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on German Papers |
By: | Ben Jann; Robert Fluder |
Abstract: | Anhand von Steuerdaten der Jahre 2002 bis 2012 des Kantons Bern werden einige Ergebnisse zur Verteilung von Erbschaften und Schenkungen präsentiert. Aufgezeigt wird, (1) wie sich Erbschaften und Schenkungen über die Zeit entwickelt haben, (2) wie Erbschaften und Schenkungen nach Höhe der erhaltenen Beträge verteilt sind, (3) wie hoch die statistische Wahrscheinlichkeit ist, Erbschaften und Schenkungen bestimmten Umfangs zu erhalten, (4) wie sich Erbschaften und Schenkungen über Alter der empfangenden Steuersubjekte verteilen und (5) welcher Zusammenhang zwischen den bisherigen ökonomischen Ressourcen (Einkommen, Vermögen) und dem Erhalt von Erbschaften und Schenkungen besteht. Zentrale Ergebnisse sind unter anderem, dass Erbschaften und Schenkungen extrem schief verteilt sind und folglich die Wahrscheinlichkeit, grössere Beträge zu erben oder geschenkt zu erhalten, nur gering ist. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung wird je in den Genuss von Erbschaften oder Schenkungen kommen, die nach Annahme der Erbschaftssteuerinitiative zu einer Besteuerung führen würden. Weiterhin sind Erbschaften und Schenkungen hinsichtlich der bisherigen ökonomischen Position der empfangenden Steuersubjekte extrem ungleich verteilt. Grössere Erbschaften und Schenkungen gehen in erster Linie an diejenigen, die bereits zuvor die höchsten Einkommen und grössten Vermögen aufweisen. |
Keywords: | D31, D39 |
Date: | 2015–06–27 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bss:wpaper:11&r=ger |
By: | Schenkel, Andreas |
Abstract: | Die in Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise kontinuierlich steigenden regulatorischen Anforderungen an die Kreditwirtschaft resultieren in einer erhöhten Kostenbelastung durch die Implementierung und laufende Erfüllung zusätzlicher Bestimmungen. Da bürokratischen Anforderungen weitestgehend unabhängig von der Bankgröße umgesetzt werden müssen, ergibt sich ein regressiver Kostenverlauf, der dazu führt, dass kleinere und mittlere Banken überproportional stark belastet werden. Dies gilt insbesondere für die regional verankerten Genossenschaftsbanken. Im vorliegenden Arbeitspapier erfolgt eine Aufarbeitung der verschiedenen Arten von Regulierungskosten, mit Schwerpunktlegung auf Bürokratiekosten. Ebenso werden die Notwendigkeit und die Zielsetzung der ökonomischen Bürokratiekostenmessung sowie die vorliegenden Messmethoden erläutert. Anschließend wird mit Hilfe eines Literaturüberblicks aufgezeigt, welche Quantifizierungsmethoden in der wissenschaftlichen Anwendung relevant sind und welche weiteren inhaltlichen Problemstellungen sich aus Bürokratiekosten und ihrer Quantifizierung ergeben. |
Abstract: | In the aftermath of the worldwide financial crisis, the regulatory requirements for financial institutes increased and therefore, the start-up and ongoing costs of compliance rose. Banks have to comply with regulatory measures, largely without regard to the size of an institute. Thus, compliance costs are regarded as being regressive, with an unproportionally high burden for small and medium size banks. This applies in particular for cooperative banks. The following working paper develops a reappraisal of the various types of regulatory costs, with emphasis on compliance costs. Additionally, the necessity of economic compliance cost measuring and their objective are discussed. The paper uses a literature study to evaluate which methods to quantify compliance costs are relevant for scientific use. Moreover, further substantive issues arising from compliance costs and their quantification are presented. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:152&r=ger |
By: | Gresch, Cornelia; Piezunka, Anne; Solga, Heike; Blank, Jonna |
Abstract: | Das vom BMBF geförderte dreijährige Projekt beschäftigte sich mit der Frage, ob und wie im Rahmen des Nationalen Bildungspanels diejenigen Schüler_innen mit sonderpädagogischer Förderung (Lernen) in hinreichend großer Fallzahl einbezogen werden können, die an Regelschulen unterrichtet werden. Hierzu wurden erstens die unterschiedlichen Modalitäten von Inklusion/Integration in den Bundesländern systematisch erfasst, zweitens im Rahmen einer Stichprobenpilotierung die praktischen Voraussetzungen für eine Integrationsstichprobe geprüft und drittens eine umfassende Konzeptspezifikation von Integration als Grundlage für die Entwicklung von Erhebungsinstrumenten zur Erfassung der Inklusion-/Integrationssituation erarbeitet. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass eine bundesweite Integrationsstichprobe auf Schülerebene zum aktuellen Zeitpunkt nur unter erheblichem Aufwand und mit bestimmten Einschränkungen möglich ist. Zur genaueren Umsetzung werden insgesamt neun Empfehlungen ausgesprochen. Darüber hinaus ergab die nähere Auseinandersetzung mit der Umsetzung von Inklusion/Integration in den einzelnen Bundesländern, dass sich diese, aber auch Schulen und Klassen, teilweise erheblich in der Umsetzung unterscheiden. Entsprechend ist eine alleinige Beschränkung auf das Label „Integrationsschüler_in“ als Grundlage für eine empirische Untersuchung nicht ausreichend, sondern die unterschiedlichen Gegebenheiten der Inklusion/Integration sollten explizit erhoben werden. Hierzu werden neun Dimensionen vorgestellt, die bei der Untersuchung von Integrationsschüler_innen einbezogen werden sollten. Abschließend werden zwei Empfehlungen für die zukünftige Forschung im Bereich der Inklusion ausgesprochen: Zum einen bedarf es eines Standards an bundesweit einsetzbaren Erhebungsinstrumenten zur Identifikation von Integrationsschüler_ innen und zur Erfassung der Integrationssituation. Zum anderen bietet die Untersuchung von Integrationsschüler_innen grundsätzlich auch bei geringeren Fallzahlen großes Analysepotenzial. In diesem Fall wäre allerdings die Konzentration auf Integrationsschüler_innen in möglichst ähnlichen Integrations-/Inklusionssettings zielführend. Hier sollten weitere Forschungsarbeiten ansetzen. |
