nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2015‒05‒09
six papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Outsourcing des Propertymanagements als Professional Service. Eine Analyse der Partnerwahlfaktoren By Lüttringhaus, Sigrun
  2. Empirische Analyse zur Rolle externer Sanierungsberater aus Sicht von Kreditinstituten By Staatz, Susan
  3. Assessment Voting für die direkte Demokratie By Hans Gersbach
  4. Internationale Verflechtung der Finanzmärkte: ein Versuch zur Quantifizierung des Dominoeffekts in Anlehnung an die Input-Output-Analyse By Dieter Schumacher
  5. Die gegenwärtige Krise By Andreas Novy
  6. Effizienter Kommissionieren By Glock, C. H.; Elbert, R.; Grosse, E. H.; Franzke, T.

  1. By: Lüttringhaus, Sigrun
    Abstract: Assetmanager, die das Wertsteigerungspotenzial ihrer Immobilienportfolios während der Haltephase nutzen wollen, sind auf ein professionelles Management der Liegenschaften angewiesen. Diese Immobilienmanagement-Dienstleistung wird zunehmend von einem externen Outsourcing-Partner bezogen. Anders als andere Bereiche ist jedoch vor allem das besonders praxisrelevante Propertymanagement-Outsourcing im wirtschaftswissenschaft-lichen Schrifttum bislang kaum erforscht. Diese Lücke sucht die vorliegende Arbeit zu schließen. Ziel der Abhandlung ist eine theoretisch fundierte Konzeption des Propertymanagement-Outsourcings als Professional Service, die um ein empirisch überprüftes Partnerwahlmodell zur Auswahl von Propertymanagement-Dienstleistern ergänzt wird. Zur Konturierung des Untersuchtungsgegenstandes wird das Propertymanagement zunächst als im Investoreninteresse durchgeführte und vorrangig für großvolumige Gewerbeimmobilien verrichtete Dienstleistung definiert. Sodann wird die komplexe und personalintensive Propertymanagement-Dienstleistung als Professional Service identifiziert und im Gefüge dieser Dienstleistungskategorie verortet. In einem nächsten Schritt werden die Charakteristika und Besonderheiten des Propertymanagement-Outsourcings als Professional Service herausgearbeitet. Auf Basis bestehender Partnerwahlmodelle und der Ergebnisse einer eigens für die Arbeit durchgeführten qualitativen Vorstudie wird das Partnerwahlmodell entwickelt. Die Überprüfung des Modells erfolgt mittels des varianzanalytischen Ansatzes mit der Partial-Least-Squares-Methode. Die Ergebnisse der quantitativen Erhebung untermauern erstens, dass das Propertymanagement sowohl von Auftraggeber- als auch von Dienstleisterseite als Professional Service verstanden und gelebt werden muss. Zweitens werden grundlegende Auswahlfaktoren für die Partnerwahl beim Propertymanagement-Outsourcing operationalisiert. Drittens werden die in der Literatur bereits für andere Fragestellungen etablierten Konstrukte Zufriedenheit mit dem Dienstleister und Loyalität gegenüber dem gewählten Dienstleister erstmals für das Propertymanagement-Outsourcing fruchtbar gemacht und bestätigt. Auf Basis der Ergebnisse werden schließlich konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis formuliert und ein Ausblick auf mögliche künftige Entwicklungen gewährt.
