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on German Papers |
By: | Kesch, L.; Maul, D.; Schiereck, D. |
Abstract: | Die folgende Analyse präsentiert aktuelle empirische Evidenz, die es erlaubt, eine bessere Vorstellung der von den potentiellen Investoren geforderten Risikoprämie zum Emissionszeitpunkt zu erhalten. Untersucht werden zwischen 2008 und 2012 in Deutschland emittierte Anleihen im Bereich der alternativen Energien. Neben dem schon hinreichend bekannten Einfluss der Risikoklassifizierung durch ein Rating zeigen sich weitere bedeutende Variablen. Mit zunehmenden Emissionsvolumina und höherer Stückelung geht eben falls der Zinsaufschlag zurück. Offensichtlich konnten besonders große an institutionelle Investoren gerichtete Branchenvertreter in der Vergangenheit von günstigen Anleiheemissionen profitieren. Ebenfalls für eine niedrigere Emissionsprämie sorgen eine positive Konjunkturlage und ein hohes risikoloses Zinsniveau. Dies macht deutlich, dass das derzeitig in Deutschland herrschende Niedrigzinsniveau gepaart mit mäßigem Wachstum die kostengünstige Aufnahme von Fremdkapital über den Kapitalmarkt deutlich erschwert. Eine Durchsetzung der Maßnahmen der durch BMU und BMWi angekündigten „Strompreisbremse“ würde die Situation für Unternehmen noch verschärfen. |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:63228&r=ger |
By: | Katja Rietzler; Dieter Teichmann; Achim Truger |
Abstract: | Der Aufschwung in Deutschland lässt auch die Steuereinnahmen deutlich steigen. Im Durchschnitt der Jahre 2014-2018 werden die Steuereinnahmen jährlich um 3,8 % zunehmen. Im Jahr 2018 ergibt sich damit gegenüber der Schätzung des Arbeitskreises "Steuerschätzungen" vom November 2013 ein Mehraufkommen von 14,6 Mrd. Euro. Die Mehreinnahmen sind konjunkturbedingt und sollten daher nicht für strukturelle Steuersenkungen verwendet werden. Die Steuerbelastung ist im historischen Vergleich nicht übermäßig hoch. Auch die Belastungen durch die sogenannte "kalte Progression" rechtfertigen keine generellen Steuersenkungen: Sie wurden für die meisten Einkommen und Gruppen von Steuerzahlern durch die Steuersenkungen seit 1991 bereits mehr als ausgeglichen. Vielmehr sollten Spielräume bei der Schuldenbremse zur Stärkung der öffentlichen Investitionen genutzt werden, die unter der ausgabenseitigen Konsolidierungspolitik stark gelitten haben. Unter Verteilungsaspekten wünschenswerte Entlastungen für untere und mittlere Einkommen sollten durch eine stärkere Belastung hoher Einkommen gegenfinanziert werden. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:93-2014&r=ger |
By: | Korbinian von Blanckenburg (Hochschule Ostwestfalen-Lippe) |
Abstract: | In diesem Aufsatz wird überprüft, ob Google mit seinem Dienst Google-Shopping, aus Sicht von Verkäufern und Käufern von Waren und Dienstleistungen, in Deutschland als Gatekeeper zum Internet und damit als wesentliche Einrichtung zu sehen ist. Dazu wird untersucht, wie groß die Marktmacht von Google-Shopping tatsächlich ist, und ob sich daraus gesamtwirtschaftliche Wohlfahrtsverzerrungen ableiten lassen. Es wird gezeigt, dass Google-Shopping, durch seine für Verkäufer kostenpflichtige Produktsuche, ein typisches Klubkollektivgut darstellt, für dessen Bereitstellung und Finanzierung bestimmte wohlfahrtsoptimale Regeln eingehalten werden müssen. In diesem Rahmen wird darauf hingewiesen, dass in der aktuellen Google-Shopping-Trefferliste künstliche Rivalität unter den Verkäufern geschaffen wurde, um die Zahlungsbereitschaft für ein Top-Listing maximalabzuschöpfen. Die in diesem Beitrag vorgeschlagene Lösung sieht eine Gesamttrefferliste aller Verkäufer eines bestimmten Produkts vor, für die ein mengenunabhängiger Beitrag anstelle einer Gebühr verlangt werden sollte. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:mar:magkse:201431&r=ger |
