nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2015‒02‒16
twenty papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians Universität München

  1. Ökonomie des Teilens - nachhaltig und innovativ? Die Chancen der Sharing Economy und ihre möglichen Risiken und Nebenwirkungen By Haucap, Justus
  2. IAB-Beschäftigtenbefragung : Projekt "Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Panelstudie zu Entwicklungsverläufen in deutschen Betrieben - Personenbefragung" By Schütz, Holger; Gilberg, Reiner; Dickmann, Christian; Schröder, Helmut
  3. Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Absicherung stabiler und fairer Leistungen für Lebensversicherte By Gründl, Helmut
  4. Regulierung und Investitionen in der leitungsgebundenen Energieversorgung By Astrid Cullmann; Maria Nieswand
  5. Energiewende, Butterberge und das Kiwi-in-Grönland-Problem By Weichenrieder, Alfons J.
  6. Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2014/59/EU (BRRD-Umsetzungsgesetz) By Goetz, Martin
  7. Aircraft Leasing By Biermann, Franziska; Bräuninger, Michael; Griese, Daniela
  8. Zu wenig Einfluss des ökonomischen Sachverstands? Empirische Befunde zum Einfluss von Ökonomen und anderen Wissenschaftlern auf die Wirtschaftspolitik By Haucap, Justus; Thomas, Tobias; Wagner, Gert G.
  9. IW-Krisenmonitor By Goecke, Henry
  10. PASS Quick Start File : Spellinformationen im Querschnitt By Bethmann, Arne; Klawitter, Maren
  11. Geld: Die Bank gewinnt immer By Häring, Norbert
  12. Rechts? Links? Liberal? Egal? Gründe für die Entstehung verzerrter Medieninhalte und Methoden zur Messung des Bias By Im Winkel, Niklas
  13. Das Tarifeinheitsgesetz: Juristischer Balanceakt mit ökonomischer Wirkung By Lesch, Hagen; Hellmich, Paula
  14. Endbericht zum Forschungsprojekt "Entwicklung eines Instrumentes für ein flussgebietsweites Nährstoffmanagement in der Flussgebietseinheit Weser" AGRUM+-Weser By Heidecke, Claudia; Hirt, Ulrike; Kreins, Peter; Kuhr, Petra; Kunkel, Ralf; Mahnkopf, Judith; Schott, Michael; Tetzlaff, Björn; Venohr, Markus; Wagner, Andrea; Wendland, Frank
  15. Corporate Governance in der Energiewirtschaft – zwischen Unternehmenswert und Public Value By Ahrend, Klaus-Michael
  16. Das Management von Innovationsclustern: Ergebnisse einer empirischen Analyse By Gull, Isabel
  17. Das gewerbliche Gründungsgeschehen im Dienstleistungssektor By Günterberg, Brigitte; Kay, Rosemarie; Levering, Britta
  18. Der Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen auf die Gründungsneigung von Wissenschaftlern an deutschen Hochschulen By Bijedic, Teita; Maass, Frank; Schröder, Christian; Werner, Arndt
  19. Wissenschaftliches Fehlverhalten und der Ethikkodex des Vereins für Socialpolitik By Burda, Michael C.; Kirchgaessner, Gebhard
  20. Zur subjektiven Lebenszufriedenheit der Deutschen im Kontext von tagesspezifischen und regionalen Einflussfaktoren By Aljoscha Richter

  1. By: Haucap, Justus
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:69&r=ger
  2. By: Schütz, Holger; Gilberg, Reiner; Dickmann, Christian; Schröder, Helmut
