nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2014‒06‒02
fifteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Erfahrungen deutscher Unternehmen mit der EU-Osterweiterung By Grömling, Michael
  2. Report No. 61: Evaluation der Programme "Gründercoaching Deutschland" und "Gründercoaching Deutschland – Gründungen aus der Arbeitslosigkeit" By Caliendo, Marco; Kritikos, Alexander S.; Künn, Steffen; Loersch, Christian; Schröder, Helmut; Schütz, Holger
  3. Motive der Migration: Suche nach besseren Berufschancen oder sozioökonomische Notwendigkeit? By Barwińska-Małajowicz, Anna; David, Alexandra
  4. Modellierung im Gesundheitswesen: Tagungsband des Workshops im Rahmen der Modellierung 2014 By Heß, Michael (Ed.); Schlieter, Hannes (Ed.)
  5. Wende in der Politik - Wende in der Unternehmenskultur? By Nyerki, Emil
  6. Niedrige Zinsen und rasche monetäre Expansion: Was soll die Finanzpolitik tun? By Boysen-Hogrefe, Jens
  7. Ergebnisse einer Marktstudie zur Kundenbindung im Retail Banking By Köllnberger, Jan; Sander, Christian; Wiederkehr, Viktor; Rottenaicher, Stefan; Rennhak, Carsten
  8. Wahlen, Wohlstand, Wohlbefinden: Über eine geringe Wahlbeteiligung und sieben sanfte Wege, sie zu erhöhen By Ewers, Mara; Möller, Marie
  9. Kohlenstoff- und Nährelementspeicherung von Waldflächen des forstlichen Umweltmonitorings (BZE) in Rheinland-Pfalz By Wellbrock, Nicole; Bielefeldt, Judith; Eickenscheidt, Nadine; Bolte, Andreas; Wolff, Barbara; Block, Joachim; Schröck, Heinz-Werner; Schuck, Julius; Moshammer, Ralf
  10. Staat vor Privat? Risiken kommunaler Wirtschaftstätigkeit By Herrmann, Karolin
  11. Kapitalwertmethode bei nicht-flacher Zinsstrukturkurve By Kohn, Wolfgang
  12. Nachfrageorientierung in der nicht-staatlichen beruflichen Bildung: Grenzen und Möglichkeiten staatlicher und nicht-staatlicher Kooperation und Finanzierung. Hintergrundpapier für den GIZ-KfW-Experten-Workshop am 10. Oktober 2013 in Berlin By Dohmen, Dieter
  13. Orthodoxer Mainstream und Heterodoxe Alternativen: Eine Analyse der ökonomischen Wissenschaftslandschaft By Quaas, Friedrun
  14. Energiesparberatung im Kiez: Evaluation des Projektes clevererKIEZ e.V. By Schaller, Sandra; Kopatz, Michael; Hermann, Laurenz; Hilgenstock, Marita; Redmer, Silke
  15. Publikationsangaben von BWL-Professoren auf ihren Webseiten By Dilger, Alexander; Lütkenhöner, Laura

  1. By: Grömling, Michael
    Abstract: Die deutschen Unternehmen erwarteten im Vorfeld der EU-Osterweiterung im Jahr 2004 einen höheren Konkurrenzdruck durch Importe und durch mehr Firmen aus Mittel- und Osteuropa. Mehr als ein Drittel der westdeutschen und ein Viertel der ostdeutschen Unternehmen gingen in einem hohen Maß von einem stärkeren Rationalisierungsdruck aus. Rund ein Zehntel der Unternehmen sah starke Impulse für eine Produktionsverlagerung ihres Unternehmens nach Mittel- und Osteuropa. Bereits ein Jahr später hatten sich für die Unternehmen in Deutschland