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on German Papers |
Issue of 2013‒10‒18
sixteen papers chosen by Roberto Cruccolini Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen |
By: | Pfnür, Andreas; Müller, Nikolas |
Abstract: | Die Reduzierung des Energieverbrauchs im Gebäudebestand ist gegenwärtig eines der wichtigsten politischen Ziele für die Deutsche Immobilienwirtschaft. Dabei haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, dass die wirtschaftliche Durchführbarkeit ein zentraler Engpassfaktor der energetischen Gebäudesanierung ist. Die Bundesregierung hat mit dem Energiekonzept erstmals sektorspezifische Ziele zur Energieeinsparung für den Gebäudebestand ausgewiesen. Bis 2050 sollen dort 80 % Primärenergie eingespart werden. Derzeit ist jedoch noch offen, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Der 2010 im Energiekonzept angekündigte Sanierungsfahrplan für den Gebäudebestand liegt bislang noch nicht vor. Gegenwärtig stehen für die Umsetzung energetischer Ziele im Gebäudesektor primär zwei grundsätzlich unterschiedliche Regulierungsansätze zur Verfügung: Ein technologieoffener Regulierungsansatz, in dem die Immobilieneigentümer in der Art der Energieeinsparmaßnahmen frei sind, solange die Energieeinsparziele erreicht werden und ein technologiegebundener Regulierungsansatz, bei dem der Gesetzgeber den Eigentümern die Energieeinsparmaßnahmen nach Art und spätestens möglichem Zeitpunkt etappenweise vorschreibt. In der technologieoffenen Variante setzt der Gesetzgeber damit auf die Verantwortung des Bürgers und die Sachkenntnis der Beteiligten, die Vorgaben sinnvoll umzusetzen, und in der technologiegebundenen Variante auf Kontrolle. Mit der vorliegenden Studie wird der Investitionsbedarf der beiden Regulierungsansätze abgeschätzt und die finanziellen Belastungen von Eigentümern und Mietern prognostiziert. Den monetären Analysen liegt dafür ein für diese Studie vom Fraunhofer IBP entwickeltes Mengengerüst zugrunde, in dem die jeweils effizientesten technischen Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung und deren energetisches Einsparpotenzial ermittelt worden sind. |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:62508&r=ger |
By: | Coburger, Dieter |
Abstract: | [Einleitung] Die Zahl der Vertragsabschlüsse im Internet ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Tatsächlich hat das Internet neue Möglichkeiten eröffnet, Waren oder Dienstleistungen einem breiten Publikum auf nationaler oder sogar internationaler Ebene anzubieten. Immer mehr Unternehmen vertreiben ihre Waren ausschließlich oder zumindest auch über das Internet. Aber auch Verbraucher treten im Internet heute längst nicht mehr nur als Kunden auf, sondern nutzen die diversen Möglichkeiten verschiedener Internetplattformen, um ihrerseits Waren oder Dienstleistungen anzubieten. Die Nutzung verschiedenster Internetplattformen ist für viele Privatleute heute zur Selbstverständlichkeit geworden. Wie man de facto solche Plattformen nutzt, ist daher vielen geläufig, welche rechtlichen Risiken oder Möglichkeiten der Gestaltung Vertragsabschlüsse im Internet bieten, ist den meisten Nutzern aber eher weniger bewusst. Dieser Beitrag soll dazu verhelfen, gerade dem Nichtjuristen rechtliche Problemstellungen bewusst zu machen und Möglichkeiten aufzuzeigen, Risiken zu vermeiden oder durch Vertragsgestaltungen zumindest zu minimieren. Dabei werden zunächst Problemstellungen zum Vertragsabschluss im Internet erörtert, wobei die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen ein einmal eingestelltes Angebot folgenlos zurückgenommen werden kann, vertieft behandelt wird. Sodann werden häufig wiederkehrende Fallkonstellationen zur Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages sowie zu den Auswirkungen des Vertragsabschlusses, insbesondere in Bezug auf Gewährleistungsansprüche und den Möglichkeiten der Einschränkung dieser Ansprüche erörtert. Ein kurzer Hinweis auf die Sonderregelungen bei einem Vertrag zwischen Unternehmer und Verbraucher sowie ein Fazit schließen den Beitrag ab. Im Anhang werden die Texte der für alle verwendeten relevanten Normen des BGB zur Verfügung gestellt. Da die rechtlichen Problematiken bei Vertragsabschlüssen