    Abstract: "Im Rahmen der Studie 'Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg: Panelstudie zu Entwicklungsverläufen in 600 deutschen Betrieben' hat das IAB das infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH mit der Durchführung der Beschäftigtenbefragung beauftragt. Die als Panel angelegte Studie erfasst, wie sich betriebliche Personal- und Geschäftsstrategien in der unternehmerischen Entwicklung und in der beruflichen Entwicklung der Beschäftigten auswirken. Der vorliegende Bericht stellt zunächst das Erhebungsdesign und Erhebungsinstrument der Beschäftigtenbefragung vor (Kapitel 1) und beschreibt danach die Zusammensetzung der Stichprobe (Kapitel 2). Im dritten Kapitel wird das Erhebungsinstrument inklusive der Pretestergebnisse vorgestellt. Die Feldorganisation und -durchführung sind Gegenstand von Kapitel 4. Kapitel 5 stellt die Feld- und Ausschöpfungsergebnisse dar. Anschließend werden die Datenprüfungs- und Datenlieferungsprozesse thematisiert (Kapitel 6). Im letzten, siebten Kapitel werden die Methodik und Ergebnisse der Selektivitätsanalyse und Gewichtung referiert." (Textauszug, IAB-Doku)
    Date: 2014–12–16
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201502_de&r=ger
  3. By: Gründl, Helmut
    Abstract: Der Entwurf eines Lebensversicherungsreformgesetz der Bundesregierung vom 04.06.2014 adressiert die Folgen der derzeitigen Niedrigzinsphase für Lebensversicherungunternehmen und Lebensversicherte. Helmut Gründl kommentiert die vorgeschlagene Regelung zu den Bewertungsreserven, die Regelung zur Ausschüttungssperre sowie die Regelung zum Höchstzillmersatz. Der Beitrag konzentriert sich auf die Auswirkungen der Vorschläge auf die Renditeerwartungen des Kollektivs der Versicherungsnehmer sowie auf die Anreize potentieller Eigenkapitalgeber, sich an Versicherungsunternehmen zu beteiligen.
    Keywords: Lebensversicherungen,Solvency II,Bewertungsreserven,Niedrigzinsphase
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safepl:29&r=ger
  4. By: Astrid Cullmann; Maria Nieswand
    Abstract: Seit Anfang 2009 unterliegt die leitungsgebundene Energieversorgung in Deutschland der Anreizregulierung, durch die ein effizienter Betrieb von Strom und Gasnetzen sichergestellt werden soll. Unklar ist allerdings, inwieweit die Anreizregulierung sich auf Investitionen in Ersatz und Ausbau der Netze auswirkt. Der massive Ausbau der erneuerbaren Energien, eine verstärkte dezentrale Erzeugung und die Einspeisung von erneuerbaren Energien erfordern kurz- und langfristig sehr hohe Investitionen in die Erweiterung, Modernisierung und Wartung der Netzinfrastruktur. Der Frage nach der Wirkung von unterschiedlichen Regulierungsregimen, insbesondere der neu eingeführten Anreizregulierung, auf Investitionen in den Netzwerkindustrien kommt daher in der theoretischen und empirischen Literatur aktuell eine große Bedeutung zu. Der vorliegende Roundup fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:54de&r=ger
  5. By: Weichenrieder, Alfons J.
    Abstract: Das ursprüngliche Ziel des Erneuerbare-Energien-Gesetz war die Verringerung der Emissionen. Eigentlich hat die Politik bereits ein Instrument an der Hand, das dieses Ziel fokussiert und kostensparend erreichen kann: den Handel mit CO2-Zertifikaten. Der Autor argumentiert, dass das Nebeneinander von CO2-Handel und EEG höchst unproduktiv ist und schleunigst beendet werden sollte. Ein plausibleres Argument für den politischen Erfolg des EEG und das derzeitige Herumdoktern im Detail ist, dass die Politik mit dem EEG Industriepolitik betreiben und die Kosten auf zukünftige Parlamente und Generationen überwälzen kann.