By: | Gustav A. Horn; Sebastian Gechert; Katja Rietzler; Kai D. Schmid |
Abstract: | Sind fiskalpolitische Maßnahmen geeignet zur Stabilisierung konjunktureller Entwicklungen? Dies hängt ganz entscheidend davon ab, wie eine Volkswirtschaft fiskalische Impulse verarbeitet. Eine systematische Analyse (Meta-Regressions-Analyse) von 104 Studien mit 1069 Auswertungen zur Höhe des Fiskalmultiplikators ermöglicht den Vergleich der Wirkungen verschiedener fiskalischer Maßnahmen. Die Studie erklärt Unterschiede zwischen den in den Studien ausgewiesenen Multiplikatorwerten anhand weiterer Einflussgrößen und bietet eine Reihe klarer Einsichten: Diskretionäre Fiskalpolitik ist grundsätzlich ein geeignetes Instrument, um eine rezessive oder überschäumende Wirtschaft auf einen stabilen Kurs zu bringen. Diskretionäre Fiskalpolitik sollte daher wieder zum allgemein akzeptierten wirtschaftspolitischen Instrumentarium gehören. Das Ausmaß der Auswirkungen ist abhängig von der Art der Maßnahme. Entgegen den allgemein verbreiteten Empfehlungen in der Finanzkrise sollten Konjunkturprogramme vor allem in Form höherer Ausgaben umgesetzt werden. Diese sind einnahmeseitigen Maßnahmen überlegen. Öffentliche Investitionen zeigen dabei den stärksten Effekt. Will man umgekehrt die Wirtschaft bremsen, empfehlen sich Ausgabenkürzungen. Ist die Aufnahme zusätzlicher Staatsschulden durch rechtliche oder ökonomische Zwänge eng begrenzt, bietet es sich an, ein investives Konjunkturprogramm durch höhere Steuern zu finanzieren. Da der Investitionsmultiplikator signifikant über dem Steuermultiplikator liegt, ist mit einem positiven Wachstumsimpuls zu rechnen, der den öffentlichen Haushalt in der Folge sogar entlastet. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:imk:report:92-2014&r=ger |
By: | Vicari, Basha (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "Occupations can be considered as an institution of the labour market, which has varying power to connect the educational system with the labour market. In order to make these institutional characteristics of occupations accessible for empirical analyses, I developed an indicator to measure the degree of standardized credentials of an occupation. The indicator provides the proportion of individual occupations within an occupational aggregate (e.g. 3-digit code of an occupational classification) whose educational qualifications are regulated by federal or state law uniform or equivalent credentials from higher education. This indicator reaches its highest value if an occupational unit contains only licensed individual occupations where the access to an occupation, the practicing and the use of a professional title are limited by legislative, regulatory or administrative provisions through required credentials (like physicians). Standardized credentials attest the holder of a professional title a minimum level of competencies and skills which are required for practicing occupational tasks. The lowest value of the indicator is reached if no access control exists for any of the individual occupations summed up to one unit (like helping professions). This methodological report describes the data base and the way of calculating and aggregating the degree of standardized certification. The indicator was created for analyzes with the three-digit and two-digit level of the German Classification of Occupations 2010 (KldB 2010) and the German Classification of Occupations 1988 (KldB 1988)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Additional Information Anhang |
Keywords: | Beruf, Zertifizierung, Berufsklassifikation, Berufsdifferenzierung, Ausbildungsabschluss, Qualitätskontrolle |
Date: | 2014–05–09 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201404_de&r=ger |