im Internet mindestens so zahlreich und verschieden sind wie die diversen Internetplattformen selbst, soll im Rahmen der vorgenannten Zielsetzung eine der bekanntesten und meistgenutzten Plattformen, nämlich eBay, vertieft betrachtet werden. Nach eigenen Angaben von eBay befinden sich allein auf dem deutschen eBay-Marktplatz mehr als 50 Millionen Produkte, die von 5,4 Millionen privaten Verkäufern, 175.000 gewerblichen Anbietern und mehr als 100 Markenherstellern und großen Händlern bereitgestellt werden. Die Anzahl der aktiven registrierten eBay-Nutzer betrug im 1. Quartal 2013 116,2 Millionen, davon allein 18 Millionen in Deutschland. Der Umsatz aus dem Marktplatzgeschäft belief sich auf 1,957 Milliarden US-Dollar, das Handelsvolumen auf 18,326 Milliarden US-Dollar. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:fomarb:40&r=ger |
By: | Stefan Ederer; Stefan Schiman |
Abstract: | Die vorliegende Analyse der österreichischen Warenverkehrsbilanz diskutiert sowohl die zeitliche Entwicklung der Handelsbilanz und ihre zugrundeliegenden Faktoren als auch die bilateralen Bilanzen mit den wichtigsten Handelspartnern und die Handelsbilanz in ausgewählten Warengruppen. Mit ökonometrischen Verfahren werden kurz- und langfristige Effekte identifiziert und die strukturelle Komponente der Handelsbilanz geschätzt. Zudem wird der Einfluss der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise auf die Warenverkehrsbilanz ermittelt. In einem internationalen Vergleich werden Parallelen und Unterschiede zur deutschen und zur Schweizer Handelsbilanz gezeigt. |
Keywords: | External balance, trade balance, foreign trade |
JEL: | F14 |
Date: | 2013–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:ecbook:2013:i:v-003&r=ger |
By: | Gull, Isabel |
Abstract: | [Einleitung] Cluster als räumliche Agglomerationen von Unternehmen derselben Branche sind keine Modeerscheinung, auch wenn sie seit der Entwicklung des Cluster Approach durch Michael Porter in den 1990er Jahren vermehrt große wissenschaftliche und politische Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erkannte und analysierte Alfred Marshall dieses Phänomen unter dem Begriff Industrial Districts. Insbesondere der Einsatz von Innovationsclustern als Instrument zur Steigerung der Innovationsfähigkeit und somit der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in hoch entwickelten Regionen liegt im Fokus des Interesses. Innovationsaktivitäten werden durch die Kooperation und eine intensive Kommunikation der Clustermitglieder (z. B. große Unternehmen, kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Forschungsinstitute, Venture Capital Firmen und Ausbildungsorganisationen) gefördert. Hierdurch werden der Transfer und die Kombination bestehenden Wissens sowie die Generierung neuen Wissens angeregt. Das Management von Clustern zur Nutzung dieser Potenziale wird dabei häufig vernachlässigt. Die vorliegende Arbeit analysiert die operative Clusterführung, die dazu beiträgt, die Stärken dieser Organisationsform effektiv zu nutzen. Ziel ist es, Ausgestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen und theoretisch zu analysieren. Dazu wird in Kapitel 2 zunächst der Clusterbegriff abgegrenzt und eine grundlegende Systematisierung des Clustermanagements eingeführt. Anschließend werden in Kapitel 3 die verschiedenen Elemente der operativen Clusterführung untersucht. Hierzu zählen die Finanzierung des Clusters, Clusterservices als Dienstleistungsangebote des Clustermanagements für die Mitglieder, das Wissensmanagement und die Regulierungsfunktion des Clustermanagements. In Kapitel 4 schließt die Arbeit mit einem Fazit und einer Darstellung des weiteren Forschungsbedarfs. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:wwuifg:137&r=ger |
By: | Demary, Markus |
