nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2014‒12‒19
thirty papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universität München

  1. Grundlagen der Theorie der Firma: Methodologie wissenschaftlicher Theorien By Frohwein, Torsten
  2. Wissen bringt Wettbewerbsvorteile: Integrative Ansätze zur besseren Nutzung von Aus- und Weiterbildung in KMU By Hamburg, Ileana
  3. Europäische Perspektive für Versorgungssicherheit auf Strommärkten notwendig By Sophia Rüster; Sebastian Schwenen
  4. Zutritt zur Festung Europa? Neue Anforderungen an eine moderne Asyl- und Flüchtlingspolitik By Rinne, Ulf; Zimmermann, Klaus F.
  5. Differenzierte Integration als Modell für die Zukunft der Europäischen Union? By Busch, Berthold
  6. Raumentwicklung 3.0 – Thesen zur Zukunft der räumlichen Planung By Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Ed.)
  7. Country-by-Country Reporting: Eine neue Rechnungslegung über länderspezifische Wertschöpfung und Ertragsteuern? By Evers, Andrea; Hundsdoerfer, Jochen
  8. Status-quo-Analyse ausgewählter Nachhaltigkeitsaspekte der Milcherzeugung in Niedersachsen By Lassen, Birthe; Nieberg, Hiltrud; Kuhnert, Heike; Sanders, Jürn
  9. Rente und Reform: Lehren aus der Vergangenheit By Holger Lüthen
  10. INTERDEPENDENZEN ZWISCHEN RISIKOEINSTELLUNGEN UND ENTSCHEIDUNGEN IN DER PLANUNG SOWIE IM BETRIEB VON BIOGASANLAGEN By Steinhorst, Martin Philipp; Empl, Johannes-Baptist; Bahrs, Enno
  11. Werkverträge, Leiharbeit, Solo-Selbstständigkeit: Eine Bestandsaufnahme By Manske, Alexandra; Scheffelmeier, Tine
  12. REGIONALÖKONOMISCHE EFFEKTE DER NIEDERSÄCHSISCHEN BIOGASPRODUKTION By Guenther-Lubbers, Welf; Theuvsen, Ludwig
  13. "Challenge-led"-Innovation in China: Das Beispiel Elektromobilität By Fan, Cheng; Reiß, Thomas; Thielmann, Axel
  14. Kulturelle Bildung: Bildungsinvestition, sozialpolitische Chance oder Instrumentalisierung der Kultur? By Adrian Hille
  15. DIE ERWARTUNGSHALTUNG VON WEINTOURISTEN By Rudiger, Jens; Hanf, Jon H.; Schweickert, Erik
  16. Erwerbsminderung als Armutsrisiko By Daniel Kemptner
  17. Wie kann systemisches Risiko beschränkt werden? By Anne Beck; Franziska Bremus
  18. Arbeitsgruppen und ihre Bestimmungsgründe: Eine empirische Untersuchung im deutschen Maschinenbau By Müller, Harry
  19. Effizienzanalysemethoden in der Regulierung deutscher Elektrizitäts- und Gasversorgungsunternehmen By Stefan Seifert
  20. Transparenz statt Deckelung: Reformpotenziale des Vorfälligkeitsentgelts By Haas, Heide; Voigtländer, Michael
  21. Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU 2014 - mögliche Folgen des Greenings für die niedersächsische Landwirtschaft By Lakner, Sebastian; Holst, Carsten; Heinrich, Barbara
  22. Reformansätze für eine praktikable, aber lenkungstaugliche Niederschlagswasserabgabe By Rüger, Jana; Gawel, Erik; Kern, Katharina
  23. Der Einfluss begrenzter Rationalität auf die Verbreitung von Wetterindexversicherungen: Ergebnisse eines internetbasierten Experiments mit Landwirten By Mußhoff, Oliver; Hirschauer, Norbert; Grüner, Sven; Pielsticker, Stefan
  24. Die Bedeutung von Vorleistungsimporten und nichtpreislicher Wettbewerbsfähigkeit für den deutschen Leistungsbilanzsaldo By Bickenbach, Frank; Bode, Eckhardt; Fritsch, Ursula; Görg, Holger; Görlich, Dennis; Schwörer, Tillmann
  25. Aktionsforschung Zur Anpassung An Den Klimawandel--Methodische Potentiale Und Herausforderungen Am Beispiel Eines Transdisziplinaren Verbundprojektes In Brandenburg Berlin By Knierim, Andrea; Schmid, Julia Christiane; Knuth, Ulrike
  26. Leistungsanreize in Unternehmen By Hannes Ullrich
  27. Brasilien und die Fußball-WM 2014 By Pflüger, Wolfgang; Quitzau, Jörn; Vöpel, Henning
  28. Organisation von Wertschopfungsketten in der Gemuseproduktion Das Beispiel Spargel By Prechtel, Bianca; Kayser, Maike; Thuevsen, Ludwig
  29. Demografischer Wandel und Industrie-Qualifikationsrahmen Logistik By Abidi, Hella; Klumpp, Matthias
  30. Neuregelungen der W-Besoldung auf dem verfassungsrechtlichen Prüfstand By Gawel, Erik; Aguado, Miquel

  1. By: Frohwein, Torsten
    Abstract: Die Firma ist zentrales Erkenntnisobjekt der strategischen Managementforschung. Die Firma und ihre theoretische Betrachtung sind aber auch Diskussionsobjekt. Die Gründe für letzteres sind vielfältig und reichen von unterschiedlichen Auffassungen von 'Theorie' und 'Firma'. Eine Theorie der Firma bedarf einer Klärung der Begriffe 'Theorie' und 'Firma'.
