nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2014‒05‒24
fifteen papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Die kombinierte Touren- und Personaleinsatzplanung von Pflegediensten. Teil 1: Literatur und Modell By Hermann, Christina
  2. Der Schienenverkehr in der besonderen Ausgleichsregelung des EEG: Stand und Perspektiven By Gawel, Erik
  3. Neue Potenziale für die Krisenkommunikation von Unternehmen: Social Media und die Kommunikation von großen Infrastrukturprojekten By Kiefer, Markus
  4. Vergleichbarkeit internationaler Arzneimittelpreise: Internationale Preisreferenzierung in Deutschland durch das AMNOG By Mahlich, Jörg; Sindern, Jörn; Suppliet, Moritz
  5. Fußballstudie 2014 der TU Braunschweig - Die Markenlandschaft der Fußball-Bundesliga By Woisetschläger, David M.; Backhaus, Christof; Dreisbach, Jan; Schnöring, Marc
  6. Kernbrennstoffsteuer und Verbrauchsteuerbegriff By Gawel, Erik
  7. Eckpunkte eines ökologisch tragfähigen Wohlfahrtskonzepts. By Prof. Dr. Bernd Meyer; Gerd Ahlert; Prof. Dr. Hans Diefenbacher; Roland Zieschank; Prof. Dr. Hans Nutzinger
  8. TINFORGE - Trade for the INterindustry FORecasting GErmany Model By Dr. Marc Ingo Wolter; Anett Großmann; Anke Mönnig; Dr. Kirsten Svenja Wiebe
  9. Nachhaltigkeit als betriebswirtschaftlicher Wettbewerbsfaktor: Eine Propensity Score Analyse deutscher Aktiengesellschaften By Hose, Christian; Lübke, Karsten; Nolte, Thomas; Obermeier, Thomas
  10. Prospects for a German-Russian Scientific Cooperation in the Field of Media Economics By Khabyuk, Olexiy
  11. Hybrid Distribution Systems Based Upon Integrated Labeling of Verticals in Non-food Consumer Goods Branches and their Internationalization By Turban, Manfred
  12. Foreign Exchange Risk: Relevance, Analysis and Management in German-Russian Business By Bleuel, Hans-H.
  13. Regionale Beschäftigungswirkungen von öffentlichen Investitionen in Straßen- und Schieneninfrastruktur By Hirte, Georg; Stephan, Andreas
  14. Optimale Rahmenbedingungen in der wirtschaftspolitischen Beratung: Vier Konzepte als institutionelle Ergänzung By Watanabe, Kou
  15. Kollektive Lohnverhandlungen und der Gender Wage Gap : Befunde aus einer qualitativen Studie By Gärtner, Debora; Grimm, Veronika; Lang, Julia; Stephan, Gesine; Daumann, Volker (Mitarb.); Dony, Elke (Mitarb.); Knapp, Barbara (Mitarb.); Strien, Karsten (Mitarb.)