Abstract: | Die Krise im Euroraum zeigte erhebliche Schwachstellen in der Architektur der Währungsunion auf. So wurde die gemeinsame Geldpolitik nicht durch eine gemeinsame Bankenaufsicht ergänzt. Diese Aufsichtslücken ermöglichen im Verbund mit einer nicht ihrem Risiko entsprechenden Eigenkapitalunterlegung von Staatsanleihen eine zu starke Verflechtung zwischen Bankschulden und Staatsschulden und damit die Gefahr einer systemischen Bankenkrise. Ergänzend zu dem kurzfristigen Krisenmechanismus ESM ist eine Bankenunion als langfristiges Rahmenwerk zur Vervollständigung der europäischen Währungsunion geplant. Das IW Köln bewertet die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Bankenunion und macht einen alternativen Vorschlag, bei dem der vorgeschlagene gemeinsame Abwicklungsfonds durch ein Europäisches System der Abwicklungsfonds ersetzt wird. Hierbei entscheidet der Grad der Systemrelevanz einer Bank darüber, ob ihre Abwicklung aus einem oder mehreren nationalen Fonds oder aber aus dem europäischen Abwicklungsfonds finanziert wird. Hierdurch kann die Abwicklung von Banken finanziert werden, ohne dass es automatisch zu einer Vergemeinschaftung von Kosten und Verlusten kommt. Zudem entwickelt das IW Köln einen Zeitplan für die Umsetzung der Bankenunion. Dieser sieht eine Quarantänezeit für Banken vor, bei denen der Asset Quality Review Altlasten aufdeckt, welche aber noch eine Chance auf Erholung haben, sofern sie Restrukturierungspläne vorlegen können, die die EZB genehmigen muss. Während der Quarantänezeit stehen diese Banken unter besonderer Beaufsichtigung. Abgewickelt werden müssen sie jedoch, wenn der Restrukturierungsplan nicht genehmigt wird oder aber die Restrukturierungsziele nicht erreicht werden. -- |
Keywords: | Europäische Währungsunion,Europäische Zentralbank |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:162013&r=ger |
By: | Bruns, Kerstin |
Abstract: | Verschiedene Studien belegen, dass Führungskräfte 30-50 % ihrer wöchentlichen Arbeitszeit zur Bewältigung von Reibungsverlusten, Konflikten oder Konfliktfolgen einsetzen. Eine der Hauptaufgaben von Führungskräften im Sinne der Effizienzsteigerung ist demnach, Konflikte in ihrem Verantwortungsbereich frühzeitig und umfassend zu bearbeiten. Hierzu müssen die Konflikte sichtbar gemacht werden, denn nur durch die Transparenz können die Führungskräfte Konflikte gezielt managen und in Konfliktsituationen gute Entscheidungen treffen. Die Konflikte sind insbesondere auch in ihrer ökonomischen Dimension zu erfassen, da dem Unternehmen aufgrund unzureichend behandelter Konflikte Kosten durch entgangene Arbeitszeiten, verpasste Aufträge, abwandernde Lieferanten und Kunden oder durch innere Kündigungen von Mitarbeitern entstehen. Diese - zurzeit weitgehend intransparenten - Kosten zu reduzieren, ist eine wichtige Führungsaufgabe. In der ersten umfassenden deutschen Studie zum Thema Konfliktkosten ist 2009 von KPMG ein Reduktionspotential für Konfliktkosten von 25 % ermittelt worden. Das in der Studie entwickelte Konfliktkostenmodell bietet einen strukturierten Rahmen zur Konfliktkostenerfassung und -handhabung und damit die Basis zur verbesserten unternehmerischen Steuerung von Konfliktkosten. Neben der ökonomischen Konfliktbetrachtung in Form von Konfliktkosten spielt die Emotionale Intelligenz für einen kompetenten Umgang mit Konflikten eine entscheidende Rolle. Sie umfasst das Selbstmanagement einer Person mit den Bereichen Selbstwahrnehmung, Selbststeuerung, Selbstmotivation und das Miteinander mit anderen Menschen mit den Bereichen Empathie und soziale Kompetenz, d. h. die Fähigkeit, mittels Empathie andere Menschen zu beeinflussen. Die mit diesen Bereichen verbundenen Fähigkeiten auch im Konfliktfall konstruktiv und zielorientiert einsetzen zu können, macht die Konfliktkompetenz aus. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:rublpw:nr12&r=ger |
By: | Rolff, Katharina; Forke, Anna |
Abstract: | Dargestellt werden die Ergebnisse einer Befragung zu den ersten Einschätzungen des CultNature-Konzepts durch die für das Projekt relevanten Akteure. Ziel ist die Abschätzung des mit dem Projekt verbundenen Erwartungshorizontes. Das Projekt wurde von den relevanten Akteuren in vielen Punkten positiv beurteilt. Man kann also davon ausgehen, dass CultNature im Ruhrgebiet und den anderen Bergbaurückzugsgebieten bei den befragten Akteuren insgesamt auf Akzeptanz stößt. Die meisten Befragten gehen davon aus, dass das Flächenpotenzial für CultNature in den Bergbaurückzugsgebieten vorhanden ist. Trotz der positiven Bewertung von CultNature sind viele der Befragten der Ansicht, dass die Realisierung von CultNature mit Interessenkonflikten und Auseinandersetzungen verbunden sein kann. Die Ergebnisse zu den Aussagen über die Erfolgsbedingungen bestätigen klar, wie notwendig eine integrierte Stadtentwicklung ist. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iatfor:102013&r=ger |
