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on German Papers |
By: | Bardt, Hubertus |
Abstract: | Im Rahmen der aktuellen deutschen und europäischen Diskussionen um die Reform der Förderung erneuerbarer Energien wird vor allem auch die Besondere Ausgleichsregelung infrage gestellt, mit der bisher stark stromintensive Unternehmen weitgehend von der EEG-Umlage entlastet werden. Dies wird in der deutschen Politik diskutiert, aber auch von der Europäischen Kommission im Rahmen eines Beihilfeverfahrens sowie im Rahmen des Entwurfs für neue Beihilferegeln bedroht. Eine Abschaffung oder weitgehende Einschränkung der Besonderen Ausgleichsregelung oder vergleichbare Mehrbelastungen würde die Investitionsbereitschaft stromintensiver Unternehmen in Deutschland erheblich einschränken. Schon heute sind eine Desinvestition energieintensiver Unternehmen in Deutschland und ein Ausbau der Investitionen im Ausland zu beobachten. Die aktuelle Energiepolitik führt zu Investitionsattentismus und droht weiter Verlagerungen nach sich zu ziehen. Dies hätte negative Folgen für ganze Wertschöpfungsketten und die Innovationsfähigkeit nachgelagerter Branchen. -- |
Keywords: | Erneuerbare Energien,Industrie,Strommarkt |
JEL: | E29 Q48 Q52 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:32014&r=ger |
By: | Dahlbeck, Elke; Neu, Marc |
Abstract: | Die Kreise und kreisfreien Stadte NRWs unterscheiden sich erheblich in Hinblick auf die soziale, demografische und gesundheitliche Lage. In den nördlichen Stadten des Ruhrgebiets kumulieren die soziodemografischen und gesundheitlichen Problemlagen. Gelsenkirchen ist hiervon besonders stark betroffen. Quartiersansatze können Losungen entwickeln, um die Lebensqualität der Menschen im Quartier zu verbessern. Hierzu sollten die Gesundheits- und Sozialdienste starker vernetzt werden. Für eine bessere Integration der Gesundheits-, Sozial- und Bildungspolitik sollte eine integrierte Gesundheits-, Sozial- und Bildungsberichterstattung etabliert werden. Hierfür wäre es wünschenswert, wenn weitere Gesundheitsdaten auf kleinraumiger Ebene durch die amtliche Statistik zu Verfügung gestellt werden könnten. -- |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:032014&r=ger |
By: | Zimmermann, Klaus F. (IZA and University of Bonn) |
Abstract: | Die Nettozuwanderung nach Deutschland ist im Jahre 2013 wieder auf einen Wert gestiegen, den es zuletzt vor über einem Jahrzehnt gegeben hat. Gleichzeitig entwickelt sich aktuell eine besorgte öffentliche Debatte über die sogenannte Wohlfahrtsmigration - dabei wird unterstellt, dass Bürger der EU ihren Aufenthaltsort ohne Arbeitsabsicht zum Zwecke der Ausnutzung von Wohlfahrtsregelungen in ein günstigeres anderes EU-Land verlagern. Ergebnisse empirischer Untersuchungen liefern jedoch keine Belege für diese Sorgen. Die Zuwanderung nach Deutschland schafft wirtschaftliche Chancen und keine Belastungen des Wohlfahrtsstaates, wenn sie aus der Sicht der Anforderungen des Arbeitsmarktes betrieben wird. Der verwirklichte eine Markt in der EU birgt zwar Herausforderungen, kann aber durch überlegte ökonomische Anreizregelungen und in Verbindung mit Mobilitätspartnerschaften mit Drittstaaten zu höherem Wohlstand führen. |
Keywords: | Integration, Arbeitsmigration, Zuwanderungspolitik |
JEL: | F22 J21 J61 |
Date: | 2014–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp66&r=ger |
By: | Braun, Sebastian; Kamin, Katrin; Marten, Marie Kristin |
Abstract: | [Einleitung] Die Große Koalition darf sich zu Beginn ihrer Legislaturperiode über viele gute Nachrichten freuen. Die deutsche Wirtschaft gewinnt zunehmend an Fahrt, die Erwerbstätigkeit steigt auf ein Rekordhoch und die Steuereinnahmen sprudeln. Die öffentlichen Haushalte dürften in den kommenden Jahren teils deutliche Überschüsse erwirtschaften (Boysen-Hogrefe et al., 2013). Die günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt entlastet auch die sozialen Sicherungssysteme. Insbesondere die Rentenkasse ist gut gefüllt: Die finanzielle Reserve der Rentenversicherung (die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage) lag Ende 2013 bei über 30 Milliarden Euro. Dies entspricht 1,8 Monatsausgaben der Rentenversicherung. Alles gut dürfte man meinen. Leider ist schon heute absehbar, dass die Rücklagen der Rentenversicherung in Zukunft langsam aber stetig dahinschmelzen. Und das auch ohne die zusätzlichen Kosten, die auf die Beitragszahler aufgrund des von der Bundesregierung beschlossenen Rentenpakets zukommen. Schuld daran ist der demografische Wandel. Immer weniger Erwerbstätige müssen in Zukunft für immer mehr Rentner aufkommen. Diese Entwicklung gefährdet die Finanzierbarkeit des gesetzlichen Rentensystems und droht, das Wirtschaftswachstum in Deutschland langfristig zu verlangsamen. Dieser Kiel Policy Brief informiert über die wirtschaftlichen Herausforderungen des demografischen Wandels und zeigt Lösungsstrategien auf. Unser Fazit: Gelingt es uns, das Erwerbspotenzial von Älteren und von Frauen zu mobilisieren und Deutschland attraktiv für qualifizierte Zuwanderer zu machen, ist Deutschland für die Zukunft gut gerüstet. Dazu muss die Politik aber bereits heute die entsprechenden Weichen stellen und nicht angesichts der derzeit guten Wirtschaftslage die Augen vor den zukünftigen Herausforderungen verschließen. -- |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkpb:72&r=ger |
