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on German Papers |
Issue of 2013‒10‒25
eight papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Demary, Markus; Matthes, Jürgen |
Abstract: | Die Gefahr von Fehlanreizen und Moral Hazard Problemen durch die unkonventionelle Geldpolitik der EZB ist real, sollte aber auch nicht überdramatisiert werden. So täuscht der verbreitete Eindruck, im Bankensektor der Eurozone seien - begünstigt durch die erweiterte Liquiditäts- und Niedrigzinspolitik der EZB - keine nennenswerten Reformen umgesetzt worden. Die deutliche Verbesserung vieler Bankenindikatoren ist nicht allein auf die vielfältige Krisenhilfe der EZB und das Staatsanleihekaufprogramm OMT zurückzuführen. Vielmehr sorgen die Anpassungsprogramme der Länder mit Hilfspaketen des Rettungsschirms für eine Reform der nationalen Bankensektoren. Zudem hat die Europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA erfolgreich für eine breit angelegt Rekapitalisierungsinitiative gesorgt. [...] -- |
Keywords: | Europäische Union,Europäische Währungsunion,Europäische Zentralbank,Staatsverschuldung |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:182013&r=ger |
By: | Hartmann, Max |
Abstract: | -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuerpm:72013&r=ger |
By: | Berthold, Norbert; Gründler, Klaus |
Abstract: | Die gegenwärtige Ruhe in der Eurozone trügt. Der Euro steht weiter auf der Kippe. Das Machtwort von Mario Draghi hat nichts gelöst. Die Dreifach-Krise - Banken-, Staatsschulden- und Wettbewerbskrise - schwelt weiter. Das Grundübel der Währungsunion ist multiples 'moral hazard'. Finanzinstitute verlagern hohe Risiken auf die Steuerzahler. Die gegenwärtige Generation bürdet künftigen Generationen schwere Lasten auf. Länder mit anhaltenden Leistungsbilanzdefiziten leben über ihre Verhältnisse. So kann eine Währungsunion nicht funktionieren. Notwendig ist ein institutionelles Design, das es schwerer macht, auf Kosten von Dritten zu leben. Ein wettbewerblicheres Umfeld ist der Schlüssel zum Erfolg. Das gilt auch in der Wirtschaftspolitik. Die Lohn- und Tarifpolitik darf nicht europäisiert, sie muss verbetrieblicht werden. Keine zentrale, sondern eine regionalisierte Arbeits-markt- und Sozialpolitik ist das Gebot der Stunde. Die Steuer- und Ausgabenpolitik darf nicht europäisiert, sie muss stärker dezentralisiert werden. Gelingt es Europa allerdings nicht, langfristig auf einen höheren Wachstumspfad zu kommen, wird der Euro scheitern. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wuewwb:121&r=ger |
By: | Kolev, Galina; Matthes, Jürgen |
Abstract: | Die globale Finanzkrise und teilweise auch eine fiskalische Überdehnung haben maßgeblich zu einem starken Anstieg des Staatsschuldenniveaus in Europa beigetragen. Daher müssen nun hohe öffentliche Defizite und Staatsschulden wieder reduziert werden. Doch das Wie der Haushaltskonsolidierung ist stark umstritten: *Einerseits wurde erwartet, dass konsequente Konsolidierungsprogramme mit frühen und kräftigen Sparanstrengungen - wie in der Vergangenheit oft bewiesen - expansiv wirken sollten. Doch die fiskalischen Multiplikatoren waren in den vergangenen Jahren größer als erwartet, was unter anderem auf die fehlende Möglichkeit zur Währungsabwertung in Ländern der Eurozone und eine Flaute im Welthandel zurückzuführen ist. *Andererseits weisen manche Ökonomen auf die tiefen Rezessionen in den südeuropäischen Ländern hin und argumentieren, dass die Sparpolitik wachstumshemmend und damit kontraproduktiv zum Abbau der Staatsschuldenquote sein könnte. Einige empfehlen sogar Konjunkturprogramme. [...] -- |
Keywords: | Staatsverschuldung |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:172013&r=ger |
By: | Kohn, Wolfgang |
Abstract: | In der einfachen finanzmathematischen Welt herrscht ein konstanter Zinssatz. Wird die Modellwelt hinsichtlich einer nicht flachen Zinsstruktur abgeändert, so sollten die Barwertfaktoren um zwischenzeitliche Zinszahlungen (Zinseszinsen) neutralisiert werden. Die Berechnung der Barwertfaktoren mittels der Duplizierung von Zahlungsströmen (Bootstrapping) führt zu Kapitalwerten, die steigende bzw. fallende Finanzierungskosten der Investition besser im Kapitalwert berücksichtigen. Die Kapitalwerte der Investitionen fallen bzw. steigen gegenüber der herkömmlichen Berechnung und berücksichtigen damit besser die Markterwartungen aus der Zinsstrukturkurve. Die Unternehmensentscheidungen wirken damit stabilisierender auf die konjunkturelle Entwicklung. Ferner wird gezeigt, dass eine Barwertmarge bzw. Rentabilitätsmarge berechnet werden kann, die die Differenz zur gegebenen Zinsstruktur angibt, bei der der Kapitalwert Null wird. Alle Ergebnisse entsprechen dem traditionellen Ansatz, wenn die Zinsstruktur flach ist. -- The simple financial world assumes a constant interest rate over time (flat yield curve). If this restriction is released for a non constant interest rate (non-flat yield curve) the compounded interest should be neutralized for this interest payments. The net present value with neutralized interest payments (bootstraping method) leads towards net present values which takes better increasing and decreasing interest terms structures into account which results in lower or higher net present values. Therefore the investment decisions are more in line with the interest term structure. Further on a net present value margin is introduced, which shows for a given interest term structure the margin when the net present value is zero. It is an extension of the internal return of investment. All calculations are in line with a flat interest term structure. |
Keywords: | Kapitalwertmethode,Zinsstrukturkurve,Marktzinsmodell,Finanzmathematik |
JEL: | E43 E44 G11 G31 |
