nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2014‒12‒29
fifteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universität München

  1. Aktienrückkaufprogramme in Deutschland By Bösch, Martin; Ude, Elisabeth
  2. Europäische Bankenunion: Vom Prinzip Hoffnung zum Prinzip Haftung By Feld, Lars P.; Fuest, Clemens; Haucap, Justus; Schweitzer, Heike; Wieland, Volker; Wigger, Berthold U.
  3. Soziale Rechte gegen Exklusion: Symposium zur Verabschiedung von Martin Kronauer By Siebel, Walter; Gottschall, Karin; Tálos, Emmerich
  4. Freiwilliges Engagement: Ein Patentrezept für Wiedereinsteigerinnen? By Stuth, Stefan; Schorlemmer, Julia; Hennig, Marina; Allmendinger, Jutta
  5. Gender Marketing im Retail Management By Nufer, Gerd; Fischer, Florian
  6. Deutsche Konjunktur im Herbst 2014 By Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Scheide, Joachim
  7. Codebuch und Dokumentation des 'Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) : Datenreport Welle 7 By Berg, Marco; Cramer, Ralph; Dickmann, Christian; Gilberg, Reiner; Jesske, Birgit; Kleudgen, Martin; Bethmann, Arne; Fuchs, Benjamin; Huber, Martina; Trappmann, Mark
  8. Wird die Umsatzsteuer überwälzt? Eine empirische Studie der Preispolitik im deutschen Hotelgewerbe By Wagner, Franz W.; Weber, Stefan; Gegenwarth, Lisa
  9. Märkte und Macht der Internetkonzerne: Konzentration - Konkurrenz - Innovationsstrategien By Dolata, Ulrich
  10. Herausforderungen bei der Messung von Kriminalitätsfurcht By Mathias Bug; Eric van Um
  11. Politische Klimaanpassungsentscheidungen in Deutschland: Defizite und Ansatzpunkte für Entscheidungsunterstützungssysteme By Trela, Karl
  12. Die Ausbildungsbeteiligung von Kleinstbetrieben By Pahnke, André; Große, Jutta; Kay, Rosemarie; Brink, Siegrun
  13. Jean Tirole: Ökonomie-Nobelpreisträger 2014 By Haucap, Justus; Normann, Hans-Theo
  14. Berufliche Tasks auf dem deutschen Arbeitsmarkt : eine alternative Messung auf Basis einer Expertendatenbank (Occupational Tasks in the German Labour Market : an alternative measurement on the basis of an expert database) By Dengler, Katharina; Matthes, Britta; Paulus, Wiebke
  15. Das Rentenpaket der Bundesregierung: Politökonomisch geschickt - ökonomisch falsch By Kallweit, Manuel; Kohlmeier, Anabell

  1. By: Bösch, Martin; Ude, Elisabeth
    Abstract: Aktienrückkäufe haben eine bewegte Vergangenheit in Deutschland und waren wegen ihres Missbrauchspotenzials lange Zeit verboten. Auch aktuell existieren detaillierte rechtliche Beschränkungen, um Gläubiger und Aktionäre zu schützen. Ein Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der betriebswirtschaftlichen Betrachtung der ökonomischen Anreize zur Durchführung von Aktienrückkäufen. Ferner wird der konkrete Umfang von Aktienrückkäufen bei DAX-Unternehmen im Zeitraum zwischen 1998 und 2013 ermittelt. Dabei zeigt sich eine signifikante Zunahme der Aktienrückkaufaktivitäten bis 2008, die durch die Finanzmarktkrise abrupt beendet wurde. Seitdem wird das Instrumentarium nur noch vereinzelt eingesetzt. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist eine Online-Befragung der im DAX, TecDAX, MDAX und SDAX vertretenen Unternehmen. Die Umfrage ermittelt die drei wichtigsten Gründe für Aktienrückkaufprogramme: Die Ausschüttung überschüssiger Liquidität, die Signalisierung einer Unterbewertung sowie ihr Einsatz als Akquisitionswährung. Auf der anderen Seite scheuten Unternehmen Aktienrückkaufprogramme immer dann, wenn die dafür erforderlichen Finanzmittel intern rentabel eingesetzt werden konnten und/oder wenn zu befürchten war, dass das Programm am Kapitalmarkt als Zeichen mangelnder Investitionsmöglichkeiten angesehen werden könnte.