    Keywords: Theorie der Firma,Theoriebildung
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:stuist:12014&r=ger
  2. By: Hamburg, Ileana
    Abstract: Wissen, die Anwendung dieses Wissens und die Schnelligkeit, in der das Unternehmen etwas Neues erlernen kann, bringt Wettbewerbsvorteile. Trotzdem wird in KMU oft bei der Bildung gespart und effizientere, motivierende Lernmethoden werden nicht eingeführt. Die Art der Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern kann so gestaltet werden, dass Wettbewerbsvorteile gegenüber Konkurrenten geschaffen werden, die schwierig zu kopieren sind. Informelles und soziales Lernen, unterstützt von sozialen Medien und Netzen, sind bei den Mitarbeitern von KMU beliebt, stellen aber neue Anforderungen. KMU sollten Diversity- und Mentoring Ansätze in ihre Bildungsstrategien integrieren, um Mitarbeiterleistung und Wissenstransfer zu fördern. Die Lifelong Learning Gruppe des IAT unterstützt KMU in diesem Kontext, auch durch Einführung effizienterer Lernmethoden und die Durchführung von Projekten.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:112014&r=ger
  3. By: Sophia Rüster; Sebastian Schwenen
    Abstract: Der deutsche Atomausstieg in 2022 und die gleichzeitig stetig steigende Stromerzeugung durch fluktuierende Wind- und Sonnenenergie heizen in Deutschland, wie in Europa, seit geraumer Zeit eine Diskussion um die Versorgungssicherheitauf dem Strommarkt an. Dabei ist völlig unklar, wie Versorgungssicherheit - vor allem in der mittleren und langen Frist - gemessen werden soll. Das Fehlen eines klaren Konzeptes für eine sinnvolle Abschätzung von Versorgungssicherheit ist ein Grund, warum die Meinungen über regulatorische Eingriffe zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit weit auseinandergehen. Die Konzepte zur Messung von Versorgungssicherheit sind meist konservativ, überschätzen das Risiko knapper Stromversorgung durch ein Unterschätzen länderübergreifender Synergien, und regen somit die Diskussion um regulatorische Eingriffe weiter an.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:39de&r=ger
  4. By: Rinne, Ulf (IZA); Zimmermann, Klaus F. (IZA and University of Bonn)
    Abstract: Die anhaltenden Asyl- und Flüchtlingsströme und der Antritt der neuen Europäischen Kommission am 1. November 2014 bieten Anlass für eine Debatte über ein Umdenken in der deutschen und europäischen Zuwanderungspolitik. Eine Abkehr vom „Festungsdenken“ ist dringend geboten. Die bisherige Abschottungspolitik ist nicht nur gesellschaftspolitisch, sondern auch ökonomisch und demografisch verfehlt. Die Potenziale von Flüchtlingen und Asylsuchenden könnten und sollten im europäischen und deutschen Interesse besser genutzt werden. Auch diese Migranten sollten frühzeitig in den Arbeitsmarkt integriert werden und könnten mittelfristig demografische Herausforderungen besser bewältigen helfen. Eine gerechtere Lastenverteilung unter den europäischen Mitgliedsstaaten bei ihrer Aufnahme ist überfällig.
    Keywords: Zuwanderungspolitik, Asyl, Flüchtlinge, Syrien, Migration, Lampedusa
    JEL: F22 J21 J61
    Date: 2014–11
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp75&r=ger
  5. By: Busch, Berthold
    Abstract: Die vielfältigen Bemühungen und Bestrebungen, durch eine Verbesserung der wirtschafts- und finanzpolitischen Regelungen in der Europäischen Union (EU) die Euro-Schuldenkrise zu beenden, haben gezeigt, dass nicht alle Mitgliedstaaten bereit waren, diese Maßnahmen mitzutragen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung (VSKS) in der Wirtschafts- und Währungsunion, dessen dritter Teil den sogenannten Fiskalpakt regelt. Da das Vereinigte Königreich sich einer Regelung im Primärrecht der Union durch eine Vertragsänderung widersetzte (House of Commons, 2013, 25), unterzeichneten 25 von den damals 27 Mitgliedstaaten den VSKS als eigenständigen völkerrechtlichen Vertrag. Auch der Euro-Plus-Pakt, mit dem eine stärkere Koordinierung der Wirtschaftspolitik zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedstaaten erreicht werden soll, wurde außerhalb des Unionsrechts von 23 Ländern beschlossen. Die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) wurde intergouvernemental im Rat zwischen den Vertretern der Regierungen der Eurostaaten vereinbart (Müller-Graff, 2012, 8). Der Vertrag über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) wurde zwar auf der Grundlage einer Regelung im Vertrag über die Arbeitsweise der EU (AEU-Vertrag, Artikel 136, Abs. 1) geschaffen, jedoch ebenfalls nur von den Mitgliedstaaten der Eurozone und in Form eines eigenständigen völkerrechtlichen Vertrags (ebd.). [...]
