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on German Papers |
By: | Weimar, Holger |
Abstract: | Der vorliegende Arbeitsbericht enthält die Holzbilanzen der Bundesrepublik Deutschland für die Jahre 2012 und 2013. Die Holzbilanzen für 2012 sind auf Grundlage endgültiger Daten berechnet. Für 2013 basieren diese zum Teil noch auf vorläufigen Daten (z. B. Außenhandelsdaten des STATISTISCHEN BUNDESAMTES). Weiterhin sind die nach Warengruppen differenzierten Außenhandelsbilanzen sowie die fortgeschriebenen Zeitreihen ausgewählter Kennzahlen aus den Holzbilanzen dargestellt. Das Flussdiagramm am Ende des Berichtes veranschaulicht die Bedeutung der einzelnen Flussgrößen der Forst- und Holzwirtschaft für Deutschland. [...] |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:31&r=ger |
By: | Ludwig, Grit; Tronicke, Cornelius; Köck, Wolfgang; Gawel, Erik |
Abstract: | Die vorliegende Studie analysiert im Rahmen des Spitzenclusters Bioeconomy die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Bioökonomie in Deutschland. Die Kernkompetenz des Clusters ist die Entwicklung, Skalierung und Anwendung von innovativen technischen Prozessen für die stoffliche Nut-zung biobasierter, nachwachsender Rohstoffe aus dem Non-Food-Bereich (insbesondere von Holz). Diese bilden die Grundlage für die Herstellung werthaltiger Produkte für verschiedene Industriebe-reiche. Exemplarisch werden Schlussfolgerungen für eines der im Cluster hergestellten Produkte ge-zogen, nämlich für Naturstoff-Komposit-Paneele als Dämmstoffe für den Hausbau. In die Untersuchung werden das Völkerrecht, das EU-Recht sowie Bundes- und Landesrecht einbezogen. Die Analyse erfolgt zunächst anhand der Stufen in der Wertschöpfungskette: Erzeugung und Import der Roh-stoffe sowie Sicherung der Rohstoffbasis, Verarbeitung und Verwertung der Rohstoffe, Vermarktung bzw. Inverkehrbringen von Produkten sowie Wiedernutzung von Altprodukten. Die Rechtsnormen, die sich auf diese Stufen in der Wertschöpfungskette beziehen, bilden ein "Bioökonomierecht im engeren Sinne". Weiter gehören zum Rechtsrahmen aber auch solche Regeln, die sich auf die Bioökonomie auswirken, ohne im zuvor genannten Sinne spezifisches Bioökonomierecht zu sein ("Bioökonomierecht im weiteren Sinne"). Die Untersuchung zeigt, dass bereits der geltende Rechts-rahmen Normen aufweist, die die Ziele einer nachhaltigen Bioökonomie unterstützen. Dazu gehören insbesondere solche aus dem Kreislaufwirtschaftsrecht oder dem Recht der Förderung Erneuerbarer Energien. Allerdings birgt das geltende Recht auch ein erhebliches Potenzial für die Anpassung des Rechtsrahmens im Hinblick auf die Durchsetzung der Ziele einer nachhaltigen Bioökonomie, vor al-lem beim Bauproduktrecht, beim Chemikalienrecht oder beim Klimaschutzrecht. Zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit von Bioökonomie tragen insbesondere das Kreislaufwirtschaftsrecht, das Forst-recht sowie Zertifizierungen nachhaltiger Forstwirtschaft bei. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:222014&r=ger |
By: | Gomber, Peter; Nassauer, Frank |
Abstract: | Die Anpassung der EU-Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) und die Einführung einer begleitenden Verordnung (MiFIR) im Jahr 2014 werden erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte in Europa haben und zu einer grundlegenden Neuordnung der Finanzmarktstrukturen führen. Ausgehend von einer Diskussion der Zielerreichung der ursprünglichen Richtlinie (MiFID I) aus dem Jahr 2004 werden im vorliegenden Artikel die Zielsetzungen und Maßnahmen der Neuregelung beleuchtet. Wesentliche Elemente im Hinblick auf Marktstrukturen und den Wertpapierhandel sind die Einführung einer neuen Handelsplatzkategorie, des organisierten Handelssystems ("Organised Trading Facility"; OTF), sowie die Ausweitung der bislang für Aktien geltenden Transparenzvorschriften auf weitere Finanzinstrumente. Zudem werden eine Handelsverpflichtung für Aktien und Derivate sowie eine Clearingpflicht für Derivate, die auf geregelten Märkten gehandelt werden, neu eingeführt. Schließlich werden der algorithmische Handel und der Hochfrequenzhandel auf europäischer Ebene reguliert, wobei die Regelungen weitgehend dem 2013 eingeführten deutschen Hochfrequenzhandelsgesetz angelehnt sind. Im Ausblick wird zunächst der weitere Prozess der Regulierung skizziert (insbesondere die sog. Level II-Maßnahmen). Abschließend werden mögliche Auswirkungen von MiFID II und MiFIR auf die Marktstruktur und den Wertpapierhandel aufgezeigt. |
Keywords: | MiFID II,MiFIR,Derivatehandel,Hochfrequenzhandel |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:safewh:20&r=ger |
By: | Henger, Ralph |
Abstract: | Das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestandes bis zur Mitte des laufenden Jahrhunderts erfordert die energieeffiziente Modernisierung fast aller bestehenden Häuser und Wohnungen. Das derzeitige Volumen an privaten und öffentlichen Investitionen reicht jedoch nicht aus, um den Umbau in dieser Zeit zu bewerkstelligen. Ursächlich hierfür sind die gesetzlichen, regulatorischen und steuerlichen Rahmenbedingungen. Um den gewünschten Beitrag des Gebäudesektors zur Energiewende zur erreichen, ist es erforderlich ein schlüssiges Gesamtkonzept für den Gebäudesektor zu erstellen, das eine Vielzahl von Instrumenten sinnvoll kombiniert und den Akteuren einen verlässlichen Investitionsrahmen bietet. Ein Gesamtkonzept für den Gebäudesektor sollte die folgenden Elemente enthalten: (1) Die bewährten Förderprogramme zur Gebäudesanierung sollten mindestens bis zum Jahr 2020 mit einem jährlichen Volumen in der Größenordnung von 3 Milliarden Euro festgesetzt werden. [...] |
Keywords: | Energieeffizienz,Gebäudesanierung,Immobilien,Klimapolitik,Klimawandel |
JEL: | H30 O33 Q48 Q58 |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:122014&r=ger |
By: | Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Ed.) |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:99&r=ger |
By: | Malte Rieth |
Abstract: | Während die europäische Bankenunion seit dem Finanzministertreffen im Dezember 2013 konkrete Züge annimmt, bleiben die Vorschläge der Politik zur Gestaltung einer Fiskalunion vage. Hingegen werden in der Wissenschaft und politischen Beratung mittlerweile mehrere Modelle eines finanzpolitischen Transfersystems für die Europäische Union oder die Eurozone diskutiert. Diese Zusammenfassung erklärt, warum eine solches System sinnvoll sein kann und stellt die alternativen Modelle vor. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:12de&r=ger |
