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on German Papers |
Issue of 2015‒05‒02
sixteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians Universität München |
By: | Steinwede, Jacob; Kleudgen, Martin; Häring, Amando; Schröder, Helmut |
Abstract: | "Die Untersuchung 'lidA - leben in der Arbeit - eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit' beschäftigt sich mit der Frage, welche Auswirkungen die Anforderungen und Dispositionen der Arbeitswelt auf die Gesundheit älterer Arbeitnehmer haben und wie man ein gesundes Älterwerden fördern kann. Mithilfe einer Längsschnittstudie werden Entwicklungen der Arbeitsdispositionen sowie gesundheitliche Veränderungen bei zwei älteren Arbeitnehmerkohorten der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 im Zeitverlauf beobachtet. Die lidA-Studie wird von einem Konsortium bestehend aus Forschern der Universitäten Wuppertal, Magdeburg und Ulm sowie dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit und dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft durchgeführt. Die Studie wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms 'Gesundheitsforschung: Forschung für den Menschen' gefördert (Förderkennzeichen: 01ER0806, 01ER0825, 01ER0826, 01ER0827). Die Befragungsteilnehmer des lidA-Panels wurden bisher zwei Mal interviewt. Die erste Erhebungswelle, zum Aufbau des Panels, wurde von März bis November 2011 durchgeführt. Die Felderhebung der zweiten Welle erfolgte zwischen Mitte Januar und Mitte April 2014. Der vorliegende Bericht beschreibt das methodische Vorgehen und die Feldergebnisse der zweiten Erhebungswelle in 2014." (Autorenreferat, IAB-Doku) |
Keywords: | IAB-Datensatz Leben in der Arbeit, Datengewinnung, Methodenliteratur, Befragung, Stichprobe, Auswahlverfahren, Datenqualität |
Date: | 2015–04–17 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201507_de&r=ger |
By: | Prigge, Rolf; Böhme, René |
Abstract: | Ein tiefgreifender Aufgaben- und Funktionswandel vollzieht sich in Deutschland in der Kindertagesbetreuung. Der Ausbau der öffentlich geförderten Kindertagesbetreuung wird mit sozial-, bevölkerungs-, arbeitsmarkt-, integrations- oder gleichstellungspolitischen Argumenten begründet. Notwendig erscheint ein sozialpolitischer Pfadwechsel vom subsidiären zum solidarischen Sozialstaat. Mit dem Ausbau der Kindertagesbetreuung werden zwei wesentliche Ziele verfolgt: die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die kind- und familienbezogene Armutsprävention. Vor allem die Großstädte stehen beim Ausbau der Kindertagesbetreuung vor besonderen Herausforderungen. Die Autoren vergleichen die Städte Bremen, Nürnberg und Dresden. Die Untersuchung zeigt, dass gegenwärtig zwischen den Großstädten und den Bundesländern erhebliche Unterschiede im Bereich der Kindertagesbetreuung bestehen. Notwendig sind deshalb weiterhin gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern und Kommunen für den notwendigen quantitativen und qualitativen Ausbau der Kindertagesbetreuung. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:8&r=ger |
By: | Matysik, Alexander; Leusch, Martin; Warsewa, Günter |
Abstract: | In der gegenwärtigen politischen Debatte über den aktuellen wie auch zukünftigen Fachkräftebedarf sowie die Beschäftigungsperspektiven für Arbeitsuchende wird der Weiterbildungsförderung durch die regionalen Arbeitsagenturen und der Jobcenter eine große Bedeutung beigemessen. Arbeitsagenturen und Jobcentern steht hierzu in erster Linie das arbeitsmarktpolitische Instrument Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) zur Verfügung, dessen rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen sich im Zuge der Umsetzung des Ersten und Zweiten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz I-II) fundamental gewandelt haben: So gelten die Einführung von Bildungsgutscheinen und Änderungen im Anerkennungsverfahren von Trägern und Maßnahmen als notwendige Voraussetzungen für mehr Wettbewerb auf dem Markt für Weiterbildung. Darüber hinaus wird der konkrete Bedarf an Bildungsgutscheinen seitdem über eine Bildungszielplanung bestimmt. Mit diesem Planungsinstrument legen die lokalen Arbeitsagenturen und Grundsicherungsträger zum einen dar, welche Weiterbildungsförderung aus arbeitsmarktpolitischer Sicht erforderlich ist und mit welchen Schwerpunkten (Kontingent an Gutscheinen je Bildungssegment/Bildungsziel) sie ihr jeweiliges Mittelbudget umsetzen wollen. Zum anderen richtet sich die Bildungszielplanung an die einzelnen Bildungsträger, welche eine zeitnahe Einlösung der Bildungsgutscheine für die nach dem SGB III notwendigen Qualifizierungskapazitäten gewährleisten sollen... |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:5&r=ger |