    Keywords: Aktienrückkaufprogramm,Rückkauf von Aktien,Aktieneinziehung,Signalwirkung,Motiv für Aktienrückkauf,Bilanzierung von Aktienrückkäufen,Aktienrückkaufprogramm und Kursentwicklung,Umfang von Aktienrückkäufen,Aktienrückkauf und Dividendenausschüttung
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fhjwws:012014&r=ger
  2. By: Feld, Lars P.; Fuest, Clemens; Haucap, Justus; Schweitzer, Heike; Wieland, Volker; Wigger, Berthold U.
    Abstract: Die globale Finanz- und Schuldenkrise hat zu hohen fiskalischen Kosten und erheblichen volkswirtschaftlichen Verwerfungen in Europa geführt. Zu instabil und komplex ist das international verwobene Finanzsystem, zu stark der finanzielle Nexus zwischen Staaten und Banken. Vor diesem Hintergrund erscheint die Errichtung der Europäischen Bankenunion als ein wichtiger Schritt hin zu einer Stärkung des Haftungsprinzips und zu mehr Stabilität in Europa. Doch kann das Projekt der Bankenunion die gesetzten Ziele erreichen? Der Kronberger Kreis, wissenschaftlicher Beirat der Stiftung Marktwirtschaft, begrüßt die Schaffung gemeinsamer europäischer Institutionen zur Aufsicht, Regulierung und Abwicklung von Banken, fordert darüber hinaus aber die Notwendigkeit weiterer Reformen. Die von den Banken eingegangenen Risiken müssen bei den Eigentümern der Banken und deren Gläubigern verbleiben. Zur Stärkung des Haftungsprinzips fordert der Kronberger Kreis, die Leverage Ratio der Banken weiter zu erhöhen und Staatsanleihen in die Risikogewichtung einzubeziehen. Außerdem wird die Haftungskaskade aus privatem Kapital, Restrukturierungsfonds und Europäischem Stabilitätsmechanismus erst im Jahr 2024 voll greifen, letztlich aber auch dann eine systemische Krise nicht bewältigen können. Nur wenn die Bankenunion stärker auf das Prinzip Haftung und weniger auf das Prinzip Hoffnung setzt, wird sie erfolgreich Krisen verhindern und bewältigen können.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:smwkro:59&r=ger
  3. By: Siebel, Walter; Gottschall, Karin; Tálos, Emmerich
    Abstract: [Vorwort] Am 2. Juli 2014 wurde Martin Kronauer, Professor für Strukturwandel und Wohlfahrtsstaat in internationaler Perspektive an der HWR und Mitglied des IPE, mit einem Symposium zum Thema "Soziale Rechte gegen Exklusion" aus dem aktiven Hochschuldienst verabschiedet. Die Begriffe "Soziale Rechte" und "Exklusion" stehen für die Schwerpunkte der wissenschaftlichen und politischen Arbeit Martin Kronauers. Exklusion bezeichnet den Ausschluss von sozialer Teilhabe. Seit den 1980er Jahren, und vor allem seit Beginn der Wirtschaftskrise 2008, ist sie auch in Europa wieder zum Thema geworden. Martin Kronauer hat die Forschung zu Exklusion wesentlich geprägt. Ebenso hat er die Möglichkeiten untersucht, ihr durch die Stärkung sozialer Rechte zu begegnen. Die Fachvorträge des Symposiums widmeten sich aktuellen Erscheinungsformen von Exklusion. Der Stadtforscher Walter Siebel von der Universität Oldenburg zeigte, dass die räumliche Polarisierung von Städten sowohl Ergebnis als auch Verstärker von Exklusion ist. Karin Gottschall von der Universität Bremen beleuchtete Exklusion aus der Perspektive des Geschlechterverhältnisses und machte deutlich, dass die Bildungsgewinne von Frauen zwar dazu beitragen, das "Ernährermodell" zu modernisieren, dabei aber gleichzeitig zu neuen Ungleichheiten zwischen Frauen unterschiedlicher Herkunft und Klassenzugehörigkeit beitragen. Emmerich Tálos von der Universität Wien zeigte die Ungleichheit verschärfenden Wirkungen der europäischen Krisenpolitik auf und plädierte für eine "Neukonstituierung" des europäischen Projekts unter sozialen, ökologischen und (geschlechter-)demokratischen Vorzeichen.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ipewps:432014&r=ger
  4. By: Stuth, Stefan; Schorlemmer, Julia; Hennig, Marina; Allmendinger, Jutta