    Keywords: Erneuerbare-Energien-Gesetz,Energiewende,Steuergelder
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safepl:20&r=ger
  6. By: Goetz, Martin
    Abstract: Als geladener Sachverständiger argumentierte Martin Götz bei der öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestags und in seiner vorliegenden Stellungnahme, dass durch die zügige Umsetzung der Richtlinie 2014/59/EU die Selbstregulierung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen weiter gestärkt wird und das aufsichtsrechtliche Instrumentarium um marktorientierte Mechanismen ausgebaut wird. Er erwartet, dass das Umsetzungsgesetz die Finanzstabilität in Deutschland fördert. Positiv sei insbesondere die Ausgestaltung der Möglichkeit einer verpflichtenden Gläubigerbeteiligung ("Bail-in") im Rahmen der Abwicklung, da der Bail-in nicht nur Fragen der Privathaftung im Abwicklungsfall klärt, sondern auch gute Anreize zur Selbstregulierung von Kreditinstituten setzt. Den Verzicht auf die Umsetzung der in der Abwicklungsrichtlinie enthaltenen staatlichen Stabilisierungsmöglichkeiten bewertet er als positiv und sieht darin einen wichtigen Baustein zur Förderung der Selbstregulierung von Finanzinstituten. Die Verlängerung der Laufzeit des Finanzmarktstabilisierungsfonds sei problematisch, da die explizite Möglichkeit einer staatlichen Hilfe dem Anreiz zur Selbstregulierung von Finanzinstituten entgegensteht.
    Keywords: Bankenabwicklung,Restrukturierung,Bail-in,SoFFin
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safepl:31&r=ger
  7. By: Biermann, Franziska; Bräuninger, Michael; Griese, Daniela
    Abstract: Der Luftverkehr wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weiter kräftig ansteigen. Getrieben wird diese Entwicklung durch die wachsenden Einkommen in den Schwellenländern, die dort zu einer immer größer werdenden Mittelschicht führen, die ähnliche Konsum- und Reisebedürfnisse hat wie die Bevölkerung in den Industrieländern. Vor diesem Hintergrund wird auch die Nachfrage nach Flugzeugen weiter zunehmen. Die neuen Flugzeuge müssen nicht nur produziert und betrieben, sondern auch finanziert werden. In den letzten Jahren hat der Anteil der Flugzeuge, die nicht direkt von den Airlines, sondern von Leasingunternehmen erworben werden, stark zugenommen. Damit erfolgt auch die Finanzierung durch das Leasingunternehmen, welches die Flugzeuge dann an die Airlines vermietet. [...]
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwipp:87&r=ger
  8. By: Haucap, Justus; Thomas, Tobias; Wagner, Gert G.
    Abstract: Das vorliegende Papier zeigt, dass die seit Jahrzehnten andauernde Klagen wissenschaftlich tätiger Ökonomen, dass Öffentlichkeit und Politik nicht genug auf Ergebnisse der ökonomischen Forschung hören, zumindest für Deutschland im Quervergleich zu anderen Wissenschaften in Bezug auf das mediale Interessen an ökonomischen Erkenntnissen nicht gerechtfertigt sind. Es wird in bemerkenswerter Weise von der Resonanz kontrastiert, die Ökonomen in Deutschland im Vergleich zu anderen Wissenschaftlern in den Medien genießen. Auch in Kreisen wirtschaftspolitischer Entscheidungsträger finden Ökonomen deutlich mehr Gehör als NichtÖkonomen. Keine andere Wissenschaft erreicht in den Medien und bei Wirtschaftspolitikern auch nur annährend die gleiche Aufmerksamkeit wie die Ökonomie. Die empirische Evidenz zeigt zugleich aber auch, dass Aussagen wissenschaftlicher Experten in den Medien in der Regel nur etwa ein bis zwei Prozent aller Aussagen ausmachen. Damit bleiben nahezu alle Experten unterhalb der Wahrnehmungsschwelle für das breitere Publikum und entfalten so kaum öffentliche Wirkung.