By: | Thomas, Dominik; Reifferscheid, Antonius; Pomorin, Natalie; Wasem, Jürgen |
Abstract: | [...] Die vorliegende Untersuchung betrachtet verschiedene national und international bekannte bzw. diskutierte Instrumente zur adäquaten Personalbemessung und unterzieht sie einer qualitativen Ersteinschätzung anhand definierter Kriterien. Dabei zeigt sich, dass einige der Instrumente (z.B. der Einsatz von Steering Groups oder erweiterte Veröffentlichungspflichten), die international angewendet werden, in Deutschland unter den derzeitigen Rahmenbedingungen eher symbolischen Charakter hätten und daher abzulehnen sind bzw. bestenfalls als flankierende Maßnahmen umgesetzt werden sollten. Gleichermaßen zeigen sich aber auch zahlreiche Nachteile bei potenziell vielversprechenden Instrumenten (wie z.B. der Entwicklung von Nursing Related Groups). Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass derzeit keines der untersuchten Instrumente alleinstehend als geeignetes Personalbemessungsinstrument in das Finanzierungssystem eingebunden werden kann, um eine nachhaltige Verbesserung der Betreuungssituation der Pflege zu erreichen. Es ist vielmehr ein konkretes Bündel an Maßnahmen zu definieren, zu dessen genauerer Bestimmung aber zunächst einmal die politisch intendierten Rahmenbedingungen abgesteckt werden müssten. Dabei geht es sowohl um Detailfragen, wie die Bereitschaft zusätzliche Mittel für die Pflege zur Verfügung zu stellen oder den Wunsch einer Orientierung der Personalbesetzung am tatsächlich geleisteten Pflegeaufwand. Aber auch übergeordnete Fragestellungen, wie die Lösung der Investitionskostenproblematik, stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Umgang mit der Pflegepersonalknappheit. [...] |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udewwd:204&r=ger |
By: | Mathias Bug; Kristina Meier |
Abstract: | Die mediale Berichterstattung zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) kulminiert nach der Veröffentlichung der kommunalen und Landesstatistiken im Frühjahr jeden Jahres mit der Veröffentlichung der bundesweiten Kriminalstatistik. Die Versuche der Sicherheitsbehörden (konkret des Bundeskriminalamts, das die Statistik auf Bundesebene bündelt), die Erwartungen und Deutungsspielräume der PKS aus methodischen Gründen einzugrenzen, laufen dabei jedoch regelmäßig bereits im Rahmen der Erstpräsentation ins Leere. Wir sehen insbesondere beim Fokus auf die bloße Kennzahl ,,Straftaten pro 100.000 Bewohner" zwei zentrale Probleme, auf die im Folgenden eingegangen werden soll: Die problematische statistische Basis der PKS und ihrer Alternativen sowie der gleichwertige Eingang unterschiedlichster Kriminalitätsformen in die Kennzahl - allenthalben werden Häufigkeiten von Mord und Totschlag gesondert berücksichtigt. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:24de&r=ger |
By: | Anika Rasner |
Abstract: | Mit dem Referentenentwurf für das Gesetz über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung leitet die neue Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles das erste große Reformvorhaben der Großen Koalition für die parlamentarische Debatte nach Ostern ein. Innerhalb des Rentenpakets ist die abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren für besonders langjährig Versicherte ein zentraler Baustein. Die Bundesarbeitsministerin betont in ihrer Informationskampagne, die abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren sei "nicht geschenkt, sondern verdient". Kritiker hingegen unterstellen ein kostspieliges Wahlgeschenk von fragwürdigem sozialpolitischem Nutzen. Befürchtet wird eine neue Frühverrentungswelle. Bereits erreichte Erfolge im Hinblick auf die langfristige Finanzierbarkeit der Rentenversicherung und der schrittweisen Verlängerung der Lebensarbeitszeit könnten mit der Reform geschwächt werden. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:9de&r=ger |
By: | Christoph Große Steffen |
Abstract: | Sichere und liquide Wertpapiere sind das Schmiermittel im Finanzsystem. Sie dienen der Wertaufbewahrung, um regulatorische Erfordernisse zu erfüllen, sowie als Bezugspunkt für wichtige Marktpreise. Während einige Wissenschaftler eine fortdauernde Knappheit im Angebot sicherer Anleihen und Anlagemöglichkeiten sehen, mit möglichen globalen Auswirkungen, sind andere Wissenschaftler gelassen oder widersprechen der Ansicht einer Knappheit sicherer Anleihen. Im veränderten Umfeld nach der globalen Finanzmarktkrise und der Schuldenkrise im Euroraum stellt die Knappheit sicherer Wertpapiere neue Herausforderungen an die Wirtschaftspolitik. Während sie nach wie vor als mögliche Ursache für globale Ungleichgewichte gelten, geht die Debatte nach der Krise weit darüber hinaus in den Bereich der Finanzmarktregulierung sowie der Effektivität von Finanz- und Geldpolitik. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:3de&r=ger |
By: | Gawel, Erik; Schindler, Harry |
Abstract: | Neben der Lenkungsfunktion zugunsten des Gewässerschutzes kommt der Abwasserabgabe auch eine wichtige Finanzierungsfunktion zu. Die Abgabe erzielt ein Aufkommen, das gegenwärtig zweckgebunden den Länderhaushalten zufließt. Der Beitrag zeigt auf, wie sich das Aufkommen entwickelt hat und welche Reformüberlegungen zur künftigen Mittelverwendung angestellt werden. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:242014&r=ger |
By: | Weinrich, Ramona; Nitzko, Sina; Spiller, Achim; Zuhlsdorf, Anke |
