nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2015‒06‒27
28 papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Finanzmarktintegration in Mittelosteuropa: Eine empirische Analyse der integrativen Wirkung des Euro By Wohlmann, Monika
  2. Analyse des Politikintegrationspotentials der EU-Strategie für grüne Infrastruktur: Untersucht am Beispiel der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU By Repohl, Martin; Schmidt, Jenny; Hauck, Jennifer; Weiland, Sabine
  3. Überlegung zur Flexibilisierung des Renteneintritts unter Berücksichtigung des Äquivalenzprinzips By Volker Meinhardt
  4. Methode zur Analyse körperlicher Belastungen und Beanspruchungen By Albert, Martin; Härtig, Ingolf
  5. Krankenhäuser in privater Trägerschaft 2015 By Augurzky, Boris; Pilny, Adam; Wübker, Ansgar
  6. Demografie und Fachkräftesicherung erfordern Ausbau von Hochschulen und Berufsbildung und eine bessere Schulbildung By Dohmen, Dieter
  7. Negative Zinsen auf Einlagen: Juristische Hindernisse und ihre wettbewerbspolitischen Auswirkungen By Tröger, Tobias
  8. Gemeindefinanzierung wenig nachhaltig ? Analyse und Perspektiven der Kommunalfinanzen By Dieter Vesper
  9. Optionen für bezahlbaren Wohnraum: Ein policy paper in Kooperation mit dem ZIA Deutschland By Voigtländer, Michael
  10. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Energiewirtschaft: Welche Folgen hat die Er-wärmung auf die Energieerzeugung und –verteilung? By Loreto Bieritz
  11. Das anhaltende Niedrigzinsumfeld in Deutschland By Brühl, Volker; Walz, Uwe
  12. Wege zu einer stabilitäts- und wachstumsorientierten Geldpolitik aus österreichischer Perspektive By Schnabl, Gunther
  13. Ökonomische Wirkungen der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. By Britta Stöver; Dr. Marc Ingo Wolter
  14. Ehrbare Staaten? Update 2014: Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa By Moog, Stefan; Raffelhüschen, Bernd
  15. Taugt die Institutionenökonomie als moderne historische Methode? Zur Zeitstruktur von Institutionen By Priddat, Birger P.
  16. Dynamische Losgrößenplanung in ERP-Systemen: Eine Performanceanalyse von Heuristiken der Fertigungs- und Bestellmengenplanung für unterschiedliche Bedarfsstrukturen By Beck, F. G.; Ries, J. M.; Urnauer, C.
  17. Gesundheit – Effekte des Klimawandels By Britta Stöver
  18. Wirtschaftsverkehre zwischen dem Hamburger Hafen und Polen - Perspektiven für die Entwicklung der Kammerunion Elbe/Oder (KEO) By Teuber, Mark-Oliver; Wedemeier, Jan; Wilke, Christina Benita; Yadegar, Edesa
  19. Das GQMS-Vorgehensmodell für das Messen der Wirksamkeit von Informationssicherheitsmanagementsystemen By Rumpel, Rainer
  20. Potenzielle Auswirkungen des Mindestlohnes auf den Gender Pay Gap in Deutschland: Eine Simulationsstudie By Boll, Christina; Hüning, Hendrik; Leppin, Julian; Puckelwald, Johannes
  21. Gegensätze der Nachhaltigkeit By Martin, Albert
  22. Didaktik der kreativen Zerstörung: Konstruktion einer expansiven Bildungskonzeption By Breßler, Julia
  23. Analyse und Entwicklung von Anreizstrukturen zur nachhaltigen Förderung und Harmonisierung von Aktivitäten der Sozialversicherungsträger zum Erhalt und der Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit chronisch kranker Beschäftiger By Jahn, Rebecca; Pomorin, Natalie; Walendzik, Anke; Weegen, Lennart; Wasem, Jürgen; Staudt, Susanne
  24. Hochlohn-Unternehmen im internationalen Wettbewerb By Nikolaus Kowall
  25. Impulse für die Innovationspolitik im Land Bremen By Bass, Hans-Heinrich (Ed.); Niemeier, Hans-Martin (Ed.); Wedemeier, Jan (Ed.); Wilke, Christina Benita (Ed.)
  26. Freiberufliche Existenzgründungen in Deutschland und seinen Regionen im Jahr 2014 By Kranzusch, Peter; Suprinovič, Olga
  27. Möglichkeiten und Grenzen der politischen Realisierbarkeit intra- und intergenerativer Gerechtigkeit By Krumm, Raimund; Volkert, Jürgen
  28. BAföG Plus: Deutschlands Hochschulfinanzierung neu. Nachgelagerte Studiengebühren können die soziale Schieflage in der Bildungsfinanzierung auflösen By Fels, Katja; Schmidt, Christoph M.; Sinning, Mathias

  1. By: Wohlmann, Monika
    Abstract: [Vorgehensweise und Methodik] In Kapitel 2 wird der theoretische Hintergrund der Finanzmarktintegration beschrieben, indem auf die diesbezüglichen Vorteile und Messverfahren eingegangen wird. Des Weiteren werden in diesem Kapitel Ergebnisse ähnlicher empirischer Studien aufgezeigt. In Kapitel 3 erfolgt eine Bestandsaufnahme der Entwicklung und der aktuellen Strukturen der Finanzmärkte, insbesondere der Märkte für Staatsanleihen in den Ländern Polen, Ungarn und Tschechien. Auch die Perspektiven für einen künftigen Euro-Beitritt werden kurz beschrieben. Kapitel 4 beinhaltet die empirische Analyse: Zunächst wird der Untersuchungsgegenstand und das methodische Vorgehen erläutert, anschließend werden die Untersuchungsergebnisse und deren Interpretation dargestellt. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem kurzen Ausblick in Kapitel 5. Methodisch wird in der Arbeit die ökonometrische Analyse von Zeitreihen angewandt.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:55&r=ger
  2. By: Repohl, Martin; Schmidt, Jenny; Hauck, Jennifer; Weiland, Sabine
    Abstract: Die Strategie für grüne Infrastruktur (GI) der Europäischen Kommission stellt einen noch jungen, aber zentralen Beitrag der EU zum Biodiversitätsschutz dar, und zielt auf die Förderung von Ökosystemleistungen. GI soll hierzu in verschiedenen Politiksektoren integriert werden. Im Bereich der europäischen Agrarpolitik (GAP) wird ein kombinierter Nutzen zwischen landwirtschaftlicher und ökologischer Entwicklung betont. Problematisch ist jedoch die bisher unscharfe Ausgestaltung der europäischen GI Politik, die eine konkrete Abschätzung von Implementation und Wirksamkeit verhindert. Ziel unserer Untersuchung ist es daher, das Potential der GI-Strategie am Beispiel der GAP zu beurteilen. Hierzu wird eine vergleichende Betrachtung der Maßnahmenausgestaltung des Greenings der GAP und der GI-Strategie durchgeführt. Die Analyse zeigt, wie Elemente der Politiken in Kombination einen Aufbau von grüner Infrastruktur befördern können und wo Hindernisse und Probleme liegen. Unsere Untersuchung macht das Themenfeld der grünen Infrastruktur einer politikfeldanalytischen Betrachtung zugänglich. Hierbei wird das Konzept der Politikintegration zugrunde gelegt und mit einer prozessorientierten und strukturierenden, qualitativen Inhaltsanalyse verbunden.