    Keywords: Politikberatung,Ökonomen,Nicht-Ökonomen,Medien,Entscheidungsträger,Institutionen
    JEL: A11 A14 Z18
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:70&r=ger
  9. By: Goecke, Henry
    Abstract: Über den aktuellen Stand der Krise in Europa wird viel geschrieben und noch mehr spekuliert. Doch wie groß ist die Gefahr, dass Volkswirtschaften auf externe finanzielle Hilfe angewiesen sind? Eine aggregierte Messgröße, die dieses Risiko basierend auf einer ökonometrischen Schätzung bewertet, fehlt bis heute. Der neue Krisenmonitor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) soll das ändern. Der Monitor ist so konzipiert, dass eine einzige Maßzahl beschreibt, wie groß die Gefahr für eine Volkswirtschaft ist, auf Hilfen von außen angewiesen zu sein. Die Einflussgrößen des Indikators und ihre Gewichte sind nicht ad hoc gewählt, sondern basieren auf einer empirischen Panel-Schätzung. Für eine zeitnahe Bewertung der Lage in den EU-Ländern arbeitet der Krisenmonitor mit Quartalsdaten.
    Keywords: Europäische Union,Europäische Währungsunion,Staatsverschuldung,European Monetary,Union European Union,Public Debt
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:22015&r=ger
  10. By: Bethmann, Arne (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Klawitter, Maren
    Abstract: "Der vorliegende FDZ-Methodenreport soll Nutzern des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) anhand eines Beispiels zeigen, wie Informationen aus den PASS-Spelldaten einer Welle zugeordnet und an die PASS-Querschnittdatensätze angespielt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/201 5/MR_04-15_QSF_spells.zip'>do-File</a></ li></ul>
    Date: 2015–01–29
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201504_de&r=ger
  11. By: Häring, Norbert
    Abstract: Ein Finanzjournalist, der seit gut 15 Jahren ber die Arbeit der Bundesbank und der Europ ischen Zentralbank berichtet, stellt Fragen, die in der akademischen Diskussion nur von Au enseitern gestellt werden. Eine davon. Wenn Notenbanken einfach nach belieben Geld drucken k nnen, wie kann es dann sein, dass zu wenig Geld in Umlauf kommt und Deflation droht? Die Antwort auf diese und andere respektlose Fragen beleuchtet einen Aspekt, dem die akademischen konomen ausweichen. Cui bono? Wer profitiert davon? Die Europ ische Zentralbank erscheint in diesem Lichte als Lobbyistin der Gesch ftsbanken, nicht als H terin des Gemeinwohls.
    JEL: E44 E52 G21
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:vfsc14:100377&r=ger
  12. By: Im Winkel, Niklas (Helmut Schmidt University, Hamburg)
    Abstract: Der vorliegende Beitrag gibt einen Literaturüberblick zum Thema Media Bias, d.h. zu verzerrten Inhalten in der Medienberichterstattung. Es werden Gründe für die Entstehung von Media Bias diskutiert und die in der Fachliteratur beschriebenen Methoden zur Messung erläutert.
    Keywords: Media Bias; Medienökonomik; two-sided markets; media economics; Medienmacht; Medienmanipulation; Medienmärkte
    JEL: D72 D80 L82
    Date: 2015–01–25
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ris:vhsuwp:2015_157&r=ger
  13. By: Lesch, Hagen; Hellmich, Paula
    Abstract: Die Bundesregierung hat ein Gesetz vorgelegt, mit dem sie den Grundsatz der Tarifeinheit wiederherstellen will. Zentrales Element ist eine Mehrheitsregel. Bei kollidierenden Tarifverträgen setzt sich der Tarifvertrag der Mehrheitsgewerkschaft durch. Das ist die Gewerkschaft, die im Geltungsbereich die meisten Mitglieder organisiert. Mit dieser Regelung wagt die Bundesregierung einen juristischen Balanceakt mit großer ökonomischer Wirkung. Die Regelung vermeidet eine weitere Fragmentierung des deutschen Tarifsystems und erhöht den Anreiz für konkurrierende Gewerkschaften, miteinander zu kooperieren. Damit werden kumulierende Konfliktrisiken in Tarifverhandlungen künftig vermieden. Sie treten nur in Fällen tarifpluraler Strukturen auf, die von den Tarifparteien autonom vereinbart werden. Außerdem verhindert die Regelung, dass Organisationsstreitigkeiten zwischen Gewerkschaften, die besonders konfliktintensiv ablaufen können, sich auf Tarifverhandlungen auswirken können.