By: | Arni, Patrick (IZA); Eichhorst, Werner (IZA); Pestel, Nico (IZA); Spermann, Alexander (Randstad); Zimmermann, Klaus F. (IZA and University of Bonn) |
Abstract: | Die deutsche Bundesregierung plant die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns. Dieser Beitrag fasst die vorliegenden nationalen und internationalen Erfahrungen mit Mindestlöhnen zusammen. Er analysiert dabei die Konsequenzen für Beschäftigung und Einkommensverteilung und legt eine Abschätzung der zu erwartenden Wirkungen in Deutschland vor. Eine systematische und unabhängige wissenschaftliche Begleitforschung und Evaluation wird erforderlich sein, um mögliche dauerhafte Folgeschäden für den Arbeitsmarkt transparent zu machen. Dies lässt Politik und Wählern eine faire Option für eine Kurskorrektur. |
Keywords: | Mindestlohn, Deutschland, internationaler Vergleich |
JEL: | J31 J38 |
Date: | 2014–03 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iza:izasps:sp65&r=ger |
By: | Berthold, Norbert; Coban, Mustafa |
Abstract: | Making-Work-Pay-Strategien sind ein fester Bestandteil des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums industrieller Länder. Hinter diesen Maßnahmen stehen zwei einfache Überlegungen. Erstens soll eine gesonderte Subventionierung von Arbeitsverhältnissen am unteren Ende der Einkommensverteilung Arbeitslose motivieren auch Beschäftigungen mit einem geringeren Marktlohn anzunehmen. Zweitens soll die staatliche Aufstockung den Lebensstandard der Geförderten erhöhen und das Armutsrisiko senken. An diesen beiden Zielen setzen auch der US-amerikanische EITC und das deutsche ALG II an. Der Beitrag beginnt mit einer Übersicht zur Entwicklung und Ausgestaltung dieser beiden Kombilöhne. Hierauf folgt eine empirische Evaluation der beiden Instrumente hinsichtlich der Vermeidung von Erwerbsarmut und der Stärkung der Arbeitsmarktpartizipation. Es zeigt sich, dass der EITC im Vergleich zum ALG II in beiden Evaluationsfragen ein besseres Ergebnis aufweist. -- Making work pay strategies are an integral part of labor market policy instruments in developed countries. There are two considerations behind these measures, which the U.S. EITC and the German UB II are based on. First, subsidizing employment at the bottom of the income distribution should motivate unemployed to accept jobs with lower market wages. Second, the wage supplement should increase living standard of the recipients and reduce the risk of poverty. Our paper begins with an overview of these two combi-wages followed by an empirical evaluation of the two instruments regarding to prevent working poor and to strengthen labor market participation. In both aspects the EITC obtains better results compared to the German UB II. |
Keywords: | Kombilohn,Earned Income Tax Credit,Erwerbsarmut,Arbeitslosengeld II,Minijob,Arbeitsmarktpartizipation |
JEL: | H24 I38 J22 |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuewwb:125&r=ger |
By: | Dilger, Alexander |
Abstract: | Das Hochschulfreiheitsgesetz von Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2006 ist immer noch in Kraft, auch wenn es demnächst durch ein viel restriktiveres Hochschulzukunftsgesetz ersetzt werden soll. Der wesentliche Anspruch war die Stärkung der Freiheit bzw. Autonomie von Hochschulen durch Änderungen des Hochschulgesetzes NRW. Hier werden konkrete Vorschläge präsentiert, wie dieser Anspruch noch besser hätte erfüllt werden können. -- The university liberty act in North Rhine-Westphalia from 2006 is still in force, although it will soon be replaced by a much stricter university future act. The main claim was the strengthening of the liberty or rather autonomy of universities by changing the university act in North Rhine-Westphalia. This paper contains precise recommendations how this claim could have been fulfilled even better. |
JEL: | H44 H75 I23 J45 K39 L32 L38 |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:22014&r=ger |
By: | Mayntz, Renate |
