nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2014‒11‒28
twenty-six papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universität München

  1. Die Theorie der Firma als Ungleichgewichtstheorie: Warum die Theorie der Firma eine evolutorische Theorie ist By Frohwein, Torsten
  2. IT-Compliance: Begrifflichkeit und Grundlagen By Klotz, Michael
  3. Leitbilder und Handlungsstrategien der Raumentwicklung in Deutschland 2013 By Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Ed.)
  4. Innovationsverhalten nach Fusionen By Florian Szücs
  5. Die Kontroverse um Kapazitätsmechanismen für den deutschen Strommarkt By Wolf-Peter Schill; Jochen Diekmann
  6. Demografie By Erlwein, Martina; Koller, Cornelia; Quitzau, Jörn; Boll, Christina; Nitt-Drießelmann, Dörte; Wilke, Christina Benita
  7. Heimliche Heldinnen in der Chancenfalle: Weibliche Erwerbsarbeit im Strukturwandel der Gesundheitswirtschaft By Becka, Denise; Evans, Michaela
  8. Energiegenossenschaften in der Energiewende By Hella Engerer
  9. Krieg und häusliche Gewalt By Johannes P. Rieckmann
  10. Optionshandel Und Maispreisvolatilitat: Does the Tail Wag the Dog? By Dannemann, Tebbe; Prehn, Soren; Brummer, Bernhard
  11. Die neuen europäischen Regeln zur Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten: Ordnungspolitisch und rechtlich angreifbar? By Hirdina, Ralph
  12. Uber Die Kriterien Bei, Die motive Fur Und Die Zufriedenheit Mit Der Wahl Eines Master-Studiengangs Am Beispiel Der Agrarwissenschaftlicen Master-Studiengange Der Justus-Liebig Universitat Giessen By Hildenbrand, Andreas; Soviana, Soviana
  13. Kommunale Monopole in der Hausmüllentsorgung By Bataille, Marc; Steinmetz, Alexander
  14. Index-basierte Wetterversicherungen in Entwicklungsländern By Veronika Bertram-Hümmer
  15. Wie Bildungsentscheidungen mit Persönlichkeitseigenschaften zusammenhängen By Johanna Storck
  16. Wirkungsevaluierung in der Entwicklungszusammenarbeit By Kristina Meier
  17. Privilegierung von Außenbereichsvorhaben i. S. d. § 35 BauGB By Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Ed.)
  18. Besteuerung von Paaren: das Ehegattensplitting und seine Alternativen By Hermann Buslei; Katharina Wrohlich
  19. Erwerbsbiografische Einflüsse auf das Gründungsverhalten von Frauen By Kay, Rosemarie; Schneck, Stefan; Suprinovič, Olga
  20. Die virtuelle Beratungsorganisation am Rand des Chaos: Wie ein kleines Unternehmen große Projekte durchführen kann By Tomenendal, Matthias; Bernhard, Martin G.
  21. Zahlungen für Landwirte an gesellschaftliche Leistungen koppeln! - Ein Kommentar zum aktuellen Stand der EU-Agrarreform By Lakner, Sebastian; Holst, Carsten; Brummer, Berhard; Cramon-Taubadel, Stephan von; Theuvsen, Ludwig; Mußhoff, Oliver; Tscharntke, Teja
  22. Künftige Anforderungen an die Landwirtschaft: Schlussfolgerungen für die Agrarpolitik By Isermeyer, Folkhard
  23. Bemerkungen zur Normenkontrollklage: Länderfinanzausgleich By Geske, Otto-Erich
  24. Supply Chain Risk Management in der Industrie - am Beispiel der Metall- und Elektroindustrie By Bayer, Frank; Bioly, Sascha
  25. Report No. 63: Abschlussbericht des Projektes ''Anonym Bewerben in Baden-Württemberg'' By Krause, Annabelle; Rinne, Ulf; Zimmermann, Klaus F.