diese Erwartungen bei weitem nicht bewahrheitet. Das gilt sowohl für die eher bedrohlichen als auch für die eher positiven Aspekte. Der Anteil der Unternehmen, die keine Impulse durch die EU-Osterweiterung beobachteten, nahm beträchtlich zu. Bis zum Jahr 2014 ist er nicht nur gegenüber dem Erwartungsstatus von 2004, sondern auch gegenüber der ersten Bestandsaufnahme im Jahr 2005 weiter angestiegen. Die Osterweiterung der EU ging offensichtlich mit keinen großen Umwälzungen in den deutschen Unternehmen einher. Die Unternehmensbefragungen durch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln zeigen deutlich, dass eine negative Wahrnehmung, geschweige denn eine Dramatisierung der ökonomischen Folgen der EU-Osterweiterung in den Unternehmen nicht zu beobachten ist. Die Analyse der Umfrageergebnisse macht deutlich, dass sich Befürchtungen, die oftmals mit Marktöffnungen - für Güter und Erwerbstätige - einhergehen, in vielen Fällen so nicht eintreten. Viele Ängste vor der Globalisierung sind somit unbegründet. Eine hausgemachte Verschlechterung der Standortbedingungen erhöht gleichwohl die Attraktivität von Produktionsverlagerungen. Die Wirtschaftspolitiker und Tarifpartner in Deutschland haben es somit auch in der Hand, ob die EU-Osterweiterung bei einer nächsten Bestandsaufnahme weiterhin in einem guten Licht erscheinen wird. --
    Keywords: EU-Erweiterung,Standortbedingungen,Unternehmensbefragung
    JEL: O52 F15 C81
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:72014&r=ger
  2. By: Caliendo, Marco (University of Potsdam); Kritikos, Alexander S. (University of Potsdam, DIW Berlin); Künn, Steffen (IZA); Loersch, Christian (University of Potsdam); Schröder, Helmut (infas); Schütz, Holger (infas)
    Abstract: Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales in Kooperation mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau
    Date: 2014–05–21
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izarrs:61&r=ger
  3. By: Barwińska-Małajowicz, Anna; David, Alexandra
    Abstract: Einflüsse der Internationalisierung, der Mobilitätsfreiheit und der Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU führen zu einer Pluralisierung und Globalisierung der Migration. Migrationsströme der letzten Jahre tendieren weg von einer dauerhaften Migration zunehmend zu einem temporären Aufenthalt in den Zielregionen: zur Pendel- oder Rückkehrmigration. Gegenwärtige Migrationsmuster wie die der Neuen Nomaden erschaffen transnationale Migrationsräume, in denen der Austausch von Wissen und Informationen sowie die Interaktion von Zeit und (physischem) Raum entkoppelt sind. Trotz der Änderungen in Migrationsprozessen und der Einwirkungen der Globalisierung und Internationalisierung auf die Migration ist als Hauptmotiv der Auswanderung, auch im Falle von hochqualifizierten Absolventen, die ökonomische Notwendigkeit zu nennen. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:052014&r=ger