    Keywords: Gemeinsame Agrarpolitik,Greening,Grüne Infrastruktur,Ökosystemleistungen,Politikfeldanalyse,Politikintegration,Qualitative Inhaltsanalyse
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:102015&r=ger
  3. By: Volker Meinhardt
    Abstract: Die Überlegungen in dieser Arbeit beziehen sich auf eine Neugestaltung der Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung und der Altersgrenzen, zu denen bei gleichzeitigem Bezug einer Altersrente und eines Arbeitseinkommens ein gleitender Ausstieg aus dem Erwerbsleben vollzogen werden kann. Als Ergebnis zeigt sich, dass sich bei einem vorgezogenen Bezug einer Voll- oder einer Teilrente mit 60 Jahren und einer Teilweiterbeschäftigung bei Einhaltung des Äquivalenzprinzips erhebliche Renteneinbußen einstellen und bei dem gegenwärtig niedrigen Rentenniveau die Gefahr besteht, in die Grundsicherung für Ältere zu fallen. Es ist daher angebracht, einen vorgezogenen Renteneintritt davon abhängig zu machen, dass eine Beanspruchung der Grundsicherung für Ältere nicht eintreten wird.Für den Fall der Flexibilisierung der Erwerbsphase über die Regelaltersgrenze hinaus muss die Koppelung der Befristung des Arbeitsvertrages an die Regelaltersgrenze aufgehoben werden. Zugleich muss aber die "Regelaltersgrenze" als Bezugspunkt für die Berechnung der Zu- und Abschläge bestehen bleiben. Geregelt werden muss auch, dass bei einer Verlängerung der Erwerbsphase über die Regelaltersgrenze hinaus weiterhin die Beitragspflicht der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur Sozialversicherung bestehen bleibt.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:studie:39-2015&r=ger
  4. By: Albert, Martin; Härtig, Ingolf
    Abstract: In der Arbeit wird eine Methode entwickelt, die durch den Einsatz eines Erhebungsbogens körperliche Belastungen und Beanspruchungen arbeitswissenschaftlich dokumentiert, analysiert und bewertet. Ziel der Methode ist es in einem weiteren Schritt aus den Analysedaten geeignete gesundheitsförderliche körperliche Trainingsmaßnahmen abzuleiten. Die Trainingsmaßnahmen sollen im Rahmen einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Work-Family-Balance) bzw. Privatem (Work-Life-Balance) eingebettet werden. Dazu ist es notwendig, neben dem Bereich der Erwerbsarbeit, auch den der Hausarbeit sowie der Freizeit zu betrachten. Die Methode, speziell der Erhebungsbogen, soll dabei zunächst in dem von der arbeitswissenschaftlichen Forschung vernachlässigten Bereich der Hausarbeit evaluiert werden, welcher somit den Fokus dieser Arbeit bildet.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucitm:21&r=ger
  5. By: Augurzky, Boris; Pilny, Adam; Wübker, Ansgar
    Abstract: Die Privatisierung von Krankenhäusern, d.h. der Trägerwechsel von kommunalen und privat-freigemeinnützigen hin zu privat-gewinnorientierten Trägern, wird seit Beginn dieser Entwicklung Anfang der 1990iger Jahre kontrovers diskutiert. Zur Versachlichung der Debatte wurden in den Jahren 2009 und 2012 die Faktenbücher "Bedeutung der Krankenhäuser in privater Trägerschaft" mit Daten aus dem Jahr 2006 bzw. 2009 erstellt. Ziel war eine wissenschaftlich fundierte Bewertung der Krankenhausprivatisierung in Deutschland durch Darstellung und Auswertung relevanter Kennziffern zum Krankenhausmarkt, differenziert nach Trägerschaft. Das vorliegende, nunmehr in der dritten Auflage aktualisierte Faktenbuch hat sich zum Ziel gesetzt, die bereits mit Daten aus den Jahren 2006 bzw. 2009 durchgeführten Analysen auf die aktuelle Datenbasis aus dem Jahr 2012/13 zu stellen. Außerdem werden die aktuellen Debatten zur Notfallversorgung und zum Einsatz von Pflegekräften in Krankenhäusern aufgegriffen. Schließlich werden weitere Themen der 2015 anstehenden Krankenhausreform besonders beleuchtet. Hierunter fällt sowohl die Problematik der nachhaltigen Investitionsfinanzierung von Krankenhäusern als auch das Thema Qualität im Krankenhaus.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwimat:89&r=ger
  6. By: Dohmen, Dieter
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:55&r=ger
  7. By: Tröger, Tobias
    Abstract: Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld tun Banken sich schwer damit, die ihnen zur Verfügung gestellte Liquidität einer renditeträchtigen Nachfrage zuzuführen. Darüberhinaus müssen sie auf Liquiditätsüberschüsse, die im Rahmen der Einlagenfazilität des Eurosystems über Nacht bei den nationalen Zentralbanken der Eurozone deponiert werden, Strafzinsen entrichtet. Vor diesem Hintergrund könnten Banken durch negative Einlagenzinsen das Anliegen verfolgen, die Nachfrage nach Aufbewahrung von (Sicht)Einlagen zu verringern. Einer solchen Strategie stehen aber aus juristischer Sicht Hindernisse entgegen, soweit der beschriebene Paradigmenwechsel auch im Rahmen existierender Kundenbeziehungen einseitig vorgenommen werden soll. Die rechtlichen Hürden sind weder Ausdruck einer realitätsfernen Haarspalterei, noch eines verbraucherschützenden Furors. Vielmehr ermöglichen sie privaten und gewerblichen Bankkunden, im Zeitpunkt der angestrebten Zinsanpassung bewusst über die Verwendung ihrer liquiden Mittel zu entscheiden.