  26. Bemerkungen zur ökonomischen Analyse von Sicherheit By Budzinski, Oliver

  1. By: Frohwein, Torsten
    Abstract: Will eine Theorie der Firma die Performanz oder dem Wettbewerbsvorteil der Firma erklären, dann muss sie Fragen nach dem 'Wie' der Generierung und der Aneignung von ökonomischem Wert stellen. Der Ursprung von Wettbewerbsvorteilen liegt im Verbund der Prozesse der Wertgenerierung und der Wertaneignung durch die Firma. Eine Theorie der Firma hat die Aufgabe (i) darüber aufzuklären was die Quellen der Wertgenerierung sind und für welche Entität Wert generiert wird, (ii) den Inhalt der Wertgenerierung zu spezifizieren und den Prozess der Wertgenerierung zu beschreiben sowie (iii) die Prozesse der Wertaneignung und Wertverteidigung von der Wertgenerierung eindeutig abzugrenzen.
    Keywords: Theorie der Firma,Nutzwert,Tauschwert,Wertgenerierung,Wertaneignung,Entrepreneur,evolutorische Theorie
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:stuist:32014&r=ger
  2. By: Klotz, Michael
    Abstract: IT-Compliance bezeichnet einen Zustand, in dem alle die IT des Unternehmens betreffenden und verbindlich vorgegebenen bzw. als verbindlich akzeptierten Vorgaben nachweislich eingehalten werden. Damit stellt IT-Compliance einen auf den IT-Einsatz im Unternehmen spezialisierten Teilbereich der Corporate Compliance dar. Wie bei dieser stellen sich Fragen der Bedeutung und des Umfanges sowie der methodischen und organisatorischen Ausgestaltung und Integration in die betrieblichen Verantwortungs-und Entscheidungsstrukturen. Aus akademischer Sicht stehen zuerst einmal die grundlegenden Fragen nach Begriff und Umfang des Handlungsobjekts "IT-Compliance" im Vordergrund. Hierzu werden in diesem Arbeitspapier die Einbettung des Begriffs der IT-Compliance in die Corporate und IT-Governance einerseits und die Beziehung zwischen Governance und Compliance andererseits diskutiert. Hierbei wird die Verpflichtung zu IT-Compliance ebenso thematisiert wie der Bezug zu den Unternehmenszielen. Anschließend wird der Begriff der IT-Compliance entfaltet. Von zentraler Bedeutung für die Reichweite der IT-Compliance erweist sich der Umfang der für IT-Compliance als relevant erachteten Regelwerke, die vom Unternehmen und seinen Mitgliedern einzuhalten sind. Zur Einteilung dieser Regelwerke wird ein Klassifizierungsmodell ("House of IT-Compliance") vorgestellt, dessen einzelne Kategorien (rechtliche Regelwerke sowie unternehmensinterne und -externe Regelwerke) diskutiert werden.
    Keywords: Corporate Compliance,Corporate Governance,ITCompliance,IT-Governance,IT-Management,IT-Recht,IT-Verträge,Normen,Rechtsprechung,Regelwerke,Standards
    JEL: L15 M10 M21 M42
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:simata:0614028&r=ger
  3. By: Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Ed.)
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:96&r=ger
  4. By: Florian Szücs
    Abstract: Untersuchungen zu den Auswirkungen von Fusionen auf Firmen und Märkte stehen bereits seit langem im Brennpunkt wirtschaftspolitischen und akademischen Interesses. Aufgrund der engen Verknüpfung von Innovation, Wachstum und Konsumentenwohlfahrt ist für die Wettbewerbspolitik insbesondere die Frage nach dem Effekt auf das Innovationsverhalten der Firmen relevant.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:13de&r=ger
  5. By: Wolf-Peter Schill; Jochen Diekmann