By: | Benedix, Ulf; Medjedovic, Irena |
Abstract: | Pflegeberufe gehören zu den angesehensten Berufen. Dennoch wird der Fachkräftemangel die Pflege in den nächsten Jahren stärker treffen als andere Bereiche, denn die Arbeitsbedingungen sind belastend, die Gehälter im Vergleich zu anderen Tätigkeiten niedrig. Um ausreichend junge Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen und dem vorzeitigen Berufsausstieg der Beschäftigten entgegenzuwirken, muss nicht nur das Image der Pflege verbessert werden. Zentral wird sein, dass die Pflegebranche attraktiver wird. Fachkräfte müssen gehalten und neue gewonnen werden. Die Beschäftigten in der Pflege sind Experten ihrer eigenen Arbeit. Im Auftrag der Arbeitnehmerkammer hat das Institut Arbeit und Wirtschaft Pflegekräfte aus der ambulanten und stationären Altenpflege, aus Krankenhäusern und aus verschiedenen Qualifikationsstufen befragt: Wie könnte die Zukunft der Pflege aus Sicht der Beschäftigten aussehen? Welche Gestaltungsmöglichkeiten tun sich auf? Welche Handlungsempfehlungen geben Pflegende und welche gezielten Maßnahmen können für gute Pflege und für gute Arbeit ergriffen werden? Das Projekt ist ein Beitrag der Arbeitnehmerkammer im Rahmen der Bremer Pflegeinitiative. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:6&r=ger |
By: | Wilfried-Guth-Stiftungsprofessur für Ordnungs- und Wettbewerbspolitik (Ed.) |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wgspdp:201501&r=ger |
By: | Pannicke, Nadine; Hagemann, Nina; Purkus, Alexandra; Gawel, Erik |
Abstract: | [Problemstellung] Mit dem noch jungen und wenig konturierten Konzept der Bioökonomie verbindet sich eine Vielzahl an politischen und sozio-ökonomischen Zielstellungen und Erwartungen. Diese umfassen die dauerhafte Sicherung der Rohstoffbasis unserer Wirtschaftsweise, den Ressourcen- und Klimaschutz, eine insgesamt nachhaltige Umgestaltung von Produktion und Konsum und zugleich eine Unterstützung der in Gang gekommenen Energiewende. Konkrete wirtschaftspolitische Ziele wie die Steigerung der regionalen Wertschöpfung und wirtschaftliches Wachstum gehören ebenfalls dazu (BMEL 2014a). In diesem Diskussionspapier soll untersucht werden, welche Erwartungen aus gesellschaftlicher, politischer, ökonomischer und wissenschaftlicher Perspektive in die Bioökonomie gesetzt werden und welchen Herausforderungen sich eine darauf ausgerichtete Bioökonomiepolitik gegenübersieht, insbesondere welche Zielkonflikte ggf. resultieren. Des Weiteren werden die wirtschaftliche Bedeutung der Bioökonomie dargelegt sowie volkswirtschaftliche Mehrwerte biobasierten Wirtschaftens und deren Nachhaltigkeitsherausforderungen identifiziert. Aus einer ökonomischen Perspektive werden insbesondere die Herausforderungen eines Pfadübergangs von einer auf fossilen Rohstoffen fußenden Wirtschaftsweise hin zu einer biobasierten Kreislaufwirtschaft skizziert werden. [...] |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:72015&r=ger |
By: | Matysik, Alexander; Wessels, Christian; Heisig, Ulrich |
Abstract: | In den nächsten Jahren werden aufgrund des altersbedingten Ausscheidens einer großen Zahl von Beschäftigten trotz eines weiteren Personalabbaus viele Stellen im bremischen öffentlichen Dienst neu besetzt werden müssen. Dies findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem gut qualifizierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Bewerberinnen und Bewerber auf Ausbildungsplätze aufgrund eines gleichzeitig sinkenden Angebots an Arbeitskräften zunehmend zwischen alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten auswählen können. Weil sich das Arbeitskräfteangebot aufgrund des demografischen Wandels in den nächsten Jahren verknappen wird und die Privatwirtschaft ebenfalls einen steigenden Bedarf an Nachwuchskräften hat, wird dies voraussichtlich zu einem verstärkten Wettbewerb um qualifiziertes Personal führen, bei dem der öffentliche Dienst gegenüber privaten Arbeitgebern nur dann eine Chance hat, wenn er potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern attraktive Arbeitsplätze, Beschäftigungsmöglichkeiten und Karriereaussichten anbieten kann. Die vorliegende Untersuchung fragt, wie der bremische öffentliche Dienst auf diese, für ihn neue Situation reagiert und beschreibt die personalpolitischen Strategien, die die Personalverantwortlichen des öffentlichen Dienstes in diesem Zusammenhang entwickeln und verfolgen, um die Attraktivität des öffentlichen Dienstes zu steigern und den steigenden Personalbedarf kurzfristig zu decken. Dabei zeigt sich, dass die Personalverantwortlichen den Personalaustausch überwiegend als Chance begreifen, um die Personalstruktur des bremischen öffentlichen Dienstes zu erneuern und sie den veränderten gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Ausgehend von der Vorstellung, dass der öffentliche Dienst hinsichtlich seiner Zusammensetzung dem Querschnitt der Gesellschaft entsprechen soll, verfolgt man das Ziel, den langjährigen Trend zugunsten höherer Qualifikationen zu stoppen, indem der Anteil der Beschäftigten mit mittlerem Qualifikationsniveau wieder gesteigert werden soll. Hierdurch sollen zugleich die Anforderungen der Tätigkeiten und die Qualifikationen der Beschäftigten wieder besser in Einklang gebracht werden. In diesem Zusammenhang soll ebenfalls eine interkulturelle Öffnung vollzogen und der Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund auf ein Niveau gebracht werden, das deren Anteil an der Gesamtbevölkerung einigermaßen entspricht. [...] |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawraw:7&r=ger |
By: | Neske, Rainer |
Abstract: | Hinter der Finanzindustrie liegen turbulente, aufreibende Jahre. Der dramatische Vertrauensverlust in Banken, die juristische Aufarbeitung von Skandalen und die damit zusammenhängenden Strafzahlungen in Milliardenhöhe, die Flut an neuen Regulierungsvorschriften, das grundsätzliche Infragestellen von Geschäftsmodellen, die Staatsschuldenkrise im Euro-Raum, das Niedrigzinsumfeld, und nicht zuletzt: die Digitalisierung, die zu einem hohen Veränderungsdruck führt - all das lässt den Verantwortlichen in Banken häufig zu wenig Zeit, um sich ganz grundsätzlich Gedanken über das Wesen von Banken, ihre Aufgaben und einen sinnvollen Ordnungsrahmen für Finanzmärkte und Finanzdienstleister zu machen. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wgspdp:201503&r=ger |
By: | Corneo, Giacomo |
Abstract: | Drei Probleme der Risikobewertung bei öffentlichen Investitionen werden behandelt. Erstes Thema ist die Frage nach der richtigen Diskontrate bei unsicherem Wirtschaftswachstum. Zentrales Ergebnis ist, dass die übliche Ramsey-Gleichung bei Unsicherheit keine Gültigkeit mehr hat und einer bestimmten Korrektur bedarf. Die zweite Frage betrifft die Bewertung riskanter Investitionsprojekte mittels Sicherheitsäquivalente. Sowohl für kleine als auch für große Risiken werden praktikable Ansätze für die Bestimmung der Sicherheitsäquivalente vorgestellt. Das dritte Problem ist die Ermittlung des optimalen Zeitpunkts einer öffentlichen Investition, wenn sich die Projektunsicherheit in Zeitverlauf ändert. Es zeigt sich, dass die traditionelle Entscheidungsregel der Kosten-Nutzen-Analyse - investiere, wenn der Nettogegenwartswert positiv ist - in Situationen dieser Art irreführend ist. Eine Formel der optimalen Wartezeit für die Realisierung eines Investitionsvorhabens wird dann hergeleitet. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fubsbe:201512&r=ger |
By: | Ludwig, Thorsten; Wolnik, Kevin; Tholen, Jochen |
Abstract: | Die Schiffbauumfrage 2014 verdeutlicht, dass die Beschäftigungsentwicklung im deutschen Schiffbau relativ stabil verläuft. Nach den Jahren der Krise und starken Beschäftigungseinbrüchen hat sich zwar auch in 2014 die Anzahl der direkt auf deutschen Werften Beschäftigten um 3,7 Prozent reduziert und liegt am 1. September 2014 bei 15.171 Werftbeschäftigten. Jedoch befindet sich aktuell keine Werft in einem Insolvenzverfahren und die Betriebsräte prognostizieren für 2015 eine Zunahme um rund 300 Arbeitsplätze. Durch Re- und Umstrukturierungen hat sich die Struktur der deutschen Werftindustrie verändert. Durch Zusammenschlüsse und Übernahmen sind in der deutschen Schiffbauindustrie 91,5 Prozent aller Werftbeschäftigten auf 16 Werftverbänden tätig. Dies entspricht einer Beschäftigtenzahl von 13.882. Die durchschnittliche Ausbildungsquote hat