    Keywords: Europäische Union,Europäische Währungsunion,Staatsverschuldung
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:142014&r=ger
  6. By: Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Ed.)
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:95&r=ger
  7. By: Evers, Andrea; Hundsdoerfer, Jochen
    Abstract: Country-by-Country Reporting (CbCR) soll für (insb. Steuer-)Behörden oder für die Öffentlichkeit Transparenz über die regionale Verteilung von Produktionsfaktoren, Gewinnen und Steuerzahlungen schaffen und so Steuervermeidungsstrategien aufdecken. Die folgende Analyse zeigt die Ent-stehungsgeschichte des CbCR und stellt die Möglichkeiten eines allgemein verpflichtenden CbCR für multinationale Unternehmen seinen Grenzen und Risiken gegenüber. Unsere Analyse zeigt, dass das CbCR die Informationsansprüche der Adressaten nicht in der Weise befriedigen kann, wie seine Befürworter es propagieren. Auch CbCR als ein weiterer Rechenversuch ändert nichts daran, dass Gewinne von multinationalen Unternehmen nicht lokal zuordbar sind. Ein auf wenige, nachprüfbar zu ermittelnde Kernelemente reduziertes CbCR würde - ob freiwillig, als industrielle Selbstver-pflichtung oder als gesetzliche Pflicht - für die Informationsadressaten den gleichen Nutzen bringen wie das bislang vorgeschlagene detaillierte CbCR. Ein solches Basis-CbCR würde beispielsweise die Umsatzerlöse, die Arbeitnehmerzahl und/oder die Lohnsumme, das Sachanlagevermögen und/oder die Abschreibungen darauf sowie die gezahlten Ertragsteuern und/oder den Steueraufwand je Land ausweisen, nicht aber das Einkommen vor Steuern.
    Keywords: Country-by-Country Reporting,Steuervermeidung,Steuertransparenz,internationaler Steuerwettbewerb
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fubsbe:201420&r=ger
  8. By: Lassen, Birthe; Nieberg, Hiltrud; Kuhnert, Heike; Sanders, Jürn
    Abstract: Wie nachhaltig ist die Milcherzeugung in Niedersachsen und was bedeutet eigentlich "nachhaltig"? Welche Antworten haben niedersächsische Molkereien parat, wenn ihre Kunden in Verarbeitung und Handel wissen möchten, wie nachhaltig ihre Milchlieferanten wirtschaften? Welche Aspekte müssten berücksichtigt werden, um überhaupt Aussagen zur Nachhaltigkeit der Milcherzeugung treffen zu können? Und wie könnte eine erste Bestandsaufnahme erfolgen, die mit einem vertretbaren Aufwand für die beteiligten Akteure zu ersten Aussagen über Nachhaltigkeitsaspekte der Milcherzeugung in Niedersachsen führt? Diese Fragen standen am Anfang des von der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) initiierten Projekts "Nachhaltige Milcherzeugung in Niedersachsen", das seit Ende 2011 von der LVN gemeinsam mit dem Thünen-Institut für Betriebswirtschaft und der Agentur Land und Markt durchgeführt wird. Zentrales Anliegen der LVN und des Vorhabens war es, die Diskussion um Nachhaltigkeit in der Milchwirtschaft für Niedersachsen aufzugreifen, zu bündeln und mit Hilfe wissenschaftlicher Unterstützung einen ersten Ansatz zur Erhebung von Nachhaltigkeitsaspekten auf Ebene der landwirtschaftlichen Erzeugung zu erarbeiten. Zu diesem Zweck sollte ein als Basistool bezeichneter Fragebogen für milcherzeugende Betriebe entwickelt werden. [...]
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:28&r=ger
  9. By: Holger Lüthen
    Abstract: In der aktuellen Diskussion um das Gesetz über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (oder auch das Rentenpaket) wird immer wieder betont, dass es sich hierbei um einen Rückschritt gegenüber den Reformender letzten Jahre handelt. Allerdings wird hierbei nicht genau spezifiziert, inwiefern das Rentenpaket einen Rückschritt darstellt. Vielmehr wird oft darauf hingewiesen, dass Frühverrentung stark zunehmen und die Erfolge der letzten Jahre abschwächen könnte. Doch was ist in den letzten Jahren genau passiert und inwiefern sind die Reformen der vergangenen Jahre hierfür verantwortlich? Ein Überblick über die Reformen der letzten Jahre soll helfen, das Rentenpaket besser einordnen zu können. Die Reformen werden kurz zusammengefasst. Bei den betrachteten Reformen handelt es sich um die Rente mit 67, die Abschaffung der Rente nach Arbeitslosigkeit und die Einführung der Abschläge für vorzeitigen Renteneintritt. Des Weiteren werden Studien herangezogen, die vergangene Reformen der Sozialversicherungen evaluieren. Diese Studien analysieren Arbeitsmarktpartizipation und Renteneintrittsverhalten in der relevanten Altersgruppe und können daher Hinweise auf mögliche Auswirkungen des Rentenpakets liefern.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:14de&r=ger
  10. By: Steinhorst, Martin Philipp; Empl, Johannes-Baptist; Bahrs, Enno
    Abstract: Die Biogasproduktion hat sich in Deutschland mittlerweile zu einer landwirtschaftsnahen Branche mit Milliardenumsätzen entwickelt. Vor diesem Hintergrund sind auch die Zusam-menhänge zwischen der Einstellung von Betreibern einer Biogasanlage gegenüber finanziel-len Risiken und wichtigen technischen sowie organisatorischen Eigenschaften der zugehöri-gen Biogasanlagen von Bedeutung. Grundlage dieser Untersuchung ist eine Erfassung der Risikoeinstellung von Betreibern von Biogasanlagen über experimentelle Lotterieentschei-dungen, wie sie vielfach auch in der agrarökonomischen Forschung Anwendung finden. Die dabei quantifizierten Risikoeinstellungen werden wichtigen Anlagenparametern gegenüberge-stellt, die ebenfalls in derselben breitangelegten Umfrage unter Biogasanlagenbetreibern in Deutschland gewonnen wurden. Dabei stellen sich durch Anwendung einer ordinalen logis-tischen Regression Zusammenhänge zwischen Risikoeinstellung und Anlagenparametern dar, die einerseits bereits in der Anlagenprojektierung festzulegen sind (ex ante Parameter) oder im späteren Betrieb noch gestaltbar erscheinen (ex post Parameter). Im Ergebnis zeigt sich, dass vor der Investition (ex ante) die Risikoeinstellung der Anlagenbetreiber einen vergleichs-weise engen Zusammenhang mit der Finanzierungsstruktur und der technischen Komplexität des Anlagenaufbaus aufweisen. Nach der Investition (ex post) weist die Risikoeinstellung der Anlagenbetreiber einen vergleichsweise engen Zusammenhang mit der Dauer von technischen Kontrollen, der Substratzusammensetzung, dem Vorhalten von Leistungsreserven und Ent-scheidungen zur Direktvermarktung des erzeugten elektrischen Stroms auf. Die im Beitrag herausgearbeiteten Zusammenhänge zwischen Anlagenparametern und Risikoeinstellungen der Biogasanlagenbetreiber können insbesondere im Finanzierungs-, Beratungs- und Sachver-ständigenwesen wertvolle Informationen darstellen, um z. B. bereits vor der Investitionsent-scheidung die individuellen Risikoprofile optimal auf die technische und finanzielle Struktur der Anlage abzustimmen.