  1. By: Hermann, Christina
    Abstract: Die Zielstellung dieser zweigeteilten Arbeit liegt [...] in der Analyse eines Modells der kombinierten Touren- und Personaleinsatzplanung in der häuslichen Pflege. Im ersten Teil der Arbeit werden die Grundlagen für diese Analyse vorgestellt. Im zweiten Teil wird das Modell angewandt, indem verschiedene Mengentests durchgeführt und Parameter variiert werden. Die Ergebnisse dieser Modellierungen werden untersucht und erläutert. Der vorliegende Teil 1 ist wie folgt aufgebaut: Zunächst schließen sich im zweiten Kapitel weitere Ausführungen zum Pflegesystem in Deutschland an. Diese sollen zunächst die Rahmenbedingungen der Pflege darstellen, insbesondere hinsichtlich der Feststellung von Pflegebedürftigkeit und der einzelnen Pflegestufen. Weiterhin soll ein überblick über die deutsche Pflegebranche gewonnen werden. Dabei stehen vor allem demografische Aspekte zum Thema Alter und Gesundheit im Blickpunkt des Interesses. Diese Ausführungen vertiefend, schließt sich eine Betrachtung der häuslichen Pflege an. Schwerpunkte liegen dabei hauptsächlich in der Arbeitsorganisation und dem Leistungsspektrum der Unternehmen. Danach folgt ein Kapitel zu Modellen und Lösungsansätzen in den Bereichen der Touren- und Personaleinsatzplanung in der häuslichen Pflege (vgl. Kapitel 3). Dabei wird in chronologischer Reihenfolge ein umfangreicher Literaturüberblick der bis zum Jahr 2013 erschienenen Veröffentlichungen gegeben. Von Interesse sind dabei nicht nur kombinierte Planungsmodelle, sondern auch Artikel, welche die Tourenund Personaleinsatzplanung als separate Probleme betrachten. Das Kapitel 4 verknüpft nun die in Kapitel 2 und 3 gewonnenen Erkenntnisse zum kombinierten Planungsproblem. Dazu wird ein Modell, das Gegenstand einer Veröffentlichung im Jahr 2006 war, hinsichtlich der Modellstruktur und den getroffenen Annahmen vorgestellt. Das fünfte und letzte Kapitel fasst noch einmal die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse zusammen und liefert einen Ausblick auf den zweiten Teil der Schriftenreihe. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tudiwv:12014&r=ger
  2. By: Gawel, Erik
    Abstract: Im Rahmen der Novellierung des EEG sehen sich Ausmaß und Reichweite der Begünstigungen im Rahmen der sog. Besonderen Ausgleichsregelung (BesAR) des EEG schwerwiegender Kritik ausgesetzt und sind zugleich Gegenstand beihilferechtlicher Überprüfung. Nachfolgend werden die Begünstigungsregelungen für den Schienenbahnsektor im Hinblick auf ihre Übereinstimmung mit dem normierten Regelungsziel des Erhalts intermodaler Wettbewerbsfähigkeit untersucht, Optionen für eine stärkere Fokussierung identifiziert und die Neuregelung im EEG 2014 bewertet. Dabei zeigt sich, dass eine klare Fokussierung von Begünstigungen auf überzeugende Zielstellungen von zentraler Bedeutung ist. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:122014&r=ger
  3. By: Kiefer, Markus
    Abstract: Der Autor bietet mit dem vorliegenden Beitrag eine erfolgsfaktorenbasierte Analyse der Kommunikationsmaßnahmen anhand exemplarischer Krisensituationen in Zeiten der Social Media-Systeme. Dabei wird insbesondere auf den sich wandelnden Dialog sowohl von Seiten der Politik als auch von Arbeitgeberverbänden und Unternehmen eingegangen. Es kristallisiert sich dabei heraus, dass im Besonderen der Thematik Social Media-Kommunikation nicht ausreichend Raum gegeben wird und im Allgemeinen das Potenzial der neuen Medien noch nicht systematisch in die Unternehmenskommunikation Eingang gefunden hat. Die vorliegende Analyse leistet damit einen umfassenden Beitrag für eine zukunftsorientierte Diskussion um die Optimierung der Unternehmenskommunikation. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:46&r=ger
  4. By: Mahlich, Jörg; Sindern, Jörn; Suppliet, Moritz