Abstract: | Viele Verbraucher interessieren sich für die Qualität von Lebensmitteln und deren Eigen-schaften und Zusammensetzung. Wichtige Schlüsselinformationen über die Beschaffenheit eines Produktes können Verbraucher auf der Verpackung von Produkten finden. Solch eine Information kann die Verkehrsbezeichnung darstellen, die eine kurze Charakterisierung der Produktart darstellt und so auf die eindeutige Benennung eines Produktes für den Verbraucher abzielt, sodass dieser das Erzeugnis von anderen unterscheiden kann. Weiterhin liefern der Produktname und die Produkt- bzw. Zutatenabbildung auf der Verpackungsvorderseite In-formationen für Verbraucher. Auch Clean Label können prägnante Schlüsselinformationen über ein Lebensmittel liefern. Mittels einer Verbraucherbefragung (näherungsweise repräsen-tativ für Alter, Geschlecht, Einkommen, regionale Verteilung, Bildung und Haushaltsgröße in Deutschland, n = 1.021) wird überprüft, ob das Verbraucherverständnis der Verpackungsauf-machung bei den drei Fallgruppen Verkehrsbezeichnung, Produkt- bzw. Zutatenabbildung und Clean Label mit der tatsächlichen Beschaffenheit der Produkte übereinstimmt. Anhand der Ergebnisse der Studie lässt sich aufzeigen, dass Verbraucher die Lebensmittelkennzeich-nungen vielfach anders verstehen, als es der tatsächlichen Beschaffenheit des Produktes ent-sprechen würde. |
Keywords: | Lebensmittelkennzeichnung, Verbrauchertäuschung, Irreführung, Verkehrsauffassung, Front of Pack Labelling, Consumer/Household Economics, Food Consumption/Nutrition/Food Safety, |
Date: | 2014–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187439&r=ger |
By: | Alexander Schiersch |
Abstract: | Atypische Beschäftigungsverhältnisse haben nicht nur in Deutschland, sondern europaweit zugenommen. Diese Entwicklung wird begleitet durch intensiver werdende Debatten über die Vor- und Nachteile derartiger Beschäftigungsverhältnisse, wobei häufig ein positiver Nutzen für die Unternehmen unterstellt wird. Die Literatur zu den Auswirkungen auf Motivation und Humankapital der betroffenen Personen zeigt aber, dass es durchaus Aspekte gibt, die auch negativ auf die Unternehmensperformance wirken können. Empirische Studien, welche den direkten Zusammenhang zwischen der Unternehmensentwicklung und der Nutzung von befristeten Verträgen oder Zeitarbeit untersuchen, finden zudem gemischte Ergebnisse. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:45de&r=ger |
By: | Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg |
Abstract: | Ein flexibler Arbeitsmarkt kann nicht nur den Strukturwandel oder exogene Schocks besser verarbeiten, er hat auch eine soziale Dimension: Wenn es Arbeitsuchenden schnell gelingt, eine neue Beschäftigung zu finden, muss sich der Verlust des Arbeitsplatzes nicht als stark negativ empfundener Einschnitt in die Erwerbsbiografie erweisen. Staatliche Regulierungen beeinflussen in vielfältiger Weise die Frage des (Wieder-)Einstiegs in den Arbeitsmarkt. Zwar schützen Regulierungen bestehende Beschäftigungsverhältnisse, sorgen aber auch dafür, dass weniger Arbeitsplätze neu entstehen und damit den Arbeitsuchenden Chancen verwehrt werden. Die Agenda-Reformen der rot-grünen Bundesregierung in den Jahren 2002 bis 2005 fußten auf der Einsicht, dass die Balance zwischen Flexibilität und Sicherheit nicht mehr stimmte. Als letztlich erfolgreich erwiesen sich vor allem die Reformen, die zur Verbesserung von Anreizstrukturen geführt haben und damit Einstiegschancen schufen. Die Arbeitsmarktpolitik der großen Koalition hat bislang einen entgegengesetzten Weg eingeschlagen. Mit Regulierungen wird Flexibilität eingeschränkt, was in letzter Konsequenz Einstiegschancen in den Arbeitsmarkt verbaut. Davon dürften vorwiegend solche Personengruppen betroffen sein, die es - zum Beispiel aufgrund von Qualifikationsdefiziten - ohnehin schwer haben, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Die vorliegende Studie zeigt auf Basis einer Auswertung des Sozio-oekonomischen Panels für die Jahre 2005 bis 2012, dass der Einstieg in ein Beschäftigungsverhältnis bei Weitem keine Seltenheit darstellt. Allerdings ist nicht dieselbe Dynamik für alle Personengruppen zu beobachten. Insbesondere Langzeitarbeitslose und arbeitslose Geringqualifizierte haben offensichtlich geringere Chancen auf eine (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt. Welche Bedeutung haben dann vor diesem Hintergrund die häufig kontrovers diskutierten atypischen Beschäftigungsverhältnisse und der Niedriglohnsektor? Nach den vorliegenden Auswertungen muss von einer wichtigen Schnittstellenfunktion ausgegangen werden: So erfolgte bei mehr als der Hälfte der Eintritte aus Arbeitslosigkeit im Anschluss eine Beschäftigung im Niedriglohnsektor und bei knapp zwei Drittel wies die anschließende Tätigkeit mindestens ein Merkmal einer atypischen Beschäftigung auf. Im Detail scheinen diese Beschäftigungsformen vor allem für Langzeitarbeitslose eine Brücke in den Arbeitsmarkt darzustellen, da knapp 58 Prozent bzw. gut drei Viertel der erfolgreichen Einsteiger eine Beschäftigung im Niedriglohnsektor bzw. in einer atypischen Beschäftigung fanden. Wird mit Blick auf die Zahlen etwa gefordert, diese Beschäftigungsformen abzuschaffen oder stärker zu regulieren, könnte dies mit erheblichen Beschäftigungsverlusten oder einem Anstieg der Arbeitslosigkeit einhergehen, da äußerst fraglich ist, ob diese Übergänge in gleichem oder ähnlichem Umfang in Normalarbeitsverhältnisse erfolgen würden. |
Keywords: | Atypische Beschäftigung,Befristete Beschäftigung,Niedriglöhne,Teilzeitarbeit,Zeitarbeit |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:152014&r=ger |
By: | Gruner, Sven; Hirschauer, Norbert; Mußhoff, Oliver |
Abstract: | Ökonomische Experimente werden traditionell in einer Laborumgebung durchgeführt. Labor-experimente zeichnen sich durch eine hohe interne Validität aus. Die externe Validität ist aber aufgrund der i.d.R. stilisiert-vereinfachten Experimentierumgebung oft eingeschränkt. In den letzten Jahren wurden experimentelle Studien auch im Agrarbereich zunehmend außerhalb der Laborumgebung mit Hilfe des Internets durchgeführt. Die Zielsetzung des vorliegenden Beitrags besteht darin, ökonomische Experimente zu systematisieren und die Vor- und Nach-teile internetbasierter Experimente zu diskutieren. Im besonderen Fokus steht dabei die Nutz-barkeit von Experimenten für die Politikfolgenabschätzung im Agrarbereich. Die drei zentra-len Ergebnisse lauten: Erstens, durch die Internetnutzung können die mit der Teilnahme am Experiment verbundenen Kosten gegenüber der traditionellen Laborumgebung gesenkt wer-den. Dies gilt sowohl für die direkten Kosten des Experimentators als auch für die Opportuni-tätskosten der Teilnehmer. Zweitens, wenn durch diesen Kostenvorteil Mittel frei werden, entsteht die Chance, gezielt Maßnahmen zur Erhöhung der externen Validität zu ergreifen. Es ist nicht nur leichter, mehr Teilnehmer zu gewinnen und höhere erfolgsabhängige Prämien zu vergeben. Vielmehr lassen sich auch leichter Repräsentanten der sozialen Gruppe (z.B. Landwirte) für die Teilnahme gewinnen, die Gegenstand der Untersuchung ist. Dies ermög-licht ein experimentelles Testen des realen Verhaltens realer Akteure mit realen Folgen, das für die Politikfolgenabschätzung bedeutsam sein kann. Drittens, in der vertrauten Umgebung am eigenen PC Entscheidungen zu treffen, ähnelt dem regulären Entscheidungsumfeld weit mehr als das Laborsetting. Dem letztgenannten Vorteil steht allerdings der Nachteil einer ver-ringerten internen Validität gegenüber. Bei internetbasierten Experimenten lässt sich die Ent-scheidungsumgebung weniger gut kontrollieren. Der Experimentator weiß z.B. nicht, welchen Aufwand die Teilnehmer am Experiment betreiben und mit wem sie kommunizieren. |