    Keywords: Biogasanlage, Risikoeinstellung, Investitionsverhalten, ordinale logistische Regression., Risk and Uncertainty,
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187894&r=ger
  11. By: Manske, Alexandra; Scheffelmeier, Tine
    Abstract: Das Diskussionspapier bietet eine Zusammenfassung der Literatur zu den Beschäftigungsformen Werkverträge, Leiharbeit und Solo-Selbstständigkeit. Im Mittelpunkt stehen Branchenspezifika und die empirischen Ergebnisse der jeweiligen Studien. Von zentraler Bedeutung sind die Fragen nach dem Ausmaß, den Strukturen und den Entwicklungen der drei Beschäftigungsformen. Außerdem werden die Forschungslücken aufgezeigt: Leiharbeit ist im Industriesektor vergleichsweise gut erforscht, was für den Dienstleistungsbereich nicht gilt. Bei den Werkverträgen fehlen vor allem quantitative Daten, um das Phänomen besser einschätzen zu können. Die allgemeine Selbstständigenquote in Deutschland liegt immer noch unterhalb des EU-Durchschnitts. Trotzdem ist in Deutschland eine vergleichsweise hohe Dynamik zu konstatieren, die sich unter anderem darin äußert, dass Solo-Selbstständigkeit zunehmend Tätigkeiten umfasst, die bisher eher in abhängiger Beschäftigung ausgeübt wurden.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wsidps:192&r=ger
  12. By: Guenther-Lubbers, Welf; Theuvsen, Ludwig
    Abstract: Die Biogasproduktion ist in Deutschland in den vergangenen Jahren in starkem Maße ausgebaut worden. Während die negativen Auswirkungen dieser Entwicklung, etwa steigende Pachtpreise, überwiegend gut dokumentiert sind, liegen kaum Untersuchungen zu möglichen positiven Effekten der Biogasproduktion auf die Wirtschaft im ländlichen Raum vor. Diese Studie trägt am Beispiel Niedersachsens zur Schließung dieser Lücke bei. Unter Verwendung eines Input-Output-Modells werden für drei Szenarien und sechs niedersächsische Regionen die Auswirkungen des Ausbaus der Biogasproduktion auf Arbeitsplätze und Produktionswert modelliert. Die Ergebnisse zeigen, dass von der Biogasproduktion erhebliche, namentlich mit Bezug auf das Arbeitsplatzangebot aber nicht immer positive Effekte ausgehen. Die Studie zeichnet ein differenziertes Bild regionalökonomischer Wirkungen der Biogasproduktion und liefert damit wichtige Erkenntnisse für die anstehende Novellierung der Gesetzgebung.
    Keywords: Biogasproduktion, Input-Output Analyse, Regionalwirtschaft, Arbeitsplätze, Wertschöpfung, Agribusiness, Production Economics, Public Economics,
    Date: 2014–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187426&r=ger
  13. By: Fan, Cheng; Reiß, Thomas; Thielmann, Axel
    Abstract: [Einleitung] Nach mehrjährigen Diskussionen über politische Maßnahmen zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit sowie im Zusammenhang mit der globalen Finanzkrise, haben eine Reihe von Regierungen weltweit, wie z.B. die USA, Japan, China, Deutschland und Frankreich, seit 2009 erneut Initiativen ergriffen und ihre nationalen Zielwerte für die Markteinführung und -diffusion von Elektrofahrzeugen (EV) angekündigt. Der Grund liegt darin, dass Investitionen in "Green Technologies" auf der einen Seite, kurzfristig gesehen, als die beste Methode gegen die wirtschaftliche Rezession betrachtet werden. Auf der anderen Seite wird gehofft, dass diese Investitionen zu langfristigem und nachhaltigem Wirtschaftswachstum beitragen können. Viele Regierungen haben auch vor, mit einem Programm "Elektromobilität" (E-Mobilität) nachhaltigkeitsbezogene Probleme wie Klimawandel, Energieversorgungssicherheit und Ressourcenknappheit zu lösen. In diesem Sinne entspricht die E-Mobilität einer durch diese globalen Herausforderungen geleitete bzw. getriebene ("challenge-led-" bzw. "challenge-driven-") Innovation, wie die Europäische Kommission in ihrer "Europe 2020 Flagship Initiative Innovation Union" dies beschreibt. [...]