    Abstract: Diese Studie zeigt, dass die Maximierung der sozialen Wohlfahrt, also die Verfügbarkeit von innovativen und günstigen Produkten in Europa, durch eine Korrektur der tatsächlichen Abgabepreise in anderen Ländern gemäß der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit [und nicht nur des Preisniveaus] erreicht werden kann. Die im Rahmen des AMNOG vorgesehene europäische Preisreferenzierung für innovative Arzneimittel in Deutschland macht durch eine Gewichtung mit dem BIP pro Kopf eine wohlfahrtsoptimale europäische Preisgestaltung möglich. Ergebnisse einer Berechnung am Beispiel des Onkologikums Zytiga® [Abirateronacetat] zeigen, dass europäische Arzneimittelpreisdifferenzen von bis zu 38% möglich sind, ohne den Referenzpreis in Deutschland unter ein sozial optimales Niveau zu senken. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:60&r=ger
  5. By: Woisetschläger, David M.; Backhaus, Christof; Dreisbach, Jan; Schnöring, Marc
    Abstract: --
    Keywords: Fußball-Bundesliga,Vereinsmarke,Markenwahrnehmung,Markenmanagement
    Date: 2014–05–14
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:96940&r=ger
  6. By: Gawel, Erik
    Abstract: Der Kernbrennstoffsteuer (KernbrSt) ist durch Beschlüsse einzelner Finanzgerichte sowie durch verschiedene Stimmen im Schrifttum vorgehalten worden, sie könne sich insbesondere nicht auf eine Kompetenzermächtigung des Bundes aus Art. 105 Abs. 2 i. V. m. Art. 106 Abs. 1 Nr. 2 GG stützen und sei insoweit formell verfassungswidrig. Eine kompetenzielle Rechtfertigung könnte sich allerdings daraus ergeben, dass die KernbrSt als Verbrauchsteuer im Sinne des Art. 106 Abs. 2 Nr. 2 GG zu qualifizieren wäre. Die vom Gesetzgeber selbst in § 1 Abs. 1 S. 2 KernbrStG vorgenommene entsprechende Zuordnung gilt freilich regelmäßig als rechtlich unbeachtlich, da es mit Blick auf die Rechtsnatur einer Abgabe nur auf deren materiellen Gehalt ankommt. Will man kein allgemeines Steuererfindungsrecht des einfachen Steuergesetzgebers annehmen, wie dies die wohl überwiegende Meinung tut, so ist daher die Einordnung der KernbrSt als Verbrauchsteuer für die finanzverfassungsrechtliche Rechtfertigung zentral. Nachfolgend wird zunächst die Reichweite des verfassungsrechtlichen Verbrauchssteuerbegriffs unter besonderer Würdigung der kritischen Auffassungen betrachtet (Abschnitt II.). Im Anschluss daran wird die Kernbrennstoffsteuer auf ihre Vereinbarkeit mit dem so konturierten Verbrauchsteuerbegriff hin geprüft (III.). Dabei stehen einerseits objekt bzw. maßstabsbezogenen Verbrauchsteuermerkmale (III.1), andererseits auch das wirkungsbezogene Kriterium der Überwälzbarkeit (III.2) im Mittelpunkt des Interesses. Ein Fazit beschließt diesen Beitrag (IV.). --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ufzdps:142014&r=ger
  7. By: Prof. Dr. Bernd Meyer (GWS - Institute of Economic Structures Research); Gerd Ahlert (GWS - Institute of Economic Structures Research); Prof. Dr. Hans Diefenbacher (GWS - Institute of Economic Structures Research); Roland Zieschank (GWS - Institute of Economic Structures Research); Prof. Dr. Hans Nutzinger (GWS - Institute of Economic Structures Research)
    Abstract: Der GWS Research Report 2013/1 "Eckpunkte eines ökologisch tragfähigen Wohlfahrtskonzepts" ist die der Abschlussbericht zum gleichnamige dreijährigen Forschungsprojekt für das Bundesumweltministerium. Das Projekt zu einem Wohlfahrtskonzept für die Umweltpolitik mit dem dahinter liegenden Grundstrukturen eines empirisch operationalisierbaren Wohlfahrtsmodells wurde gemeinsam von FFU (Berlin: Roland Zieschank), FEST (Heidelberg: Prof. Dr. Diefenbacher) and GWS (Prof. Dr. Bernd Meyer & Gerd Ahlert) bearbeitet. Es wird im Detail erläutert, welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Zusammenhänge im Zuge einer auf nachhaltige Wohlfahrtsentwicklung ausgerichteten empirisch fundierten umweltpolitischen Beratung Berücksichtigung finden sollten. Die entsprechenden Überlegungen bilden eine wichtige Grundlage bei der künftigen Analyse umweltpolitischer Innovations- und Transformationsprozesse unter der Perspektive einer ökologisch tragfähigen Wohlfahrtsentwicklung. Obwohl im Zentrum des Vorhabens die adäquate Berücksichtigung der ökologischen Dimension innerhalb des zu entwickelnden nachhaltigen Wohlfahrtsmodells steht, werden auch zentrale Ansatzpunkte zur Berücksichtigung der sozialen Dimension aufgezeigt.