    Abstract: Begünstigt freiwilliges Engagement die Integration von Wiedereinsteigerinnen in das Erwerbsleben? In Wissenschaft und Politik wird vermehrt diskutiert, wie Frauen, besonders nach familienbedingten Erwerbsunterbrechungen, schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Aus politischer Sicht wird das freiwillige Engagement als ein Instrument betrachtet, das Frauen beim Wiedereinstieg in das Erwerbsleben helfen kann. Doch welche Potentiale bietet freiwilliges Engagement für den Wiedereinstieg nicht erwerbstätiger Frauen in den Arbeitsmarkt tatsächlich? Ist es berechtigt den Wiedereinsteigerinnen Hoffnung zu machen und das auf altruistischen Gedanken beruhende und am Gemeinwohl orientierte freiwillige Engagement für den Arbeitsmarkt zu instrumentalisieren? Der vorliegende Text geht im Rahmen des vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Projektes "Berufsrückkehrerinnen: Die Potentiale nicht erwerbstätiger Frauen für den Arbeitsmarkt" dieser Frage nach und bewertet systematisch die schlechte Datenlage zum Thema.
    Keywords: Wiedereinstieg,freiwilliges Engagement,Deutschland
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbpre:p2014007&r=ger
  5. By: Nufer, Gerd; Fischer, Florian
    Abstract: Männer und Frauen sind unterschiedlich und handeln unterschiedlich. Diese Erkenntnis bildet das Fundament des Gender Marketing, das sowohl in der Theorie als auch in der Praxis zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eine erfolgreiche Umsetzung dieser Disziplin ist für Unter-nehmen eine wichtige Herausforderung für die Zukunft und kann darüber hinaus ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb sein. Im Rahmen dieser Arbeit wird zunächst auf aktuelle Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Theorie des Gender Marketing eingegangen. Im Anschluss werden Umsetzungsbeispiele aus der Handelspraxis vorgestellt. Hierbei werden sowohl Best Practices als auch mögliche Risiken aufgezeigt. Es folgt die Vorstellung der Aktivitäten von ALDI SÜD im Bereich des Gender Marketing. Abschließend werden die gesammelten Erkenntnisse zusammengefasst und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esbwmm:201406&r=ger
  6. By: Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Jannsen, Nils; Kooths, Stefan; Scheide, Joachim
    Abstract: [Deutschland: Aufschwung abermals unterbrochen] Die konjunkturelle Expansion in Deutschland hat sich im Sommerhalbjahr 2014 wider Erwarten nicht fortgesetzt. Auch als Folge der Zuspitzung des Konflikts in der Ukraine schwächten sich die Exporterwartungen ab, und inländische Unternehmen hielten sich mit Investitionen zurück. Trotz des aktuell bestehenden Gegenwinds für die Konjunktur bleibt es bei dem mittelfristigen Szenario eines sehr kräftigen Aufschwungs, der maßgeblich getrieben wird durch die extrem niedrigen Zinsen. Nach einer annähernden Stagnation im dritten Quartal dieses Jahres dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion im Schlussquartal wieder anziehen. Somit nimmt die Produktion in diesem Jahr insgesamt um 1,4 Prozent zu. Im kommenden Jahr wird der Aufschwung weiter an Fahrt gewinnen, vorausgesetzt, die politischen Spannungen lassen nach und es gibt keine neuen Hiobsbotschaften von der Krise im Euroraum. Dann dürfte das Bruttoinlandsprodukt um 1,9 Prozent zulegen, wobei die größten Impulse von der Binnenkonjunktur kommen werden. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt, der sich bislang von der Flaute unbeeindruckt gezeigt hat, wird sich trotz Mindestlohn weiter verbessern.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:545-546&r=ger
  7. By: Berg, Marco; Cramer, Ralph; Dickmann, Christian; Gilberg, Reiner; Jesske, Birgit; Kleudgen, Martin; Bethmann, Arne (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Fuchs, Benjamin (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Huber, Martina (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Trappmann, Mark (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany])