  4. By: Heß, Michael (Ed.); Schlieter, Hannes (Ed.)
    Abstract: [Vorwort] Die Gesundheitssysteme industrialisierter Nationen befinden sich in einem zunehmenden Spannungsfeld aus Forderungen nach ökonomischer Effizienz, qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung und gesteigerter Transparenz bei gleichzeitiger Berücksichtigung des stetigen medizinischen und technologischen Fortschritts sowie des demographischen Wandels. Strukturbezogene Optimierungsmaßnahmen im Sinne der Verbesserung der technischen und infrastrukturellen Ausstattung sowie von Personalumstrukturierungen stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Die bisherigen (Weiter-)Entwicklungen sind überwiegend durch gesetzliche Regelungen und Vorgaben bestimmt und entsprechend informationstechnisch unterstützt. Insbesondere die sektorale Trennung hemmt eine umfassende organisatorische und informationstechnische Integration. Daher gewinnen Analyse- und Optimierungsverfahren, die sowohl ablauforganisatorische Aspekte wie z. B. die Planung und Durchführung medizinischer bzw. unterstützender Prozesse als auch übergeordnete Managementaktivitäten - auch unter Berücksichtigung von Sektoren übergreifenden Aspekten, fokussieren, zunehmend an Bedeutung. Konzeptuelle Modelle eignen sich zur zielgerichteten Dokumentation und Analyse dieser Aspekte. Da diese jedoch häufig nur einen Ausschnitt des Informations- oder Handlungssystems von Gesundheitsdienstleistern betrachten und damit i. d. R. nicht alle inner- und überorganisationalen Schnittstellen und Wechselwirkungen berücksichtigen, erscheint eine entsprechende Weiterentwicklung, die eine zielgerichtete, ganzheitliche Betrachtung dieser Aspekte erlaubt, sinnvoll. Hierzu bietet es sich an, auf bereits existierende Methoden und Techniken angewandter Wissenschaften wie Informatik, Wirtschaftsinformatik und Medizininformatik zurückzugreifen, um diese weiterzuverwenden und weiterzuentwickeln. Vor diesem Hintergrund zielt der Workshop auf die Reflexion der vielschichtigen Anwendungsbereiche, Methoden und Techniken, in denen insb. modellbasierte Ansätze zur Dokumentation, Analyse, Unterstützung, Formalisierung oder Ausführung medizinischer Prozesse zum Einsatz kommen sowie auf die Vernetzung der aus den verschiedenen Disziplinen stammenden Akteure und die Identifikation möglicher Anknüpfungspunkte für eine weitere interdisziplinäre Forschungsagenda. Der vorliegende Tagungsband enthält insgesamt sechs Beiträge: ein Full Research Paper sowie fünf Research in Progress Paper. Schwerpunktmäßig werden die Konzeption und Anwendung von Sprachen zur Modellierung medizinischer Prozesse thematisiert: Volz et al. präsentieren Anforderungen an eine Modellierungssprache im Kontext des Prozessmanagements einer Notaufnahme. Kirchner et al. berichten über ihre Erfahrungen mit kollaborativer Modellierung klinischer Behandlungspfade. Wenzina und Kaiser untersuchen, inwiefern die Berücksichtigung von in textuellen Dokumenten beschriebener temporaler Abhängigkeiten eine automatisierte Ableitung computerunterstützt ausführbarerer medizinischer Prozesse unterstützen kann. Burwitz und Esswein skizzieren Potenziale modellgetriebener Architekturen zur Entwicklung klinischer Anwendungssysteme. Zauner et al. stellen eine formale Modellbildung zur Simulation von Effekten von Screeningprogrammen in Österreich vor. Altmann formuliert Anforderungen an arbeitsplatzintegrierte Anwendungen zur Meldung an Krebsregister. [...] --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:udeicb:57&r=ger
  5. By: Nyerki, Emil
    Abstract: Der Autor beschäftigt sich in seiner Forschung mit Ziel-und Werteänderungen der ungarischen KMU-s in der Nachwendezeit seit 1989. Als Leitgedanke dient ein Vergleich mit den Zielen und Werten der in Staatseingentum befindlichen Unternehmen vor der politischen Wende. Vor der Folie aufschlussreicher und strategisch bedeutender Tatsachen über die Arbeitsweise, spezifische Unternehmenskulture(en) und zu Paradigmen der politisch-wirtschaftlichen Prägung v.a. des letzten Jahrzehntes vor der Wende werden die Korrelationen und Asuwirkungen des politisch-sozialen Paradigmenwechsels auf Management- und Führungsmodelle, Corporate Policy/Identity und Unternehmenskultur(en) erörtert. In der Schlussfolgerung hebt vorliegende Betrachtung auf relevante Aspekte dieser Korrelationen für ausländische Investoren allgemein sowie konkrete Asuwirkungen auf das Tagesgeschäft und die Ergebnisrelevanz ab. --
