensfrühentwicklung,new ventures,start-up,willingness of re-establishing, motivation,satisfaction,new venture early development |
JEL: | L26 M13 L26 C51 D22 |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:luebgf:10&r=ger |
By: | Brauer, Johannes; Crasemann, Christoph; Jasser, Stefanie; Krasemann, Hartmut |
Abstract: | Für den Objects-first-Ansatz in der Lehre der objektorientierten Programmierung - ohne den Ballast von Klassen - fehlt es bisher an geeigneten Programmiersprachen. Die DOSL (Direct Object Specification Language) erweitert deshalb bisher Smalltalk um die Möglichkeit, Objekte direkt, d.h. ohne Klassen, zu definieren. Um den Objects-first-Ansatz auf funktionale Programmiersprachen wie Clojure ausdehnen zu können, wurde eine erste, noch eingeschränkte Version der DOSL in Clojure implementiert. Diese Arbeit beschreibt die Implementierung der DOSL in Clojure im Detail mit einem Ausblick auf die vollständige Version der DOSL. Während die DOSL in Smalltalk mit Hilfe von Parser-Kombinatoren als Spracherweiterung implementiert wurde, kommt in der Clojure-Variante klassische Lisp Makro Programmierung zum Einsatz. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:nordwp:201502&r=ger |
By: | Weissenrieder, Caprice Oona; Graml, Regine; Hagen, Tobias; Ziegler, Yvonne |
Abstract: | Das Thema der geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Karrierechancen wird kontrovers diskutiert. Verschiedene Studien belegen, dass im europäischen Vergleich in Deutschland das Potential, insbesondere bei gut ausgebildeten Frauen, nach wie vor nicht ausgeschöpft wird. Diese Studie soll Aufschluss darüber geben, inwieweit die Unternehmenskultur, d.h. die in den Unternehmen vorherrschenden Werte, Normen, Einstellungen, Überzeugungen sowie Verhaltensweisen und Prozesse, sich günstig oder hemmend auf die Karriereperspektiven von Frauen auswirkt. Im Rahmen der Studie werden exemplarisch in einem deutschen Großunternehmen kulturelle Wirkungskanäle identifiziert, die einen hemmenden oder fördernden Charakter auf die Karriere von Frauen in diesem Unternehmen haben. |
Abstract: | The issue of women's career development in Germany is still under a controversial discussion. Several studies confirm that the potential of welleducated women in Germany isn't still fully exploited. The study explores the effects of a corporate culture with its prevailing values, norms, attitudes, beliefs as well as behaviours and processes on the career opportunities of female leaders within a German company. We identified influencing channels through which culture could affect career perspectives of women. |
Keywords: | Career,Corporate Culture,Women in Leadership,Mixed Methods,Attitude,Behavior,Glass Ceiling |
JEL: | M12 M14 J11 J21 J24 O15 |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhfwps:07&r=ger |