sich im Vergleich zu 2013 (7.0%) leicht verringert und liegt bei 6,8 Prozent. Das Duale Studium nimmt einen größer werdenden Anteil an der Ausbildung im deut-schen Schiffbau ein. Zudem ist zu beobachten, dass der Anteil an Ingenieuren und Technikern zugenommen hat. Die Auftragslage hat sich wenig verändert und liegt auf dem Vorjahresniveau. Der Passa-gierschiffbau bleibt der dominierende Sektor im deutschen Schiffbau. Zudem konnten fünf Aufträge für Spezialschiffe aus dem Offshore-Bereich akquiriert werden. Es existiert jedoch kein Auftrag, der der Offshore-Windenergie zuzurechnen ist. Die Situation bezüglich der Leiharbeit hat sich im Vergleich zum Vor-jahr marginal verbessert. Nach wie vor existieren jedoch Probleme bezüglich der Regulierung von Leiharbeit. Weiterhin bleibt zudem der Einsatz von Werkverträgen unreguliert. Die Situation der maritimen Zu-lieferer hat sich nach den Jahren der Krise verbessert. Weltweit liegt die deutsche Zuliefererindustrie bei Produktion und Export an erster Stelle. |
Abstract: | The shipbuilding survey 2014 shows that the development of employment in the German shipbuilding in-dustry remains stable. After the years of crises and a huge decline of employment the number of directly employed people decreases in 2014 about 3.7 percent which means that there are still working 15,171 employees on German shipyards. But no shipyard is under insolvency proceeding and the work councils predict an increase of employment of about 300 jobs in 2015. The structure of the German shipbuilding industry has changed by restructuring and reorganization. Because of merges and take-overs in the German shipbuilding industry 91.5 percent of all employees are working on 16 shipyard alliances. This represents a number of employees of 13,882. The average quota of trainees reduced compared to 2013 (7.0%) and is amount 6.8 percent. More and more the dual degree program takes a greater place in German apprenticeship. Moreover the number of engineers and technicians increases. The current order situation in German shipbuilding has not changed. The passenger shipbuilding is still the dominant sector in the German shipbuilding industry. In this year German shipyards received five orders for special ships for the offshore sector. But no order can be attributed directly to the offshore wind energy. The situation of temporary work has marginal improved. However several problems related to the regulation of temporary work still exist. Furthermore the usage of contracts of work and labor are remaining non-regulated. The situation of maritime suppliers has im-proved after the years of crisis. The maritime suppliers industry is the global leader in export and produc-tion. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:192014&r=ger |
By: | Bönke, Timm; Corneo, Giacomo; Westermeier, Christian |
Abstract: | Wir gehen der Frage nach, ob die gegenwärtige Vermögensungleichheit in Deutschland auf eine Dominanz von Erbschaften im oberen Bereich der Verteilung zurückzuführen ist. Auf Basis der PHF-Daten finden wir, dass die Vermögen der Deutschen zu etwa zwei Dritteln auf Eigenleistung und zu etwa einem Drittel auf Erbschaft zurückgehen. Diese Proportion verändert sich entlang der Vermögensverteilung wenig. Insbesondere nimmt die relative Bedeutung von Erbschaften mit zunehmendem Privatvermögen nicht systematisch zu. Diese Ergebnisse sind robust hinsichtlich unterschiedlicher Altersgruppen, Vermögensdefinitionen und Kapitalisierungsmethoden für die unteren 99 %. |
Abstract: | This paper investigates the role of inheritance in the distribution of wealth in Germany. Recently collected survey data allow us to compute inheritance - wealth ratios for various quantiles based on several assumptions concerning the capitalization of past bequests and gifts. Our results indicate that wealth inequality below the top - 1% is hardly affected by inheritances: the share of inheritances in wealth is about one third on average and it does not change much across quantiles of the wealth distribution. A number of robustness checks confirm the validity of this finding. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fubsbe:201510&r=ger |
By: | Zimmermann, Klaus F. (IZA and University of Bonn) |