    Keywords: Ökologische Ziele, planetare Belastungsgrenzen, nachhaltiges Wohlfahrtsmodel, ökologisch tragfähiges Wohlfahrtskonzept, sustainable development, Green Economy
    JEL: B41 E17 E61 I31 P48 O44 P48 Q58
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:report:13-1&r=ger
  8. By: Dr. Marc Ingo Wolter (GWS - Institute of Economic Structures Research); Anett Großmann (GWS - Institute of Economic Structures Research); Anke Mönnig (GWS - Institute of Economic Structures Research); Dr. Kirsten Svenja Wiebe (GWS - Institute of Economic Structures Research)
    Abstract: Gleichwohl die Weltwirtschaftskrise den Ruf nach mehr Protektionismus verstärkt hat, sind weiterhin eine zunehmende Integration des Welthandels und eine fortschreitende Globalisierung zu beobachten: Neue Handelspartner treten auf, etablierte Partner verlieren an Bedeutung, andere wiederum gewinnen an Einfluss. Für den makro-ökonomischen Modellbau bedeutet dies eine möglichst präzise Erfassung des Welthandels zu erreichen, die den unterschiedlichen Dynamiken der Länder, deren Weltmarktanteile und Handelsverflechtungen gerecht wird. Mit TINFORGE (Trade for the INterindustry FORecasting Germany Model) wurde ein auf Makrodaten basierendes Welthandelsmodell entwickelt, welches die Handelsbeziehungen zwischen 70 Ländern und Regionen abbildet. In diesem Diskussionsbeitrag werden die grundsätzlichen Konstruktionsbausteine von TINFORGE erläutert. Neben der Datenbasis wird die Modellstruktur der einzelnen makro-ökonomischen Ländermodelle erklärt sowie die Funktionsweise des Welthandels unter Verwendung von bilateralen Handelsmatrizen erörtert. Erste Modellergebnisse werden beispielhaft für Spanien dargelegt.
    Keywords: makro-ökonomischen Modellbau, Welthandel, bilaterale Handelsmatrizen. Ländermodelle
    JEL: C51 F14 F17
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:gws:dpaper:14-1&r=ger
  9. By: Hose, Christian; Lübke, Karsten; Nolte, Thomas; Obermeier, Thomas
    Abstract: Mit der vorliegenden empirischen Studie untersucht die FOM-FIRSTForschungsinitiative die Motivationsfaktoren von Unternehmen zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten, indem sie den Zusammenhang zwischen den veröffentlichten Nachhaltigkeitsbemühungen deutscher Aktiengesellschaften und dem betriebswirtschaftlichen Erfolg anhand des PSM (Propensity Score Matching)-Ansatzes, einer statistischen Auswertungsmethodik, ermittelt. Die Studie wurde mit Hilfe von FOM-Studierenden mehrerer Standorte durchgeführt und basiert auf den Merkmalen und Dimensionen verschiedener Modelle zur Nachhaltigkeitsermittlung. Die Ergebnisse stützen sich zwar auf die Analyse eines nur begrenzten Datenmaterials, lassen aber dennoch neue Erkenntnisse zu und geben daher Anlass zu weiteren Forschungen. --
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:47&r=ger
  10. By: Khabyuk, Olexiy (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences)
    Abstract: The paper at hand illustrates the history and the current state of the media economics tradition in German-speaking countries. After describing early, inter- and transdisciplinary approaches in media economics the author will discuss boundaries of the market provision of media goods (“market failure”), which represents the basic paradigm of the German media economics tradition. Research ideas equally interesting for both German and Russian scientists will be proposed in order to pave the way for а future cooperation.