    Abstract: Die Frage der Versorgungssicherheit in liberalisierten Strommärkten wird bereits seit vielen Jahren diskutiert. In Deutschland gibt es - abgesehen von netzbedingten Knappheiten in Süddeutschland - derzeit ausreichende Erzeugungskapazitäten; die mittelfristige Entwicklung des Kraftwerksparks im Kontext der Energiewende ist jedoch unsicher. Vor diesem Hintergrund hat sich eine kontroverse Debatte über die Notwendigkeit und die Ausgestaltung von Mechanismen zur Sicherstellung eines adäquaten Kapazitätsniveaus entwickelt. Diskutiert werden umfassende sowie selektive zentrale Kapazitätsmärkte, dezentrale Leistungsmärkte und eine Strategische Reserve. Diese Vorschläge werden kurz vorgestellt und anhand wichtiger Unterscheidungskriterien voneinander abgegrenzt. Eine Bewertung der vorliegenden Konzepte hängt von vielfältigen Kriterien und den zugrunde liegenden Prämissen ab.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:5de&r=ger
  6. By: Erlwein, Martina; Koller, Cornelia; Quitzau, Jörn; Boll, Christina; Nitt-Drießelmann, Dörte; Wilke, Christina Benita
    Abstract: Die mit dem Begriff "demografischer Wandel" bezeichneten Entwicklungsprozesse in Bevölkerungszahl und Bevölkerungsstruktur werden Deutschland nachhaltig und weitreichend verändern. Deutschland wird schrumpfen, altern und aufgrund des zunehmenden Anteils der Bevölkerungsgruppen mit Migrationshintergrund "bunter" werden. Im Zentrum dieser Studie steht die Alterung unserer Gesellschaft. Die Studie gibt einen Überblick über die vergangene und zu erwartende demografische Entwicklung in Deutschland insgesamt und bettet diese in den internationalen Kontext ein. Weiterhin werden ausgewählte Aspekte der Bevölkerungsalterung aufgegriffen. Dabei werden die mit dieser Alterung einhergehenden Veränderungen und Auswirkungen auf drei verschiedenen Ebenen betrachtet: der individuellen Ebene, der Generationenebene sowie der gesellschaftlichen Ebene. Daneben stehen Branchentrends einer alternden Gesellschaft im Fokus der Studie. Er werden Chancen und Anlagemöglichkeiten aufgezeigt, um am demografischen Wandel teilzuhaben. Interessante Branchen dabei sind vor allem der Gesundheitsmarkt, Teile der Freizeitwirtschaft sowie die Medizintechnik und der Pflegebereich. Dabei gibt es im Bereich der Pflegeimmobilien diverse Anlagemöglichkeiten. Die absehbar längere Lebensarbeitszeit erfordert von jedem Einzelnen, sein Humankapital zu erhalten und durch gezielte Maßnahmen möglichst zu erhöhen. Dienstleister im Bereich der Aus- und Weiterbildung werden davon profitieren.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hwwist:17&r=ger
  7. By: Becka, Denise; Evans, Michaela
    Abstract: Strukturwandel der Gesundheitswirtschaft und Frauenerwerbsarbeit - dieser Zusammenhang eröffnet häufig Chancen für weibliche Erwerbsarbeit, birgt zugleich jedoch das Risiko neuer "Fallen". Frauenerwerbsarbeit in der Gesundheitswirtschaft stellt sich häufig weder "typisch" noch "normal" dar. Besondere Risiken bestehen in der Kombination von Helferqualifikationen, atypischer Beschäftigung und geringen Lohnzuwächsen bei Höherqualifizierung. Etablierte Berufsbilder verlieren im Strukturwandel derzeit an Attraktivität, während neue Kompetenzen und Qualifikationsprofile sich ihre Arbeitsfelder in der Praxis noch erobern müssen. Der Beitrag plädiert für eine arbeitspolitische Wende in der regionalen Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung. Diese hat sich lange Zeit auf Strategien zur Förderung kapital- und technologieorientierter Felder der Gesundheitswirtschaft konzentriert, künftig wird es stärker um Arbeit und Arbeitsgestaltung gehen.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:092014&r=ger
  8. By: Hella Engerer
    Abstract: Die Energiewende soll zu einer nachhaltigen Energieversorgung auf der Grundlage regenerativer Energieträger führen. Zu ihrer Umsetzung spielen auch dezentrale Konzepte eine wichtige Rolle. Für die direkte Beteiligung von Bürgern bietet sich die Gesellschaftsform der Genossenschaft an, die dem wirtschaftlichen Nutzen ihrer Mitglieder dient und nicht in erster Linie profitorientiert ist. In den vergangenen Jahren kam es zunächst zu einem regelrechten Gründungsboom von Energiegenossenschaften, der auch auf die staatliche Förderung erneuerbarer Energien zurückzuführen ist. Die inzwischen vorgenommenen Änderungen der Förderung haben sich auf die Zahl der Neugründungen ausgewirkt. Energiegenossenschaften leisten vor allem in ländlichen Gegenden einen Beitrag zur Energieversorgung. Darüber hinaus setzen sie das Signal, dass die Energiewende von unten möglich ist.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:30de&r=ger