Abstract: | Auf dem Hintergrund ideengeschichtlicher Überlegungen zum Verhältnis von Markt und Staat wird nach den Ursachen der beständigen Kooperationsprobleme gefragt, mit denen es die Europäische Union zu tun hat, wenn für alle Mitgliedstaaten verbindliche Entscheidungen getroffen werden sollen. Die Tatsache, dass ein politisch gewollter gemeinsamer Markt die Basis der Europäischen Union ist, begründet ein grundsätzliches Spannungsverhältnis der Ordnungsprinzipien Markt und Staat. Am Beispiel von Entscheidungen zur Regulierung der Finanzmärkte wird gezeigt, dass politische ebenso wie ökonomische Interessen der Mitgliedstaaten hinter den dabei aufgetretenen Kooperationsproblemen stehen. Wirtschaftliche und politische Interessen stehen jedoch nicht in Gegensatz zueinander, sondern verschmelzen zu ökonomischen Staatsinteressen. Die Kooperationsprobleme in der Europäischen Union sind kein vermeidbarer Mangel, sondern hängen mit ihrer Struktur und Verfassung zusammen. -- A brief recapitulation of the century old discussion concerning the relation between state and market serves as background for the analysis of cooperation problems faced by the European Union. The fact that the EU as a political entity is built upon a common market creates a fundamental tension between political and economic principles in joint policy decision making. Using examples from financial market regulation, this paper shows that the observed difficulties in reaching joint policy decisions have their roots both in political and economic interests which, instead of conflicting with each other, merge into economic state interests. The cooperation problems of the European Union follow unavoidably on from its very constitution. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:mpifgd:143&r=ger |
By: | Plehwe, Dieter; Schlögl, Matthias |
Abstract: | Die Gründung und rasche Mitgliederentwicklung der euro(pa)skeptischen Alternative für Deutschland (AfD) im Jahr 2013 steht im Einklang mit Erfolgen rechtspopulistischer Parteien in anderen EU Mitgliedsländern. Seit der Ablehnung des Verfassungsvertrages bei Volksabstimmungen in Frankreich und der Niederlande gilt der permissive Konsens bezüglich Kernfragen der Europäischen Einigung auch im Kreise der EG-Gründungsmitglieder als bedroht. Gegner einer fortschreitenden Vertiefung der Europäischen Integration, nicht zuletzt die britischen Tories unter Premier David Cameron, rechnen sich vermehrt Aussichten auf eine erfolgreiche Neuausrichtung der europäischen Politik aus. Diese europäischen und die weiteren zivilgesellschaftlichen Hintergründe der konservativ-neoliberal ausgerichteten Partei in Deutschland sind maßgebliche Faktoren für die Erklärung des schnellen Aufstiegs und die Einordnung der Alternative für Deutschland ins deutsche und europäische Parteienspektrum. Das Papier untersucht in diesem Zusammenhang zum einen die Herausbildung der europäischen politischen Partei Alliance of European Conservatives and Reformists (AECR) auf der Basis der Prager Erklärung, die AECR Parteistiftung New Directions und deren europäisches Partner-Netzwerk genauer. Zum anderen werden die neoliberal-europakritischen Hintergründe der AfD anhand einer Reihe von zivilgesellschaftlichen Organisationen, Think Tanks, Vorläuferparteien und Initiativen dargestellt. -- The founding and rapid membership development of the euro-sceptic Alternative for Germany (AfD) in 2013 follows similar developments of right wing populist parties in other EU member states. Since the no-votes in popular referenda in France and the Netherlands the erstwhile permissive consensus with regard to core questions of European unification appears fragile even among the founders of the European Communities. The opposition against a progressive deepening of European Integration - not least the British Tories under premier David Cameron - reckons better chances to succeed with a new direction of Europe's political development. These European and other civil society backgrounds of the conservative-neoliberal political party in Germany are key factors to explain the rapid rise and the place of the Alternative for Germany in the German and European party spectrum. The paper sets out to more closely examine the development of the Alliance of European Conservatives and Reformists (AECR) on the basis of the Prague Declaration, and the AECR political party foundation New Direction, and its European partner network on the one hand. On the other hand the paper traces neoliberal, conservative and euro-sceptic civil society organizations, think tanks, predecessor parties and initiatives, which form the background of AfD in Germany. |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wzbmeg:spiii2014501&r=ger |
By: | Fichte, Damian |
Abstract: | -- |
Date: | 2014 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:8&r=ger |