    Abstract: "Dieser Datenreport gibt einen Überblick über die Befragungswelle 7, für die zwischen Februar 2013 und September 2013 14.449 Personen in 9.509 Haushalten befragt wurden. Darunter befanden sich 12.644 Personen und 8.379 Haushalte, mit denen bereits zum wiederholten Mal ein Interview im Rahmen von PASS geführt wurde. Der vorliegende wellenspezifische Datenreport der Welle 7 dokumentiert die wellenbezogenen Aspekte der Studie. Im Kapitel 1.2 findet sich eine Kurzbeschreibung der Instrumente und des Befragungsprogramms. Nach einem Kurzüberblick zu den Besonderheiten und Neuerungen der Welle 7 (Kapitel 1.3), werden die zentralen Kennzahlen zu Stichprobe und Ausschöpfungsquoten der Welle 7 berichtet (Kapitel 2). Weiterhin werden die Schritte der Datenaufbereitung und die dabei getroffenen Entscheidungen erläutert (Kapitel 5) sowie ein Überblick über die generierten Variablen gegeben (Kapitel 4). Zusätzlich wird das Gewichtungsverfahren vorgestellt (Kapitel 6). In den gesonderten Tabellenbänden werden die Häufigkeiten aller im Scientific Use File enthaltenen Variablen, unterteilt nach den jeweiligen Datensätzen, aufgelistet, die in Welle 7 erhoben wurden (Band II bis Band IV)." (Autorenreferat, IAB-Doku)<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2014/DR_02-14_II.pdf'>Haushaltsdatensatz (HHENDAT)</a></li><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2014/DR_02-14_III.pdf'>Personendatensatz (PENDAT)</a></li><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2014/DR_02-14_IV.pdf'>Spelldaten, Registerdaten, Gewichte</a></li></ul>
    Keywords: IAB-Haushaltspanel, Datenaufbereitung, Datenorganisation, Datenzugang, Datenqualität, Datensatzbeschreibung, Erhebungsmethode, Stichprobe, personenbezogene Daten, private Haushalte
    Date: 2014–10–28
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfda:201402_de&r=ger
  8. By: Wagner, Franz W.; Weber, Stefan; Gegenwarth, Lisa
    Abstract: Die öffentliche Kritik, die 2010 der Senkung des Umsatzsteuer-Tarifs für Hotelübernachtungen von 19% auf 7% folgte, war insoweit überraschend, als der traditionellen Inzidenz-Hypothese zufolge Tarifsenkungen der Umsatzsteuer durch Preissenkungen Konsumenten zugutekommen. Sie wäre berechtigt gewesen, wenn die Tarifsenkung von den Hoteliers nicht an die Konsumenten weitergegeben worden wäre. Unsere 3.131 Hotelbetriebe umfassende empirische Untersuchung der Tarifsenkung von 2010 weist nach, dass die Inzidenz-Hypothese nicht bestätigt wurde und die öffentliche Meinung entgegen der ursprünglichen politischen Begründung der Tarifsenkung Recht behalten hat.
    Keywords: Umsatzsteuer,Steuerreform,Steuerinzidenz,Steuerlast,VAT,Tax Reform,Tax Incidence,Tax Burden
    JEL: H22 H32 L83
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arqudp:179&r=ger
  9. By: Dolata, Ulrich
    Abstract: In diesem Aufsatz, der auf einer systematischen Auswertung von Geschäftsberichten, Dokumenten, verfügbarem empirischem Material, Literatur und Presseberichten basiert, werden die Konzentrationsprozesse auf den wesentlichen Internetmärkten sowie die Expansions- und Innovationsstrategien der fünf führenden Konzerne Google, Facebook, Apple, Amazon und Microsoft analysiert. Die Befunde, die der Text vorstellt, sind von einer Dezentralisierung der Markt- und Demokratisierung der Innovationsprozesse im Web ebenso weit entfernt wie von Vorstellungen einer vornehmlich offenen und kollaborativ betriebenen Technik- und Produktentwicklung. Die fünf untersuchten Konzerne prägen nicht nur wesentliche Angebote und Märkte des Internets. Sie regeln als Betreiber der zentralen Infrastrukturen auch die Zugänge zum Netz, strukturieren die Kommunikationsmöglichkeiten der Nutzer und sind wesentliche Treiber des Innovationsprozesses. Nicht Dezentralisierung, Demokratisierung und Kooperation, sondern Konzentration, Kontrolle und Macht sind, so die These, die Schlüsselprozesse und -kategorien, mit denen sich die wesentlichen Entwicklungstendenzen des (kommerziellen) Internets angemessen erfassen lassen.
