|
on German Papers |
By: | Eisold, Hans-Elmar |
Abstract: | Die Standortnotwendigkeit ist Problem und Chance für Unternehmen (Standortsuche) und Standorte (Standortmarketing) gleichermaßen. Unternehmen sind dabei dem Einfluss durch die Gewichtung von Shareholder- und/oder Stakeholderinteressen unterworfen und der Wirkung harter wie weicher Standortfaktoren ausgesetzt. Die klassische Standortlehre allein stellt dabei nur einen unzureichenden Handlungsablauf dar. Ihr gegenüber ist die Annahme eines Standortfaktorenmix mit objektiven wie subjektiven Kriterien sinnvoller. Die Standortanalyse klassischer Ansätze kann durch verhaltens- und strukturorientierte Vorgehensweisen sinnvoll erweitert werden, um dem Situationsgemenge aus ökonomischem Ziel, unternehmerischer Situation und subjetiver Standortentscheidung besser gerecht zu werden. Die Annahme vollständiger Produktionsverlagerung weicht der Verlagerung einzelner Wertschöpfungsstufen innerhalb einer Wertschöpfungskette. Ein vernünftiger Analyse- und Entscheidungprozess muss daher ganzheitlicher erfolgen und führt dann zu besser abgesicherten Antworten auf die Fragen nach dem "was" wird "weshalb" notwendigerweise "wohin" verlagert. |
Keywords: | Standort; Standortfaktor; Standortanalyse; Standortwettbewerb; Shareholder; Stakeholder; Pred |
Date: | 2014–05–19 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:lmu:msmdpa:21089&r=ger |
By: | Horst Gischer (Faculty of Economics and Management, Otto-von-Guericke University Magdeburg); Toni Richter (Faculty of Economics and Management, Otto-von-Guericke University Magdeburg) |
Abstract: | Die Cost-Income-Ratio (CIR) ist zutiefst im Verständnis der Banking Community wie auch der Wissenschaft als geeigneter Produktivitätsindikator verwurzelt. Gleichwohl impliziert die Messung einer Wert- anstelle einer Mengenrelation von Input und Output eine mögliche Verzerrung durch Preiskomponenten – unabhängig von der betrieblichen Leistungsfähigkeit. Dahingehend widmet sich der Beitrag dem Einfluss unterschiedlicher Geschäftsmodelle, ungleicher Lohnniveaus und vor allem divergierender Wettbewerbsverhältnisse auf die CIR. Bestehende Schwachstellen werden aufgezeigt und daran anschließend ein alternativer, adjustierter CIR-Ansatz abgeleitet. Empirisch werden die Zusammenhänge ferner für die privaten Geschäftsbanken aus 13 europäischen Ländern zwischen 1997 und 2009 untersucht. |
Keywords: | Cost Income Ratio; Produktivität; Rentabilität; Banken; Lerner-Index |
JEL: | G21 L25 L1 |
Date: | 2014–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:mag:wpaper:140008&r=ger |
By: | Alexander Herzog-Stein; Peter Hohlfeld; Fabian Lindner; Ansgar Rannenberg; Katja Rietzler; Silke Tober |
Abstract: | Das globale Wirtschaftswachstum fiel in den ersten Monaten dieses Jahres nur sehr verhalten aus. Im Prognosezeitraum wird die Weltkonjunktur wieder Fahrt aufnehmen, insbesondere in den USA. Im Euroraum außerhalb Deutschlands hat sich der im Laufe des vergangenen Jahres begonnene Stabilisierungsprozess gefestigt. Maßgeblich für die Stabilisierung war neben dem Rückgang der Spannungen auf den Finanzmärkten, die Verlangsamung des Tempos der Haushaltskonsolidierung. Die Belebung des Wachstums wird sich im Euroraum außerhalb Deutschlands 2014 (0,6 %) und 2015 (1,5 %) fortsetzen.Der Konjunkturaufschwung in Deutschland hat sich im ersten Quartal verstärkt fortgesetzt. Dieser ist nachhaltiger ausgerichtet als seine Vorgänger, weil er stärker binnenwirtschaftlich fundiert ist. Auch im Prognosezeitraum nehmen die privaten Konsumausgaben spürbar zu und ebenfalls erholen sich die Investitionen weiter kräftig. Das Bruttoinlandsprodukt wächst 2014 um 1,8 % und 2015 um 2,3 %. Die Verbraucherpreise nehmen nur sehr verhalten zu (2014: 1,1 % und 2015: 1,3 %). Die Arbeitslosenquote beträgt in diesem Jahr 6,7 % und im nächsten Jahr 6,5 % (5,0 % bzw. 4,9 % nach dem ILO-Konzept). |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:95-2014&r=ger |