    Keywords: Gewerkschaften,Streiks,Strikes,Unions
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:12015&r=ger
  14. By: Heidecke, Claudia; Hirt, Ulrike; Kreins, Peter; Kuhr, Petra; Kunkel, Ralf; Mahnkopf, Judith; Schott, Michael; Tetzlaff, Björn; Venohr, Markus; Wagner, Andrea; Wendland, Frank
    Abstract: Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (EG-Wasserrahmenrichtlinie 2000) hat zum Ziel in den Flusseinzugsgebieten Europas das Erreichen eines guten Zustands bzw. des guten ökologischen Potenzials und des guten chemischen Zustands aller Oberflächengewässer sowie des guten mengenmäßigen und chemischen Zustands des Grundwassers bis zum Jahr 2015 herzustellen. Eine Fristverlängerung ist bis 2021 bzw. 2027 in Ausnahmefällen möglich. Für die Flussgebietseinheit Weser werden die Zielkonzentrationen Stickstoff und Phosphor bis 2015 nicht erreicht. Daher ist es Ziel des Projektes AGRUM+ die Nährstoffeinträge und -konzentrationen im Jahr 2021 abzuschätzen und wissenschaftliche Analysen zur Unterstützung der Maßnahmenplanung und Umsetzung zu liefern. Dafür wird der Modellverbund AGRUM Weser bestehend aus den Modellen RAUMIS, GROWA, DENUZ/WEKU, MEPhos und MONERIS erheblich weiterentwickelt und angepasst. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die in der Vergangenheit zu beobachtende Reduzierung der Nährstoffbilanzüberschüsse auch bis 2021 fortsetzen wird und somit auch eine Reduzierung der Nährstoffeinträge in das Grundwasser und die Oberflächengewässer zu erwarten ist. Jedoch werden für die Baseline 2021 für die beiden untersuchten Nährstoffe Stickstoff und Phosphor unter Berücksichtigung der Wirkungsverzögerung weder die Ziele für das Grundwasser noch die Zielkonzentrationen für die Oberflächengewässer erreicht. Der Umfang der notwendigen Maßnahmen sowie die regionalen Schwerpunkte der notwendigen Maßnahmen verdeutlichen, dass eine Ausdehnung der Agrarumweltmaßnahmen sowie eine moderate Verschärfung der Düngeverordnung nicht ausreichen werden, um die Gewässerschutzziele zu erreichen.
    Abstract: The aim of the European Water Framework Directive is the achievement of a good ecological or rather ecological potential and chemical status for surface waters, as well as a good chemical and quantitative status for groundwater until 2015. For the river basin Weser the target concentrations will not be achieved by 2015. For exemptions extended deadlines until 2021 and 2027 are possible. Hence the aim of the AGRUM+ project is to analyze nutrient inputs and nutrient concentrations until 2021 and to conduct scientific analysis for the design of measure plans and their implementation. For this the AGRUM Weser model network consisting of the models RAUMIS, GROWA, DENUZ/WEKU, MEPhos and MONERIS is further developed and adapted. Results show that the past trend of decline of nutrient surpluses will be further continued until 2021 which also leads to a reduction of nutrient inputs into ground and surface waters. Nevertheless, in the baseline 2021 the target concentrations for the nutrients nitrate and phosphorous for ground- and surface water will not be achieved even considering an impact delay. The amount of necessary measures and the regional hot-spots of measures show that an increase in agri-environmental measures as well as a moderate intensification of the manure regulation will not be sufficient to achieve the water protection targets.