    Date: 2015–03
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:73043&r=ger
  2. By: Staatz, Susan
    Abstract: [Gang der Untersuchung] Die vorliegende Arbeit besteht aus sieben Kapiteln. Anknüpfend an die thematische Einführung werden im zweiten Kapitel die konzeptionellen Grundlagen der Unternehmenskrise, die den Ausgangspunkt einer Sanierung darstellt, erörtert. Neben einer Begriffsbestimmung erfolgt ferner die Erläuterung der Ursachen sowie des Verlaufs einer Unternehmenskrise. Darauf aufbauend wird im Kapitel drei die Unternehmenssanierung aus Bankensicht geschildert. Es werden zunächst Theorien skizziert, die die Beziehung zwischen dem Unternehmen und der Kredit gebenden Bank charakterisieren. Daran anschließend werden die konzeptionellen Grundlagen der Unternehmenssanierung in den Fokus gesetzt. Es werden wesentliche Begriffe definiert und Sanierungsvoraussetzungen sowie Sanierungsalternativen differenziert betrachtet. Danach wird der in der Fachliteratur idealtypische Sanierungsprozess aus Bankensicht abgebildet, dessen Phasen sukzessive erörtert werden. Kapitel vier liefert einen Überblick über den Literatur- und Forschungsstand zur Rolle externer Sanierungsberater aus Sicht von Kreditinstituten. Das fünfte Kapitel beinhaltet das methodische Vorgehen der empirischen Analyse. Es wird zunächst der Untersuchungsablauf hergeleitet. Diese Herleitung umfasst die Darstellung des Untersuchungsdesigns, die Abgrenzung der qualitativen von der quantitativen Forschung sowie die Erörterung der ausgewählten Erhebungsmethode. Im nächsten Abschnitt wird die Datenerhebung beschrieben. Darin wird erläutert, wie die Experteninterviews vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet wurden. Die Auswertungsmethode der Experteninterviews bildet den Abschluss dieses Kapitels. In Kapitel sechs werden die Ergebnisse der empirischen Analyse aufgezeigt. Es erfolgt zuerst eine deskriptive Auswertung der Stichprobe, bevor im nachstehenden Abschnitt die Rolle externer Sanierungsberater aus Bankensicht unter Berücksichtigung der Aussagen in den Experteninterviews analysiert wird. Den Abschluss der Masterarbeit bildet das Kapitel sieben, in dem die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und Implikationen für die Forschung sowie die Praxis gegeben werden.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:roswps:139&r=ger
  3. By: Hans Gersbach (ETH Zurich, Switzerland)
    Abstract: In diesem Beitrag wird eine neue Idee für den Umgang mit Volksinitiativen vorgestellt. Vor einer endgültigen Abstimmung über eine Initiative würde durch eine Abstimmung einer zufällig ausgewählten Stichprobe von Bürgern ein vorläufiges Ergebnis festgestellt. Die Mitglieder dieser Gruppe geben ihre Stimme endgültig ab („Assessment Voting“). Das Assessment Voting liefert damit zuverlässige Informationen über die Präferenzen der Bürger und kann bei klaren Ablehnungen den Rückzug von Initiativen, oder bei anderen Ergebnissen die Erarbeitung von Gegenvorschlägen begünstigen.
    Keywords: Assessment Voting, Initiativen und Referenda, Direkte Demokratie
    JEL: D82 G21
    Date: 2015–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:eth:wpswif:15-214&r=ger
  4. By: Dieter Schumacher
    Abstract: Die internationale Verflechtung der Finanzmärkte führt dazu, dass der Ausfall von Krediten in einem Land auch von Geldgebern in anderen Ländern getragen werden muss. Bei einer konsequenten Anwendung des Prinzips der Gläubigerhaftung würde der Vermögensverlust von dem unmittelbar betroffenen Kreditinstitut über dessen in- und ausländische Anteilseigner und Kreditgeber sowie deren Gläubiger bis zu den ursprünglichen Sparern „durchgereicht“. Dieser Effekt soll hier in Anlehnung an die Input-Output-Analyse der sektoralen Produktionsverflechtung einer Volkswirtschaft ermittelt werden, indem die für Investitionen in einem bestimmten Land eingesetzten Sparfonds unter Berücksichtigung der internationalen Kapitalverflechtung den ursprünglichen Herkunftsländern zugerechnet werden. Dabei wird auch die Rolle von internationalen Finanzzentren deutlich, die im wesentlichen als Verteiler von Investitionsrisiken fungieren, während die Verluste letzten Endes von den großen Ländern mit hohem Sparvermögen zu tragen sind.
    Keywords: Finanzkrisen, Internationale Kapitalverflechtung, Input-Output-Analyse
    JEL: G01 G15
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwwpp:dp1478&r=ger
  5. By: Andreas Novy
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:wiw:wiwsre:sre-disc-2015_02&r=ger
  6. By: Glock, C. H.; Elbert, R.; Grosse, E. H.; Franzke, T.
    Date: 2015–05–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:73207&r=ger

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