  9. By: Johannes P. Rieckmann
    Abstract: Kriegerische und kriegsähnliche gewaltsame Auseinandersetzungen haben eine Vielzahl von Folgen, von denen die physischen Verheerungen lediglich einen Teilbereich darstellen. Unter anderem rücken die Auswirkungen auf Verhalten und Psyche mehr und mehr in den Fokus wirtschaftswissenschaftlicher Forschung. Diese Auswirkungen beinträchtigen nicht nur Individuen, sondern sind auch aus gesellschaftlicher Sicht oft schädlicher Natur. Beispielsweise trifft dies auf die Erhöhung der Inzidenz von häuslicher Gewalt zu, die auf mutmaßlich mehrere Wirkungskanäle zurückzuführen ist.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:41de&r=ger
  10. By: Dannemann, Tebbe; Prehn, Soren; Brummer, Bernhard
    Abstract: In dieser Arbeit werden Auswirkungen von Agar-Optionen auf die Volatilität des den Optionen zugrundeliegenden Futuresmarktes analysiert. Bisherige Analysen bezogen sich nahezu ausschließlich auf den Finanzmarkt. Für den Agrarmarkt scheinen noch keine empirischen Erkenntnisse zu existieren. Es besteht die Sichtweise, dass Optionen exzessive Volatilität im zugrundeliegenden Basismarkt hervorrufen könnten. Die vorliegende Arbeit soll einen Teil zur Diskussion um die Agrarpreisspekulation und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Preisentwicklung beitragen. Gegenstand ist der Mais-Derivatemarkt der französischen Terminbörse MATIF. Zur Analyse wird auf ein EGARCH-Modell zurückgegriffen. Die auf zwei Untersuchungszeiträume von Dezember 2000 bis Dezember 2007 und Dezember 2007 bis Dezember 2013 geschätzten Ergebnisse lassen keine signifikanten Zusammenhänge der Volatilität des Futuresmarktes und dem Optionshandel erkennen.
    Keywords: Mais, MATIF, Optionsmarkt, Futuresmarkt, Agrarpreise, Spekulation, Volatilität, EGARCH, Research and Development/Tech Change/Emerging Technologies, Risk and Uncertainty,
    Date: 2014–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187371&r=ger
  11. By: Hirdina, Ralph
    Abstract: Die Abhandlung stellt die wesentlichen Neuerungen der europäischen Regelungen zur Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten vor. In diesem Zusammenhang werden die Fragen aufgeworfen, ob die vorrangige Heranziehung der Kapitalgeber und der Gläubiger von Banken bei der Bankenabwicklung zur Vermeidung eines Bail-out durch den Steuerzahler ordnungspolitisch konsequent zu Ende gedacht ist und die Eigentumsgarantie sowie der Gleichbehandlungsgrundsatz der Grundrechtecharta der Europäischen Union ausreichend beachtet sind. Die Privilegierung der Staaten der EU bei der Finanzierung ihrer Schuld und die nicht haltbare Annahme, Staatsschulden seien bonitätsmäßig immer einwandfrei, enttäuschen das Vertrauen der Bankkunden in das traditionell unbesicherte Einlagengeschäft, wenn die Staaten ihre Staatsschulden in erheblichem Maße über ihr heimisches Bankensystem finanzieren.
    Abstract: The new European rules (BRRD and SRM) to stabilize and to reorganize a struggling bank are presented in the following paper. The new instrument, the so called bail-in of investors and bank customers to avoid the bail-out of a struggling bank by European tax payers are discussed from a political and legal point of view. The system of financing the public debt of most of European Member States by their home banking system could hurt the guarantee of property and the principle of equal treatment if tax payers are not involved in the bail-in, but investors and bank customers are.