Abstract: | Unsere (Arbeits-)Welt scheint sich mit zunehmender Geschwindigkeit zu verändern. Der vorliegende Beitrag beschreibt zentrale Aspekte dieser Entwicklung und diskutiert ihre voraussichtlichen Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung. Der Wandel ist weltweit spürbar und Roboter und Maschinen sind in vielen Ländern bereits Realität. Es wird jedoch die These vertreten, dass kein "Ende der Arbeit" in Sicht ist. Allerdings wird die Arbeit der Zukunft andere Formen annehmen. Auch deshalb werden sich die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Institutionen wandeln müssen, um auf die positiven und negativen Aspekte der sich wandelnden Arbeitswelt angemessen zu reagieren. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen aber, dass auch tiefgreifende Veränderungen erfolgreich bewältigt werden können. |
Keywords: | Roboter, Automatisierung, Produktivität, Flexibilität, technischer Fortschritt, demografischer Wandel |
JEL: | J08 J24 O33 O38 O15 |
Date: | 2015–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp80&r=ger |
By: | Dombois, Rainer |
Abstract: | Die Formen von Arbeit und ihre Beiträge zur Wohlfahrt werden, wie die Diskussion zu Wohlfahrtsregimen aufgezeigt hat, von der Art des Zusammenspiels von Staat, Markt und Familie geprägt. Die Wohlfahrtsmixe in Lateinamerika sind von denen der entwickelten kapitalistischen Wohlfahrtsstaaten des globalen Nordens verschieden, nicht nur wegen des niedrigeren ökonomischen Entwicklungsniveaus und der begrenzten staatlichen Ressourcen. Auch tragen staatliche Sozialpolitiken kaum zur Umverteilung bei; institutionelle soziale Sicherungen und Dienstleistungen sind vergleichsweise rudimentär, lückenhaft und so-zial selektiv. Es bleibt Familien überlassen, sowohl Marktrisiken als auch den Mangel öffentlicher sozialer Sicherung und sozialer Dienstleistungen aufzufangen. Das Paper stellt neuere Typologien lateinamerikanischer Wohlfahrtsregime und ihre Implikationen für Arbeit - die Formen der Erwerbsarbeit und ihre Beziehungen zur familiären Betreuungs- und Versorgungsarbeit - zur Diskussion. Lateinamerikanische Staaten sind zwar eher 'truncated welfare states'. Die Typologien machen aber darauf aufmerksam, dass sie mit ihren je spezifischen wohlfahrtsstaatlichen Institutionen und Politiken dennoch beträchtlichen Einfluss auf die Strukturierung von Arbeit - so das Verhältnis von formeller und informeller Beschäftigung und Spektrum und Umfang von Familienarbeit - ausüben. Dabei zeigen sie aber große Unterschiede in den Wohlfahrtsmixen zwischen den Ländern. In den Schlussfolgerungen werden Defizite und Desiderate der Regimeforschung benannt. Sie beziehen sich einerseits auf die Vielfalt verschiedener, koexistierender Welfare-Mixe innerhalb der Länder, andererseits auf die differenzierten Rollen des Markts und der Familien - auch als unabhängige Variablen - in der Wohlfahrtsproduktion. |
Abstract: | As the recent discussion on Welfare Regimes points out, forms and welfare outcomes of work - economically oriented employment and unpaid family work - are shaped by the ways of interaction between State, Market and Family. Welfare Mixes in Latin America differ from those of long standing capitalist welfare states of the Global North, not only due to lower economic development and very limited public resources. Social policies have little impact on redistribution; institutional social security and public services are rather rudimentary, fragmentary and socially exclusive. It is left to families to manage market risks and to compensate for deficits of public policies. The paper presents and discusses typologies of Latin American Welfare Regimes and their implications for work. Though Latin American states are considered 'truncated welfare states', regime typologies show first that public welfare institutions and policies have a strong impact on the structuring of work; second, they indicate the central role of the family in Caring and social security. However, there are considerable differences between countries. The paper draws some conclusions on deficits and future perspectives of welfare regime research referring to the coexistence of multiple welfare mixes within societies, on the one hand, to the differentiated roles of markets and families as independent variables in the welfare production, on the other hand. |
Date: | 2015 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:202015&r=ger |
By: | Barlen, Vivien |