    Abstract: Der vorliegende Beitrag veranschaulicht die Entstehungsgeschichte und den aktuellen Stand der deutschsprachigen Medienökonomie. Neben der Diskussion früherer sowie ihrer inter- und transdisziplinärer Ansätze wird durch die schwerpunktmäßige Erörterung der Grenzen marktlicher Bereitstellungsverfahren (Marktversagen) das Grundparadigma der deutschsprachigen Medienökonomie dargestellt. Die Skizzierung von für deutsche und russische Wissenschaftler gleichermaßen interessanten Forschungsfeldern soll den Weg für eine künftige Zusammenarbeit ebnen.
    Keywords: Marktversagen, Mediengütern, interdisziplinäre Medienökonomie, deutschsprachige Tradition, Medienökonomie, Medienregulierung, Russland, market failure, provision, media goods, interdisciplinary media economics, media economics tradition, German-speaking countries, media regulation
    JEL: L82
    Date: 2014–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:fobe29&r=ger
  11. By: Turban, Manfred (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences)
    Abstract: In non-food consumer goods branches of goods of medium and long term demand new business models are pushing through which are based on a simultaneous redesign of branding strategy, value chain and final retail distribution. The new vertical companies with brand focused distribution systems combine the vertical alignment of the value chain with integrated branding and a hybrid multi-channel approach in retailing. The competitive advantages of these business models are founded on the nexus between the enhanced possibilities of brand communication, the transaction cost savings of vertical business models and the diversity of channels of hybrid retailing systems. The performance has resulted in displacement effects with regard to competitors still applying traditional business models in a growing number of branches. Since the competitive advantages of the vertical companies with branding focused distribution systems proved to be also highly effective for entering international markets, they are ranking among the most successful international retailers according to the number of country markets entered, the number of stores established abroad and the share of cross-border sales. The causes of the competitive advantages both in national and international markets are discussed and business cases are presented.
    Abstract: In den Non-Food-Konsumgüterbranchen mit Gütern des mittel- und langfristigen Bedarfs setzen sich neue Geschäftsmodelle durch, die auf einer simultanen Neugestaltung der Markenkonzeption, der Wertschöpfungskette und der finalen Distributionsstufe beruhen. Die neuen vertikalen Markenanbieter mit markenfokussierten Distributionssystemen verbinden die Vertikalisierung der Wertschöpfungskette mit einem systembestimmten Netzmarkenauftritt und einem Multi-Channel-Distributionsansatz auf der Einzelhandelsstufe. Ihre Wettbewerbsvorteile ergeben sich aus der Verknüpfung zwischen neuen Formen der Markenkommunikation mit den Transaktionskosteneinsparungen vertikaler Unternehmensmodelle und der Vielfalt hybrider Distributionssysteme auf der Einzelhandelsstufe. Der Markterfolg in den Ausgangsmärkten hat in einer wachsenden Zahl von Branchen zu Verdrängungseffekten gegenüber konventionell aufgestellten Marktteilnehmern geführt. Da sich die Wettbewerbsvorteile der Geschäftsmodelle der vertikalen Markenanbieter mit markenfokussierten Distributionssystemen auch für die Erschließung internationaler Märkte als hoch wirksam erweisen, zählen sie inzwischen zu den nach der Zahl der erschlossenen Länder, der Zahl der Verkaufsstellen und dem Anteil des Auslandsumsatzes erfolgreichsten Unternehmen im International Retailing. Die Ursachen der Wettbewerbsvorteile der Systeme auf nationalen und internationalen Märkten werden diskutiert und an Fallbeispielen erläutert.