    Abstract: Based on a systematic review and evaluation of business reports, documents, statistics, literature and press releases, this paper analyzes the market concentration and the expansion and innovation strategies of the five leading internet corporations Google, Facebook, Apple, Amazon and Microsoft. The findings invalidate any claims that a decentralization of the market and a democratization of the Internet is taking place, or that research, development and innovation processes are becoming more open and collaborative. The five examined corporations, as the operators of the core infrastructures of the worldwide web, shape the overall products and services offer of the Internet, determine access to the web, structure the communication possibilities for users, and are the main drivers of innovation in this field. Not decentralization, democratization and open innovation, but market concentration, control and power struggles are categories to adequately describe the fundamental dynamics of the Internet.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:stusoi:201404&r=ger
  10. By: Mathias Bug; Eric van Um
    Abstract: Furcht vor Kriminalität ist ein entscheidender gesellschaftlicher Faktor, der sowohl die individuelle Selbstentfaltung als auch das gesamtgesellschaftliche Klima stark beeinflusst. Kriminalitätsfurcht ist zudem wirtschaftlich relevant: Einerseits kann Kriminalitätsfurcht einen negativen Einfluss auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ausüben. Sie kann andererseits – über eine veränderte Ausgabenstruktur von Firmen und Privatpersonen – auch zu überdurchschnittlichem Wachstum in einzelnen Wirtschaftsbereichen, etwa der Sicherheitsindustrie, führen. Die Messung der Furcht vor Kriminalität an sich und ihre Erklärung sind seit den 1970er Jahren ein zentrales Forschungsthema.Dabei reichen die Ansätze in der Furchtmessung von unidimensionalen, auf Kriminalität im Allgemeinen bezogenen Einschätzungen, hin zu mehrdimensionalen Erklärungsansätzen.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:49de&r=ger
  11. By: Trela, Karl
    Abstract: Klimaanpassungspolitik wird in Deutschland auf verschiedenen politischen Ebenen betrieben. Dieses Papier untersucht auf Grundlage der ökonomischen Theorie der Anpassungspolitik Defizite dieser Politikansätze. Diese liegen in erster Linie in den folgenden Bereichen: unklare Abgrenzung von staatlicher und privater Verantwortung, Nichtberücksichtigung von Verteilungsgerechtigkeit und Versorgungssicherheit, unklare institutionelle Zuständigkeiten und mangelnde Sicherstellung der Rationalität politischer Entscheidungen. Welche dieser Defizite mit Hilfe von Entscheidungsunterstützungssystemen beseitigt werden können, hängt von prozeduralen, ergebnisbezogenen und praktischen Anforderungen an Klimaanpassungsentscheidungen ab, die in diesem Papier ebenfalls formuliert werden. Die Vorteilhaftigkeit von Entscheidungsunterstützungssystemen für politische Entscheider wird anhand eines einfachen Modells aus der Neuen Politischen Ökonomie dargestellt.
    Abstract: Climate change adaptation in Germany is performed on several policy levels. Based on the economic theory of adaptation policy, this paper analyses shortcomings of the German adaptation policy approach. These were found in the following areas: ambiguous distinction between justified government interventions and private autonomous adaptation responsibilities, non-consideration of both distributional fairness and security of supply, ambiguous institutional responsibilities and lacking assurance of the rationality of political decisions. Which of these shortcomings can be handled by the use of decision support systems depends on procedural, outcome-related and practical requirements. These adaptation decision requirements are also put forth in this paper. The advantageous use of decision methods for political decision makers is shown in a simple public choice model.