Abstract: | The 3-year project funded by the German Ministry of Education and Research (Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF) deals with the feasibility of an additional sample of students with special educational needs in the area of learning taught at regular schools (included students) as part of the National Educational Panel Study (NEPS). To reach this aim, we first systematically assessed various modalities of inclusion; second, we examined the practical conditions for a sample of included students by conducting a pilot sample, and third, we drafted a comprehensive conceptual specification of inclusion as a basis for developing survey instruments to assess the situation of included students. Our project research has resulted in the main finding that a nationwide sample at student level would currently only be feasible with considerable additional effort and specific restrictions. In this regard we have issued nine recommendations. What is more, we discovered great differences between Federal States, schools, and even classes regarding the implementation of inclusive teaching. Thus, it is not sufficient to base empirical analyses solely on the restrictive label of “included students”. Instead, the different parameters for inclusion need to be surveyed explicitly. Therefore, we present nine aspects of inclusion, which should be taken into account when considering a study about inclusive teaching. By way of conclusion, we offer two recommendations with regard to future research in the field: First, we call for a standard of survey instrumentation to identify included students and to assess the setting of inclusion in a way that can be implemented nationwide. On the other hand, we see a high potential for investigating included students even with a small number of cases. In this event, we would advise focusing on included students from comparable settings of integration. Further research should continue from here. |
Keywords: | Inklusion,sonderpädagogischer Förderbedarf,bundesweite Erfassung |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:110376&r=ger |
By: | Boss, Alfred |
Abstract: | Es war erwartet worden, dass die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns Arbeitsplätze vernichten wird. Noch ist unklar, ob und gegebenenfalls in welchem Ausmaß dies der Fall ist. Die vorliegenden Daten lassen klare Aussagen nicht zu. Die Zahl der Minijobs ist aber deutlich gesunken (Deutsche Bundesbank 2015: 30), ohne dass eine - auch nur annähernd - kompensierende Zunahme bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten eingetreten ist (zu weiteren Auswirkungen vgl. Wirtschaftliche Freiheit 2015). Es war aber nicht erwartet worden, dass die Einführung des Mindestlohns den Nettolohn eines Beschäftigten verringern kann oder das verfügbare Einkommen eines "Begünstigten" nicht erhöht. Beispiele für diese Effekte werden im Folgenden dargestellt. Sie betreffen ausschließlich Ledige, die mindestens 23 Jahre alt sind und keine Kinder haben. Zunächst wird angenommen, dass die Betroffenen bei fehlendem Arbeitseinkommen - aufgrund anderen Einkommens (Zinsen, Mieten etc.) - einen Anspruch auf Arbeitslosengeld II nicht hätten. Danach wird unterstellt, dass die Betroffenen bei Nicht-Erwerbstätigkeit hilfebedürftig wären und Arbeitslosengeld II bezögen. Einige wirtschaftspolitische Überlegungen dazu, wie man die kuriosen finanziellen Effekte vermeiden kann, schließen den Beitrag ab. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:86&r=ger |
By: | Michael Kostmann |
Abstract: | Despite of integration efforts, the labor market success of migrants in Germany still lags behind that of the autochthonous German population. Using the IAB-SOEP-Migration Sample 2013, differences between first- and second-generation immigrants in Germany regarding labor market success were investigated. For the analysis, the sample was subdivided into groups based on the country of origin. Labor market success was operationalized through employment status, unemployment and income. The analysis of the whole sample indicates, that the second-generation was only better off regarding income. In a subsample, based only on persons who acquired their highest professional or educational degree in Germany, however, the first generation was better off regarding employment status and unemployment. Linear and logistical regression analyses in the subsample indicated no significant effect of the birth1 place on income, but a surprisingeffect on employment: persons with a German degree, who are born in Germany (second-generation migrants), have a significantly lower probability of being employed. Overall, the need for a differentiated evaluation of the German migrant population also without a comparison to the autochthonous German population seems to be useful and necessary. |
Keywords: | Migration, integration, Labor market success, birthplace, first-generation, second-generation |
JEL: | R23 |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp759&r=ger |
By: | Vanberg, Viktor J. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:aluord:1503&r=ger |