    Keywords: Bank Recovery and Resolution Directive,Single Resolution Mechanism
    JEL: G21 G28 P1
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hawdps:43&r=ger
  12. By: Hildenbrand, Andreas; Soviana, Soviana
    Abstract: Die Kenntnis entscheidungsrelevanter Kriterien bei der Wahl und der Motive für die Wahl eines Studiengangs kann einer Hochschule helfen, gegenwärtige Studiengänge zu gestalten und zukünftige Studiengänge zu entwickeln. Verfügt eine Hochschule über diese Kenntnis, kann sie ihre Attraktivität geplant beeinflussen und potenzielle Studierende gezielt ansprechen. Wohingegen die Schule-Hochschule-Nahtstelle überwiegend erforscht ist, ist die Bachelor-Master-Schnittstelle weitgehend unerforscht. Mithilfe einer Befragung untersuchen wir die agrarwissenschaftlichen Master-Studiengänge der Justus-Liebig-Universität Gießen, indem wir Methoden der Absatzforschung verwenden.
    Keywords: Agrarwissenschaften, Befragung, Übergang vom Bachelor- ins Master-Studium, Public Economics,
    Date: 2014–09
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187359&r=ger
  13. By: Bataille, Marc; Steinmetz, Alexander
    Abstract: In Teilen der Entsorgungswirtschaft ist der Wettbewerb noch schwach ausgeprägt. Im Bereich der Entsorgung von Haushaltsmüll dominieren oftmals gebührenfinanzierte kommunale Unternehmen den Markt. Die Rolle der Kommunen als alleinige Leistungserbringer wurde zuletzt auch durch allgemeine Rekommunalisierungstendenzen weiter gestärkt. Eine ökonomische Betrachtung lässt jedoch deutlich werden, dass die Alleinbedienung vieler Märkte durch kommunale Unternehmen weder effizient, noch ökologisch vorzugswürdig ist. Demgegenüber zeigen wir in Eckpunkten auf, wie eine übergreifende Wettbewerbsordnung aussehen könnte, die alle Bereiche der Hausmüllentsorgung einbezieht. In diesem Ordnungsrahmen nehmen die Kommunen als Organisatoren des Wettbewerbs und bei der Setzung von Qualitätsstandards eine neue wichtige Rolle ein.
    JEL: H40 K20
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:63&r=ger
  14. By: Veronika Bertram-Hümmer
    Abstract: Der Klimawandel wird wahrscheinlich in vielen Regionen zu einer Zunahme von Unwetterkatastrophen wie Dürren oder Überschwemmungen führen. Davon sind vor allem Entwicklungsländer betroffen, da sie oft in den besonders anfälligen Klimazonen liegen und die Landwirtschaft dort eine wichtige Rolle spielt. Index-basierte Versicherungsprodukte gelten als großer Hoffnungsträger, um landwirtschaftliche Haushalte dabei zu unterstützen, Schäden durch Unwetter wirtschaftlich besser zu bewältigen. Seit einigen Jahren fördern internationale Akteure wie die Weltbank und seit 2014 auch die deutsche Kreditanstalt für Wiederaufbau die Entwicklung und Implementierung von index-basierten Versicherungen in Entwicklungsländern. Es werden derzeit zahlreiche Pilotprojekte zu indexbasierten Versicherungen in unterschiedlichen Regionen durchgeführt.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:20de&r=ger
  15. By: Johanna Storck
    Abstract: Unter Ökonomen setzt sich verstärkt die Erkenntnis durch, dass für die Erklärung ökonomischen sowie generellen Verhaltens neben kognitiven Fähigkeiten auch Faktoren wie soziale Fertigkeiten und Wertvorstellungen eine wichtige Rolle spielen. Entsprechend wird in ökonomischen Entscheidungsmodellen zunehmend auch die Rolle von Persönlichkeitseigenschaften berücksichtigt. Insbesondere bei Studien zum Arbeitsmarktverhalten oder Bildungsentscheidungen werden oftmals Eigenschaften wie z.B. Risikoneigung, Kontrollüberzeugung oder auch Persönlichkeitseigenschaften miteinbezogen. Dabei zeigt sich, wie wichtig es ist, neben den kognitiven Fähigkeiten auch die nicht-kognitiven Fähigkeiten bei der Untersuchung von Entscheidungssituationen zu berücksichtigen. Im Folgenden werden aktuelle Ergebnisse zu dem Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und Bildungsentscheidungen dargestellt.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:38de&r=ger
  16. By: Kristina Meier
    Abstract: Nachdem jahrzehntelang Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit entweder gar nicht oder bestenfalls intern nach uneinheitlichen Standards hinsichtlich ihrer Wirkung bewertet wurden, rückt nun seit einiger Zeit die methodisch fundierte, quantitative Impactevaluierung immer mehr in den Vordergrund. Auch Deutschland hat 2012 mit der Gründung des unabhängigen Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) einen wichtigen Schritt in diese Richtung unternommen. Es leuchtet ein, dass eine objektive Erfolgsmessung von Projekten nötig ist um eine effiziente Allokation begrenzter finanzieller Mittel zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es ebenfalls wichtig sicher zu stellen, dass eine Intervention auch tatsächlich die erwarteten positiven Effekte aufweist und nicht etwa unvorhergesehene negative Auswirkungen auf die Zielbevölkerung hat (Terberger (2011)). Die Schwierigkeiten, die es hierbei zu beachten gilt, sollen im Folgenden kurz erörtert werden.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:27de&r=ger