    Keywords: Niedrigzinsumfeld,Einlageverträge,negativer Zins
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safepl:40&r=ger
  8. By: Dieter Vesper
    Abstract: Zahlreiche Gemeinden in Deutschland verfügen nicht über hinreichende Finanzmittel, um ihre "freiwilligen" Aufgaben wie Kulturangebote, Verkehrsprojekte, Kinder- und Jugendeinrichtungen oder auch Projekte, die Segregation und deren Folgen verhindern, zu finanzieren. Schon die Finanzierung der Pflichtaufgaben fällt oftmals schwer. In den zunehmenden interregionalen wie intraregionalen Disparitäten kommt zum Vorschein, dass viele Länder nicht eine angemessene Finanzausstattung ihrer Gemeinden sicherstellen, wodurch Autonomie und Selbstverantwortung der Gemeinden bedroht sind. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Studie einige grundlegende und drängende Fragen der Gemeindefinanzen diskutiert. An erster Stelle steht die Diskrepanz zwischen immer stärker steigenden Sozialausgaben und den sinkenden Investitionsausgaben. Die sinkenden Investitionsausgaben sind zugleich Indikator für die fiskalische Armut der Gemeinden. Die Implementierung der "Schuldenbremse" und der damit verbundene Konsolidierungsdruck auf Länderebene haben die Diskussion um eine "finanzielle Mindestausstattung" der Kommunen befördert. In diesem Zusammenhang wird die Rolle der verschiedenen Entschuldungsprogramme, die jüngst aufgelegt worden sind, gewürdigt. Auch die Konnexitätsproblematik wird diskutiert, sehen doch die Gemeinden zunehmend den Grundsatz "Wer bestellt, der bezahlt" ausgehöhlt. Ein Dauerbrenner ist schließlich die Gemeindefinanzreform, insbesondere die Frage, wie den Gemeinden eine stetigere Zuführung der Finanzmittel gewährleistet werden kann und ob neuere Ansätze im kommunalen Finanzausgleich hier eine Lösung bieten. Letztlich wird eine nachhaltige Lösung der kommunalen Probleme nur möglich sein, wenn mehr Mittel in das System der Gemeindefinanzen eingespeist werden.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:studie:41-2015&r=ger
  9. By: Voigtländer, Michael
    Abstract: Die schnellen und kräftigen Mietpreissteigerungen in den deutschen Großstädten sind die Folge eines zu knappen Wohnungsangebots, was wiederum auf stark steigende Baukosten zurückgeführt werden kann. Diese kann die Politik beeinflussen und damit den Wohnungsbau stimulieren. Die folgende Tabelle fasst noch einmal die wichtigsten Maßnahmen und deren Wirkung zusammen. Die Übersicht zeigt, dass die Sicherstellung von genügend Wohnraum und damit auch die Gewährleistung einer günstigen Wohnraumversorgung eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Der Bund, die Länder als auch die Kommunen sind gefordert gemeinsam den Rahmen für den Wohnungsbau in den derzeit wachsenden Metropolen zu verbessern. Daher ist es besonders wichtig, dass allen Beteiligten die Bedeutung des Wohnungsbaus bewusst ist, denn viel zu oft wurden in der Vergangenheit Bauprojekte aus verschiedensten Gründen verhindert und behindert. Angesichts der Bedeutung des Wohnens und der Wohnkosten ist es aber wichtig dem Wohnungsbau eine Vorfahrtsrolle zu gewähren. Dies schließt nicht aus, dass Bauvorhaben aus guten Gründen abgelehnt werden, doch dies sollte die Ausnahme und nicht die Regel darstellen.
    Keywords: Immobilien,Wohnungen,Housing,Property / Real Estate
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:142015&r=ger
  10. By: Loreto Bieritz (GWS - Institute of Economic Structures Research)
    Abstract: Die Energiewirtschaft, die zu einem Fünftel zu unserem BIP beiträgt, wird von den Klimaveränderungen auf unterschiedliche Weise beeinflusst. Dieses Discussion Paper konzentriert sich auf die Wirkungen, die von der globalen Erwärmung auf den Energiesektor in Deutschland und schließlich auf die Gesamtwirtschaft ausgehen. Dabei steht insbesondere die Drosselung der Kraftwerkskapazität infolge gesunkener Pegelstände und erhöhter Wassertemperaturen im Vordergrund. Eine Lokalisierung der entstehenden Umsatzausfälle bei den Stromabnehmerbranchen sowie die Ermittlung der Sekundäreffekte auf die Beschäftigung könnten mittels makroökonomischer Input-Output-Modelle erfolgen.
    Keywords: Klimawandel, Energiewirtschaft, Effekte, Wirkungskanäle
    JEL: Q54 Q41
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:15-7&r=ger
  11. By: Brühl, Volker; Walz, Uwe
    Abstract: [Ausgangssituation] Seit geraumer Zeit sind die Auswirkungen des anhaltenden Niedrigzinsumfelds Gegenstand der politischen Diskussion und in der breiteren Öffentlichkeit. Sparer erhalten für ihre Einlagen nahezu keine Nominalverzinsung mehr. Die Verzinsung von deutschen Bundesanleihen kurzer und mittlerer Laufzeit ist negativ und erreicht am langen Ende z.B. bei 10-jährigen Bundesanleihen nur sehr geringe positive Werte (vgl. Deutsche Bundesbank (2015)). Unter Berücksichtigung der zwar niedrigen aber dennoch positiven Inflationsrate ergibt sich daraus eine reale Negativverzinsung, so dass sich faktisch bei vielen Anlegern ein Kaufkraftverlust des Nominalvermögens einstellt. Dieser Effekt wird auch als „schleichende Enteignung“ der Sparer bezeichnet. Dieser Umstand hat zu einer inzwischen oftmals recht emotionalen Diskussion über Ursachen und Auswirkungen dieser Faktenlage geführt (vgl. z.B. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2015). Ein wichtiges Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, neben einer sorgfältigen Analyse der gegenwärtigen Situation, Erkenntnisse der wissenschaftlichen Diskussion einzubringen und damit auch zur Versachlichung der Debatte beizutragen. Die vorliegende Studie untersucht in einem ersten Schritt (Kapitel 2) die Entwicklung der nominalen und realen Zinsen in Deutschland. Dabei werden die derzeitigen Zinsniveaus auch in einen historischen Kontext gestellt. Es wird der Frage nachgegangen, ob wir uns derzeit tatsächlich in einer viel zitierten Ausnahmesituation befinden, oder ob es ähnliche Phasen schon in der Vergangenheit gegeben hat. Die Ergebnisse zeigen, dass die sehr niedrigen bzw. sogar negativen Nominalzinsen in der Tat eine Ausnahme darstellen, dass dies aber mit Blick auf die negativen realen Zinsen (also unter Berücksichtigung der Inflation) nicht gilt. Vielmehr konnte man in der Bundesrepublik Deutschland in der Vergangenheit bereits einige Phasen mit negativen Realzinsen beobachten. In einem zweiten Schritt werden die Ursachen der gegenwärtig niedrigen (Nominal-) Zinsen betrachtet. Es wird gezeigt, dass es neben der weit verbreiteten monetären Erklärung („lockere“ Politik der Europäischen Zentralbank (EZB)) auch sehr profunde realwirtschaftliche Gründe für ein niedriges Zinsniveau gibt. Die Ursachenanalyse macht dabei auch deutlich, dass die Phase niedriger nominaler und insbesondere realer Zinsen mit hoher Wahrscheinlichkeit mittel- wenn nicht sogar langfristig anhalten wird. Im Anschluss werden im dritten Kapitel die Auswirkungen auf das Spar- und Konsumverhalten sowie die Vermögensentwicklung der privaten Haushalte in Deutschland betrachtet. Dabei ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass die geringen Zinsen nicht nur negative Auswirkungen haben, sondern dass davon auch Haushalte, die in einer Schuldnersituation sind oder sich in eine solche begeben (etwa bei einem Immobilienkauf), durchaus profitieren. Dies gilt natürlich auch für die öffentlichen Haushalte, und dies keineswegs nur in den besonders hoch verschuldeten GIIPS-Staaten (Griechenland, Irland, Italien, Portugal, Spanien), die sich trotz hoher Risikoprämien aufgrund des niedrigen Zinsniveaus über Entlastungen ihrer öffentlichen Haushalte freuen können, sofern sie denn Zugang zu den Kapitalmärkten haben. Neben den Auswirkungen auf die öffentlichen und privaten Haushalte gibt es vielfältige Auswirkungen des anhaltenden Niedrigzinsumfelds auf institutionelle Investoren wie Banken, Lebensversicherungen und Pensionskassen. Im vierten Kapitel werden die Implikationen für ausgewählte institutionelle Investoren anhand von Lebensversicherungen und Banken diskutiert. Ein letztes Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cfswop:506&r=ger
  12. By: Schnabl, Gunther
    Abstract: Das Papier identifiziert auf der Grundlage der monetären Überinvestitionstheorien von Wicksell (1898), Mises (1912) and Hayek (1929, 1937) expansive Geldpolitik als Ursache für Boom-und-Krisen-Zyklen auf den Finanzmärkten sowie für langfristige Stagnation. Das Absenken der Leitzinsen gegen Null wird als Ursache für eine sinkende Grenzleistungsfähigkeit der Investitionen gesehen, da der Bankensektor schleichend nationalisiert wird und strukturelle Verzerrungen zementiert werden. Eine asymmetrische Geldpolitik begünstigt eine Substitution von Realinvestitionen durch Finanzinvestitionen, von privaten Investitionen durch öffentliche Investitionen sowie Umverteilung von mittleren und unteren Einkommensschichten hin zu oberen Einkommensschichten. Der von strukturell sinkenden Zinsen begünstigte Anstieg der Staatsverschuldung sowie eine durch Umverteilungseffekte der Geldpolitik verursachte Reallohnrepression werden als Gründe für die Hysterese sehr expansiver Geldpolitik identifiziert. Es wird ein Anheben der Leitzinsen empfohlen, um die Allokations- und Signalfunktion der Zinsen, das Haftungsprinzip, eine hohe Grenzleistungsfähigkeit der Investitionen und damit eine nachhaltige Wachstumsdynamik wiederherzustellen.
    Keywords: Hayek,Mises,monetäre Überinvestitionstheorie,asymmetrische Geldpolitik,Finanzmarktkrisen,Grenzleistungsfähigkeit der Investitionen,Stagnation
    JEL: E52 E58 F42 E63
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leiwps:139&r=ger
  13. By: Britta Stöver (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Marc Ingo Wolter (GWS - Institute of Economic Structures Research)
    Abstract: Das Statistische Bundesamt hat am 28.04.2015 nach sechs Jahren eine aktualisierte Fas-sung der koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung (KBV) veröffentlicht. In diesem Diskussion-Paper werden die Folgen einer geänderten Bevölkerungsentwicklung beschrieben, indem die volkswirtschafllichen Gegebenheiten abhängig von der alten bzw. neuen Bevölkerung verglichen werden. Dazu wird das makroökonomische Input-Output Modell INFOGE eingesetzt. Vergleichsgrößen sind Haushalte und Erwerbspersonen, Bruttoinlandsprodukt und seine Komponenten sowie Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen. Es zeigt sich, dass sich Deutschland kurz- bis mittelfristig auf veränderte Bedingungen einstellen muss, auch wenn die Bevölkerung anfangs anders als ursprünglich erwartet noch zunimmt. Die Folgen sind soziale- und ökonomische Veränderungen, auf die sich Haushalte, Unternehmen und der Staat einstellen müssen: u.a. ergeben sich bessere Wachstumsaussichten bei gleichzeitig größerer Wohnungsknappheit. Auch der Bedarf an Lehrern liegt wieder höher. Steigende Arbeitszeiten sind nicht mehr zwingend notwendig und das Steuer- und Sozialversicherungssystem kann/sollte neu justiert werden.
    Keywords: Bevölkerungsvorausberechnung, Modellrechnung, quantitative Analyse, Bruttoinlandsprodukt
    JEL: O15 J11
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:15-5&r=ger
  14. By: Moog, Stefan; Raffelhüschen, Bernd
    Abstract: Europa leidet noch immer unter einer erdrückenden Schuldenlast. Sieben Jahre nach Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise ringen daher zahlreiche Mitgliedstaaten der Europäischen Union um ihren fiskalpolitischen Kurs. Auf der einen Seite steht die Forderung, den begonnenen, an Strukturreformen gekoppelten Konsolidierungskurs konsequent fortzusetzen und den Trend zu immer höheren Schulden nachhaltig zu durchbrechen. Auf der anderen Seite steht die Idee, Strukturreformen nicht weiter zu forcieren, sondern stattdessen über zusätzliche, schuldenfinanzierte Staatsausgaben positive Konjunktur- und Wachstumsimpulse zu generieren, auch auf die Gefahr hin, dass die Schuldenberge dadurch weiter anwachsen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwarg:130&r=ger