    Keywords: Ungarn,politische Wende,Ziel-und Wertsystem,soziale Werte
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esbwmm:201402&r=ger
  6. By: Boysen-Hogrefe, Jens
    Abstract: Der vorliegende Policy Brief basiert auf einem Gutachten, das das IfW für das Bundesministerium der Finanzen erstellt hat, und soll die Gefahren eines von der Geldpolitik induzierten Boom-Bust-Zyklus für die öffentlichen Haushalte in Deutschland skizzieren und Handlungsempfehlungen erarbeiten, wie diesen Gefahren am besten begegnet werden kann. Dabei wird zunächst auf die bereits schon eingetretenen Konsequenzen des Niedrigzinsumfelds eingegangen (Abschnitt 2). Es werden die Gefahren eines Boom-Bust-Zyklus vor dem Hintergrund der Schuldenbremse dargestellt (Abschnitt 3) und anhand der Erfahrungen des jüngsten Boom-Bust-Zyklus in Irland und Spanien illustriert (Abschnitt 4). Schließlich werden Handlungsempfehlungen abgeleitet (Abschnitt 5). --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:75&r=ger
  7. By: Köllnberger, Jan; Sander, Christian; Wiederkehr, Viktor; Rottenaicher, Stefan; Rennhak, Carsten
    Abstract: [Einleitung ...] Ziel des vorliegenden Arbeitspapiers ist es zu untersuchen, welchen Stellenwert Kundenbindung im Bereich des Retail-Bankings in Deutschland hat. Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf einer aktuellen Befragung 1.747 deutscher Banken vom Oktober 2013. Die Studie zielt da-rauf ab, den (möglicherweise gewachsenen) Stellenwert des Privatkundengeschäfts zu analysieren, die Entwicklung der Kundenkompetenz deutscher Banken zu verstehen und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, inwieweit Banken über die für eine erfolgreiche Kundenbindung notwendigen Systeme und Prozesse verfügen. Besonders interessant ist der Vergleich mit einer Vorgängerstudie aus dem Jahre 20085, da dies einen Längsschnittvergleich erlaubt. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esbwmm:201401&r=ger
  8. By: Ewers, Mara; Möller, Marie
    Abstract: Die Wahlbeteiligung der letzten beiden Bundestagswahlen war noch nie derart gering. Bei der bevorstehenden Europawahl ist sogar zu vermuten, dass sich weniger als 50 Prozent an der Abstimmung beteiligen werden. Vor allem bildungsferne und junge Menschen wählen besonders selten. Menschen über 60 hingegen beteiligen sich sehr häufig und machen überdies eine doppelt so große Wählerschaft aus wie die 18 bis 25-Jährigen. Die Qualität einer Demokratie aber zeichnet sich unter anderem durch eine gleichmäßige Wahlbeteiligung aller Bevölkerungsgruppen aus. Einige Länder setzten deswegen eine Wahlpflicht durch. Wir untersuchen jedoch Maßnahmen, welche die Freiheit der Bürger beachten und zeigen einige Beispiele aus USamerikanischen Wahlkämpfen auf, die zu einer Erhöhung der Wahlbeteiligung geführt haben. Dort werden die Wähler beispielsweise nach ihrem Vorhaben am Wahltag befragt. Diese Frage führt zu einer Visualisierung des eigenen Tagesablaufs wodurch sich die Wahlbeteiligung deutlich erhöhte. Auch der Hinweis darauf, dass die Mehrheit der Wähler wählen geht, appelliert an den Herdentrieb und das Anpassen an die soziale Norm. Ebenso spielen das Timing und der Kontext, in dem die Wahlwerbung initiiert wird, eine Rolle. In der EU und in Deutschland könnte die Wahlbeteiligung der Bürger dadurch wieder erhöht und die Legitimation der Regierungsbildung gestärkt werden. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:82014&r=ger
  9. By: Wellbrock, Nicole; Bielefeldt, Judith; Eickenscheidt, Nadine; Bolte, Andreas; Wolff, Barbara; Block, Joachim; Schröck, Heinz-Werner; Schuck, Julius; Moshammer, Ralf
    Abstract: Im Rahmen des vorliegenden Projektes wurde an 165 repräsentativ verteilten Standorten der Bodenzustandserhebung (BZE) in Rheinland-Pfalz Biomasse- und Elementvorräte für verschiedene Waldökosystemkompartimente abgeleitet. Ziel dieser Betrachtung war es, durch die möglichst vollständige und differenzierte Erfassung, eine Aussage über die Verteilung und Höhe der Elemente im Waldökosystem zu treffen. Somit kann z.B. die Relevanz bisher wenig beachteter Kompartimente abgeschätzt werden und eine erste Aussage über die Nachhaltigkeit der forstlichen Nutzung an verschiedenen Standorten gemacht werden. Die erfassten Kompartimente beinhalten: Hauptbestand ≥8 m Oberhöhe (bzw. Bäume ≥7 cm BHD), Hauptbestand 8 m Oberhöhe bzw. Bäume ≥7 cm BHD), Wurzel des Bestandes, Bodenvegetation (Gefäßpflanzen und Bäume unter 50 cm Höhe), gesamtes oberirdisches Totholz (liegend, stehend, Wurzelstöcke), unterirdisches Totholz, Grobhumus (Fraktion 2–20 mm), Feinhumusauflage sowie Mineralboden (Wurzeltiefe und Profiltiefe). Insbesondere für die Kompartimente Verjüngung, Hauptbestand
