nep-ger New Economics Papers
on German Papers
Issue of 2013‒11‒09
eight papers chosen by
Roberto Cruccolini
Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen

  1. Die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen By Herrmann, Karolin
  2. Abbau des Solidaritätszuschlags geboten By Lemmer, Jens
  3. Mitarbeiterorientierte Personalpolitik und Unternehmenserfolg: Ein Anwendungsfall der Anreiz-Beitrags-Theorie By Martin, Albert; Kabst, Rüdiger
  4. Grunderwerbsteuer und Länderfinanzausgleich: Anreize für Steuererhöhungen beseitigen By Fichte, Damian
  5. Weltkonjunktur im Herbst 2013 By Gern, Klaus-Jürgen; Jannsen, Nils; Plödt, Martin; van Roye, Björn; Scheide, Joachim; Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Kooths, Stefan; Schwarzmüller, Tim
  6. Die Arbeitsmarktanalyse in der wirtschaftspolitischen Beratung des Sachverständigenrates By Franz, Wolfgang
  7. And the winner is... Von Rankings und Ökonomen-Hitparaden: Einige provokante Überlegungen By Deumelandt, Kathrin; Heise, Arne
  8. Menschen mit psychischen Störungen im SGB II By Schubert, Michael; Parthier, Katrin; Kupka, Peter; Krüger, Ulrich; Holke, Jörg; Fuchs, Philipp