Keywords: | Ökonomische Experimente, internetbasierte Unternehmensplanspiele, Politikfolgenabschät-zung, interne und externe Validität, Agricultural and Food Policy, Research and Development/Tech Change/Emerging Technologies, |
Date: | 2014–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187601&r=ger |
By: | Leufkens, Daniel |
Abstract: | Was ist der Wert geschützter Herkunftsangaben? Diese Frage wird in der Wissenschaft schon lange aufgrund der Verordnung (EU) 1151/2012 diskutiert. Der vorliegende Beitrag versucht daher, anhand des industrieökonomischen Ansatzes der vertikalen Produktdifferenzierung und des empirischen Ansatzes der hedonischen Preisanalyse eine Differenzierung und Evaluierung der Qualitäts- und Herkunftskomponente geschützter Herkunftsangaben zu bieten, um deren Wert für den Konsumenten eindeutig zu identifizieren. Hierbei kann im Rahmen der industrieökonomischen Analyse gezeigt werden, dass die Differenzierung zwischen der Herkunfts- und Qualitätskomponente einen entscheidenden Einfluss auf die Wohlfahrtseffekte hat, die abhängig von der bereitgestellten Produktqualität sind. Die empirische Analyse fundiert des Weiteren die theoretischen Ergebnisse, da sie einen positiven Preiseffekt für die Herkunftsangabe eruieren kann, welcher unabhängig von der jeweiligen Qualität des geschützten Produkts ist. Folglich weist der vorliegende Beitrag auf die Notwendigkeit einer differenzierteren Analyse der geschützten Herkunftsangaben hin, um einen angemessenen Forschungsbeitrag zur Diskussion bezüglich deren Wert zu leisten. |
Keywords: | Geschützte Herkunftsangaben, vertikale Produktdifferenzierung, hedonische Preisanalyse, Public Economics, |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187429&r=ger |
By: | Frohwein, Torsten |
Abstract: | Zentrales Erklärungsobjekt der Forschung zur Theorie der Firma im strategischen Management ist die Firma. Das strategische Management kennt nicht die eine Theorie der Firma. Hinter dem gemeinsamen Forschungsziel der Erklärung der Firma steht eine Reihe zum Teil recht heterogener Ansätze, deren Ursachen sich in verschiedenen problemorientierten Zugängen finden und sich letztlich in der Verschiedenheit von Erklärungsansätzen und spezifischen Erkenntnisinteressen ausdrücken. Im deduktiv-nomologischen Erklärungsschema hat der Pluralismus in der Theorie der Firma seine Ursache in der Verschiedenheit der zu erklärenden Ereignisse (Explananda), die begleitet sind von divergierenden Explanans in Form entsprechender Antecedens- und allgemeiner Gesetzessaussagen. Diese Pluralität in den Erklärungsansätzen ist jedoch mehr als Bereicherung denn als Einschränkung zu begreifen. |
Keywords: | Theorie,Firma |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:stuist:22014&r=ger |
By: | Heinrich, Barbara; Hernandez Villafuerte, Karla; Wurriehausen, Nadine; Lakner, Sebastian |
Abstract: | Der ökologische Landbau wächst weltweit: während sich die wachsende Nachfrage (noch) in Industrieländern konzentriert, findet die Produktion von Öko-Produkten (auch) in Schwellen- und Entwicklungsländern statt und entwickelt sich dynamisch. Diese Veränderungen sind international heterogen und im Zeitablauf schwankend. Die Ursachen und Bestimmungsgrün-de dieser globalen Länderunterschiede im ökologischen Landbau wurden bisher nicht syste-matisch untersucht und sind Gegenstand dieses Beitrags. Für zuvor aus der Literatur und theo-retisch hergeleitete Bestimmungsgründe werden Indikatoren herausgearbeitet und die Frage-stellung mit einem multivariaten, statischen, linearen Ansatz untersucht. In sechs Modellen werden als Proxy für den Sektor Ökolandbau die ökologisch bewirtschaftete Fläche sowie ihr Anteil an der Agrarfläche weltweit auf Länderebene geschätzt, als Datengrundlage dienen aggregierte Sekundärdaten verschiedener Institutionen. Die Ergebnisse erlauben Einsichten über die Größenordnung der einzelnen Einflussfaktoren: im weltweiten Vergleich sind vor allem Unterschiede in der Qualität der Infrastruktur (und mit ihr im Marktzugang und im Ein-kommensniveau eines Landes) bedeutsam, innerhalb der Gruppe der Schwellen- und Ent-wicklungsländer besitzen Unterschiede in der Bodenqualität einen ebenso großen Einfluss. Zudem haben kleinere Länder relativ eine größere Öko-Fläche. Ein direkter Einfluss der In-tensität der konventionellen Landwirtschaft konnte nicht nachgewiesen werden. Erweiterte Modelle, zusätzliche methodische Ansätze wie auch höher aufgelöste Daten für die einzelnen Weltregionen könnten zukünftig weitere, differenzierte Einblicke ermöglichen. |
Keywords: | Ökologischer Landbau, multivariate Analyse, Länderunterschiede weltweit, räumliche Be-stimmungsgründe, Öko-Fläche., Farm Management, Land Economics/Use, Public Economics, |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187379&r=ger |
By: | Zimmermann, Klaus F. (IZA and University of Bonn) |
Abstract: | Politikentscheidungen gestalten die Wohlfahrt von Nationen, aber ihre Praxis erfolgt komplexen Regeln. Evidenzbasierte Politikberatung durch Wissenschaftler will forschungsbasierten harten Fakten und Restriktionen Gewicht geben. Der Beitrag diskutiert Herausforderungen und Erfolgsbedingungen einer solchen Strategie und macht Vorschläge, wie sie besser umgesetzt werden kann. |
Keywords: | Reformpolitik am Arbeitsmarkt, Methodik der Politikberatung, Rolle der Ökonomen |
JEL: | A11 B4 J48 |