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:jhtire:16&r=ger
  10. By: Herrmann, Karolin
    Abstract: Zusammenfassend ist die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen mit einer Reihe von Problemen behaftet. Aus ordnungspolitischer Sicht ist eine staatliche Intervention in das Marktgeschehen nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt, so bei Vorliegen öffentlicher Güter (Leuchtturm, Deich, Landesverteidigung). In der Realität sind derartige nicht-marktfähige Güter aber eher die Seltenheit. Vor diesem Hintergrund ist die Zunahme und Vielfalt staatlichen Tätigwerdens ebenso kritisch zu hinterfragen wie jegliche gesetzliche Regelung, die zu einer Diskriminierung privaten Wettbewerbs führen kann. Eine solche Regelung enthält z. B. das seit zwei Jahren geltende Kreislaufwirtschaftsgesetz. Infolge des neuen Gesetzes werden die kommunalen Entsorger bei der Sammlung und Verwertung lukrativer Wertstoffe gegenüber den privaten Unternehmen gestärkt. So darf ein privater Anbieter erst dann eine gewerbliche Abfallsammlung übernehmen, wenn er nachweist, dass er wesentlich leistungsfähiger ist als der kommunale Entsorgungsträger. Da eine Gleichwertigkeit der Leistungen nicht ausreicht, ist der private Entsorgungssektor gravierenden Wettbewerbsnachteilen ausgesetzt. Dies hat insbesondere für viele mittelständische Schrottsammler zu erheblichen Umsatzeinbußen bis hin zur unmittelbaren Existenzbedrohung geführt. Auch die Bürger sind von dieser Entwicklung betroffen: Sie müssen ihren Schrott oft mals selbst zu den kommunalen Sammelstellen fahren, statt wie zuvor die von den Privatunternehmen angebotenen haushaltsnahen Sammlungen nutzen zu können. Dies zeigt: Derartige Regelungsinhalte benachteiligen sowohl den Bürgerservice als auch die eigenverantwortliche Privatinitiative und sind aus wettbewerbspolitischer Sicht abzulehnen. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsison:2&r=ger
  11. By: Kohn, Wolfgang
    Abstract: In der einfachen finanzmathematischen Welt herrscht ein konstanter Zinssatz. Wird die Modellwelt hinsichtlich einer nicht flachen Zinssatzstruktur abgeändert, so sollten die Barwertfaktoren um zwischenzeitliche Zinszahlungen (Zinseszinsen) neutralisiert werden. Die Berechnung der Barwertfaktoren mittels der Duplizierung von Zahlungsströmen (Bootstrapping) führt zu Kapitalwerten, die steigende bzw. fallende Finanzierungskosten der Investition besser im Kapitalwert berücksichtigen. Die Kapitalwerte der Investitionen fallen bzw. steigen gegenüber der herkömmlichen Berechnung und berücksichtigen damit besser die Markterwartungen aus der Zinsstrukturkurve. Die Unternehmensentscheidungen wirken damit stabilisierender auf die konjunkturelle Entwicklung. Ferner wird gezeigt, dass eine Barwertmarge bzw. Rentabilitätsmarge berechnet werden kann, die die Differenz zur gegebenen Zinssatzstruktur angibt, bei der der Kapitalwert Null wird. Alle Ergebnisse entsprechen dem traditionellen Ansatz, wenn die Zinssatzstruktur flach ist. -- The simple financial world assumes a constant interest rate over time (flat yield curve). If this restriction is released for a non constant interest rate (non-flat yield curve) the compounded interest should be neutralized for this interest payments. The net present value with neutralized interest payments (bootstraping method) leads towards net present values which takes better increasing and decreasing interest terms structures into account which results in lower or higher net present values. Therefore the investment decisions are more in line with the interest term structure. Further on a net present value margin is introduced, which shows for a given interest term structure the margin when the net present value is zero. It is an extension of the internal return of investment. All calculations are in line with a flat interest term structure.