By: | Entorf, Horst (Goethe University Frankfurt) |
Abstract: | Genau wie die Sorge den Arbeitsplatz zu verlieren oder schwer zu erkranken, gehört auch die Furcht, Opfer einer Straftat zu werden, zu den größten Ängsten der Deutschen. Wohlstandsindikatoren, die als Alternative zum BIP diskutiert werden, beinhalten daher nicht nur Arbeitslosigkeit und den Gesundheitszustand einer Nation, sondern auch das Ausmaß an Kriminalität. Leider ist die hierzu bisher verfügbare Information eher irreführend. Politik und Medien interpretieren Kriminalitätsentwicklungen anhand der Gesamtzahl polizeilich bekanntgewordener Straftaten und heben hier und da aktuelle Einzeltrends, wie etwa zu Einbruch oder Internetkriminalität, besonders hervor. Damit ergibt sich jedoch kein Gesamtbild der Situation, insbesondere nicht zum gesamten Schaden bzw. zu den durch Kriminalität entstehenden volkswirtschaftlichen Kosten. Dieser Aufsatz zeigt, dass die einfache Anwendung des bekannten Laspeyres-Mengenindex eine Möglichkeit darstellt, eine Interpretation der Kriminalitätsentwicklung jenseits der üblichen Betrachtung von Fallzahlen zu erlauben. In den Ausführungen werden die Datenerfordernisse thematisiert, wobei besonders auf die Messung der Kosten der Kriminalität und auf die Frage des Dunkelfelds eingegangen wird. Exemplarische Berechnungen für die Entwicklung des Schwereindex seit 1993 zeigen, dass eine Interpretation von Kriminalitätsentwicklungen extrem irreführend sein kann, wenn man allein auf die Gesamtzahl der Fälle, nicht aber auf die Schwere der Delikte und das Ausmaß des Dunkelfelds abstellt. |
Keywords: | Wohlstandsmessung, Kosten der Kriminalität, Indexbildung |
JEL: | I3 K4 |
Date: | 2014–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp73&r=ger |
By: | Katja Rietzler |
Abstract: | Der Staat investiert deutlich zu wenig. Seit 2003 sind die Nettoinvestitionen negativ, wobei der Substanzverzehr insbesondere auf der kommunalen Ebene groß ist. Studien ermitteln einen deutlichen Mehrbedarf bei den öffentlichen Investitionen. Auf dieser Grundlage und der Analyse aktueller Daten ist von einem zusätzlichen staatlichen Investitionsbedarf in Höhe eines zweistelligen Milliardenbetrags pro Jahr auszugehen. Wichtigste Ursache der Investitionsschwäche ist eine restriktive Ausgabenpolitik nach mehrfachen Steuersenkungen, die zu einer strukturellen Unterfinanzierung des Staates geführt haben. Bei den Kommunen kommt eine unzureichende Umsetzung des Konnexitätsprinzips hinzu. Für eine Überwindung des Investitionsstaus sind höhere Steuereinnahmen notwendig, die insbesondere durch die Besteuerung von hohen Einkommen und Vermögen generiert werden können. Auch müssen die Kommunen finanziell besser ausgestattet werden. Finanzschwache Kommunen brauchen mehr Unterstützung beim Abbau von Kassenkrediten. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:94-2014&r=ger |
By: | Henning Klodt ,; Anna Hartmann |
Abstract: | Deflation is said to dampen aggregate demand because consumers would defer purchases while waiting for prices to fall further in the future. We explore the validity of this reasoning at the level of individual goods. Our findings suggest that the widespread concerns about impaired aggregate consumption by deflation might lack a sound microeconomic foundation |
Keywords: | Deflation, postponed consumption, consumer price statistics |
JEL: | E31 D12 |
Date: | 2014–07 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:kie:kieliw:1935&r=ger |