Date: | 2014–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp74&r=ger |
By: | Bertschek, Irene; Niebel, Thomas; Ohnemus, Jörg; Rasel, Fabienne; Saam, Marianne; Schulte, Patrick; Schleife, Katrin; Stiehler, Andreas; Ortwein, Tobias; Heinzl, Armin; Nöhren, Marko |
Abstract: | Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Produktion in Unternehmen grundlegend verändert. IT-basierte Dienstleistungen stellen ein zentrales Bindeglied zwischen vielen anderen Unternehmensprozessen dar und leisten einen wichtigen Beitrag zur betrieblichen und gesamtwirtschaftlichen Produktivität. Welche Konzepte gibt es zur Messung und Steuerung dieser Produktivität und wie werden sie in der Praxis eingesetzt? Wie können sie weiterentwickelt werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Forschungsprojektes "Produktivität IT-basierter Dienstleistungen", das das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Pierre Audoin Consultants GmbH (PAC) und die Universität Mannheim gemeinsam in den Jahren 2010 bis 2014 durchgeführt haben. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms "Innovationen mit Dienstleistungen" gefördert. Ziel des Projektes war es, die Messung, die Bestimmungsfaktoren und die Steuerung der Produktivität IT-basierter Dienstleistungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu untersuchen. Diese Blickwinkel lassen sich anhand der Frage erläutern, welche gesellschaftlichen Akteure ein Interesse haben, Produktivität IT-basierter Dienstleistungen zu messen. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdok:1402&r=ger |
By: | Isabel Teichmann; Claudia Kemfert |
Abstract: | In Anbetracht des Klimawandels stehen wir vor großen Herausforderungen, Mittel und Wege zu finden, die Emissionen von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) zu reduzieren beziehungsweise diese Gase aus der Atmosphäre zu entfernen. Es wird verstärkt diskutiert, inwieweit aus Bio¬masse gewonnene Biokohle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, indem sie zur Kohlenstoffspeicherung in landwirtschaftlichen Boden eingearbeitet wird. Während einige Forscher und Interessensvertreter der Biokohle ein großes Poten¬zial zuschreiben und ihre Aufnahme in den internationalen Katalog der anrechen¬baren Treibhausgasvermeidungsstrategien fordern, betonen andere den mangeln¬den Kenntnisstand über die Wirkung von Biokohle im Boden und stellen ihre Ge-fahren in den Vordergrund. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:47de&r=ger |
By: | Wenzlaff, Ferdinand; Kimmich, Christian; Richters, Oliver |
Abstract: | Dieses Papier adressiert die Frage der Vereinbarkeit einer positiven Zinsrate mit einer nicht mehr wachsenden Wirtschaft. Die Analyse erfolgt anhand verschiedener Ansätze, die uns dazu dienen, Perspektiven einer Theorie der Wachstumsnotwendigkeit in der Geldwirtschaft zu entwickeln. Neben einem sehr breit angelegten Review und der systematischen Darstellung von Ansätzen leisten wir drei analytisch wertvolle Beiträge: Erstens bereiten wir die Forschungsfelder zur Goldenen Regel und zum Zins-Wachstums-Differential als Ansätze einer Wachstumsnotwendigkeit auf. Zweitens widerlegen wir die mancherorts zu findende These, dass allein die Kreditgeldschöpfung bereits zu einem Wachstumszwang führen würde, da der Zins eine ständige Ausweitung der Geldschöpfung bedinge. Wir zeigen auf, dass nicht die Geldschöpfung an sich zu problematisieren ist, sondern der Wachstumszwang eine Folge einkommensabhängigen Sparens in Kombination mit einem über den Vermögensmarkt zu bestimmenden Zinssatz ist. Drittens skizzieren wir ein Zentralbankdilemma aus monetärkeynesianischer Perspektive, welches darin besteht, dass die Notenbank aus beschäftigungspolitischen Überlegungen heraus den Diskontsatz senken müsste um Wachstum zu stimulieren, ihn aber zur Stabilisierung der Währung und Vermeidung von Blasen mittelfristig anheben muss und damit wirtschaftliche Stagnation induziert. Das Dilemma drückt die paradoxe Situation entwickelter Geldwirtschaften aus, eine inhärente Tendenz zur Stagnation aufzuweisen und gleichzeitig Wachstum zu benötigen, um die negativen Auswirkungen der Stagnation auf Beschäftigung und Verteilung zu lindern. Die gewählten Ansätze eröffnen weiteren Forschungsbedarf zur theoretischen Vertiefung und empirischen Prüfung der aufgeworfenen Fragen und Thesen. |
Keywords: | Wachstumszwang,Goldene Regel der Kapitalakkumulation,Zins-Wachstums-Differential,Zentralbankdilemma,Monetärkeynesianismus |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:45&r=ger |
By: | Michael Zehnder (University of Basel) |
Abstract: | <p style="text-align:justify">Am 1. Juni 2008 befürwortete das Stimmvolk der Stadt Luzern ein neues Reglement über die Videoüberwachung im öffentlichen Raum. Infolgedessen wurden Mitte Dezember 2008 sechs Überwachungskameras am Bahnhofplatz Luzern installiert und in Betrieb genommen. Der vorliegende Evaluationsbericht dient der Beantwortung eines Postulats betreffend Begleitung und Auswertung der Videoüberwachung am Bahnhofplatz.</p> <p style="text-align:justify">Basierend auf der Theorie der rationalen Entscheidung wird mittels statistischer resp. ökonometrischer Methoden der Zusammenhang von Kameraüberwachung und Sicherheitskennzahlen untersucht. Dazu werden u.a. zwei Datensätze der Luzerner Polizei und der Einsatzgruppe Sicherheit, Intervention Prävention (SIP) ausgewertet. Bisherige Forschung zeigte, dass die Auswirkungen von Kameraüberwachung in hohem Mass kontextabhängig sind. Bezüglich der Anwendung auf offenen, urbanen Plätzen ist die Evidenz nicht schlüssig, d.h. es gibt kaum Hinweise auf systematische Erfolge bei der Kriminalprävention in diesem situativen Kontext.</p> <p style="text-align:justify"> Auch in der Analyse der vorliegenden Daten der Luzerner Polizei und der SIP wird kein abschreckender (Netto-)Effekt der Einführung von Kameraüberwachung am Bahnhofplatz auf sicherheitsrelevante Vorkommnisse beobachtet. Am Bahnhofplatz werden nach dem Installationszeitpunkt gar mehr Delikte registriert. Bei der Interpretation dieser positiven partiellen Korrelation ist jedoch Zurückhaltung geboten: Sie reflektiert möglicherweise einen am Bahnhofplatz relativ stärker ansteigenden Kriminalitätstrend, welcher durch Videoüberwachung nicht gebrochen werden konnte, oder ein stimuliertes Melde- resp. Anzeigeverhalten seitens Passanten oder Polizei.