    Keywords: Wasserrrahmenrichtlinie,Nährstoffüberschüsse,Nährstoffkonzentrationen,Nährstofffrachten,Agrarumweltmaßnahmen,Water Framework Directive,nutrient surpluses,nutrient concentrations,nutrient loads,agricultural environmental measures
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:21&r=ger
  15. By: Ahrend, Klaus-Michael
    Abstract: Eine verantwortungsvolle Corporate Governance soll dazu beitragen, dass einerseits das Energieunternehmen und andererseits der wesentliche Gesellschafter, die Kommune, bei der Erfüllung ihrer Ziele unterstützt werden. Wie jeder private Anteilseigner strebt die politische Führung einer Kommune einen angemessenen Einfluss auf Entscheidungen bei den Beteiligungen der kommunalen Stadtwirtschaft an. Neben dem Vertrauen in eine geeignete Geschäftsleitung und einer effektiven Unternehmensaufsicht ist besonders die Ausgestaltung des Zielsystems erfolgskritisch. Für das Zielsystem von kommunalen Energieunternehmen präsentiert der Artikel die beiden Konzepte Wertorientierte Unternehmensführung und Public Value Management. Auch wenn die Kapitalgeber bei der wertorientierten Steuerung im Vordergrund stehen, sind auch zufriedene Stakeholder die Voraussetzung für eine Erhöhung des Unternehmenswerts. Ein Wert für die Kapitalgeber wird nur geschaffen, wenn die Kunden einen hohen Nutzen wahrnehmen, die Lieferanten für ihre Produkte und Dienstleistungen wertschöpfende Erträge erwirtschaften und die Beschäftigten angemessen vergütet werden. Entsprechend ist dabei auch der Public Value zu berücksichtigen. Public Values sind Werte für die Gesellschaft, für die Bürgerinnen und Bürger einer Gebietskörperschaft oder Region. Eine Orientierung des Energieunternehmens hin zum Public Value führt zu einem ganzheitlichen Verständnis des Unternehmens als Mitglied, als aktiver und kooperierender Teil des Netzwerks Kommune. Folgende Public Values werden vorgestellt: Einbezug der Öffentlichkeit, Gesellschaftliches Engagement, Ökologische Nachhaltigkeit, Querverbund, Förderung der Gründungsregion und das regionalökonomische Netzwerk. Für diese Public Values werden jeweils anwendbare Kennzahlen zur Steuerung und Messung präsentiert. Durch die authentische Berücksichtigung des Public Value im Rahmen der Corporate Governance können sich kommunale Energieunternehmen gegenüber dem Wettbewerb, insbesondere auch den privaten Wettbewerbern differenzieren. Eine bessere Kundenbindung kann die Folge sein. Abschließend werden Ansatzpunkte für die Verbesserung der Corporate Governance im Zuge der Einführung des Public Value Ansatzes und darüber hinaus präsentiert.
    Abstract: An effective corporate governance intends to support the municipal energy company and the major shareholder, the community, in meeting their goals. Like any private shareholder the political leadership of a community seeks for a reasonable influence on decisions of municipal subsidiaries. In addition to the trust in an appropriate management team and an effective supervisory board particularly the design of the target system is critical for success. For the target system of municipal energy companies the article presents the concepts Value-oriented Management and Public value Management. Even if the owners are in the focus of value-based management, satisfied stakeholders are the prerequisite for an increase in corporate value. A value for the investor is only created when customers perceive high benefits, suppliers generate sufficient income for their products and services and employees receive a reasonable remuneration. In addition, the value for the public has to be considered. Public Values are values for society, for citizens of a municipality or a region. An orientation of the energy company towards public value leads to a holistic understanding of the company as a member, as an active and cooperating part of the network community. The following public values are described: citizen participation, social commitment, environmental sustainability, corporate synergies, encourage an entrepreneurial region and the regional economic network. For those public values usable key performance indicators for management and measurement are presented. Through the authentic consideration of public value in companies’ corporate governance, municipal energy companies are able to differentiate themselves from competition, especially from private competitors. A better client relationship can be achieved. Finally, aspects for the improvement of corporate governance in the context of the introduction of the public value approach and beyond are presented.