  17. By: Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Ed.)
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:arlpos:94&r=ger
  18. By: Hermann Buslei; Katharina Wrohlich
    Abstract: Über die Differenzierung von Sozialversicherungsbeiträgen in Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge gibt es in Deutschland immer wieder Diskussionen, welche in den letzten Jahren sogar zu einer Aufweichung des Prinzips einer paritätischen Aufteilung geführt haben. Den meisten ökonomischen Theorien zufolge sollte diese formelle Aufteilung der Beitragslast allerdings keine Rolle spielen. Empirische Studien haben versucht, diese Hypothese zu testen und die eigentliche ökonomische Lastenverteilung zu berechnen. Dieser DIW Roundup gibt hierzu einen Überblick. Obwohl die empirische Evidenz uneinig ist, finden sich Hinweise, dass sich - zumindest auf dem europäischen Kontinent - Arbeitgeber an der ökonomischen Last des Sozialversicherungssystems beteiligen. Der Einfluss der genauen formellen Aufteilung der Beitragslast zwischen Arbeitgebern und -nehmern scheint allerdings eher moderat zu sein.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:diw:diwrup:21de&r=ger
  19. By: Kay, Rosemarie; Schneck, Stefan; Suprinovič, Olga
    Abstract: Trotz eines stetigen Anstiegs der Anzahl von selbstständigen Frauen in Deutschland hat sich der sogenannte Gender-Gap kaum verringert. Die vorlie-gende Studie untersucht auf Basis des Nationalen Bildungspanels (NEPS), ob bzw. inwieweit familienbedingte Erwerbsunterbrechungen, die aus theoretischer Sicht mit Humankapitalverlusten einhergehen, die geringere Gründungsneigung von Frauen erklären. Die Ergebnisse der Studie zeigen keinen eindeutigen (negativen) Zusammenhang zwischen familienbedingten Erwerbsunterbrechungen und dem Übergang in die Selbstständigkeit. Besteht bei solchen Erwerbsunterbrechungen keine Beschäftigungsgarantie, erhöhen sie sogar signifikant die Gründungswahrscheinlichkeit.
    Abstract: Despite a steady increase in the number of self-employed women, the so-called gender gap has hardly diminished. Based on the National Educational Panel Study (NEPS), the present study analyses if and to which extent, family-induced employment breaks - which from a theoretical perspective go along with a loss of human capital - explain women's lower start-up propensities. The results of the study do not show a clear (negative) relationship between family-induced employment breaks and the transition into self-employment. If employment breaks are not coupled with a (later) employment guarantee, they even significantly increase the start-up probability.
    Keywords: Gründungen,Selbstständige,Frauen,Gender-Gap,Humankapital,Start-ups,Self-employed,Women,Human Capital
    JEL: J16 J24 M13 M20
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifmmat:230&r=ger
  20. By: Tomenendal, Matthias; Bernhard, Martin G.
    Abstract: Eine gängige These in Bezug auf den Beratermarkt lautet, dass Beratungsunternehmen entweder als (große) Generalisten oder (kleine) Spezialisten erfolgreich sein können. Der vorliegende Beitrag widerspricht dieser These und schlägt mit dem Modell der "virtuellen Beratungsorganisation" einen dritten Weg vor. Auf Basis eines komplexitätstheoretischen Modells wird anhand der Fallstudie der ECG Management Consulting GmbH argumentiert, dass sich aus Netzwerken von kleinen Beratungsunternehmen projektweise virtuelle Beratungsorganisationen zusammen finden können, die in einem organisatorischen Zustand am "Rand des Chaos" erfolgreich große Projekte durchführen.