</p> <p style="text-align:justify"> Es sind Anzeichen für eine Verlagerung von polizeilich registrierten Delikten in Richtung der (bereits videoüberwachten) RailCity des Bahnhofs Luzern nach Dezember 2008 erkennbar. Bezüglich anderer möglicher und weiter entfernter Ausweichgebiete ist keine Verlagerung feststellbar, diese ist also im vorliegenden Fall sehr lokaler Natur. Bei deliktspezifischer Betrachtung fällt auf, dass der am Bahnhofplatz beobachtete Kriminalitätsanstieg in erster Linie auf eine deutliche Zunahme an Fällen von Drogenkonsum und -handel zurückzuführen ist, v.a. im spezifischen Randbereich des nicht kameraüberwachten Busperrons 2.</p> <p style="text-align:justify">Das subjektive Sicherheitsempfinden hat sich am Bahnhofplatz in der Beobachtungsperiode nicht verbessert. In der Bevölkerungsbefragung 2009 wird der Platz neu (verglichen mit der Befragung aus dem Jahr 2006) als Problemregion wahrgenommen. Im selben Zeitraum stieg die Akzeptanz von Kameraüberwachung von 48% auf 64% der befragten Personen.</p> <p style="text-align:justify">Ein anderes Bild als bei der Einführung von Kameraüberwachung zeigt sich bei einer Intervention mit verstärkter persönlicher Präsenz von Sicherheitspersonal. Das repressive Vorgehen und die intensivierte Patroullientätigkeit von Polizei und SIP im sogenannten Vögeligärtli (Sempacherplatz) ab Februar 2008 war mit einem starken Rückgang der erfassten Vorfälle im Interventionsgebiet verbunden. |
Keywords: | Camera surveillance, closed-circuit television (CCTV), public security, deterrence, fear of crime, policy evaluation, policing and crime |
JEL: | H56 K42 |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:bsl:wpaper:2014/01&r=ger |
By: | Alexander Eickelpasch |
Abstract: | Das verarbeitende Gewerbe ist ein wichtiger Abnehmer von Dienstleistungen und hat damit einen wesentlichen Einfluss auf das Wachstum des Dienstleistungssektors. Umgekehrt sind die Impulse, die von Dienstleistungen auf das verarbeitende Gewerbe ausgehen, geringer. Zahlreiche Studien haben auf dieses Zusammenspiel von Industrie und Dienstleistungen hingewiesen. In der wirtschaftspolitischen Debatte sollten diese Zusammenhänge stärker als bisher beachtet werden. Eine eindimensionale Beurteilung der Triebfedern des wirtschaftlichen Wachstums allein auf der Basis der Wirtschaftsstruktur einer Volkswirtschaft greift zu kurz. Sie unterschätzt die Bedeutung des verarbeitenden Gewerbes und überschätzt diejenige des Dienstleistungssektors. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:10de&r=ger |
By: | Riekhof, Hans-Christian; Brinkhoff, Stefan |
Abstract: | Die möglichst präzise Vorhersage der zukünftigen Absatzentwicklung als Informationsgrundlage für strategische und operative Entscheidungen zur Steuerung des Geschäftes stellt für Unternehmen eine permanente Herausforderung dar. Mit Hilfe von Absatzprognosen sollen Trendentwicklungen und drohende Strukturbrüche in den bearbeiteten Marktsegmenten frühzeitig erkannt und daraus wirksame unternehmerische Maßnahmen abgeleitet werden. Unsere empirische Studie untersucht Absatzprognosen in der unternehmerischen Praxis der 500 größten deutschen Unternehmen mit dem Ziel, einen Überblick zur Relevanz von Absatzprognosen, zur Einschätzung der Prognosegenauigkeit und zur organisatorischen Verantwortlichkeit für Prognosen im Unternehmen zu gewinnen. Darüber hinaus sollen die mit Absatzprognosen verbundenen Herausforderungen jeweils unter kurz-, mittel- und langfristigem Aspekt kritisch bewertet und gleichzeitig die eingesetzten Methoden skizziert werden. Ein weiterer Aspekt der Studie befasst sich mit der Frage, wie Unternehmen auf stark veränderte Absatzprognosen reagieren. Abschließend soll unsere Studie gerade aufgrund der inzwischen vorliegenden recht positiven Forschungsergebnisse zu Prognosemärkten Informationen liefern, in wieweit diese Methodik in der Praxis bekannt ist und eingesetzt wird. Ferner interessiert uns, wie die Stärken und Schwächen sowie die Einsatzpotentiale von Prognosemärkten bewertet werden. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass treffsichere Prognosen für zukünftige Absatzmärkte sehr bedeutsam sind und hier ein erheblicher Optimierungsbedarf besteht. |
Abstract: | Precise predictions about future sales as a foundation for strategic and operative decisions are a permanent management challenge. Our empirical study surveys the use of sales forecasts in the 500 biggest German companies. The study gives an overview concerning the relevance of sales forecasts, an evaluation of the forecast reliability and the responsibility for forecasts within the corporation. Long-, medium- and short-term challenges and methods associated with sales forecasting will be examined. We further want to figure out how companies react on strong sales forecast deviations. Finally, our study provides information on how these methods are accepted and used in practice, and we will provide information about strengths and weaknesses of predictive markets. The results show clearly that distinct forecasts for future markets are relevant and that there is room for improvement in the corporate forecasting practice. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:pfhrps:201404&r=ger |
By: | Ikinger, Christina; Wiegand, Katharina; Spiller, Achim |
Abstract: | Die vorliegenden Daten, die im Rahmen der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA 2013) durch das Institut für Demoskopie Allensbach erhoben wurden, lassen erstmals seit der Marktanalyse Pferdesportler in Deutschland aus dem Jahre 2001, besser bekannt als "IPOS-Studie", Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit der Reiter und Pferdebesitzer in Deutschland zu. Mit mehr als 25.000 Befragten und einer repräsentativen Haushaltsstichprobe liegen damit aus unserer Sicht die besten derzeit verfügbaren Daten vor. Da der Pferdesport in Deutschland sich in einem Prozess vielfältiger Veränderungen befindet, sind aktuelle Zahlen von hoher Bedeutung. Marktdaten über die Pferdesportler von heute liegen derzeit jedoch nur vereinzelt vor - somit fehlen Unternehmen, Dienstleistern und Institutionen der Pferdebranche oftmals noch die nötige Informationsgrundlage für die Umsetzung eines effektiven, zielgruppenorientierten Marketings. Die Akteure der Branche stehen so vor der Aufgabe, ihre Kunden besser kennen zu lernen. Nur auf diesem Weg sind eine strategische Unternehmensausrichtung, optimale Kundenansprache und daraus resultierend langfristiger wirtschaftlicher Erfolg in dichter werdenden Märkten erzielbar. Der Lehrstuhl für Agrarmarketing am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung widmet sich daher in zahlreichen Studien den Zielgruppen und Entwicklungen innerhalb der Deutschen Pferdebranche; der vorliegende Beitrag liefert dabei einen grundlegenden Einblick in die Gruppe der Reiter und Pferdebesitzer in Deutschland. |