    Keywords: Energiewirtschaft,Public Value,Gemeinwohl,Ertragswert,Wertorientierte Führung,Zielsysteme,Unternehmensstrategien,Unternehmenssteuerung,Corporate Governance,Public Corporate Governance,Unternehmensaufsicht,Integrierte Berichterstattung
    JEL: G32 G34 G38 H23 H31 H70 H83 I31 L14 L21 L25 L26 L32 L94 L95 M1 M4 Q4 R1
    Date: 2014–10–20
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:106508&r=ger
  16. By: Gull, Isabel
    Abstract: Innovationscluster werden gemeinhin als Instrument zur Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Regionen gesehen. Dieses Arbeitspapier widmet sich der Frage, wie der Erfolg von Innovationsclustern durch ein effektives Management erhöht werden kann. Dabei wurden in einer empirischen Analyse verschiedene Ansatzpunkte für eine Effektivitätssteigerung des Clustermanagements identifiziert. Bei der Umsetzung dieser ist jedoch zu beachten, dass in jedem Cluster individuelle Gegebenheiten existieren, sodass jede Maßnahme individuell geprüft werden muss.
    Abstract: Innovation clusters are generally regarded as an instrument for fostering innovativeness and competitiveness of a region´s economy. This working paper analyses management-related determinants enhancing the cluster success. As a result of empirical analyses, various starting points for increasing a cluster´s effectiveness are identified. Concerning the implementation, special attention has to be paid to the individual conditions of the cluster so that every action has to be reviewed individually.
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:147&r=ger
  17. By: Günterberg, Brigitte; Kay, Rosemarie; Levering, Britta
    Abstract: Auf der Basis der Existenzgründungsstatistik des IfM Bonn wurde das gewerbliche Gründungsgeschehen im Dienstleistungssektor untersucht. Im Dienstleistungssektor fanden 2013 knapp drei Viertel aller Gründungen statt und damit weniger als 1998. Ursächlich dafür ist vor allem ein Anstieg der Anzahl der Gründungen im Baugewerbe. Insgesamt war das Gründungsgeschehen im Dienstleistungssektor rückläufig, allerdings mit teils erheblichen Unterschieden in den einzelnen Dienstleistungsbranchen. An der Dominanz der Bereiche Handel, Reparatur und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen, Gastgewerbe und Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen hat dies jedoch nichts geändert. Frauen sind vergleichsweise häufig und Ausländer vergleichsweise selten im Gründungsgeschehen im Dienstleistungssektor vertreten.
    Abstract: Using IfM Bonn's business start-up statistics (person related data) this paper analyzes the commercial start-up activities (excluding liberal professions) in the service sector. In 2013 almost three quarters of all business start-ups took place in the service sector, which was therefore fewer than in 1998. The main reason is an increase in the number of start-ups in the construction sector. Altogether the start-up actvities in the service sector were declining, but with partly great differences betwen the particular service branches. Still most start-ups were in the fields of wholesale and retail trade, repair of motor vehicles and motorcycles, commodation and food service activities and administrative and support service activities. Women are relatively often and foreigners rarely represented in the start-up actvities of the service sector.