  15. By: Priddat, Birger P.
    Abstract: Aus dem Problem des Institutionstransfers (der englischen Ökonomik auf deutsche Verhältnisse) entstand im frühen 19. Jahrhundert die historische Methode – und die erste Institutionenökonomie. Was die englische Politische Ökonomik als allgemeingültige Theorie vorschlug, liess sich auf deutsche Verhältnisse nicht einfach übertragen; man sah sich genötigt, eine eigene Methode zu erfinden (Herrmann-Pillath 2014: 86; Priddat 1995). Wenn wir den Methodenstreit Ende des 19. Jahrhunderts erinnern, besteht die historische Methode Schmollers et al. in einer empirisch-konstellativen Analyse wirtschaftlicher Prozesse und Institutionen wie ihrer Verschränkungen im Geschichtsverlauf, die es verbietet, abstrakte bzw. universale Gesetzmäßigkeiten aufzustellen (im Kontrast zu Carl Menger). Ökonomische Prozesse werden kontextuell interpretiert, d.h. historisch je different je nach Gesellschaftsformation, politischen Bedingungen und kulturellen Einbettungen wie Umbrüchen. D.C. North’s moderne Institutionenökonomik, obgleich als Theorie geschichtlicher pfadabhängiger Wirtschaftsentwicklungen ausgewiesen, gehört eindeutig in die ‚abstrakte’ Richtung, wenn wir die Kriterien des ‚Methodenstreits’ zu Rate ziehen: weitaus mehr ‚mengerian than schmollerian‘. North unterscheidet die Stadien der Wirtschaftsformen nach ihren transaktionskostensenkenden Institutionen. Die North’sche Variante ist eine Strukturdynamiktheorie, eher noch eine Metageschichte, aber keine historische Methode, wie Francesco Boldizzoni und Joel Mokyr herausarbeiten und kritisieren (Boldozzoni 2011; Mokyr 2015). Aus der Sicht der Wirtschaftsgeschichte hat North’s Theorie wenig mit einer Geschichtstheorie zu tun, sondern mit einer Metastruktur, die ein Institutionen/Anreiz/Markteffizienz-Schema universal durch die Geschichte legt. Die Kontingenz, Modulation und z.T. Andersartigkeit der tatsächlichen geschichtlichen Prozesse der Wirtschaftsentwicklung bleibt ausgeblendet (vgl. die Studien in Greif / Kiesling / Nye 2015). Anders inzwischen bei Aoki, der das methodische Problem als Kontextgebundenheit aufbereitet (Herrmann-Pillath 2014; Lingg 2015); ebenso bei Greif (Greif 2006: chap. IV.11). Der Umschwung auf eine Kontextanalyse zeigt, dass die Theorie vorsichtiger wird in der Anwendung von Schemata: welche gesellschaftliche und geschichtliche Situation analysiert man für welche Institutionen? Was sind endogene, was exogene Einflüsse? Das Verhältnis von Institutionen und (geschichtlichem) Kontext zu betrachten ist ein anderes Unterfangen als die Institutionen als eigenständigen ‚historical process’ zu entwerfen. Wir haben es mit verschiedenen Geschichts- und Prozeßkonzeptionen zu tun.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:uwhdps:312015&r=ger
  16. By: Beck, F. G.; Ries, J. M.; Urnauer, C.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:74125&r=ger
  17. By: Britta Stöver (GWS - Institute of Economic Structures Research)
    Abstract: Die Verbindungen zwischen Gesundheit und Klimawandel sind vielfältig. Das Discussion Paper gibt einen Überblick über die Wirkungszusammenhänge zwischen Klimaveränderungen und dem Gesundheitssektor und diskutiert negative und positive Rückwirkungen auf verschiedene Branchen. Es kann festgestellt werden, dass der Gesamteffekt nicht eindeutig ist. Modellrechnung könnten die Effekte und die Höhe von Einflussparametern aufzeigen.
    Keywords: Gesundheit, Klimawandel, Gesundheitswirtschaft, Effekte, Wirkungskanäle
    JEL: Q54 I10
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:15-6&r=ger
  18. By: Teuber, Mark-Oliver; Wedemeier, Jan; Wilke, Christina Benita; Yadegar, Edesa
    Abstract: Die Kammerunion Elbe/Oder ist ein grenzüberschreitender Zusammenschluss aus Wirtschaftskammern und Verbänden zur Stärkung der ökonomischen Leistungsfähigkeit der beteiligten Regionen. In dieser Union kooperieren 17 deutsche, 7 polnische und 10 tschechische Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern. Das Ziel der Initiative ist die gemeinsame Interessenvertretung der Unternehmen der Region auf nationaler und europäischer Ebene. Hierbei geht es insbesondere um die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur im KEO-Raum. Durch eine weitreichende Verbesserung der Straßen- und Schienennetze sowie der Wasserstraßen sollen die Transport- und Transaktionskosten reduziert und hierdurch die wirtschaftliche Entwicklung sowie die grenzüberschreitende Vernetzung der Region vorangetrieben werden.
    Abstract: The Chamber Union Elbe/Oder (KEO) is a transnational federation including several chambers of commerce and associations with the aim to strengthen the economic performance of participating regions. 17 German, 7 Polish and 10 Czech chambers of industry and commerce as well as chambers of crafts are cooperating within this union. The initiative's goal is to represent the common interests of companies on the national and European level. The development of transport infrastructure in the KEO-region is thereby in the focus. Transportation and transaction costs shall be reduced by means of a far reaching improvement of the waterways and the road- and rail network to expedite the economic progress and the transboundary networking of the region.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipr:20&r=ger
  19. By: Rumpel, Rainer
    Abstract: Der Sinn eines Managementsystems besteht darin, Abläufe systematisch und gleichbleibend verlässlich zu gestalten. Es sollen Verbesserungspotentiale erschlossen werden, um Verbesserungen vorzunehmen und nachweisbar zu erreichen. Viele Organisationen betreiben mittlerweile Managementsysteme. In Europa haben ca. 8.000 Unternehmen ein zertifiziertes Informationssicherheitsmanagementsystem in Betrieb. Viele Unternehmen haben das Problem, die Effektivität des Systems plausibel und nachvollziehbar bewerten zu können. In dieser Ausarbeitung wird ein Vorgehensmodell präsentiert, das mit der gebotenen Einfachheit und der notwendigen Fundierung ein stringentes Verfahren zur Bewertung der Wirksamkeit des Managementsystems und der Informationssicherheitsleistung bietet. Wesentliche Erfolgsfaktoren bei der Konzeptionierung des Verfahrens waren die Prozessorientierung, der Goal-Question-Metric-Ansatz und die konsequente Ausrichtung an der Norm ISO/IEC 27001.