    Abstract: It is argued that either large generalists or small specialists are successful in today's consulting markets. We challenge this thesis by suggesting a "third route" to success: the "virtual consulting organization at the edge of chaos". At medium levels of connectivity and formalization of interaction among collaborating partners high levels of client satisfaction can be achieved in large projects. Our argumentation is built on a complexity-theory-based model and illustrated by the case of Berlin based ECG Management Consulting GmbH.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:imbwps:81&r=ger
  21. By: Lakner, Sebastian; Holst, Carsten; Brummer, Berhard; Cramon-Taubadel, Stephan von; Theuvsen, Ludwig; Mußhoff, Oliver; Tscharntke, Teja
    Keywords: Agricultural and Food Policy, Agricultural Finance, Farm Management,
    Date: 2013–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ags:gewi14:187588&r=ger
  22. By: Isermeyer, Folkhard
    Abstract: Im vorliegenden Beitrag wird dargelegt,- vor welchen Herausforderungen unsere Landwirtschaft steht, - dass die EU-Agrarpolitik hierauf nicht gut zugeschnitten ist, - wie eine grundlegend verbesserte Agrarpolitik aussehen könnte, - weshalb ein solcher Politikwandel aber wenig wahrscheinlich ist, - wie sich die Agrarpolitik wohl stattdessen weiterentwickeln wird. [...]
    Abstract: This paper shall outline - which challenges our agricultural sector will be facing, - why the current Common Agricultural Policy is not well-suited to meet these challenges, - how an improved agricultural policy could be designed, - why such a fundamental policy switch is rather unlikely to happen, - how agricultural policy will probably evolve instead. [...].
    Keywords: Gemeinsame Agrarpolitik,EU,Greening,Agrarstruktur,Tierwohl,Gesellschaftliche Erwartungen
    JEL: Q10 Q18 Q57 Q58
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtiwp:30&r=ger
  23. By: Geske, Otto-Erich
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leifin:46&r=ger
  24. By: Bayer, Frank; Bioly, Sascha
    Abstract: Today industrial enterprises are confronted with an increasing trend to focus on their core capabilities. By outsourcing certain activities to logistics providers or suppliers a company has the possibility to create a lean organization and decrease fixed costs. As a result supply chains gain complexity and the dependency on third parties rises which bears new risks for the functionality of the value network. While in the past only risks connected to internal processes were analyzed a contemporary approach is pursuing the theory that risks can move along supply chains and influence the operations of multiple supply chain partners. Because of that Supply Chain Risk Management was introduced as a new academic discipline that deals with the identification, evaluation and mitigation of such risk factors. The present working paper explains the theoretical background of Supply Chain Risk Management and transfers the findings to a company belonging.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomild:41&r=ger
  25. By: Krause, Annabelle (IZA); Rinne, Ulf (IZA); Zimmermann, Klaus F. (IZA and University of Bonn)
    Abstract: Forschungsbericht zu einem <a href="http://www.integrationsministerium-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Themen/Anonymisierte+Bewerbungsverfahren" target="_new">Pilotprojekt</a> des Ministeriums für Integration Baden-Württemberg, Bonn 2014 (93 Seiten)
    Date: 2014–10–22
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:63&r=ger
  26. By: Budzinski, Oliver
    Abstract: This paper is a comment on the analysis of the German security industry by Stuchtey and Skrzypietz (2014). The comment focuses on two issues. Firstly, it argues that it is advantageous for the research agenda of the authors to conceptualize security as a human need and not as an economic good. The need for security, then, can be viewed to get satisfied by various goods (products and services including, inter alia, personal security and bodyguarding, security services, alarm and video surveillance equipment or antivirus software) that are partly offered by the German government and partly by private companies on competitive markets. Secondly, it suggests a slightly different theoretical framework in order to streamline both the conceptual thinking and the empirical analysis of the paper, in particular with a view to the issue of a postulated trend towards the privatization of security goods.
    Keywords: economics of security,German security industry,privatization,goods classification
    JEL: L80 H40 B52
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tuiedp:88&r=ger

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