Date: | 2013–10–14 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:esprep:83786&r=ger |
By: | Prehn, Sören; Glauben, Thomas; Loy, Jens-Peter; Pies, Ingo; Will, Matthias Georg |
Abstract: | Long-only-Indexfonds stehen seit geraumer Zeit unter Verdacht, für die Preisanstiege an landwirtschaftlichen Warenterminmärkten, insbesondere für Getreide, verantwortlich zu sein. Diese Arbeit untersucht anhand partieller Gleichgewichtskonzepte die langfristige Marktwirkung von Long-only-Indexfonds. Die Analyse zeigt, dass Long-only-Indexfonds keineswegs Preise treiben, sondern stabilisieren. Der Markteintritt von Long-only-Indexfonds verringert die Risikoprämie. Landwirte können sich zu geringeren Kosten am Warenterminmarkt absichern. Letzteres fördert die Lagerhaltung und schwächt so saisonale Preisschwankungen am Kassamarkt ab. Der Markteintritt von Long-only-Indexfonds ist somit auch im Interesse der Konsumenten. Lediglich Long-only-Indexfonds selbst profitieren nicht von einem weiteren Markteintritt von Long-only-Indexfonds, da deren Rentabilität negativ korreliert ist mit der Anzahl sich am Warenterminmarkt befindlichen Long-only-Indexfonds. Von einer Regulierung von Long-only-Indexfonds sollte abgesehen werden. -- For a considerable time, it has been suspected that long-only index funds are responsible for price increases on agricultural futures markets, particularly for grain. Utilizing market diagrams we analyze the long-term market impacts of long-only index funds. Our analysis reveals that long-only index funds by no means lead to surges in the market, but stabilize it. The market entry of long-only index funds lowers risk premiums, so farmers can hedge their price risk at lower costs. This favors storage and dampens seasonal price fluctuations at spot markets. Thus, the market entry of long-only index funds also favors consumers. Only longonly index funds themselves do not profit from the entry of additional long-only index funds. Indeed, their profitability is negatively correlated with the total number of long-only index funds on the futures market. Therefore, one should abstain from regulating the business of long-only index funds. |
Keywords: | Landwirtschaftliche Warenterminmärkte,Preisbildung,Long-only-Indexfonds |
JEL: | G1 G13 Q02 Q14 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamodp:142&r=ger |
By: | Partosch, Christoph |
Abstract: | Die vorliegende Studie untersucht, inwiefern die UEFA Champions League den Marktwert eines teilnehmenden Fußball-Bundesligateams und das (Transfer-)Verhalten der beteiligten Vereinsverantwortlichen beeinflusst. Ziel ist dabei, die Erkenntnisse aus einer vom Autor zuvor durchgeführten, umfangreichen Fallstudienanalyse quantitativ-empirisch zu überprüfen. Es wird gezeigt, dass Mannschaften insbesondere von Wertsteigerungen bereits in der Vorsaison im Kader befindlicher Spieler profitieren und mit signifikant höheren Marktwerten in Champions League-Spielzeiten starten. Die Ergebnisse weisen zudem auf ineffizientes Transferverhalten der Klubmanager hin, wenn ihnen durch die Champions League zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Darüber hinaus wird festgestellt, dass die Klubs den erreichten höheren Marktwert nur halten können, wenn sie sich regelmäßig für die Champions League qualifizieren. -- This study examines how the UEFA Champions League impacts the market value of participating German football teams and the transfer behaviour of their managers. The goal is to verify the findings of a formerly conducted case study by a quantitative-empirical approach. It is shown that teams start a season with a significantly higher market value when participating in the Champions League. The main reason for that is a value increase of players who already belonged to the squad the season before. The results also indicate inefficient transfer behaviour of club officials when they have Champions League money at their disposal. Furthermore the study finds that clubs can only maintain the higher market value by regularly qualifying for the Champions League. |
JEL: | L83 M51 J24 J63 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:umiodp:92013&r=ger |
By: | Paulus, Wiebke; Matthes, Britta (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Nürnberg [Institute for Employment Research, Nuremberg, Germany]) |
Abstract: | "The goal of developing a Classification of Occupations 2010 (KldB 2010) was to create an up-to-date and generally accepted classification of occupations for Germany, which on the one hand satisfies the pronounced occupation-specific structuring of the German labor market and on the other hand enables linking to the International Standard Classification of Occupations 2008 (ISCO 08). In contrast to former occupational classifications in Germany, which were developed deductively based on existing expert knowledge about occupations, the KldB 2010 based on a theory-driven empirical analysis of similarities between occupations and is comple-mented by a coherence check of these aggregation results. In this methodological report, we first give a short introduction to the KldB 2010 as well as their systematic and structural innovations. Afterwards, we show how information on occupations (e.g. information on occupational activity gathered in an interview) can be coded according to the KldB 2010. Thereby, hints for the usage of the classification are provided, particularly in regard to rules of classification and assignment principles. Finally, we provide an overview of currently existing conversion keys from and to KldB 2010." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) |
Keywords: | Klassifikation, Beruf, Klassifikationsmethode |
Date: | 2013–10–14 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:iab:iabfme:201308_de&r=ger |