    Abstract: The meaning of a management system is to establish systematic and continuous reliable procedures. Potential for improvement should be identified to realize improvement and to achieve evidence for them. Meanwhile, many organizations operate management systems. In Europe, around 8,000 companies run a certified information security management system. Several companies struggle with the requirement to evaluate the effectiveness of the system plausible and traceable. In this elaboration a process model is presented which offers a rigorous approach for evaluating the effectiveness of the management system and the performance of information security. Process approach, goal question metric and strict adjustment to the standard ISO/IEC 27001 have been important success factors for the planning of the method.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imbwps:83&r=ger
  20. By: Boll, Christina; Hüning, Hendrik; Leppin, Julian; Puckelwald, Johannes
    Abstract: In Deutschland wurde zum 1. Januar 2015 ein flächendeckender, gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde eingeführt. Kritiker des Mindestlohnes führen an, dass dieser zu erheblichen Beschäftigungsverlusten führen würde. Befürworter stellen dies in Frage und führen für den Mindestlohn ins Feld, dass dieser die Lohnspreizung insbesondere am unteren Ende der Einkommensverteilung mindert. Da weibliche Beschäftigte von Niedriglöhnen bisher vergleichsweise stärker betroffen waren als männliche, ist ein reduzierender Effekt auf die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen denkbar. Ein Vierteljahr nach Einführung der Maßnahme ist es noch nicht möglich, anhand von Realdaten die tatsächlichen Beschäftigungs- und Einkommensstruktureffekte abzubilden. Stattdessen legen wir eine Simulationsstudie vor, um die Wirkungen des Mindestlohnes auf die geschlechtsspezifische Lohnlücke zu untersuchen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:89&r=ger
  21. By: Martin, Albert
    Abstract: Das Konzept der Nachhaltigkeit beinhaltet viele Gegensätze in Form von Widersprüchen, Konflikten, Dilemmata, Paradoxa und double-bind-Kommunikationen. Um diese Gegensätze zu bewältigen bedarf es deren vorheriger Identifikation. Die Beschreibung von Gegensätzen der Nachhaltigkeit sind Ziele des folgenden Arbeitspapiers. Eine Literaturrecherche offenbart, dass verschiedene Begriffe, die dem Term "Gegensatz" nahe stehen, verwendet werden. Diese verschiedenen Begriffe für Entgegensetzungen, wie Polarität und Dualismus, Widerspruch und Gegensatz, Paradox und Antinomie, Dilemma und Aporie sowie double-bind und Konflikt, werden in dem Arbeitspapier erläutert und systematisiert. Diese Systematik dient dann als Ausgangspunkt für eine weitere Literaturrecherche zu Gegensätzen der Nachhaltigkeit und zu deren Klassifizierung. Ergebnis des Arbeitspapiers ist zum einen ein konzeptioneller Rahmen zu Begriffen für Entgegensetzungen und zum anderen die Anwendung des konzeptionellen Rahmens auf Gegensätze der Nachhaltigkeit. Diese Anwendung kann als inhaltlicher Ansatzpunkt für die Bewältigung der beschriebenen Gegensätze der Nachhaltigkeit sowie als Ausgangspunkt für das Expansive Lernen im Rahmen von Nachhaltigkeit genutzt werden. Expansives Lernen anhand von Gegensätzen der Nachhaltigkeit soll in einem kommenden Projekt der Professur für Innovationsforschung und Technologiemanagement der TU Chemnitz erforscht werden.
    Abstract: The concept of sustainability is characterized by a lot of oppositions in terms of contradictions, conflicts, dilemmas, paradoxes and double binds in communication. There is a need to identify these oppositions in order to cope with them. The aim of the paper is to describe these oppositions of sustainability. The literature research revealed various terms which are associated with the term of "opposition". In a first step, I define and classify the terms of "polarity" and "dualism", "contradiction" and "contrariety", "paradox" and "antinomy", "dilemma" and "aporia", "double bind" and "conflict". Based on this I use this classification of oppositions as a starting point for a further literature research on practical examples of oppositions of sustainability. The results of the working paper are a conceptual framework associated with "opposition" as well as its application on oppositions of sustainability. This application can be used as a basis for the overcoming of oppositions of sustainability as well as a starting point for the approach of expansive learning in the context of sustainability. Expansive Learning on the basis of oppositions of sustainability will be researched in a forthcoming project of the Professorship for Innovation Research and Technology Management of TU Chemnitz.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucitm:41&r=ger
  22. By: Breßler, Julia
    Abstract: Kreativität, Widersprüchlichkeit, Unsicherheit - als Kategorien der Zweiten Moderne ausgewiesen - sind handlungsrelevante Phänomene in Lebens- und Arbeitskontexten. Dieses Working Paper widmet sich der Kreativitätsförderung aus lerntheoretischer Sicht und konstituiert eine Bildungskonzeption auf Grundlage des Lernens durch Expansion. Dabei werden der Umgang mit Widersprüchen und das Handeln unter Unsicherheit in Lernkontexten adressiert. Die Bildungskonzeption gibt Aufschluss über Bedingungen, Entscheidungen und Lernziele, die im Rahmen einer gesteuerten expansiven Lernsituation zu beachten sind.
    Abstract: Creativity, contradiction, uncertainty - determined as categories of the Second Modern Age - are relevant phenomena in living and working contexts. This working paper aims to promote creativity from a learning theory perspective and constructs a conception of education based on learning through expansion. Thereby the handling of contradictions and action under uncertainty are addressed in learning contexts. The conception of education reveals conditions, decisions, and learning objectives, which have to be considered in the context of a controlled expansive learning situation.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tucitm:31&r=ger
  23. By: Jahn, Rebecca; Pomorin, Natalie; Walendzik, Anke; Weegen, Lennart; Wasem, Jürgen; Staudt, Susanne
    Abstract: [Ziel der Studie] Angesichts zunehmender Prävalenzen chronischer Erkrankungen von Arbeitnehmern aufgrund der demographischen Entwicklung und deren volkswirtschaftlicher Folgen zielt die vorliegende Studie auf die Erarbeitung von Konzepten zum nachhaltigen Erhalt und zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit chronisch kranker Erwerbspersonen, basierend insbesondere auf einer Analyse bestehender Best Practice Modelle. Dabei liegt der Fokus auf der Entwicklung sowie Ausgestaltung angemessener Anreizkonstellationen für alle beteiligten Akteure. Als Untersuchungspopulation dienten chronisch kranke Beschäftigten mit langen AU-Zeiten oder bestehendem Krankengeldbezug.