    Keywords: Kapitalwertmethode,Zinsstrukturkurve,Marktzinsmodell,Finanzmathematik
    JEL: E43 E44 G11 G31
    Date: 2013–10–14
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:97147&r=ger
  12. By: Dohmen, Dieter
    Abstract: --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fibsfo:50&r=ger
  13. By: Quaas, Friedrun
    Abstract: Die moderne Volkswirtschaftslehre als wissenschaftliche Disziplin ist einerseits durch große Uneinheitlichkeit geprägt, die andererseits selbst in Zeiten der Krise der Theorie anscheinend nicht nachhaltig in ein öffentliches Bewusstsein vordringen konnte. Nach wie vor wird die Ökonomik unterstellt und auf diese Weise werden Unterschiede ökonomischer Denkweisen entweder nivelliert oder für irrelevant erachtet, wenn es um die Erklärung der großen Zusammenhänge geht. Doch neben dem orthodox-neoklassischen Mainstream, der seit langem den institutionalisierten akademischen Forschungs- und Lehrbetrieb dominiert, existieren vielfältige alternative Ansätze. Diese Tatsache an sich könnte der Ökonomik insgesamt den Schein eines monolithischen Theoriengebäudes eigentlich nehmen und stattdessen ihre Pluralität belegen. Als Phänomen ist Ökonomik zwar durchaus im Plural denkbar, aber die Existenzweise von Pluralität ist kümmerlich und bestenfalls durch hegemonialen Diskurs geprägt. Warum es nach wie vor schwierig ist, die Emanzipation vom Streamlining der Wirtschaftswissenschaften konsequent und erfolgreich zu betreiben, wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Jenseits vertrauter Standarderklärungen unterstützen ideengeschichtliche, wissenschaftstheoretische und wissenschaftspolitische Argumente das Plädoyer für eine kritisch-pluralistische Ökonomik als Bestandteil eines funktionierenden modernen Wissenschaftsgebäudes. -- Economics as a branch of social science is marked by considerable inconsistency, but this fact is largely beyond public awareness. It seems that even in times of theoretical crisis the differences in economic thought are ignored, at least they are believed to be irrelevant for explaining the economic reality. However, in addition to the dominant neoclassic mainstream, many alternative approaches exist, and one might think, there is not such a thing as a monolithic economic tradition. But the phenomenon of pluralism is only rudimentarily developed and the discourse between the different approaches is proceeding as hegemonic as ever. The question, why it is so difficult to emancipate economics from streamlining in a consequent and successful manner, makes up the subject matter of this paper. Beside well-known standard arguments, some reflections on the history of economic thought, on the philosophy of social science and on science policy shore up a passionate plea for theoretical and methodological pluralism in modern economics.