    Keywords: Distributionssysteme, Multi-Channel-Management, Vertikale Unternehmen, Monomarken-Stores, Systemmarken, Russland, Wirtschaftsbeziehungen, Distribution Systems, Verticals, Monolabel stores, Integrated branding, Russia, Economic Relation
    JEL: M30 L81
    Date: 2014–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:fobe28&r=ger
  12. By: Bleuel, Hans-H. (Department of Economics of the Duesseldorf University of Applied Sciences)
    Abstract: This paper starts with a brief summary on corporate foreign exchange risk management. The second chapter overviews the development of the Rouble-Euro exchange rate in the last decade. The fluctuations of this parity impact significantly the international competitiveness of German and Russian enterprises with resulting effects on the bilateral trade and business. The corporate internationalisation strategies and risk management procedures need to take account of this business environment.
    Abstract: Dieser Beitrag fasst einige Grundlagen zum Management betrieblicher Währungsrisiken kurz zusammen. Darauf werden die Bewegungen der deutsch-russischen (bzw. europäisch-russischen) Währungsparitäten aufgezeigt. Es ergeben sich signifikante Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher sowie russischer Unternehmen, die den deutsch-russischen Handel und Geschäftsverkehr beeinflussen. Relevant ist dies insbesondere für die Internationalisierungsstrategie und das Risikomanagement der Unternehmen.
    Keywords: Rubel, Euro, Wechselkursrisiko, Risikomanagement, Russland, Wirtschaftsbeziehung, Exposure, Risk Management, Russia, Economic Relation
    JEL: G32 F31 O24
    Date: 2014–05
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:ddf:wpaper:fobe25&r=ger
  13. By: Hirte, Georg; Stephan, Andreas
    Abstract: Wir untersuchen mittel- und langfristige regionale Beschäftigungseffekte von Veränderungen der Verkehrsinfrastruktur in den deutschen Kreisen. Dabei stehen die indirekten Effekte der Investitionen im Mittelpunkt, die sich mittelbar über die Wirkung der Veränderungen von Erreichbarkeiten ergeben. Die Erreichbarkeit und ihre Effekte auf die regionale Beschäftigung stehen daher im Fokus der Studie. Erreichbarkeit ist dabei ein Maß für die gewichtete Summe der Transportkosten, die entstehen, wenn eine Region mit allen anderen Regionen wirtschaftliche Interaktionen eingeht, die in ihrem Umfang proportional zur jeweiligen Marktgröße oder Kaufkraft der Quell- und Zielregionen sind. Die Transportkosten werden daher mit der Bevölkerungsgröße oder der wirtschaftlichen Stärke der Regionen, d.h. mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) gewichtet. Veränderungen der Infrastruktur beeinflussen die Erreichbarkeit dabei über die Veränderung der Transportkosten. Daraus folgt unmittelbar, dass Infrastrukturinvestitionen sehr unterschiedlich auf die Erreichbarkeiten wirken können. Ein Ausbau der Infrastruktur in einer Region, auf wichtigen Verbindungen zu anderen Regionen oder an wichtigen Knoten oder Kanten eines überregional bedeutenden Netzwerkes können die Erreichbarkeit einer Region relativ stark erhöhen, während der Ausbau von Nebenstrecken oder leichte Qualitätsverbesserungen an vorhandenen Strecken erheblich geringere Auswirkungen haben wird... -- Employment effects of infrastructure investment depend in particular on their effect on regional accessibility. Therefore, we examine the impact of accessibility via rail and road on regional employment in German counties (Kreise, NUTS3). According to economic theory an increase in accessibility raises productivity and output. While the first effect lowers employment the latter expands labor demand. It is an empirical question which of both is stronger. The base for the regressions is the employment dynamic approach of Combes et al. (2004) which we adjust to our purpose and extend by considering accessibility. We use new calculated accessiblity data of Spiekermann & Wegener as well as employment data of the IAB (Institute of Employment Research, Nuremberg) for our econometric study on German counties and on the sectors on the county level. We apply robust estimates, spatial regressions and consider endogeneity, confounding and unobserved heterogeneity. The data show strong changes in road accessibility in East Germany as well as changes in rail accessibility mainly in West Germany between 1996 and 2011. The extension of the high speed rail network focused on West Germany, while investments in the road networks were predominately occurring in East Germany. In addition, investment in the high speed network in Western neighboring countries primarily affected rail accessibility in the border regions to France and Belgium...