  1. By: Herrmann, Karolin
    Abstract: Auf kommunaler Ebene ist ein verstärkter Trend zur wirtschaftlichen Betätigung des Staates beobachtbar. Zwischen 2000 und 2010 hat sich der Anteil der in kommunaler Hand befindlichen Unternehmen um mehr als 20 Prozent erhöht. Ordnungspolitisch ist eine staatliche Intervention in das Marktgeschehen aber nur in wenigen Fällen gerechtfertigt. Aus wettbewerbspolitischer Sicht ist der eigenverantwortlichen Privatinitiative ein Vorrang einzuräumen. Wettbewerb führt in der Regel zu besseren Marktergebnissen, verbraucherfreundlichen Preisen und höheren Qualitätsstandards. Im DSi-kompakt Nr. 4 erfolgt eine kritische Beleuchtung kommunalen Tätigwerdens. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:4&r=ger
  2. By: Lemmer, Jens
    Abstract: Der Solidaritätszuschlag löst erneut steuerpolitische Kontroversen aus. Inzwischen gibt es Forderungen, den Solidaritätszuschlag sogar über das Jahr 2019 hinaus dauerhaft zu erheben. Der Bund der Steuerzahler und sein wissenschaftliches Institut haben wiederholt auf die verfassungsrechtlichen und steuerpolitischen Mängel dieser Abgabe hingewiesen und deren Abschaffung gefordert. Im DSi kompakt Nr. 3 wird dargestellt, dass aus guten Gründen ein zügiger Abbau des Solidaritätszuschlags unverändert geboten ist. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:3&r=ger
  3. By: Martin, Albert; Kabst, Rüdiger
    Abstract: Mitarbeiterorientierte Personalpolitik ist eine seit langem diskutierte interessengeladene Thematik. Wir wissen jedoch bislang wenig darüber, was Unternehmen veranlasst, eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik zu verfolgen. Diese Fragestellung ist weder trivial noch irrelevant - ganz im Gegenteil. Die anglo-amerikanische Forschung zu High Commitment Human Ressource Management legt eine positive Beziehung zum Unternehmenserfolg nahe, welche aus normativen Aspekten anzieht und den Personalwissenschaftler sowie Personalpraktiker auf der Suche nach dem Mehrwert der Personalarbeit besonders interessiert. Diese thematische Relevanz aufgreifend, betrachten wir zwei Fragen: (1) Wie plausibel ist es, einen Zusammenhang zwischen einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik und dem ökonomischen Erfolg eines Unternehmens zu vermuten (und wie ließe sich ein derartiger Zusammenhang theoretisch begründen)? (2) Unter welchen Umständen kommt es zur Herausbildung einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik? Als Erklärungsansatz ziehen wir die Anreiz-Beitrags-Theorie heran, weil sie robuste Aussagen mit hohem Allgemeinheitsanspruch bereithält. Zudem eignet sich diese aufgrund der ökonomisch-austausch-theoretischen Sicht besonders für die Analyse der aufgeworfenen Fragen auf Unterneh-mensebene. Die aus der theoretischen Diskussion abgeleiteten Hypothesen werden anhand des deutschen Datensatzes des Cranfield Project on International Human Resource Ma-nagement (Cranet) geprüft und im Lichte der gewonnenen Ergebnisse diskutiert. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:lueimf:48&r=ger
  4. By: Fichte, Damian
    Abstract: Die Belastung mit der Grunderwerbsteuer ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Für das kommende Jahr sind in einigen Ländern bereits weitere Erhöhungen der Grunderwerbsteuersätze geplant. Ein Grund für diese Entwicklung liegt in einer Regelung im Länderfinanzausgleich, wodurch ein Fehlanreiz zu Steuererhöhungen gesetzt wird. Das DSi-kompakt Nr. 2 erläutert, warum es einer Änderung dieser Regelung bedarf. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:dsikom:2&r=ger
  5. By: Gern, Klaus-Jürgen; Jannsen, Nils; Plödt, Martin; van Roye, Björn; Scheide, Joachim; Boysen-Hogrefe, Jens; Groll, Dominik; Kooths, Stefan; Schwarzmüller, Tim
    Abstract: [Expansion der Weltwirtschaft bleibt moderat] Die weltwirtschaftliche Dynamik hat in den Sommermonaten etwas zugenommen. Vor allem in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften haben sich die Perspektiven aufgehellt. In den Schwellenländern bleiben die Aussichten hingegen gedämpft. Die Ankündigung der US-Notenbank, ihre Anleihekäufe in absehbarer Zeit zu reduzieren, führte dazu, dass eine Reihe von Schwellenländern durch einen schlagartigen Abzug von Portfoliokapital unter Druck geraten ist. So rechnen wir damit, dass der Anstieg des globalen Bruttoinlandsprodukts trotz allmählicher Erholung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften auch im kommenden Jahr mit 3,8 Prozent mäßig bleibt. Für 2013 rechnen wir unverändert mit einem Anstieg der Weltproduktion um 3,1 Prozent. Damit haben wir unsere Prognose für dieses und das nächste Jahr um jeweils 0,1 Prozentpunkte reduziert. - [Die Konjunktur im Euroraum belebt sich] Der Euroraum hat die Rezession überwunden. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt seit dem Winterhalbjahr 2011 schrumpfte, expandierte es im zweiten Quartal 2013 um 1,1 Prozent. Die Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass sich der Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte verfestigt. Allerdings dürfte das Tempo der wirtschaftlichen Erholung zunächst nur eine geringe Dynamik entfalten, weil die Strukturanpassungen in den Krisenländern noch im vollen Gange sind. Belebende Impulse werden zunächst wohl vornehmlich vom Außenhandel ausgehen. Erst für das kommende Jahr erwarten wir, dass die Binnennachfrage wieder etwas mehr zur Expansion des Bruttoinlandsprodukts beitragen wird. Nicht zuletzt auch, weil der Restriktionsgrad vonseiten der Finanzpolitik schwächer wird. Alles in allem dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion im laufenden Jahr um 0,4 Prozent sinken und im Jahr 2014 um 1,1 zunehmen. Der Anstieg der Verbraucherpreise dürfte sich in den kommenden Monaten noch weiter verlangsamen, sodass die Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei 1,4 Prozent liegen wird. Die Lage am Arbeitsmarkt dürfte sich im Zuge der nur moderaten konjunkturellen Erholung im Prognosezeitraum lediglich stabilisieren. Wir erwarten, dass sowohl im Jahr 2013 als auch im Jahr 2014 durchschnittlich 12,2 Prozent der Erwerbspersonen ohne Arbeit sein werden. --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:ifwkdp:526-527&r=ger
  6. By: Franz, Wolfgang
    Abstract: Dieser Beitrag bietet eine Darstellung der Arbeitsmarktanalysen und der daraus abgeleiteten wirtschaftspolitischen Vorschläge des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR). Arbeitsmarktthemen nahmen vor dem Hintergrund der hohen und persistenten Arbeitslosigkeit in Deutschland in den jeweiligen Jahresgutachten des SVR einen besonders hohen Stellenwert ein. Dabei standen zwei Aspekte im Vordergrund. Zum einen warb der SVR für einen beschäftigungsfreundlichen Kurs der Tariflohnpolitik, welcher den vom SVR für die gesamtwirtschaftliche Ebene ermittelten Verteilungsspielraum nicht ganz ausschöpft. Zum anderen nahm der SVR das institutionelle Regelwerk auf dem Arbeitsmarkt ins Blickfeld und thematisierte einschlägige Fehlsteuerungen beispielsweise im Arbeitsrecht und bei der Arbeitslosenversicherung. Die Erfolge des SVR im Hinblick auf die Akzeptanz seiner Ratschläge sind allerdings gemischt. -- This paper overviews labor market analyses presented in the annual reports of the German Council of Economic Experts (GCEE). During the previous decades this topic has taken center stage due to the high and persistent unemployment in Germany. Major topics include collective wage policy and the institutional framework governing the German labor market. In this context the GCEE firstly argues for wage settlements which favor the creation of new jobs. More specifically, nominal wage increases should somewhat fall short of trend productivity growth plus the GDP-inflation rate. Moreover, the GCEE pays special attention to the development of the wage structure. Secondly, reforms for more flexibility on the labor market are called for. They should aim at making it easier for the unemployed to gain access to the labor market. These demands for reforms refer, for example, to the legislation of dismissal protection and the unemployment insurance system. The success of the GCEE's proposals is mixed, however.
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:zewdip:13074&r=ger
  7. By: Deumelandt, Kathrin; Heise, Arne
    Abstract: --
    Date: 2013
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:cessdp:42&r=ger
  8. By: Schubert, Michael; Parthier, Katrin; Kupka, Peter (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]); Krüger, Ulrich; Holke, Jörg; Fuchs, Philipp
    Date: 2013–10–28
    URL: http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfob:201312&r=ger

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