    Keywords: Orthodoxie,Heterodoxie,Pluralismus,Mainstream,neoklassischer Kern,Ideengeschichte,Methodenkritik,Wissenschaftspolitik,orthodoxy,heterodoxy,pluralism,mainstream,neoclassical core,history of economic thought,criticism of methods,science policy
    JEL: B12 B13 B41 B50
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:leiwps:129&r=ger
  14. By: Schaller, Sandra; Kopatz, Michael; Hermann, Laurenz; Hilgenstock, Marita; Redmer, Silke
    Abstract: In Deutschland haben einige Millionen Haushalte Schwierigkeiten, ihre Energierechnung zu bezahlen. Ein Lösungsansatz liegt in der Energieberatung. Das Projekt clevererKIEZ basierte auf einem integrativen Konzept, welches arbeitsmarkt- sowie sozial- und umweltpolitische Ziele miteinander verknüpft. Im Rahmen einer intensiven Schulungsmaßnahme qualifizierten sich Langzeitarbeitslose zu Energieberatern. Zwischen 2010 und 2013 nahmen über 1000 Haushalte am Projekt teil. Der Bericht stellt das Projekt vor und erläutert die Ergebnisse der summativen Evaluation. Im Mittelpunkt stehen die Schwerpunktbereiche: 1. Nutzeranalyse der am Projekt teilnehmenden Haushalte, 2. Analyse des Energieverbrauches sowie der Einsparerfolge, 3. Feedback der eingesetzten Energiesparberater und 4. Auswertung der Öffentlichkeitsarbeit. -- In Germany, millions of households have problems to pay the energy bill. Providing energy saving advice is one approach to solve the problem. The project was based on an integrative concept linking objectives of labor market policy with social and environmental targets. During intensive training courses, long-term unemployed were qualified as energy consultants. Between 2010 and 2013, more than one thousand households participated in the project. The report presents the project and explains the findings of the summative evaluation. The core elements are: 1. user analysis of households participating in the project, 2. analysis of energy consumption and annual cost reductions, 3. feedback from energy consultants, and 4. evaluation of public relations.
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuprep:7&r=ger
  15. By: Dilger, Alexander; Lütkenhöner, Laura
    Abstract: Wir untersuchen, ob BWL-Professoren des deutschsprachigen Raums innerhalb der Domäne ihrer Universität oder Fachhochschule über eine Webseite verfügen, die über ihre Publikationen informiert. Auf diesen Webseiten angegebene Publikationen der letzten fünf Jahre (2009 bis 2013) werden mit Publikationen in der Datenbank von Google Scholar verglichen und es wird der Anteil an aktuellen Publikationen geschätzt, die nicht auf den Webseiten angegeben sind. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Webseite mit Publikationsangaben eher bei Professoren im Ruhestand, Fachhochschulprofessoren und bei solchen Professoren fehlt, deren quantifizierbare Forschungsleistung in den letzten fünf Jahren vergleichsweise gering war. Sie deuten außerdem darauf hin, dass ein nicht unbeachtlicher Anteil an Publikationen nicht auf vorhandenen Webseiten angegeben wird. Dies ist auch für in Fachzeitschriften veröffentlichte Aufsätze zu beobachten. Berechnungen von binär logistischen Regressionen ergeben, dass ältere Professoren und Professoren mit einer höheren Forschungsleistung in den letzten fünf Jahren mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit alle Publikationen der letzten fünf Jahre auf ihrer Webseite angeben. -- We analyse whether and how business administration professors in German-speaking countries present their publications on a websites provided by their university or college. We use the database of Google Scholar in order to estimate the percentage of publications of the last five years (2009 to 2013) that are not listed on the websites. Our results indicate that a website informing about a professor's publications is rather lacking for retired and college professors and for professors with a lower research performance in the last five years. They also suggest that a remarkable percentage of publications are not listed on the existing websites. This is also true for articles published in professional journals. Calculations of binary logistic regressions show that older professors and professors with a higher research performance in the last five years are less likely to inform about all publications of the last five on their websites.
    JEL: I23 J12 M50
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:42014&r=ger

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