    Abstract: [Conclusion] Measures aiming at the sustainable preservation and the restoration of the working ability of chronically ill employees are - on the German national scale - still insufficiently implemented. Interface problems lead to inappropriate time lags. Several best practice models could be identified, which were often building on the initiative of statutory pension schemes. One of their common features is an increased cooperation of players from different statutory insurance branches and care sectors, by this overcoming sector specific perspectives and the interface problems caused by fragmentation. Legislative regulations have to be changed to implement this type of programs on a nation-wide scale by an appropriate design of incentive systems.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udewwd:209&r=ger
  24. By: Nikolaus Kowall
    Abstract: Die Wettbewerbsfähigkeit wird als zentrale Ursache für die Performance einer Volkswirtschaft im Außenhandel begriffen. Während Wettbewerbsfähigkeit traditionell mit dem Thema Kosten assoziieret wurde, finden in der Literatur zunehmend nichtpreisliche Faktoren Berücksichtigung. Die volkswirtschaftliche Literatur versucht für den Export relevante Kriterien wie Qualität oder Innovation durch Modellierung zu erfassen, während die betriebswirtschaftliche Literatur die gleichen Faktoren mittels quantitativer Befragungen untersucht. Ergänzend intendiert diese Studie die relative Wichtigkeit von Faktoren für die Exportperformance der mittelständischen Industrie aus Hochlohnländern mittels qualitativer Befragungen zu identifizieren. Dafür wurden narrative Gespräche mit Vertretern von elf exportorientierten mittelständischen österreichischen Industriebetrieben im mittleren Technologiesegment geführt, die sich auf business-to-business Beziehungen konzentrieren. Die Unternehmen sind überwiegend in Oligopolmärkten mit ein bis acht Mitbewerbern tätig. Die Mitbewerber kommen ebenfalls fast ausschließlich aus hoch industrialisierten Staaten. Während China in einigen Fällen ein wichtiger Absatzmarkt ist, sieht sich kein einziges Unternehmen mit einem Mitbewerber aus China konfrontiert. Die Oligopolsituation der Unternehmen und ihre entsprechende Spezialisierung erklären über alle Unternehmen hinweg rund 15% der Exportperformance. Der Faktor Preis liegt mit 12% etwas darunter. Qualität, Technologie und Innovation erklären gemeinsam 41% des Exporterfolgs. Kundenorientierung hat ebenfalls einen hohen Erklärungswert. Die zugehörigen Faktoren Vertrauen, Verlässlichkeit & Kundenbeziehung, Tempo & Flexibilität sowie Service kamen auf 31%. Insgesamt punkten mittelständische Industriebetriebe aus einem Hochlohnland im internationalen Wettbewerb primär mit nichtpreislichen Faktoren.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:studie:40-2015&r=ger
  25. By: Bass, Hans-Heinrich (Ed.); Niemeier, Hans-Martin (Ed.); Wedemeier, Jan (Ed.); Wilke, Christina Benita (Ed.)
    Abstract: In dieser Studie äußern wir uns als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu drängenden Fragen der Bremischen Wirtschaftspolitik - unabhängig von Interessengruppen oder politischen Parteien. Wir äußern uns allerdings bewusst in einer politisierten Zeit: Am 10. Mai 2015 wird die Bürgerschaft gewählt, die das Land Bremen in eine neue bundesstaatliche Finanzordnung führen wird, in die Zeit einer wirksamen "Schuldenbremse" nach 2019. Die Herausforderungen der reformierten Finanzordnung werden für Bremen größer sein als für jedes andere deutsche Bundesland, der Weg dorthin ist bereits jetzt steiniger als irgendwo sonst.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:88&r=ger
  26. By: Kranzusch, Peter; Suprinovič, Olga
    Abstract: Auf der Basis von Daten der Finanzverwaltungen wurde die Anzahl der Existenzgründungen in den Freien Berufen ermittelt. Im Jahr 2014 wurden rund 81.100 Gründungen durch Freiberufler angemeldet. Die Anzahl der freiberuflichen Gründungen stieg im Zeitraum 2012 bis 2014, wohingegen die Anzahl gewerblicher Gründungen sank. Erstmals wird das Gründungsgeschehen für Raumordnungsregionen und die 20 größten Städte Deutschlands betrachtet. Städtische Regionen weisen eine mehr als doppelt so hohe freiberufliche Grün-dungsneigung auf wie ländliche oder verstädterte Regionen. Das gilt für alle Millionenstädte, aber auch für weitere Großstädte. Bonn, Berlin und Köln haben die höchsten Gründungsin-tensitäten bei Freien Berufen unter den 20 größten deutschen Städten.
    Abstract: Based on statistical data provided by tax authorities, the number of business start-ups in the liberal professions has been calculated. In 2014, approx. 81,100 start-ups have been recorded in the liberal professions. The number of start-ups in the liberal professions has increased in the years 2012 to 2014, while the number of start-ups in the branches of commerce and industry has declined. For the first time, we present data for the so-called planning regions and the 20 biggest cities in Germany. On average, agglomerations feature a substantially higher propensity for business start-ups in the liberal professions than rural or less urbanized regions. This applies to all cities with more than one million inhabitants, but for other big cities, too. Among the 20 biggest cities in Germany, Bonn, Berlin and Cologne hold the top positions with regard to the propensity to start a new business in the liberal professions.
    Keywords: Freie Berufe,Existenzgründungen,Deutschland,Bundesländer,Regionen,Siedlungsstruktur,liberal professions,start-ups,Germany,regions,NUTS-3,urban framework
    JEL: J44 L84 R12
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:14&r=ger
  27. By: Krumm, Raimund; Volkert, Jürgen
    Abstract: Ziel dieses GeNECA-Diskussionspapiers ist eine Analyse der Realisierbarkeit intra- und intergenerativer Gerechtigkeit aus ökonomischer Perspektive sowie hierauf aufbauender inhaltlicher und methodischer Schlussfolgerungen. Hierzu erörtern wir im zweiten Kapitel zunächst Kontext und Bedeutung des öffentlichen Vernunftgebrauchs ('public reasoning') im Rahmen demokratischer Institutionen und Prozesse für die Verwirklichung intra- und intergenerativer Gerechtigkeit. Im Anschluss daran skizzieren wir in Kapitel 3 in notwendigerweise knapper Form Grundzüge von John Rawls Theorie der Gerechtigkeit als Fairness, die wir im weiteren Verlauf als Referenzkonzeption für Gerechtigkeitsurteile heranziehen. Verletzungen intra- und intergenerativer Gerechtigkeit sind nicht selten Ergebnis politischer Wettbewerbsprozesse. Mehr als der Capability-Ansatz hat sich die ökonomische Public Choice-Theorie, über die wir in Kapitel 3 ebenfalls einen kurzen Überblick geben, mit Anreizen, Akteuren und Ergebnissen des politischen Wettbewerbs auseinandergesetzt. Hierauf aufbauend erörtern wir in Kapitel 4 Untersuchungen, Vorgehensweisen und Ergebnisse des Public Choice-Ansatzes zu Fragen intragenerativer Gerechtigkeit von finanzieller Umverteilungspolitik, Bildungspolitik sowie Umweltpolitik. In Kapitel 5 diskutieren wir sodann Public Choice-Analysen und besondere Herausforderungen intergenerativer Gerechtigkeit. Besondere Berücksichtigung finden dabei die Budgetpolitik und Staatsverschuldung sowie die Umweltpolitik. Im weiteren, abschließenden Hauptkapitel 6 fassen wir die zentralen Positionen und Ergebnisse der Public Choice-Theorie zunächst noch einmal zusammen (6.1). Deutlich wird, dass die Realisierung intra- und intergenerativer Gerechtigkeit aus der Public Choice-Perspektive höchst unwahrscheinlich ist. Ein Grund hierfür ist einerseits die Stärke dieses Ansatzes, im Sinne eines worst-case-Szenarios Politikversagen identifizieren und analysieren zu können. Eine weitere Ursache liegt allerdings andererseits in methodischen und normativen Probleme und Grenzen vieler, insbesondere „klassischer“, Public Choice-Studien. Teilweise widersprechen beispielsweise bedeutende reale Entwicklungen, nicht zuletzt in Fragen intra- und intergenerativer Gerechtigkeit, den Grundannahmen und –vorhersagen der klassischen Public Choice-Theorie. Wir zeigen, dass wesentliche methodische und normative Probleme des Public Choice-Ansatzes mittels einer komplementären Ergänzung durch die umfassendere Konzeption der Motivationsgrundlagen im Capability-Ansatz überwunden werden können. So erscheint es sinnvoll, wie es einzelne Public-Choice-Vertreter bereits praktizieren, den Public Choice-Ansatz über das Selbstinteresse hinaus durch weitere denkbare Motivationsarten zu ergänzen, so etwa durch persönliche Commitments und Verpflichtungen. Jedoch stellen sich am Ende sowohl für die Public Choice-Forschung als auch für den Capability-Ansatz offene Fragen zur empirischen Relevanz der jeweiligen impliziten Annahmen über die Motive gesellschaftlicher Akteure im politischen Prozess. Die Klärung dieses empirischen Forschungsbedarfs zu den Grundannahmen beider Konzeptionen ist Gegenstand eines weiteren GeNECA-Discussion Papers (vgl. Seckler, Volkert und Krumm 2015).