Abstract: | Leiharbeit wird seit längerem immer häufiger genutzt, um Personalausfälle bzw. Auftragsspitzen abzufedern, aber auch um sich strategisch gegen unsichere Absatzmärkte abzusichern. Neuerdings scheint darüber hinaus der Einsatz von Werkverträgen an Bedeutung zu gewinnen. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die Akteure der Arbeit-nehmerInneninteressenvertretung im dualen System der industriellen Beziehungen: Sowohl Gewerkschaften, als auch Betriebsräte in den Einsatzbetrieben sehen sich veränderten Beschäftigten- bzw. Belegschaftsstrukturen gegenüber, die sie vertreten müssen. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel des Organisationsbereichs der IG Metall untersucht, mit welchen Strategien die IG Metall auf Leih- und Werkvertragsarbeit reagiert, und wie die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben mithilfe der gewandelten Mitbestimmungs- und Vertretungsrechte die IG Metall-Forderungen und Strategien theoretisch unterstützen können. Es wird argumentiert, dass die Strategien der IG Metall in Bezug auf Leih- und Werkvertragsarbeit unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Zugleich wird deutlich, dass die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben insbesondere bei Werkverträgen über einen sehr eingeschränkten Handlungsrahmen verfügen, um die Forderungen der IG Metall umzusetzen bzw. zu unterstützen. |
Abstract: | In Germany, temporary agency work has strongly increased over the last decade. It is used as a short-term cover in case of personnel shortages, to accommodate seasonal fluctuations as well as to hedge against market volatilities. At the same time, contracts for work and services appear to have become a standard contractual basis of employment, particularly in the manufacturing industries. This constitutes major challenges for the institutions representing the interests of workers in the field of industrial relations: Both trade unions and works councils inside the hirers' businesses must face the problem of representing the interests of a more heterogeneous group of workers. In this context, this paper examines the strategic responses of the German trade union IG Metall to the in-crease of contracts for work and services and temporary agency work. It also analyses how the works councils within the hirers' businesses can theoretically implement the IG Metall claims and strategies. It is argued that the IG Metall sets different priorities within its strategies. Furthermore, it becomes clear that works councils only have very limited possibilities in order to support the trade unions' strategies due to the existing legal framework. This particularly concerns dealing with contracts for work and services. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:172014&r=ger |
By: | Böhme, René; Warsewa, Günter |
Abstract: | Die explorative Studie analysiert die Einführung von "Urban Improvement Districts" (Sammelbegriff für Innovationsquartiere, Housing Improvement Districts, Neighbourhood Improvement Districts, Eigentümer-Standort-Gemeinschaften, lokale Bürgeretats etc.) in drei deutschen Großstädten und bilanziert erste Er-fahrungen mit diesem in Deutschland neuen Instrument partizipativer Stadtgestaltung. Angelehnt an das Konzept der "Business Improvement Districts" geht es dabei darum, in kleinräumig eingegrenzten Stadtgebieten eine regulierte Möglichkeit zu schaffen, Bürger, Wohnungseigentümer und weitere Akteure politisch und finanziell an der Entwicklung ihres Quartiers zu beteiligen; mit anderen Worten: Bürger verstärkt an der Finanzierung von Stadtgestaltung zu beteiligen und ihnen im Gegenzug dafür mehr Verantwortung und Entscheidungskompetenzen einzuräumen. Insofern geht dieses Instrument deutlich über die herkömmlichen Beteiligungsangebote in der kommunalpolitischen Praxis hinaus. In drei Fallstudien wurden realisierte bzw. in der Einführung befindliche Beispiele und die dabei gemachten Erfahrungen vergleichend untersucht. Insbesondere wurde danach gefragt, welche Auswirkungen auf die Strukturen lokaler Governance zu beobachten sind. Die Ergebnisse geben Auskunft über die Handlungsfähigkeit der beteiligten Akteure, die Wechselwirkungen zwischen organisatorischer und inhaltlicher Effizienz sowie die Bearbeitung von demokratischen Legitimations- und Partizipationsproblemen in derartigen Prozessen. Die Studie kommt im Vergleich der Fallstudien zu dem Ergebnis, dass "Urban Improvement Districts" als Instrumente einer kleinteiligen und beteiligungsorientierten städtischen Governance vor allem dann neue Handlungskapazitäten erschließen können, wenn sie eng mit den Strukturen und Verfahren der formellen Kommunalpolitik verzahnt werden. |