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisidp:44&r=ger
  14. By: Adrian Hille
    Abstract: Die Rolle von kultureller Bildung in unserer Gesellschaft wird zunehmend kontrovers diskutiert. Verliert sie an Bedeutung, da Kultur den Sparzwängen der Politik zum Opfer fällt und Jugendliche durch G8 und Schulstress keine Zeit mehr für Musikschule haben? Bietet die Förderung kultureller Teilhabe neue Chancen für die Sozialpolitik? Oder wird Kultur gar zu Bildungszwecken instrumentalisiert? Dieser Beitrag diskutiert die Argumente dieser Debatten aus bildungsökonomischer Sicht. Zumindest der bisherige Stand der Forschung gibt Entwarnung: Weder beobachten wir eine Instrumentalisierung der Kultur, noch taugt kulturelle Bildung als Allheilmittel für bildungspolitische Ambitionen.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:6de&r=ger
  15. By: Rudiger, Jens; Hanf, Jon H.; Schweickert, Erik
    Abstract: Durch die allgemeine Zunahme von Kurzurlaubsreisen sieht auch die Weinbranche in Europa immer mehr die wirtschaftlichen Vorteile und die damit einhergehenden positiven Synergien zwischen Wein und Tourismus. Das in unseren Breiten noch sehr junge Thema Weintourismus beschränkt sich in wissenschaftlichen Arbeiten meist auf die Angebotsstruktur und nicht auf die Erwartung der Konsumenten. In dieser Untersuchung wurden die Erwartungen von Wein-touristen analysiert, um die aus der Literatur und die durch Experteninterviews gewonnenen Erkenntnisse für Weinbaugemeinden als Empfehlung zu Grunde legen zu können. Es zeigte sich, dass es nur eine geringe Zahl von Weinreisenden gibt, die explizit des Weines Willen in eine Region reist. Der Großteil der Touristen möchte im Kurzurlaub vom Thema Wein am Rande in Form eines Zusatzerlebnisses berührt werden. Es zeigt sich, dass die Erwartungen an diese Erlebnisse eher klassisch und traditionell geprägt sind. Primär stehen für den Touristen Entspannung und Genuss im Vordergrund, wobei sie offen sind, um „Neues Kennenzulernen“ und ihr Wissen über Wein durch kommunikative Vermittlung zu erweitern. Die Präferenz liegt auf Weinfeste und Weinveranstaltungen in Verbindung mit einem Erlebniswert. Erwartet wer-den Angebote an erklärten Weinverkostungen, Gemeinschaftsvinotheken und Gastronomie, die einen direkten Bezug zu Wein aufweisen.
    Keywords: Erlebnisökonomie, Weintourismus, Destinationsmanagement, Agribusiness, Food Consumption/Nutrition/Food Safety,
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187441&r=ger
  16. By: Daniel Kemptner
    Abstract: Schwere Erkrankungen stellen ein wesentliches Risiko für Einkommen und Vermögensbildung der Haushalte in Deutschland dar. Das Risiko krankheits-bedingter Erwerbsunfähigkeit soll zwar langfristig durch die Erwerbs-minderungsrente (EM-Rente) abgesichert werden. Die durchschnittlichen Nettozahlbeträge sind allerdings im Zeitraum zwischen 2000 und 2012 von 706 EUR auf gerade einmal 607 EUR gefallen. Dies ist insbesondere auf die Einführung von Abschlägen bei Inanspruchnahme einer EM-Rente vor Vollendung des 63. Lebensjahres zurückzuführen. Die Zahlbeträge haben sich auf niedrigem Niveau stabilisiert. Da betroffene Haushalte häufig nicht genug Vermögen angespart haben, um niedrige Rentenansprüche auszugleichen, wird das Risiko krankheitsbedingter Armut in vielen Fällen nicht abgesichert. Dies gilt umso mehr, wenn die gesundheitliche Beeinträchtigung mit Kosten verbunden ist, die über das hinausgehen, was Kranken- und Pflegeversicherung abdecken.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:8de&r=ger
  17. By: Anne Beck; Franziska Bremus
    Abstract: Die Regulierung von Risiken auf Ebene der einzelnen Bank reicht nicht aus, um die Stabilität des Finanzsystems zu sichern - das ist eine der Hauptlehren aus der Finanzkrise. Lag der Fokus der Regulierungs- und Aufsichtsbehörden bislang auf der Stabilität einzelner Finanzinstitute, so hat sich gezeigt, dass auch systemische Risiken beachtet werden müssen. Um das Finanzsystem krisenfester zu machen, wird seit der Krise diskutiert, wie systemische Risiken erkannt und sinnvoll reguliert werden können.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:36de&r=ger
  18. By: Müller, Harry
    Abstract: Betriebliche Arbeitsgruppen sind eine in der deutschen Industrie häufig anzutreffende Form der Fertigungsorganisation. Betrachtet man die innerbetriebliche Organisation aus der Sicht der Neuen Institutionenökonomik, so kann man die Arbeitsgruppe als eine Institution verstehen, mit deren Hilfe Transaktionskosten gesenkt werden sollen. Durch die Zuweisung von Entscheidungsrechten an eine Gruppe von Arbeitnehmern soll deren Koordination und Motivation im Vergleich zur klassischen Fließfertigung verbessert werden. Auf diese Weise lassen sich Komplexität, Unsicherheit und Spezifität als mögliche Bestimmungsgründe für den Einsatz von Arbeitsgruppen ableiten. Der Einfluss von Komplexität, Unsicherheit und Spezifität wird mit Hilfe von Daten aus dem deutschen Maschinenbau überprüft. Es stellt sich heraus, dass Betriebe, die komplexe Produkte herstellen, verstärkt mit Hilfe von Arbeitsgruppen produzieren. Die existenzielle Abhängigkeit des Betriebs von bestimmten Kunden kann als Kennzeichen des Spezifitätsproblems betrachtet werden und hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf den Einsatz von Arbeitsgruppen. Für die Vermutung, dass bei Unsicherheiten in der Produktionsplanung verstärkt auf Arbeitsgruppen zurückgegriffen wird, findet sich indes nur eine schwache empirische Evidenz.