Abstract: | The present data have been collected within the framework of the Allensbach market and advertising media analysis (AWA 2013) by the Allensbach Institute for Public Opinion Research. For the first time since the Market Analysis of German Equestrians in 2001 - better known as the "IPOS-Study" - inferences into the population of horse owners and riders in Germany can be made based on the obtained data. With more than 25,000 participants and a representative sample of households, these are, from our perspective, the best available data at the present. As equestrianism in Germany is subject to a manifold process of change, the provision of current data is of great importance. However, market data regarding the equestrians of today are available in single cases only; therefore, companies, service providers and institutions of the horse industry frequently lack the necessary information basis for an effective and targetgroup oriented marketing. The actors of the industry are therefore faced with the task to gain a better understanding of their customers. Only in this way, a strategic alignment of the company, an optimal level of addressing clients and an resulting and long-lasting economic success facing todays tighter competition can be achieved. The Chair of Agricultural Marketing from the Department of Agricultural Economics and Rural Development is therefore devoted to various studies about the target groups and developments within the German horse sector; the present contribution thereby provides basic insights into the group of the German riders and horse owners. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:daredp:1408&r=ger |
By: | Klein, Florian |
Abstract: | Das Leitbild der Nachhaltigkeit gewinnt angesichts der steigenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen immer mehr an Bedeutung. Dieses Arbeitspapier widmet sich der Fragestellung, inwieweit dieses Leitbild für Genossenschaftsbanken, denen ein traditionell nachhaltiges Wirtschaften attestiert wird, von strategischer Relevanz ist. Es wird herausgestellt, dass Genossenschaftsbanken ihre Unternehmensstrategie nicht ausschließlich am Leitbild der Nachhaltigkeit ausrichten, sondern dieses in eine MemberValue-Strategie integrieren sollten. Dabei kann gezeigt werden, dass umfassende Nachhaltigkeitsleistungen die Voraussetzung für die Schaffung eines unmittelbaren, mittelbaren und nachhaltigen MemberValues sind. |
Abstract: | With the increasing environmental, economical and social challenges, the concept of sustainability is becoming more and more important. This working paper analyses the strategic relevance of the concept for cooperative banks, who are considered to be traditionally sustainable. The paper shows that cooperative banks should not simply implement the concept of sustainability in the center of their business strategy. It is advised to integrate this concept into their MemberValue-strategy, since comprehensive sustainable activities are the requirement for the creation of a direct, indirect and sustainable MemberValue. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:145&r=ger |
By: | Foders, Federico |
Abstract: | In Schleswig-Holstein entsteht mehr als die Hälfte der deutschen Muschelproduktion. Die Produktionsmenge aus der Nordsee ist jedoch seit Jahren rückläufig; die Erzeugung in der Ostsee befindet sich noch im Aufbau. Diese Entwicklung trifft auf eine wachsende Nachfrage nach Miesmuscheln in Deutschland und in Europa, die den inflationsbereinigten Preis im Trend langfristig zunehmen lässt. Miesmuscheln haben nicht nur ein ökonomisches Potential. Über ihre Filtrierleistung sorgen sie für eine bessere Wasserqualität und wirken einer Eutrophierung der Küstengewässer entgegen. Weiterhin binden sie CO2 in ihren Schalen und weisen einen insgesamt weit niedrigeren ökologischen Fußabdruck als Zuchtfische oder landwirtschaftliche Nutztiere auf. Aufgrund der in Schleswig-Holstein herrschenden Rahmenbedingungen für die Muschelproduktion sind Neuinvestitionen in den letzten Jahren unterblieben und die Beschäftigung in der Branche stagniert oder ist rückläufig. Dabei könnten ökonomisch sinnvollere Rahmenbedingungen zu einer Produktionssteigerung beitragen und den strukturschwachen Gebieten an der Nord- und Ostseeküste einen wichtigen Impuls verleihen. Nicht zuletzt würde dadurch die Aquakulturtechnologie in Schleswig-Holstein gefordert, und es könnten neue Chancen für die Mehrung des Wohlstands in der Region entstehen. |
Abstract: | Schleswig-Holstein is responsible for more than half of total German blue mussel production. The production of mussels from the North Sea has been decreasing for several years now, whereas the production in the Baltic Sea is still in its infancy. On the other hand, there is a growing demand for mussels in Germany and Europe and the real price of mussels follows an upward trend in the long run. Mussels are not only impressive from an economic point of view. Through their role as natural filters mussels improve the water quality and help avoid eutrophication of coastal waters. Also, mussels attract CO2 to their shells and present a much lower ecological footprint than farmed fish and other farmed animals. Due to the regulation of mussel production in Schleswig-Holstein investment in the industry has been declining and employment has been stagnating or decreasing for years. Economically improved regulation could contribute to boost output and to give coastal communities with rather bleak economic prospects an important stimulus. Also, in meeting the challenge ahead, aquaculture technology in Schleswig-Holstein could create much needed opportunities for higher income and employment in the region. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:80&r=ger |