    Keywords: Dienstleistungssektor,Existenzgründungen,Deutschland,Frauen,Ausländer,service sector,business start-ups,Germany,women,foreigners
    JEL: J15 J16 L8 M13
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmduf:13&r=ger
  18. By: Bijedic, Teita; Maass, Frank; Schröder, Christian; Werner, Arndt
    Abstract: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Hochschulen verfügen über ein hohes Maß an innovativem Wissen, das die ideale Ausgangsbasis für eine Unternehmensgründung darstellen kann. Bisher fehlte jedoch eine umfassende empirische Analyse, inwieweit die bestehenden Rahmenbedingungen tatsächlich die Gründungsneigung von Hochschulmitarbeitern beeinflussen. Hier setzt die vorliegende Studie an, indem sie die Wirkung der verschiedenen Einflussfaktoren (die Arbeitsbedingungen, Netzwerkbeziehungen und gründungsfördernde Hochschulangebote) untersucht und potenzielle institutionelle Handlungsfelder identifiziert. Die Befragung von 5.992 Wissenschaftlern an 73 deutschen Hochschulen hat dabei gezeigt, dass insbesondere Forschungsanreize und die erfolgreiche Vermarktung eigener Forschungsergebnisse, aber auch Rollenvorbilder im kollegialen Umfeld, Netzwerke - hier insbesondere zu externen Partnern - und spezifische Infrastrukturangebote gründungsfördernd wirken.
    Abstract: Knowledge of great commercial value is unexploited in universities. Thus, policy makers have started to foster knowledge transfer activities by incentivizing academic entrepreneurship. To date, however, little is known whether the incentives provided so far by the universities have raised the start-up inclination of their scientific staff. Using data of 5,992 academic scientists in 73 German universities, we analyze how working conditions, network structures, and institutions affect the likelihood of the scientific staff to get engaged in entrepreneurial activity. We find that for example role models ("peers") as well as the infrastructure - namely consulting offers, start-up camps, awards and patent exploitation agencies - have a strong positive impact on the entrepreneurial propensity of scientists.
    Keywords: Hochschulgründungen,Technologietransfer,Gründungsförderung,Academic Entrepreneurship,Knowledge Transfer,Start-Up Promotion
    JEL: D02 H52 I23 I28 L26 M13 O31 O38
    Date: 2015
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:233&r=ger
  19. By: Burda, Michael C.; Kirchgaessner, Gebhard
    Abstract: In response to recent negative publicity within and outside the economics profession, the Verein für Socialpolitik instituted a Code of Ethics for its members in 2012. The Code is based on central three principles of transparency, objectivity, and fairness. This essay presents a rationalization of these principles and points to a number of practical aspects of ethical behavior in economics addressed by the Code, which relies more on social norms and common sense rather than on adjudicable rules. The behavior of institutions, however, is only indirectly addressed; given recent trends in corporate sponsoring of academic activities, there may be good reasons to adapt and further refine the scope of its provisions. The ultimate impact of the Verein’s new Code of Ethics on its members’ behavior remains to be seen.
    Keywords: Ethics, Plagiarism, Auto-Plagiarism, Data Manipulation, Conflict of Interest, Sponsoring
    JEL: A11
    Date: 2015–02
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:usg:econwp:2015:05&r=ger
  20. By: Aljoscha Richter
    Abstract: This contribution analyses the presumption that subjective assessments of cognitive life satisfaction provide hardly any valid information about the respondent’s real quality of life, since subjective assessments are subject to short term context-events and the affective state of the respondent in the moment of answering the questionnaire. Starting from this thesis, the author uses the 50.359 participants containing dataset GlücksTREND2013 to test whether (1) the weather conditions on the interview day, (2) results of elections preceding the interview, (3) the flooding 2013 in east Germany or (4) the outcome of the Champions League finale in 2013 show effects on the stated life satisfaction of the respondents. For this purpose, the GlücksTREND is merged with information on the aforementioned events and subsequently analyzed with quasi-experimental procedures. Except for the Champions League finale, none of the events showed a significant effect in the representative assessment of subjective life satisfaction in Germany. For the Champions League finale of the 25the May it is shown that participants from Bavaria stated a significantly increased lifesatiscation on Monday after the won finale. However, this effect had already disappeared by Tuesday. Alltogehter, results are speaking against the assumption that representative surveys of subjective life-satisfaction are in a significant way distorted by context events.
    Keywords: Subjective indicators, subjective well-being, life satisfaction, weather, Glückstrend, quasi-experiments, contextual effects
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwsop:diw_sp726&r=ger

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