    Abstract: In the German engineering industry, working groups are a popular form of factory organisation. Analysed from the perspective of transaction cost economics, working groups can be defined as an institution that helps to reduce intra-company transaction costs. By attributing decisional rights directly to a group of workers, they try to enhance both coordination and motivation compared to the traditional flow production. Following this theoretical approach, complexity, uncertainty and specificity can be derived as possible empirical determinants for the use of working groups as a form of company organisation. The statistical influence of complexity, uncertainty and specificity is tested by using empirical data in the German engineering industry. It becomes clear that those factories producing complex products increasingly use working groups as a form of manufacturing organisation. Furthermore, the existential dependency of a firm on certain customer relationships can be seen as an indication of the specificity problem and therefore has got a positive statistical influence on the use of working groups. However, the presumed interdependency between uncertainty in the production process and the use of working groups gets supported only by weak empirical evidence.
    JEL: D20 D21 D23 M11 M12 M54
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:92014&r=ger
  19. By: Stefan Seifert
    Abstract: Mehr als 1600 Verteilnetzbetreiber versorgen deutsche Haushalte mit Strom und Gas. Dabei handelt es sich um »natürliche Monopole«, d.h. es gibt keinen direkten Wettbewerb zwischen den Unternehmen, sondern werden sie durch die Bundesnetzagentur im Anreizregulierungsverfahren reguliert. Herzstück dieses Regulierungsverfahren ist ein Benchmarking beruhend auf der Data Envelopment (DEA) Analysis und der Stochastic Frontier Analysis (SFA). In der wissenschaftlichen Literatur werden Stärken und Schwächen dieser Schätzverfahren diskutiert. Insbesondere jüngere methodische Fortschritte könnten das Benchmarking im Anreizregulierungsverfahren in Zukunft beeinflussen.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:40de&r=ger
  20. By: Haas, Heide; Voigtländer, Michael
    Abstract: Die derzeitige Niedrigzinsphase ist für die meisten Immobilienkäufer ein Segen. Schließlich determinieren die Zinskosten zu einem wesentlichen Teil die laufenden Kosten für Immobilienkäufer, sofern ein Großteil der Kaufsumme mit Fremdkapital getätigt wird. Dies ist für die meisten Haushalte, aber auch für institutionelle Anleger üblich. Wer derzeit jedoch einen Festzinskredit vorzeitig zurückzahlen möchte, muss feststellen, dass Banken dies nur gegen die Zahlung einer Entschädigung, dem sogenannten Vorfälligkeitsentgelt, akzeptieren. Nach einer aktuellen Studie des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen kann die Höhe der zu zahlenden Beträge teilweise 10 Prozent oder mehr der noch zu tilgenden Restschuld betragen (VZBV, 2014). [...]
    Keywords: Banken und Versicherungen,Immobilien,Immobilienfinanzierung
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:132014&r=ger
  21. By: Lakner, Sebastian; Holst, Carsten; Heinrich, Barbara
    Abstract: Der Artikel beschäftigt sich mit möglichen Auswirkungen der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in 2014 auf die niedersächsische Landwirtschaft. Die vorliegende Analyse zeigt, dass vor allem in den Regionen mit intensivem Ackerbau der größte ökologische Nutzen von der geplanten Reform ausgeht, aber auch die größten betriebswirtschaftlichen Einbußen zu erwarten sind.
    Keywords: Reform der Gemeinsame Agrarpolitik der EU, Greening, Direktzahlungen, Agricultural and Food Policy, Political Economy,
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187374&r=ger
  22. By: Rüger, Jana; Gawel, Erik; Kern, Katharina
    Abstract: In der gegenwärtigen Ausgestaltung hat die Abgabe auf Niederschlagswasser, die neben der Abgabe auf Schmutzwasser sowie für Kleineinleitungen im Abwasserabgabengesetz geregelt ist, durch lenkungsferne Bemessungsgrundlagen und weitreichende landesrechtliche Ausnahmeregelungen kaum nennenswerte Anreizwirkungen zur Reduktion von Gewässerbelastungen. Aufgrund der gewässergütepolitischen Relevanz von Niederschlagswassereinleitungen und der europäischen Grundentscheidung zu Kostendeckung bei Wasserdienstleistungen gilt es daher, im Rahmen einer angestrebten Reform der Abwasserabgabe auch dieses Teilinstrument lenkungswirksam zu effektivieren. Hierzu stehen dem Gesetzgeber einerseits eine Umstellung der Bemessungsgrundlage auf den Flächenmaßstab sowie anderseits die bundeseinheitliche Neuregelung der Befreiungstatbestände als wirkungsvolle Stellschrauben zur Verfügung. Sofern davon Gebrauch gemacht wird, kann eine weiterhin praktikable Niederschlagswasserabgabe Anreize für einen effektiven Gewässerschutz setzen.
    Abstract: In its current form, the steering incentive of the rain water charge, which is part of the Waste water Charges Act in addition to the charge for waste water and the charge for small-scale dischargers, has been eroded - mainly due to lavishly granted exemptions by the federal States, but also to lump-sum assessment bases. Since rain water carries significant pollutant loads and complying with the requirements of the European law principle of cost recovery for water services, the rain water charge should be revised as part of the upcoming amendment of the Waste Water Charges Act, aiming to efficiently transmit a much stronger steering impulse than the existing design. For this purpose, the legislator is encouraged to adjust the assessment basis to area-based measurement as well as revising the exemption requirements at federal level. Thusly fortified, a reformed, but still workable rain water charge would provide effective incentives for improving the quality of water bodies.