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:tudiwv:22014&r=ger
  14. By: Watanabe, Kou
    Abstract: Dieser Beitrag thematisiert die aktuelle wirtschaftspolitische Beratungslandschaft in Deutschland und plädiert dafür, dass Ökonomen stärker in die Politikgestaltung institutionell verankert werden. In der aktuellen Situation besteht die Gefahr, dass Lobbyisten im Vergleich zu anderen Akteuren stärker in die Gestaltung einbezogen werden, sodass Gesetze verabschiedet werden, die bestimmte gesellschaftliche Gruppen besser stellen. Als Gegengewicht bzw. Bewachungsinstanz gegenüber Politik und Interessenvertretungen soll die wissenschaftliche Politikberatung verstärkt in den Gesetzgebungsprozess eingebunden werden. Der Aufsatz analysiert zunächst aus institutionenökonomischer Sicht die gegenwärtige wissenschaftliche Politikberatungslandschaft und stellt anschließend vier mögliche institutionelle Ergänzungen vor, in der Wissenschaftler systematisch in den politischen Gestaltungsprozess miteinbezogen werden. -- This paper discusses the current economic counseling landscape in Germany and argues that economists should become more institutionalized in policy-making. In the current situation is a danger of more involved lobbyists in comparison to other players in such a way as to enable them to let bills pass with are favorable for particular social groups. As a counterweight or monitoring instance towards politics and lobbies scientific policy advice should be increasingly involved in the political process. The paper first analyzed from an institutional economic perspective the current scientific policy advice landscape and then presents four possible institutional arrangements, which systematically anchor scientists in the policy-making process.
    Keywords: Institutionenökonomik,Volkswirtschaft,Deutschland,Lobbyismus
    Date: 2014
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:diceop:59&r=ger
  15. By: Gärtner, Debora (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Grimm, Veronika; Lang, Julia (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Stephan, Gesine (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Daumann, Volker (Mitarb.); Dony, Elke (Mitarb.); Knapp, Barbara (Mitarb.); Strien, Karsten (Mitarb.)
    Abstract: "Empirical studies indicate that the gender wage gap is lower under collectively negotiated contracts than in firms not bound by such contracts. It is, however, a largely open question, how the organization and the process of collective negotiations affect the gender wage gap. In the period from July to October 2013, the IAB therefore conducted 18 interviews with experts in collective bargaining from employers' organizations and trade unions in four different industries. Most respondents did not consider collective agreements as a possible source of wage differences between men and women. Consequently, they see only limited potential to reduce the gender pay gap at the level of collective bargaining. In internal discussions, the gender wage gap hardly plays a role neither in employers' associations nor in smaller trade unions. Larger unions, in contrast, have developed first approaches, such as quotas for women on boards and voluntary commitments to review collective agreements for discriminatory components. According to the interviewees, women are often under-represented in decision-making and especially in negotiating committees. The majority of respondents, however, did not consider the proportion of women in committees as relevant for the results achieved in a negotiation. Part of the respondents believes that the existing wage structure penalizes female-dominated occupations. However, a revised wage structure is difficult to implement: From the employers' view, a revision should be cost-neutral, while from the unions' perspective, redistribution between occupational groups is assessed as not enforceable." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
    JEL: J52 J31
    Date: 2014–05–15
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabdpa:201414&r=ger

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