    Abstract: The aim of this GeNECA discussion paper is to analyze the feasibility of intra- and intergenerational justice from an economic perspective and to draw conclusions regarding the findings and methods of the existing economic studies. To achieve these goals, we reconsider contents and importance of public reasoning driven democratic institutions and processes for realizing intra- and intergenerational justice in the second chapter. Thereafter, in chapter 3, we sketch the foundations of John Rawls' "Theory of Justice as Fairness" in a necessarily brief overview. We adopt Rawls' theory as a reference for identifying and analyzing issues of justice or injustice throughout our paper. Violations of intra- or intergenerational justice often result of political competition processes. In the past the capability approach has remained rather silent about political institutions and processes. The economic public choice approach, which we briefly introduce in chapter 3, has analyzed much more intensively the incentives, actors and results of political competition. Based on this, we discuss public choice studies, approaches and findings related to intragenerational justice in chapter 4 with a focus on financial redistribution, educational and environmental policies. In chapter 5 we reconsider public choice analyses and major challenges of intergenerational justice. In doing so, we specifically refer to fiscal policy and state debts as well as to environmental policy. In chapter 6, the final of our main chapters, we first recapitulate our main findings on the positions and results of public choice (6.1). We sketch why public choice researchers argue that major steps towards intra- or intergenerational justice remain rather unlikely. On the one hand, a major cause of this skepticism is the strength of the public choice approach as an abundant source of worst case scenarios which are well suited to diagnose and analyze state failure. However, a further underlying reason of the pessimistic public choice view lies in methodological as well as normative problems and challenges of many, notably “classic”, public choice studies. In quite a few major cases, some of which are particularly related to issues of intra- and intergenerational justice, real world developments are at odds with the assumptions as well as with predictions of the public choice theory. We argue that major methodological and normative challenges of the public choice assumptions can be overcome by complementing them with the more comprehensive motivational concepts established by the capability approach. For instance, it is recommendable to extend the public choice theory’s motivational assumption of self-interest to a broader framework which also includes personal commitments and obligations. Nevertheless, at the end of the day, public choice as well as capability research will have to clarify the empirical relevance of any narrow or broad assumptions about the motivation of social actors in the political process. A further GeNECA-discussion paper (Seckler, Volkert and Krumm 2015) aims at contributing to this need for empirical research on the underlying motivational assumptions of the public choice and of the capability approach.
    Keywords: Intra- und intergenerative Gerechtigkeit,Nachhaltige Entwicklung,Public Choice,Capability-Ansatz,Umweltpolitik,Soziale Sicherheit,Umverteilung
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:112015&r=ger
  28. By: Fels, Katja; Schmidt, Christoph M.; Sinning, Mathias
    Abstract: Die öffentliche Bildungsfinanzierung ist mit Blick auf soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit in Schieflage geraten: Eltern müssen pro Jahr anteilig höhere Kosten für einen Kita-Platz tragen als für das spätere Bachelor-Studium ihres Nachwuchses. Um dies zu beheben, sollten sich Studierende nach ihrem Abschluss an den Kosten des Studiums beteiligen, von dem sie über höhere Gehälter profitieren. Nachgelagerte Studiengebühren nach australischem Vorbild sind ein sinnvolles Modell, welches als "BAföG Plus" auch in Deutschland eingeführt werden könnte. Alle Studierenden erhielten unter diesem System ein zinssubventioniertes staatliches Darlehen zur Zahlung der Gebühren. Dieses würde nach Ende des Studiums einkommensabhängig als eine Art Graduiertensteuer zurückgezahlt. Das aufgrund einer Bedürftigkeitsprüfung zugestandene BAföG-Stipendium bliebe erhalten. Die Hochschulen erhielten damit eine zusätzliche Einnahmequelle in einer Zeit, in der die Länder die dringend benötigte weitere Aufstockung von Mitteln nur schwer allein bewältigen können. Gleichzeitig könnten die Länder die ordnungspolitisch zwingend erforderliche Reduzierung von Elternbeiträgen für Kitas verwirklichen, weil sie den zusätzlichen Aufwuchs an Hochschulmitteln nicht voll allein tragen müssten.
    Abstract: While many countries around the world recognize that the use of taxpayer money for financing higher education of students entails a redistribution of resources from the poor to the rich, university education in Germany is largely free, and tuition fees are even widely perceived as unfair. As a result, parents face a higher private share of expenses for the pre-school education than for the university education of their children. The design of a suitable financing mechanism for tuition fees constitutes an important first step towards reducing these imbalances. In this paper, we propose an extension of the publicly funded "BAföG" loan system. The extended system ("BAföG Plus") would provide student loans for financing tuition fees of all German students at a real rate of interest of zero percent, similar to the Australian student loan system. To provide default insurance and avoid consumption hardship, the repayment rate of these loans would depend on the taxable income of university graduates. The German tax office would administer the debt collection. Means-tested loans for financing living expenses of the current BAföG system could stay in place and would be complemented by a loan component for financing tuition fees that could be made available to all German students without means-testing. This would provide universities with urgently needed extra funding while widening the scope for the federal states (Bundesländer) to reduce fees for pre-school education.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rwipos:66&r=ger

This nep-ger issue is ©2015 by Roberto Cruccolini. It is provided as is without any express or implied warranty. It may be freely redistributed in whole or in part for any purpose. If distributed in part, please include this notice.
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