    Keywords: Abwasserbeseitigung,Abwasserabgabengesetz,Niederschlagswasser,Niederschlagswasserabgabe,Gewässerschutz,Verursachergerechtigkeit
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:232014&r=ger
  23. By: Mußhoff, Oliver; Hirschauer, Norbert; Grüner, Sven; Pielsticker, Stefan
    Abstract: Wetterindexversicherungen stellen innovative Risikomanagementinstrumente dar und weisen gegenüber herkömmlichen Versicherungen den Vorteil geringer Administrations- und Regulierungskosten auf. Darüber hinaus entstehen keine Moral-Hazard- und Adverse-Selection-Probleme. In der Landwirtschaft werden Wetterindexversicherungen bisher jedoch kaum eingesetzt. Vor diesem Hintergrund geht es im Rahmen dieses Beitrages um die Frage, ob begrenzte Rationalität ein Erklärungsansatz für die fehlende Adoptionsbereitschaft sein kann. Die Durchführung eines "Extra-Laboratory Experiments" in Form eines mehrperiodischen Einpersonen-Unternehmensplanspiels mit Landwirten brachte Aufschluss über drei zentrale Fragestellungen: Erstens, im Experiment konnte eine Verringerung der Nachfrage nach Wetterindexversicherungen mit steigendem Aufpreis festgestellt werden. Zweitens, die explizite Kommunikation des Aufpreisanteils an der gesamten Versicherungsprämie hatte einen signifikant negativen Einfluss auf die Zahl der nachgefragten Wetterindexversicherungen. Landwirte verzichten möglicherweise auf eine Transaktion, wenn sie das Gefühl haben, dass Versicherungsanbieter dabei (zu viel) Geld verdienen, auch wenn das für sie von Nachteil ist. Dies kann man mit "Inequity Aversion" in Verbindung setzen. Drittens, stieg mit einer Subventionierung von Wetterindexversicherungen (bei gleichbleibenden Kosten für den Landwirt) die Nachfrage. Dies ist ein Indiz dafür, dass eine staatliche Förderung als Gütesignal wahrgenommen wird und subventionierte Handlungen auch ohne Analyse ihrer relativen ökonomischen Vorzüglichkeit bevorzugt werden.
    Abstract: Weather index-based insurance is an innovative risk management instrument that, as compared with conventional insurance, causes low administration and regulation costs. Moreover, index-based insurance is neither riddled by moral hazard nor adverse selection problems. Few farmers, however, use weather index-based insurance at present. With this in mind, we focus on the question whether farmers' missing willingness to adopt this innovation may be caused by bounded rationality. Our study, which is based on an extra-laboratory experiment in the form of a multi-period, single-person business simulation game with farmers, provided three central results: First, an increase of the costs (loading) of the insurance reduced farmers' demand for weather index insurance. Second, explicitly informing farmers about the loading (as a percentage of the total premium) reduced demand as well. This may be associated with 'inequity aversion' and taken as an indication that farmers refrain even from a beneficial transaction if they have the feeling that the business partner (here: the insurance provider) earns (too much) money with it. Third, keeping the costs of the insurance constant but communicating to farmers that it had been subsidized increased their demand. This indicates that farmers take subsidies as signaling profitable ways of action without carrying out farm-level analyses of their relative economic competitiveness.
    Keywords: Wetterindexversicherung,Aufpreis,Subventionierung,begrenzte Rationalität,experimentelle Ökonomik,Unternehmensplanspiel
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:1409&r=ger
  24. By: Bickenbach, Frank; Bode, Eckhardt; Fritsch, Ursula; Görg, Holger; Görlich, Dennis; Schwörer, Tillmann
    Abstract: Deutschland weist seit mehreren Jahren einen anhaltenden Leistungsbilanzüberschuss auf. Im Vorfeld der Finanz- und Wirtschaftskrise stieg der Überschuss über mehrere Jahre deutlich an und hatte im Jahr 2007 über 7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erreicht. Neben Deutschland wiesen auch weitere EU-Länder, z.B. Österreich, Schweden oder Finnland anhaltende und steigende Leistungsbilanzüberschüsse auf. Gleichzeitig hatten andere, vor allem südeuropäische, EU-Länder wachsende und anhaltende Leistungsbilanzdefizite. Seit 2007 haben sich zwar die Leistungsbilanzsalden fast aller europäischen Länder wieder verringert, Deutschland verzeichnet jedoch nach wie vor einen Überschuss von 6 bis 7 Prozent des BIP. Leistungsbilanzungleichgewichte sind oftmals Ausdruck unterschiedlicher Wettbewerbsfähigkeit. Gerade Deutschland wird häufig vorgeworfen, seine Wettbewerbsfähigkeit mittels übermäßiger Lohnzurückhaltung gestärkt zu haben. Deutschlands Exporte seien dadurch relativ preiswert geworden und der Leistungsbilanzüberschuss gewachsen. Gleichzeitig hätten andere Länder an Wettbewerbsfähigkeit verloren (z.B. durch zu hohe Lohnabschlüsse). Ihre Exporte seien deshalb relativ teuer geworden und ihre Leistungsbilanzdefizite gewachsen. So hätten die Ungleichgewichte zugenommen. [...]
    Abstract: This study analyzes to what extend the rising share of foreign value added in exports and various factors of non-price competitiveness are related to exports and current account balances in the European Union and other large exporting economies. It also asks whether Germany is special with regard to these relationships. We answer these questions by means of descriptive and econometric analyses. In particular, we carry out export regressions for 12 manufacturing industries in a sample of 14 EU countries and in a sample of 8 large exporting economies. Moreover, we carry out regressions for the current account balance in 14 EU countries. The study looks at the period 1995 to 2007. We calculate an indicator for the share of foreign value added in exports (degree of vertical specialization) based on the World Input Output Database (WIOD). The indicator is calculated for individual industries and countries. Using the WIOD, it is possible to allocate the actual imported value added to the respective origin country, irrespective of whether it has been channeled through other countries in previous stages of the production process. Hence, we can distinguish the imported intermediates by country of origin. In this study, we distinguish between imports from high-wage countries, low-wage countries, and Central and Eastern European countries (CEECs). The share of imported value added from CEECs is particularly high in Germany. It has also grown most strongly in Germany. [...]