Abstract: | The exploratory study examines the implementation of Urban Improvement Districts (umbrella term for Innovationsquartiere, Housing Improvement Districts, Neighbourhood Improvement Districts, Eigentümer-Standort-Gemeinschaften, lokale Bürgeretats etc.) in three German cities and makes up a balance of ef-fects identified in practical experiences with this new instrument of participative urban design. According to the concept of Business Improvement Districts, citizens, real estate owners and further actors should participate politically and financially to the costs of neighbourhood developments; or, in other words: more responsibilities and competencies for the citizens go together with an increasing involvement in financing sustainable urban modernization and development. This instrument exceeds the usual opportunities for participation offered in the management of local government and municipalities. Within the research pro-ject three case studies representing different constellations of conditions were carried out and compared to unveil how this new instrument of local policy affects spatial, social and political structures in cities. At the heart of the study are the effects on the structure of local governance. The results provide information about public and private sector capabilities and the interrelation between organizational and content-related efficiency. Finally, the report points out, how the various involved actors deal with emerging prob-lems of legitimation and participation in such processes. According to our results Urban Improvement Districts can be useful instruments of a small scale, partici-patory approach of city governance. They seem to be an appropriate arrangement to unlock additional capacities to act at the local level of politics, particularly if they are closely connected to the formal struc-tures of local politics. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iawsch:182014&r=ger |
By: | Bernhard, Stefan (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Grüttner, Michael (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "In this study we present insights from the practical implementation of a reform of the start-up subsidy for unemployment insurance recipients (Gründungszuschuss). New rules of allocation came into force at the turn of the year 2011 to 2012. Looking at the number of entrants not only reveals a massive drop as a result of the reform. The composition of the recipients of the Gründungszuschuss has changed as well. We investigate the processes underlying these observations both on the side of the employment offices and on the side of the entrepreneurs. It turns out that the priority of job placement before any other measure of active labour market policy codified in § 4 SGB III is crucial. Not only is the priority of placement a formal cause for the rejection of claims, but a well-founded argument in negotiations between caseworkers and clients regarding whether or not to make a formal claim. This function of discouragement reveals as central. This leads to an increase in start-ups without subsidies from the employment agencies as a proportion of all start-ups by unemployment insurance recipients. If measured against two central aims of the reform - savings and reduction of free-riding - we can draw an ambivalent conclusion. The reform enables a more flexible and case-oriented allocation of the Gründungszuschuss, but budget restrictions and the priority of placement tend to counteract these tendencies. While savings have been achieved, adverse effects on the consistency of the allocation of the start-up subsidy over time and on the local level as well as on the attractiveness of the Gründungszuschuss from the perspective of the unemployment insurance recipients need to be noted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Gründungszuschuss, Wirkungsforschung, berufliche Reintegration, Arbeitsvermittler - Einstellungen, arbeitsmarktpolitische Maßnahme, Arbeitslose - Einstellungen |
Date: | 2015–04–15 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201504&r=ger |