By: | Karin Krzatala; Thomas Retzmann (Universitaet Duisburg-Essen) |
Abstract: | Potenzialanalysen werden als Instrument der Diagnose und Foerderung derzeit stark propagiert. Nicht zuletzt sollen sie im Berufsorientierungsunterricht eingesetzt werden, um berufliche Interessen und Faehigkeiten der Schuelerinnen und Schueler zu diagnostizieren und zu foerdern. In Baden-Wuerttemberg geschieht dies seit dem Schuljahr 2010 flaechendeckend in allen Haupt-, Werkreal- und Foerderschulen in Klasse 7, ab dem Schuljahr 2013/2014 werden die Schueler der 8. Klassen der Realschulen einbezogen. In Nordrhein-Westfalen wird deren Einsatz derzeit im Rahmen eines systematischen Prozesses der Berufs- und Studienorientierung ab der Jahrgangsstufe 8 forciert. Angesicht dieser stark steigenden Praxisrelevanz wird im vorliegenden Beitrag eine Auswahl der am Markt verfuegbaren Potenzialanalysen für Schuelerinnen und Schueler der Sekundarstufe I analysiert. Ziel ist eine Bestandsaufnahme der Potenzialanalyse als Diagnose- und Foerderinstrument in der Sekundarstufe I. Angesichts der erheblichen finanziellen und personellen Ressourcen, die Potenzialanalysen in Anspruch nehmen, ist die wissenschaftliche Bewertung ihrer Moeglichkeiten und Grenzen ein dringendes Desiderat wirtschaftsdidaktischer Forschung. |
Keywords: | Kompetenzdiagnostik, Eignungsdiagnostik, Potenzialanalyse, Berufsorientierung |
JEL: | A21 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:duj:wpaper:1301&r=ger |
By: | Schirdewahn, Frederik |
Abstract: | [Zielsetzung der Arbeit] Die in Kapitel 1 vorgestellten Sachverhalte bilden den Rahmen für die vorliegende Ausarbeitung. Die in Folge des Klimawandels stetig ansteigende globale Durchschnittstemperatur bedingt, dass ein entschlossenes Handeln unausweichlich wird, um die heutigen Lebensbedingung auch für nachfolgende Generationen zu erhalten (vgl. Stern 2009: 46). Die Maßnahmen der Regierung zur Reduktion der CO2-Emissionen sind dabei vielfältig und ihre Wirkungsweise selten trivial. Dennoch werden viele der Maßnahmen weitläufig als wirkungsvoll angesehen, ohne dass Effekte und Potential tatsächlich bekannt sind. Den Aussagen von Politik und Wirtschaft wird nur allzu häufig ohne kritisches Hinterfragen vertraut. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einzelne dieser Ansätze zur CO2-Reduktion innerhalb der Transportlogistik hinsichtlich ihrer tatsächlichen Wirkung zu untersuchen. Es stellt sich die Frage, ob diese so effizient zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen, wie es von Politik und Wirtschaft behauptet wird. Es wird die These formuliert, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen zum Teil deutlich weniger effizient sind als weitläufig angenommen und ihnen oftmals die hohe klimafreundliche Wirkung zu Unrecht zugesprochen wird. Innerhalb der zur Überprüfung gewählten Ansätze soll diese These bestätigt oder widerlegt werden. -- |
JEL: | K32 L92 Q51 |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:hswwdp:042013&r=ger |
By: | Lesch, Hagen |
Abstract: | Die Europäische Kommission strebt eine engere Koordinierung der nationalen Lohnpolitiken an. Die Sozialpartner stehen diesem Streben ablehnend gegenüber, weil sie darin einen gravierenden Eingriff in die Tarifautonomie sehen. Auch wenn eine verbindliche Koordinierung vor dem Hintergrund der Funktion der Tarifautonomie abzulehnen ist, kann sie aus volkswirtschaftlicher Sicht unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll sein. Es fehlt aber an einer gemeinsamen lohnpolitischen Zielsetzung und es besteht auch keine Übereinstimmung darüber, wie eine Koordinierungsregel aussehen könnte. Vor diesem Hintergrund ist nur eine informelle Koordinierung sinnvoll. Das von der Europäischen Kommission begonnene Monitoring der Lohnstückkostenentwicklung kann dazu einen Beitrag leisten. Es schafft die notwendige Transparenz und möglicherweise auch die erforderliche Akzeptanz bei den Sozialpartnern, um auf der nationalen Ebene lohnpolitische Korrekturen durchzusetzen. -- |