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkbw:6&r=ger
  25. By: Knierim, Andrea; Schmid, Julia Christiane; Knuth, Ulrike
    Keywords: Environmental Economics and Policy, Land Economics/Use, Risk and Uncertainty,
    Date: 2014–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187298&r=ger
  26. By: Hannes Ullrich
    Abstract: In der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung wird seit langem diskutiert, wie Karriereüberlegungen die Leistung am Arbeitsplatz beeinflussen. Ist eine leistungsorientierte Bezahlung, zum Beispiel in Form von Boni, überhaupt notwendig, um junge Arbeitnehmer zu motivieren? Diese könnten ohnehin stark durch die Aussicht auf zukünftige Beförderungen, die von ihrer Leistung abhängen, angetrieben sein. Die Suche nach empirisch belastbaren Erkenntnissen zu solch impliziten Leistungsanreizen gestaltet sich bislang schwer.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:32de&r=ger
  27. By: Pflüger, Wolfgang; Quitzau, Jörn; Vöpel, Henning
    Abstract: Am 12. Juni beginnt mit dem Eröffnungsspiel in São Paulo die 20. FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Zwei Jahre später steht Brasilien erneut im Fokus der Weltöffentlichkeit, wenn Rio de Janeiro Gastgeber der XXXI. Olympischen Sommerspiele sein wird. Brasilien hat damit die Chance, sich der Welt als leistungsstarkes, sicheres und modernes Land zu präsentieren. Doch im Vorfeld der WM ist es in weiten Teilen der Bevölkerung zu massiven Protesten gegen die politische Führung des Landes gekommen. Obwohl kaum ein Land so sport- und insbesondere fußballbegeistert ist wie Brasilien, sehen viele Brasilianer in der WM ein Symbol für Korruption und Misswirtschaft. Wenige Wochen vor Beginn der WM sind einige Stadien immer noch nicht fertig gestellt, und es gibt massive Sicherheitsbedenken. Auch wirtschaftlich läuft im Gastgeberland momentan nicht alles rund. Angesichts der aktuell schwierigen Situation stehen Brasiliens Chancen auf den Gewinn des WM-Titels wohl deutlich besser, als sich schon bald wirtschaftlich unter den führenden Volkswirtschaften etablieren zu können.
    Abstract: The opening game of the 20th FIFA World Cup in Brazil will kick off in São Paulo on 12 June. Two years later, Brazil will again be under public scrutiny around the world when Rio de Janeiro hosts the XXXI Summer Olympics. These events are giving Brazil the chance to present itself to the world as a powerful, safe and modern country. But in the run-up to the World Cup, massive protests against the country's political leaders have erupted among large parts of the population. Even though few countries are as sport- and especially football-mad as Brazil, many Brazilians view the World Cup as a symbol of corruption and mismanagement. Some stadiums are still not finished a few weeks before the start of the World Cup, and massive security concerns prevail. Things are not going all that smoothly for the host country in economic terms either. Given the difficult situation at present, Brazil's chances of winning the World Cup are certainly much greater than of it being able to catch up with the world's leading economies any time soon.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwist:18&r=ger
  28. By: Prechtel, Bianca; Kayser, Maike; Thuevsen, Ludwig
    Keywords: Crop Production/Industries, Food Consumption/Nutrition/Food Safety,
    Date: 2013–08
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187425&r=ger
  29. By: Abidi, Hella; Klumpp, Matthias
    Abstract: The purpose of this research is to investige the impact of the demographic change on the logistics industry in Germany. In order to explore this with a better understanding of the impacts of demographic change on the overall competence situation in Germany, a simulation based on a competence survey from 2012 with 1,068 logistics employees is used. This shows the effects of aging working-age cohorts on the competence allocation in the German logistics workforce - but quite huge impacts on the total available knowledge pool mainly due to the decrease of available people within the total workforce. Furthermore we use the Industry Qualification Framework (IQF) Logistics as an instrument to mitigate the ensuing lack of employability in the German and European logistics industry. These results shall inspire further research and hands-on strategic management concepts to tackle questions of lifelong learning as well as migration and integration in the German logistics workforce.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomild:40&r=ger
  30. By: Gawel, Erik; Aguado, Miquel
    Abstract: In February 2012, the German Federal Constitutional Court declared the salaries of level W2 professors in the State of Hesse unconstitutional due to their lack of sufficient alimentation power. In the meantime, federal and nearly all state legislators have provided (draft) laws in order to comply in the future with constitutional requirements. In either case, the new salary law still rests upon a dual system containing basic salaries (partly tiered) and a merit bonus component. However, the reform acts provided so far do not succeed in smoothing out existing alimentation deficits of salary law for professors or even create new constitutionally doubtful legal provisions. This is particularly due to the fact that legislators both miss a sufficient level of basic salaries compared to other public servants and try to cover additional expenses by curtailing given performance bonuses at the same time ("consumption" of old bonuses). This article provides an overview of current legal activities in the field, analyses the impacts of new salary law for the constitutional principles of merit, alimentation and nondiscrimination. Finally, main flaws of new salary law with respect to German constitutional law are derived from this. It is concluded here that the Federal Constitutional Court definitely ought to reappraise the federal and state salary law for professors.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leiwps:132&r=ger

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