By: | Gärtner, Stefan |
Abstract: | Präventive Strukturpolitik leitet einen regionalwirtschaftlichen Pfadwandel ein, ohne dass dazu aktuell die sozioökonomische Notwendigkeit besteht. Neben diversen Dilemmata, z.B. dass Ressourcen für eine Region aufgebracht werden müssen, die zurzeit (noch) nicht bedürftig ist, stellt sich das Problem der Prognosefähigkeit. Regionen mit hoher Abhängigkeit des wirtschaftsstrukturellen Kerns (z.B. Braunkohle) sind von einem zwangsläufig einsetzenden Strukturwandel betroffen. Dies kann Unsicherheiten hinsichtlich einer Notwendigkeit der Umsteuerung reduzieren, nicht aber hinsichtlich der Frage, welche neuen Wirtschaftsstärken zu fokussieren sind. Diesbezüglich ist eine Orientierung an den jetzigen regionalen Kompetenzen zu empfehlen (Pfadwandel anstatt Pfadbruch). |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:102014&r=ger |
By: | Spiller, Achim |
Keywords: | Farm Management, Livestock Production/Industries, |
Date: | 2014–05 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187430&r=ger |
By: | Bioly, Sascha; Sandhaus, Gregor; Klumpp, Matthias |
Abstract: | Demographic change will have severe impacts on transport, logistics and traffic corporations and systems in Germany and Europe. The most important professional groupings therein are the different driver professions from road, rail and water to the air transport sector. Therefore this research paper analyses theoretical fields of action in order to mitigate and avoid the mentioned impacts. Furthermore, practical examples are provided. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomild:42&r=ger |
By: | Bechmann, Sebastian; Dahms, Vera; Tschersich, Nikolai; Frei, Marek; Leber, Ute (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Schwengler, Barbara (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "The German economy again grew in 2013. German establishments rated the economic environment as positive and have continued to create jobs since 2005. In such a positive economic environment recruiting skilled personnel turns out to be more difficult than in times of economic downturns. Establishments can react in different ways to the problem of filling job vacancies. They can, for example, compromise on the way they fill their vacancies or they can invest more resources in initial or continuing vocational training. The data of the IAB-Establishment Panel indicates that in times of employment growth, the demand for skilled personnel and the job vacancy rate have stabilized at a high level. Establishments had problems particularly in filling job vacancies that required a university degree. Filling job vacancies that require a professional qualification has turned out to be less complicated but increasingly more difficult compared to 2008. Very small establishments in particular had problems - especially with the recruitment of highly qualified personnel. Altogether establishments were mostly able to cover their qualified personnel needs. Every third establishment stated that they had to make compromises when recruiting skilled personnel. In particular they accepted higher job induction inputs or relaxed their professional qualifications standards. They rarely tended to compromise on remuneration or working hours. New are the increasing difficulties in filling training vacancies. Both the proportion of establishments with problems filling training vacancies and the extent of these training vacancies have increased. Compared to 2000, for example, the number of establishments experiencing recruitment problems has more than doubled. As with the recruitment of professionals, in 2013 very small establishments were primarily affected. Generally speaking it was not a lack of applications for training vacancies that was responsible, but from the establishments' point of view a lack of suitably qualified applicants. Just over half of the establishments with apprenticeship vacancies rejected applications and indeed mostly because the applicants lacked the necessary educational performance. Many establishments also stated as a reason that the applicants they rejected did not meet job-related requirements. Given this background, groups of applicants that previously had no prospects of being accepted for an apprenticeship now appear to be attracting the attention of establishments a little bit more. Under certain circumstances applicants with poor educational performance get more chances. Applicants with no school qualifications however continue to have very limited opportunities of getting accepted for a vocational training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Qualifikationsanforderungen, Stellenbesetzungsprobleme, Fachkräfte, IAB-Betriebspanel, Fachkräftebedarf, Personalbeschaffung, betriebliche Berufsausbildung, Ausbildungsplatzangebot, Übernahmequote, Ausbildungsabsolventen, betriebliche Weiterbildung, Weiterbildungsbeteiligung, Ausbildungsquote |
Date: | 2014–11–06 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201414&r=ger |
By: | Kühn, André; Novinsky, Patrick; Schade, Wolfgang |
Abstract: | The development of both, emerging markets as well as the already establish markets (USA, Japan, Europe), is highly relevant for future success of the export-oriented German automotive industry. This paper describes the so called Global Mobility Model (GLOMO) based on the system dynamics approach, which simulates the future development of car sales by segment and drive technology. The modularized model contains population, income and GDP development in order to describe the framework in the most important markets (USA, Japan, EU, Brazil, Russia, India, China and South Africa). According to the changes in framework conditions within these countries, worldwide car sales will nearly double up to 2030 (120 Mio. cars a year), with the most dynamic development in the Chinese market. The simulation results also show that - depending on the chosen scenario - a 40 %- share of alternative drive technologies within the worldwide car sales in 2030 seems to be possible. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fisisi:s132014&r=ger |