Keywords: | Europäische Union,Gewerkschaften,Lohn- und Tarifpolitik |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iwkpps:152013&r=ger |
By: | Glauben, Thomas; Djuric, Ivan; Götz, Linde; Koester, Ulrich; Loy, Jens-Peter; Páll, Zsombor; Perekhozhuk, Oleksandr; Prehn, Sören; Renner, Swetlana |
Abstract: | Es besteht eine erhebliche Gefahr, dass politisch verordnete Markteingriffe, die einem vermeintlichen Versagen der Märkte entgegenwirken sollen, Agrarmärkte nicht besser sondern schlechter funktionieren lassen. Dies gilt einmal mehr für osteuropäische Transformationsländer mit einem eingeschränkt funktionierenden institutionellen Regelwerk. Auf Basis der Ergebnisse verschiedener empirischer Untersuchungen zur Funktionstüchtigkeit osteuropäischer Getreide-, Milch- und Fleischmärkte plädiert der vorliegende Policy Brief nachdrücklich für eine Zurückhaltung mit agrarmarktregulierenden Maßnahmen. Es zeigt sich, dass diese mit hohen gesamtwirtschaftlichen Kosten verbunden sind und ihren populistisch motivierten Zielen sogar entgegenwirken können. -- |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:iamopb:11&r=ger |
By: | Heinz Hollenstein |
Abstract: | Basierend auf einer Sichtung der empirischen Literatur werden in diesem Policy Brief drei Fragen behandelt: 1. Welche (neuen) Trends prägen die Internationalisierung von Forschung und Entwicklung (F&E)? 2. Welche Faktoren entscheiden darüber, ob ein Unternehmen im Ausland F&E betreibt? 3. Wie wirkt sich die Internationalisierung von F&E auf Innovation und Produktivität (und damit auf das Wachstum) der heimischen Wirtschaft aus? Der Beitrag zeigt u.a., dass die mancherorts gehegte Befürchtung, dass F&E-Investitionen an ausländischen Standorten die Wissensbasis der inländischen Wirtschaft schwächt, unbegründet ist. Im Weiteren wird deutlich, dass der Nutzen, den die Präsenz multinationaler Unternehmen mit sich bringt umso grösser ist, je stärker diese in die heimische Wirtschaft (inkl. Hochschulsektor) eingebettet sind („embeddedness“) und je besser inländische Firmen in der Lage sind, Wissen und Technologien von Auslandtöchtern aufzunehmen und in ihre eigene Wissensbasis zu integrieren („absorptive capacity“). Um das Potential der Internationalisierung von F&E ausschöpfen zu können, müssen Bildung und Forschung gestärkt, Hightech-Clusters gefördert und bestehende Markteintrittsschranken (vor allem für Hightech-Jungunternehmen und Auslandfirmen) abgebaut werden. |
Keywords: | Internationalisation of R&D, Determinants of foreign R&D, International R&D and performance, R&D spillovers |
JEL: | F23 L24 O3 |
Date: | 2013–10 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:wsr:pbrief:y:2013:i:020&r=ger |
By: | Deb, A.; Jorch, D.; Schiereck, D.; Walczyk, P. |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:61936&r=ger |
By: | Link, Marco |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:59930&r=ger |
By: | Feld, Lars P.; Kallweit, Manuel; Kohlmeier, Anabell |
Abstract: | -- There is an intensive debate about old-age poverty in Germany that has induced political parties to develop proposals for higher pensions of poor pensioners in light of the federal elections of September 2013. In addition, several proposals from economists aim at reforming the pension system in a way that mitigates old-age poverty. In this paper, we consider these proposals in a computable general equilibrium model in order to derive their effects on the income distribution, on employment, on the capital stock and on GDP. Our results indicate that negative employment, capital and GDP effects are induced by such reforms as compared to the alternative of basic means-tested social welfare in old-age. Moreover, the strongest beneficiaries would be the currently higher age employees with low in-come and much less the respective younger employees, while younger and higher age employees with high and medium incomes will lose. |
Date: | 2013 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:zbw:svrwwp:032013&r=ger |
By: | Benlian, Alexander; Hess, Thomas; Vetter, Johannes |
Date: | 2013–01 |
URL: | http://d.repec.org/n?u=RePEc:dar:wpaper:61362&r=ger |