    Keywords: Klimawandel,Anpassung,Entscheidungsmethoden,climate change,adaptation,decision support methods
    JEL: D81 Q54 Q58
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leiwps:134&r=ger
  12. By: Pahnke, André; Große, Jutta; Kay, Rosemarie; Brink, Siegrun
    Abstract: Am Ausbildungsstellenmarkt wird es trotz des weiterhin bestehenden Bewerberüberhangs zunehmend schwieriger, das betriebliche Angebot und die Nachfrage der Jugendlichen zusammenzuführen. Seit einigen Jahren ist überdies (allein) die Anzahl der Ausbildungsbetriebe mit weniger als 10 Beschäftigten rückläufig. Ziel der vorliegenden Studie ist es daher, den Ursachen dieser Entwicklung bei den Kleinstbetrieben nachzugehen. Die Befunde zeigen, dass sich Kleinstbetriebe nicht massiv aus der betrieblichen Ausbildung zurückziehen, sondern dass sie im Vergleich zu größeren Betrieben häufiger Schwierigkeiten haben, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Dabei ist weniger ein Mangel an Bewerbern als deren unzureichende Eignung aus Sicht der Betriebe ausschlaggebend. Weitere Ursachen sind in einer für Jugendliche mangelnden Attraktivität der Kleinstbetriebe und dem steigenden Interesse an höheren Bildungsabschlüssen zu sehen.
    Abstract: Despite an excess demand for apprenticeships on the labour market, it is more and more difficult to match supply of establishments with the demand of young persons. Moreover, the total number of establishments with less than 10 employees that train young persons is decreasing. This study therefore follows up the reasons of this development. The results show that micro-establishments have more difficulties finding appropriate applicants for apprenticeships. In addition, the appeal of micro-establishment as employer and the increasing in-terest of young persons in achieving higher levels of education are also important.
    Keywords: Berufsausbildung,Kleinstbetriebe,Fachkräftesicherung,apprenticeship,micro-establishments,demand for skilled labour
    JEL: J11 J21 J23 M53
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:231&r=ger
  13. By: Haucap, Justus; Normann, Hans-Theo
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:66&r=ger
  14. By: Dengler, Katharina (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Matthes, Britta (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Paulus, Wiebke
    Abstract: "In recent times, the concept of tasks increasingly arises in the literature. Tasks defined as occupational tasks that individuals have to perform get more and more important in analysing different research questions. The most common application is the task-based approach (Autor/Levy/Murnane 2003) that explains rising wage inequality in many industrialised countries by changing tasks. However, the distinction between analytical/interactive and manual non-routine tasks as well as cognitive and manual routine tasks also provides a basic concept for further research on tasks like a task-based analysis of occupational segmentation of the labour market or occupational mobility. In contrast to the existing task operationalisations in Germany that are based on survey data, we use - following the approach in the U.S. - expert knowledge about competencies and skills - that are usually required for performing an occupation. Based on an expert database (BERUFENET of the German Federal Employment Agency), we provide an alternative task operationalisation for Germany and calculate the main task type and the composition of tasks for different occupational classifications (German Classification of Occupations 1988 and German Classification of Occupations 2010) and for different classification levels (2-digit- and 3-digit-codes). In this paper, we describe our procedure and provide first descriptive results on the validity of our new task operationalisation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))<br><br><b>Additional Information</b><ul><li><a href='http://doku.iab.de/fdz/reporte/2014/MR_12-14_data.zip'>weitere Informationen</a></li></ul>
    Date: 2014–11–20
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201412_de&r=ger
  15. By: Kallweit, Manuel; Kohlmeier, Anabell
    Abstract: Just a few months after the federal elections in Germany, the so called pension package entered into force. It mainly contains three measures: higher pensions for mothers with children born before 1992 ("mother pension"), a reduced retirement age for persons who contributed to the pension system for at least 45 years ("pension with 63") and boost pensions of people who cannot work due to disability ("disability pensions augmentation"). In this paper, we derive the effects of these measures in a computable general equilibrium model on the contribution and replacement rates, as well as on employment, the capital stock and GDP. Furthermore, we analyse the welfare effects of these three measures. Our results indicate that the reforms induce a higher contribution rate, a lower replacement rate, as well as negative, but small employment, capital and GDP effects. Moreover, the strongest beneficiaries will be already retired persons, people between 50 and 65 years, who contributed to the pension system for at least 45 years, and people who will receive a disability pension in the future.
    JEL: C68 H55 J20
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:022014&r=ger

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